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Der Mythos Mao Zedong

81 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mythen, Mao Zedong ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 10:06
Seine radikalen Experimente beim revolutionären Umbau Chinas kosteten Millionen Menschen das Leben. Dennoch wird Mao Zedong, Chinas einstiger Staatschef, von der Mehrheit der Chinesen noch heute verehrt wie ein Politgott ohnegleichen.

Maos Kampagnen stürzten China nach 1957 ins Chaos. Was als "Demokratieexperiment" begann, endete in einer beispiellosen Terrorwelle gegen angebliche Konterrevolutionäre. Der "Große Sprung nach vorn" führte zur größten von Menschen verschuldeten Hungersnot in der Geschichte.

Ende der 60er Jahre versetzte eine fanatisierte Jugend China in Angst und Schrecken. Mao stieß eine Massenbewegung an, in deren Verlauf er sich seiner Kritiker in der Partei entledigte. Am Ende der 60er Jahre hatten die Roten Garden über eine Million Menschen verhaftet oder getötet - und Maos Gegner aus allen Machtpositionen vertrieben.

Noch heute stehen überall Statuen von Mao, überall hängen riesige Portrais.
Warum verehrt ein Volk einen Menschen, der Millionen getötet hat?
Was denkt ihr?


Alle Lebewesen außer dem Menschen wissen, daß der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 10:17
weiss nicht ? aber vielleicht sollte man den georgy bushy darauf aufmerksam machen, dann hat er mal wieder was zum "spielen" (von wegen das volk retten und so)

ist es so wie es war oder war es so wie es ist oder wird es mal so wie es soll


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heiwa ehemaliges Mitglied

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 10:27
Warum verehrt ein Volk einen Menschen, der Millionen getötet hat?
Was denkt ihr?


Weil China noch immer kein freier Staat ist, es immer noch Zensur und gelenkte Medien gibt. Weil Mao verherlicht wird, und weil die Leute keine Wahl haben, die in China leben...:|

神風ですか。いいえ、東風です( 笑 )。

ウソ、ウソ!マジにしないで!〈笑〉



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 11:35
"Noch heute stehen überall Statuen von Mao, überall hängen riesige Portrais.
Warum verehrt ein Volk einen Menschen, der Millionen getötet hat?
Was denkt ihr? "

Aus traditionellen und religiösen Gründen. Der Maoismus ist in China
Staatsreligion.



Hallo Trümmerlotte,

in faschistischen Regimes ist es üblich, diejenigen in der Bevölkerung zu
unterdrücken, die anderer Meinung sind als es die Staatsdoktrin vorgibt. Eine
öffentliche Kritik am Reichsgründer findet nicht statt, und wenn, dann in Form
von Vorkommnissen, wie der Niederschlagung der Studentendemo am 'Platz
des Himmlichen Friedens'.

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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heiwa ehemaliges Mitglied

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 11:40
@gsb

Nein, Religion würde ich es nicht mehr nennen...Er ist kein Gott, die Mao Bibel keine Pflicht. Freilich, sich gegen Mao insgesammt auszusprechen wird von der Gesellschaft, bzw. der Regierung geächtet, und verfolgt, aber es mit einer Religion gleichzusetzen....

Maos Regieme war totalitär, aber nicht faschisitsch, oft setzt man eine Diktatur, wo ein Tyrann Menschen unterdrückt und in Massen tötet, mti einem Faschisitschen Regieme gleich, Mao war aber Kommunist, China ein Kommunistisches Land ;-)

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:03
Was mir auffällt....jetzt aufeinmal wird seine grausamkeit angeprangert??Wo blieben entsprechende Berichte von Stern und Spiegel aus dieser Zeit?


"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:03
Heiwa,

Faschismus, Maoismus UND Religion schliessen sich nicht aus. China ist dafür
der beste Beweis.

Gruß

Die Reihenfolge ist:
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heiwa ehemaliges Mitglied

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:06
Gsb,

nein sie schließen sich nicht aus ;-)

Aber China ist dafür kein gutes Beispiel, und Nationalismus heißt nicht Faschismus ;-). Maoismus und Religion schließen sich in sofern aus, als das alle Religion im Komunismus verboten / verachtet sind.

Und was heute in China vorherscht, ist kaum Maoismus :-)

Sondern eine Form des Rauptierkapitalismus, mit Komunisitschen Elementen.



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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:08
Rauptierkapitalismus, mit Komunisitschen Elementen. das trifft es voll, besser kann man es gar nicht beschreiben

ist es so wie es war oder war es so wie es ist oder wird es mal so wie es soll


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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:09
@gsb23

Faschismus ist immer totalitär,aber Diktatur nicht zwingend faschistisch.
Da hat die hetwa schon recht.

Mao wird einfach hochstilisiert als Indentifikationsfigur für den Staat.

Nichts anderes,nur in abgeschwächter form, war hier während der Ostalgiewelle zu sehen. Trabi,Rotkäppchesekt und Ampelmännchen wurden zur Identifikationsfigur für den Osten hochstilisiert und dabei Stasi,Unterdrückung und Honecker ausgeklammert.

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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:10
"...jetzt aufeinmal wird seine grausamkeit angeprangert??Wo blieben
entsprechende Berichte von Stern und Spiegel aus dieser Zeit?"


