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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

58 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gleichberechtigung, Grundgsetz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

22.04.2006 um 18:54
Lilie

Natürlich haben Frauen in gewissen Bereichen mit Nachteilen zukämpfen!
Was ich eigentlich sagen will ist, dass diese Nachteile nichts mitDiskriminierung gegen
das Geschlecht zu tun haben, sondern mit den damit evtl.verbundenen Umständen. Das
zeigen ja auch mein Beispiele ziemlich deutlich. Unterexakt den gleichem Umständen
verdienen Frauen genauso viel oder sogar mehr Geld. Nurist es für Frauen eben schwerer,
diese "Umstände" zu erreichen. Die Gründe dafür sindvielfältig. Vieles davon ist
womöglich auch biologisch bedingt oder unterliegt einemRollenbild. Z.B. sind signifikant
weniger Frauen dazu bereit, ihr Privatleben für denJob zurückzustellen - wie oben schon
geschrieben. Jedoch sind es gerade solche Dinge,die den Verdienst nach oben treiben (40
Stunden oder 45 Stunden Woche kann z.B. bis zu20% Gehalt ausmachen).

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kyoto ehemaliges Mitglied

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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

22.04.2006 um 20:42
@Xedion65
Frauen werden in vielen Berufsgruppen gar nicht erst eingestellt weil dieMöglichkeit besteht das sie Kinder kriegen. Ob die Frau wirklich Kinder kriegen will odernicht ist dabei nebensächlich. Das ist schon diskriminierung.
Schon allein durch dieSteuerlage ist vorprogrammiert das Frauen irgendwann in die Erziehung gehen denn sieverdienen ja eh weniger.

Du sprichst von offiziellen Stellen gib doch bitte maldie Links dazu.

http://www.zeit.de/online/2006/01/gleichberechtigung
dassagt "die Zeit" dazu - genau das Gegenteil von dem, was Dir Deine Quellen erzählen.

Bis jetzt habe ich noch nie mein Privatleben vor die Arbeit gestellt ich habe stehts100-120% gegeben, mehr als alle meine Mitarbeiter, ich war qualifiziert und mit Vertragabgesischert.
Trotzdem hat mein ehemaliger Chef mich gegen einen unqualifiziertenKumpel eingetauscht.
Vetternwirtschaft ist alltäglich in der Deutschen arbeitswelt.
Da fallen Frauen eh schon raus es sei denn es bringt ihm sexuelle Vorteile.

Desweiteren arbeite ich jetzt in einer Firma, in der ich das Thema sehr gutbeobachten kann.
So sitzen Unternehmensberater, Anwälte, Ärtzte und so weiter fürBesprechungen an einem Tisch.
Bei 10 Leuten findet sich höchstens 1! Frau.
(Meistens tätig in der Buchhaltung, oder als Sekretärin, Assistentin u.s.w.)
Unddie, da kannst Du Dir sicher sein, hält die ganze Zeit brav den Mund und redet nur wennsie gefragt wird - wenn sie klug ist.
Umso mehr Geld im Spiel ist desto weiterentfehrnt ist die Frau von der Eintscheidungsposition.
Na klar gibt es auch hierAusnahmen, aber die habe ich bisher noch nicht kennengelernt.

Ich bin sogar derMeinung das Frauen mehr machen als Männer weil es ihnen schwerer fällt "Nein" zu sagenund Grenzen zu setzen, eben wegen dieses Vourteils..


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kyoto ehemaliges Mitglied

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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

22.04.2006 um 20:47
Desweiteren wurde ich auch schon gekündigt weil ich nicht mit meinem Chef schlafenwollte... das ist auch nicht gerade selten in unserer Berufswelt.


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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

22.04.2006 um 20:51
@kyoto

>>Desweiteren wurde ich auch schon gekündigt weil ich nicht mit meinemChef schlafen wollte... das ist auch nicht gerade selten in unserer Berufswelt.<<

Das ist dann diese Firma aber auch nicht wert. Obwohl ich jetzt keine Frau bin hätteich andeiner Stelle selber gekündigt.


