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Kampf gegen den Hunger

47 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Kampf, Hunger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 07:13
US-Präsident Bush und der britische Premier Blair wollen Afrika Schulden erlassen. Beide wehrten sich zudem gegen den Vorwurf, zur Rechtfertigung des Irak-Krieges Fakten manipuliert zu haben



Die USA und Großbritannien wollen gemeinsam ein internationales Hilfspaket für das von Krisen geplagte Afrika auf den Weg bringen. Auf dem G 8-Gipfeltreffen Anfang Juli in Schottland werde ein Schuldenerlass für die ärmsten afrikanischen Länder vorgeschlagen, sagte US-Präsident George W. Bush am Dienstag nach einem Gespräch mit dem britischen Premierminister Tony Blair in Washington.

Bush kündigte außerdem eine Soforthilfe in Höhe von 674 Millionen Dollar (550 Euro) an. Der größte Teil der Hilfsgelder werde den unter einer Hungerkrise leidenden Ländern am Horn von Afrika zur Verfügung gestellt. Bush wehrte sich gegen den Vorwurf, die USA würden nicht genug für Afrika tun. »In den vergangenen vier Jahren haben wir unsere Hilfe für die südlich der Sahara gelegenen Länder verdreifacht. Damit stellen die USA ein Viertel aller Hilfsgelder für die Region«, sagte Bush.

Blair hat als Gastgeber des kommenden G 8-Gipfels vom 6. bis 8. Juli in Gleneagles in Schottland den Schuldenerlass und eine massive Afrika-Hilfe zu zentralen Themen gemacht.

Nach den Worten von Blair gibt es den gemeinsamen Wunsch, dem geplagten Kontinent aus Armut und Mangel herauszuhelfen. Er hoffe, dass die Finanzminister der G 8-Länder bei ihrem Treffen am Sonntag eine Lösung fänden, wie die Schulden vollständig erlassen und zugleich zusätzliche Fonds zur Verfügung gestellt werden könnten.

Zugleich verlangte Blair von den Regierungen der betreffenden afrikanischen Länder eine Zusage, dass sie Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit einhalten und gegen Korruption vorgehen, damit die Hilfsgelder auch die Notdürftigen erreichten. »Wir wollen unser Geld nicht vergeuden«, sagte Blair. Bush, der die weltweite Verbreitung von Freiheit und Demokratie zu Kernstücken seiner Außenpolitik gemacht hat, forderte außerdem den Aufbau demokratischer Institutionen und dynamischer Wirtschaften.

Bush und Blair stellten außerdem klar, dass ein Erfolg der Demokratie in Irak »absolut lebenswichtig« sei. Die USA und Großbritannien stünden an der Seite Iraks auf dessen Reise zu Demokratie und Freiheit, sagte Bush. Zugleich wiesen beide Politiker den Vorwurf zurück, sie hätten zur Rechtfertigung des Irak-Krieges Fakten manipuliert. Nichts sei weiter von der Wahrheit entfernt als dieser Vorwurf, sagte Bush. Weder die USA noch Großbritannien hätten einen Militäreinsatz gewünscht. Dies sei die letzte Option eines Präsidenten. Nach den Worten von Bush geht es der Welt ohne den irakischen Ex-Präsident Saddam Hussein jedoch besser.



Die USA und Großbritannien wollen gemeinsam ein internationales Hilfspaket für das von Krisen geplagte Afrika auf den Weg bringen. Auf dem G 8-Gipfeltreffen Anfang Juli in Schottland werde ein Schuldenerlass für die ärmsten afrikanischen Länder vorgeschlagen, sagte US-Präsident George W. Bush am Dienstag nach einem Gespräch mit dem britischen Premierminister Tony Blair in Washington.

Bush kündigte außerdem eine Soforthilfe in Höhe von 674 Millionen Dollar (550 Euro) an. Der größte Teil der Hilfsgelder werde den unter einer Hungerkrise leidenden Ländern am Horn von Afrika zur Verfügung gestellt. Bush wehrte sich gegen den Vorwurf, die USA würden nicht genug für Afrika tun. »In den vergangenen vier Jahren haben wir unsere Hilfe für die südlich der Sahara gelegenen Länder verdreifacht. Damit stellen die USA ein Viertel aller Hilfsgelder für die Region«, sagte Bush.


