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Der Neue Nahe Osten wird Realität

127 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Amerika, Frieden, Naher Osten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Neue Nahe Osten wird Realität

11.10.2006 um 20:58
Shad@

Divide et Impera




So ist es, und dazu gehoertdas
Erschaffung von kuenstlichen Staaten, Nationalismusideologien und Legenden, diedas
eigene Volk in einem besonders ehrenwerten Licht darstellen sollten, ich glaubeBruder
Shad weiss genau, was ich meine hehe

Die Loesung ist Foederalismus,ein
moderner Begriff, aebr in der Realitaet uralte erfolgreiche Praxis von grossenReichen!

der Staat ist fuer das Militaer, das Beamtentum und Steuern zustaendig,dazu hat er
Kompetenzen in anderen Bereichen wie Bildung, Wirtschaft und Medien, derRest wird durch
die Teilgebiete (in Deutschland Bundesstaaten, im osmansichen Reich-tan) bestimmt,


Mit moeglichst gut abgestimmten Kompetenzen

DieseNationalismusideologie
ist doch krank, soll die Welt in das Zeitalter zurueckfallen,in dem jeder Stamm sein
eigenes Koenigreich hatte ?
Und natuerlich versucht derstaerkere Stamm, eigene
Leute und Wirtsdchaft im Feindesreich anzusiedeln, damit erAnspruch auf das Land hat
....

Der Iran soll den Azeris Autonomierechtegestatten, ebenso wie den Kurden
oder Afghanen
Die Tuerkei soll den Kurdenautonomierechte gestatten, ebenso Arabern
oder anderen Minderheiten
usw.

Dann waere das alles kein so grosses Problem!


Vorraussetzung: DieZentralregierung muss der Bevoelkerung von Minderheiten das
Gefueul geben, dass siegerecht mit ihnen umgeht

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11.10.2006 um 21:00
entschuldige einige Tipfehler


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haram Diskussionsleiter
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Der Neue Nahe Osten wird Realität

11.10.2006 um 21:11
@al-chidr
Grundsätzlich hast du schon Recht. Aber die Realität sieht leider andersaus, die Völker im Nahen Osten sind zueinander so tief verfeindet, dass nur eine Spaltungübrigbleibt. Jeder will das andere Volk assimilieren oder vernichten. Es kann keinfriedliches Miteinander mit solchen Völkern geben.


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haram Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Der Neue Nahe Osten wird Realität

11.10.2006 um 21:11
Also, solange die Völker mit diesen egoistischen Gedanken nicht begraben und das werdensie nicht. Die Mentalität im Nahen Osten ist ganz anders als in Europa.


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haram Diskussionsleiter
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11.10.2006 um 21:12
- mit


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Der Neue Nahe Osten wird Realität

11.10.2006 um 21:18
Haram@

Nein sie sind sich nicht spinnefeind, solange sie nicht gegeneinaderaufgehetzt werden, in Syrien und auch im Iran klappt das Zusammenleben verschiedenerReligionen und Volksgruppen, abgesehen von den dort ebenfalls vorhandenenNationalismusideologien der Regierungen

Grundsaetzlich haben weder Araber mitKurden, noch Tuerken mit Kurden, noch Araber mit Tuerken und umgekehrt Probleme, das giltebenso fuer die christlichen Minderheiten.

Tatsaechlich grosse Probleme gibt eszwischen Persern und Arabern und

Probleme zwischen Volksgruppen sind stetsResultat nationalistischer ideologien verbunden mit Bevorzugung und Benachteiligung vonVolksgruppen


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shad ehemaliges Mitglied

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12.10.2006 um 00:03
@al-chidr
"...ich glaube Bruder
Shad weiss genau, was ich meine hehe"

Ja, nur dass ich halt auch weiß, dass es bei uns der Wahrheit entspricht :D hehe
Nur Spaß..

"Dann waere das alles kein so grosses Problem!"

Ohdoch.. Tja, wenn es so einfach wäre, wie du es dir scheinbar vorstellst, dann wäre eswohl wirklich kein Problem. Aber das entspricht nun einmal nicht der Realität.

