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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

25 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: EU, Europa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
quentin_=3 Diskussionsleiter
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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

09.04.2005 um 23:16
Welche kulturellen Gemeinsamkeiten verbinden die Europäer miteinander?
Gibt es überhaupt ein europäisches Gemeinschaftsgefühl ?

q.

eku eri aller disir dauda enn...


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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

09.04.2005 um 23:36
@Quentin23

Auch auf die Gefahr hin Teile des Forums wieder zu Widerspruch zu veranlassen. Ja ich denke schon, daß es Gemeinsamkeitem gibt. Diesen Appedix der großen Eurasischen Landmasse zeichnet eine gemeinsame Geschichte aus. Bei allen kulturellen Unterschieden zwischen den europäischen Völkern - die griechisch-römische Prägung und der christliche Glaube sind das einigende Band. Und die hoffenltlich noch lange anhaltende Bewußtheit, daß jede weitere Selbstzerfleischung Europas in endlosen Kriegen der Vergangenheit angehören sollte. Vielleicht sollte Europa überhaupt DER Staatenbund werden, der aus der Geschichte seiner Völker gelernt hat, daß Angriffskriege KEIN Mittel der Politik sein dürfen.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

09.04.2005 um 23:58
@jafrael
da kann man nichts mehr hinzufügen. würde ich so unterschreiben :)


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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 12:54
Und sie leben auf dem selben Kontinent.

Was ich als typisch europäisch finde (ist heute nicht mehr so ganz aktuell... zum Glück) ist die Neugier die Welt zu entdecken und sich als "besser" als andere Rassen anzusehen. Das das heute noch in gewissen Dingen so ist, sieht man übrigens daran, wie wir unsere (industrielle) Kultur den sogenannten 3te-Welt-Ländern aufschwätzen wollen... Nach dem Motto: "Bei uns hat es geklappt, es war toll, wir ham keine Fehler gemacht, darum wird das auch woanders klappen!"

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 13:31
@jafrael, Ja das, sind mit die hauptzusammenhänge, auch wenn man vorgibt das Religiöse hätte keine Bedeutung für die EU

Die Hölle zu meiner Linken - Das Paradies zu meiner Rechten- und hinter mir der TOD

aus der orange Katholischen Bibel



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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 13:46
@quentin

Welche kulturellen Gemeinsamkeiten verbinden die Europäer miteinander?
Gibt es überhaupt ein europäisches Gemeinschaftsgefühl ?


Das ist von Land zu Land unterschiedlich mehr oder weniger.

Hauptsächlich gehen die Gemeinsamkeiten auf den gemeinmsamen "christlichen Glauben und das römische Recht"
zurück.

Dazu kommen noch die Sprachverwantschaften die sich im Zuge der Völkerwanderung ergeben haben.

Aber eine Idenditätsgefühl als Europäer halte ich für unwahrscheinlich.
Dazu fehlt die eine gemeinsame Sprache und Historie.

Das politische Europa ist ein künstliches Gebilde, das ausschließlich auf idealistischen Utopien beruht.
Nichts gegen Idealismus aber er sollte auch realisierbar sein.

Die idelle Variante ist sowieso nur der Vorwand für Europa.
Wenn man genau hinsieht, erkennt man, daß es zunehmend die wirtschaftlichen Interessen der Konzerne sind, die als Einzige den Nutzen von "Europa" haben.

Und wo es einen Nutzen gibt, ist auf der anderen Seite der Schaden nicht weit.





Es kommt,wie es kommt...


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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 14:47
Eine kulturelle Gemeinsamkeit, welches jedes Europäische Land hat, ist die Tatsache, daß es überall keltische Stämme aus nordindischem Ursprung gegebenhat.
Die Indogermanische Völkerwanderung.
Sie zogen damals aus , um in Europa den Ort zu finden, wo die Sonne wohnt-Einige Stämme ließen sich dauerhaft nieder.Ander zogen zurück mit Alexander dem Großen.
Religiöser Hintergrund der Völkerwanderung.
Beweis dafür ist die einheitliche Ursprache und Schrift namens Sanskrit, bei uns bekannt als Runen.

Ich will daran glauben!
Aber manchen Leuten kann/darf man einfach nicht glauben.



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yo ehemaliges Mitglied

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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 15:19
@jaodernein
dass die kelten aus nordindien stammten, ist meines wissens unzutreffend. sie stammten aus südosteuropa. und sanskrit mit runen gleichzusetzen ist schon mehr als abenteuerlich :| die völkerwanderungen hatten zudem keine religiösen hintergründe.

grundsätzlich finde ich, wird die bedeutung des christentums hier bis jetzt hoffnungslos übertrieben. die gemeinsamkeiten sind längst nicht so ausgeprägt, wie die überschrift vermuten ließe. wer schon mal länger im europäischen ausland war, also nicht nur im urlaub, der wird selbst in spanien oder england eine art kulturschock erlebt haben. als ich in england war, hatte ich überhaupt nicht das gefühl, aufgrund einer religion etwas mit den briten gemeinsam zu haben. eigentlich verbindet mich und die briten nur der schwarze humor und die englische sprache. würde ich diese nicht sprechen, würde ich mich dort schlicht wie auf dem mars fühlen.


