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Auf Kriegsfuss

51 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kriegsfuß ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
maxetten Diskussionsleiter
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Auf Kriegsfuss

15.04.2005 um 19:25
Ein Besuch im Nachbarland ist an und für sich eine schöne Sache, solange er nicht in Divisionsstärke mit Stoßrichtung Hauptstadt stattfindet.

Das vorherige Jahrhundert hat uns nicht nur John Lennon und Sex Pistols gebracht, sondern auch totale Kriege und Dj Ötzi...

Die Deutschen wollten die Herzen der Europäer erobern, die Amerikaner die Herzen der Vietnamesen...

Wenn Krieg keine so tolle Sache sein soll, dann hat es sich aber noch nicht weit herumgesprochen...
FRAGE: warum führt der Mensch so gerne Krieg...???

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

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Auf Kriegsfuss

15.04.2005 um 19:36
FRAGE: warum führt der Mensch so gerne Krieg...???

Weil er meint im Gegensatz zu anderen, die wirkliche Wahrheit zu erkennen, welche die anderen in frevelhafter Weise ignorieren, zu verkennen, oder lediglich aus Dummheit fehlgeleitet sind.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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Auf Kriegsfuss

15.04.2005 um 19:45
"FRAGE: warum führt der Mensch so gerne Krieg...??? "

Aus Gruenden der Wirtschafts- und Machterhaltung bzw. Vergroesserung die
jeweils nur die "Fuehrenden" sehen.


I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"



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Auf Kriegsfuss

15.04.2005 um 19:49
@maxetten

Was willst Du denn? Der Chef dieser Divisionen war immerhin Österreicher!
Und wer hat ihm in Wien, damals, anno '38, zugejubelt? Richtig! Österreicher!

Oder hab ich das fehlinterpretiert? Die werden sich doch nicht gewehrt haben
mit ausgestrecktem Arm.....*ggg*


DC

Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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Auf Kriegsfuss

15.04.2005 um 20:34
"Alle wir sitzten zuhause und schauen uns den krieg im friede an"

Hessdalen

Grus

"Es ist der Geist der die Welt bewegt"


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Auf Kriegsfuss

16.04.2005 um 15:38
Menschen lieben den Krieg, weil sie schon immer Krieg geführt haben. Immerhin haben schon Neandertaler oder so um ihre Nahrung gekämpft oder gegen Raubtiere und andere von der eigenen Rasse. Deswegen tun sie das halt auch heute, nur eben um Land oder Ressourcen.
Im Fall von Diktatoren auch, um Macht zu gewinnen.

Sie kommen immer noch!


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corey ehemaliges Mitglied

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Auf Kriegsfuss

16.04.2005 um 15:40
die antwort findet ihr im thread unknow soldier

Es wäre leichter die Menschheit zu vernichten als sie zu verstehen (ich)
Die Zeit ist ein Feind, denn wir uns selbst erschaffen haben(ich)
Energie ist Gott
bringt euch umverfluchte menschenbrut qualvoll und brutal blutig mordend deine vene aufzuschlitzen und das blut strömen zu lassen reinige deine seele begehe selbstmord elendiges menschenwesen (papst corey 2005)



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Auf Kriegsfuss

16.04.2005 um 16:40
Ich denke es geht dabei nur immer wieder um eine vergrößerung der Macht, die Mächtigen wollen noch mächtiger werde, auch wenn sie es nicht zugeben sie wollen der Weltherscher sein, ob nun offiziell oder nicht, hauptsache der mächtigste Mann(hab noch von keiner Frau gehört) der Welt.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Auf Kriegsfuss

17.04.2005 um 23:36
"Die Deutschen wollten die Herzen der Europäer erobern, die Amerikaner die Herzen der Vietnamesen... "

"FRAGE: warum führt der Mensch so gerne Krieg...???

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!"

