Der Mann ist der Frau untergeordnet

@allmotlEY

allmotlEY schrieb:Es ist oft so, dass der Mann den Chef spielen darf und nach außen hin das Familienoberhaupt mimt, aber die Frau es geschickt anstellt, den Mann glauben zu lassen, er sei der Chef und er tue, was ER will, ohne dass er merkt, dass er tut, was SIE will.
Das ist sehr ausgefeilte "Kriegsführung". Da könnten Männer sich eine Scheibe von abschneiden. Es gäbe in der Welt weniger Tote, weil diese Art List ohne Schwerter geführt wird.

Ich würde nicht so weit gehen sowas als normal zu bezeichnen - aber es gibt solche Fälle zumindest recht oft. Beim besten Willen kann ich aber deine Glorifizierung solcher Zustände nichtmal ansatzweise verstehen...jemanden subtil zu seinen Ungunsten zu manipulieren ist nicht besser/ehrbarer als ihm mit konkreter Gewalt meinen Willen aufzuzwingen.

Stellenweise bin ich da auch sprachlos, wie sehr die Gesellschaft diese "weibliche" Gewalt anerkennt. Ein extremes Beispiel ist der Film "Die Wutprobe", in der eine Frau ihren Lebenspartner mit einer geschickten Verschwörung dahingehend manipuliert, daß er seinen Charakter ihren Wünschen anpasst und ihr endlich einen Heiratsantrag macht. Und dabei bedient sie sich verschiedener grausamer Maßnahmen - bis hin zum vorgetäuschten Abbruch der Beziehung und Präsentation ihres neuen Liebhabers. Ich muß mich bei solchen Filmen fragen, wo wir eigentlich angekommen sind, daß sowas produziert wird. Aber andererseits protestiert allerdings auch niemand gegen sowas...

Aber was für eine Moral bietet dieser Film jungen Zuschauern an - was bleibt denn als Quintessens von diesem Film übrig? Doch wohl, daß es völlig romantisch sei einen Menschen, den man liebt, rücksichtslos zu manipulieren bis er tut was man will. Und um jetzt wieder den Bogen zurück zu deinem Zitat zu spannen, @allmotlEY - ich WILL mir da sicher keine Scheibe davon abschneiden. Wenn du so mit deinem Partner umgehst ist dieser arme Mensch zu bedauern...ich werde mir so einen respektlosen Umgang aber sicher nicht aneignen.

@Anja-Andrea

Anja-Andrea schrieb:Es wäre wohl für alle besser wenn Männer zu ihren Gefühlen stehen würden und sie auch zeigen. Und auch darüber reden könnten.

Ich gehe so weit zu behaupten, daß dir ein weinerlicher Mann nicht lange als Beziehungspartner taugen würde. Sowas mag ganz nett sein als "Freundin" in der Friendzone...aber mit so jemandem an der Seite sich den Herausforderungen des Lebens stellen? Früher oder später kommt so ein Moment, da wünschst du dir einen "Fels in der Brandung" an deiner Seite, der dir mit seinem Selbstvertrauen den Halt gibt deines wieder zu finden. In diesem Moment so ein heulendes Nervenbündel? Dann kommen einem die Probleme erst Recht unüberwindbar vor...

rockandroll schrieb:das problem ist ja auch nicht das gemeinsame, sondern das ausleben der individuellen bedürfnisse, und die generieren halt zu oft spannungen

Mindslaver schrieb:Das Stichwort lautet: Kommunitkation.

Und eine grosse Prise Toleranz.
Wie geschrieben wurde:

Anja-Andrea schrieb:Ich behandele andere so wie ich von ihnen behandelt werden möchte.

Da ich ja zu nichts gezwungen werden will, zwinge ich auch mein Gegenüber zu nichts.
Meine Frau akzeptiert dass ich nichts mit Gospel anfangen kann und ich akzeptiere dass sie nichts mit PC Spielen anfangen kann. Aber deswegen muss keiner auf den Spass verzichten.
Man muss nicht alles gemeinsam machen... man geht ja auch nicht gemeinsam auf die Toilette und nur in seltenen Fällen arbeitet man zusammen in der selben Firma.
Das wird ja auch nicht in Frage gestellt.

kakaobart schrieb:da wünschst du dir einen "Fels in der Brandung" an deiner Seite

Manchmal ist sie der Fels und manchmal bin ich es. Das ist halt Situationsabhängig.
Und manchmal haben wir auch beide mit einer Situation zu kämpfen. Dann steht man es gemeinsam durch.

kakaobart schrieb:der dir mit seinem Selbstvertrauen den Halt gibt deines wieder zu finden

Das ist nicht nur der Job des Mannes.
Denk daran.. auch Männer haben Brustwarzen. :D (sinnfrei)
Das wichtigste ist die gegenseitige Akzeptanz... auch was die Schwächen betrifft.
Wenn das nicht möglich ist, die Schwächen zu penetrant sind, wenn die Liebe nicht ausreicht um über die Schwächen hinweg zu sehen, hat man evt. zu hohe Ansprüche oder halt den falschen Partner...