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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 15:29
Wie heisst es so schön: Andere Länder - andere sitten.
Ich denke aber schon, dass das Christentum durch seine Missionierung und Ausbreitung über die vielen Jahrhunderte dafür gesorgt hat, das Europa zwangsläufig näher zusammengerückt ist.
Was jetzt nicht heissen soll, dass es keine Unterschiede gibt. Gäbe es sie nicht, hätten wir auch keine Nationalstaaten mehr.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 16:08
Ich denke mal eher das das römische Reich Europa zusammen gerückt hatte und das Christentum daraus nutzen gezogen. Sicherlich hatt das Christentum einen grossen kulturellen Einfluss auf Europa aber ebenso gross ist der Einfluss der römisch-griechischen Philosophie, die römische Kultur und natürlich die Attische Demokratie.


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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 16:08
@yo

Trotzdem glaube ich, daß dir die Mentalität der Engländer wesensnäher als die der Spanier oder Albaner ist.
Sprachwissenschaftlich ist Englisch eine "germanische" Sprache.

Es gibt also mehr oder weniger Gemeinsamkeiten mit bestimmten Ländern.
Nur eben nicht gleichmäßig alle Europäischen Länder betreffend.

Wir haben es in Europa vor allem mit drei Sprachfamilien zu tun

1.Die Germanische ------------ man zählt dazu:

Deutsch, Niederländisch, Englisch, Schwedisch, Dänisch, Norwegisch, Isländisch

2.Die Romanische

Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Rumänisch

3.Die Slawische, mit...

Russisch,Tschechisch, Polnisch, Serbokroatisch, Bulgarisch..etc

Unter diesen einzelnen Sprachfamilien gibt es mehr Entsprechungen als von einer Sprachfamilie zur anderen.

Auch in religiöser Hinsicht gibt es mehr Übereinstimmungen innerhalb einer Sprachfamilie als gegenüber einer anderen.

So ist die germanische Sprachfamilie überwiegend lutheranisch/protestantischen
Glaubens, wärend die
Romanische Sprachfamilie eindeutig stärker zum Katholizismus tendiert.
Die Slawische Sprachfamilie
hat überwiegend einen eigenen Orthodox genannten christlichen Glauben .

Was im Hinblick auf das Thema des Threats denkbar und realistisch wäre,
ist eine Staatengemeinschaft innerhalb einer Sprachfamilie.
Ein gemeinsamer sprachlicher Nenner wäre schnell gefunden. Man denke nur
an einige Dialekte die oft der Sprache eines Nachbarstaates ähnlicher sind als die eigene Hochsprache.

Dieses Denkmodell ließe sich nicht nur auf Europa, sondern auf die ganze Welt
übertragen:

Iran, Afghanistan, Pakistan, Indien

sämtliche arabischsprachiegen Staaten wie

Marokko, Algerien, Tunesien, Lybien, Ägypten, SaudiArabien, Jemen, Jordanien, Libanon...und wie sie alle heißen.

Oder die Turkvölker Asiens

Türkei, Turkemien, Turkistan, Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, Adserbaidschan.....etc.

China würde einen eigenen Teil darstellen, bevölkerungsmäßig und aus Sicht der geographischen Größe durchaus angemessen.

Der Schlüssel zum Weltfrieden ?

Immerhin gäbe es dann nur noch 6 Interessensgruppen plus eine gesammelte Minderheitengruppe auf der Welt. Also 7 (heilige Zahl)
Und eine Weltregierung die auch in der Lage wäre (anders als die UNO) die mundanen Probleme nachhaltig anzupacken, weil sie sich mit jedem Einzelinteresse eines Einzelstaates ihrer Familiengruppe bereits vorher intern beschäftigt hat.

Wie gesagt es ist ein Denkmodell und es mag dazu sicherlich noch eine Menge Einwände und Verfeinerungsmöglichkeiten dagegen geben.
Aber vom Denkansatz her gesehen, ist es doch mit der aktuellen(hoffnungslosen) weltpolitischen Lage in der jeder Kleinstaat sein eigenes Süppchen - wenn nötig auch auf Kosten anderer - kochen will, kein Vergleich.
Da käme dann so leicht keiner mehr auf die Idee, sich die ganze Welt unter den Nagel reißen zu können.

Die geographischen Zusammenhänge bekämen dann doch einen tieferen Sinn.

Wie gesagt, nur so eine Idee.....

Tendenzen dazu gab es und gibt es immer noch, allerdings werden diese Tendenzen bewußt von imperialistischen Großstaaten vereitelt und unterbunden.
Denn leider gibt es immer noch Politiker die denken, sich die ganze Welt oder zumindestens den wirtschaftlich effektiven Löwenanteil
"unter den Nagel reissen" zu können .








