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Einstein's Kritik am Kapitalismus

23 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Einstein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
antigravitation Diskussionsleiter
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Einstein's Kritik am Kapitalismus

06.10.2005 um 15:30
Link: de.wikipedia.org (extern)

Hier einige Zitate von Einstein die belgen das der Kapitalismus genauso wie der Kommunismus falsch ist und verachtenswert ist :

„Die Produktion ist für den Profit da - nicht für den Bedarf. Es gibt keine Vorsorge dafür, dass all jene, die fähig und bereit sind, zu arbeiten immer Arbeit finden können.“

„Unbegrenzte Konkurrenz führt zu einer riesigen Verschwendung von Arbeit und zu dieser Lähmung des sozialen Bewusstseins von Individuen, die ich zuvor erwähnt habe. Diese Lähmung der Einzelnen halte ich für das größte Übel des Kapitalismus. Unser ganzes Bildungssystem leidet darunter. Dem Studenten wird ein übertriebenes Konkurrenzstreben eingetrichtert und er wird dazu ausgebildet, raffgierigen Erfolg als Vorbereitung für seine zukünftige Karriere anzusehen.“

Hier eine Kritik auch am Sozialismus :


Er fordert aber auch, dass der erstrebte Sozialismus die Rechte des Individuums respektieren müsse:

„Eine Planwirtschaft als solche kann mit der totalen Versklavung des Individuums einhergehen. Sozialismus erfordert die Lösung einiger äußerst schwieriger sozio-politischer Probleme: Wie ist es angesichts weitreichender Zentralisierung politischer und ökonomischer Kräfte möglich, eine Bürokratie daran zu hindern, allmächtig und maßlos zu werden? Wie können die Rechte des Einzelnen geschützt und dadurch ein demokratisches Gegengewicht zur Bürokratie gesichert werden?“

Damit warf er auch Fragen auf, die im Ostblock ihre Aktualität zeigten (Stalinismus). Anders als bei seinen anderen Idealen war eine solche Diskussion zu Zeiten des kalten Krieges im Westen jedoch eher unerwünscht, weshalb der Text außerhalb sozialistischer Kreise kaum Verbreitung fand. In den USA wurde Einstein wegen seiner politischen Ansichten vom FBI überwacht.

Da besonders die Kapitalismuskritik von Einstein in den heutigen Tagen bestätigung findet würde ich gerne erfahren was für eine Form eine neue Ära wäre ?
Wie könnte der Mensch endlich in totalem Frieden und Freiheit und Gleichberechtigung leben ?
Grüße
Antigrav

Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein


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Einstein's Kritik am Kapitalismus

06.10.2005 um 15:33
>>> Wie könnte der Mensch endlich in totalem Frieden und Freiheit und Gleichberechtigung leben ? <<<

gar nicht.
utopie.
soweit wird und kann es niemals kommen.

zitat shadow: "Kreis: 288 Beiträge (288 Spam)"
zitat gurkenhannes: "Ich hab dich ein bisschen beobachtet und glaub jetzt, dass ich kaum selten jemanden entdeckt hab, der soviel unsinn von sich gibt..."
zitat lesslow: "hehehe ^^ kreis wird dir schonsagen,dass das ein fake ist ^^"
zitat schdaiff: "Seine Sig beantwortet dir, warum Kreis einen "hohen Rang" hatt *hehe*"



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Einstein's Kritik am Kapitalismus

06.10.2005 um 15:39
Hmmm... es ist möglich, doch wird der Mensch niemals ein solches Bewusstsein erlangen, als das diese "Utopie" wie Marx und Engels sie sich vorstellten, niemals wirklichkeit werden würde

ausser dieser hübschen kleinen stadt in china wo das scheinbar reibungslos funktioniert ^^

Der oben stehende Post könnte Sarkasmus enthalten...


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antigravitation Diskussionsleiter
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Einstein's Kritik am Kapitalismus

06.10.2005 um 15:41
@kreis

Warum kann es soweit nie kommen kreis ?


Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein



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Einstein's Kritik am Kapitalismus

06.10.2005 um 15:43
@kreis u. Mundifari

Das sehe ich auch so, es wäre wünschenswert aber ich glaube nicht das es jemals durchfürbar ist.


Nur wer die Augen verschließt erkennt die Wahrheit nicht!


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Einstein's Kritik am Kapitalismus

06.10.2005 um 15:46
solange der mensch nach macht giert, wird dies nicht umsetzbar sein. es liegt eben nicht an der form wie ein staat aufgebaut ist, sondern was in den köpfen der menschen vorgeht.

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Was sind das für Zeiten, in denen Gespräche über Bäume fast ein Verbrechen sind, weil sie ein Schweigen über soviele Untaten mit einschließen.



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Einstein's Kritik am Kapitalismus

06.10.2005 um 15:48
.....Wie könnte der Mensch endlich in totalem Frieden und Freiheit und Gleichberechtigung leben ?........

Es musste das Geld abgeschafft werden alle Naturalien müssten für jeden bereitgestellt werden.

Doch wer soll sie bereitstellen? DU ICH ÜRGENDWÄR wohl kaum!

Genau deshalb geht es nicht! Uup

Geld regiert die Welt! LEIDER!

mfg


Nur wer die Augen verschließt erkennt die Wahrheit nicht!


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Einstein's Kritik am Kapitalismus

06.10.2005 um 17:46
Wieso sollte sich so eine Hoch Entwickelte Kultur wie unsere, deren Lebenseinstellungen untereinander so unterschiedlich erscheinen.

Frieden, Freiheit und Gleichberechtigung wünschen, den das wäre das Komplette Gegenteil von das was sich die Menschheit bis zum heutigen tag erschaffen hat.

Auch wen es viele wollten, alle Errungenschaften der heutigen Zeit abzuwerfen um zurück zur Menschlichkeit zu kommen.

Wird dieses verhalten nicht gerne gesehen. (Primitives Denken)

(Sarkastisch zu verstehen)


Wen du anfängst zu verstehen wer du bist, beginnst du zu erfahren, dass jeder Mensch eine Spieglung von dir selbst ist. Im Nachhinein stelzte dir dessen bewusst die frage wer Bin ich.


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mlcb ehemaliges Mitglied

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Einstein's Kritik am Kapitalismus

06.10.2005 um 19:09
In der modernen Ökonomie werden durchaus die Probleme eines Raubtierkapitalismus gesehen und gleichwohl die Probleme der Idee eines angeblich "wohlmeinenden Dikators" der die Tauschpläne der Einzelnen in zentral staatlicher Planung (Kommunisus) zusammenführt.

Beide Extreme funktionieren nicht.

Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

In ersterem Fall läuft man Gefahr den selbstheilenden Kräften des Marktes zu vertrauen ohne anzuerkenenn, dass Marktmacht das Gegenteil von vollkommener Konkurrenz bewirkt, das sogenannte Marktversagen. D.h. im Falle der marktlichen Lösung bedarf es einen korrigierenden Staates der Marktversagen korrigiert durch "Spielregeln".

Im zweiten Falle läuft man Gefahr ein maßloses Vertrauen in den Staat zu haben, dass er besser als jeder Einzelne weiß was gut für ihn ist. Hier wird der Staat in der Regel zum Selbstläufer (Korruption), man nennt das auch Staatsversagen, da er keinerlei Kontrolle unterliegt. Die Kontrolle könnte in Form marktlicher Kontrolle ablaufen, d.h. leistungsorientierter Prinzipien.

Das Problem liegt also in erster Linie im Staat. Im einen Fall ist es zu wenig Staat und im anderen Fall zu viel.

Und wer ist der Staat?


