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Burka in Bonn

2.668 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bonn, Burka ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Burka in Bonn

18.06.2006 um 19:28
Warum ist Shariat anders als Menschenrechte, das verstehe ich nicht...

wieist
das definiert

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Burka in Bonn

19.06.2006 um 00:37
Brainski@

Deine Frage ist berrechtigt

Die Grundprinzipien der"Menschenrechte" entsprechend der UNO-Konvention bzw. im Islam sind ähnlich

Unterschiede in den Einzelbestimmungen lassen sich aber nicht leugnen, wie das Rechtdes Mannes auf mehr als eine Ehefrau, die Todesstrafe in manchen Fällen usw.

Aber es ist richtig, dass "DIE SCHARIA" genauso wenig wie "DER HUMANISMUS" einstarres Gebilde darstellt
Und in vielen Dingen stimmen die erkenntnisse derhumanistischen Weltsicht mit der islamsichen Weltsicht überein!

Und kommt jetztbitte nicht mit Einzelfragen, die euch nicht humanistisch vorkommen, wie die Todesstrafe,Handamputation, die Unterscheidung zwischen Haus des Islam udn Haus des Krieges (einemittelalterliche Konzeption, die nicht mehr in der selben Form Bestand hat) ...
Dassind Details, entscheidend ist die Grundkonzeption!


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 08:44
Die Grundprinzipien der "Menschenrechte" entsprechend der UNO-Konvention bzw. im Islamsind ähnlich

Ich bin noch nicht lange da, aber wenn ich die ganze Zeit desVerweilens hier betrachte , muß ich sagen, daß diese Aussage........


...............DER OBERHAMMER VON ALLEM IST *LOOOOOOOL*:))


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 11:04
@diptherie

"Warum lachst du mich aus? "

ich hab dich doch nichtausgelacht???


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 11:43
Nachfolgend ein paar Erklärungen zur Scharia (Quelle: Wikipedia). So kann sich jederselbst ein Bild machen, ob die Scharia zum einen weitgehend mit derUN-Menschenrechtsdeklaration übereinstimmt oder nicht, zum anderen, ob der Prophet sichüber das Wort Gottes (Koran) eigenmächtig hinweg gesetzt hat oder nicht. Die nachfolgendgeposteten Zeilen betreffen das Strafrecht und den Abfall vom Glauben (vom Islam):


Abfall vom Glauben (Apostasie) im Islam:

meist Ridda oder Irtidadgenannt, (arabisch: ردة ridda,ارتداد irtidâd), ist nach dem islamischen Recht(Schari'a) streng geregelt. Derjenige, der vom Islam abgefallen ist, wird Murtaddgenannt. Der Koran sieht für den Apostaten nur eine Bestrafung im Jenseits vor. In derSchari'a dagegen ist die Todesstrafe die allgemein akzeptierte Bestrafung des Apostaten.Dabei bezieht sich die Rechtslehre auf Aussagen des Propheten Mohammed, Hadith, wie:„tötet denjenigen, der seine Religion wechselt“.

Religionswechsel vom Judentumzum Christentum und umgekehrt ist damit nicht gemeint. Der Prophetenspruch bezieht sichausschließlich auf den Austritt aus dem Islam. Die Ehe zwischen dem Apostaten und demmuslimischen Ehepartner wird aufgelöst, die gemeinsamen Kinder bleiben Muslime und sindvom muslimischen Elternteil zu erziehen. Erbrechtliche Ansprüche einesApostaten/Apostatin sind durch irtidâd islamrechtlich erloschen. Mit Ausnahme derhanafitischen Rechtsschule und den Wahhabiten ist auch die Apostatin zu töten; Schwangereaber erst nach der Niederkunft.

In der frühislamischen Geschichte bezeichnetedie Ridda das Abfallen der arabischen Stämme Zentralarabiens von der Religion, dieunmittelbar mit der Verweigerung der Zakat-Zahlungen an den ersten Kalifen Abu Bakr nachdem Tod des Propheten Mohammed verbunden war. In jener Zeit waren auch einige nach derislamischen Tradition „falsche Propheten“ in Zentralarabien aktiv. Für die historischeBedeutung der Ridda spricht die Tatsache, dass islamische Historiographen des 8.Jahrhunderts diese Ereignisse in den sog. Ridda-Büchern (kutub al-ridda) nach älteren,überwiegend mündlichen Überlieferungen verarbeitet haben.