Es kommt,wie es kommt...


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yo ehemaliges Mitglied

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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 16:39
vor diesem sprachenkonzept kann ich nur warnen, in vielen regionen leben ja die unterschiedlichsten sprachen zusammen, die dann auch wieder das minoritätenproblem hätten.

wenn du z. b. " Iran, Afghanistan, Pakistan, Indien " schreibst, dann frag ich mich, was mit den 300 millionen drawiden indiens ist, deren sprachen abgesehen von lehnwörtern keinerlei verwandtschaft mit indoeuropäischen haben. und die leben nciht nur im süden indiens, sondern inwzischen wieder in ganz indien verstreut.

auch fördert dieses sprachenkonzept dieses überholte völkerdenken, denn sprachen sind ja meist mit völkern verbunden.


zu mir persönlich kann ich nur sagen, nein, ich habe mich nicht wohlgefühlt in england. ich habe mich in südamerika, wo ich auch eine zeit lang wohnte, deutlich heimischer gefühlt, und das, obwohl ich waschechter deutscher bin.


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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 17:43
Das Minoritätenproblem wäre kein neues Problem und auch die Drawiden sprechen neben ihrer eigenen Sprache zwangsläufig auch die indische, da sie sonst kaum in ganz Indien verstreut sein könnten, ohne erhebliche Verständigungsprobleme.

auch fördert dieses sprachenkonzept dieses überholte völkerdenken, denn sprachen sind ja meist mit völkern verbunden.

Versteh ich jetzt nicht was Du damit sagen willst.
Für einen friedlichen Austausch innerhalb der Völker ist die gleiche Sprache immer mehr von Nutzen als eine Fremdsprache.
Die wenigsten Menschen sprechen eine Fremdsprache.
Abgesehen davon, habe ich bereits oben erläutert, daß gleiche bzw ähnliche Sprachen die derselben Sprachfamilie angehören, auch für geringere Unterschiede in der jeweiligen Mentalität stehen und damit Hürden überwinden die mit der ausschließlichen Übersetzung einer Sprache, längst nicht beseitigt sind.

Das beste Beispiel hast Du selbst gebracht.
Du kannst den englischen Humor sehr gut nachvollziehen.
Ein Romane oder Slawe könnte das längst nicht so selbstverständlich wie ein Deutscher.

Eine Sprache ist nicht nur eine Ansammlung von Worten und Begriffen sondern sie ist etwas lebendiges und individuelles.
Sie ist die Seele eines Volkes. Bzw eine Variation der Volkseele die durch die jeweilige Sprachfamilie repräsentiert wird.

Das heißt, es wird darin nicht nur das Denken sondern auch das Fühlen oder wie man an bestimmte Dinge herangeht, einer bestimmten Menschenart zum Ausdruck gebracht.

Im Grunde ist dieses Konzept doch eigentlich schon Wirklichkeit.
Sie mal unser Land an:

Die Bundesländer waren alle mal unabhängige Herzogtümer oder Königreiche.
Das Einzige was sie verband war nicht etwa die selbe Sprache (die kam erst später durch Luther), sondern die Zugehörigkeit zur selben Sprachfamilie - nämlich der germanischen.

So gesehen hätte ein Ostfriese durchaus auch zum Holländer oder ein Bayer zum Österreicher werden können.
Weil die Grenzen innerhalb der Hochsprachen zwar klarere sind, was aber die Dialekte (sie waren vor den Hochsprachen da) betrifft so sind die Übergänge zu den Landesgrenzen hin sowieso fließend.
Wobei man wahrscheinlich sogar davon ausgehen muß, daß meisten Hochspachen eher künstliche von Menschen geschaffene Gebilde sind, wärend die Dialekte sich natürlich zu Sprachen entwickelt haben.

Nun ist unsere Bundesrepublik doch auch weitgehendst als friedlich zu bezeichnen oder nicht ?
Warum das Modell also nicht auf die ganze Welt übertragen ?

Die Interessensgruppen wärend eindeutig weniger und die Welt damit regierbarer.
Und eine Weltregierung mahnt ich angesichts der Situation dringend an.
Allein diese ganzen territorialen Grenzkonflikte könnten damit aus der Welt geschafft werden.

Nordirland/England
Palästina/Israel
Aserbaidschan/Armenien
Tschetschenien/Russland
Die Basken/Spanien
Die Kurden/Türkei
Pakistan/Indien (der Kashmirkonflikt)
China/Taiwan
China/Tibet

...und was weiß ich wer noch.
Überleg mal was allein für weltpolitischer Ärger schon durch den Palästinakonflikt gegeben ist.