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antigravitation Diskussionsleiter
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Einstein's Kritik am Kapitalismus

06.10.2005 um 22:17
Link: www.hausarbeiten.de (extern)

Leute ich denke das Problem ist das Geld !
Was denkt ihr wie könnte man Geld abschaffen und trotzdem jedem seine Leistung angemessen würdigen ?
Wäre die Lösung die im Star Trek Universum eine ist auch für die uns eine Lösung?
Föderation Wirtschaftskonzept :
externer link!

hier noch interessante links :
http://www.horstdeinert.de/zukunft_des_geldes.htm (Archiv-Version vom 13.02.2006)

"3.3 Die Gesellschaft in ,,Star Trek":

Im 24. Jahrhundert leben die Menschen auf der Erde und im Weltraum, ohne dass sie Geld besitzen beziehungsweise benutzen. Das Wirtschaftssystem der Erde beruht auf den Replikatoren. Diese Geräte wandeln Materie in Energie um und umgekehrt. Damit kann man aus Energie, z.B. Sonnenenergie, Materie herstellen. Damit ist die Herstellung sämtlicher lebensnotwendiger Dinge wie Nahrungsmittel und Unterkünfte in Fabriken durch Arbeitskräfte nicht mehr notwendig. Jeder Mensch kann den Beruf ausüben, den er gerne machen würde. Die Menschen streben nicht mehr nach dem Besitz materieller Güter, es geht ihnen vielmehr darum sich selbst zu verwirklichen. Höhere Ziele, wie die Erforschung des Weltraums und der Kontakt mit neuen Spezies, sind für die Menschen wichtiger. Die Menschen stehen auch nicht im Wettbewerb miteinander, sie arbeiten alle zusammen.

Bild: http://members.tripod.de/holodoc2/movies/stfir_pic35.jpg
3) Die offiziellen Star Trek Fakten und Infos, Datei 33, Karte 3

Das ist der erste Außerirdische, der die Erde betreten hat. In dem achten Kinofilm, ,,Star Trek: First Contact" (,,Star Trek: Der erste Kontakt"), unternahm Zefram Cochrane als erster Mensch einen Flug mit Überlichtgeschwindigkeit, in seinem Raumschiff ,,Phoenix". Daraufhin wurden die Vulkanier, eine technisch höher entwickelte Spezies, auf die Menschen aufmerksam und landeten auf der Erde. Das passierte am 5. April 2063. 3)

100 Jahre später wurde die Föderation gegründet, Vulkanier und Menschen waren Gründungsmitglieder.

Die ,,Phoenix" war eine umgebaute interkontinentale Atomrakete. Der Flug fand etwa zehn Jahre nach dem dritten Weltkrieg statt. Durch den ersten Kontakt mit einer fremden Spezies vereinigte sich die Menschheit auf eine Weise, die vorher nicht für möglich gehalten wurde, sie verstanden, wie unbedeutend sie sind. Sämtliche Konflikte untereinander waren damit beseitigt. Die Menschen hatten begriffen, dass sie sich im Universum nur behaupten

können, wenn sie zusammen halten. Die Menschen werden auch nicht mehr von dem Willen nach Besitz getrieben, da jeder praktisch alles besitzen kann, gibt es kein Neid mehr auf den Besitz anderer.

Die politische Leitung der Erde übernimmt die ,,Vereinte Föderation der Planeten". Diese interplanetare Organisation umfasst mehr als 150 Planeten. Ihr Oberhaupt ist der Präsident. Den Schutz der Welten der Föderation und die weitere Erforschung des Weltraums übernimmt die Sternenflotte. Sie unterhält Raumschiffe- und Stationen und wird vom Sternenflottenkommando gelenkt. Das Kommando wiederum besteht aus mehreren Admirälen, die für die einzelnen Abteilungen verantwortlich sind. Sie unterstehen direkt dem Präsidenten und der höchsten Versammlung.

Die höchste Versammlung ist die beratende Organisation der Föderation. Sie besteht aus vielen Mitgliedern der verschiedenen Spezies die in der Föderation vereint sind. Sie berät über alle außen- und innenpolitischen Fragen der Föderation und der Sternenflotte. Die Bevölkerung jedes Planeten entscheidet darüber, welche Person ihre Interessen in der höchsten Versammlung vertreten soll. Jedem Bürger der Föderation stehen die Grundrechte der freien Meinungsäußerung, der Religionsfreiheit, der Gleichheit vor dem Gesetz und der persönlichen Freiheit zu. Jeder Bürger kann alleine entscheiden wo er leben will, was er machen will und mit wem er Kontakt haben will. Die in Star Trek praktizierte Gesellschaftsform kann man mit einer Realisierung der basisdemokratischen Idee vergleichen.