Undogmatische Denker hatten Maos Kampf gegen die Menschlichkeit auch
schon zu Zeiten des Langen Marschs angeprangert. Sie waren in der
Minderheit. Stern und Spiegel waren zu jener Zeit Vertreter der linken 68-er
Bewegung und haben selbstverständlich pro-Mao berichtet. Frag mal deinen
Vater, der kann dir sicher genauer berichten und hat vielleicht noch nen Spiegel
aus der Zeit im Keller liegen. Schröder ist ein Vertreter dieser 68-Bewegung.
Nun verstehst du vielleicht auch, warum er bei seinen China-Besuchen nicht so
gern über Menschenrechtsverletzungen sprach und sich lieber auf das sichere
Terrain Wirtschaft begab.

Gruß


Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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heiwa ehemaliges Mitglied

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:12
@Rag,

Das mit dem Osten, ist wohl etwas anderes, würde ich sagen, denn Chinas Maoismus wurde ausgelöst, durch den Stolz auf eine Jahrtausende Jahre alte Kultur, ein Riesen Reich, und die Schmach, der Vernichtung von selbigen, durch Europäer und Japaner.

Ironie des Schicksals, das die Japaner entscheidend zu Maos Aufstieg beigetragen haben ;-)

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:12
"Faschismus ist immer totalitär,aber Diktatur nicht zwingend faschistisch.
Da hat die hetwa schon recht. "

Darum gings nicht.

Gruß

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:14
"Mao wird einfach hochstilisiert als Indentifikationsfigur für den Staat. "

Ja richtig, siehe meinen Beitrag "Staatsreligion".

Gruß

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:15
gsb,

"Faschismus ist immer totalitär,aber Diktatur nicht zwingend faschistisch.
Da hat die hetwa schon recht. "

Darum gings nicht.


Doch,;-) es sah, zumindest für mich so aus, als würdest du diese Tatsache bestreiten wollen, und versuchen das am Beispiel Chinas zu belgen. Asche über mein Haupt, wenn ich mich geirrt habe :-)

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:18
"Nichts anderes,nur in abgeschwächter form, war hier während der Ostalgiewelle
zu sehen. Trabi,Rotkäppchesekt und Ampelmännchen wurden zur
Identifikationsfigur für den Osten hochstilisiert und dabei Stasi,Unterdrückung
und Honecker ausgeklammert."

Na ja, Rotkäppchen mit Mao in Zusammenhang zu bringen, zeugt von
Romatisierung desselben. Und da liegst du voll im Trend. Volkslenkende Mörder
haben eine Anziehungskraft besonders auf diejenigen, die sie nicht selbst erlebt
haben. Nicht umsonst verehrst du einen ermordeten Mörder. Nicht umsonst
findet sein Mörder, Fidel Castro, Annerkennung in bestimmten Kreisen. Ist halt
cool.

Gruß

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14.10.2005 um 12:18
@gsb23

Undogmatische Denker hatten Maos Kampf gegen die Menschlichkeit auch
schon zu Zeiten des Langen Marschs angeprangert. Sie waren in der
Minderheit. Stern und Spiegel waren zu jener Zeit Vertreter der linken 68-er
Bewegung und haben selbstverständlich pro-Mao berichtet


Das weiss ich,meine Frage war eigentlich rhetorisch gemeint;)
Der Spiegel schwimmt immer mit der vorherrschenden Meinung ihrer Anzeigenkunden und manipuliert auch mal recht gern,die meinung seiner zielgruppe.

War die berichterstattung früher eher links,so ist sie heute neoliberal.
Durch und durch,unkritisch,subjektiv und manipulativ...das Magazin passt wirklich zu china;)

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:20
Heiwa,

dein Einwand war unnötig. Nun lenk hier nicht ab und schreib endlich mal,
warum du Mao verehrst! ;)

Gruß

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Der Mythos Mao Zedong

14.10.2005 um 12:22
Na ja, Rotkäppchen mit Mao in Zusammenhang zu bringen, zeugt von
Romatisierung desselben.


Kommt immer auf die art des zusammenhanges an;)Ich mag Mao noch viel weniger als Rotkäppchensekt(relativ,schliesslich ist Mao kein Getränk und Sekt kein Diktator)

Nicht umsonst verehrst du einen ermordeten Mörder. Nicht umsonst
findet sein Mörder, Fidel Castro, Annerkennung in bestimmten Kreisen


Wen verehre ich denn?Hatte noch nei was für Batista übrig;)



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14.10.2005 um 12:22
@gsb

Ja, wenn wir nach Afrika schauen, dort wird ein gewisse Diktator, der in seinem Land, einst die Kornkammer Afrikas genannt, eine gewaltige Hungerkatastrophe versacht hat, von den Schwarzen als Befreier gegen die Weißen Kolonialherren gesehen, verkehrte Welt ... :-|

@rag

Ganz so schlimm ist der Spiegel wohl noch nicht ;-)

Aber es stimmt wohl, es gibt gewisse tendenzen, die sehr beunruhigend sind.

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14.10.2005 um 12:22
Ragnarök,

damals lenkte noch der Herausgeber und Gründer das Blatt "Spiegel", was in
der Berichterstattung zu bemerken war.

Gruß

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