Blair hat als Gastgeber des kommenden G 8-Gipfels vom 6. bis 8. Juli in Gleneagles in Schottland den Schuldenerlass und eine massive Afrika-Hilfe zu zentralen Themen gemacht.

Nach den Worten von Blair gibt es den gemeinsamen Wunsch, dem geplagten Kontinent aus Armut und Mangel herauszuhelfen. Er hoffe, dass die Finanzminister der G 8-Länder bei ihrem Treffen am Sonntag eine Lösung fänden, wie die Schulden vollständig erlassen und zugleich zusätzliche Fonds zur Verfügung gestellt werden könnten.

Zugleich verlangte Blair von den Regierungen der betreffenden afrikanischen Länder eine Zusage, dass sie Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit einhalten und gegen Korruption vorgehen, damit die Hilfsgelder auch die Notdürftigen erreichten. »Wir wollen unser Geld nicht vergeuden«, sagte Blair. Bush, der die weltweite Verbreitung von Freiheit und Demokratie zu Kernstücken seiner Außenpolitik gemacht hat, forderte außerdem den Aufbau demokratischer Institutionen und dynamischer Wirtschaften.

Bush und Blair stellten außerdem klar, dass ein Erfolg der Demokratie in Irak »absolut lebenswichtig« sei. Die USA und Großbritannien stünden an der Seite Iraks auf dessen Reise zu Demokratie und Freiheit, sagte Bush. Zugleich wiesen beide Politiker den Vorwurf zurück, sie hätten zur Rechtfertigung des Irak-Krieges Fakten manipuliert. Nichts sei weiter von der Wahrheit entfernt als dieser Vorwurf, sagte Bush. Weder die USA noch Großbritannien hätten einen Militäreinsatz gewünscht. Dies sei die letzte Option eines Präsidenten. Nach den Worten von Bush geht es der Welt ohne den irakischen Ex-Präsident Saddam Hussein jedoch besser.
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Auch Blair wies den Vorwurf der Manipulation zurück. Der Grund für den Militäreinsatz sei die Weigerung Saddams gewesen, die UN-Resolution vom November 2002 zu befolgen. Es habe auch keinerlei Aussicht gegeben, dass sich Saddam Hussein jemals geändert hätte.

Blair hatte bei dem Gespräch mit Bush auch das strittige Thema des Klimaschutzes angesprochen. Ungeachtet aller unterschiedlichen Sichten und Herangehensweisen gebe es den gemeinsamen Wunsch, den Herausforderungen durch den Klimawandel und Energieversorgung zu begegnen, sagte Blair.

Bushs Sprecher Scott McClellan hatte schon vor dem Gespräch deutlich gemacht, dass die US-Regierung das Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz nicht ratifizieren wolle. Nach den Worten von Bush sind die USA bei den Ausgaben für Forschungen über den Klimawandel weltweit führend.

dpa, ZEIT.de, 8.6.2005

------------------------------------------------------------------------------------

Ehrliche Geste oder nur Oberflächliche Hilfe? Denkt ihr, wenn es denn getan wird, das dieser Schuldenerlass den Afrikanern ehrlich hilft?
Denn eigentlich ist es ja eine sehr sehr richtige Geste, Hilfe zur Selbsthilfe,
oder nicht?

Mich interessiert eure Meinung,

Gruss Prayer

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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 07:52
"Bush und Blair stellten außerdem klar, dass ein Erfolg der Demokratie in Irak »absolut lebenswichtig« sei. Die USA und Großbritannien stünden an der Seite Iraks auf dessen Reise zu Demokratie und Freiheit, sagte Bush. Zugleich wiesen beide Politiker den Vorwurf zurück, sie hätten zur Rechtfertigung des Irak-Krieges Fakten manipuliert. Nichts sei weiter von der Wahrheit entfernt als dieser Vorwurf, sagte Bush. Weder die USA noch Großbritannien hätten einen Militäreinsatz gewünscht. Dies sei die letzte Option eines Präsidenten. Nach den Worten von Bush geht es der Welt ohne den irakischen Ex-Präsident Saddam Hussein jedoch besser."