[...]

nSaudi-Arabien, im Iran, im Jemen, im Sudan, in Qatar, in Pakistan, in Afghanistan und inMauretanien wird Abfallen vom Islam noch heute mit dem Tode bestraft und es werden auchHinrichtungen durchgeführt, so etwa im Jahre 2000 ein somalischer Staatsbürger. DerGelehrte Mahmud Muhammad Taha wurde im Sudan am 18. Januar 1985 offiziell wegenerwiesener Apostasie hingerichtet.

Iranische Muslime, die zu einer anderenReligion konvertieren, gelten als der Apostasie schuldig und werden mit der Todesstrafeoder mit lebenslanger Haft bestraft. Frauen werden eher mit lebenslanger Haft bestraft.In vielen anderen muslimischen Ländern, in denen heute nicht mehr offiziell der Tod aufden Abfall vom Islam steht, wird der Mord an einem Murtadd meist nicht geahndet, da solchein Mord von weiten Teilen der Bevölkerung gebilligt wird.

2005 wurde in Ägyptenein Mann, der zum Christentum übertrat, zwangsweise in die psychiatrische Anstalteingewiesen und später auch von der Polizei gefoltert.

[...]

n Libyenwird ein Abfall vom Islam mit dem sofortigen Verlust der Staatsbürgerschaft sanktioniert.

Nach der Verfassung Malaysias sind alle ethnischen Malaien von Geburtautomatisch Muslime. Ein Abfallen vom Islam wird de facto mit Freiheitsstrafe bestraft.


Zum islamischen Strafrecht:

Strafrecht im engeren Sinne ist in derSchari'a kaum vorhanden, da selbst bei Mord die Angehörigen des Opfers entscheiden, obeine Entschädigungszahlung oder die Hinrichtung des Täters erfolgt, die Regelung alsoquasi privatrechtlich ist. Die Justiz beaufsichtigt hier im Prinzip nur die vorislamischeBlutrache (ثأر tha'r) und verhindert deren Eskalation.

Einenbesonderen Status haben die direkt vom Koran verbotenen Handlungen, die hadd-Vergehen(حد, pl. حدود hudūd). Das sind Unzucht(زناء zinā), Verleumdung betreffs Unzucht, Weinkonsum,Diebstahl und Straßenraub. Diebstahl wird mit Amputation der rechten Hand, imWiederholungsfalle mit Amputation des linken Fußes bestraft. Für außerehelichenGeschlechtsverkehr sieht der Koran (Sure 4, Vers 15) bei volljährigen Muslimen, dieverheiratet sind, lebenslangen Hausarrest oder einen von Gott geschaffenen, nicht näherbeschriebenen «Ausweg» vor. Dieser Ausweg ist in der Rechtspraxis die Steinigung.Allerdings setzt der Koran hier hohe Hürden, denn es werden speziell für die Unzucht viermännliche Zeugen gefordert, was praktisch ein Geständnis notwendig macht. Dies wird nochdadurch verstärkt, dass der Richter hier den Prozess zugunsten des Beschuldigten zuführen und auch auf die Möglichkeit des Geständnis-Widerrufs hinzuweisen hat. AuchHomosexualität gilt als Unzucht.

Verleumdung betreffs Unzucht wird mit 40–80Peitschenhieben bestraft (allerdings kann der Geschädigte auf die Bestrafung verzichten),ebenso das Trinken von Wein. Straßenraub oder Weglagerei kann mit Gefängnis geahndetwerden.


Sicher, al-chidr und andere werden jetzt behaupten, dass derBereich der Glaubenssanktionierung und der Bereich des Strafrechts nur zwei sehr kleineBereiche der Scharia sind. Die Bereiche Diebstahl oder Mord sind aber z.B. auch imEU-Recht nur durch ein paar wenige Paragraphen geregelt und dennoch Hacken wir hierniemandem die Hand oder den Fuß ab oder Vollstrecken noch die Todesstrafe. Wobei dieGesetze der EU-Staaten der UN-Menschenrechtsdeklaration noch am nächsten kommen.

