Hat Hitler Deutschland den Sieg gekostet?

Gewisse Poster unter euch, die noch nie ein Buch über den 2. Weltkrieg gelesen,überhaupt
angerührt haben, sollen bitte ihre Fantasie zügeln! -.-

Als Hitlerkeine
Möglichkeit sah Grossbritannien schnell zu bezwingen, war er es überdrüssig undwendete
sich dem Osten zu. Doch um einen sicheren Angriff auf die Sowjetunion führenzu können,
musste die Flanke gedeckt sein:
der Balkan.

Da machte ihmMussolini einen
Strich durch die Rechnung:
Benito war es müssig ständig vondeutschen Eroberungen aus
den Zeitungen(!)
zu lesen. So schrieb er einen Brief anHitler, er würde in
Griechenland einfallen und das Land für sich in Besitz nehmen.Doch die griechische Armee
konnte nicht nur den Angriff abwehren, nein viel mehrstarteten die Griechen eine
Offensive nach Albanien, von wo die Italienischen Soldatenihren Angriff gestarten
hatten. Ausserdem schickten die Briten Teile ihresExpeditionskorps in Ägypten zur
Unterstützung nach Griechenland. Hitler sah sichgezwungen mit einer grossen Armee den
Balkan zu sichern. Mit klaren Einschüchterungenzwang er viele Staaten in die
Mittelmächte. So auch Jugoslawien, dessen Staatsführerallerdings abgesetzt wurden und
das Volk den Vertrag als nichtig erklärten. Hitleraufbrausend, wenn er wütend ist,
erklärte Fall Barbarossa (Angriff auf dieSowjetunion) ist um 4 Wochen zu verschieben.
Göring befahl er:"Belgrad in rollendenAngriffen zu zerstören." Die deutschen Bomber, die
über Belgrad tief fliegen konnten,weil die Jugoslawen keine Flak besass, erlitt hohe
Verluste und starke Zerstörungen.
Doch die Aufschiebung des Angriffes um 4 Wochen
nur um ein kleines Land zuzerstören, war eine der verhängnissvollsten Entscheidungen
Hitlers.
Diese 4 Wochenhätte die deutsche Wehrmacht gebraucht, um Moskau vor dem
Russischen Winter einnehmenzu können...

Moskau war für die Russen
lebenswichtiges Rüstungszentrum undder Mittelpunkt der russischen Verkehrnetzes. Dazu
noch die Moral der russischenArmee, die nach der Einnahme Moskau's klare Einbussen zu
verzeichnen gehabt hätte.

Irgendwo stand:
Wären die Nazis netter zu den
Juden gewesen, wären nichtalle ausgereist und Deutschland wäre Wirtschafts- und
Weltmacht.

Ja duTräumer du hast völlig Recht -.-

Als Hitler die
Gesamtkriegsführung selbst indie Hand nahm, gings bergab.

Nun einige
Entscheidungen Hitlers waren wirklichfatal!

Aber die Achsenmächte hatten es
sich mit den Bevölkerungs- undRohstoffreichsten Ländern angelegt, dessen Aufrüstung erst
nach ungefähr 2 Jahrerichtig in Kraft kam.

Die USA und Grossbritannien
versenkten vor dem 2.Weltkrieg sogar ihre Schiffe, da sie meinten fairerweise müssten
sie auch abrüsten.

Und wenn Frankreich aufrüsten wollte, um der Provokation der
Deutschen zutrotzen, wurden sie sofort in London gerügt! Toll ohne die Insel wären die
Briten dieleichteste Beute von allen gewesen.

So will hier mal Schluss machen,
da ichauch schon wieder Müde bin
Gruss Mr_Marti

Verdammt ihr denkt wohl, wir Russen haben gar keinen Kälteempfinden, nur zum Info derharte Russische Winter war für Sovjetische Armeen auch kein Zuckerschlecken.
Wäreder Krieg 4 Wochen früher angefangen, wäre der 4 Wochen früher beendet. :)

Okeyim ernst, vielleicht wäre es tatsächlich ein kleiner Vorteil für Deutschland und nehmenwir an Moskau wäre tatsächlich gefallen, aber zu welchem Preis wenn wir uns errinernunter Moskau hatte die Wehrmacht ihre erste Niederlage also wenn sie gewonnen häten durchden 4 Wochen Vorteil dann nur Knap und mit sehr grossen Verlussten, versucht mal dieStadt einzunehmen und jeder der weiss was Häuserkampf ist wird mir zustimmen es hätte nurnoch zu grösseren Verlusten geführt, erinern wir uns an den Sturm von Berlin im 1945vieviele Tote hatten die Russen 100 Tausende + Der Winter fängt an. Im Endefekt hätteaber keinen Vorteil gebracht, denn die Fabriken waren schon hinter Ural verlagert dieFürung war ausgeflogen und das mit Moral ist auch mehr als fraglich. Napoleon hat es esnicht sehr geholfen, dass er Moskau hatte. ;)

Genauso hätte es Gitlervorgefunden eine ausgebrante Stadt ohne Narungsmitteln. Und daraus könnte auch schnellein zweiter Stalingrad entwickeln. In so fern denke ich diese 4 wochen hätten wennig wasverändert.