@Glünggi

Manchmal ist sie der Fels und manchmal bin ich es. Das ist halt Situationsabhängig.
Und manchmal haben wir auch beide mit einer Situation zu kämpfen. Dann steht man es gemeinsam durch.

Das ist nicht nur der Job des Mannes.
Denk daran.. auch Männer haben Brustwarzen. :D (sinnfrei)
Das wichtigste ist die gegenseitige Akzeptanz... auch was die Schwächen betrifft.
Wenn das nicht möglich ist, die Schwächen zu penetrant sind, wenn die Liebe nicht ausreicht um über die Schwächen hinweg zu sehen, hat man evt. zu hohe Ansprüche oder halt den falschen Partner...

Ich werde mal nicht grundsätzlich verleugnen, daß sowas möglich sein könnte. Aber in der Praxis ist es für mich so, daß ich einer Person dieses Rolle vom "Fels in der Brandung" nicht abnehme, wenn die selbe Person gestern noch wegen einer Banalität geheult hat. Felsen weinen nicht, um mich analog zu den Brustwarzen ebenfalls einer Metapher zu bedienen.

Natürlich ist letztlich ALLES eine Frage der Liebe - und sonst garnichts. Aber es stellt sich die Frage, ob man einen weiblichen Mann langfristig lieben wird...denn wer Männer liebt, liebt unweigerlich auch männliche Eigenschaften. Und so eine Frau tut weder sich selbst - noch dem Mann - einen Gefallen, wenn sie versucht ein Hybridwesen zu erschaffen. Denn ein solches Hybridwesen wäre nicht beides - sondern KEINS von beidem...

@kakaobart
Na also ich bin voller Widersprüche...und ich denke jeder Mensch ist das.
Gewisse Dinge fallen mir leicht andere vergleichbare Dinge schwer... dazu kommt auch noch die allgemeine Tagesverfassung.
Doch der Felsen weint halt eben auch manchmal.

Na man kann einfach nicht so eindeutig trennen... Aber Hybridwesen ist schon etwas übertrieben.
Ich würde schon behaupten dass ich mehrheitlich männliche Atribute in mir trage und auch bei meiner Frau dominieren die typisch weiblichen Atribute. Aber beide tragen eben auch Dinge in sich die man eher dem anderen Geschlecht zurechnet.
So interessieren mich romantische Filme mehr als meine Frau und sie schaut lieber Handwerkersendungen als ich und interessiert sich für Motorräder und coole Autos, wärend mich das kalt lässt. So mal als lapidares Beispiel.

Es ist eben auch eine Frage der Erwartungen. Was erwarte ich von meinem Partner? In erster Linie dass er mich akzeptiert wie ich bin und zu mir steht.
Danach wird's halt individuell.
Wenn halt die Maken und Schwächen so sehr nerven, dass die Liebe anfängt zu faulen, ist es halt nichtmehr ideal. Entweder liegt das Problem beim rücksichtslosen Charakter meines Partners oder halt eben bei meinen Erwartungen.

@Glünggi
@kakaobart
Mir persönlich geht so ein Macho-Gehabe auf die Nerven und vor allem ich nehme das keinem Mann ab. Für mich ist das eine Fassade, sie tun so als ob sie der starke Mann wären. Wirklich starke Männer stehen zu ihren Schwächen, sie haben es nicht nötig John Wayne zu spielen.
In einer Partnerschaft ergänzt man sich idealerweise und der eine ist auf diesem Gebiet stark, der andere auf einem anderen. Man ist ein Team und nicht Boss und Untergebene. Mir geht es auch gegen den Strich wenn die Frau den Mann dominiert, wenn es nicht gerade eine Sado-Maso Beziehung ist.
In dem Moment wo einer von beiden dominieren will, unterdrückt man den Partner, wobei man da nicht mehr von Partner sprechen kann sondern eher von Unterdrückung.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung, aber ich hab schon oft gemerkt das sich hinter so Machogehabe eigentlich meist armselige Menschen mit relativ geringem Selbstwertgefühl verbergen die das brauchen um sich selbst zu bestätigen.

@Anja-Andrea

Anja-Andrea schrieb:vor allem ich nehme das keinem Mann ab.

Diese Männer nenne ich Wichtsäcke :)
Gibt aber durchaus auch weibliche Wichtsäcke ;)
Es kommt halt einfach gespielt rüber... nicht echt.
Auch wenn sie es aus tiefster Überzeugung tun.
Und wie oft wurde ich von diesen Typen, denen scheinbar alles so leicht fällt, enttäuscht.

In einer Partnerschaft ist Einer immer der stärkere! Ich empfehle den Frauen die meinen Männer gehörten verweichlicht, sich eine Frau zu suchen.