Wenn man den Abschnitt zum Abfall vom Glauben aufmerksam liest, zeugt die Schaffung(also die Ursprünge) der Scharia aus meiner Sicht von der Tatsache, dass dieseRechtsnormen also nicht von Mohammed und erst recht nicht von Allah/ Gott so vorgegebenwurden, sondern nachträgliches Menschenwerk waren. Somit ist die Scharia eigentlich nichtAusfluss der wahren islamischen Lehre, sondern der Verdacht liegt nahe, dass AussagenMohammeds vielleicht nachträglich durch die Kalifen manipuliert wurden bzw. angeblicheAussagen des Propheten zur Begründung dieser Gesetze missbraucht wurden. Das Recht derStrafe, das ursprünglich ausschließlich Allah/ Gott vorbehalten ist, wird - begründetdurch (vielleicht angebliche) Aussagen Mohammeds - in des Menschen Hand gelegt (ohnegöttliche Erlaubnis).

Ferner ist zu erkennen, dass sich die islamischeRechtsprechung offenbar seit rund 1500 Jahren nicht mehr deutlich weiterentwickelt hat.Von einer humanistischen Orientierung ist da nicht viel zu erkennen.


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 11:44
>>>DER OBERHAMMER VON ALLEM IST *LOOOOOOOL<<<

dein unwissen übetrieft alles hierim forum.


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 11:52
Jetzt kommt wahrscheinlich die Belehrung, dass die Scharia heutzutage gar nichtrichtig angewandt wird/ falsch ausgelegt wird.

Nun, allein die Tatsache, dassdiese dann offensichtlich falsch interpretiert wird, spricht doch schon für dieUneinigkeit, Unvollständigkeit und einer Fehlorganisation der islamischen Rechtsprechungin den Ländern, die für sich beanspruchen, die Scharia anzuwenden. Dies macht die Scharianicht besser. Denn jedes Gesetz ist im Zweifel nur so gut, wie die Menschen, die aufdieser Basis Recht sprechen. Oder die Rechtsnormen weisen eine solch hohe Dichte auf,dass diese kaum noch durch Auslegung fehlinterpretiert werden können (wie dies z.B. inDeutschland der Fall ist).


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 11:54
Eben aus diesen vorgenannten Gründen lehnen immer mehr Konvertiten (in diesem FallPersonen, die zum Islam konvertiert sind), aber auch liberaler und demokratischereingestellte Muslime, die Scharia ab.


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 11:55
Ja nimm mal die usa als beipspiel kinderschänder freigesrochen weil er so klein ist.

oder deutschland
mehrfacher kinderschänder freigelassen und hat weitergeschändet.

wirklich ein sehr durchdahtes fehlerfreies system.


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 11:56
Aber lasst uns doch einen Scharia-Thread eröffnen und auch mit harten Zahlen undFakten operieren. Amnesty international kann uns bestimmt mit Berichten über die Schariaund Menschenrechtsverletzungen erschlagen.


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 11:58
>>>Eben aus diesen vorgenannten Gründen lehnen immer mehr Konvertiten (in diesem FallPersonen, die zum Islam konvertiert sind), aber auch liberaler und demokratischereingestellte Muslime, die Scharia ab.<<<


hmm siehe mal oben allein dietatsache das ein user wie al-chidr im forum ist widerlegt deine ausage.


auserdem ist deie ausage im allgemeinen falsch den die konvertierten moslems sindnach persöhnlicher erfahrung un betrachtung meist auch diestrengsten.


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 12:00
Amnesty international ist des öfteren als sprachrohr diverse gruppen aufgefahllen dasie ihre informationen aus irgendwelchen quellen beziehn die bestimmte politisschenrichtungen angehören,auserdem siehst du die lückenhaftigkeit der demokratie am besten inden USA


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 12:21
@sütcüü

Nun, dann gebe ich Dir zu al-chidr schon zwei Gegenbeispiele:

Dr. Ayyub Axel Köhler, Yusuf Islam (vormals Künstlername: Cat Stevens).

Al-chidr ist - nach meiner Einschätzung - schlicht und ergreifend jemand, der Imamwerden will oder bereits ist.

Abgesehen davon traue ich den Aussagen amnestyinternational´s wesentlich eher, als den Aussagen irgendwelcher Imame oder womöglich denRegierungen islamischer Länder oder irgendwelchen Religionsräten oder -wächterislamischer Länder.

Zu den USA: deswegen sprach ich ja von Europa.


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 12:23
Es gibt neben amnesty international übrigens auch noch eine Vielzahl anderer Quellen(Verbände, Privatpersonen etc.).