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kyoto ehemaliges Mitglied

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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

22.04.2006 um 21:04
@Befen klar da hast Du Recht ich bin auch froh :)


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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

22.04.2006 um 21:49
Männer und Frauen bilden ein natürliches Gleichgewicht und es sind keine Quoten nötig,nurwurde das weibliche von der Kirche und in der westlichen Gesellschaft jahrtausendelangunterdrückt und dieses Gleichgewicht ist aus den Fugen geraten.

Jetzt schlägtdas Pendel in die andere Richtung aus,viele Feministinnen sind in ihren Ansichten extremradikal und glauben,die Frau sei dem Mann überlegen und versuchen diese Ansichtenumzusetzen. Noch wirken die patriarchalischen Strukturen nach,aber auf Dauer werden siezerbrechen und die Frau wird den Mann unterdrücken.

Dann haben wir diesselbenProbleme wie vor 1000 Jahren nur unter umgekehrten Vorzeichen.

Doch ichdenke,das man vielleicht nach dieser Epoche wieder zu einem natürlichen Gleichgewichtkommen wird.


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kyoto ehemaliges Mitglied

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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

22.04.2006 um 22:29
LOL ö.Ö
okee EMANZEN ALLER LÄNDER VEREINIGT EUCH
Schliessen wir uns "Pinky theBrain" an, und übernehmen die WELTHERRSCHAFT
(und dannach killen wir diePatriarchenmaus) muhaharharrr


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snrs ehemaliges Mitglied

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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

22.04.2006 um 23:13
Dem Artikel 3, Gleichheit vor dem Gesetz, wird doch schon im Grundgesetz selbstwidersprochen. Allerdings ist es doch wohl auch verständlich, dass eine Gleichstellungder Geschlechter eine Sache des Unmöglichen ist. (Es sei denn, man bemüht sich weiter inder Genforschung.) :D Es fängt eigentlich schon bei der Erziehung an. Jungs und Mädchenwerden in den meisten Fällen unterschiedlich erzogen, sie bekommen unterschiedlichesSpielzeug, unterschiedliche "Strafen", unterschiedliche Aufgaben.

In der Schulebauen Mädchen oft nähere Beziehungen zu den Lehrern auf. Auch als "Einschleimen" in derSchülersprache bekannt. :)

Viele Statistiken zeigen das UnterschiedlicheVerhalten beider Geschlechter, so konnte nachgewiesen werden, dass Frauen viel mehr lesenals die Männer. Wobei das "verliebt sein" in die Technik oder Elektronik eher den Männernvorbehalten bleibt.

Ich habe Statistiken, bzw. Dokumentationen gesehen in denenBehauptet wurde, dass Männer das logische Denken besser beherrschen würden, wobei dieFrauen eher kreativ wären..

Egal wie stark man versucht die Männer und Frauen"gleichzuschalten", wird es nicht funktionieren. Natürlich kann man eine "graue"Erziehungsform anwenden, bei der die Mädchen und die Jungs gleich behandelt werden..gleiche Kleidung, gleiches Spielzeug, usw.. Ich wage sogar zu behaupten, dass die obenerwähnten Statistiken dadurch ganz anders aussehen würden.. doch braucht man daswirklich? Nun.. ich persönlich kann mich mit der Idee nicht anfreunden und denke nicht,dass die Welt dadurch nur in geringsten "besser" sein würde.

Was ich denke ist,dass der Mann und die Frau nunmal ihre Rollen haben. Ich möchte damit nicht sagen, dassdie Frauen nicht die gleiche Arbeit leisten oder dass die Männer in irgend einer Formbesser sind.. Im Gegenteil. Mir gefällt nur diese fast schon zwanghaft von denFeministinen angestrebte "Männerisierung" (das Wort wurde von mir gerade erfunden ;) )der Frau. Ich meine, was möchten sie erreichen? Ein "Mannsweib" in einer verdrecktenJeans, das aus einem Truck steigt und genüsslich auf den Boden rotzt.. soll SO diese"Gleichschaltung" funktionieren? Oder dass man die Sprache "zurecht rückt", damit auchdie Feministinen zufrieden sind?

