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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesetze ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Heiraten in Deutschland eine Strafe?

25.09.2005 um 23:58
@kobold
exactly Volltreffer.

@Glorian
Ich habe meinen Namen für die richtige welt aber für so ein Forum ist eine bezeichnung einfach besser.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.


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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

26.09.2005 um 00:00
@highabove
Da hast du wohl recht.
Man muss halt nur sehen wie man den Weg dahin findet.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

26.09.2005 um 00:04
Ich fänd intermailand auch schöner.

"I am the Right Hand of Vengeance, and the boot that is going to kick your sorry ass all the way back to Earth... I am Death Incarnate, and the last living thing that you are ever going to see. God sent me."


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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

26.09.2005 um 00:06
;-)

MFG Kobold


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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

26.09.2005 um 00:07
Welch ein Glück das mein Seelenfrieden nicht davon abhängt was du schön findest.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

26.09.2005 um 00:25
woher willst du das wissen?

Glaubst du, deine chronisch-nagende Unzufriedenheit hat andere, sinnlose Gründe?

"I am the Right Hand of Vengeance, and the boot that is going to kick your sorry ass all the way back to Earth... I am Death Incarnate, and the last living thing that you are ever going to see. God sent me."


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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

26.09.2005 um 00:30
@Glorian
klar da wäre beispielsweise deine existenz anzuführen und die Tatsache das es viele (zuviele) andere gibt die genau so sind wie du. Ansich ein völlig sinnloser Grund immerhin hätte die welt dich auch aussortieren können was sie aber nicht getan hat aus irgeneinem sinnlosen Grund.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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26.09.2005 um 13:50
WOW....
:o)

*blubb...blubb*


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26.09.2005 um 16:37
@kobold:

Mein sog. "philosophisch angehauchte Phrasen" und meine "Pseudo-Psychologischen Versuche" sind es, mit denen Du Dir u. a. Deine Wirklichkeit erzeugst, über die Du Dich hier (auf dieses Thema bezogen) auslässt - auch wenn Du es offensichtlich nicht zu erkennen vermagst, und die Verantwortung dafür außerhalb von Dir zu erkennen glaubst. Es macht keinen Sinn, über diese Illusionen zu diskutieren, denn eine Illusion bleibt eine Illusion - und Deine von Dir beabsichtigte Diskussion bewegt sich für mein Verständnis innerhalb dieser Illusion. Mir ist schon klar, dass Du mich nicht verstehst, und es als bloße Phrasen erkennen wirst - sie mögen das sein, aber lediglich in einem Verständnis, wie Du es inne hast.

"Und wenn wir wenniger sog. "Sozialschmarozer" hätten, dann würde ich mehr verdienen"

"Und wenn der Kapitalismus nicht ständig nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht wäre, dann ginge es uns allen besser"

"Und wenn man mich anstatt den unfähigen Huber genommen hätte, dann wäre ich jetzt Prokurist"

"Und wenn es weniger Ausländer hier geben würde, dann hätten wir mehr Arbeit und weniger Kriminalität"

"Und wenn die Politiker endlich mal vernünftige Politik machen würden, dann würde es uns entscheidend besser gehen"

"und wenn es weniger Gewalt gäbe, dann wäre alles viel friedlicher"

Und wenn... und wenn... und wenn....

Übrigens.... und wenn wir Flügel hätten, dann könnten wir fliegen.

Das SIND Illusionen, auch wenn sie noch so realistisch in ihrer logischen Abstraktion erscheinen. Es sind hypothetische Wahrheiten, die aus einem fiktiven Vergleich resultieren, der lediglich einen schwarz/weiß Faktor einbezieht, nicht aber das Gesamtgeflecht. Vor allem verkennst Du damit Dich als Ursache dafür, was Du Dir als tatsächliche Wirklichkeit präsentierst, indem Du für eine scheinbar andere/bessere Wirklichkeit nach außen projizierte Hürden verantwortlich zeichnest.

"Hätte mein Nachbar beim Überholen ein umsichtigeres Fahrverhalten an den Tag gelegt, wäre er nicht gegen den Baum gerannt, und würde heute noch leben. "

Ich meine, nein, er würde heute nicht leben, weil diese scheinbar äußere materielle Ursache ein Ausdruck von ihm und somit lediglich eine Wirkung aber keine Ursache war, ebenso wie Dein Einkommen und Deine Lebenssituation sowie sämtliche Hindernisse ein Ausdruck von Dir sind.