Maxe,

welche Herzen wollen die Europäer erobern, welche Herzen die Vietnamesen, usw. usf...? Kann man Herzen mit Politik erobern?
Du hast die Antwort in deiner Signatur. Was kann man dem noch hinzufügen? Wie man Herzen am einfachsten erobert, kann dir kein Politiker und Kriegsherr zufriedenstellend beantworten. Sie versuchen es auf ihre Weise.

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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Auf Kriegsfuss

18.04.2005 um 12:10
Keine Frage, Krieg ist schrecklich, da braucht man nicht drüber zu diskutieren. Jedoch ist das ein Gewitter auch, und das hat ja auch was reinigendes, muss man sagen. So ein Streit mit der Freundin kann ja manchmal auch mehr bringen als versauen, abgesehen davon sind wir nicht konzipiert für friedliches Miteinander, muss man sich wohl eingestehen.

austria erat in orbe ultima


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Auf Kriegsfuss

18.04.2005 um 12:14
moin

ein reinigendes gewitter ist es erst, wenn meine feinde scharenweise meinem schwert anheim fallen.
anschliessend erübrigt sich jede diskussion

buddel


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maxetten Diskussionsleiter
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Auf Kriegsfuss

18.04.2005 um 21:30
ich will aber "GARKEINEN" krieg...es müsste sich doch alles friedlich lösen lassen.
jede unstimmigkeit müsste sich friedlich lösen lassen.durch z.b.: worte
oder im fall des falles mit embargos...

oder doch drohungen??
hmmm??

läuft doch wieder auf krieg hinaus.
wieviel chance hat eine gewaltfreie lösung??
UND:

wissen wir jetzt wieviel wir an gandhi, oder gorbatschow hatten...???

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

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Auf Kriegsfuss

18.04.2005 um 21:36
Eine gewaltfreie Lösung gibt es unter Diktatoren nicht. Und erst recht nicht wenn das eine Regime NS ist und das andere ne demokratie.


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maxetten Diskussionsleiter
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Auf Kriegsfuss

18.04.2005 um 21:52
ich sprach nicht nur vom hitler, auch japan hat einen erstschlag gemacht...

oder äthiopien, oder österreich...

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

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Auf Kriegsfuss

18.04.2005 um 22:09
Es reicht schon aus, wenn es für eine Partei keine diplomatische lösung zur anstrebung derer Ziele gibt und ein Angriffskrieg ist kaum noch zu verhindern.
Ein Krieg hat viele Gründe, die wir nicht kennen.
Die einen entwickeln hass auf das andere volk, der zuvor schon teils bestand, und wenn keine fremdeinwicklung in das geschehen durch andere militärbündnisse erfolgt, metzeln sich die beiden völker nieder. Was folgt ist eine Isolierung beider länder, und die politisch neutralen werden in den krieg hineingezogen.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Auf Kriegsfuss

18.04.2005 um 22:09
Teufelsjoch,

als "reinigendes Gewitter" würde ich Krieg nicht bezeichnen. Da hat offensichtlich die Diplomatie versagt. Wenn sich das auf den Privatbereich ausdehnt, na dann gut' Nacht. Soweit ist es doch hoffentlich noch nicht, erst wenn deine Freundin dir mit der A-Bombe droht und nervöse Finger hat...

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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Hansi ehemaliges Mitglied

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Auf Kriegsfuss

18.04.2005 um 22:20
@maxetten
>>>Wenn Krieg keine so tolle Sache sein soll, dann hat es sich aber noch nicht weit herumgesprochen... <<<

Vielleicht sollten wir nicht ganz so pessimistisch sein.
Umberto Eco sagte einmal: "Und was die Verantwortlichen für Kriege und Blutbäder des 20. Jahrhunderts angeht, so werden diese zumindest nicht mehr, wie ihre mittelalterlichen Vorgänger, mit Denkmälern geehrt oder in der Kunstgeschichte verherrlicht. "Alles in allem haben wir eine Vorstellung dessen gewonnen, was gut und was böse ist, dank dieser neuen Werte sind viele von uns noch am Leben, während in vergangenen Epochen ein mächtiger sie einfach um die Ecke gebracht hätte."


