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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahlen, Frankreich, Präsident ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
shad Diskussionsleiter
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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:38
Der konservative Nicolas Sarkozy hat die französische Präsidentenwahl klar gewonnen. Lautverschiedener Hochrechnungen erhielt der frühere Innenminister 53 bis 53,2 Prozent derStimmen. Die sozialistische Kandidatin Ségolène Royal kam auf knapp 47 Prozent undgestand ihre Niederlage ein.

Der konservative Kandidat Nicolas Sarkozy hat diePräsidentenwahl in Frankreich laut ersten Hochrechnungen gewonnen. Danach kam Sarkozy auf53 Prozent der Stimmen, seine sozialistische Rivalin Segolene Royal auf etwa 47 Prozent,wie französische Fernsehsender nach Schließung der letzten Wahllokale am Sonntagabendberichtete.

Sieg des konservativen Lagers
Nach der zwölfjährigen Regierungszeitvon Präsident Jacques Chirac verteidigte Sarkozy mit seinem Einzug in den Elysee-Palastdas wichtigste Amt im Staat für das konservative Lager. Der 52-jährige von Gegnern alsPolarisierer kritisierte Politiker hatte in Umfragen seit Monaten vorn gelegen. Royalversuchte im Wahlkampf zuletzt mit heftigen Attacken vergeblich, das Blatt noch zuwenden.
Die kräftigsten Zitate - Vom Hochdruckreiniger zum Mai 68

Bei der Wahlzeichnete sich eine hohe Beteiligung ab, die sogar die knapp 84 Prozent aus der erstenWahlrunde noch übertreffen könnte. Vor zwei Wochen hatten sich Sarkozy als Wahlsieger undRoyal als Zweitplatzierte gegen zehn Konkurrenten durchgesetzt.

Royal aufTauchstation
Bereits Stunden vor Schließung der Wahllokale waren über belgische Medienerste inoffizielle Prognosen bekannt geworden, mit denen sich ein klarer Sieg Sarkozysabzeichnete. Bevor die ersten Prognosen in Frankreich über die Bildschirme flimmerten,stimmten sich die Anhänger des konservativen Kandidaten in Paris mit dem Ruf "Wir habengewonnen" auf eine rauschende Wahlnacht ein. Anders die Stimmung in der sozialistischenParteizentrale: Dort vermieden die Berater Royals zuletzt jeden Kontakt mit Journalisten,als sich die drohende Niederlage abzeichnete.

Im Wahlkampfendspurt attackiertensich die beiden Kontrahenten in einer bislang nicht gekannten Schärfe. Sarkozy warfseiner sozialistischen Konkurrentin am Samstag vor, sie habe aus Verzweiflung diefundamentalen Regeln der Demokratie mit "kriegsähnlicher Sprache" verletzt. Die53-jährige Sozialistin hatte in einem Rundfunkinterview gewarnt, falls Sarkozy zumPräsidenten gewählt werde, könnte es zu Gewaltausbrüchen kommen.

Alle Franzosenmobilisiert
Sie spielte damit auf die umstrittenen Äußerungen des früherenInnenministers während der Vorstadtunruhe Ende 2005 an, als Sarkozy gewaltbereiteEinwanderer als Gesindel bezeichnete und viele Immigranten damit gegen sich aufbrachte.Bereits bei einem Fernsehduell hatte Royal ihrem Konkurrenten hart zugesetzt, war inUmfragen jedoch nicht als Sieger der Redeschlacht hervorgegangen. Royal konnte für sichjedoch bereits den Einzug in die Stichwahl als persönlichen Erfolg verbuchen, nachdem ihrVorgänger Lionel Jospin bei der Wahl 2002 völlig überraschend bereits in der ersten Rundeausgeschieden und der rechtsextreme Jean-Marie Le Pen in die Stichwahl gegen Chiracgekommen war.

