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Die ur-christliche Lehre

70 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kirche, Christen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
baldur Diskussionsleiter
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Die ur-christliche Lehre

22.05.2005 um 16:28
Das die Kirche die Bibel verfälscht (beim Konzil zu Nicäa) dürfte in unseren Kreisen kaum einer abstreiten. Aber was ist dann die echte original Ur-Lehre des Christentums?
Ich kann an dieser Stelle nur auf ein Buch verweisen: "Heliand - Evangelium des vollkommenen Lebens" es ist die Übersetzung der aramäischen Ur-Texte des Evangeliums des Johannes (vermutlich aus den 1. Jahrhundert) von Edmond Szekely. Es wurde in einen Kloster in Syrien aufbewahrt und später in die Habsburger Bibliothek in Wien gebracht, heute liegt es im Vatikan.
Um die Ur-Lehre Christi kurz zusammen zu fassen: Jesus lehrte Reinkarnation, Vegetarismus, Tierliebe und das Gott eigentlich Gott-Göttin ist, die Verbindung von den männlichen und weiblichen Urkräften des Universums (Himmelsvater und Erdenmutter), also so was wie das Tao. zu kaufen unter buecher.de :

http://www.buecher.de/verteiler.asp?site=/artikel.asp&wea=1100737&artikelnummer=000000523523

Gruß, Baldur

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Die ur-christliche Lehre

22.05.2005 um 16:45
34/7) Und Jesus kam in ein Dorf und sah dort eine kleine Katze, die herrenlos war, und sie litt unter Hunger und schrie. Und er nahm sie in Seine Arme und hüllte sie in Sein Gewand und ließ sie an Seiner Brust ruhen.
8) Und als er weiter in das Dorf hineingekommen war, gab Er der Katze Nahrung und Trank. Und sie aß und trank und sie zeigte Ihm Dankbarkeit. Und Er gab sie einer Seiner Jüngerinnen, welche eine Witwe war mit Namen Lorenza, und sie nahm sie in Pflege.
9) Und einige aus dem Volke sprachen: 'Dieser Mann sorget für alle Tiere. Sind sie seine Brüder und Schwestern, dass er sie so liebet?' Und Er sprach zu ihnen: 'WAHRLICH, DIESE SIND EURE MITBRÜDER AUS DEM GROSSEN HAUSHALTE GOTTES, EURE BRÜDER UND SCHWESTERN, DIE DEN SELBEN ATEM DES LEBENS VOM EWIGEN HABEN.'
10) Und wer immer für die Kleinsten von ihnen sorget und gibt ihnen Speise und Trank, als sie nötig haben, der tuet dieses mir, und wer es duldet, dass sie Hunger leiden, und sie nicht schützt, wenn sie misshandelt werden, erleidet dieses Übel, als ob er es mir zugefügt hätte. Denn ebenso wie Ihr in diesem Leben getan habt, so wird es Euch im kommenden Leben getan werden.'

41/10) Und es war ein Mann, der von Geburt an blind war. Und er leugnete, dass es solche Dinge gebe, wie die Sonne, den Mond und die Sterne, oder dass es Farben gebe. Und sie versuchten vergeblich, ihn zu überzeugen, dass andere Menschen diese Dinge sähen. Und sie brachten ihn zu Jesus, und Er salbte seine Augen und machte ihn sehend.
11) Und er freute sich mit Staunen und Furcht und beteuerte, dass er zuvor blind gewesen sei. Und nun sprach er: 'Ich sehe alles, ich weiß alles, ich bin ein Gott!'
12) Und Jesus sprach abermals zu ihm: 'Wie kannst Du alles wissen? Du kannst nicht sehen durch die Wände Deines Hauses, noch lesen die Gedanken Deiner Mitmenschen, noch verstehen die Sprache der Vögel oder der wilden Tiere. Du kannst nicht einmal die Ereignisse Deines früheren Lebens, Deine Empfängnis oder Deine Geburt in Dein Gedächtnis zurückrufen.
13) Erinnere dich mit Demut, wieviel dir unbekannt ist, ja unsichtbar. Und wenn du also tuest, dann wirst du klarer sehen.'