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Auf Kriegsfuss

19.04.2005 um 10:17
Ghandi und Gorbatschow waren ja auch umstritten und nur mäßig erfolgreich, ums auf den Punkt zu bringen.


@Hansi

Wegen den Denkmälern: Nero hat laut Geschichteunterricht 3te Klasse Rom niedergebrannt. Heute benutzen wir ein Brennerprogramm namens Nero und niemand findet was dabei, weil der Schrecken Neros abgelaufen ist. In tausend Jahren könnte es ein Insektenspray namens Hitler geben, rein theoretisch, und ich bitte euch, das nicht als antisemitisch aufzufassen. So schlimm Kriegsverbrechen etc sind, sie haben eine Halbwertszeit.

Für Österreich war von den Länderverlusten her der 1.WK im nachhinein ein Gewinn, alle Länder, die abgetreten werden mussten lebten fortan in Armut und unter schlechter Führung.

Der Tag, wo es keine Kriege mehr geben wird, wird nie kommen (solange es Menschen gibt)

austria erat in orbe ultima


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maxetten Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Auf Kriegsfuss

19.04.2005 um 20:04
mässig erfolgreich???
du hast aber in den vergangenen 16 jahren schon aufgepasst oder bist du erst 2000 aus dem wachkoma erwacht...???

Mahatma ist ein Ehrenname und bedeutet wörtlich 'Große Seele' (maha=groß, atman=Seele). Der 1869 geborene Mohandas Karamchand Gandhi studiert in England brav Jura und wird dann Rechtsanwalt in Britisch-Südafrika, wo er für die Gleichberechtigung der Inder kämpft, nachdem er am eigenen Leibe auf einer Bahnfahrt die Demütigung und Zurücksetzung durch die Weißen gespürt hat.

Nach zehn Jahren in Südafrika kommt die nächste entscheidende Wende in seinem Leben, wieder auf einer Bahnfahrt. Er liest das Buch 'Unto this Last' von John Ruskin, das ihm den Anstoß gibt, allem Materiellen zu entsagen - kein kleiner Schritt für einen wohlhabenden Juristen mit Familie und einem Jahreseinkommen von 5000 Pfund! Fortan versucht er nach den Ideen der Bhagavad Gita frei von allen Bedürfnissen und materiellen Gütern zu leben. Er fängt an, alle Arbeiten selbst zu tun, sich selbst die Haare zu schneiden und selbst die Toilette zu säubern, unwürdige Arbeiten für einen Mann seines Standes. Die letzte Loslösung ist für ihn die Annahme des Brahmacharya-Standes im Alter von 37 Jahren. Brahmacharya bedeutet absolute sexuelle Abstinenz und darüber hinaus die Kontrolle aller Sinne und die Unterdrückung von Emotionen wie Ärger, Haß und Wut, die Zurückhaltung im Reden und beim Essen. So schläft er z.B. immer mit seiner Nichte Manu in einem Bett, um sich seine sexuelle Bedürfnislosigkeit zu beweisen. Brahmacharya bedeutet jedoch auch die hingebungsvolle und selbstlose Nächstenliebe und -hilfe. Sie ist die letzte notwendige Entscheidung, um den Weg des Asketen zu gehen und darüber das Ziel der Selbstumwandlung zu erreichen.
Weiterhin befaßt Gandhi sich mit Henry Thoreaus Gedanken über den ZIVILEN UNGEHORSAM und handelt sich mit den daraus resultierenden Aktionen seinen ersten Gefängnisaufenthalt ein.
Nach dieser persönlichen Veränderung kommt Gandhi am 9.1.1915 nach Indien zurück. Er gründet einen Ashram in Ahmedabad, der auch heute noch besteht und besichtigt werden kann. Er schaltet sich in die begonnenen Auseinandersetzungen mit den Engländern ein und spricht sich für gewaltlosen Widerstand nach der Idee der non-cooperation, d.h. des bürgerlichen Ungehorsams oder der Nicht-Zusammenarbeit, gegenüber den Besatzern aus. Es wird zur Ehrensache, die Engländer durch Boykott all ihrer Maßnahmen, Verordnungen und Produkte ('be Indian, buy Indian') zum Wahnsinn zu treiben und dafür in englischen Gefängnissen einzusitzen.