Der Nachfolger des 74-jährigen Amtsinhabers erbt ein starkreformbedürftiges Land. Das Wachstum ist schleppend, der Arbeitsmarkt in schlechterVerfassung. Zwar ist Frankreich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone, hat einVeto-Recht im UN-Sicherheitsrat und ist eine Atommacht. Die Gesellschaft aber istzersplittert, Wirtschaftsreformen sind überfällig, die Schulden hoch. Sarkozy, der alsWunschkandidat der Wirtschaft gilt, will vor allem den Arbeitsmarkt reformieren und sodas Wirtschaftswachstum ankurbeln.

Machtvolles Amt
Der französische Präsident,der für fünf Jahre gewählt wird, hat weit reichende Kompetenzen. Er ist Oberbefehlshaberder Streitkräfte, ernennt den Ministerpräsidenten und hat das Recht, das Parlament, dieNationalversammlung, aufzulösen. Zudem ist er für die Außen- und Verteidigungspolitikzuständig. Wenngleich die beiden Bewerber sehr unterschiedliche Pläne haben, gilt es alsunwahrscheinlich, dass sich der von Chirac geprägte außenpolitische Akzent grobverschieben wird. Jedoch steht Sarkozy den USA näher als Royal. Zudem ist er strikt gegeneinen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union (EU).

Dies unterscheidet ihnvon seinem Vorgänger, der trotz einer skeptischen Haltung die Tür für einen Beitritt desLandes offen gehalten hatte. International sorgte Chirac vor allem für Aufsehen, als ersich neben Altkanzler Gerhard Schröder zum Wortführer der Gegner einer Invasion im Irakmachte und sich damit direkt gegen US-Präsident George W. Bush stellte. BundeskanzlerinAngela Merkel hat als CDU-Vorsitzende die politische Nähe zu Sarkozy unterstrichen, sichim Wahlkampf aber neutral gezeigt. Die Amtszeit von Chirac endet offiziell am 16.Mai.

Programm für die ersten 100 Tage
In der ersten Woche nach seinerAmtsübernahme will Nicolas Sarkozy am 16. Mai nach Berlin und Brüssel reisen. Im Julisoll das neue Parlament, das im Juni gewählt wird, auf einer Sondersitzung Kernpunkteseines Programms beschließen: Abschaffung der Sozialabgaben und Steuern auf Überstunden,schärfere Bestimmungen bei der Familienzusammenführung in der Einwanderungspolitik,höhere Strafen für rückfällige Straftäter. Noch in diesem Jahr will Sarkozy hoheAbfindungen für Manager gesetzlich verbieten und bei Streiks der Bahn und im öffentlichenNahverkehr einen Minimalservice zwingend vorschreiben. Der konservative Politiker hatzudem angekündigt, umgehend die Sozialpartner zu Gipfeltreffen im September zu den ThemenArbeitsrecht, Gleichstellung von Mann und Frau im Berufsleben und soziale Demokratieeinzuladen. Im gleichen Monat soll ein runder Tisch mit NGOs, Gewerkschaften undIndustrie zum Thema Umwelt stattfinden.

(http://www.stern.de)

Was haltetihr von ihm? Ich habe irgendwie das Gefühl, wir werden in nächster Zeit einen Bush-Klondirekt vor unserer Tür haben.
Abgesehen davon hätten die Franzosen mit Royal zeigenkönnen, dass sie einen "besseren Geschmack" haben, was die Wahl eines weiblichenStaatsoberhauptes angeht. :)

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haram ehemaliges Mitglied

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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:40
@shad

Er hat mal im TV gesagt, dass ein EU-Beitritt den Kurdenkonflinkt zu einemEuropa-Konflinkt machen würde, das ist auch ein Mitgrund dafür, warum er gegen die Türkeiist. Weil die Türkei nicht fähig ist, mit ihren Minderheiten umzugehen.


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:40
ch habe irgendwie das Gefühl, wir werden in nächster Zeit einen Bush-Klon direkt vorunserer Tür haben.

Jo so in der Art wird das wohl aussehen ....


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:40
Sarkozy sieht aus wie "Monk" aus dieser Fernsehserie


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shad Diskussionsleiter
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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:41
Haram
KEIN KURDEN-TÜRKEN STREIT IN DIESEM THREAD!!!