So aber spricht ein Weltrat von 7 Vertretern der ganzen Weltbevölkerung und ihre Entscheidungen sind rechtskräftig.
Wer dagegen aufmuckt, kriegt von den anderen 6 kräftig eins übergebraten.
Bzw schließt sich damit selbst aus der Weltgemeinschaft aus und das könnte sich keiner auf Dauer leisten.

Und mit der globalen gesetzlich garantierten Religionsfreiheit wäre ein weiterer wesentlicher Wiederstand gegen den Weltfrieden beseitigt.

Religion ja, aber nur wer will und ohne staatliche Kontrolle.
Die Religion wäre damit endlich da wo sie hingehört, nämlich im persönlichen und privaten Bereich, dort wo sie weniger Schaden anrichten kann.

Doch obwohl dies alles nur ein paar Schritte wären, kommt es einem doch wie Lichtjahre entfernt vor...man hat eben doch gelernt sich mit Dummheit, dem Egoismus und der selbstzerstörerischen Gier der Menschheit zu arrangieren.

Deshalb hätte ich mir sämtliche Posts eigentlich sparen können.
Da es offensichtlich so kommen muß wie es kommen wird.






























































Es kommt,wie es kommt...


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yo ehemaliges Mitglied

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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 19:35
"Das Minoritätenproblem wäre kein neues Problem und auch die Drawiden sprechen neben ihrer eigenen Sprache zwangsläufig auch die indische, da sie sonst kaum in ganz Indien verstreut sein könnten, ohne erhebliche Verständigungsprobleme."

nein. erstens sprechen die it-spezialisten aus dem süden meist englisch. und zweitens würdest du mit der formulierung "die indische sprache" eine menge hass ernten, denn hindi oder was auch immer du damit meinst ist kein bisschen indischer als tamil oder malayalam. in der tat waren die drawiden vor den indoeuropäern auf dem indischen subkontinent.



"Die wenigsten Menschen sprechen eine Fremdsprache."

das mag für frankreich gelten, aber in den meisten regionen der welt, die nciht ohnehin isoliert sind wie etwa inseln, sprechen die menschen sehr wohl mehrere sprachen. z. b. ist afrika der kontinent, wo die einwohner statistisch gesehen die meisten fremdsprachen sprechen.



"Abgesehen davon, habe ich bereits oben erläutert, daß gleiche bzw ähnliche Sprachen die derselben Sprachfamilie angehören, auch für geringere Unterschiede in der jeweiligen Mentalität stehen und damit Hürden überwinden die mit der ausschließlichen Übersetzung einer Sprache, längst nicht beseitigt sind.
Das beste Beispiel hast Du selbst gebracht.
Du kannst den englischen Humor sehr gut nachvollziehen.
Ein Romane oder Slawe könnte das längst nicht so selbstverständlich wie ein Deutscher."

seh ich nciht so. meine deutschen bekannten und verwandten haben bis auf meine mutter keinen sinn für britischen humor.



"Eine Sprache ist nicht nur eine Ansammlung von Worten und Begriffen sondern sie ist etwas lebendiges und individuelles.
Sie ist die Seele eines Volkes. Bzw eine Variation der Volkseele die durch die jeweilige Sprachfamilie repräsentiert wird.
Das heißt, es wird darin nicht nur das Denken sondern auch das Fühlen oder wie man an bestimmte Dinge herangeht, einer bestimmten Menschenart zum Ausdruck gebracht."

hm, irgendwie hast du ein verständnis von sprache, das ich nicht nachvollziehen kann. für mich ist sprache eine art fahrzeug, mit dem ich infos von a nach b transportiere. "die seele eines volkes" *schauder*. ein volk? wenn du nicht irgenwo auf einer insel oder so lebst, ist auch das völkerkonzept völlig überholt. es gibt kein deutsches volk. es sei denn, du verstehst darunter die summer aller menschen, die aus welchen gründen auch immer innerhalb der grenzen deutschlands leben. aber diese 80 millionen sind ziemlich heterogen.



"Im Grunde ist dieses Konzept doch eigentlich schon Wirklichkeit.
Sie mal unser Land an:

Die Bundesländer waren alle mal unabhängige Herzogtümer oder Königreiche.
Das Einzige was sie verband war nicht etwa die selbe Sprache (die kam erst später durch Luther), sondern die Zugehörigkeit zur selben Sprachfamilie - nämlich der germanischen.
es verband sie gar nichts. außer den zufälligen grenzen, die sich seit jahrtausenden herausgebildet hatten, nicht zuletzt durch krieg. die gegenseitige verheiratung innerhalb des adels diente ja auch nur strategischen zielen."



"So gesehen hätte ein Ostfriese durchaus auch zum Holländer oder ein Bayer zum Österreicher werden können.
Weil die Grenzen innerhalb der Hochsprachen zwar klarere sind, was aber die Dialekte (sie waren vor den Hochsprachen da) betrifft so sind die Übergänge zu den Landesgrenzen hin sowieso fließend.
Wobei man wahrscheinlich sogar davon ausgehen muß, daß meisten Hochspachen eher künstliche von Menschen geschaffene Gebilde sind, wärend die Dialekte sich natürlich zu Sprachen entwickelt haben."

das ist richtig. aber was hat das mit der sprachfamilie zu tun? die österreicher gehören zur selben sprachfamilie wie die holländer.