59/10) Aber der Knecht, der seines Herrn Willen weiß und hat sich nicht bereitet, auch nicht nach seinem Willen getan, der wird viel Streiche leiden müssen. Der es aber nicht weiß, hat aber getan, was der Streiche wert ist, wird wenig Streiche leiden. Denn welchem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und welchem wenig gegeben ist, von dem wird man wenig fordern.
11) Darum werden die, welche die Gottheit kennen und den Weg des Lebens und die Geheimnisse des Lebens und dennoch in Sünde gefallen sind, mit schwereren Strafen bestraft werden, denn jene, welche den Weg des Lebens nicht gekannt haben.
12) Diese werden zurückkehren, wenn der Kreis vollendet ist, und ihnen wird Zeit gegeben werden zu lernen, auf dass sie eingehen können in das Reich des Lichtes.

37/1) Jesus saß in der Vorhalle des Tempels, und viele waren gekommen, um Seine Lehre zu hören. Und einer fragte Ihn: 'Herr, was lehrest Du vom Leben?'
2) Und Er sagte zu ihm: 'Selig sind, die viele Erfahrungen durchmachen; denn sie werden durch Leiden vollkommen werden. Sie werden sein wie die Engel Gottes im Himmel, und sie werden nimmer sterben, noch werden sie wiedergeboren werden; denn Tod und Geburt haben keine Herrschaft mehr über sie.
3) Die da gelitten und überwunden haben, werden zu Pfeilern gemacht werden im Tempel meines Gottes, und sie werden ihn nie wieder verlassen. Wahrlich, ich sage Euch, wenn Ihr nicht wiedergeboren werdet durch Wasser und Feuer, so werdet Ihr das Himmelreich nicht sehen.'

94/1) 'Es gibt keinen Tod für die, welche an das kommende Leben glauben. Was Ihr für den Tod haltet, ist das Tor zum Leben, und das Grab ist die Auferstehung für die, welche glauben und gehorchen. Trauert nicht noch weinet um die, die Euch verlassen haben, sondern freuet Euch lieber über ihren Eintritt ins Leben.
2) So wie alle Geschöpfe aus dem Unsichtbaren hervorgehen in diese Welt, so kehren sie zurück zu dem Unsichtbaren, und so werden sie wiederkommen, bis sie gereinigt sein werden...
3) Es gibt eine Auferstehung aus dem Körper und eine Auferstehung in den Körper. Es gibt ein Aufsteigen des Lebens aus dem Fleische und ein Herabsteigen in das Leben des Fleisches.
4) Der Körper, den Ihr in das Grab leget oder der durch das Feuer verzehrt wird, ist nicht der Körper, der sein wird; denn die kommen, werden andere Körper erhalten, wenn auch ihre eigenen, und was sie in einem Leben gesäet haben, das werden sie ernten in einem anderen. Selig sind, die Unrecht leiden in diesem Leben; denn sie werden größere Freude erleben in dem kommenden Leben. Selig sind, die Rechtschaffenheit geübt haben in diesem Leben; denn sie werden die Krone des Lebens empfangen.'


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baldur Diskussionsleiter
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Die ur-christliche Lehre

22.05.2005 um 16:51
jep, danke da sdus zitierst. (der Text kam aus den Buch)


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Die ur-christliche Lehre

22.05.2005 um 17:21
Ich kenne leider nur das Buch:

Jesus in den geheimen Evangelien von Antonio Pinero vom Patmos Paperback Verlag

Ist auch nicht schlecht, dieses Buch!

Nichts ist so,wie es erscheint.


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Die ur-christliche Lehre

22.05.2005 um 17:40
Die Ur-Lehre interessiert mich auch, vielen dank für die Stellen aus dem Buch


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Die ur-christliche Lehre

22.05.2005 um 17:48
ich frage mich da, warum bewahrt der Vatikan diese Urlehre wo sie sie doch verfälscht hat. Und dann wird dieses Buch noch "weitergeleitet"...ziemlich dumm vom vatikan oder??

pAstt irgendwie net zusammen.

Hab das buch nicht gelesen aber frage mich wo da die reinkarnationslehre ist in den zitaten der von kemalist gegeben wurde?!

Oder gibts eindeutige Zitate in dem buch??



und die erde dreht sich doch..!