Es gibt halt einige Sachen, die nicht geändert werden können. Dazu zählt unteranderem auch, dass der kemalistische Laizismus in der Türkei nicht einfach so aufgehobenwerden kann. Zumindest nicht aus den Köpfen der türkischen (!) Bürger.
Der Kemalismuslehrt uns (wobei ich ja eigentlich nicht zu diesen "uns" gehöre, da ich hier geboren undaufgewachsen bin und meine Meinung selbst gebildet habe), dass eine der wichtigstenPfeiler des türkischen Staates der Nationalismus und die herkunftsbezogene Verbundenheitsind. Das heißt, es gibt in der Türkei keine andere Volksgruppe als uns Türken, die dasRecht hätte, sich als "Mitbesitzer" des türkischen Staates behaupten zu können. Selbstwenn du nicht glaubst, dass dem so ist: In der Türkei gelten türkische Gesetze und derRest ist nicht mehr als eine unbedeutende Minderheit. Sowohl die Kurden, die Araber oderauch die Tscherkessen oder Balkanstämmigen.
Deshalb sind deine Ideen in der Türkeinicht möglich.
Und das finde ich gut, mal nebenbei gesagt ;)


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12.10.2006 um 00:35
Die Karte sieht doch nett aus, was ich aber nicht verstehe, wieso soll der Yemen soüberaus größer werden?


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haram Diskussionsleiter
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Der Neue Nahe Osten wird Realität

12.10.2006 um 12:08
Interview: "Der Irak ist zerbrochen"

taz: HerrGalbraith, Sie haben 2003 einen Krieg gegen Saddam Hussein unterstützt. Bedauern Sie dasheute?

Peter Galbraith: Ja, ich glaube der Krieg war ein großer Fehler.

Warum?

Weil er die USA nicht einem einzigen Ziel ihrerAußenpolitik nähergebracht hat - im Gegenteil. Während wir uns im Irak festgefahrenhaben, haben Iran und Nordkorea mit viel Tempo an ihrem Atomprogrammen gearbeitet.Außerdem hat dieser Krieg das amerikanische Prestige nachhaltig beschädigt. Ich glaube,dass die USA noch nie ein so miserables Image hatten wie derzeit. Außerdem frisst dieserKrieg Geld und Menschenleben. Allerdings würde ich trotzdem sagen, dass es den Irakernseit dem Krieg besser geht.

Wirklich?

Ja. 80 Prozent der Irakersind Kurden und Schiiten, die unter Saddam grausam unterdrückt wurden. Vor allem denKurden geht es viel besser. Das kurdische Gebiet im Norden ist stabil, sicher, und esgeht, seit die Sanktionen verschwunden sind, wirtschaftlich bergauf. Und auch imschiitischen Süden sieht es besser aus.

[b]Aber dort herrscht faktisch eineTheokratie, von individuellen Freiheitsrechten keine Spur.

Doch. Diepersönlichen Freiheiten der Schiiten sind heute weit größer als unter Saddam. Und dieschiitische Theokratie hat ihnen niemand aufgedrängt. Das ist ihre eigene Wahl.

[b]Und was sollten die USA im Irak nun tun?

Die Bush-Regierung solltesich mit der Realität im Irak befassen - und weniger mit ihren Wunschvorstellungen, wiees dort sein sollte. Sie muss begreifen, dass der Irak auseinandergebrochen ist und dortein Bürgerkrieg zwischen Sunniten und Schiiten tobt. Nur wer das anerkennt, kann einebrauchbare Strategie entwickeln.

[b]Wie sieht die aus?

Fragen wirzuerst, ob die Ziele der Bush-Regierung realistisch sind. Die Bush-Regierung will einendemokratischen und einigen Irak schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten die USAden Bürgerkrieg beenden. Das heißt: Die US-Truppen müssten erstens in allenmultiethnischen und -religiösen Gebieten des Irak und vor allem in Bagdad als Polizei denFrieden erzwingen. Und zweitens müssten die USA die schiitischen Milizen entwaffnen, diesich unter der US-Besatzung bislang zu einer mehr als 100.000 Mann starken Truppeentwickelt haben.

[b]Und das halten Sie für unrealistisch?

Ja. Werdas will, muss viel, viel mehr US-Soldaten in den Irak schicken. Selbst dann istfraglich, ob die beiden Ziele erreichbar sind. Niemand weiß, ob wir bei der Entwaffnungder schiitische Milizen erfolgreicher wären als derzeit bei der Bekämpfung der Aufstände

[b]Die Bush-Politik ist also Ihrer Meinung nach gescheitert, der Irak faktischschon auseinandergebrochen. Was folgt daraus?