"Nun ist unsere Bundesrepublik doch auch weitgehendst als friedlich zu bezeichnen oder nicht ?
Warum das Modell also nicht auf die ganze Welt übertragen?"

am deutschen wesen soll die welt genesen, oder? ;)




"Die Interessensgruppen wärend eindeutig weniger und die Welt damit regierbarer.
Und eine Weltregierung mahnt ich angesichts der Situation dringend an.
Allein diese ganzen territorialen Grenzkonflikte könnten damit aus der Welt geschafft werden."

oh gott, weltregierung? ist doch nicht dein ernst, oder?! im gegenteil, ich bin für möglichst kleine einheiten...



Nordirland/England
Palästina/Israel

jeweils gleiche sprachfamilien, religionskonflikte



Aserbaidschan/Armenien

keine ahnung



Tschetschenien/Russland

geschichtliches problem infolge imperialismus und völkermord durch russen



Die Basken/Spanien

sonderfall, da basken einziges nicht indoeuropäisches volk europas sind
(offiziell zumindest, denn genetisch sind europäer allenorts ein gemisch u. a. auch mit vorindo-europäischem bestandteil)



Die Kurden/Türkei

unterdrückung der kurden, die ihrerseits nationalistisch sind und wie die basken am liebsten einen eigenen staat hätten.



Pakistan/Indien (der Kashmirkonflikt)

hat mit sprache auch nichts zu tun



China/Taiwan

hat auch nichts mit sprache zu tun, rein machtpolitisches spiel



China/Tibet

auch vor allem ein machtpolitisches problem, religion spielt auch eine rolle, da diese den chinesen nicht passt



"So aber spricht ein Weltrat von 7 Vertretern der ganzen Weltbevölkerung und ihre Entscheidungen sind rechtskräftig.
Wer dagegen aufmuckt, kriegt von den anderen 6 kräftig eins übergebraten.
Bzw schließt sich damit selbst aus der Weltgemeinschaft aus und das könnte sich keiner auf Dauer leisten."

seh ich auch so, der sicherheitsrat muss dringend reformiert werden, gleiches gewicht für alle



"Und mit der globalen gesetzlich garantierten Religionsfreiheit wäre ein weiterer wesentlicher Wiederstand gegen den Weltfrieden beseitigt."

na ja, garantieren kann man viel, ist ja vielerorts schon gesetz, aber wer sichert die einhaltung? kein land lässt es sich bieten, dass fremde truppen einmarschieren, und boykott funktioniert ja auch nciht...



"Religion ja, aber nur wer will und ohne staatliche Kontrolle.
Die Religion wäre damit endlich da wo sie hingehört, nämlich im persönlichen und privaten Bereich, dort wo sie weniger Schaden anrichten kann."

religion an sich richtet keinen schaden an, es sind die eiferer, die ihre eigene verbreiten wollen auf kosten anderer. außerdem, gerade ohne staatliche kontrolle wäre die religion eben nicht im privaten bereich zu halten.



kurzum, ich bin auch dagegen, dass sich wie in nigeria über 200 völker ein land teilen müssen, die sich überhaupt nicht verstehen und ganz unterschiedliche interessen verfolgen und religionen haben. und das alles nur, weil die kolonialmächte die grenzen mal so eingezeichnet haben. aber wenn man westafrika nach sprachfamilien in große gebilde unterteilt, gibt es auch mord und totschlag, diesmal aber in ungleich größerem maßstab als im biafrakrieg. dann kämpft der christliche-animistische süden der westküste gegen die moslems weiter nördlich, wie im sudan. im süden die kwa- und kru-sprecher, im norden die sprecher afroasiatischer sprachen. also, lieber tausende kleinststaaten...


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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 20:13
@all

Als 1989 der Kalte Krieg endete, endete auch die Nachkriegsordnung, die gekennzeichnet wurde durch den Konflikt der beiden Supermächte USA-UDSSR. Und schon hatten wir 2 Jahre später den Ausbruch all DER Konflikte, die die Politik der Jahre VOR 1914 auszeichnete. Russland hatte seinen alten kaukasischen, Europa seine Balkankriege. Beinahe wären auch die Fronten auf dem Balkan wieder die selben gewesen, die den 1. Weltkrieg erst möglich machten.

Nur eins war anders in Europa als in den Jahren vor 1914. Deutschland - eingebunden in die EU - war auch eingebunden in den europäischen "Common sense". Es beendete mit dem Rücktritt Genschers die einseitige Parteinahme für Kroatien und Bosnien und kehrte zurück ins europäische Lager. Kaum das es einseitig Kroatien und Bosnien anerkannt hatte. Der deutsche Sonderweg war endgültig Geschichte. DAS ist eindeutig ein Verdienst der Kohl-Regierung insbesondere des historisch bewanderten Dr. Helmut Kohl. Mit der Aufgabe der deutschen Währung bezahlte er einen hohen Preis für politische Sicherheit.