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baldur Diskussionsleiter
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Die ur-christliche Lehre

22.05.2005 um 19:45
hi
der Text wurde übersetzt als er noch in Wien war, im Vatikan ist er erst seit den 50ern oder so.

zum Thema Reinkarnation:
Lese mal genauer Ich zitiere hier nochmal:
"Und Jesus sprach zu ihn: "Wie kannst du alles wissen? Du kannst nicht sehen ddurch die Wände deines Hauses, noch lesen die gedanken deiner Mitmenschen, noch verstehen die Sprache der Vögel oder der wilden Tiere. DU KANNST NICHTEINMAL DIE EREIGNESSE DEINES FRÜHEREN LEBENS, oder auch nur deiner geburt zurückrufen"
und noch eins ganz eindeutiges:
"Und er sagte zu ihm "Seelig sind, die viele Erfahrungen machen; denn sie werden durch Leiden vollkommen werden, Sie werden sein wie die Engel Gottes im Himmel und sie werden nimmer sterben noch werden sie WIEDERGEBOREN werden, denn Tod und Geburt haben keine Herrschaft mehr über Sie."

Also spricht gott sogar selbst (zu Jesus als er im Tempel ist), das es Reinkarnation gibt und wie man sich daraus befreien kann...


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Die ur-christliche Lehre

22.05.2005 um 21:21
Ja solche Stellen, sogar in einem fast den gleichen Wortlaut gibts auch in dem Koran, aber da muss man ganz genau aufpassen wenn man solche stellen deutet. Bei näherem Hinsehen entpuppen sie sich eben nicht als "reinkarnationszitate", sondern besagen ganz andere dinge.

Weil nach den Monotheistischen Religionen - ich kenne es speziell vom Islam aber denke das mans auf die anderen beiden auch übertragen kann - es so gesehen auch nicht nur EIN leben gibt.

Die Zahlen die diesbzgl. gegeben werden sind irritierend und veranlassen die leser, die sich damit nicht beschäftigen zu denken es wäre reinkarnation gemeint.

Aber der Leser muss -das gilt für das Lesen von jedem Buch- unvorbelastet an die Sache rangehen. Die Deutung von Sachverhalten kann nur so von statten gehen, dass man die Begriffe die an der besagten Stelle gebraucht werden, in der Definition nimmt, wie sich von dem gesamtkontext her einnehmen.

So werden die Begriffe TOD/LEBEN sowohl in der Bibel als auch im Koran an vielfältigen Stellen gebraucht, die im heutigen Sprachgebrauch nichts mit dem TOD bzw.LEBEN wie wir sie verstehen zu tun haben.

Im Koran spricht man von der toten ERde die ALLAH wieder zum Leben erweckt...gemeint ist damit dass die Erde wieder fruchtbar gemacht wird durch Regen etc.

In der Bibel wird der Tod zum Beispiel mit einem sündigen leben gleichgestellt. Da wird dann gesagt, dass die die jetzt gläubig geworden sind vorher tod waren...mit vorher ist der LEBEN!! im UNGLAUBEN gemeint.. wohlgemerkt ein Tod und ein Leben der nichts mit der herkömmlichen Bedeutung zu tun hat.

"DU KANNST NICHTEINMAL DIE EREIGNESSE DEINES FRÜHEREN LEBENS, oder auch nur deiner geburt zurückrufen"
Dieses Zitat zum Beispiel gibts in ähnlcihem Wortlaut auch im Koran. Gemeint ist damit, dass der Mensch bevor er auf die Erde kam lebte und dann tot war und durch die geburt wieder "auferweckt" worden ist. ALso keine reinkarnation wie man es heute versteht.

Genauso siehts in der bibel auch aus:
(ich hatte letztens dort etwas passendes gelesen finds jetzt aber net)

"Und er sagte zu ihm "Seelig sind, die viele Erfahrungen machen; denn sie werden durch Leiden vollkommen werden, Sie werden sein wie die Engel Gottes im Himmel und sie werden nimmer sterben noch werden sie WIEDERGEBOREN werden, denn Tod und Geburt haben keine Herrschaft mehr über Sie."

Wieder so ne Stelle wo die Begriffe TOD LEBEN als Gleichnisse gebraucht werden..:
siehe eine erklärendes Zitat aus der Bibel..(ähnliche gibts auch im Koran):
Röm: 8,6:
"Aber fleischlich gesinnt sein ist der eTod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede"...

Also niemals ein religiöses Buch deuten, ohne die Begriffe die dort verwendet werden im Kontext dieser Religion und des Buches zu definieren.

Ich habe jetzt nur Zitate aus der Bibel und dem kran gegeben...wie die begriffe drt verwendet werden. Weiss als nicht b die Begriffe Leben und Tod in dieser "version" der Bibel, die die Urlehre darstellen soll, auch so gebraucht wird. Meine Vermutung ist ganz stark dass sie so gebraucht wird. ABer die Stellen deuten darauf, dass die Begriffe Leben Tod symbolisch verwendet werden und nicht von dem faktischen TOD leben begriff aus dem alltag benutzen.