Und wenn man schon mit wenn und aber spielt in Russland war zu derZeit 1.000.000 starke voll mobilisierte und bis zum Halz bewaffnete Armee im Osten an derChina Grenze stationiert für den Fall des Japanischen Angriffs, im Falle von Untergangvon Moskau wäre diese nah Westfront verlegt worden was für Deutschland nicht besonderslustig wäre und die wären noch schneller aus Russland raus als Napoleon 1812 oder sofalls ich mich richtig errinere.

Ist nicht so wie so jeder Mann, jede Waffe und jedes Stück Munition östlich des Uralsnach Moskau geschaft worden sobald Stalin die Nachricht erhalten hat, dass Japan keinezweite Front im Osten erirchten würde? So steht es zumindest in praktisch jedemGeschichtsbuch üder den Russfandfeldzug und/oder über die Spionage jeder Jahre.

CU m.o.m.n.

@Mr. MArti

Schön dass Du´s wieder etwas ausführlicher darstellst. Aber so wars.

@serji

DAS ist immer wieder dasselbe. Tatsächlich meinten die Deutschenimmer schon, dss "der Iwan" wie das dann hiess, den Winter besser abkann. Was natürlichBlödsinn ist. Fakt ist, dass die Truppen der SU einfach besser für diese Bedingungenausgerüstet waren. Die Überheblichkeit der Wehrmachtsführung - beileibe nicht nur A.Hitler zuzuschreiben - liess nicht zu, dass die deutschen einheiten Wintgerausrüstungenmit sich führten. Den Vorstellungen der Generalität zufolge solte der Feldzug lange VORWintereinbruch beendet sein.

@MyMyselfAndI

soweit ich es gelernt habe waren diese Fernost Divisionen in demganzen Kriegsverlauf auf der Ostgrenze stationiert, damit die Japaner nicht dieMöglichkeit haben eine zweite Front zu eröffnen. Und diese Divisionen waren rund um dieUhr in Bereitschaft und voll ausgestattet. Unter Moskau waren die Sibirische Divisionenim Einsatz.

@jafrael
das ist die Theorie und in der Praxis hatten sie dieselben Probleme wie Deutsche, sie wurden in Sibirien in die Züge gesteckt und ab nachMoskau, warme Kleidung geht mit dem nächsten Zug, und dann hat man das Problem die Leutesind da und die Kleidung und Munition nicht, ja es gibt alles aber in Sibirien und nichtunter Moskau. :)

Aber natürlich war es für sie leichter manche haben gekriegtwas sie brauchten, manche hatten sich selber was besorgt von zu Hause noch oder sonst wo,sie wurden auch von der Befölkerung unterstützt mit Kleidung und essen. Es ging nach demMotto "Alles für den Front" du kannst selber den ganzen Winter hungern aber deine letzteKuh wird für die Soldaten geschlachtet. In so fern muss ich zugeben ja doch die warenbesser vorbereitet.
Aber ich glaube die Vorteile waren nicht so entscheidend gross.
Eine wichtigere Rolle hat schon eher die Technik gespielt, russische Technik warbesser geeignet für den Einsatzt in schlechten Bedinnungen wie Kälte und Schlam. Bei denDeutschen Panzern war z.B. des öfteren der Diesel zugefrohren, die Nachschub Wagen kamennicht voran wegen Schlam und Schnee usw.

Und die Hilfe der Amerika und England ist natürlich wichtig aber nicht entscheidend, wenndurch die Hilfslieferungen in einigen Panzer Brigaden staat 100 Panzer jetzt 101 oder 102Panzer geworden waren so ist das nur wenig relevant fürs Kriegsverlauf. Genauso schautsbei allen anderen Lieferungen aus. Im Vergleich dazu vieviel man selbst Produziert haterscheinen die Hilfslieferungen eher gering. Wobei manches davon vielleicht gar nicht zumEinsatz kamm, es wurde ja nicht alles was man hatte auch eingesetzt. Eventuel standen einpaar Hundert Amerikanischer Panzer und Kannonen irgendwo als Reserve oder so.
Damitwill ich keines Falls die Hilfe als unbedeutend abtun, nein es war mit Sicherheit wichtigund hilfsreich, nur eben nicht kriegsentrscheidend. Man hätte auch ohne diese gewohnen,der Krieg hätte sicherlich länger gedauert und mehr Leben gekostet wäre aber ohneZweifeln gewonnen.

