Sind Ungläubige intelligenter?

@vera


Und dann wären sie genauso weit vom Wohlstand entfernt, wie jetzt auch, denn sie würden immer noch in Höhlen wohnen und Steine klopfen. Und dann gäbe es wieder Kritiker, die sagen würden, die Welt wäre ungerecht.

kastimo schrieb:einstein war ein gläubiger jude.
ein intelligenter bursche.

Quatsch, Einstein war kein gläubiger Jude

@against_nwo
hast du ihn gefragt ?

vera schrieb:hast du ihn gefragt ?

;)

Aber guckst du hier: Jüdisches Museum Berlin – Albert Einstein (Archiv-Version vom 03.04.2009)
oder auch hier: Hagalil – Einstein, der Autonome

Badbrain schrieb:Das hat nichts mit intelligenter zu tun finde ich, eher damit, dass Gläubige sich selbst ausbremsen durch ihre Sichtweisen auf die verschiedensten Sachen, vorrangig was mit neuen Technologien oder Erkenntnissen zu tun hat. Ihr Glaube steht ihnen dabei im Wege, zumindest hinterlässt das bei mir den Eindruck, wenn man sich mit diesen Menschen unterhält.

Ob und in wieweit sich der Gläubige ausbremst, das hängt von seiner Religion ab.
Es gibt viele Sinnlose Ausbremsungen und Irrlehren in den Religionen, das ist aber von Religion zu Religion unterschiedlich.
Es gibt sinnvolle ethische Gesetze in vielen Religionen und Wissenschaft um jeden Preis ist eben auch verwerflich, wenn der Mensch in seinem Drang Gott zu spielen seine Umwelt zerstört, dann ist das bestimmt nicht besser.
Im Gegensatz dazu steht dem Gläubigen, durch seinen Glaube eine Welt voller Wunder zur Verfügung, von denen der Ungläubige keine Ahnung hat und wenn er doch Ahnung hat, dann kann er die Wunder trotzdem nicht erkennen, da ihm der Glaube fehlt.
Ich würde heute sagen als suchender Zweifler war ich blind in einer Dimension verankert.
Es ist wie eine Art Tunnelblick ungläubig zu sein, man sieht nur einen Bruchteil dessen was wirklich ist.

Ungläubige sind nicht intelligenter. Aber Menschen die blind einer monotheistischen Religion verfallen sind fauler was neue Erkenntnisse angeht !

Wir leben in einem monströsen gigantischen Universum dessen Ausmaße und ganze Herrlichkeit wir armen Parasiten niemals wahrnehmen werden. Denkt ihr wirklich die Antwort ist so einfach: Ein Wesen hat uns erschaffen? Niemals.

Nein! Kein Mensch auf dieser Erde hat die Antwort auf die Frage allen Seins gefunden. Und wenn doch dann würde unser Universum sofort zusammenfallen und es gäbe einen neuen Urknall :D (Halte ich jedenfalls für gut möglich)

Immerhin wurdest Du aus einer Eizelle und einem Sperma gezeugt, also muss es ein Wesen gewesen sein, welches Dich erschuf Du.

Solltest mal das Himmelsreich erreichen und nicht im Kosmos der inneren Fügung leben, damit deine Gedanken sich mal um etwas anderes drehen als nur, der Sinn nach der Erlösung.

Einstein hatte den besten Ansatz um alles in einer Formel zu verstauen und es den Menschen zu erklaeren damit sie auch im Wir und im Ich sich weiterentwickeln koennen.

Also die Frage ist, wie soll Jesus Christus diesmal sterben, einige sagen, sie brauchen nur einen Schuss.

@kainmaniusga


Immerhin wurdest Du aus einer Eizelle und einem Sperma gezeugt, also muss es ein Wesen gewesen sein, welches Dich erschuf Du.

Nein, zum erschaffen gehört mehr als in die Kiste steigen. Und in gewissem Sinne habe ich mich selbst erschaffen. Aber das hier zu erläutern würde den Rahmen sprengen.


Solltest mal das Himmelsreich erreichen und nicht im Kosmos der inneren Fügung leben, damit deine Gedanken sich mal um etwas anderes drehen als nur, der Sinn nach der Erlösung.