Erstens, dass wir die Kurdenund ihre Fähigkeit, sich selbst zu verteidigen, unterstützen. Zweitens, dass wir dieSchiiten ermutigen, zu tun, was sie sowieso wollen - nämlich eine südliche Region formen.Wir sollten die Verwandlung der schiitischen Milizen in eine reguläre Armee unterstützen- so wie die Peschmerga schon jetzt die reguläre Armee der Kurden ist.

[b]Damitwird der Süden zu einer Theokratie …

Ja, und er wird stark vom Iranbeeinflusst werden. Allerdings ist genau das auch jetzt schon der Fall - und wir schauentatenlos dabei zu. Die dritte Region ist die sunnitische. Dort scheitert tagtäglich derVersuch der USA, den Aufstand unter Kontrolle zu bekommen. Und er muss auch scheitern,solange dies irakische Truppen tun, die faktisch schiitische Truppen sind, die densunnitischen Aufstand bekämpfen. Die Sunniten mögen den Aufstand nicht besonders - dochdie schiitische Theokratie mögen sie noch viel weniger.

[b]Sie plädieren alsofür einen vollständigen Rückzug der USA?

Nein, nicht vollständig. Esexistieren faktisch drei Regionen. Eine prowestliche, proamerikanische im Norden, eineproiranische im Süden. Und eine den USA feindliche gesinnte sunnitische in der Mitte.Wenn diese Teilung vollzogen ist, könnten sich die USA sofort aus dem Süden völligzurückziehen. Derzeit erreichen wir dort mit unserer militärischen Präsenz gar nichts:Wir fördern die Demokratie nicht, wir bekämpfen die Milizen nicht. Die USA können sichauch aus der sunnitischen Mitte zurückziehen, die hoffentlich imstande ist, dieExtremisten im Zaum zu halten. Wir haben im Irak nur ein übergeordnetes Ziel - nämlich zuverhindern, dass al-Qaida in der sunnitischen Region Fuß fasst und dort Basen etabliert.Aber dazu reicht es, wenn wir Truppen im Norden stationiert lassen, die, wenn dies nötigist, mit der Peschmerga zusammen gegen al-Qaida intervenieren können.

[b]MachenSie nun nicht den gleichen Fehler wie Georg W. Bush - nämlich Wunsch und Wirklichkeit zuverwechseln? Woraus speist sich denn Ihr Vertrauen, dass es in der gewalttätigensunnitischen Mitte zu einer Befriedung kommt?

Ich hoffe das. Aber natürlichweiß ich nicht, ob die sunnitischen Araber al-Qaida draußen halten werden. Man muss dies,auch finanziell, attraktiv für sie machen. Wenn sie mit al-Qaida kooperieren, ist dasnicht gut für ihre Wirtschaft. Außerdem wird al-Qaida von den lokalen, traditionellenFührern als Konkurrenz betrachtet. All dies ist aber unsicher. Deshalb sollten wirTruppen im Norden stationieren.

[b]Sie plädieren für drei autonome Regionen miteigenen Regierungen, eigenen Armeen und Bürgern, die eine gemeinsame religiöse undethnische Identität verbindet. Kurzum: eine Teilung des Irak in drei Nationen.

Nun, ich glaube, dass die vollständige Unabhängigkeit Kurdistans unvermeidlich ist.Die Kurden haben 2005 bei einem Referendum mit 98 Prozent für die Unabhängigkeit votiert.Mehr noch - sie hassen den Irak, und zwar aus nachvollziehbaren Gründen. Sie wollten, vomTag der Gründung des Irak, nie Teil dieses Staates sein. Die arabischen Iraker haben siestets unterdrückt - bis hin zu dem Gasangriffen Saddam Husseins. Fast jedes kurdischeDorf ist schon mal zerstört worden. Sobald die internationale Lage es erlaubt, werden sieeinen unabhängigen Staat gründen.

[b]Das Nato-Mitglied Türkei dürfte die Frage,ob ein kurdischer Staat unvermeidlich ist, etwas anders beurteilen.

