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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Judenverfolgung, Ns-terror, Stolpersteine ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
kusamak Diskussionsleiter
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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 13:09
Stolpersteine gehen zurück auf eine Idee des Kölner Künstlers Gunter Demnig. Sie werden vor den Wohnhäusern, den von Nazionalsozialisten deportierten und ermordeten Menschen in den Boden eingelassen. Derzeit gibt rund 50 000 Steine in 1150 Städten.

Eine "enorme Leistung" nennt das Schuster (Zentralratsvorsitzender der Juden in Deutschland). Er könne allerdings nicht ganz nachvollziehen, weshalb Demnig seit einiger Zeit auch Steine für überlebende Opfer des NS-Terrors verlege - und weshalb er auf manchen Steinen die Terminologie der Nazis für Inschriften verwende. Solche "Auswüchse", so Schuster, könnten Kritiker in ihrer Ablehnung bestärken - und das fände er "ganz fatal".

Die Fotografin Gabriela Meros, Mitglied der Kultusgemeinde, sorgte mit einer sehr emotionalen Rede fast für einen Eklat. Nachdem sie dem Künstler Demnig finanzielle Interessen unterstellt hatte – „Wie viele Millionen sind da zu verdienen?“ – gab es Buh-Rufe, Zuhörer verließen empört den Saal.

In München ist ihre Verlegung auf öffentlichen Grundstücken laut Stadtrats-Beschluss von 2004 verboten.

Die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde von München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, die nicht teilnahm will daran nichts ändern: „Auf dem Boden sind die Opfer wieder schutzlos, wie einst,“ zitierte OB Dieter Reiter (SPD) aus einem Schreiben von Knobloch.

Befürworter wie Josef Schuster, meint: "Die kleinen Messingsteine lassen uns immer wieder mitten im Alltag innehalten". Durch die Steine werde einem bewusst, dass die Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft "mitten unter uns" gelebt hatten: "Es waren Nachbarn. Und auch wenn es heute keine Angehörigen mehr gibt: Sie sind nicht vergessen."

http://www.faz.net/-gum-7z0r2

Bisher empfand ich die Solpersteine in meiner Heimatstadt als eine gute Einrichtung. Bis ich die Diskussion der Gegner in München verfolgt habe, nun einigermaßen verunsichert und wollte das Thema hier zur Meinungsfindung hineinstellen.

Ein weitere interessanter Artikel, der sich über Sinn- oder Unsinn der Stolpersteine beschäftigt folgt hier:
http://www.wdr5.de/sendungen/diesseitsvoneden/illusiondervergangenheitsbewaeltigung100_ga-1_pic-2.html

Ein Auszug: "Eine deutsche "Erinnerungswut" anlässlich des Auschwitz-Gedenkens ließ denn auch den jüdischen Essayisten Eike Geisel zornig spotten: "Zum Rahmenprogramm deutscher Selbstfindung gehört jenes unerträgliche Gemisch aus Begegnungskitsch und immer gleicher Beschäftigungstherapie, aus betroffenen Christen, eifernden Hobbyjudaisten und akribischen Alltagshistorikern." Nun ist die Sehnsucht, eine traumatische Vergangenheit zu "bewältigen", verständlich; abwegig aber sei die Vorstellung, eine Fixierung auf diese Vergangenheit gewähre Befreiung von ihr wie Ulrike Jureit betont: "Bei uns hat sich etabliert, dass unsere Formen des Erinnerns uns irgendwann in die Lage versetzen können, in einen Zustand der Erlösung zu gelangen."


Wohl nicht von der Hand zu weisen ist auch das Argument der Schändung:

"Gelegentlich konnte ich beobachten, daß Stolpersteine bespuckt oder angerotzt wurden. Wenn ich - die meist jugendlichen - Täter darauf anspreche, stellen sie es als puren Zufall dar, daß die Spucke oder der Rotz auf dem Stolperstein gelandet ist. Was ich aber vorher gehört habe und die non-verbalen begleitenden Reaktionen in Mimik und Gestik sprechen eine andere Sprache. Wenn Günter Demnig damit argumentiert, daß manchmal auch Gedenktafeln und Denkmale entfernt oder beschmiert werden, so ist zu bedenken, daß sich hier die Täter direkt positionieren, sich beim Bespucken jedoch mit dem angeblichen "Zufall" aus der Affäre ziehen können." Quelle: http://www.hagalil.com/archiv/2004/06/stolpersteine.htm

Dies muss Charlotte Knobloch im Sinn gehabt haben was auch bei den Moslemen ein Unding wäre eine Gedenkplatte ungeschützt vor Fusstritten in den Boden einzulassen.