Das Himmelsreich befindet sich in meinem Kopf und ist gut versteckt. Man muss es nur finden ;) Hast du dein Himmelsreich schon gefunden @kain ??

DU, man kann es, das Kind, auch in einem Reagenzglas zeugen und sich die schöne Seite im Leben ersparen, da gebe ich Dir recht und stimme Dir sogar widerwillig zu.

Du wurdest selbst erschaffen, wie entsteht denn dieser Zeugungsakt, wenn ich mir das mal genauer durchdenke und ueberlege, muss ich jetzt wieder die Kurve bekommen und kann einfach nicht bei der Wahrheit bleiben, denn die Wahrheit, ich benutze sie nie, und genau das macht mich zu dem was ich bin.

Ohne grosse Tönte zu spucken, nennt man das Adam Kadmon sein, wenn es Dir gelingt, darfst das Wort auch irgendwann benutzen, habe schon viele Himmel und Höllen durchwandert, jedoch reden wir manchmal in so vielen opportunen Möglichkeiten, dass man selbst ab und an nicht weiss, ob Himmel jetzt rechts, oder Hölle links stehen soll.

Kain war nur ein Test wie die Religösen verblendeten reagieren.

@Koriander

was soll daran intelligent sein wenn man denkt gläubige sind dümmer???

@minni
was soll daran intelligent sein wenn man denkt gläubige sind dümmer???

Da wollte ich auch nicht widersprechen. Mit der Frage
"Glaubst Du?"
wollte ich eigentlich nur wissen, ob Du gläubig bist....

@minni

minni, Glaube hat nichts mit Intelligenz zu tun

Gläubige sind aber was die soziale Intelligenz angeht sehr bescheiden

schon alleine die Geringschätzung und die damit verbundene Diskrimination
(auch gegenüber den Frauen) scheint eher darauf hinzuweisen das Glaube
viel mehr mit Emotionalität und damit mit Machtbedürfnis zu tun hat, als mit Intelligenz

Intelligenz wird sehr oft und gerne mit Schläue verwechselt

dabei sind Tiere manchmal sogar schlauer als Menschen und so manche Intelligenzbestie unter den Menschen ist sozial gesehen ein Rießen - A*****ch

@Koriander
schso :D

ja ich bin gläubig und du???

*achso

Hi,
mich würde Eure Meinung zu einem Erlebnis, dass ich vor einiger Zeit hatte, sehr interessieren:

Bei einer Begegnung mit einem sehr erfolgreichen Geschäftsmann (Makler) fragte mich dieser so ziemlich zum Eingang unseres Gespräches, ob ich ein gläubiger Mensch sei. Ich war etwas verwirrt, denn es sollte doch ein Geschäftsgespräch und kein privates Geplänkel werden.

Wie ich erst sehr viel später von einem seiner engeren Mitarbeiter erfuhr, stellt dieser Geschäftsmensch wohl grundsätzlich (bei Fremden) diese Frage immer am Anfang eines jeden Geschäftsgespräches um herauszufinden, welch „Geistes Kind“ er vor sich hat. Wie ich weiterhin erfuhr, unterscheidet er dann, ob der vor ihm sitzende Mensch intelligent oder weniger intelligent ist.
Lautet die Antwort: „Ich gehöre keiner Glaubensgemeinschaft an“ wird er vorsichtig. D.h., man kann fast sicher sein, von ihm nicht so schnell über's Ohr gehauen zu werden.

Ich frage mich nun, was ist an dieser Geschäftstatik wirklich dran?



Gruß
Malaika

Ich hätte ihn darauf gefragt, ob er schwul sei,
und wäre nach langen dreisten gespräch gegangen !!

wenn jemand seine zeit mit irgendwelchen glauben verschwendet, der die tut mir keineswegs leid !!!!

@minni
"ja ich bin gläubig und du???"



In einem gewissen, noch zu skizzierenden Sinn, ab und zu...

ich bin aber kein Anhänger irgendeiner Religion, glaube auch nicht an irgendeinen bestimmten Schöpfer.....in der Definition einiger Religionen bin ich wohl ein 'Ungläubiger',

allerdings scheint unsere nur brüchig zu beweisende Existenz, und ein dem gesamten Universum wahrscheinlich innewohnender Entwicklungsplan nach Erklärungen zu verlangen, die offensichtlich unsere kognitiven Möglichkeiten übersteigt.