Im Kontakt mit neuen Spezies gibt es strenge Regeln für die Föderationsbürger. So besagt zum Beispiel die oberste Direktive, dass sich die Föderation nicht in die Entwicklung fremder Spezies, die noch keine Tiefenraumfahrt betreiben, einmischen darf. Somit wird verhindert, dass sich die Kultur und die Technologie anders entwickelt als sie es eigentlich machen würde. Außerdem ist es den Bürgern der Föderation verboten, anderen intelligenten Lebewesen Schaden oder Leid zuzufügen.

Diese Verfassung trat 2161 in Kraft und wurde seitdem immer wieder geändert um sich den veränderten Bedingungen anzupassen. In dieser Verfassung sind ebenfalls die einzelnen Instanzen, die die politischen, richterlichen und gesetzlichen Probleme lösen, festgelegt. Die Menschen und alle anderen Mitglieder der Föderation leben seit mehr als 200 Jahren mit diesen Regeln und Gesetzen. Sie sind dabei nicht immer auf freundliche Spezies gestoßen. Es gab auch Konflikte, zum Beispiel mit den Klingonen, den Romulanern oder dem Dominion. Gegen das Dominion wurde der wahrscheinlich grausamste Krieg in der Geschichte der Föderation geführt. Allerdings bewies sie hier, dass sie sich auch durchaus zu wehren weiß. So wurde das Dominion zurückgeschlagen und ein Nichtangriffspakt abgeschlossen.

Die Erde ist eine Utopia Planitia, ein Planet, der einem Paradies ähnelt. Die Technologie ist so hoch entwickelt, dass sich die Menschen im Grunde um nichts mehr kümmern müssen. Die Energieversorgung erfolgt durch Geothermie, Sonnenenergie und Materie-Antimaterie Reaktionskammern. Die Erde ist ökologisch gesehen ein Paradies, auf dem jeder gerne Urlaub macht. Die Menschen pflegen ihre Traditionen und ihre Kultur. Viele alte Bauwerke kann man immer noch bestaunen, wie den Eiffelturm in Paris und die Golden Gate Bridge in San Fransisco. Die Menschen sind stolz auf ihre Föderation, immerhin sind sie Gründungsmitglied.

Die Gesellschaft der Menschen ist vorurteilsfrei, anderen Spezies gegenüber. Rassismus und Fanatismus sowie andere Extreme, sind durch die soziale Gleichstellung und die Erkenntnis der Stellung der Menschen im Universum, nicht mehr existent. Die Außerirdischen sind ein Teil der Erde geworden, man kann überall anderen Spezies begegnen.

Im weiteren ermöglichte die soziale Gleichstellung aller Bürger der Föderation, die weitgehende Abschaffung der sozialen Differenzierung des Einzelnen durch Beruf, Bildungsstand, Besitz, Herkunft und vielem mehr.

Paris um 2373
Bild: www.ventury.de/g_sternenflotte_d_04.htm



4. Vergleich der vorhandenen mit der fiktionalen Gesellschaftsform

4.1 Gemeinsamkeiten:

Die wohl wichtigste Gemeinsamkeit der Demokratie und der Föderation ist, die Gleichheit aller Bürger. Vor dem Gesetz ist jeder gleich. Das ist der Grundstein für eine gerechte

Rechtssprechung, die in der Föderation ähnlich funktioniert wie in den USA von heute.

Die zweite wichtige Gemeinsamkeit sind die demokratischen Wahlen. Die Föderationsbürger wählen ihre Vertreter für die höchste Versammlung. Diese wiederum wählt den Präsidenten der Föderation. Die höchste Versammlung ist die Legislative und der Präsident die Exekutive der Föderation. In beiden Systemen gibt es auch eine Judikative, Gerichte mit verschiedenen Instanzen. Diese Aufteilung ist der heutigen Demokratie sehr nahe und funktioniert hervorragend. In beiden Gesellschaften gibt es ein soziales System, welches die verschiedenen sozialen Schichten stützt. Dadurch ist ein Überleben der Bürger gewährleistet. Immer noch gleich ist das Streben nach Wissen der Menschen.

