Wenn sich hinterher herausstellt das die gewählte Person/Partei gelogen hat darf man nicht empört darüber sein? Was ist das bitteschön für eine Logik.Kc schrieb:Also sollte es sich auch nicht so aufspielen und empört tun.
In der SPD beginnt die „Operation 2017”. Beim nächsten Mal soll Angela Merkel endlich geschlagen werden, und Sigmar Gabriel bereitet sich als Kanzlerkandidat strategisch vor. Doch er macht Fehler.http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/whatsright/whats-right-sigmar-gabriel-spielt-kanzlerkandidat/10074620.html (Archiv-Version vom 17.05.2022)
Das geplante Freihandelsabkommen TTIP würde in Europa rund 600.000 Arbeitsplätze kosten und – je nach Land – zu Einkommensverlusten von 165 bis zu 5.000 Euro pro Person und Jahr führen. Auch Steuereinnahmen und Bruttoinlandsprodukte würden erheblich schrumpfen. Diese Ergebnisse errechnet eine aktuelle Studie der Tufts University in Massachusetts. Die Studie basiert auf den Modellen und Datengrundlagen der Vereinten Nationen (United Nations Global Policy Model, GPM).http://www.attac.de/startseite/detailansicht/news/ttip-studie-rund-600000-mehr-arbeitslose-in-europa
Scox schrieb:Mit Südamerika haben die USA ein ähnliches Abkommen, das CAFTA. Dazu gibt es eine Studie, die über die Auswirkungen Bescheid gibt:
The U.S., on the other hand, is not having problems gaining access to Nicaragua’s marketplace. Imports from the U.S. to Nicaragua grew 33% from 2006 to 2007—leaving Nicaragua with a bilateral commercial deficit of 76.6% and creating stronger dependency on imported U.S. goods.33Dann haben wir ja nicht viel zu befürchten, denn die Handelsbilanz zwischen der EU und den USA fällt für die USA negativ aus . :D
Free trade agreements like DR-CAFTA drive small and medium producers to quit producing while forcing Nicaragua’s economy to grow ever-increasingly dependent on U.S imports.
Statt neue Arbeitsplätze in den USA zu schaffen, vernichtete Nafta 700.000http://www.taz.de/!130215/
Ebenso vollmundig wie unbelegt waren im Vorfeld der Nafta-Gründung die Versprechungen über neue Jobs gewesen, die durch den freien Handel gewissermaßen automatisch entstünden – was derzeit ebenso wieder über das geplante US-EU-Freihandelsabkommen TTIP behauptet wird. Tatsächlich schätzte der Washingtoner Thinktank Economic Policy Institute schon vor zwei Jahren die Zahl der durch Nafta verlorenen US-Jobs auf rund 700.000.
„Nafta hat nicht so viele Arbeitsplätze vernichtet, wie seine Kritiker befürchteten“, ist das Positivste, was die Forschungsabteilung des US-Kongresses zu melden vermag. „Unter dem Strich scheinen die Auswirkungen von Nafta auf die US-Wirtschaft recht bescheiden gewesen zu sein.“
Wenn jedes Rathaus,Stadtbüro, Schule, Universität und Arbeitsstelle irgendwie das TTIP irgendwo aufhängen, es verleihen, es kopieren und verschenken würde oder wenn es stärker in die Medien kommt, dass TTIP downloadbar ist oder wenn es das Fernsehen vorlesen und erklären würde. Die TTIP-Dokumente müssen weiter und schneller veröffentlicht werden und jeder muss es verstehen können, ohne intepretieren zu müssen. Das Anbieten der TTIP über PDF reicht nicht! Schon gar nicht, wenn es nur in der Welt und der Frankfurter Rundschau zu lesen war, dass das TTIP downloadbar ist, sprich es von den Medien genuschelt oder vergessen wird. Jeder soll unabhängig von sich selbst aus eine Meinung bilden. Lasst uns zu Empirismus (Erfahrung) und Rationalismus (Vernunft) zurückgreifen, nicht zu den Medien.
Wollen? Wenn sie sich eine Meinung über etwas bilden wollen müsste es MÜSSEN heißen.
Ob Mann die NAFTA und die CAFTA mit dem TTIP vergleichen kann? Kann man das? Wenn ja, inwiefern?sarasvati23 schrieb:Vergessen wir auch nicht NAFTA, Freihandelsabkommen zwischen USA, Kanada und Mexiko.
In einer Langzeitstudie wurde festgestellt, dass mehr Jobs vernichtet als geschaffen wurden.
Evtl. findest du hier ein paar Antworten:
Bedenke bitte, dass Politiker von diversen Orgas und Einzelpersonen beraten werden, und da geht es auch um populistischen Erfolg. Schließlich wollen die Politiker auch gewählt werden. Der einzige Zweck irgendwelcher Versprechen ist der Wahlerfolg. Daraus können niemals zukünftige Ereignisse abgeleitet werden.McMurdo schrieb:Wenn sich hinterher herausstellt das die gewählte Person/Partei gelogen hat darf man nicht empört darüber sein? Was ist das bitteschön für eine Logik.
Wird sich nicht groß auf TTIP auswirken. In Europa haben bereits sehr viele US-Firmen eine marktbeherrschende oder zumindest -tragende Stellung und dadurch entsprechende Möglichkeiten, TTIP zu ihrem Vorteil zu nutzen.
Es geht doch nicht um Komprisse. Wenn jemand verspricht und dann kurze Zeit später das absolute Gegenteil tut dann ist das kein Kompromiss. Oder wenn jemand sagt die USA hätten Gesprächsbereitschaft für ein no-spy Abkommen signalisiert und das stimmt einfach nicht, dann hat das auch nichts mit Kompromissen zu tun.
Und darum wähle ich auch nicht. ;)