Der Erfolg der Demokratie dort ist lebenswichtig - Richtig!

Der Diktator ist weg -gut/Richtig !

Manipulationen der Fakten - Richtig - ist beiden nachgewiesen worden!

Der Schuldenerlass an sich ist okay, doch was steckt wirklich dahinter? Schönwettermachen aufgrund der weltpolitischen Ansicht beider Staaten?

Ich sehe die Bushregierung sehr kritisch und die Briten, die nur aufgrund der "Kriegsmaschine" mit dabei sind auch nicht besser, oder positiver.

Klimaschutz?

Wird die amerikanische Regierung erst interessieren, wenn es ums Geld geht oder ums Öl - vorher gelten nur eigene Interessen.
Traurig aber war...


Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 11:31
So ein Schwachsinn -.-

Wenn ich Kampf gegen den Hunger lese könnte ich Kotzen
Es gibt auf Dieser Welt genug zu essen Für JEDEN !!!!!!!!!
Nur klappt das mit der VeRTeilung nicht

Schaut euch doch nur an wieviel Essen in den Industrieländern verschwendet wird


Blair und Bushy sollten sich hier nicht als Retter aufspielen schließlich
sind ihre Länder die Größten Ausbeuter der Dritten länder
(wenn ich an das British Empire denke,,,,,,, kotz)


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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 14:18
Es wäre erstmal sinnvoll die Subventionen für amerikanische Farmer zu senken, damit andere Länder (3. Welt) auch eine Chance haben auf dem Markt.


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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 14:30
die länder die kolonien hatten und den heutigen 3weltländern alle ressourcen und entwîcklungsmöglichkeiten sowie deren kultur gestohlen haben, sollten den ländern zahlen müssen, damit sich die wiederaufbauen können. der hunger in der 3. welt ist derer verschulden, nicht unsres. Deshalb seh ich mich auch nicht verpflichtet immer zu spenden...ich kann nix dafür, das sollen die ausbaden dies zu verantworten haben, aber anscheinend wird deren geld lieber für atomwaffen und sinnlose kriege verschwendet...tja!

Und ich sah, und siehe! in der Mitte des Throns und der vier Tiere und inmitten der Ältesten stand ein Lamm wie getötet, und hatte sieben Hörner und sieben Augen, welches die in alles Land ausgesandten sieben Geister Gottes sind.


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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 16:56
Blair und Bush, die beiden sind doch in ihrer Scheinheiligkeit nicht mehr zu übertreffen. Man muss aber auch schon blind sein, wenn man nicht erkennen kann, was die beiden wirklich planen. Nur weil der Irak nicht zur Ruhe kommt, konnten die beiden das nächste Ziel ihres Planes noch nicht in Angriff nehmen. Dieses ganze Gerede über die Hilfsbedürftigkeit der Menschen afrikanischer Länder, dient nur der Kriegsbegründung gegen den Sudan. Dieser Krieg ist längst beschlossen und wir bald beginnen. Als Kriegsrechtfertigung wird es wieder eine UN-Resolution geben, unter dem Deckmantel "Dafur". (Wikipedia-Sudan ist ziemlich up to date.)


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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 16:59
Bushs Sprecher Scott McClellan hatte schon vor dem Gespräch deutlich gemacht, dass die US-Regierung das Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz nicht ratifizieren wolle. Nach den Worten von Bush sind die USA bei den Ausgaben für Forschungen über den Klimawandel weltweit führend.


Da hat er recht, aber Forschung und Realität sind zwei paar Schuhe. Da kann man noch so viele Nobel- Preise einheimsen - Der umwelt geht es deswegen nicht besser!

Die Realität: Die USA verbraucht etwa 1/4 des weltweiten Emmisionsausstoßes. Mehr braucht man dazu wirlich nicht sagen.
Was nicht heißt, das die Russen oder die asiaatischen Tierstaaten einschließlich China besser sind


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prayer Diskussionsleiter
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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 17:05
Bushs Sprecher Scott McClellan hatte schon vor dem Gespräch deutlich gemacht, dass die US-Regierung das Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz nicht ratifizieren wolle. Nach den Worten von Bush sind die USA bei den Ausgaben für Forschungen über den Klimawandel weltweit führend.


