Unsere Gesellschaft - Ein Käfig?

Geld ist nur in einer sehr oberflächlichen Betrachtung ein Werkzeug für Freiheit. Wenn man genauer hinschaut, ist es die eigentliche Geisel der Welt.

Alles was du besitzt, besitzt irgendwann dich.

tetsuo schrieb: Wenn man genauer hinschaut, ist es die eigentliche Geisel der Welt.

Ich weiß was du meinst...

Aber am liebsten würde ich mich von der Gesellschaft abwenden und mein eigenes Ding machen ohne das mir etwas oder einer dazwischen funkt...

Natürlich friedlich!!!

Schon mal darüber nachgedacht, dass eine Masse von Menschen ohne Führung gar nicht friedvoll existieren kann?

Der Einzelne könnte dies selbstverständlich tun und auf bescheidene Art und Weise hat auch jeder irgendwie die Möglichkeit sich abzukapseln und sein eigenes Süppchen zu kochen. Dabei geht es allerdings um die Überwindung innerer Grenzen und nicht zwingend um das ändern wollen äußerer Umstände.

hast du jetzt grade kein freies leben?
kannst du nicht tun und lassen was du willst?

wenn du in der gesellschaft nicht klar kommst,
ist die gesellschaft nicht schuld daran.
sonder du und deine unfähigkeit eben zu erkennen,
daß du schon frei bist.

leben und leben lassen.
aber weil man unzufrieden ist und nicht weiß was man tun soll,
zeigt man immer gerne mit dem finger auf die anderen.

das ist ja auch der bequemste weg,
die anderen sind schuld, niemals ICH.

das brauchst du jetzt nicht sofort zu verstehen,
aber denk mal drüber nach


Sag mir bitte, was genau an einem Leben frei ist, in dem man ca. 40 Tage im Jahr frei hat? oO
Niemand kann mir erzählen, dass man nicht von der Arbeit gefangen gehalten wird!
Meinetwegen kannst du das anders sehen, aber das ist meine Sicht der Dinge.
Man wird im Prinzip schon fast gezwungen, nein man WIRD gezwungen, arbeiten zu gehen! Bist du arbeitslos, musst du zum Arbeitsamtgehen und dir Jobangebote anhören...
Kann da noch von eigenem Willen und Freiheit die Rede sein? Ich glaube kaum ;)
Achja...ich mache nicht wirklich alle anderen für all das verantwortlich....
Und das ich unzufrieden bin, kann ich nicht wirklich von mir behaupten.
Klar geht's mir auf den Sack, zur Zeit arbeiten gehen zu müssen ;)
Klar geht's mir auf den Sack, keinen Urlaub zu haben.
Klar geht's mir auf den Sack einen scheiß Lohn zu kriegen...
Aber hey: Das ist auch bald wieder vorbei, von daher kann's mir am A... vorbei gehen...

Aber wenn ich ehrlich bin, möchte ich jetzt nur noch ins Bett plumpsen :)
Freue mich schon auf neuen Diskussionsstoff für heute Nachmittag :)

Bis dann und gute Nacht :)

@Pyrat


Klar geht's mir auf den Sack, zur Zeit arbeiten gehen zu müssen
Klar geht's mir auf den Sack, keinen Urlaub zu haben.
Klar geht's mir auf den Sack einen scheiß Lohn zu kriegen...

warum ist das so?
weil du alles humorlos tust.
alles geht dir auf den sack, weil alles wie zwang erscheint.
grundsätzlich musst du garnichts,
aber du brauchst geld, wie ich auch, und das karre ich ran
indem ich arbeite, oder auch nicht, geht ja auch.

ja, scheiß lohn ich weiß,
aber glaubst du, indem du dir ne höhle im wald buddelst,
gehts dir besser?

klar,
am liebsten würden wir alle ne ruhige kugel schieben.
glaub mir, irgendwann würdest du vor langeweile krepieren.

was dieser gesselschaft fehlt,
ist der spaß an den alltäglichen dingen.

alle ziehen hier ne fresse, nix macht bock.
alle ziehen sich gegenseitig runter und merken es nicht,
das ist die krankheit der gesselschaft.

the bigdepression.

und dann rennen sie zur wahl und machen
ihr kreuz in der hoffnung der neue könig wird für
ihr wohlergehen sorgen.

@ pyron

Pyrat schrieb:Sag mir bitte, was genau an einem Leben frei ist, in dem man ca. 40 Tage im Jahr frei hat?

Das ist das Problem unserer 'verwöhnten Gesellschaft'! ;)
(Japaner haben im ganzen Arbeitsleben 40 Tage frei.. :D )

Denk bei 'frei' doch nicht an nur Freizeit, sondern an Deine intellektuelle Freiheit!

Daran, Dich von Vorurteilen zu lösen, oder Dich nicht von schlechten Launen leiten zu lassen!

Das ist auch 'frei'! ;)

alpha2omega schrieb:was dieser gesselschaft fehlt,
ist der spaß an den alltäglichen dingen.

alle ziehen hier ne fresse, nix macht bock.
alle ziehen sich gegenseitig runter und merken es nicht,
das ist die krankheit der gesselschaft.

the bigdepression.

Glaubst du nicht das sie Depressionen aufgrund dieses unnatürlichen Systems bekommen?