Mögen es wirtschaftlich Gründe gewesen sein, die den Zusammenschluß Europas erfordert haben, Für Kenner der Materie waren es auch politische. Die Lage Deutschlands in der Mitte Europas, sein politisches Schwergewicht, zu klein für Weltmachtambitionen zu groß um nicht rundherum mißtrauisch beäugt zu werden machte diesen Zusammenschluß segensreich für alle Beteiligten.

Kulturelle Übereinstimmungen finden sich ohnehin auch in den Bereichen der Kunst. Es GIBT europäische Klassik. In der Literatur, im Theater und in der Musik. Es gibt auch eine europäische Jugendkultur. Amerikanisiert, beeinflusst auch von der Kunst und Musik anderer Kontinente - gewiss und dankenswerterweise offen für diese Einflüsse. Kulturell gesehen IST Europa eine Großmacht. Hoffentlich wird mit diesem "Pfund" auch gewuchert. Es wäre ein Verlust, wenn es leichtfertig verspielt würde.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 20:22
ich hatte jetzt keine LUst und bin auch grad nicut fähig alles hier zu lesen (zeitig verminderte Aufnahmefähigkeit) abewr ich versuche es so gut wie möglich zu beantworten

Welche kulturellen Gemeinsamkeiten verbinden die Europäer miteinander?
Wein trinken
Bier / Pils trinken
Fussball
viele kleine Dinge, die alle selbstverständlich scheinen, wie die obengennantensind kulturelle Gemeinsamkeiten die anderswo nicht vorkommen und uns in eine Art Gemeinschaft verwandeln

Gibt es überhaupt ein europäisches Gemeinschaftsgefühl ?

Also ich behaupte mal so es gibt Leute die Reden von Asiaten im unterschied zu Europäern, d.h. doch gleich das diese ihr Europa alls eine Gemeinschaft sehen oder?
okay, manche haben noch immer das Bild Europas ohne die östlichen Länder, das wird aber noch kommen

Bis der Mensch nicht sein Mitgefühl auf alle anderen Lebewesen ausgeweitet hat, wird er keinen frieden finden. (Albert Schweitzer)
Mr. Allmy 05 (Grüße an Rasta und Sene^^)
Ihr lacht weil ich anders bin, ich lache weil ihr alle gleich seit!
alle Tippfehler © by Oxayotel 2004-2005



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yo ehemaliges Mitglied

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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 20:25
"Kulturelle Übereinstimmungen finden sich ohnehin auch in den Bereichen der Kunst. Es GIBT europäische Klassik. In der Literatur, im Theater und in der Musik. Es gibt auch eine europäische Jugendkultur. Amerikanisiert, beeinflusst auch von der Kunst und Musik anderer Kontinente - gewiss und dankenswerterweise offen für diese Einflüsse. Kulturell gesehen IST Europa eine Großmacht. Hoffentlich wird mit diesem "Pfund" auch gewuchert. Es wäre ein Verlust, wenn es leichtfertig verspielt würde."

hm, genau das ist das problem, wenn es je eine europäische kultur gab, dann ist es die vergangener jahrhunderte, aber alles moderne ist nciht typisch europäisch. die europäische elite von heute gibt sich betont global, weltmusik etc.. europa hatte seine glanzzeit. dann kamen die usa, in zukunft werden es andere regionen sein. insofern ist europa kulturell meiner ansicht nach auch keine großmacht (mehr).
auch ansonsten ist es keine einheit. im gegensatz zu den usa etwa, wo sich bei internationalen auftritten kalifornien und texas und new york an einem strang ziehen, ist es einem deutschen egal, ob z. b. im sport spanien oder brasilien gewinnt. in europa sind die einzelnen länder vor allem konkurrenten. deshalb gibt es ja auch kaum gemeinsame europäische auftritte, keine europäische fußballmannschaft etc. selbst die außenpolitik ist von einzelinteressen geprägt...


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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 20:58
Lieber Yo!
Du irst.
Doch habe heutenachmittag schon in einem anderen Tread stundenlang Quellen hineinkopiert, die belegen, das Sanskrit die Ursprache ist und Runen nur ein Begriff für Zeichen und Buchstaben dieser Sprache. Bitte google doch mal. Runen Sanskrit. Schau enfach nur in einen Münzkatalog.Da steht schon geschreiben " Rückseite sanskritische Runen.Im anderen Tread ( nordische Mythologie) habe ich auch Beispiele per Bild beigefügt. Original Funde.
Ich möchte jetzt meine versäumte Arbeit nachholen und nicht erneut kopieren.

Ich will daran glauben!
Aber manchen Leuten kann/darf man einfach nicht glauben.