Da hat er recht, aber Forschung und Realität sind zwei paar Schuhe. Da kann man noch so viele Nobel- Preise einheimsen - Der umwelt geht es deswegen nicht besser!

Die Realität: Die USA verbraucht etwa 1/4 des weltweiten Emmisionsausstoßes. Mehr braucht man dazu wirlich nicht sagen.
Was nicht heißt, das die Russen oder die asiaatischen Tierstaaten einschließlich China besser sind


Hier geht es um Hunger, nicht um Emissionen.

Gruss Prayer

"I hate the people that love me and they hate me."
[bender]



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algiz ehemaliges Mitglied

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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 17:07
bin mal gespannt ob es die betroffenen afrikanischen länder nach dieser "spende" dann endlich auf die reihe bekommen sich selbst zu erhalten.

in jede hohe freude mischt sich ein gefühl von dankbarkeit..


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prayer Diskussionsleiter
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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 17:10
@algiz

Ja, wenn nicht, war das alles vergebens, aber der Intention ist es ja wirklich hilfe zur selbsthilfe, da es ja an Bedingungen geknüpft ist.

Gruss Prayer

"I hate the people that love me and they hate me."
[bender]



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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 17:13
>>> Wenn ich Kampf gegen den Hunger lese könnte ich Kotzen
Es gibt auf Dieser Welt genug zu essen Für JEDEN !!!!!!!!! <<<<


Und wenn ich so einen Blödsinn lese, kommt MIR das richtig große Kotzen!

Ein par Fakten?
-10 % der Erdoberfläche kommen als Anbauflächen in Frage, und alle werden bereits bewirtschaftet!
- 20000ha verfügbares Ackerland pro Tag weniger
- Bevölkerungsexplosion: superexponentiell - 2050 haben wir 9 Milliarden
- in den nächsten 50 Jahren müssen mehr Nahrungsmittel produziert werden, als in den letzten 2000 Jahren verbraucht wurden
- von 1975 bis heute sind 2,75 Millionen Hektar Anbaufläche verloren gegangen (trotz Rodung); Wüsten haben sich um 120 Millionen Hektar ausgedehnt
- 480 Milliarden Tonnen Humus wurden durch Erosion ins Meer gespült
- Holzung des Regenwaldes bringt keine Besserung, weil der Nährstoffe nur kurz ausreichen und die Anbauflächen versteppen


--------------------------------------

Sorry, aber die Nahrungsmittel reichen weder Heute, geschweige denn Morgen. Und dein grüner Traum vom Essen für alle würde das superexponentielle Menschheitswachstum nur noch weiter anheizen.

Aber lass dir vom Bushi nur weiter Sand in die Augen streuen.



"Spam am laufenden Band"

"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."



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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 17:15
Dieses ganze Gerede über die Hilfsbedürftigkeit der Menschen afrikanischer Länder, dient nur der Kriegsbegründung gegen den Sudan. Dieser Krieg ist längst beschlossen und wir bald beginnen. Als Kriegsrechtfertigung wird es wieder eine UN-Resolution geben, unter dem Deckmantel "Dafur". (Wikipedia-Sudan ist ziemlich up to date.)

Das habe ich hier im Forum auch schon einmal gesagt!
Man braucht im Sudan das Öl, das chinesische Firmen nach Verhandlungen mit der sudanischen Regierung in de Tasche haben (bzw. die Förderrechte)
Und man will sich einer Regierung entledigen, die nicht mit den Amerikanern zusammenarbeitet

Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Amerikaner diesen Konflikt sogar schüren wollen. Die Schuldigen hat man ja schon ohne wissenschaftliche Überprüfung durch die europäischen Medien wohlgemerkt: Die Regierung und die angeblich von ihnen ausgerüsteten arabischen Reiterhorden!
2 Fliegen mit einer Klappe: Böse Araber= Nähe zum Terrorismus, Böse Regierung)
Diese Version ist eine Lüge!!! man kann es nicht klarer sagen!
In Wirklichkeit haben verschiedene unglückliche Entwicklungen zu dieser humanitären Misere geführt.
Ich habe von mehreren Sudanern und einer muslimischen Hilfsorganisation (Für die der Zugang zur Bevölkerung aufgrund der Sprache und der Religion/Kultur einfacher ist) gehört, dass es Rebellen sind(teilweise aus dem Süden, teilweise militante Opposition, Woher haben die die Waffen?), die in Darfour wüten.
Ob diese ominösen mongolischen, äh arabischen Reiterhorden überhaupt eine Rolle spielen, weiss ich nicht, aber die Lage ist allgemein chaotisch und nicht leicht zu erklären. Die Regierung hat auch immer wieder verschiedene Volksgruppen gegeneinander ausgespielt u.s.w.


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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 17:31
Ich glaube, wir werden wohl kaum ehrlich erfahren, womit dieser Schuldenerlaß tatsächlich erkauft wurde. Vielleicht Schürfrechte an irgendwelchen Bodenschätzen...
Ich weiß auch nicht, aber soviel Menschlichkeit trau ich Tony und Georgi einfach nicht zu...

N E S A R A N O W !


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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 17:54
@LuciaFackel
Ich schon....taktisch sehr wohl überlegt.

Außerdem höre ich immer wenn z.B Deutschland Nahrungsmittel da runter schickt, wären die vergammelt wenn Sie ankommen. Stimmt das? Kann mir jemand helfen außer mit nem Arzt meine ich*G*??????????

Der Vogel fliegt,
Der Fisch schwimmt,
Der Mensch flüchtet,
Der Ausserirdische reist.



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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 17:57
@tunkel
"Von den Fliegen des Marktes", gell? Ist eine meiner lieblings Reden von Ihm. :)


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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 18:08
Lektion 1: Demokratie und Liberalismus
Der Schlüssel zu einer gerechteren Welt

Wir geben euch unsere Überschüsse, werfen euch ein paar Dollar- oder Euroscheine rüber, als Gegenleistung müsst ihr aber willige Partner sein!
Und jetzt gut hinhören, wenn ihr nicht die Feinde der zivilisierten Welt werden wollt!

Haltet das Volk klein! Nicht zuviel Demokratie zulassen
Schüren kleinerer Regionalkonflikte erwünscht

Macht ein paar Prestigeprojekte (Wie wärs mit Staudämmen oder amerikanischen Malls für die Reichen?)
Wegen der Zinsen. Nur keine Sorgen! Verschuldung ist Investition! Wenn unsere Unternehmen zu 90 % an solchen Projekten beteiligt sind, dann erlassen wir euch die Schulden gern, aber kein mucks mehr, haben wir uns verstanden?

Verhindert den Aufbau einer tragfähigen Binnenwirtschaft.
Öffnet die Märkte, so dass wir auch was davon haben!
Dafür müsst ihr euch vor allem auf Exportfrüchte- und Industrie konzentrieren. Unsere fortschrittlichen demokratischen Bürger sind nämlich Liebhaber billiger Produkte aus euren herrlichen Ländern.
Anbau von Grundnahrungsmittel? Quatsch, verkaufen wir euch zum Nulltarif! Wenn die Bauern pleite gehen: Ich möchte euch erinnern, wir leben in einer zivilisierten Informationswirtschaft, in der Mobilität, Produktuvität und rationalität gefragt sind. nehmt mal Nachhilfe bei Herrn Henke!

Und dass ihr mir ja öffentliche Dienste (Wasserversorgung, Stromversorgung) privatisiert! Die Behörden müssen rationalisiert werden!
Was mit den Beschäftigen passiert? Man kann es nicht allen Recht machen, Auch wenn paar Entlassene und ihre Familien abkratzen, insgesamt ist ein wirtschaftlicher Fortschritt zu erkennen. Danach kümmern wir uns um soziale Belange, wenn ihr danach schreit! Aber ich denke mit ein paar christlichen Missionaren hat sich die Sache getan.

