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Religion=Utopia

79 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Böse, GUT ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
samcrowley Diskussionsleiter
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Religion=Utopia

25.10.2005 um 23:27
Ich finde und hab das Gefühl das jeder der sich an eine Reliogion haftet ein Utopianer ist.

Immer auf der Suche nach Gut & Böse versuchen sie es zu differenzieren und auszumerzen und eine Welt zu schaffen in der es nur noch "gut" geben kann.
Das das nicht funktioniert in unserer Welt haben wohl die meisten nicht begriffen.

Für mich sind Religionen Utopia pur.

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.

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Religion=Utopia

25.10.2005 um 23:28
Es gibt nichts definitiv Böses, nur definitiv Gutes....

Alle Produkte sind unbeständig
Alles Befleckte ist leidhaft
Alle Phänomene sind leer und ohne Selbst
Nirvāna ist Frieden



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samcrowley Diskussionsleiter
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Religion=Utopia

25.10.2005 um 23:30
@Tron

Eben das mein ich.... ;)



Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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samcrowley Diskussionsleiter
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Religion=Utopia

25.10.2005 um 23:31
Es kann nicht nur gutes geben ...

Der Mensch ist dafür nicht begabt genug

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Religion=Utopia

25.10.2005 um 23:35
Ich würde nicht sagen, dass wir dafür nicht begabt sind.
Die Welt besteht nun mal aus lauten Gegensätzen. Und das ist auch gut so.

Aber meinst du wirklich alle Religionen?

Das, was vorbestimmt ist, wird immer seinen Weg finden.


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Religion=Utopia

25.10.2005 um 23:41
@Tron
--->Es gibt nichts definitiv Böses, nur definitiv Gutes....

Wir leben in einer bipolaren Welt. Es gibt den Tag, der ohne die Nacht nicht als Tag zu definieren wäre. usw... :)


Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit Euch träumen lässt,Horatio


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Religion=Utopia

25.10.2005 um 23:41
*arg* Es sollte natürlich "lauter Gegensätze" heißen... ;)

Das, was vorbestimmt ist, wird immer seinen Weg finden.


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samcrowley Diskussionsleiter
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Religion=Utopia

25.10.2005 um 23:42
@apaika

Wenn man als Grundsatz gut gegen böse hat ist das eine Religion.
Egal in welcher Form.

Was mich nervt ist dieser Zusammenhang das wenn nur das gute da ist das es uns besser geht ...

Es geht nicht ohne eine schlechte Seite !!

Erst das schlechte macht das gute Angenehm !!

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:05
Wenn in diesem Zusammenhang von Mächten der Finsternis und des Lichtes gesprochen wird, muß man beachten, daß nicht zwei ewige, unauflösliche Prinzipien wie etwa in der manichäischen Gnosis gemeint sind.
Auch handelt es sich nicht um komplementäre Pole wie etwa das chinesische Yin und Yang, die in ihren verschiedenen Kräfteverhältnissen das Dasein grundlegend bestimmen.
Der Buddhismus, zumindest der Mahayana-Buddhismus, stellt die Konventionen von dem, was allgemeinhin als "Gut" und "Böse" bezeichnet wird, in ein völlig anderes Licht; denn da alles Fehlerhafte, Negative und Böse letzten Endes auf einer Trübung des Geistes und nicht in der Wirklichkeit gründet, kann es kein letztlich Schlechtes und damit auch kein endgültig Böses geben.

Auf der anderen Seite ist es aber insbesondere durch die Erkenntnis der eigentlichen Realität möglich, alle Tugenden, alles Gute herauszubilden, und zwar soweit, daß es unumkehrbar wird.
Letzteres drückt sich auch in dem Begriff des "Definitiv Guten" aus, ein Synonym für die endgültige Beseitigung aller Leidenschaften zusammen mit ihren Samen - das Nirvana.

Der Buddhismus, so kann man vielleicht etwas verallgemeinernd sagen, kennt ein "Definitiv Gutes", aber kein definitiv Schlechtes.

(aus: Gesang der inneren Erfahrung, XIV.Dalai Lama)

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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:10
@samael: Es geht nicht ohne eine schlechte Seite !!

Das Problem bei solchen Beurteilungen ist meistens, dass wir uns mit der Sicht der Dinge auf unsere Welt beschränken und was diese betrifft, stimme ich dir absolut zu, hier gibt es viel Schlechtes.
Von diesem Faktum aber auch darauf zu schliessen (so man es denn tut), dass dies allgemeingültig für alle Ebenen/Dimensionen des gesamten Seins gilt, ist ein Irrtum. Es gibt tatsächlich höhere und lichtere Welten, in denen Negatives nicht vorhanden ist, gar nicht existieren kann.


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samcrowley Diskussionsleiter
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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:12
@Tron

"Auf der anderen Seite ist es aber insbesondere durch die Erkenntnis der eigentlichen Realität möglich, alle Tugenden, alles Gute herauszubilden, und zwar soweit, daß es unumkehrbar wird.
Letzteres drückt sich auch in dem Begriff des "Definitiv Guten" aus, ein Synonym für die endgültige Beseitigung aller Leidenschaften zusammen mit ihren Samen - das Nirvana."

Auf der einen Seite ein Vergleich des innerlichen mit gut & böse ...

Dennoch gibt es wohl laut Text eine Macht die das gute hervorrufen läßt, selbst wenn es das eigene ich ist; was aber meiner Meinung nicht sein kann.
Kein Mensch kann nur gut leben.

Im Buddhismus gibt es keine höheren Möchte außer den Körper selbst.
Dieser Spaltet sich in guten oder bösen Mächten.