Ich denke dem Bundesverdienstordenpreisträgers Gunter Demnig kann keine schlechte Absicht nachgesagt werden Ob er bei seiner Aktion daran dachte, dass jeder Bürger quasi nachträglich symbolisch die Möglichkeit hat auf ein Naziopfer zu treten, wenn er achtsam auf diese Messingplatte tritt stelle ich zur Diskussion.

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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 14:02
Obwohl es mehr als 50.000 davon gibt, habe ich noch nie einen von diesen Steinen bewusst wahrgenommen. Bis soeben wusste ich auch nicht, dass es sie überhaupt gibt, deshalb bedanke ich mich für die Erstellung des Threads.

Die Kritik an den Steinen verstehe ich nicht, schließlich stören sie niemanden und können von denjenigen, die sie stören, ignoriert werden. Ob sich der Künstler Gedanken darüber gemacht hat, dass Menschen symbolisch die Steine bespucken oder anderweitig beschmutzen können, kann man natürlich nicht sagen. Die Geste, an Opfer zu gedenken, finde ich grundsätzlich gut.


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 14:07
Zitat von ReliableReliable schrieb:Bis soeben wusste ich auch nicht, dass es sie überhaupt gibt, deshalb bedanke ich mich für die Erstellung des Threads.
Bitte nimm es mir nicht übel, aber das du von den Stolpersteinen noch nichts wußtest, halte ich für ein Schutzbehauptung deinerseits, aus welchen Gründen auch immer.

Bei uns in Nordhorn, sind auch Stolpersteine. 4 Stück sehe ich immer auf dem Bürgersteig, wenn ich zum Supermarkt gehe. Die Stolpersteine sind direkt neben der Eingangstür eines Fleischerfachgeschäftes (Archiv-Version vom 14.02.2015).


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 14:10
Zitat von HeurekaAHOIHeurekaAHOI schrieb:Bitte nimm es mir nicht übel, aber das du von den Stolpersteinen noch nichts wußtest, halte ich für ein Schutzbehauptung deinerseits, aus welchen Gründen auch immer.
Warum sollte ich das tun? In jungen Jahren weiß man nun mal nicht alles. Inwiefern ist es schlimm, das nicht zu wissen?


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 14:13
Zitat von ReliableReliable schrieb: Inwiefern ist es schlimm, das nicht zu wissen?
Wenn du es sagst, glaube ich es dir. Ich glaube dir JETZT das du bisher nichts von den Stolpersteinen wußtest. Zufrieden?


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 14:15
Finde so ein Andenken nicht schlecht.
Finde aber auch das sie auf dem Boden
sehr schlecht platziert sind, weil die da
dann beschmutzt und vielleicht sogar
angepinkelt (Hund) werden können.
Was soll das sein, eine letzte Ewige
...Erniedrigung?

Wer hat sowas denn "erfunden"?
Der kann mir ned ganz "koscher" sein ;) :)

Die Messingplatten.. hätte man auch gut..
an den Gebäuden dranmachen können,
in denen die Opfer gewohnt haben ? :)


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 14:19
@HeurekaAHOI
Ich wusste bis vor ein paar Wochen auch noch nix von diesen Stolpersteinen, bis ich zufällig mal in unserer Dorfzeitung etwas darüber gelesen hatte.

Ich finde diese Steine von der Idee her gut, nur etwas befremdlich, da man sie ja mit den Füßen tritt ohne sie zu bemerken eigentlich.
Wir haben bei uns auch so einen ähnlichen Gedenkstein vor dem ehemaligen Haus der einzigen jüdischen Familie aus unserem Dorf, die damals deportiert worden ist und sind da mit der Grundschule sogar mal zum Andenken hingelaufen. Nur etwas auffäliger als die "normalen" Stolpersteine war er.


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 14:21
Wikipedia: Stolpersteine

stolpersteine
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:mit den Füßen tritt
:/


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 14:23
@Drakon

Jetzt wo Du das Bild postest, klingelt's bei mir. Gesehen habe ich die schon ein paar mal, allerdings wusste ich bis soeben nicht, aus welchem Grund sie existieren.