Die Menschheit ist bestrebt sich ständig zu verbessern um die Welt und das Universum zu verstehen und besser erforschen zu können. Dieser ,,Wissensdurst" ist genau gesehen die Essenz der Gesellschaft in Star Trek. Das gesamte System beruht auf der Forschung und Entdeckung. Dieser Drang nach neuen Entdeckungen hat die Menschheit dorthin gebracht wo sie heute ist. Immer noch gleich ist das Vorhandensein eines Militärs, zum Schutz der Zivilbevölkerung. Das Militär, die Sternenflotte, hat auch eine ähnliche Rangordnung, wie das heutige Militär. Lieutenant, Captain und Admiral gibt es immer noch.

Die Menschen bauen auf der Erde immer noch Gemüse und Obst an, sie betreiben immer noch Fischfang und Viehzucht. Diese Waren werden auch weiterhin in Restaurants zum Verzehr angeboten. Obwohl die Replikatoren sämtliche Nahrungsmittel liefern, bereiten viele Menschen ihre Nahrung selbst zu.

4.2 Unterschiede:

Der größte Unterschied besteht darin, dass es in Star Trek eine Weltregierung gibt, die für alle Bürger der Erde spricht. Es gibt keine einzelnen Staaten mehr. Das soziale System ist für alle gleich. Dadurch wird eine Identität geschaffen, die sich nicht mehr auf das Land sondern auf den Planeten und die Spezies bezieht. Die Menschen stehen sich dadurch näher, viele Konflikte werden so schon im Keim erstickt. Die heutige Gesellschaft ist in viele Schichten aufgeteilt. Diese Schichten sind bestimmt durch die Berufe, das Einkommen, Bildungsstand und auch durch Wohnort und Nationalität. In Star Trek gibt es nur zwei soziale Differenzierungen. Entweder man ist Zivilbürger, oder man ist Sternenflottenpersonal. Diese Einteilung ist sehr alt, schon immer wird zwischen Militär- und Zivilbevölkerung unterschieden. Dadurch, dass die Zivilbevölkerung nicht mehr differenziert wird, kann sich jeder Bürger sein gesamtes soziales Umfeld eigenständig auswählen. Seinen Beruf, falls er einen ausführen will, seinen Wohnort und seinen materiellen Besitz kann jeder Einzelne selbst bestimmen.

Die Menschen nutzen diese Möglichkeiten allerdings nicht schamlos aus. Materieller Wohlstand ist für sie nicht von Bedeutung, ganz im Gegensatz zur heutigen Gesellschaft. Deshalb gibt es auf der Erde auch keine Konflikte mehr, innerhalb der Bevölkerung. Hinzu kommt, dass die meisten Probleme der Menschen beseitigt wurden. Die Umweltverschmutzung ist nicht mehr vorhanden, Armut und Hunger wurden mit Hilfe der Technik besiegt und Umweltkatastrophen können durch Umweltkontrollsysteme reguliert beziehungsweise beseitigt werden. Auch das Problem der Überbevölkerung wurde gelöst. Viele Menschen leben dauerhaft im All auf Stationen oder Raumschiffen und es wurden viele neue Kolonien gegründet, zum Beispiel auf dem Mars, dem Mond und anderen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems.

Auf der Erde gibt es keine Polizei mehr, im 24. Jahrhundert. Wenn es Probleme irgendeiner Art gibt, kümmert sich die Sternenflotte darum. Allerdings sind Probleme wie Diebstahl, Körperverletzung und andere Verbrechen praktisch nicht mehr vorhanden. Die Menschen leben mit den anderen Spezies in Frieden. Krankheiten die heutzutage tödlich verlaufen wurden größtenteils ausgerottet. Die Lebenserwartung eines Menschen liegt bei über 100 Jahren. Die Menschen brauchen diese hohe Lebenserwartung allerdings auch. Viele Berufe erfordern ein hohes technisches Verständnis, da die Technik sehr kompliziert und hoch entwickelt ist. Auf der Sternenflottenakademie sind Fächer wie Quantenmechanik und Warpfeldtheorie Grundvoraussetzung. Die Studiengänge sind sehr differenziert und lang.

