Bush-Kritikerin Sheehan in Deutschland

Bush-Kritikerin Sheehan gründet 'Camp Casey' in Deutschland
Posted on Wednesday,February 15 @ by wisnewski
Von Barbara Fuchs

Cindy Sheehan ist eineHausfrau und Mutter aus Kalifornien. Ihr Sohn Casey ist am 04. April 2004 in Irakgefallen. Anfang August 2005 ging Cindy so nahe wie möglich an die Sommerresidenz vonU.S. Präsident George W. Bush, seine Ranch in Crawford, Texas, heran und forderte ihnauf, sich der Frage zu stellen, für welche „edle Sache” („noble cause," laut Bush) ihrSohn sterben mußte. Bush kam nicht heraus; und Cindy weigerte sich, ihren Platz amStraßenrand zu verlassen.

Im August sind etwa 10.000 Menschen nach Crawfordgereist, um sie zu unterstützen. Wochenlang haben diese Anhänger bei 30 Grad Hitze inZelten entlang den Strassen von Texas gewohnt; das Zeltlager haben sie Camp Caseygenannt. Erst als Bush Ende August nach Washington abreiste, hat Cindy ihren Platz inTexas verlassen. Jetzt kehren Cindy und ihre Unterstützer immer wieder nach Crawfordzurück, wenn Präsident Bush auf seiner Ranch anwesend ist, um zum Beispiel Thanksgivingoder Ostern zu feiern. Es ist ein Ort des Protests, aber auch ein Ort der Musik, Liebe,Spaß...wie eine Mischung von Woodstock und Selma, Alabama. Cindys Frage hat Bush nochimmer nicht beantwortet.

Die Botschaft Cindys an Deutschland ist diese:Deutschland ist die logistische Drehscheibe für US-Kriege in Irak, Afghanistan undangedrohte weitere im Mittleren Osten. Deutschland hat die Macht in der Hand, mindestensdiese internationale Willkürherrschaft des Bush-Regimes zu beenden. Zur weiteren Nutzungder US-Stützpunkte in Deutschland für illegale Kriege und für kriminelle Kriegsmethodenkann – und muss – Deutschland endlich mal NEIN sagen!

Landstuhl ist der Sitzdes riesigen US-Militärkrankenhauses für Europa. Hierhin werden fast alle im Irak oder inAfghanistan verwundeten US-Soldaten gebracht. Es kommen täglich neue Verwundete – etwa30.000 seit März 2003. Diejenigen, die hier sterben, werden nicht in der amtlichen Listeder Kriegsgefallenen aufgenommen. Hier wurde die Leiche von Cindys Sohn Casey präpariert.

Ramstein (nur 3 km von Landstuhl) ist der Flughafen, von wo aus dasFrischfleisch“ in den Krieg geschickt wird sowie der Nachschub von Kriegsgerät undMunition abgewickelt wird, der hauptsächlich in Deutschland organisiert wird. Ramsteinhält etwa 130 Atomwaffen bereit, und der Flughafen wird eben jetzt ausgeweitet.

Cindy hat der US-Friedensbewegung einen kräftigen Anschub gegeben. Es ist eineBewegung, in der ehemalige SoldatInnen, Familien der Soldaten und Frauenorganisationenwie Codepink eine wichtige Rolle spielen. Seit Dezember ist Cindy zu einer ArtBotschafterin für die Mehrheit der AmerikanerInnen geworden, die einen Abzug derUS-Truppen aus Irak wünschen. Sie wurde schon von wichtigen Regierungsbeamten inGroßbritannien, Irland, Spanien, und Italien empfangen.

Just Say NO! - endlichmal NEIN sagen!

Und zwar dort, wo Widerstand Wirkung hat.


N.E.S.A.R.A. NOW !
Absence of evidence is not evidence of absence
Ich leide nicht unter Realitätsverlust - ich genieße ihn!

Ich setze dieses Thema jetzt zum 3. Mal ins Forum, es hat ja doch einige interessiert,bevor es durch Spam völlig vernichtet wurde.

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Ich finde diese Frau mutig.

Pflückt Rosenknospen solange es geht, die Zeit sehr schnell euch enteilt,
dieselbe Blume, die heute noch steht,
ist morgen dem Tode geweiht.

Ja, ich auch. Es gibt bestimmt tausende, die so denken wie sie und es nicht laut sagen,nicht damit an die Öffentlichkeit gehen, aber sie tut es.
Mich freuts.

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@LuciaFackel
Ist sie identisch mit jener Frau, die in einem Film von Michael Mooreeine Rolle spilte. Da gab es doch auch eine Mutter, die erst FÜR, dann gegen Bush agierteund in Washington demonstrierte - Kongressabgeornete interviewte etc.?

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin

@jafrael

War bereits in einem gleichnamigen vorigen Thread (im 2. dermittlerweile 3) das thema:
Sie ist halt auch eine von jenen Soldatenmüttern austraditionellen "Military Families", die den Irak-Einsatz und alles prinzipiell ganz inOrdnung und auf jeden Fall vertretbar hielten, weil sie ja glaub(t)en, das Ganze gehe imFreiheitsbringenden Sinne Amerikas vonstatten.

Aber wie so oft: Kaum rafft eineKugel rein zufälligerweise den eigenen Sohn hin, ist der Krieg auf einmal Teufelswek undnicht mehr God bless Amerika.