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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 21:03
In Bezug auf das Sanskrit als Ursprache: ich bitte um das Aufrufen folgender Quellen.desweitern findet man beim Eingeben der Suchbegriffe "Runen" und "Sanskrit" hunderte wissenschaftlicher beiträge darüber z.B unter google.de
Der Begriff Runen ist nichts anders als ein Wort für Zeichen, bzw Schriftzeichen aus der sanskritischen Sprache.
http://www.ruhr-uni-bochum.de/philosophy/Hegelarc/grotsch.htm (Archiv-Version vom 08.04.2005)
http://www.stefanjacob.de/Geschichte/Unterseiten/Hauptseite.php?Seite=Startseite.php (Archiv-Version vom 08.03.2005)

http://www.weikopf.de/indoeuropaisch.html

Geschichte der deutschen Sprache

I. Von der indoeuropäischen Grundsprache zum Germanischen
http://www.wolfgang.richardt.info/7-1.htm (Archiv-Version vom 13.03.2005)


Beginnen wir die Darstellung der Indoeuropäischen Sprachen mit ihrem östlichen Zweig, dem Indo-Iranischen.

Übersicht

Dieser Teil der indoeuropäischen Sprachen umfaßt 2 große Gruppen, nämlich das Iranische und das Indische (auch Indo-Arische genannt).

Man nimmt an, daß sich die indo-iranisch sprechenden Stämme etwa um 2000 vor Chr. von den anderen indogermanischen Völkern abgetrennt haben. Sie zogen ostwärts und ließen sich im Gebiet des heutigen Iran nieder. Die Gründe für die Ausbreitung der Indoeuropäer und weitere Einzelheiten sind hier dargestellt.

Ein Teil der Indo-Iraner zog später nach Osten weiter und besiedelte den Norden Indiens, von wo aus sich das Indo -Iranische über fast ganz Indien (mit Ausnahme des Südens) ausbreitete und die dort gesprochenen Sprachen (der drawidischen Sprachfamilie) nach und nach verdrängte.




Die iranischen Sprachen sind somit in Südwestasien und im Mittleren Osten verbreitet, also im wesentlichen im Iran (Persien), in Aghanistan und dem westlichen Teil Pakistans. Die wichtigsten Sprachen sind Persisch, Kurdisch und Tadschikisch. Sie haben insgesamt rund 65 Millionen Sprecher.

Von größerer Bedeutung (schon zahlenmäßig) sind die indischen Sprachen. Sie werden (im Osten an die iranischen Sprachen anschließend) in Südostasien, also vor allem auf dem indischen Subkontinent gesprochen. Es gibt über 500 indo -arische Sprachen, die von rund 500 Millionen Menschen im Norden und der Mitte Indiens gesprochen werden.

Sie sollen im folgenden etwas näher dargestellt werden.

Die indische Sprachen

In Indien dominieren 2 Sprachfamilien, nämlich die indoeuropäische und die drawidische. Daneben fallen die übrigen Sprachen (vor allem tibetisch-birmanisch) kaum ins Gewicht.

Von diesen beiden Sprachfamilien ist die Darwidische die ältere, die Indoeuropäische die bei weitem größere. Sie reicht über den größten Teil Indiens, Pakistans, Bangladesch, Srilanka und das Königreich Nepal.

Die drawidischen Sprachen sind im Süden Indiens verbreitet. Es handelt sich um rund 25 Sprachen mit etwa 175 Mio. Sprechern. Die bekannteste und verbreitetste Sprache ist Tamil, das auch in weiteren Staaten Süd- und Ostasiens von mehreren Millionen Sprechern gesprochen wird. Die “tamilischen Tiger” führen in Srilanka einen Guerilla-Krieg gegen die Singhalesen mit dem Ziel eines unabhängigen Tamilenstaates.

Man nimmt an, daß die drawidischen Sprachen vor dem Erscheinen der Indo-Iraner in ganz Indien verbreitet war, und daß sie von den Indoeuropäern, die sich über Afghanistan und Pakistan bis nach Mittelindien ausbreiteten, in den Süden Indiens zurückgedrängt wurden. Auf eine frühere Verbreitung der drawidischen Sprachfamilie über ganz Indien deuten z.B. vereinzelte Sprachinseln im Norden Indiens und in Pakistan hin (vgl. die obige Grafik).

Die Geschichte der indischen Sprachfamilie wird in drei Hauptperioden eingeteilt:

Altindisch; dazu gehört Wedisch und das Klassische Sanskrit
Mittelindisch (ab ca. dem 3. Jahrhundert v. Chr.), das die unter der Sammelbezeichnung ???Prakrit" geläufigen Dialekte des Sanskrit umfasst (darunter auch Pali); und
Neu- oder modernes Indisch (ab ca. dem 10. Jahrhundert n. Chr.); dazu gehören die modernen Sprachen, die im nördlichen und zentralen Teil des Indischen Subkontinents gesprochen werden.
Auf dem Indischen Subkontinent gibt es keine gemeinsame Sprache aller Inder. Die beiden offiziellen Amtssprachen Indiens sind Hindi und Englisch. Beide Sprachen sind überregional, also in den verschiedenen Sprachregionen Indiens verbreitet.