Die Ausbeutung der Ressourcen der Erde hat aufgehört. Da Materie aus Energie hergestellt werden kann, braucht man für alle Bauarbeiten keine Rohstoffe der Erde mehr verwenden. Durch die Nutzung von reversiblen Mechanismen, also der praktisch unbegrenzten Nutzung von Energieträgern, ist das Ausbeuten der Rohstoffvorkommen der Erde gestoppt. Die Energieversorgung der gesamten Menschheit ist also ohne jedwede Umweltbelastung oder Umweltausbeutung garantiert. Das Bild der Erde hat sich auch verändert. In den Städten dominiert nicht mehr Beton, sondern Leichtmetall. Viele Betonflächen wurden durch Grünflächen ersetzt. Die Luft ist reiner geworden. Da keine Verbrennungsmotoren mehr verwendet werden, konnte sich die Atmosphäre erholen, sie scheint jetzt mehr zu leuchten.

Sämtliche Verbrechen an den Menschen wie Unterdrückung, Ausbeutung und Liquidationen wurden überwunden. Auch in den Gefängnissen herrschen annehmbare Zustände. Die Gefangenen haben geräumige Unterkünfte, ganz normale Nahrung und sie können Arbeiten, wenn sie wollen.

Die Bürger der Föderation können direkter auf die Politik Einfluss nehmen. Zu allen wichtigen Problemfragen, zu denen die höchste Versammlung Beratungen abhält, gibt es Meinungsumfragen die direkt in die Entscheidung einfließen. Insofern wird die Demokratie noch ein Stück weiter perfektioniert. Allerdings ist dies durch die Technik auch einfacher geworden. Durch diese hochentwickelte Demokratie sind die Bürger sehr zufrieden mit der Arbeit der Regierung, ganz im Gegenteil zu heute."

Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein



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antigravitation Diskussionsleiter
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Einstein's Kritik am Kapitalismus

06.10.2005 um 22:45
Was meint ihr ?

Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein



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Einstein's Kritik am Kapitalismus

07.10.2005 um 08:57
Hab ich ja gesagt bzw. geschrieben!

Nur wer die Augen verschließt erkennt die Wahrheit nicht!


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Einstein's Kritik am Kapitalismus

07.10.2005 um 14:08
Irgendwer muß aber für diese energie Arbeiten, bzw schrauben baunen kontrollieren, und die wollen wohl etwas dafür haben, im Überigen haben die sich öfter Dinge gekauft, in den Filmen oder glaubst du, das PAPA SIsko sein Restaurant nur so laufen läßt


Die Hölle zu meiner Linken - Das Paradies zu meiner Rechten- und hinter mir der TOD

aus der orange Katholischen Bibel



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Einstein's Kritik am Kapitalismus

07.10.2005 um 15:29
Lieber antigravitation,
habe leider nicht die Zeit, jetzt hier alles zu lesen. Aber daß sowohl Kapitalismus/Imperialismus als auch Sozialismus/Kommunismus längst überholt sind, ist eine an sich unbetreitbare Zeittatsache!
Die Zukunft gehört nun einmal einer auf einem universalem Gesetz, einem Lebensgesetz beruhenden Gesellschaft der in aller Leistungsvergütung gleichberechtigten Partner!
Und da braucht man nicht bis zu Einstein zurückgreifen. Hier gab es einen österreichischen Prof. Dr. Dr. H. Christof Günzl, der dies ganz genau in seinen Büchern zum Ausdruck bringt!
Vor allem rate ich Dir hier einmal zum Studium seines schon 1968 im Rudolf-Trauner Verlag Linz erschienenen Buches: STRUKTUR UND EXISTENZ - Versuch einer Synthese von Ordnung und Freiheit"!