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 14:25
Aus meiner Erinnerung hab ich solche Steine in meiner Stadt vor 10 Jahren das erste mal wahrgenommen.
Hab mir auch schon Gedanken gemacht warum die Steine so platziert werden, dass man (unbewusst) drauf treten kann.


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 14:28
http://dontyoubelievethehype.com/wp-content/uploads/2011/03/wolfsheep.jpg (Archiv-Version vom 30.06.2016)

?


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 15:05
@Drakon
Kippen werden auch draufgeworfen. Hunde erleichtern sich sicher auch öfter mal auf den Steinen.

Haha, was soll das Bild mit dem Wolf?


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kusamak Diskussionsleiter
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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 15:15
@Drakon
Zitat von DrakonDrakon schrieb:Finde so ein Andenken nicht schlecht.
Finde aber auch das sie auf dem Boden
sehr schlecht platziert sind, weil die da
dann beschmutzt und vielleicht sogar
angepinkelt (Hund) werden können.
Was soll das sein, eine letzte Ewige
...Erniedrigung?
Im Begründungstext von unserem Ex-Bundespräsidenten Horst Köhler:
Herr Gunter Demnig hat durch sein langjähriges Engagement im kulturellen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben. [... ]

Ein weiteres Projekt von Herrn Demnig ist die Aktion „Stolpersteine“ – sein bisher bedeutendstes und zugleich umstrittenstes Werk. Für diese Aktion recherchiert Herr Demnig in Zusammenarbeit mit Museen, Archiven, Schulen sowie bei Angehörigen und Hinterbliebenen die Daten von Menschen, die während des „Dritten Reiches“ verfolgt und deportiert wurden. Sind die Daten ermittelt, fertigt Herr Demnig einen 10 x 10 cm großen Betonquader, der auf der Oberseite mit einer Messingplatte abschließt. Diese Platte versieht er mit dem Schriftzug „Hier wohnte“ und dem Namen, dem Geburtsjahr und dem Datum der Deportation der betreffenden Person. Der Stein wird jeweils bündig in den Bürgersteig oder die Straße direkt vor der Haustür zur letzten Wohnung des Betreffenden eingelassen. 1994 stellte Herr Demnig die ersten Stolpersteine zunächst in der Antoniterkirche in Köln aus. 1995 verlegte er sodann die ersten Steine probeweise, ebenfalls in Köln. 1996 setzte er im Rahmen des Projekts „Künstler forschen nach Auschwitz“ in Berlin 55 Steine. Seither hat er weit über 3000 Steine in verschiedenen Städten, darunter Köln (1300 Steine), Duisburg, Düsseldorf, Flensburg, Freiburg, Hamburg, Rostock und Stuttgart, verlegt. Auch in Mailand und Amsterdam gibt es mittlerweile Stolpersteine. Selbst wenn er eine behördliche Genehmigung erhalten hat, verlegt Herr Demnig Stolpersteine nur dann, wenn die heutigen Hausbewohner keine Einwände haben.
Das Projekt „Stolpersteine“ als Symbiose von Kunst und Mahnung ist nicht unumstritten. Gunter Demnig stellt sich immer wieder Diskussionen und verwendet viel Zeit darauf, dieses Projekt und die dahinter stehende Idee zu vermitteln.
Ob das Horst Köhler bei der Verleihung gedacht hat als er sagte: "Das Projekt „Stolpersteine“ als Symbiose von Kunst und Mahnung ist nicht unumstritten. " gemeint hat, das auf dem Boden sei der falsche Ort, denke ich nicht.

@Reliable
Zitat von ReliableReliable schrieb:Obwohl es mehr als 50.000 davon gibt, habe ich noch nie einen von diesen Steinen bewusst wahrgenommen. Bis soeben wusste ich auch nicht, dass es sie überhaupt gibt, deshalb bedanke ich mich für die Erstellung des Threads.
Wow, daran dachte ich nicht, dass es nach 11 Jahren, solange läuft schon das Projekts es noch Mitbürger gibt, die sich über den Sinn der Stolpersteine noch keine Gedanken gemacht haben. Aber was man immer vergisst, das die Kinder von damals heute junge Erwachsene sind und die teilweise heftige Diskussion damals nicht bewusst miterlebt haben.