Eine der spektakulärsten Maßnahmen ist der berühmte Salzmarsch von Ahmedabad an die Küste: Das Rohstoff-Monopol und damit das der Salzgewinnung liegt allein in den Händen der Engländer. Gandhi macht sich mit Tausenden von Anhängern auf zum Meer, wo jeder eine Handvoll Wasser in der Sonne verdunsten läßt, bis nur das Salz übrigbleibt ...


Als Mitglied des Indian National Congress und dessen zweimaliger Präsident (1924 bis 1937 und 1940/41) wird Gandhi auch vom englischen König in London empfangen. Er kommt zum Tee in den Buckingham Palast, gekleidet wie immer in sein selbstgefertigtes Baumwolltuch. Das Spinnen und Weben der eigenen Kleidung ist für ihn wie für viele andere Protest gegen den britischen Imperialismus und zugleich Teil seiner persönlichen religiösen Meditation. Der Besuch in England bringt nicht den gewünschten Erfolg. Gandhi kommt mit leeren Händen zurück und zieht weiter als Hinduprediger mit seinen Anhängern durch das Land, stets zu Fuß oder im Dritte-Klasse-Abteil der Eisenbahn.
1942 bietet Großbritannien Indien die Dominion-Verfassung für das Kriegsende an, woraufhin Gandhi nur meint: 'Engländer, verlaßt Indien!'....

Die Labour-Regierung Attlee erkennt nach Kriegsende schnell, daß Indien für England nicht länger zu halten ist. Attlee sendet Lord Mountbatten, einen Enkel von Königin Victoria und direkten Nachfahren Karls des Großen ('von Battenberg' war der Name seines Vaters), als letzten Vizekönig nach Indien, um ihn eine elegante Lösung finden zu lassen, die Indien nach Möglichkeit als Handelspartner im Commonwealth halten soll. Mountbatten läßt sich mit umfangreichen Sondervollmachten ausstatten und erreicht in geschickten Verhandlungen und durch seine persönliche Freundschaft mit Gandhi die schnelle Unabhängigkeit innerhalb seines kurzen Aufenthaltes vom März bis August 1947.