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Einstein's Kritik am Kapitalismus

08.10.2005 um 08:26
@kreis@antigravitation >in totalem Frieden

Da geb ich Dir Recht, lieber Kreis, denn das geht tatsächlich nicht!

Wenn den Menschen der totale Frieden gegeben würde, dann hätten sie keinerlei Ansporn mehr, sich auch nur ein wenig zu bemühen!
Und aus dieser letztlich vollständigen Befriedigung von Bedürfnissen würde ein Müßiggang folgen, der dann zu einer Verwilderung des ganzen Menschengeschlechts hinführen würde, eben zu eine Devolution statt einer Evolution!
Aber einen direkten Ausbruch von Gewalt, wie es die Kriege und der ganze Terrorismus heute noch darstellen, daß müßte tatsächlich in einer zukünftigen progressiven Gesellschaftsform zu überwinden sein!

Und eine totale Freiheit gibt es auch nur in der Utopie!
Sie käme dann eigentlich einer Vogelfreiheit gleich und damit gäbe man jeden Menschen gegenüber jedem anderen Menschen auch zum Abschuß frei!
Jeder könnte ja dann auch machen was er will und nur das machen, was er tatsächlich will!

Eine Gleichberechtigung vor dem Gesetz, daß wäre angebracht!
Aber auch nicht weiter!
Eine vollständige Gleichstellung aller Menschen, ohne Blick auf ihr tatsächliches Leistungsvermögen und ihrer tatsächlichen Leistung, würde alles Verkollektivieren und damit den individuellen Entwicklungsfaktor auch ganz negieren!
Das ist ja gerade auch ein Punkt in Einsteins ganzer Kritik am Sozialismus!

Ich muß hier noch weiter gehen und auch die Ausschließung einer religiösen Sichtweise durch den so genannten Sozialismus/Kommuniosmus an den Pranger der Geschichte stellen!
Denn diese Einstellung schloß eine übergroße Menge von Menschen auf diese Weise von vorn herein im so genanntem Sozialimus/Kommunismus aus dem gesellschaftlichen Gesamtprozeß aus!

Ich wiederhole auch hier noch einmal, was ich schon im 18052 geschrieben habe: Die Zukunft gehört allein einer Gesellschaft der in der ganzen Leistungsvergütung wirklich und tatsächlich gleichberechtigten Partner!


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antigravitation Diskussionsleiter
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Einstein's Kritik am Kapitalismus

08.10.2005 um 19:36
Ich kann dir nur völlig recht geben seinist !
gruß

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Hansi ehemaliges Mitglied

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Einstein's Kritik am Kapitalismus

08.10.2005 um 21:35
@seinist
>>>Eine vollständige Gleichstellung aller Menschen, ohne Blick auf ihr tatsächliches Leistungsvermögen und ihrer tatsächlichen Leistung, würde alles Verkollektivieren und damit den individuellen Entwicklungsfaktor auch ganz negieren!<<<

Es darf eben nur eine Chancengleichheit und keine Ergebnisgleichheit (wie im Sozialismus/Kommunismus gefordert ) geben!


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Einstein's Kritik am Kapitalismus

08.10.2005 um 21:41
Also Zitate belegen erstmal garnichts. Ob sie nun von Einstein kommen oder auch nicht.

Es ist nicht möglich zu beweisen das ein Sachverhalt unzutreffend ist.
Beweise können nur für das Zutreffen eines Sachverhaltes erbracht werden.
Die Beweislast liegt bei dem der behauptet und nicht bei dem der bezweifelt.
Der Zweifel und vorallem der wiederlegte Zweifel sind die Eltern der Wahrheit.



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Einstein's Kritik am Kapitalismus

09.10.2005 um 11:14
@Hansi

Du hast schon Recht. Aber es muß auch ein ganz konkretes Kriterium geben, auf das sich dann diese Chancengleichheit bezieht!
Und das sehe ich nun einmal am besten in der für die Gesellschaft insgesammt erbrachten Leistung eines jeden Menschen!
Denn diese Chansengleichheit muß natürlich auch auf einer ganz konkret meßbaren Grundlage fußen!
Nur so kann sie auch tatsächlich praktisch und nicht nur vorgestellt theoretisch verwirklicht werden!