Mir ist klar, dass das ein völlig ungewöhnlicher Ansatz ist - vor allem ein schwer verständlicher. Ich erwarte auch nicht, dass Du ihn verstehst, denn das tun tatsächlich die wenigsten. Es ging mir lediglich darum, aufzuzeigen, dass Deine Wirklichkeit von wegen "Sozialschmarozer" nur eine - nämlich Deine - ist, nicht aber notwendigerweise eine richtige und einzig mögliche, auch wenn sie Dir noch so wahr und wirklich erscheint.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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26.09.2005 um 17:55
Tja,...jeder kann sich tatsächlich scheinbar seine eigene Realität zusammen basteln . Es gibt allerdings nur eine einzige, die zutreffend ist .

Wenn ich zum Beispiel mit meinem Auto einen Unfall verursache, dann muss ich in der einzig wahren Realität, dafür gerade stehen .

Geraldo würde hingegen dann wohl den Jenigen verklagen, der die Strasse gebaut hat . ;-)


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26.09.2005 um 17:57
Ach so,...übrigens :

Servus Gerry ;-)


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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

26.09.2005 um 18:04
Nein, dein Ansatz ist äusserst interessant.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass keineswegs ALLES mich betreffende von mir abhängt. Natürlich, wie ich auf mich wirkende Faktoren bewerte und verstehe hängt durchaus von mir alleine ab, das Vorhandensein dieser Faktoren, mal abgesehen von Illusionären, jedoch nicht. Wir leben alle in einer Gemeinschaft, somit kann man sich nur innerhalb bestimmter Grenzen selber bestimmen. Äussere Einflüsse sind nun einmal da.
Ich bin überzeugt, dass meine Wirklichkeit keine Illusion ist. Mir ist klar, dass ich durch Senkung der Solzialhilfekosten nicht 100 Euro monatlich mehr verdiene, denn das System ist einiges komplexer und undurchschaubarer. Es ist aber imho eine feste und unleugbare Tatsache, dass im Sozialhilfesystem gesparte Gelder wo anders hinfliessen würden. Ich sehe hier eine kausale Kette, du nicht?

MFG Kobold


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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

26.09.2005 um 18:24
interpeter,

"klar da wäre beispielsweise deine existenz anzuführen und die Tatsache das es viele (zuviele) andere gibt die genau so sind wie du"

--von welchen Accounts redest du? Vielleicht sind das meine.

Ansonsten tut es mir leid, dass du chronisch unzufrieden bist.
So leid, dass ich sogar einen Cent & einen Hosenknopf - na sagen wir, einen Hosenknopf - spenden würde, um dir zu helfen.

Übrigens, mit eine Hosenknopf kann man sich umbringen, wenn man es richtig anstellt. ;-)

*bittekeinefragenüberpn*esreichtschondassichdasritzenerfundenhab*

"I am the Right Hand of Vengeance, and the boot that is going to kick your sorry ass all the way back to Earth... I am Death Incarnate, and the last living thing that you are ever going to see. God sent me."


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26.09.2005 um 20:20
@kobold:

Also ich bin schon der Meinung, dass buchstäblich ALLES vom Individuum erschaffen (oder projiziert) ist - und ich meine dies nicht nur im Rahmen der Bewertung, der Wirkung oder dem Verständnis von Faktoren durch das Individuum, sondern eben auch diese scheinbaren bestimmten Grenzen, die sog. äußeren Einflüsse und auch die Gemeinschaft. Aber Du hast auch Recht, dass Wirklichkeit keine Illusion ist (womit meine Argumentation vorhin in diesem Punkt auch fehl geht), sondern immer - egal, wie sie Dir im Augenblick erscheint - ganz wirklich und real ist. Die Ursache, dass wir dies aber anders erfahren, nämlich eine äußere und unabhängige Wirklichkeit, die von uns getrennt scheint und mein Verständnis i. d. R. äußerst grotesk und absurd erscheint, sehe ich darin, dass wir uns über die Zusammenhänge mit uns als Verursacher zumeist mehr oder weniger nicht bewusst sind - was nicht notwendigerweise so sein/bleiben muss - ich sehe es als Frage der eigenen Bewusstheit, und habe auf diesem Gebiet selber bereits erstaunliche Entdeckungen, was mich betrifft, machen können.