Natürlich bring die Unterschiedlichket vonMann und Frau einige Probleme mit sich.. doch die absolute Gleichheit wäre weitausschlimmer.


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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

23.04.2006 um 02:02
kyoto

Hier ein paar Quellen:
----------------
Die Europäische Union,zieht ihren Diskriminierungsvorwurf zurück:
'In der Tat war ermittelt worden, dassFrauen (...) im Vergleich zu Männern in fast jedem Beruf, den sie gemeinsam mitmännlichen Kollegen ausüben, identisch bezahlt werden'." (Quelle: Zeitschrift "quip",Magazin der Wirtschaftsjunioren, Juli 2003)
--------
...Berücksichtigt man aberUnterschiede bei Alter, Qualifikation, beruflicher Stellung oder Dauer derBetriebszugehörigkeit, werden Frauen in puncto Entlohnung nicht diskriminiert. (...) MitAusnahme der Handelsberufe erzielten Frauen mit gleicher Qualifikation auf gleichenArbeitsplätzen in allen Berufsgruppen sogar etwas höhere Brutto-Stundenlöhne." (quip,Juli 2003)
-----------

"Frauen verdienen ja nicht weniger: bei gleicherTätigkeit, gleicher Qualifikation und gleicher Berufserfahrung wird es sehr schwernachzuweisen sein, dass es tatsächlich in nennenswertem Umfang (von Einzelfällenabgesehen) eine ungleiche Bezahlung gibt. Nur leider hapert es im Regelfall daran, dasses wegen der häufigeren Unterbrechung der Erwerbstätigkeit eben nicht die gleicheBerufserfahrung ist, und es häufig auch nicht die gleichen Tätigkeiten sind.

Ansonsten ist Lohndiskriminierung auch heute schon bei uns verboten. Und jede Frauhat die besten Chancen, eine Klage zu gewinnen, wenn es eine ungleiche Bezahlung beisonst gleichen Voraussetzungen gibt."
(Bundes-Familienministerin Renate Schmidt imTagesschau-Chat am 3.6.2003)

Reicht das fürs Erste? Um mal auf dein Postingeinzugehen.

"Frauen werden in vielen Berufsgruppen gar nicht erst eingestelltweil die Möglichkeit besteht das sie Kinder kriegen. Ob die Frau wirklich Kinder kriegenwill oder nicht ist dabei nebensächlich. Das ist schon diskriminierung.
Schon alleindurch die Steuerlage ist vorprogrammiert das Frauen irgendwann in die Erziehung gehendenn sie verdienen ja eh weniger."

Letzteres ist wie ich oben dargelegt habeschlichtweg falsch. Frauen verdienen weniger, eben WEIL sie in die Erziehung gehen, umein Beispiel zu nennen.
Was ersteres angeht, so mag das stimmen. Ich würde aber gerneeine Quelle dazu haben. Wie ich schon mal geschrieben habe, ist die freie Marktwirtschaftsehr gut dazu geeignet, Diskriminierung zu verhindern, kaum ein Arbeitgeber kann es sichleisten, eine gute Arbeitskraft nicht einzustellen, wenn Bedarf besteht.

Und wobitte sagt die Zeit etwas anderes? Ich lese nur folgenden Abschnitt:

"Immer nochist Diskriminierung nach dem Geschlecht auf dem Arbeitsmarkt üblich. Frauen, die ganztagsarbeiten, verdienen in Westdeutschland durchschnittlich 23 Prozent weniger als Männer, imOsten sind es 10 Prozent weniger."