Also wenn ihr mehr zitate habt..dann schreibst


und die erde dreht sich doch..!


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Die ur-christliche Lehre

23.05.2005 um 17:37
Gibt's das auch irgendwo kostenlos im Netz zum Runterladen?
Ist doch 'ne Frechheit dass jemand meint, damit Geld verdienen zu müssen...

Ich bin.


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Die ur-christliche Lehre

23.05.2005 um 18:29
Die Ur-Christlich Lehre unterscheidet sich vorallem darin, dass dem Tode Jesu keine Bedeutung entgegengebracht wird. Was zählte war viel mehr als heute das Wirken Jesu. Man hat zunächst seine Taten mündlich weitergegeben. Damals in den Anfängen hat man sich noch nicht auf eine Lehre einigen können, sodas jeder nach dem Vorbild Jesu versuchte zu Leben. Man sieht aber, dass die Person Jesu selsbt im Laufe der Zeit immer mehr vergöttlicht wird. Die reale Person Jesu wurde zum Mythos. Das sieht man sehr gut an den Evangelien selbst. Markus und Mathäus schreiben noch realitätsbezogener, während Johannes die Ewigkeit Jesu animmt (Im Anfang war das Wort; Wort = Logos = Christus).
So standen auch in den späteren Jahren der Christianisierung diese beiden Weltbilder im Vordergrund: Das Weltbild des Arius (nach dem Markus-Evangelium) und das Weltbild des Athanasius (nach dem Johannes-evangelium).

Das erste war übrigens Arius (Ägyptischer Mönch):
Er nimmt die Vergöttlichung Jesu während des Lebens und Wirkens Jesu an. Diese Weltbild wurde vorallem von den frühen orientalischen Bistümern übernommen (das ehemalige Karthago war eines der ersten).

Dann kamm das Athanasische Weltbild:
Ganz nach dem Johannesevanglium ist hier Jesus schon immer bei Gott und Teil Gottes.

Aber warum wurde das Athanasische Weltbild dann beim Konzil von Nicäa übernommen?
Das lag an Kaiser Constantin. Er sah sich als Bindeglied zwischen Volk und Gott (über die Person Jesu). Daher brauchte er eine möglichst starke Person Jesu. Also wurde das Athanasische Weltbild eingeführt (vgl hierzu die Rede Aurels von Caesarea anlääslich des 30-jähtigen Thronjubiläums von Constantin) und blieb bis heute weitgehend bestehen. Im Mittelalter hat sich dann das christliche Weltbild stark verändert. Das Leben im diesseitz wurde nicht mehr ganz so wichtig, es galt nur noch in Hinblick auf ein Leben im Paradies. Daher wurde ab dann der Tod Jesu ein wichtiger Bestandteild er kath. Lehre.

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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baldur Diskussionsleiter
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Die ur-christliche Lehre

23.05.2005 um 18:54
@felidas:
Ja wenn du eDonkey oder eMule hast kannst du es einfach darüber downloaden

Ps: So teuer ist es mit 10 euro ja nicht


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Die ur-christliche Lehre

23.05.2005 um 21:17
@ Schdaiff

Die Ur-Christlich Lehre unterscheidet sich vorallem darin, dass dem Tode Jesu keine Bedeutung entgegengebracht wird.

Dann kann es mit der ur-christlichen Lehre allerdings nicht weit her gewesen sein. Denn neben Jesus' Kreuzgang kommt gleichermaßen Seiner Auferstehung sehr viel Bedeutung zu hinsichtlich Intention und Plausibilität des damaligen ursächlichen Geschehens. Ansonsten hätte sich die ganze Aktion aus der heilsgeschichtlichen Warte betrachtet nicht gelohnt, bzw. wäre unglaubwürdig, wenn Du verstehst, was ich meine. 00000296

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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Die ur-christliche Lehre

23.05.2005 um 21:29
@ Baldur

Was hat Dich eigentlich im Grunde Deines Herzens beflügelt, diesen Thread zu eröffnen?

Gibst Du doch im "Hass-Thread" bereitwillig kund, Antichristen zu lieben, Christen zu hassen.

Nachtigall ick hör dir trapsen. 00000296

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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Die ur-christliche Lehre

23.05.2005 um 22:09
@seventwo

es mag nur Interpretation sein, aber das gesamte göttliche Konzept macht einen perfekteren und richtigeren Eindruck wenn es so etwas wie Reinkarnation gibt. Die Jahreszeiten kehren z.B. immer wieder. Es gibt soviele Kreisläufe im Leben.

