Eine Bitte an muslimische Brüder

>>>so sehr ich deine mässigende art schätze,
ich möchte nicht in einer welt deiner vorstellung leben<<<

Der User "Marquis" schliesst sich dem an

und ich folge ihm nach - nicht ohne festzustellen, dass ich auch nicht in der Vorstellungswelt christlicher Fundis leben möchte, wie sie von den "Beckris" des Forums vorgestellt wird, denn DIE ist der von ihnen abgelehnten islamischen doch ZU ähnlich!

Gar nicht so überraschend ist es für den psychologisch interessierten Zeitgenossen, dass es in beiden Welten bei den Fundamentalisten den Drang zu lustvoll-permanenter "Unterwerfung" bei gleichzeitiger Lust am Schlechtreden und Niedermachen Andersgläubiger gibt...

Wobei die frühere Freude an ganz realer Körperertüchtigung in Form von Kreuzzügen und Weltkriegen dem eher geistigen Vergnügen an der Vorstellung von im Höllenfeuer bruzzelnden "Ungläubigen" gewichen zu sein scheint. Aber seit das christliche Abendland am Hindukusch verteidigt wird, steht
erstere Lustbarkeit dem "Willigen" ja wieder zur Verfügung.

Irgendwie musste ich gerade an eine Studie denken bei der ich etwas kichern musste...man hatte eine Statistik darüber erstellt wieviel gemeinnützige Arbeit Ärtzte verrichten (also kostenlos praktizieren in diesem Fall) und hat das Ganze in die verschiedenen Religionen eingeteilt...Buddhisten Christen Muslime Hindus usw. jeglicher couleur. Am besten kamen die Atheisten weg.^^

sry 'Ärzte' is spät. ^^

Wenn man Bewußtsein in Schachteln um einen herum versteht, die in unterschiedlicher Entfernung zu einen stehen, vom unmittelbaren Individuellen bis zum allumfassenden Ganzen, ist eine göttlich inspirierte Schrift aus der obersten Schachtel genommen, doch wir können sie nur in unserer verstehen. Dies haben auch die Urheber der Bibel gemacht, sie haben Gott bzw. Jesus in ihrer Schachtel definiert und diese Lehre als allgemein gültig erklärt. Der Islam ist genauso in eine Schachtel gesetzt worden, der Koran hat aber nur in der obersten Schachtel seine Wahrheit, alle unteren gleiten in Satanismus ab, klingt jetzt wie ein Vorwurf, ist aber nur eine unabdingbare Tatsache.

War jetzt ne Fortführung meines letzten Postes und hatte keinen Bezug zu euren.

rofl..

so jetz muss ich mal etwas dazu sagen,in gewisser hinsicht hat hier jeder recht.
also ich bin zwar aus der schweiz und kein moslime aber bin mit vielen aufgewachsen,bei uns gilt nicht kopftuch weg es wird aus religiösen gründen getragen und der respekt vor jedem glauben sollte vorhanden sein und dass jemandem zu verbieten ist respektlos und entwürdigend,man muss sich respektieren egal welcher glaube man zugehört denn schlussentlich gehören wir doch alle zusammen oder????im sinne das wir alle auf diesem planeten wohnen und wenn etwas schrekliches passiert berrüert es micht nicht nur wen es reformierte waren sondern menschen jeder glaubens.dazu muss man noch sagen dass der koran ein heiliges buch ist wie die biebel und sich nicht lustig darüber machen sollte....
und ende

Jo wir haben zwar das Kopftuch, aber wir haben keine Minarette. Geschweige denn ein Ausrufen zum Gebet mittels Lautsprecher...Auch wir haben diese Diskusionen die es in Deutschland gibt. Bei uns ist es blos ned die Frage ob ne Mosche gebaut werden darf, blos wie sie auszusehen hat ..und sie soll gefälligst ruhig sein.

Ich frage nun zu Dritten mal, denn offensichlich wurden meine vorherigen Beiträge überlesen...also wieso hat denn nun Gott/Allah so viele Propheten gesandt???