Über Diskriminierung lässt sich nun streiten,jedoch steht in diesem Text bei genauem hinsehen nichts gegenteiliges. Frauen verdienenim Schnitt weniger Geld als Männer, stimmt. Das streitet keiner ab. Jedoch ist das eintypisches Beispiel für Zahlenspielerei. Ein Vollzeit Job kann im Büro sein oder auf demBau. Gründe, warum das so ist, gibt es viele.
Frauen machen weniger überstunden, sindeher im kaufmännischen als im technischen Bereich beschäftigt, sind im Schnitt jünger alsMänner, leisten seltener Schichtarbeit, leisten seltener Arbeit mit Lärm- oderSchmutzzuschlag, arbeiten häufiger in kleinen Firmen (zahlen im Schnitt schlechter alsgroße) und so weiter. Absolute Zahlen wie diese, sagen nun mal nicht das Geringste aus!

"Trotzdem hat mein ehemaliger Chef mich gegen einen unqualifizierten Kumpeleingetauscht.
Vetternwirtschaft ist alltäglich in der Deutschen arbeitswelt.
Dafallen Frauen eh schon raus es sei denn es bringt ihm sexuelle Vorteile."

Ichnehme einfach mal an, unqualifiziert ist objektiv die richtige Beschreibung für diesenKerl. Ok. Jedoch vergisst du da eins. Er war ein Kumpel vom Chef, wäre es seineunqualifizierte Schwester gewesen, hätte sie wohl auch deinen Platz eingenommen. Mit demGeschlecht hat das imho nicht direkt etwas zu tun.

Was die höheren Positionenangeht, so habe ich ja schon was dazu geschrieben. Warum ein Mensch nicht in eineFührungsrolle kommt, hängt nicht immer von Diskriminierung ab, sondern meist einfach vonpersönlichen Qualitäten oder Vorlieben. Je weiter man oben ist, desto dünner wird dieLuft..und desto mehr muss man dafür aufgeben. Die Gründe, wieso Männer dort auch heutenoch häufiger zu finden sind, sind vielfältig.
Aber es ist natürlich auch immereinfacher, "Diskriminierung!" zu rufen :)

"Ich bin sogar der Meinung das Frauenmehr machen als Männer weil es ihnen schwerer fällt "Nein" zu sagen und Grenzen zusetzen, eben wegen dieses Vourteils.."

Das ist deine Meinung. Wir Menschen sindjedoch sehr anpassungsfähig und in der Regel denken Unternehmen auch wirtschaftlich -nicht wirtschaftliche Unetrnehmen haben ohnehin keine Chance. Eine Frau wäre dieserDefinition nach die perfekte Angestellte. Sagt nicht nein, will keine Gehaltserhöhung undleistet trotzdem genauso viel wie alle anderen. Wieso stellen Unternehmen dann nicht nurnoch Frauen ein? Wieso brauch man dann eine Quote? Müsste sich doch langsam rumgesprochenhaben..


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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

23.04.2006 um 02:04
kyoto

"Desweiteren wurde ich auch schon gekündigt weil ich nicht mit meinem Chefschlafen wollte... das ist auch nicht gerade selten in unserer Berufswelt."

Daschließe ich mit Befen an.


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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

23.04.2006 um 02:26
kyoto

Übrigens, die genannten Gründe für den im Durschnitt geringerenVerdienst, sind aus einer damaligen Studie des Bundesfamilienministeriums. Der 2. Textdes quip, von dem Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW). Die direkten Quellenkann ich aber leider nicht mehr nennen.


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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

23.04.2006 um 02:31
So langsam hackt es aber ...

GRUNDGESETZ !!!!

Was vom Grund aufgeändert werden kann läßt viele nur durch einen Dschungel bunter anderer Gesetze blicken.

Find es eigentlich nur traurig das das in vielerlei Hinsicht nachläßt.

Thema Fürsorgerecht ..... selbst da sind die Amis uns einen Schritt voraus !!