Deadpoet
Irgendwie schon:)


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:44
Könnt ihr euch nicht mir euren Türken-Kurden Mist in euren ländern rumprügeln. Das ist jalangsam nervig. was hat das außerdem mit der Wahl des frnzösischen Präsidenten zu tun.Der hat viel wichtigere Probleme. ich find ihn gut, der sagt wenigstens mal die Wahrheitudn hat auch den Mut was zu tun.


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shad Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:46
Darkmind

Die Wahrheit?? Also, dass Ausländer "Gesindel" seien, und dass Pädophilieim Blut liege? Aha, na wenn das die Wahrheit ist...


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:48
@shad
Wieder mal falsch, mit dem Gesindel hat er zurecht die Gangs und Drogendealer inParis gemeint. Aber ihr Ausländer versteht ja nur das was ihr verstehen wollt.


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shad Diskussionsleiter
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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:51
Was hat das damit zu tun, dass ich Ausländer bin? Dass auch ich ein Drogendealer bin,oder was?
Für einen Franzosen bist auch du ein Ausländer..


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:53
Ich hab damit gemeint das die ausländischen Jugendlichen Sarkozy falsch verstanden habenweil sie ihn falsch verstehen wollten um einen Grund zu haben zu randalieren.
AlsDeustcher bin i sowieso bei den Franzosen unten durch:D


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shad Diskussionsleiter
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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:55
Die Frage war, was das damit zu tun hat, dass auch ich ein Ausländer bin.
DeinWortlaut:
"Aber IHR (!) Ausländer versteht ja nur das was ihr verstehen wollt."


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:56
Kernpunkte seines Programms

Abschaffung der Sozialabgaben und Steuern aufÜberstunden, schärfere Bestimmungen bei der Familienzusammenführung in derEinwanderungspolitik, höhere Strafen für rückfällige Straftäter. Noch in diesem Jahr willSarkozy hohe Abfindungen für Manager gesetzlich verbieten und bei Streiks der Bahn und imöffentlichen Nahverkehr einen Minimalservice zwingend vorschreiben.
wasist daran falsch?wenn er davon was realisiert, dann ist es doch okay.


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:58
@shad
Habs einfach mal vermutet das du Ausländer bist. Und deine Reaktion auf die Wahlhat mich von daher nicht überrascht.


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:59
@KittyMambo
So seh ich das auch.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 13:59
Zitat von shadshad schrieb:Haram
KEIN KURDEN-TÜRKEN STREIT IN DIESEM THREAD!!!
Ha ha ha ha.LOL. Ha ha ha ha. :D Hi hi hi. ROFLMAO.





Die ca. 84% wählendenFrannzosen haben bewiesen, dass ihnen ihr Land doch noch nicht ganz scheissegal ist. ZumDank gab' ein paar Krawalle. C'est la vie! ;)

Gruß


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 14:31
Jetzt aber schnell Kärcher-Aktien kaufen!!!


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 14:34
@Doors
Da muß ich ja wieder bei Kärcher Gebrauch von meinen Bezugsrecht bei den Aktienmachen :D


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 14:43
ich finde man sieht dem typ an, dass er einen riesen arschloch ist!
ich mag ihn nicht!


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 14:50
Warten wir doch mal ab, was draus wird, ob sich die französischen Arbeitnehmer die35-Stunden-Woche und die Rente mit Ende 50 widerstandslos wegnehmen lassen. Und ob sichArmut und Kriminalität in den Banlieues tatsächlich mit kraftmeierischen Sprüchen undHochdruckreinigern beseitigen lassen.


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 14:57
@vicaversa
LOL... weil du ihn nicht magst ist er ein Arschloch?? Wie sieht denn deinerMeinung ein Arschloch aus? Große Ohren, stechender Blick oder wie...

Man, man, manmanche sollten echt mal den Schmarrn durchlesen den sie hier verzapfen.


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Voilà, c'est Nicolas Sarkozy

07.05.2007 um 14:58
@Doors
Der Wille etwas zu verändern ist das was zählt.


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