Die kausale Kette, die Du hier aufzeigst, ist zweifellos zutreffend, aber ich meine, sie ist bereits Bestandteil des Individuums (z. B. was sein Einkommen innerhalb unseres Gesellschaftssystems betrifft). Soweit man das ganze innerhalb dieser Kette betrachtet, stellt sich tatsächlich die Frage, wohin das Geld denn hypothetisch fließen würde. Würden z. B. 5 Millionen mehr Arbeitnehmer die Lohnpreise und Arbeitsbedingungen weiter drücken? Würde das Geld in den öffentlichen Haushalten in irgendwelche Projekte versickern? - die wem zugute kommen? Würde eine erhöhte Kaufkraft andererseits die Inflation vorantreiben bzw. würde das Großkapital diese Gelder über die Preispolitik abschöpfen? Es gibt viele Möglichkeiten.

Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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26.09.2005 um 20:30
@geraldo

Ich hoffe ich reiße damit jetzt nichts auseinander, aber ich denke wenn jeder mehr Geld in den Taschen hat würde das auch etwas vorantreiben.
Andererseits muß man sagen das die meisten die mehr Geld kriegen würden es als erstes Anlegen würden.

Ich finde es Bemitleidenswert das man in einem Land leben muß in dem es nicht einmal gegönnt ist Rücklagen zu bilden an denen der Staat nicht rankommen kann.
Wie soll ich als Hartz4 Empfänger meinem Kind in Zulkunft was aufbauen können wenn ich ein Sparbuch anlege das dann bei 750€ geköpft wird ??


Wenn Freunde nicht mehr sind was sie mal waren,wenn sie dir nichts mehr geben,vergiß ihre Namen.Lieber Haß als gespielte Liebe!!


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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

26.09.2005 um 20:30
Servus highabove:

Tja,...jeder kann sich tatsächlich scheinbar seine eigene Realität zusammen basteln . Es gibt allerdings nur eine einzige, die zutreffend ist .

Ich weiß, dass Du das so siehst, und ich bestreite auch nicht, dass dies ganz reale und wirkliche Wirklichkeit ist. Ich habe hierzu eben ein ganz anderes Verständnis, nämlich dass es eben diese eine einzige wahre Wirklichkeit gerade nicht gibt, sondern viele individuelle und unzählig mögliche. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass es viele Wahrheiten gibt, die offensichtlich die meisten von uns ähnlich bis gleichermaßen inne haben, aber das macht sie deshalb nicht zu übergeordneten und unabdinglichen Wahrheiten, sondern zu dem, was sie sind - nämlich Wahrheiten, die eben sehr viele ähnlich hegen.

Wie gesagt... das ist mein Verständnis, und es ist nicht weniger wirklich für mich, wie deines für dich.


Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!


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26.09.2005 um 20:34
@GloryAnn
Wenn du das sagst

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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27.09.2005 um 11:54
@ Geraldo:

Endlich kommen wir, zumindest Teilweise, auf einen Gemeinsamen Nenner :-).

Deiner Ansicht bezüglich das Individuum betreffenden Wirkung und Einflüsse liegt meiner Meinung nach eine alles umfassende philosophische Frage zu Grunde. Deine eben diese Frage betreffende Lebenseinstellung schützt dich somit vor jeglichen negativen Faktoren, was dich allgemein zufriedener und ausgeglichener macht, ja machen muss. Eigentlich bewundernswert, denn was kann sich der Einzelne mehr wünschen als Zufriedenheit? Trotzdem ist es, genau wie du geschrieben hast, eine Wirklichkeit. Eine von vielen. Ich lebe in einer Anderen. Welche ist nun die bessere? Besser für dich? Besser für mich? Oder besser für die uns Umgebenden? Ich weiss es nicht, und ich glaube, diese Frage ist nicht zu klären. Aus diesem Grunde ist es für mich gar nicht möglich, mit dir über ein Problem dieser Art zu diskutieren, da wir uns nicht in der Lösung, sondern in der Ursache, Existenz des Problems selber unterscheiden.



Ich versuchs trotzdem noch kurz ;-)

Die Kausale Kette:
Du hast recht, die eingesparten Gelder würden vielleicht, oder vielleicht wahrscheinlich (?), einen ganz anderen Weg nehmen, als sich viele wünschen.