Welch ungeheure Fortschritte die Privatisierung hat, könnt ihr an einem Beispielprojekt in Tansania sehen (hab ich im Deutschalndfunk gehört): Da können die Slumbewohner jetzt nicht mehr illegal Wasser ableiten, und den Strom abzwacken, seit wir diese Anarchie in gegenseitiger Übereinstimmung mit der Regierung unterbunden haben (Die Regierung in Daressalam hat zugestimmt, als wir so nebenbei angesprochen haben, die Auszahlung von Entwicklungshilfe ist an ein paar leicht zu erfüllende Bedingungen geknüpft, sozusagen eine pro forma- Sache)
Und in einer fairen Vergabe haben französische Unternehmen (Ich glaub, es sind auch Deutsche dabei) den Zuschlag erhalten.

Und morgen möchte ich die Inhalte auswendig von euch hören, ist das klar!

Andernfalls behalten wir uns eine militärische Intervention vor! Seid froh wenns Blauhelme sind...


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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 18:14
@ Mythonnos

Genau so ist das :)



"Spam am laufenden Band"

"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."



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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 18:20
Muuuhhhhhhaaahhhhhaaaa
RRRRoooFFFlllll so ein düsterer Sarkasmus.

Der Vogel fliegt,
Der Fisch schwimmt,
Der Mensch flüchtet,
Der Ausserirdische reist.



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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 18:51
Ich weiss, aber das ist sooooooo schlimm, da genügt sachliche Kritik nicht mehr! Schliesslich werden Millionen Menschen wie ich und du verhöhnt!


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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 22:20
Glaube nicht das Demokrati und Libelarismus uns retten kann von all den leid, aber ich sage mal viel besser als alles andere!!!

Es ist der geist die die Welt bewegt...


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kampf gegen den Hunger

09.06.2005 um 23:15
@tunkel
>>>Ein par Fakten?
-10 % der Erdoberfläche kommen als Anbauflächen in Frage, und alle werden bereits bewirtschaftet!
- 20000ha verfügbares Ackerland pro Tag weniger<<<

Erde die an einer Stelle abgetragen wird, lagert sich zu 93% an anderer Stelle wieder ab.
Nachdem die USA 1979 prophezeite, dass Erosion bald das größte nationale Problem sein würde, stellte sich jedoch bald heraus, dass die Mutterbodenschicht seit 140 Jahren nahezu unverändert geblieben ist.

<<<- Bevölkerungsexplosion: superexponentiell - 2050 haben wir 9 Milliarden
- in den nächsten 50 Jahren müssen mehr Nahrungsmittel produziert werden, als in den letzten 2000 Jahren verbraucht wurden<<<

Der legendäre Warner-Verein "Club of Rom"sagte 1972 eine Weltbevölkerung von 30 Milliarden Menschen im Jahr 2000 voraus, eine Extremverknappung der Rohstoffe und Hungersnöte mit 300 Millionen Toten. Nichts wurde auch nur annähernd wahr.
Der Geburtenrate hat sich verlangsamt, der Bevölkerungsanstieg beruht zum größten Teil auf einem Rückgang der Säuglingssterblichkeit und einem höheren Sterbealter.

>>>- von 1975 bis heute sind 2,75 Millionen Hektar Anbaufläche verloren gegangen (trotz Rodung); Wüsten haben sich um 120 Millionen Hektar ausgedehnt<<<

Jimmy Carters Umweltstudie "Global 2000" sagte bis zum Jahr 2000 eine Wüstenexpansion von 20% voraus.
In der zweiten Hälfte der achtziger Jahre schrumpfte die Sahara um neun Prozent.
"Pauschale Aussagen über die Ausdehnung der Wüsten sind nicht möglich" sagt der Sahel-Experte Professor Frings aus Freiburg.
Eine weltweite Studie des US-Marktforschungsinstituts Galup zur Zufriedenheit und zum Zukunftsbild der Menschen zeigt, dass nur 15 Prozent aller Deutschen glauben, dass „die Zukunft besser werden könnte als die Vergangenheit“. Gleichzeitig liegt dieser Hoffnungs-Indikator in Vietnam, China, Indien und selbst in gebeutelten Ländern wie Burkina Faso oder Botswana drei- bis viermal über unserem.
Wir Deutschen haben uns zu den größten Pessimisten und Jammerlappen der Welt entwickelt!


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