@pokpok
Jo und manch einer sollte sich lieber einen Hund als ne Frau zulegen. ;)

@pokpok
Das ist dann keine Partnerschaft, dann mach dir eine Firma auf und da darfst du dann Boss spielen.......

@pokpok
Schlussendlich ist es Dein Ding ob Du eine Beziehung durch Dominanz führen willst. Ich mein wenn Du eine devote Frau findest, die das braucht ist ja alles in Butter.
Wenn sie jedoch unter der Dominanz leidet geht's halt nicht mehr in Ordnung.
Es ist halt nicht nötig eine Beziehung durch Dominanz zu führen. Es geht auch harmonisch.
Zumindest hats bei mir nun 18 Jahre lang ohne Dominanz super funktioniert.

Wer sich einen Partner aussucht um ihn dann ändern zu wollen hat ein gewaltiges Problem mit sich selbst.
Dieser Pimmelvergleich geht mir sowas von auf die Nerven.

@pokpok

pokpok schrieb:um ihn dann ändern zu wollen

Der wird nicht zufrieden sein, da geb ich Dir recht.
Das meinte ich ja mit gegenseitiger Akzeptanz.

@Anja-Andrea

Anja-Andrea schrieb:Mir persönlich geht so ein Macho-Gehabe auf die Nerven und vor allem ich nehme das keinem Mann ab.

Tja...das ist eben der moderne Zeitgeist. Wenn ein Mann dieser Tage nicht regelmäßig heult und schluchzt, ist er ein Macho. Denn er unterdrückt seine Tränen ja nicht, weil er mit seinem Verhalten seiner Familie halt geben will - sondern weil er mit dieser Rolle sein kaputtes Ego pflegen muß.

Anja...es behauptet niemand, daß echte Männer nie traurig wären! Was glaubst du, wie es mir nach heulen zumute wäre, wenn unser Haus heute abbrennen würde?! Aber wenn ich dann mit Frau und Kind auf der Straße sitze und alles für uns nach Weltuntergang aussieht...dann werde ich nicht flennen, sondern versuchen meiner Familie das Gefühl zu vermitteln, daß dies nicht das Ende ist und wir einfach "ganz locker" einen Neuanfang starten werden. Aber nicht heulend...denn das wäre unglaubwürdig.

Anja-Andrea schrieb:Wirklich starke Männer stehen zu ihren Schwächen, sie haben es nicht nötig John Wayne zu spielen.

Wenn dir zu männlichen Männern nur irgendwelche 80ger Klischees einfallen finde ich das bedauerlich. Das wäre so, als würde ich mir unter einer echten Frau eine Disney-Prinzessin aus den 60gern vorstellen... Naja, ich hoffe du wirst in Zukunft etwas mehr Glück mit dem anderen Geschlecht haben! :o)

Anja-Andrea schrieb:Wirklich starke Männer stehen zu ihren Schwächen, sie haben es nicht nötig John Wayne zu spielen.

Zu viele Schnulzfilme gesehen. :D

@pokpok
Es geht doch darum dass sie Dich dafür liebt wer Du bist und nicht dafür was Du versuchst darzustellen?
Du selbst hast doch geschrieben, dass man einen Menschen nicht nach seinen Wünschen verändern kann.
Also sei der der Du bist und steh auch zu Deinen Schwächen... weil jeder hat welche... na ok ausser Chuck Norris.
Zuhause sollte man seine Waffenrüstung ablegen können... sonst kann man nie entspannen.
Aber wie gesagt.. es ist Dein Ding ;).. ich mein ja bloss.

Da ist Mann mal Monate weg und das Thema das zuoberst steht ist eine Uraltleiche aus 2005, das seit 2009 ruht. Und mit einem einzigen ironischen Diskussionsbeitrag wird das Ding hier neu belebt. Erstaunlich :). Also geb ich auch mal meinen Senf dazu: Als Gott den Mann schuf übte SIE bloss :D. Damit ist auch schon alles gesagt. Frohes neues Jahr an alle.

@Fuchs76

Dich gibts noch? :D

Glünggi schrieb:Es geht doch darum dass sie Dich dafür liebt wer Du bist und nicht dafür was Du versuchst darzustellen?

Ja tut es das?
Mir jetzt ein Rätsel wie dadurch eine Partnerschaft entstehen konnte.

@GilbMLRS Jo :). Dachte ich auch eben, als ich gesehen habe, dass Du einen Beitrag im Islamisierung Gefahr für Deutschland verfasst hast :). Entschuldigung, ist zwar Offtopic, aber liebe Grüsse und frohes neues Jahr.

Ich will mal meine Meinung hier einwerfen, auch wenn sie vllt. untergeht:

Frauen sollten mit Respekt und einfach menschlich behandelt werden! Sie stehen NICHT unter dem Mann!