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lerem ehemaliges Mitglied

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Burka in Bonn

19.06.2006 um 12:24
>>Dr. Ayyub Axel Köhler, Yusuf Islam (vormals Künstlername: Cat Stevens). <<

Dass diese beiden die Sharia ablehnen, halte ich für ein Gerücht. der Herr Köhlerbestimmt IN Deutschland, ja, aber generell?? Wo und wann soll er so eine Aussage getätigthaben? Und Yusuf Islam gegen Shariat? Auch da bitte eine Aussage diesbezüglich liefern.Behauptungen kann jeder aufstellen...


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 12:25
@sütcüü

>>>Ja nimm mal die usa als beipspiel kinderschänder freigesrochen weiler so klein ist.

oder deutschland
mehrfacher kinderschänder freigelassen undhat weitergeschändet.

wirklich ein sehr durchdahtes fehlerfreies system.<<<

Von Fehlerfreiheit sprach auch niemand. Hier (in Europa) wird aber auch niemand wegenDiebstahls verstümmelt.

Deine Argumente rechtfertigen die Tyrannei deshalbimmer noch nicht wirklich.


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 12:31
@ Ierem

Mach Dir doch die Mühe und google selbst, bitteschön.

DerZentralrat der Muslime hat sogar hochoffziell Stellung bezogen zu den Menschenrechten imIslam.

Und wenn Du Herrn Köhler (der sicherlich als gebürtiger Deutscher diesemStaat sehr integer gegenübersteht) unterstellst, anderswo würde er die Scharia nichtablehnen (also bewusst mit gespaltener Zunge reden), dann stell ich mir (zum ersten Mal)die Frage, ob am islamisch gerechtfertigten Belügen Andersgläubiger tatsächlich etwasdran ist. (Das wäre schlecht, denn in diesem Fall müsste der Islam eindeutig alsverfassungsfeindlich eingestuft und somit in Deutschland unterbunden werden. - Wasniemand wirklich will.).


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lerem ehemaliges Mitglied

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Burka in Bonn

19.06.2006 um 12:37
Smartfish, versteh mich bitte nicht absichtlich falsch. Von Takkiye (eine Taktik derShiiten!) war nicht die Rede! Mir ging es darum, dass sogut wie ALLE Muslime, auch HerrKöhler, akzeptieren, dass die Sharia in Deutschland nichts zu suchen hat. Das hat dochaber nichts mit einer grundlegenden Shariafeindlichen Einstellung zu tun, sondern liegtdaran, dass Deutschland kein islamischer Staat ist, und wir die Gesetze in diesem Landrespektieren und einhalten.
Und nein, ich werde NICHT googlen, weil ich mir zu 90%sicher bin, dass die beiden genannten Personen die Sharia nicht gundsätzlich ablehnen,sondern nur in einem NICHT-Islamischen Land dieser keine Bedeutung zukommen lassen,sobald sie nicht mehr mit deutschen Gesetzen vereinbar ist. Das ist ganz einfach, logischund islamisch sogar korrekt, solange nicht tiefe Abschnitte bei der Religionsfreiheitgemacht werden müssen. Und selbst dann muss man sich wohl damit abfinden, auf dergesetzlich erlaubten Art und Weise dagegen angehen, oder einfach auswandern.


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 12:55
@ Ierem

Beide lehnen die Todesstrafe ab. Beide lehnen Verstümmelungenab. Sicherlich sind dies nur zwei Aspekte der Scharia. Aber eminent wichtige Aspekte!

Wegen einer heutigen - zum Koran gegensätzlichen - Nulltoleranz gegenüberEx-Muslimen (klarer: Todes- oder Gefängnisstrafe) in den Ländern, welche die Schariapraktizieren, steht der traditionelle Islam, den Ihr angeblich sucht, im krassenWiderspruch zur weltlichen Realität. Und dies ist der Hauptpunkt der Kritik an EurerAuffassung von "freier Glaubensausübung".

Anders: es gibt ihn nicht, dentraditionellen Islam in den heutigen islamischen Ländern, welche sich das Prädikat"Gottesstaat" oder "Schariastaat" auf die Fahne geschrieben haben. Es gibt Sie nichtmehr, die Hoch-Zeit der islamischen Kultur des 15. Jahrhunderts, da die Entwicklunggegenläufig ist, da Machthaber das islamische System verkrüppelt haben.


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Burka in Bonn

19.06.2006 um 12:58
Wer die Scharia-Praxis dieser Länder sucht, sucht nicht nach dem ursprünglichenInhalt des Koran. Das ist ein Widerspruch!


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