Ich kann sogar noch weiter gehen und behaupten das dieLandung in Normandie auch schädlich für sovjet Union war. Denn im anderen Fall wäre dieAngriffsstrategie der Russen anders verlaufen. Wenn die Landung der Alleierten einen oderzwei Jahre früher passierte wäre es eine GROSSE Hilfe und entscheidend für den KriegsVerlauf. Aber 1944 war der Krieg schon entschieden und mit der Landung in Frankreichwollten die Amis nur den Ruhm ernten und aufjeden Fall verhindern, dass die Russen ganzEuropa besetzen.
Jeder der denkt dass da irgend jemand irgend wen befreihen wollteist einfach nur naiv. :)
Also wer könnte garantieren das sie später auch abziehen undeine vereinigte Europäische Kommunistische Republik war für Amerikaner nur wenigversprechend. Das war natürlich auch Russen klar. Und seit dem Moment als die Amerikanerdie Franzoisische Küste betratten, ging es nicht mehr darum wer gewinnt, sondern werdabei wieviel Erde für sich gewinnen kann.
Stalin began die Soldaten um jeden Preisnach vorne zu treiben, ohne auf die Verlusste zu achten. Man wollte möglichst weit biszum Ende des Krieges kommen.
Ich denke er hatte schon Pläne was er mit Frankreich undDeutschland nach dem Krieg machen wird und plötzlich entsteht die Gefahr dass man garnicht bis Deutschland schafft und die Amerikaner vielleicht irgend wo in Polen trifft.Das war inakzeptabel und die Soldaten sollten allso vor den Amerikanern nach Berlin umjeden Preis.
Und deshalb gab es auch so grosse Verlusste bei der Erroberung vonEuropäischen Städten, denn man hatte praktisch ohne Pauze und Vorbereitung angegriefenegal wie verrück die Angriffspläne auch waren, Hauptsache schnell.
Andernfalls wenndie Amerikaner nicht in Normandie wären hätte man volkommen anders vorgegangen, man hättedie Grossen Städte eingekesselt sie ein wenig beschossen und gewartet bis den Deutschendie Munition ausgeht, sie sich erschüpfen und schliesslich ergeben.

Deshalb istes noch nicht ganz klar ob es gut war dass die Amerikaner in den Krieg eingriffen.Deutsche Verbände wäre so oder so in dem Westen in Frankreich gebunden, den die Gefahreiner Amerikanischer Landung bestand ja, und Russen hätten alle Zeit der Welt für dieEuropa Befreihung. Amerikaner hätten Japan angegriefen eventuel noch vor Perl Harbor.Somit wäre die Fernost Gefahr für Sovjet Union beseitigt und man hätte die 1.000.000Starke Armee von da nach Europa verlegen können das hätte Deutschland den rest gegebenund den Weg für eine vereinte Europäische Kommunistische Republik geöffnet. :)
Später kämme auch Afrika und China dazu und eine Vereinte Welt wäre auch nicht mehrweit entfernt gewesen. :)

@seryj:

Ist diese Zahl bon 1.000.000 Mann in Fernost irgendwie belegt oder istdas deine private Schätzung?

Und ich weiss nicht, wie du das persönlichempfindenst, aber eine vereinte Welt unter Stalin - der Gedanke jagt mir slebst heuteSchauer über den Rücken...

CU m.o.m.n.

"Doch die Aufschiebung des Angriffes um 4 Wochen"

Ich habe sogar noch 2 Monatein Erinnerung (weiss es aber nicht mehr genau). Beim Russlandfeldzug ging es aber primärnur im das Öl im Kaukasus. Die Entscheidung Stalingrad zu überrollen wurde erst spätergefällt da es nur unwesentlich weit von der südlichen Route entfernt war und eben weilder Name "Stalin" darin vorkam. (Die Entscheidung hat auch Hitler gefällt.) OhneMussolini und/oder den nördlich Abstecher nach Stalingrad hätten wir die Ölquellen mitSicherheit erreicht und notfalls beim Rückzug angezündet. Es wäre zu der damiligen Zeitnicht zu löschen gewesen. (Dann wären nur noch russische Holzpanzer gefahren)

@chili:

Die Russen wußten allerdings auch, was man mit einer Ölquelle und einerPackung Streichhölzern anstellen kann - und haben das AFAIK auch mit den Ölquellen, diedie Wehrmacht ereichte getan.

CU m.o.m.n.