Ich habe da mehrere Theorieen...
1. Er hat sich bei den Religionen vor dem Islam geirrt.
2. Die Religionen vor dem Islam wurden falsch verstanden.
3. Er wollte, dass jeder nach seiner Facon seelig wird.

Welche Variante gefällt euch am besten, ihr selbsternannten Bibel-, und Koranexperten?

Zweitens ... vielleicht aber auch bewusst falsch verstanden

Wenn wir Gott einen Höhere Ethik zuschreiben als dem Menschen , tendiere ich zu Antwort 3.

Auf jeden Fall 3.

Jedes Volk hat seine Eigenarten, kulturell und auch Zeitbedingt, da wäre es mehr als engstirnig von Gott wenn er allen Menschen zu allen Zeiten dasselbe auferlegt.
Das KANN logischerweis nicht klappen.

Ein guter Vater erzieht seine Söhne auch je nach ihren Charaktereigenschaften, Neigungen und Fähigkeiten denn was für die Entwicklung des einen gut ist, ist noch lange nicht gut für den anderen.

@al-chidr

Demzufolge kann es natürlich auch sein, dass der Islam vielerorts ebenso falsch verstanden wird?

@Fedaykin

Dazu tendiere ich persönlich auch.

>>denn was für die Entwicklung des einen gut ist, ist noch lange nicht gut für den anderen.<<

Das ist mal eine tiefe Weisheit, die ich so zu jeder Zeit unterschreiben würde.
Wir sind alle anders, und die Herausforderung liegt darin TROTZDEM irgendwie miteinander klar zu kommen.

rockandroll schrieb:Wir sind alle anders, und die Herausforderung liegt darin TROTZDEM irgendwie miteinander klar zu kommen.

Ja eben.
Für den einen ist - seiner Veranlagung gemäss- der Islam der richtige Weg, für den anderen das Christentum oder Hinduismus egal was, DIE richtige Religion oder Weltanschauung für jedermann kann es aus angeführten Gründen nicht geben - es gibt immer nur die richtige für einen selbst.
Wenn das jeder akzeptieren würde, sähe es ein ganzes Stückerl besser aus für alle.

Einer hat Recht. Alle haben Recht. Keiner hat Recht.
Das sind die 3 Möglichkeiten... Keiner kann beweisen, dass seine These stimmt. Man sollte auch als Gläubiger oder Atheist alle 3 Punkte nicht ausser Acht lassen... dann klappts auch ohne Geschirrspühlmittel mit dem Nachbarn.

@Senfkorn

Du hast es erkannt :)

Nur wenn man schon anfängt mit 1 und 2 zu argumentieren, was ich hier schon desöffteren gelesen habe, dann sollte man konsequenterweise auch den letzten Schritt gehen, und die beiden Punkte zu Ende denken.
Folglich würde man genau Deine Schlussfolgerung erkennen, Senfkorn.

Naja..weisste.. man ist da so in nem Feuer. Man hat etwas erlebt...man glaubt Gott erkannt zu haben und kann nicht verstehn, wieso es die andern nicht auch spühren.
Aber wenn man ma so 30-40x gegen die Wand gerannt ist, merkt mans irgendwann und drosselt den Schub n bisserl... einige zumindest.. andere sind wohl zu oft und zu fest gegen die Wand geprallt und lernens nie.

Navigato@

Ja diese Freiheit gibt Allah uns

Zitat aus einem Buch über Symbolkunde:
Jene, die an böse Dämonen und Teufel glauben und an die Vorstellung, daß das Böse hinter jeder Ecke lauert, um sie zum Fehlverhalten zu verlocken, werden ihren Glauben tatsächlich bestätigt finden. Sie haben sie erschaffen, sie nähren sie, daher müssen sie auch mit ihnen leben.
Zitat Ende. Ohne Kommentar.

In den Zeiten der Kreuzzüge waren die christlichen "Gläubigen" davon überzeugt, für Gott zu morden im "Heiligen Krieg". Heute, ein paar JH später, wissen wir, worum es wirklich ging: Macht und Geld.
Wie wird wohl der "Heilige Krieg" des Islam ein paar JH später dastehen?