Wenn dieTürken die kurdischen Unabhängigkeit verhindern wollen, wird das ungeheuer teuer. Daswissen auch die türkischen Militärs und Politiker. Eine militärische Intervention gegendie Peschmerga, eine 100.000 Mann starke Truppe, würde ihnen einen Konflikt mit den USAbescheren. Die Chance, in diesem Jahrhundert noch Mitglied der EU zu werden, wäre gleichnull. Und dieser Krieg könnte zudem ein türkisches Vietnam werden. Das türkische Militärhat 15 lange Jahre gebraucht, um 5.000 PKK-Kämpfer zu unterdrücken - und das war außerdemein Heimspiel auf türkischem Territorium. Deshalb gibt es in der Türkei auch manche, diein einem unabhängigen Kurdistan mittlerweile eine Chance sehen: Die Kurden sind säkular,prowestlich, eher demokratisch, und keine Araber - wie die Türken auch. Deshalb ist esklüger, wenn die Türkei das Unvermeidliche akzeptiert und Kurdistan zu einem türkischenSatelliten zu machen versucht.

[b]Halten Sie die Teilung zwischen Sunniten undSchiiten auch für unvermeidlich?

Die Lage dort ist anders als in Kurdistan.Dass sich die Leute so stark als Schiit und Sunnit definieren ist relativ neu. Es istalso nicht ausgeschlossen, dass das Pendel auch wieder umschwingt. Außerdem wollen alleKurden die Unabhängigkeit - aber nicht alle Schiiten und Sunniten. Jedenfalls zurzeitnoch nicht.

[b]Falls es zu dieser Teilung kommt - was wird dann aus Bagdad?

Dort ist die Teilung in den schiitischen Osten und den sunnitischen Westenlängst im Gang. Nicht weil es einen Teilungsplan gibt, es passiert einfach. Das ist einDrama.

[b]Warum sperrt sich die Regierung dagegen, die, wie Sie sagen,unaufhaltsame Teilung des Irak zu akzeptieren?

Ich glaube, weil viele Leutein der Bush-Regierung schlecht informiert sind und keine Ahnung haben, was wirklich imIrak los ist. Condoleezza Rice hat mir, als sie noch Vorsitzende des NationalenSicherheitsrates war, erzählt, wie "beeindruckt" sie von der "Treue der Kurden zumirakischen Staat" war …

[b]Oha …

Ein wörtliches Zitat.Praktisch macht die US-Regierung allerdings längst eine andere Politik. Sie hat eineVerfassung auf den Weg gebracht, die eine Roadmap zur Trennung ist. Die Regionen verfügendemnach über eigene Armeen - und die Kontrolle über alle künftig neuentdeckten Ölfelder.

[b]Die US-Regierung hat also faktisch, wenn auch nicht öffentlich, anerkannt,dass der Traum von einem demokratischen, einigen, prowestlichen Irak tot ist.Gleichzeitig sind Nordkorea und Iran hinter den Schwierigkeiten der USA im Irakverschwunden. Was kann die US-Außenpolitik in Bezug auf Iran und Nordkorea tun?

Reden. Einen diplomatischen Dialog beginnen. Die Sache ist doch ziemlich einfach:Wenn man keine militärische Option hat, ist es sinnlos, damit zu drohen. Wer nichtkämpfen will - und die USA wollen dies nicht -, muss reden. Nordkorea hat mehrmalsangeboten, sein Atomprogramm zu stoppen, wenn es dafür einen Friedensvertrag und eineSicherheitsgarantie bekommt. Ich weiß nicht, ob es sein Wort hält oder nicht. Ich weißaber, dass die Strategie der US-Regierung ein kompletter Fehler ist. Wir solltenNordkorea eine Chance geben -denn eine machbare Alternative haben wir nicht.

[b]Und im Fall Iran?

Gilt das Gleiche. Der iranische Präsident ist einHeißsporn und wirklich nicht mein Fall. Aber er hat uns einen Dialog angeboten. Doch dieUS-Regierung weigert sich, ihn aufzunehmen …

[b]Warum? Weil noch immer dieDogmen der Neocons die US-Außenpolitik beherrschen?

Ja, genau deswegen.Unsere Politik gegenüber der sogenannten Achse des Bösen zeigt, dass unsere nationaleSicherheit einer Ideologie geopfert wird. Das hat religiöse Züge. Es gibt Glaubenssätzewie "Wir reden nicht mit bad guys" oder "Wir werden einen Regimewechsel im Iranschaffen", die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben.