Ausserdem erscheint mir ein Zustand des "Nicht-Seins" oder "Nicht-Bewußt-Seins" einfach als nicht möglich auf Dauer. Allein von den logischen Gesetzen auf denen unsere Welt beruht liegt ein Versprechen der Wiederkehr.

Ich habe z.B. auch schon indische Literatur (Bhagavad-Gita) oder taoistische Literatur (Lao-Tse) gelesen und überall sind Parallelen auch zum Christentum erkennbar. In der indischen Literatur wird die Wiedergeburt ausführlicher und detaillierter geschrieben, aber wenn ich in der Bibel ähnliche Stellen über Reinkarnation / Wiedergeburt lese dann deckt es sich einfach mit den anderen Glaubensrichtungen ab. Als wenn Jesus und indische Lehrmeister in der selben Schule gewesen währen.

Soviel Wiederspruch ist da gar nicht drin wenn man sich überall was zusammenpflückt und nicht immer so buchstabengenau glaubt ohne sich eigene Gedanken zur Natur und dem Leben zu machen. ;-)

> Also niemals ein religiöses Buch deuten, ohne die Begriffe die dort verwendet
> werden im Kontext dieser Religion und des Buches zu definieren

ich bin eher dafür Wissen aus verschiedenen Religionen zusammenzuschmeißen. Krishna und Jesus sind z.B. gar nicht so unterschiedlich. Was soll es denn schon bringen das Wissen so unverrückbar zu betrachten. Warum soll man nicht seine Phantasie spielen lassen. Jesus hätte ganz sicher auch empfohlen sich mal seine eigenen Gedanken zu machen und nicht nur abzuschreiben. Da bin ich mir sicher .. lol.


Okkulte Schriften und heilige Bücher? Papierfetzen, mit denen du dir den Schmutz vom Gesicht wischst.

Wie könntest du nur glauben,
dass all diese Dinge irgend etwas mit deinem Freiwerden zu tun haben könnten?



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Die ur-christliche Lehre

23.05.2005 um 22:10
steinigt mich ;-p

Okkulte Schriften und heilige Bücher? Papierfetzen, mit denen du dir den Schmutz vom Gesicht wischst.

Wie könntest du nur glauben,
dass all diese Dinge irgend etwas mit deinem Freiwerden zu tun haben könnten?



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Die ur-christliche Lehre

23.05.2005 um 22:54
Ich unterstütze dich, krusher ;)


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Die ur-christliche Lehre

23.05.2005 um 23:07
dass sich sehr viele sachen ähnlich anhören hat den grund dass sie von der gleichen quelle kommen.

Aber religionen zusammenzuschmeissen wäre ein fataler fehler, weil trotz ähnlichkeiten sie jedoch fundamentale unterschiede haben.

Ich kann für mich zum beispiel nicht an den einzigen Gott aus dem Koran glauben und gleichzeitig den dreifaltigen Gott des neuen Testaments für wahr erklären. Der Gott an dem ich glaube über ihn steht im koran : Lem yelid velem yuled...: er ist weder gezeugt noch hat er gezeugt. Das ist eine klare aussage. daneben hat der glaube an den dreifältigen keinen Platz.

Also an solchen stellen deutlich zu erkennen...religionen und glauben sind wie schwanger sein.halb schwanger geht nicht.

zu dem anderen was du schreibst, das leuchtet mir sehr wohl ein. Und ich muss sagen eine sehr schöne logik hast du da. Stimmt die Natur ist die WIederkehr ein ewiges Kreislauf des Todes und des Lebens.

Da wir auch wie die Natur ein Teil der SChöpfung des EINEN GOTTES sind, müsste dieser Kreislauf auch für uns gelten.

ABer bedenke bitte mal die UNterschiede.

Die Jahreszeiten kommen wieder. Aber der Sommer des Jahres 1988 ist nicht der gleiche Sommer von 2004. Wenn du ein Samen in die erde tust dann blüht etwas es ist zwar aus der gleichen Gattung wie die Pflanze aus der du die samen hast, aber es nicht DIESELBE.

Und da liegt halt der Irrtum finde ich.

Mann muss sehen dass der Kreislauf in der Natur zum größten Teil gattungsmäßig abläuft und nicht individuell.