@Ocelot
Zitat von OcelotOcelot schrieb:Hab mir auch schon Gedanken gemacht warum die Steine so platziert werden, dass man (unbewusst) drauf treten kann.
Ich denke die Absicht der Initiatoren war genau dies bei uns auszulösen. Im Moment da es uns bewusst ist weshalb die Steine dort sind, nicht mehr draufzutreten.


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 15:42
Ich fände es besser, wenn Gedenktafeln an den Häusern angebracht werden würden, die würden wohl mehr Menschen lesen. In unserer Stadt sind die Stolpersteine regelmäßig in einem so schlechten Zustand, dass man sie von oben kaum noch lesen kann ...

Kann auch sein, dass es gewollt ist, dass man dafür auf dem Boden kniet, damit man die Schrift entziffern kann ;)


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kusamak Diskussionsleiter
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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 16:01
@Issomad
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Ich fände es besser, wenn Gedenktafeln an den Häusern angebracht werden würden, die würden wohl mehr Menschen lesen. In unserer Stadt sind die Stolpersteine regelmäßig in einem so schlechten Zustand, dass man sie von oben kaum noch lesen kann ...

Kann auch sein, dass es gewollt ist, dass man dafür auf dem Boden kniet, damit man die Schrift entziffern kann ;)
Darauf gibt Gunter Demnig selbst Antwort:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/stolpersteine-der-spurenleger-12788525-p4.html

"Manch einer findet die Stolpersteine auch einfach geschmacklos, so wie die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch. Sie sagt, jüdische Opfer würden abermals mit Füßen getreten.

Gunter Demnig hält dagegen: „Wer sich bückt, um die Inschrift der Stolpersteine zu lesen, verbeugt sich vor den Opfern.“

Hin und wieder schließen sich Stadt- und Gemeinderäte aber der Argumentation Knoblochs an, und Demnig darf keine Steine verlegen.


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 16:14
Als mir das erste Mal diese Stolpersteine in Höxter auffielen, fand ich das sehr berührend. Die Ermordeten verlieren ein wenig von ihrer Anonymität.
Zitat von DrakonDrakon schrieb:Die Messingplatten.. hätte man auch gut..
an den Gebäuden dranmachen können,
in denen die Opfer gewohnt haben ? :)
Das Problem ist, dass man nicht einfach so an einem denkmalgeschützten Haus entsprechende Platten anbringen kann und dann benötigt man hierzu auch die Genehmigung des Hauseigentümers.


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 16:41
Ich persönlich nehme die Steine immer schon von Weitem wahr. Und drauf getreten bin ich auch noch nicht. Nichtmal unbeabsichtigt; eben weil ich sie schon von weitem sehe...

Die Steine werten das Stadtbild sogar auf finde ich.


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 17:01
Auf meinem Weg zur Arbeit liegen diese Steine auch. Wenn ich daran denke, versuche ich natürlich nich draufzutreten. Leider werden diese Steine mit der Zeit zur Gewohnheit und man achtet in der Hektik, Eile oder Dunkelheit nich mehr drauf. Außerdem verschmutzen sie meiner Meinung nach auch schneller als Gedenktafeln. Von daher kann ich die Bedenken von Nachfahren der Opfer durchaus auch nachvollziehen.

Ich bin der Meinung, es ist jedem seine Sache wie er damit umgeht. Daran kann man eben auch die persönliche Einstellung des Menschen zu dieser Art von Erinnerung erkennen. Vielleicht hat der Initiator das auch deshalb so gewollt. Von daher schon eine sinnvolle Idee des Gedenkens, allerdings auch eine etwas zwiespältige wie ich finde. Ich persönlich hätte eine andere Lösung gewählt.

Gruß greenkeeper


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 17:23
@greenkeeper
Frage mich auch, wozu solche Gedenksteine und -tafeln überhaupt nötig sind? Wenn mein Partner ermordet werden würde, dann würde auch keiner eine Gedenktafel aufstellen...


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Sinn- oder Unsinn der "Stolpersteine"

31.01.2015 um 17:27
Die Stolpersteine finde ich gut. Aber man sollte es auch nicht übertreiben. Nicht jeder Jude interessiert sich für den Holocaust.


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