Nicht nur, dass sich viele unserer Art so in der Sprache eingerichtet haben, dass sie diese mit Realität verwechseln: Sprache ist Lichtjahre von der vermutlich wahrgenommenen Objektwelt entfernt, das Wort Vögel hat weder Flügel, noch kann es fliegen oder gar vögeln....

Es scheint auch so, dass die Fähigkeit unseres wahrscheinlich durch materielle Anforderungen, evolutionsgeschichtlich gebildetes Hirns nur sehr begrenzt ist. Diese Fähigkeit reicht vielleicht noch nicht einmal aus, sich selbst nachvollziehbar, beweisbar mit sich selbst zu erklären...die kognitiven Fähigkeiten reichen zwar zu neurobiologischen oder auch psychologischen Erklärungsansätzen, nicht mehr, aber zur Erklärung des Universums, der vermutlich wahrgenommenen Objektwelt und ihrer unterstellten Bewegungsgesetze reicht es nicht. Ewigkeit, Anfang und Ende...entziehen sich immer noch beweisbaren Erklärungen...

Außerdem bewegen wir uns auf dem Planeten irgendwie eingebunden in ein Sozialsystem, haben bestimmte Rollen und viele von uns kommen den mit diesen Rollen verbundenen Erwartungen automatisch, wie fremdgesteuert nach... Wir lernen zu wollen, was wir sollen und es schließlich zu tun, ohne es zu merken...

Ich glaube mehr oder weniger, dass das alles wahr ist, real sozuagen , und ich 'vermute' bei den meisten Organismen dieses "teleologische Prinzip" der Arterhaltung, selbst in größeren Zusammenhängen vermutlich im gesamten Universum...

Mit unserer Art zu denken, erscheint es manchmal etwas naiv, nicht daran zu glauben, dass dahinter ein Schöpfer mit irgendeinem Schöpfungsplan hockt, so einer Art Perpetuum Mobile der Evolutionsgeschichte....

Die inzwischen artspezifisch entwickelten Möglichkeiten, selbst "neues" Leben künstlich herzustellen, im Reagenzglas und die sich entwickelnde planetare Mobilität der 'Menschen' läßt ebenfalls viel Platz für Glauben an so eine Art Schöpfer "in uns".
Diese "schöpferische Kraft" sehe ich vor allem in der kollektiven Speicherung und Nutzung des vorhandenen Wissen.

Daran glaube ich. Das kann hier nur eine Skizze sein, und ich will es jetzt erst inmal mit meinem 'Glauben' dabei belassen, ist besser so, glaube ich.

Statistisch gesehen sind Ungläubige in der Tat intelligenter, allerdings sollte man die Kausalität anders herum betrachten: Wer intelligent ist, ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch ungläubig.

Es gibt mehrere empirische Studien zu dem Thema, jeder Interessierte kann das ja googlen. Ich erinnere mich an eine, wonach in Amerika allgemein rund 15% ungläubig sind, während unter der wissenschaftlichen Bevölkerung dies auf über 90% zutrifft.


Der überwältigende Großteil der namhaften Wissenschaftler des 20. Jh. waren oder sind Atheisten.

Der Threadtitel verfehlt die eigentlich interessante Frage. Intelligenz hat rein gar nichts mit religiösen Gesinnungen jeglicher Art gemein. Beide koexistieren. Sie können niemals in Relation gesetzt werden. Das eine kann das andere nicht aushebeln oder sperren, da beide Eigenschaften, mithin Intelligenz und Glaubenskompatibilität, gerade von dem Grundsatz ihrer Bedeutung ausgehend, nichts miteinander zu tun haben. Das wäre äußerst pervers. Ich "glaube", "intelligenter" wäre es gewesen, danach zu fragen, ob gläubige Menschen, aufgrund ihrer religiösen Identität nicht dazu in der Lage sind, Dinge multikausal und objektiv zu sehen.

@chen

Die Analogie beachtend sagst du, dass Akademiker - in pauschaler Form - intelligent/er sind?

Genau das.