INTERVIEW: MATT HERMANN

taz vom 12.10.2006, S. 5, 280 Z. (Interview), MATT HERMANN

[b]Quelle: http://www.taz.de/pt/2006/10/12/a0160.1/text[/b3][/b2][/b1][/b0][/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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12.10.2006 um 12:09
Grösser hätte der Titel ja nicht sein können :D


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haram Diskussionsleiter
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14.10.2006 um 12:35
Der Vertrag von Sevres - ein vergessener Vertrag - erwacht wie der Phönixaus der Asche

E-Mail von einem Armenier aus Tiflis zu mir:

Das heutige Armenien beansprucht, zwar nicht offiziell, die Territorien die derersten Republik Armenien (1918-1920) im Friedensvertrag von Sevres (1920) zugesprochenwurden. Das Territorium ist in etwa die heutige Nord-ost türkei (150.000 km2). Übrigenswurde den Kurden auch ein Territorium zugesprochen, nämlich die heutige Süd-Ost Türkei.

Der Friendesvertrag von Sevres wurde von den Alliierten, dem Osmanischen Reichund der ersten Republik Armenien unterzeichnet.

Als aber atatürk und seineGefolgsleute die osmanische Regierung stürzten und die Macht an sich rissen, erklärtensie den Vetrag für nichtig (obwohl unterzeichnet!!). Die alliierten intervenierten auchnicht. Die neue regierung holte sich die Territorien zurück und rief die Republik Türkeiaus.

Später wurde dann im jahre 1923 der Friedensvertrag von Lausanneunterzeichnet, in dem den Armeniern und Kurden ihre Territorien aberkannt und offiziellder Republik Türkei zugesprochen wurden.

Der einzige grund wieso die Alliiertendem ganzen zustimmten war, dass sie eine große und starke Türkei brauchten um alsGegengewicht zur Sowejtunion zu dienen. Ein unabhängiges Gross-Armenien und einunabhängiges Hurdistan hätten die Türkei sehr geschwächt.

Aber heute existiertdie Sowjetunion nicht mehr und man braucht auch daher keine große und starke Türkei. diegrosse Türkei ist heute zu selbstbewusst und arbeitet nicht mehr im interesse desWestens, sondern geht seinen eigenen Weg. Das ist nicht im Sinne des Westens, daher wirdder Westen auch die Spaltung der Türkei unterstützen, indirekt durch die Anerkennung desVölkermordes an den Armeniern, der Unterstützung der PKK und anderen anti-türkischenKräften.

Es ist eins klar, Armenier und Kurden müssen kooperieren um ihr Zielzu erreichen. Das ist allen klar, jedoch kann die Republik Armenien heute keineoffiziellen Gebietsansprüche stellen, dies ist aus diplomatischen und militärischenGründen nicht möglich. Aber es gibt im Geheimen viele armenische Kräfte die mitkurdischen kooperieren und gemeinsam Pläne schmieden. Aber ohne die unterstützung einerGrossmacht werden die Armenier und Kurden nie an ihr Ziel kommen. Wer diese Grossmachtsein wird bleibt abzuwarten. Ich rechne mit Russland. Sollten sich die Beziehungenzwsichen den USA und der Türkei verschlechtern, so könnte sogar die USA diese Grossmachtsein.



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14.10.2006 um 12:50
haha ich war die erste die mit dieser karte kam

und jezt wird diese karterealität!

ja supiii ich freu mich :D


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14.10.2006 um 12:52
Träum weiter.


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14.10.2006 um 12:53
Das Glaubt ihr doch selber nicht.


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14.10.2006 um 12:54
Kurden haben sehr viel Phantasie, :/
Ihr werdet nicht euer Kurdistan bekommen ^^
Dafür werden Türkische Soldaten (wie auch ich einer sein werde) sorgen :P


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14.10.2006 um 12:56
die türkische soldaten sind in kurdistan herzlich willkommen
sie werden sogar einGrab geschenk bekommen .....
so lieb sind wir kurden :D


aber bittebashuga....
mach das auch nicht zu einem kurden-türken-thread


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14.10.2006 um 12:59
Ja ne ist klar was wollen die Pjama-Fetischisten die Ihr eure Soldaten nennt machen?

Mit Steinschleider auf Panzer schießen?
Oder wie die Affen im Zoo mit Kot um sichschmeißen?


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14.10.2006 um 13:25
Dafür werden Türkische Soldaten (wie auch ich einer sein werde) sorgen

na abzum Wehrdienst in die Heimat.?


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14.10.2006 um 19:02
@Fedaykin

Der geht wahrscheinlich freiwillig, für die Freiheit ^^


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14.10.2006 um 19:16
schonmal daran gedacht dasarabich nicht die einzige sprache dort ist?


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