Im Grunde bleibt es gleich.

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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samcrowley Diskussionsleiter
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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:15
@Sidhe

"Es gibt tatsächlich höhere und lichtere Welten, in denen Negatives nicht vorhanden ist, gar nicht existieren kann."

Der Mensch ist dazu nicht in der Lage. Woher willst du das also wissen ??


Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:17
@samael:

Ja, das verstehe ich auch nicht. Ich bin der Meinung, dass wir nur mit beiden Gegensatzpaaren -gut und böse- "vollkommen" sind.
Und wenn wir das Schlechte, die "Schattenseite" in uns akzeptieren, sind wir schon ein Schritt näher an der Findung unseres Mittelpunktes, des Selbst.
Aber wenn wir das eine ignorieren und verdrängen wollen, dann kompensieren wir früher oder später alles "schlechte" auf andere Personen etc. (Z.B. Satan).

Das, was vorbestimmt ist, wird immer seinen Weg finden.


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samcrowley Diskussionsleiter
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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:23
@apaika

Der Mensch sucht nach einem Potential was ihm das schlechte einreden kann.In den meisten Religionen ist es halt Satan oder eine andere böse Gestalt die darüber die Macht hat.
Das man als Mensch selber darüber entscheiden kann, liegt den meisten fern, und viele verlassen sich auf diesen Aspekt.

Sie denken nur wenn ich was "böses" tue, kommt das Satan zugute, oder wer auch immer.

Wozu haben wir diesen Willen gekriegt das wir für uns selber entscheiden können was nun gut oder böse ist ???

Wenn der Mensch dazu selber in der Lage ist zu entscheiden, braucht es keines höheres Wesen ...

oder seh ich das falsch ??

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:30
An das Gute zu glauben, mag eine Utopie sein, doch sehr viele Menschen fahren damit scheinbar auch sehr gut, auch wenn für sie alle nicht einheitlich und dasselbe das Gute darstellt.

Der Mensch sucht, und in unseren Zeiten, in denen anscheinend schon viele
"richtige" Antworten von unseren Vorfahren gefunden wurden, hat er die Wahl.
Er kann sich einreihen, aus der Reihe tanzen, an etwas völlig anderes glauben oder sich dazu entscheiden, an sich allein zu glauben, vielleicht sogar einer Wissenschaft zu frönen und komplett darin aufzugehen.

Religionen bieten ihre Dienste an, Lämmer nehmen dankbar was gegeben ist.
Man mag es verurteilen und abtun, doch die Hoffnung stirbt zuletzt, denn jeder von ihnen klammert sich wohl in erster Linie an eine Hoffnung, nicht an die Religion selbst. So ist dem nichts entgenzusetzen, was spräche denn dagegen, daß sie ihr Glück in Fertigprodukten wie Religionen suchen und vor allem auch gefunden zu haben glauben? Sie sind teilweise so sehr glücklich, daß sie es als eine Pflicht ansehen, Ungläubige zu ihrer Religion einzuladen, und manche machen den Fehler, daß sie gerade durch dieses Werben ihrer Religion mehr schaden, als nützen, und hier sehe ich sehr wohl eine Utopie, nämlich den Glauebn daran, daß sie noch mehr Anhänger gewinnen könnten, statt daß die Zeit ihr Feind ist.

In Anbetracht dessen, daß keiner von uns wissend, also die Wahrheit gepachtet zu haben, sterben wird, sind Religionen ein Auffangbecken für Haltsuchende, die dies nicht wahrhaben wollen.
Solange die Religionen zu einem Lerneffekt beitragen können, den man aus Fehlern machen kann, solange sind sie zu etwas gut, und nicht zuletzt natürlich
auch durch ihre Funktion, den jeweiligen Gläubigen als Seelenfutterkrog zu dienen.


q.






It is your flesh that I wear.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:31
@samael: Worauf bezieht sich dein Satz "der Mensch ist dazu nicht in der Lage"?
Bin gerade etwas verwirrt.


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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:36
@ Samael

Können diese Augen lügen ;-)



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samcrowley Diskussionsleiter
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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:37
@Sidhe

Der Mensch ist nicht in der Lage allein etwas "gutes" zu empfinden ...
Genau das Gegenteil ist der Fall, denn der Mensch kann auch nicht nur "schlechtes" empfinden.

Deswegen ist für mich eine Welt, so wie sie viele Religionen lehren, einfach nur Utopia, da der Mensch nicht in der Lage ist für nur eines (Gut&Böse) zu handeln.

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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samcrowley Diskussionsleiter
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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:39
@Tron

Ich sehe keine Augen .. ;)

Davon ab ist mir der Buddhismus am sympatischten von allen "Religionen" ..

Auch wenn ich ihn nicht akzeptiere !!

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.


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samcrowley Diskussionsleiter
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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:41
@quetin

"Solange die Religionen zu einem Lerneffekt beitragen können, den man aus Fehlern machen kann, solange sind sie zu etwas gut, und nicht zuletzt natürlich"

Na das ist mal ein Satz der es in sich hat.

Füge dich einer Religion und frage nicht nach dem Sinn ....



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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Religion=Utopia

26.10.2005 um 00:43
@samael: Ach so meintest du das -alles klar ;)
Wie ich schon schrieb, dürfen wir unseren Blick nicht nur auf unsere Welt richten.

Übrigens gab es einst tatsächlich (unsere) Welt, in der die Menschen nur Gutes kannten und taten, ihre Gedanken wahren reiner als unsere heutigen, das Schlechte hatte noch keinen Einzug darin gehalten.


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