So auch bei den Menschen. Es gibt in der Tat ein kreislauf Lebens und des todes. auch bei den menschen. aber es ist nicht der kreislauf den man als reinkarnation bezeichnet.

Viele Menschen sterben viele Menschen werden geboren. Ein Kreislauf des Lebens und des Todes. So wie der Samen und die Pflanze.

Aber die reinkarnation baut auf individualität auf. Ich kann nachvollziehen dass diese individualität der Lehre für viele Menschen anziehend wirkt, gerade weil es schwer ist als ein mensch seine unbedeutendheit zu akzeptieren und man sich immer als der mittelpunkt der erde sieht.

ABer dieser Charme der von diesen lehren ausgeht bedeutet nicht dass sie wahr sind.

Wenn du überlegst, was die lehre der reinkarnation aufgrund dieser grundidee für unmenschlichkeiten bringt.

Das Kastensystem zum Beispiel.

Da gibt es ganz klare rassistische UNterschiede zwischen den Menschen, wenn du in eine Kaste geboren wirst, der nicht hoch angesehen wird dann hast du erstmal pech gehabt!

Und wenn du überlegst so werden alle misstände deines lebens erklärt werden können. Hast du im diesseits ein schlechtes Leben liegst daran weil du im vorigen leben böse warst.

Auch ne möglichkeit menschen in schah zu halten.



und die erde dreht sich doch..!


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Die ur-christliche Lehre

23.05.2005 um 23:14
das ist ne verdammte bande strauchdiebe die sich durchgesetzt hat


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Die ur-christliche Lehre

24.05.2005 um 00:25
@ seventwo

und gleichzeitig den dreifaltigen Gott des neuen Testaments für wahr erklären.

Du solltest nicht die Lehre der Kath. Kirche der Dreifaltigkeit mit der biblischen Dreieinigkeit verwechseln. Der Gott des Koran lässt keine persönliche Beziehung zu, der christliche schon, nämlich in der Person Jesu Christi. Wäre auf Dauer ja auch ziemlich irrational und frustrierend, wenn Gott die Menschen nach Seinem Bilde geschaffen hätte, eine Kommunikation jedoch zwischen Schöpfer und Geschöpf nicht zuließe. Der Koran kann damit leben, die Bibel nicht.

Es lässt sich schön herumpalavern von dem Gott, der alle Glaubenssysteme vereint. Dem ist aber nicht so. Und wer Jesus auch nur annähernd mit Mohammed - oder Prophezeiungen des AT, die sich auf Jesus beziehen, andererseits auf Mohammed Bezug nehmen sollen - gleichsetzen möchte, geht auf sehr brüchigen Wegen. Christentum und Islam - hehres Denken, wer glaubt, dass diese einmal konform gehen könnten, Hänsel und Gretel mit Aladins Wunderlampe ???

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Die ur-christliche Lehre

24.05.2005 um 00:50
autodidakt irgendwie erinnerst du mich jetz an magus. EIgentlich super doof von mir dass ich jetzt seinen Nick hier benenne, aber wollte einfach sagen was mir jetzt so einfällt.

Wo hast du bitte in meinem Beitrag gelesen dass ich islam mit christentum gleichsetze??

Das die beiden glaubensrichtungen konform gehen??

und die erde dreht sich doch..!


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Die ur-christliche Lehre

24.05.2005 um 01:20
@ seventwo

Ich hatte mein Statement auf Dein von mir verwendetes Zitat bezogen. Das wollte ich nur einmal klar gestellt wissen.

Mir ist schon klar, dass für Dich Christentum und Islam verschiedene Religionssysteme darstellen, zumal die letztere für Dich wesentlich scheint. Du hast daraus ja in anderen Threads keinen Hehl gemacht, inwieweit die Christen immer noch auf ihren "Tröster" warten wie seinerzeit die Juden auf ihren Messias. Na, dämmert es Dir? Ich sage Dir nur, dahingehend irrst Du. Wenn Du diesen Tröster a la Mohammed in menschlicher Gestalt erwartest, hast Du natürlich Recht.

Allerdings ist damit der Heilige Geist gemeint, der zunächst auf die Jünger herniederkam, hernach auf jeden, der Jesus als das erkannt, angenommen hat, was Er war und immer sein wird.

Dass Du mich mit Magus gleichsetzt, ist kein Problem für mich, auch wenn er manchmal für Dich unverständlich daherkommen mag, er bezieht sich auf Jesus und Seine Lehre und ist und bleibt somit Christ im Sinne des Wortes.

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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