Klar, es gibt Inflation, es könnte die Lohnkosten senken oder das ganze könnte in Betrug versickern. Trotzdem; Ich bin der Meinung, dass eine Senkung der Sozialhilfekosten der Wirtschaft theoretisch gut tun würde. Wie denkst du darüber? Du hast vorhin viele (nicht wünschenswerte) Möglichkeiten genant. Glaubst du, eine davon, oder gart alle, träfen ein und es existiert keine Chance, dass ein guter Effekt die Folge wäre?

Mhh ich sollte mich mal mit nem Ökonomen unterhalten :-)





MFG Kobold


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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

27.09.2005 um 13:53
@kobold:

Deine eben diese Frage betreffende Lebenseinstellung schützt dich somit vor jeglichen negativen Faktoren, was dich allgemein zufriedener und ausgeglichener macht, ja machen muss.

Ja und Nein. Ich bin bei dem, was ich in meinem Leben als negativ empfinde immer darum bemüht - soweit es mir persönlich möglich ist - zu erkennen, wo da ursächliche Entsprechungen in mir liegen - eben auch bei Dingen, die man für gewöhnlich nun so ganz und gar nicht mit sich in Verbindung bringt, und sie als unabhängig und "von außen" gegeben sieht, und da habe ich wirklich faszinierende Entdeckungen gemacht. Der Eindruck könnte entstehen, aber weißt Du, es geht mir da ganz und gar nicht darum, die Dinge rosarot zu malen, und mir selber etwas vorzumachen, damit ich damit leben, sondern eigentlich ums ganze Gegenteil. Ich meine, wir haben da wirklich enorme Möglichkeiten unsere Realität tatsächlich zu verändern, soweit wir uns selber darin erkennen können, was bei der Sache der schwierigste Punkt ist.

Trotzdem ist es, genau wie du geschrieben hast, eine Wirklichkeit. Eine von vielen. Ich lebe in einer Anderen.

Ja, das habe ich zuerst total verkannt, weil ich - wie jeder - eben so sehr von seiner eigenen Wirklichkeit ausgeht, dass man dann sehr schnell übersieht, dass die Wirklichkeit anderer genauso wahr und wirklich ist.

Welche ist nun die bessere? Besser für dich? Besser für mich? Oder besser für die uns Umgebenden? Ich weiss es nicht, und ich glaube, diese Frage ist nicht zu klären.

Ich meine, da gibt es tatsächlich keine Antwort, weil es ein "besser" oder "richtiger" in diesem Sinne gar nicht gibt - sowenig wie man feststellen kann, ob es besser ist, Arzt oder Rechtsanwalt zu sein, oder ob die Farbe blau "richtiger" oder "besser" ist, als die Farbe rot. Beide Wirklichkeiten sind völlig gleichrangige Erfahrungen, die das Individuum nach seinen persönlichen Schwerpunkten macht.

Aus diesem Grunde ist es für mich gar nicht möglich, mit dir über ein Problem dieser Art zu diskutieren, da wir uns nicht in der Lösung, sondern in der Ursache, Existenz des Problems selber unterscheiden.

Ja, da hast Du Recht. Aber es ist vielleicht dennoch nicht schlecht, wenn man bei solchen Diskussionen erkennt, dass es da tatsächlich mehr als eine gleichrangige Wirklichkeit davon gibt (das wurde mir wieder einmal mehr klar, weil ich Deine zuerst als "falsch" betrachtet habe).

Trotzdem; Ich bin der Meinung, dass eine Senkung der Sozialhilfekosten der Wirtschaft theoretisch gut tun würde. Wie denkst du darüber? Du hast vorhin viele (nicht wünschenswerte) Möglichkeiten genant. Glaubst du, eine davon, oder gart alle, träfen ein und es existiert keine Chance, dass ein guter Effekt die Folge wäre?

Also auf die Wirtschaft denke ich würde sich das ganze nicht groß auswirken, weil dieses Thema letztlich eine Frage der Umverteilung ist. Gibst Du einem Sozialhilfeempfänger weniger Geld, so konsumiert dieser natürlich entsprechend weniger, und das Geld gibt an seiner Stelle ein anderer aus, dem hypothetisch dann mehr bleiben würde. Mal alle philosophischen Aspekte beiseite gelassen, könnte innerhalb dieses Wirklichkeitsmodels ein theoretisch denkbarer Effekt der sein, dass dem Einzelnen mehr Geld bleibt. Ich meine aber, dass dieser Effekt ausbleiben würde, da anzunehmen ist, dass der Staat versucht sein wird, davon zunächst einmal seine äußerst gespannte Finanzlage zu finanzieren.