@interpreter

Es geht ja hier auch garnicht um Zitate oder Belege, sondern hier wurde nur nach der eigenen Meinung zu diesen Zitaten gefragt.
Aber ich denke doch, daß wir wenigstens darin eins sind, daß sowohl die Gesellschaftsordnung des Sozialismus/Kommunismus als auch des Kapitalismus/Imperialismus kritikwürdig sind.
Beide Ordnungsvorstellungen haben sich in ihrem eigenen Durchleben heute längst selbst überlebt!
Heute ist es nötig, auch einmal wieder etwas qualitativ Neues in Hinsicht des menschlichen Zusammenlebens auf die Beine zu stellen!
Doch dabei darf es dann auch ganz einfach kein primäres Ausrichten auf das "Gegen" mehr geben, denn nur in einer Ausrichtung des ganzen gesellschaftlichen Geschehens auf das wirklichen Miteinander aller Menschen liegt nun einmal unsere Zukunft!
Der Mensch selbst hat heute eine Entwicklungsphase erreicht, wo es nun einmal heißt: "Alles oder Nichts - Alle oder Keiner!"
Entweder, wir schaffen es heute, daß zukünftig auch alle Menschen als Mensch in einer dann wirklich menschenwürdigen Gesellschaft leben dürfen und können, oder die Menschengemeinschaft wird sich alsbald in ihrem eigenem Unvermögen ganzheitlicher Lebensgestaltung selbst ausrotten!
Kriege und Terrorismus bilden dabei nur die Spitze des Eisberges!


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antigravitation Diskussionsleiter
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Einstein's Kritik am Kapitalismus

09.10.2005 um 11:42
Genau das ist der Punkt der die Star Trek Gesellschaft so genial macht :

"Aber es muß auch ein ganz konkretes Kriterium geben, auf das sich dann diese Chancengleichheit bezieht!
Und das sehe ich nun einmal am besten in der für die Gesellschaft insgesammt erbrachten Leistung eines jeden Menschen!
Denn diese Chansengleichheit muß natürlich auch auf einer ganz konkret meßbaren Grundlage fußen! "
Das ist es was ich meine !
Es darf nicht sein das einige wenige duch ihre rießigen Konzerne und ihre Miliarden einfach die Konkurrenz zerstören und damit die Chancengleichheit ebenfalls zerstören.
Das Geld muss weg und anstatt des Geldes muss jeder daran honoriert werden welche Leistungen er der Gesellschaft erbracht hat!
gruß
antigrav

Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein



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Einstein's Kritik am Kapitalismus

10.10.2005 um 05:30
@antigravitation

Aber in der Star Trek Gesellschaft gibt es neines Erachtens auch noch zu viele Scharrerei und auch eine zu große Bevormundung von der Obrigkeit, was die Eigenverantwortung und den Aktionsbereich der ganzen Raumschiffsbesatzung betrifft!
Eine Leitungshierarchie wird sehr wohl auch zukünftig noch nötig sein. Aber die weitere Obrigkeit darf nun einmal in die direkten Aufgabenstellungen einer Raumschiffsbesatzung nicht weiter hineinreden dürfen!
Das Einzige was ich hier noch akzeptieren könnte wäre die Oberste Direktive der Nichteinmischung in den Entwicklungsprozeß anderer Zivilisationen!
Aber dann hat es sich auch schon!
Und dann könnten sie ja bestimmte Aufgaben erhalten, wie Transportleistungen, Unterstützungsleistungen für andere Teams und so. Aber immer müßten sie dann für ihre Aktionen selbst volle Entscheidungsbefugnisse erhalten!
Doch das Thema Star Trek Gesellschaft wird ja eigentlich im 18074 abgehandelt!
Hier geht es ja um die Kapitalismuskritik.
Und da denke ich doch, daß allen Forumsbeteiligten längst klar geworden sein müßte, daß es so wie heute in der Gesellschaft der Menschen nicht weiter gehen kann und darf!

Gruß
Seinist


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