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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

23.04.2006 um 02:55
snrs

Sehe ich ähnlich. Im Übrigen sind Forscher mehr und mehr der Meinung, dassdie Unterschiede biologisch bedingt sind, nicht anerzogen, wie es in den letzten Jahrenangenommen wurde. So reagieren schon Kleinkinder unterschiedlich. Baby-Jungsinteressieren sich mehr für geometrische Figuren, Baby-Mädels eher für Gesichter.
Gabauch mal einen Fall, wo ein Junge als Mädchen erzogen wurde, imho auch verfilmt(http://www.cbc.ca/news/background/reimer/ (Archiv-Version vom 18.04.2006)) - es endete im Desaster.
Um aufs Themazurückzukommen. Es ist imho nicht möglich, alles völlig gleich und "gerecht" zu machen,schon allein weil Frauen die Kinder austragen und Männer nicht. Der wahrscheinlichangeborene Unterschied in unserem Verhalten, führt auch zu unterschiedlichenArbeitsbedingungen bzw. Einstellungen. Was man jedoch machen kann ist, die Chancen füralle anzugleichen. Was man dann daraus macht, bleibt jedem selbst überlassen. Man mussaber wohl auch einsehen, dass eine stärkere Ausrichtung auf die Familie immer mitAbstrichen bei der Karriere zusammen hängt. Ich persönlich finde es auch nicht geradetoll, trotzdem wäre es mir das wert.


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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

23.04.2006 um 08:17
Das sich das geschriebene Gesetz mit dem Verwendeten, also der Praxis, unterscheidet, warschon immer so und wird vermutlich auch immer so sein. Ganz sicher ist es ein Verbrechen,doch wer kümmert sich darum? Die einen (Die Masse) nehmen es einfach hin und die einigenwenigen die es begriffen haben (Die Ausnahme), werden nicht gehört weil sie zu wenigesind oder bewusst unterdrückt werden.


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kyoto ehemaliges Mitglied

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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

23.04.2006 um 22:05
@Xedion65
Du hast mich überzeugt. Es mag sein das Frauen bei gleicher Arbeit auchgleiches Geld bekommen, da es ja gesetzlich verankert ist, und Du anscheinend dieseErfahrung gemacht hast.
Dann waren die Erzählungen meiner Freundinnin Einzelfälle.

Wenn ich mir allerdings die hochbezahlten Spitzenköche angucke, wundere ich michdas fast alle Männer sind, wo wir Frauen doch in den letzten Jahrhunderten so viel in derKüche gelernt haben müssten.. ;)

"Frauen machen weniger überstunden, sind eherim kaufmännischen als im technischen Bereich beschäftigt, sind im Schnitt jünger alsMänner, leisten seltener Schichtarbeit, leisten seltener Arbeit mit Lärm- oderSchmutzzuschlag, arbeiten häufiger in kleinen Firmen (zahlen im Schnitt schlechter alsgroße) und so weiter. Absolute Zahlen wie diese, sagen nun mal nicht das Geringste aus!"

Auch hier gebe ich Dir Recht
Allerdings bin ich nicht damit einverstanden,das Du schreibst Frauen würden weniger ihr Privatleben zurückzustellen,
denn alleineschon die sinkende Geburtenrate beweist das Gegenteil.
Im Kreativen Bereich (WerbungzB) wird so gut wie kein Unterschied gemacht. Frauen haben die gleichen Aufstiegschancenwie Männer und arbeiten genauso hart bis in die Nacht, für das gleiche Geld.
Solangesie keine Kinder kriegen.. dann sind sie nähmlich schnell weg vom Fenster.. meinerErfahrung nach. (Die meisten kriegen erst gar keins)

Hier liegt auch meinProblem.
Wenn Frauen arbeiten wie Männer, werden sie gleichberechtigt.
Frauensind aber keine Männer.
Sie können Ihn nicht einfach kurz wo rein stecken, und 9Monate später kommt der Storch.
Also wird die Frau ihrer Natur wegen benachteiligt.
Ich untersstelle niemandem böse Absicht, jeder guckt wovon er Profitiert. Undschwangere Frauen sind nun mal nicht Profitabel.
Du sagst es ja selbst:

"Natürlich haben Frauen in gewissen Bereichen mit Nachteilen zu kämpfen!
Was icheigentlich sagen will ist, dass diese Nachteile nichts mit Diskriminierung gegen dasGeschlecht zu tun haben, sondern mit den damit evtl. verbundenen Umständen"

esist ganz einfach der Umstand das sie Frauen sind, völlig egal wie sich weitere Umständedefinieren, sie sorgen für Unterscheidung, also Diskriminierung.
Mag sein das diestriftige Gründe hat, dennoch nennt sich das so, wenn daraus Nachteile entstehen.