Ich habe bereits in den Threads vorher meineMeinung geäußert: Ich finde diese vom Saulus zum Paulus Fanatiker grauenvoll!

Die Späne, die beim Hobeln fallen, werden erst offensichtlich, wenn man selbst davonbetroffen ist....




Nichts in der Biologie ergibt Sinn, außer im Lichte der Evolution (Theodosius Dobzhansky)
-=ebai=-

Nein, ich glaub nicht.

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ich sage die frau hat recht!die frau macht´s richtig!
FUSH BUCK

why i´m living in this broken world?only to hate myselfe?why?

Polyprion
Wieso nennst Du sie eine Fanatikerin?
Sie ist lediglich zu Bushgegangen, um ihn was zu fragen, und er hat ihr standhaft die Antwort, sogar das Gesprächüberhaupt, verweigert. Vielleicht wär sie ja sonst zufrieden zum Trauern nach Hausegegangen, wenn er ihr hätte erklären können, daß ihr Sohn tatsächlich für eine gute Sachegefallen wäre.

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130 Atomwaffen!?

moin

wie naiv,
zu denken man könne mal eben zum mächtigsten mann der erdegehen
und ihn wegen seines toten kindes ansprechen.
da kann ja jede mutter einesverunglückten hafenarbeiters kommen...

buddel

moin

haha,
"von chinesischem container erschlagen"
was sagen sie DAZU ,mr. bush ?

buddel

ja ich finde es zwar mutig aber naiv, den Bush interessiert es einen Dreck ob da eineroder 10000 umkommen, das war ein Angriffskrieg, begründet auf Lügen, mit anderen Zielenals angegeben.
Es ist definitiv egal ob da einer umkommt.
Aber die Amis sindselber schuld, die lieben doch sowas, Patriotismus,für sein Land in den Kampf ziehen,ohne auch mal den Verstand einzuschalten, anstatt ihrem "Führer" blind zu vertrauen. DieFrau tut mir leid, aber ich bin mir Polyprion gleicher Meinung wenn auch ich nichtunbedingt so hart es beschreiben würde. Zuerst alles für den Präsidenten und dann wenn eseinen trifft fragen wieso?

Glücklich sein ist ein sehr beneidenswerter Zustand

@slogi2000
<"den Bush interessiert es einen Dreck ob da einer oder 10000 umkommen">

Klar ist ihm egal, wieviele da sterben. Aber nicht, wenn sich dann Tausende vorseiner Bude versammeln und demonstrieren, daß sie das nicht gewillt sind, weiterhin zudulden! DARAUF kommt es an.

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"Aber nicht, wenn sich dann Tausende vor seiner Bude versammeln und demonstrieren,"

Die sich in DEM Moment auch wieder verpissen, wenn mal wieder ein Anschlag aufUS-amerikanische Einrichtungen oder gar auf us-amerikanischem Boden verübt werden und dasogar noch ein Schurkenstaat hinter steckt....
...dann sind wieder alle fürGodBlessAmerica und SChurkenklatschen....


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bloße Behauptung von Dir, nix dahinter

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Ach, und ist die Tatsache, dass die tradiotionelle Militärfamilie Sheehan (wie andereauch) NICHT GEGEN den KRIEG war und ist, mit Ausnahme der Mutter....und das ERST, seitihr stolzer Soldatenburschi sich ne Irakische Kugel gefangen hat????
Na?

Auch nur Behauptung?


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Nein, das stimmt. Na und?

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lucia
Klar ist ihm egal, wieviele da sterben. Aber nicht, wenn sich dann Tausende vorseiner Bude versammeln und demonstrieren, daß sie das nicht gewillt sind, weiterhin zudulden! DARAUF kommt es an.
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Ich glaube das istihm weitaus gleichgültiger wie das erstere.
Die Präsidenten sind nicht so wie siegerne in Filmen gestellt werden,ehrlich, aufrecht, für Gerechtigkeit, mutig, sondern dieWahrheit ist sie sind verlogene, Macht und Geldgeile, feige Mörder. die sich einen Dreckum die Bevölkerung scheren. Nur ein Beispiel, Das Bildungsetat wird gekürzt obwohl dieSchulen in USA Ruinen gleichen, Schulbücher teilweise noch aus den 80ern stammen, aberdas Militärhaushalt wird auf 440 Mrd $ aufgestockt, obwohl sie nicht wissen wohin mit allder Waffen.


Nein ihm ist es ganz sicher wurscht ob da jemand vor seinerRanch protestiert.

Glücklich sein ist ein sehr beneidenswerter Zustand

10000 die protestieren sind nichts im Vergleich mit der gesamtbevölkerung der USA

Glücklich sein ist ein sehr beneidenswerter Zustand

@slogi2000
<"Die Präsidenten sind nicht so wie sie gerne in Filmen gestelltwerden,ehrlich, aufrecht, für Gerechtigkeit, mutig, sondern die Wahrheit ist sie sindverlogene, Macht und Geldgeile, feige Mörder">

Au weia, hab ich etwa denEindruck hinterlassen, ich hielte Bush für einen strahlenden Ritter der Gerechtigkeit undAufrichtigkeit??? ;)
Ich denke nur, daß man ihn unter Druck setzen kann, nicht, daßes möglich wäre, ihn zu beschämen!

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