Ein Mensch der Spaß an seinen Ketten und Unfreiheiten hat und es nicht mal merkt, das ist der perfekte Sklave...

niurick schrieb:Das ist das Problem unserer 'verwöhnten Gesellschaft'!
(Japaner haben im ganzen Arbeitsleben 40 Tage frei.. )

Schon mal was von Karoshi gehört? Googelt mal...

Als Karōshi (jap. 過労死, Über-Arbeiten-Tod = Tod durch Überarbeiten) bezeichnet man in Japan einen plötzlichen berufsbezogenen Tod. Todesursache ist meist ein durch Stress ausgelöster Herzinfarkt oder Schlaganfall. Etwa 40 japanische Kliniken haben sich auf Karōshi-gefährdete Fälle spezialisiert. [...]

Wikipedia: Karōshi

@ frank_paul

1. klar...solte man kennen... ;)

2. beim Todarbeiten gibt es auch Begleitumstände (Stress, fehlende Regeneration,
Leistungsdruck usw..)

3. ausserdem verrät Dir mein Smiley, dass es mir nicht um dieses Modell,
sondern um die Verhältnismässigkeit ging..)

@frank_paul

Glaubst du nicht das sie Depressionen aufgrund dieses unnatürlichen Systems bekommen?

die menschen haben sich ihr system selbst so gestaltet,
über jahrzehnte hinweg.

und jetzt wollen sie es nicht mehr,
sie sind so sauer, daß sie am liebsten alles in die luft jagen würden.

Ein Mensch der Spaß an seinen Ketten und Unfreiheiten hat und es nicht mal merkt, das ist der perfekte Sklave...

er ist der gesündeste sklave unter ihnen.

sklave?
weisst du was ein sklave ist?
du bist sicher kein sklave.

slave to the money.
sicher, wer ist das nicht?

ist das so schlimm das ich den ganzen tag ne fresse ziehen muß
und mir einrede ein sklave zu sein?

und wer hier nicht klarkommt,
der kann auch tatsächlich zu öfföff in den wald ziehen,
was hält ihn davon ab?

ah, ich weiß schon,
die fessel heißt angst.
eingentlich will hier niemand sein leben und die
annehmlichkeiteaufgeben.

aber sklave sein,
sich selbst einreden sklave zu sein
und sich in diesem bild zu sulen, daß ist leichter als
über sein eigenen schatten zu springen.

alpha2omega schrieb:ist das so schlimm das ich den ganzen tag ne fresse ziehen muß
und mir einrede ein sklave zu sein?

Es ist eine Qual! Es ist wie die Höhle selbst...

...den dummen Sklaven zu sehen zu müssen, wie sie sich ihr eigenes Grab schaufeln!!!

Äh Hölle ^^

und diese Idioten schaufeln auch noch mein Grab gratis ohne das ich etwas dagegen machen kann...

@frank_paul

ja,
es ist frustrierend.
98% der menschen die mir in meinem alltag über den weg laufen
ziehen ne fresse.

und wenn sie lächeln,
lächelt meist nur die maske.
es ist wie fernseh gucken.
da smilen sie auch alle künstlich.

und das ist depression.

deswegen frage ich,
wo ist der spaß?

der ungekünstelte spaß?

er tritt aufjedenfall nicht auf den plan,
indem man sich runterziehen lässt und sich nur
über andere menschen aufregt.

das ist was ich eigentlich sagen wollte.

@ alpha2omega

Tja, so sind wir eben ^^

Deutschland ist tief depressiv, die perfekten Sklaven!

Dann musst in die Karibik auswandern, wenn du Spaß haben willst...

@frank_paul

auf die seychellen,
aber die lassen nur eine begrenzte anzahl drauf
und man muß einen sack gold mitbringen.

und bis der sack voll ist,
hab ich halt hier spässken

:)

In so einer Ausbeutergesellschaft, kannst du keine frohen und glücklichen Menschen erwarten...

Gott sei Dank! Wäre ja ein Albtraum, wenn das Sklaventum ihnen auch noch gefallen würde...

frank,

mit dem erwarten hab ich aufgehört.
seitdem gehts mir echt besser.

alpha2omega schrieb:mit dem erwarten hab ich aufgehört.
seitdem gehts mir echt besser.

Das hört sich mal interessant an. Wie bist du dahin gekommen?

Frei sind doch nur die reichen Menschen dieses Planeten. Nur sie Können sich diesen Planeten bereisen wie sie wollen. Autos oder Villas sind mir selber nicht wichtig, ich brauche kein Luxus. Aber ich hätte gerne die Freiheit die Welt in vollen zügen zu bereisen ohne aufs Geld oder die Urlaubtage denken zu müssen.
Aber das ist Illusion dieser Planet ernährt sich selbst duch Unterdrückung und ausbeutung der Schwächeren.
Es funktioniert leider nicht anders. Leider brauchen wir Geld um uns Frei zu fühlen.
Wir waren Sklaven, und werden immer Sklaven unserer selbst sein, denn jeder eigene Wille (sei es was es wolle) versklavt uns selbst. Wir müssten willenlos sein und Wunschlos sein um Frei zu sein.
Selbst wenn es kein Geld gebe, wurde mein täglicher Hunger mich versklaven dafür arbeiten zu müssen.

Die heutigen Reichen dann allerdings auch!

Daher ist die Gesellschaft in der wir Leben von den Reichen gesteuert, damit sie das haben können was eigentlichnicht geht. Freiheit.

Gruß