Leider habe ich keine Quellen dafür, das ein Chef sich bei
2 Bewerbern mitgleicher Qualifikation, eher für den Mann entscheiden würde, als für die Frau.
Kannauch sein das diese Ansicht antiquiert ist.
Auch hier sind es meine Erfahrungen, unddie meines Umfelds, die mich zu dieser Meinung gebracht haben.
Vielleicht hast Du dasgenau gegenteilig erlebt.
Deswegen stimme ich Dir wieder zu, indem ich mich jetztdavor hüte,
zu Pauschalisieren.

Naja und zu der Wirtschaftlichkeit.. wiebereits erwähnt, ob mein Chef nun seine Schwester genommen hätte, oder den Kumpel.. ichwar Qualifizierter, zudem habe ich wirklich mehr gearbeitet als alle anderen, denn ichhatte noch eine ganz andere persönliche Motivation und Ziele, deswegen habe ich michbewusst mehr eingebracht. Chefs sind halt auch nur Menschen und sehen die Dingesubjektiv.

Du hast mir nochmal deutlich gemacht, das wir schon auf dem richtigenWeg sind, und mir ein paar Vorurteile genommen.
Dennoch meine ich, das wir nochnicht übern Berg sind.


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23.04.2006 um 22:56
Kyoto

Was die Köche angeht, da kann ich nur Vermutungen anstellen. Du solltestaber bedenken, dass die meisten von ihnen niemals wirklich Weltruhm erlangen werden :)


"Allerdings bin ich nicht damit einverstanden, das Du schreibst Frauenwürden weniger ihr Privatleben zurückzustellen,
denn alleine schon die sinkendeGeburtenrate beweist das Gegenteil.
Im Kreativen Bereich (Werbung zB) wird so gutwie kein Unterschied gemacht. Frauen haben die gleichen Aufstiegschancen wie Männer undarbeiten genauso hart bis in die Nacht, für das gleiche Geld.
Solange sie keineKinder kriegen.. dann sind sie nähmlich schnell weg vom Fenster.. meiner Erfahrung nach.(Die meisten kriegen erst gar keins)"

Nun, das sind Durchschnittswerte, die überUmfragen und Studien zu Stande gekommen sind - mehr kann ich dazu auch nicht sagen :) Ichsehe es eher so, dass die sich angleichenden Tendenzen dadurch zu Stande kommen, dassFrauen eben immer mehr auf ihr Privatleben verzichten bzw. in Männerdomänen eindringen.

Du hast Recht mit dem, was du über Schwangerschaft sagst. Das IST ein Problem.Momentan versucht man ja dagegen an zu gehen, indem man Kinder stärker subventioniert.Das Problem dabei ist eben, dass es nur schwer möglich ist. Versetze dich mal in die Lageeines Unternehmens..eine Schwangere, die nicht arbeitet, bringt Effektiv nichts. Es istalso nicht einfach, diesem zu verklickern, "zahl trotzdem gut". Die Frage ist eben auch,ob man überhaupt alle Nachteile aus der Welt schaffen kann. Das halte ich in einerMarktwirtschaft für quasi unmöglich.

Im Übrigen finde ich das mit dem "mal kurzreinstecken" etwas übertrieben..viele, vor allem höher gebildete Paare, planen denNachwuchs und seine Versorgung, da springt auch mal der Mann mit Vaterschaftsurlaub ein -ansonsten natürlich richtig. Er darf ja im Zweifelsfall auch finanziell dafür geradestehn :)