Andererseits steht einer mehr Geld verbleibenden Masse stets ein geldhungriges Großkapital gegenüber, das ständig nach mehr verlangt - nur ein paar Beispiele von unzähligen: VW erpresst von seiner Belegschaft billigere Arbeitskraft, die Deutsche Bank entläßt tausende Mitarbeiter trotz Milliardengewinn, wobei sich diese zig-tausende entlassenen Mitarbeiter alleine von der Verzinsung des Gewinns finanzieren hätten lassen, die Übernahme von Mannesmann durch Vodafone kostete dem Staat durch einen finanztechnischen Übernahmetrick 50 Milliarden ausgebliebene Steuereinnahmen, das Großkapital lebt hierzulande steuerfrei - keins der Unternehmensgroßgewichte zahlt Steuern, und hat sogar noch die Möglichkeit, im Ausland erwirtschaftete Verluste hier steuerlich geltend zu machen, usw. usw. usw. usw.

Ich finde es grotesk, dass sich unter solchen Gegebenheiten die Masse gegenseitig rigidere Einsparungen und Kürzungen abverlangt und nach Sanktionen innerhalb ihrer selbst schreit, von denen sie selber - wenn überhaupt - vermutlich an allerletzter Stelle profitieren werden. Ich meine auch, dass die bestehende Sozialversorgung alles andere als ein Luxusleben finanziert. Ich persönlich kann es mir jedenfalls ganz und gar nicht vorstellen, mit irgendwas um die 350 Euro im Monat plus Miete auszukommen. Wer darauf neidisch ist, der soll es selber mal versuchen. Und zu guter Letzt könnte genau derjenige, der aus heutigem Stand lauthals nach rigideren sozialen Sanktionen schreit, morgen schon derjenige sein, der darauf angewiesen ist, auch wenn er glaubt, dass er ja ein anständiger fleißiger braver Bürger ist, der immer Arbeit finden wird und immer fleißig und rechtschaffen ist ;)

Vielleicht gilt es, auch im Punkto "Arbeit und Fleiß" gesellschaftlich alte Maxime und Werte loszulassen. Vielleicht entwickeln wir uns auf etwas Neues zu, und viele unserer gegenwärtigen Probleme resultieren gerade daraus, weil wir an bisherigen Werten so verbissen festhalten. Wie völlig andere Richtungen vielleicht aussehen könnten, zeigen Überlegungen wie diese hier auf - hier die Links dazu:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/949236
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564?_seite=1


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Heiraten in Deutschland eine Strafe?

29.09.2005 um 02:27
@geraldo:

Im Grunde genommen sind wir uns doch eigentlich einig: Wir beide sehen ein komplett anderes Problem. ;-)
Ich respektiere deine Wirklichkeit genauso wie ich, eigentlich gezwungenermassen, die meine anerkenne. Wo das Problem liegt, ob "das Problem" überhaupt existiert, sind meiner Meinung nach Fragen, die sich aufgrund ebendieser Differenzen nicht klären lassen.
Im Grunde genommen entspricht alles was du sagst, wenn auch aus einer komplett anderen, mir teils unverständlichen Sichtweise resultierend, der Wahrheit. Von mir jedoch muss ich behaupten, in einer meiner Umwelt angepassten Realität zu leben, und aufgrund der aus ebendieser Wirklichkeit entstehenden Weltvorstellung kristallisiert sich bei Betrachtung unseres Sozialhilfesystems nunmal ein Problem / eine "Unkorrektheit" heraus. Diese Unkorrektheit ist es, die ich bemängele. Wenn wir über die hypothetisch einzusparenden Gelder diskutieren, verlierst du dich aus meiner Sicht in der Komplexität des gesammten vorherrschenden Systems. Auch ich sehe ein, dass genannte Gelder ganz andere Auswirkungen haben können, als ich mir dies wünsche, doch versuche ich ganz einfach, die Situation ein wenig simpler zu betrachten.

Gerlado, lassen wirs doch. Ich weiss langsam nicht mehr, was nun richtig, was falsch ist :-). Mein Gefühl sagt mir, dass eine Ungerechtigkeit besteht, mein Kopf sagt dies auch, gleichzeitig aber auch, dass dies nicht stimme...Naja, ich denke, die Zukunft wirds Zeigen (wenn wir Glück haben)




MFG Kobold


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