Er wie Gandhi können bei den Sitzungen mit den indischen Führern aus der Congress Party, der Moslem-Liga und der Sikhs Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Hindus aufgrund der alten Gegensätze nicht verhindern. Somit bedeutet die Unabhängigkeit Indiens zugleich seine Teilung in ein hinduistisches Indien und ein islamisches Pakistan nach dem Cunningham Plan. Gandhi spricht sich bis zuletzt gegen diese Teilung aus, da er stets für ein friedliches Nebeneinander aller Religionen und eine Milderung der Kastenunterschiede eintritt.
Die Unabhängigkeit Indiens am 15.8.1947 ist zugleich Beginn neuer bürgerkriegsähnlicher Kämpfe zwischen Hindus, Muslimen und Sikhs, der Massenflucht von Muslimen aus Indien und von Hindus aus dem neugeschaffenen Ost- und Westpakistan. Dabei kommt es von beiden Seiten zu Überfällen auf Dörfer und Flüchtlingszüge und zu schrecklichen Gemetzeln vor allem in dem durch die Staatsgrenze geteilten Punjab, in denen sich in erster Linie Sikhs 'hervortun' - trotz des dort zusammengezogenen britisch-indischen Heeres.
Mahatma Gandhi setzt seine Person und sein Leben auf Spiel, um die Ausschreitungen in Calcutta, dem heißesten Krisenpunkt nach dem Punjab, zu verhindern. Als es nach langer Ruhe dort zu kleineren Auseinandersetzungen kommt, tritt er in den Hungerstreik, eine von ihm vorher schon oft mit Erfolg angewandte Methode mit dem Ziel, nicht eher damit aufzuhören, bis Hindu- und Moslemführer miteinander Frieden schlössen. Schon nach wenigen Tagen erreicht der Plan seine Wirkung, im Gegensatz zur Armee an der Grenze zu Westpakistan, die den dortigen Greueltaten hilflos gegenübersteht. Eine einzelne Person erweist sich hier durch das Riskieren des eigenen Lebens als stärker als eine ganze Armee. Eine faszinierende Geschichte, die nur in Indien möglich scheint, wo Politik und Religion so eng miteinander verquickt sind, daß es selbst den Moslemführern unmöglich ist, einen Hinduprediger, einen Mahatma, sterben zu lassen.
Hervorragende Aufzeichnungen über diese Zeit, aber auch über die gesamte Kolonialgeschichte und die herausragenden Persönlichkeiten finden sich in dem Buch 'Freedom at Midnight' von Larry Collins und Dominique Lapiere (dt. bei Rowohlt: Um Mitternacht die Freiheit), das zudem noch spannend geschrieben ist. Beeindruckend ist der Film 'Gandhi' von Richard Attenborough, der allerdings nur die wichtigsten Stationen in Gandhis öffentlichem Leben zeigt. Die Unabhängigkeit ist zugleich das Ende der Maharaja-Herrschaft (siehe 'Die Maharajas') mit Ausnahme der Fürstentümer Junagadh und Hyderabad, die erst 1948 eingegliedert werden.
Gandhi wird wenige Monate später, am 30.1.1948, von dem radikalen Hindu Nathuram Godse während seines abendlichen Gebetes vor dem Birla House in Delhi erschossen. Er stirbt mit den Worten 'He Ram' - 'Gott'. Vorher sagte er seinen Anhängern, daß er nur dann ein echter Mahatma gewesen sei, wenn er im Bewußtsein der Gegenwart Gottes und nicht eines natürlichen Todes sterbe!
Gandhi - ein bemerkenswerter Mensch, Beispiel für die Kraft der Religion im indischen Alltag und der Politik, bewundernswert, egal wie wir zu seinem asketischen Lebensstil und zum Brahmacharya stehen.

soviel zu Gandhi...

gorbatschow´s geschichte dürfte allgemein noch bekannt sein, oder soll ich dich daran erinnern das die sowietunion und der kalte krieg ohne einen einzigen schuß beendet wurde...



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Auf Kriegsfuss

19.04.2005 um 20:30
Es muss einfach nicht uber krieg gesprochen werden den sonst vergisst man den nie!!!!!

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Auf Kriegsfuss

20.04.2005 um 11:08
Ich wollte damit aber die momentane Wirkung andeuten, maxetten. Im nachhinein sieht man immer nur Erfolg, aber zu ihrer Zeit waren sowohl Gandhi als auch Gorbatschow nicht bei jedem gerngesehen. Ich persönlich finde Ghandi große Klasse und Gorbatschow als einen der besten Politiker jemals, aber beide sind bei den Mächtigen und Federführenden mehr als nur angeeckt. Glaubst du, dass sie sich nur Freunde gemacht haben? Wohl eher nicht. Was man ihnen hoch anrechnen muss ist ihr Wille, Dinge umzustoßen, die nicht korrekt sind. Über Gorbi würden wir heute vielleicht sogar fluchen, hätte er nicht Feinde im Bergbaumilleu gehabt, durch die er dann indirekt aus dem Amt gedrängt wurde. Es sind ja vor allem tragische Angelegenheiten, die solche Helden im nachhinein erfolgreich dastehen lassen, aber für den Moment war für Gorbi sicher nichts heldenhaftes daran, dass alle aus dem eigenen Lager gegen ihn waren. So hab ich das gemeint.

Abgesehen davon war es völlig unnötig, so viel über Gandhi auszuführen.

austria erat in orbe ultima


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