Was die Diskriminierung angeht, ja das ist natürlich richtig. Aber ichsehe da einen großen und bedeutenden Unterschied zwischen beiden Aussagen. Werden Frauendiskriminiert weil sie Frauen sind, oder weil sie das tun, was Frauen eben tun? Erstereswürde Quoten rechtfertigen. Letzteres hingegen imho nicht. Der Grund ist einfach. SolcheQuoten würden z.B. Männer nicht mit einbeziehen, die unter den gleichen Nachteilen zuleiden haben. "Hausmänner", Alleinerziehende usw. Sprich eine Frauenquote bringt einemalleinerziehenden, arbeitslosen Vater nichts, obwohl er sie genauso nötig hätte. Dazukommt, dass Quoten ein Unternehmen dazu zwingen, Verluste zu machen, sie verhindernnämlich die "wirtschaftlichste" Entscheidung zu treffen.

"Leider habe ich keineQuellen dafür, das ein Chef sich bei
2 Bewerbern mit gleicher Qualifikation, eherfür den Mann entscheiden würde, als für die Frau.
Kann auch sein das diese Ansichtantiquiert ist."

Pauschalisieren ist natürlich nie gut, aber vonwirtschaftlicher Seite aus, wäre das nur die rationalere Entscheidung. Wenn du 2 völliggleichwertige Personen hast und dir keine mehr oder weniger sympathisch ist, eine jedochevtl. in Zukunft wegen Schwangerschaft ausfällt..welche würdest du wählen, um denmaximalen Gewinn zu erzielen? Hier sollte der Staat ansetzen..es muss sich für einUnternehmen lohnen, auch Frauen einzustellen, wenn sie gleich qualifiziert sind. Bzwsollte es nicht von evtl. Nachwuchs abhänig sein.


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kyoto ehemaliges Mitglied

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Grundgesetz Artikel 3 ... Gleichheit vor dem Gesetz...

24.04.2006 um 19:18
"Ich sehe es eher so, dass die sich angleichenden Tendenzen dadurch zu Stande kommen,dass Frauen eben immer mehr auf ihr Privatleben verzichten bzw. in Männerdomäneneindringen. "

"viele, vor allem höher gebildete Paare, planen den Nachwuchs undseine Versorgung, da springt auch mal der Mann mit Vaterschaftsurlaub ein"

Jadas sehe ich auch so, als Früchte der Emanzipation.
Wir sind auf dem richtigen Weg.
Was natürlich kein Grund ist, sich darauf auszuruhen... :)

"Die Frage isteben auch, ob man überhaupt alle Nachteile aus der Welt schaffen kann. Das halte ich ineiner Marktwirtschaft für quasi unmöglich. "
Auch hier sind wir uns absolut einig.
Ich halte unsere derzeite Marktwirtschaft sowiso für Menschenfeindlich und gegen dieNatur zudem nicht Tragbar, aber das geht hier zu weit.

Stellt sich mir dieFrage: was nun?
Wie kann man diese beiden Gegensätze miteinander vereinbaren?

In der Zeit steht ja auch, das Männer gerne bereit wären Finanziell zurückzustecken,um sich mehr in der Kindererziehung zu beteiligen.

Aus der "Zeit":
"WenigerArbeit und mehr Freizeit für die Männer, statt mehr Arbeit und weniger Freizeit für dieFrauen. Wenn Männer mehr traditionelle Aufgaben der Frauen übernähmen, könnten diese dannja automatisch mehr arbeiten – wenn sie denn wollen."
Wünderschöne Ansicht findeich, nur eben nicht aus wirtschaftlicher Sicht.

"Aber auch die rückständigedeutsche Gesetzgebung ist einem modernen Rollenverständnis nicht gerade förderlich. Soschafft etwa das steuerliche Ehegattensplitting einen großen Anreiz, das bestehendePartner-Modell mit einem Vielverdiener – meist dem Mann – beizubehalten. Jeder Euro, deneine häusliche Ehegattin extra verdient, sei durch das Splitting steuerlich und damitökonomisch unsinnig.."
So ist es mir auch in meinem Umfeld geläufig.
Sie hateinen Nebenjob auf höherer Steuerklasse und er Vollzeit auf der Niedrigeren.
Dashält die Rollenverteilung natürlich aufrecht..


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