Daneben gibt es 15 von der indischen Verfassung anerkannte Staatssprachen, die in Schulen und bei offiziellen Transaktionen gebraucht werden: Assamesisch, Bengali, Gujarati, Kashmiri, Marathi, Oriya, Punjabi, Sindhi, Hindi, Urdu, Sanskrit, Tamil, Telugu, Kannada (oder Kanaresisch) und Malayalam. Die Staatssprache Pakistans ist Urdu; die Staatssprache von Bangladesh ist Bengali.

Sanskrit

Die frühen Formen des Indo-Arischen aus der Zeit um 1000 vor Chr. nennt man zusammenfassend Sanskrit.

Sanskrit (von Sanskrit samskrta: ???geregelt, genormt") ist die klassische Literatur- und Gelehrtensprache Indiens und die heilige Sprache der Brahmanen. Sie gehört zum indischen (indoarischen) Zweig der indoiranischen Sprachen, einer Untergruppe der indogermanischen Sprachen.

Seit dem 17. Jahrhundert befassen sich europäische Missionare mit der Sprache und der Literatur des Sanskrit. 1790 erschien in Europa die erste Grammatik des Sanskrit. Die Entdeckung des Sanskrit durch westliche Gelehrte war für die Entwicklung der Linguistik von großer Bedeutung. Die Erkenntnis, daß europäische Sprachen eine sehr große strukturelle Ähnlichkeit mit dem Sanskrit aufweisen, ermöglichte die Entdeckung der indogermanischen Sprachfamilie.

http://www.weikopf.de/Sprache/Indischer_Zweig/indischer_zweig.html (Archiv-Version vom 05.04.2005)


Indoeuropäisch (auch indogermanisch genannt). ist der Name einer Sprachfamilie, die sich zunächst über Europa und weite Teile Südasiens ausbreitete und deren Abkömmlinge heute aufgrund des Kolonialismus auf der ganzen Welt zu finden sind.

Die indoeuropäischen Sprachen werden (vor allem wegen der weltweiten Bedeutung des Englischen) von mehr als zwei Milliarden Menschen gesprochen und bilden damit die am weitesten verbreitete Sprachfamilie der Welt.

Die (meist als proto-indoeuropäisch bezeichnete) Elternsprache wurde vermutlich vor dem Jahr 3000 vor Chr. gesprochen und hat sich im Lauf des 4. bis 2. Jahrtausends schrittweise in verschiedene Sprachen aufgespalten. Dieser Prozeß war jedenfalls zu der Zeit, aus der die frühesten schriftlichen Dokumente der griechischen, anatolischen und indo-iranischen Sprachen stammen, im wesentlichen schon abgeschlossen, also spätestens zwischen 2000 und 1000 v. Chr.

Dabei verlief die Entwicklung in den einzelnen Regionen durchaus unterschiedlich. Als die “Balkansprachen” (also z.B. Tocharisch und Hethitisch) schon längst ausdifferenziert waren, sich also bereits zu eigenen Sprachen entwickelt hatten, bildeten die westindogermanischen Sprachen (also z.B. Italisch, keltisch, germanisch) noch immer ein Kontinuum, also einen einheitlichen Sprachraum.







Ich will daran glauben!
Aber manchen Leuten kann/darf man einfach nicht glauben.



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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 21:11
Lieber yo: da die Kelten mein Spezialgebiet sind, könnte ich hier jetzt alles zutexten.Von den 3 Indokeltischen Wanderungen usw. Aber, google dich mal richtig durch.Nicht die Homepages irgendwelcher Esotherikfans, sondern wissenschaftliche Fotrschungsberichte über Blutzusammensetzungen usw.
das stehtt ganz klar, daß die Kelten aus dem Norden des Indischenreiches stammen, welches natürlich bis an die Grenzen des römischen Reiches reichten.
Jedoch um 3000-4000 v.Chr.gab es noch kein Römerreich.
Ansonsten kenne ich jemanden der dich ganz gut informieren.der Landes Archäologe Dr.Bishop aus Bremen. Diese Zeitepoche ist sein Spezialgebiet.

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Kulturelle Gemeinsamkeiten der Europäer

10.04.2005 um 21:11
ich sage nur, dass es falsch ist, das proto-indoeuropäische als sanskrit zu bezeichnen. ich denke auch, dass es eine proto-indoeuropäische sprache gibt, sie ist ja schon ziemlich gut bekannt. ihre heimat wird im westlichen zentralasien vermutet (aber sicher nciht in indien). und von dort aus haben sich die einzelnen linien herausgebildet, durch ausspaltung der jeweiligen völker.


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