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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

64 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Demokratie, Wahlen, Sicherheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

29.01.2008 um 23:17
Hi,
Städte wie Hamburg sind die Vorreiter in Sachen Wahlcomputer.
Es ist ja auch ganz praktisch. Ich tippe auf einen Bildschirm und siehe da, meine Stimme ist vernommen und wird mit vielen anderen zusammen gezählt.
Ein wunderwerk der Technik!

Doch halt, ist diese Technik überhaupt sicher?
Ist sie gegen Manipulationen geschützt und wird sie das richtige ergebniss ausspucken?

Wir erleben den Einzug von Technik in vielen Bereichen des Lebens, doch ist diese Technokratie immer erstrebenswert?
Sind die ganzen Bits und Bytes, die Daten und Programme, Roboter und Computer immer von Vorteil?

Ich bin sicherlich angetan von vielen Fortschritten auf dem Gebiet, doch welchen Preis werden wir Zahlen, wenn all diese Errungenschaften in die Hände von Menschen fallen, die ihre Interessen über alles Leben stellen?
Was wenn diese Techniken missbraucht werden und sich letztendlich zu unserem Nachteil entwickeln?!

Ich lebe lieber in einer Welt in der Mann und Frau schlicht und einfach leben, nähen können, wissen welche Früchte gegessen werden können und sich am Feuer Geschichten erzählen, als in einer Welt, in der mich ein Gesicht auf Bildschirmen beim aufwachen empfängt, das mir sagt welche Termine ich habe und was ich am besten anziehen sollte. Das mir sagt, was in meinem Kühlschrank ist und wie es um meine Aktien im aktuellen Börsenstand steht. Das mir sagt, dass ich gerade zu schnell fahre und ich mir Ärger einhandeln werde, das mich eventuell selbst ganz automatisch bei der Polizei meldet.

Wer wird die Zügel der Technik in Händen halten, während wir mit ihr unserer Zukunft entgegenreisen? Wo gelangen wir hin?

In Orwells dunkelste Visionen oder in erleichterte Tage?

Was werden wir draus machen?




http://video.google.com/googleplayer.swf?docId=-4762159260759486531&hl=de

After the 2000 elections having had massive problems, a number of groups got together to investigate electronic voting machines and to see the flaws in the system that get used in U.S. elections.

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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 00:06
hmm, ob sicher ist kein plan,...
......aber ei rechner macht auch nur das was ih der mensch orher sag...


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 10:58
Ich weiß nicht so recht. Ich möchte nicht umbedingt meine Stimme an einem Computer abgeben weil ich nicht glaube das diese Systeme sicher sind.


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 12:32
Ja,was wäre wenn wir alle nicht mehr wählen gehen würden? Rein hypothetisch.Wenn es dann auch alle machen.
@lesslow
Schließe mich Deinem Beitrag vollkommen an.Ich fände es traurig,wenn die Zeit gekommen wäre,daß wir dem Leben nicht mehr trauen können.
Aber ich hoffe aufs Leben.


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 12:45
Wenn keiner mehr wählen ginge würde "uns" einfach eine Regierung von eigener Gnaden vorgesetzt.
Nur, weil wir in dem Moment auf unsere Pseudo-demokratischen Rechte verzichteten hieße das nicht, daß wir nicht mehr regiert würden.


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 13:40
@danielz:
Zitat von danielzdanielz schrieb:hmm, ob sicher ist kein plan,...
......aber ei rechner macht auch nur das was ih der mensch orher sag...
Ja, aber WELCHER Mensch?

Vor allem, wenn dsa Ergebnis nur elektronisch gespeichert wird dann sind wir dazu verdammt dem Ergebnis, das der Rechner liefert zu glauben - bei Stimmzetteln auf Papier lässt sich immer noch mal nachzählen.


@KoolThing:
Zitat von KoolThingKoolThing schrieb:Ja,was wäre wenn wir alle nicht mehr wählen gehen würden? Rein hypothetisch.Wenn es dann auch alle machen.
Dann gehen hat nur die Leute, die in der Regierung sind wählen und was das bedeutet kannst du dir wohl leicht selber vorstellen. :-(
Irgendein Ergebnis wird schon rauskommen.


CU m.o.m.n.


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 14:59
Ich meinte ja gerade eine Hypothese:
Wenn ALLE nicht mehr wählen gehen würden.Ist ja nur eine Utopie.


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 15:04
@ topic


Klar finde ich es "altmodisch" sein Kreuzchen zu machen und auf die Auszählung zu warten.
Doch, ist es im Sinner der Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse, unverzichtbar!


Ich will, dass derjenige die Wahl gewinnt, der:


- das beste Wahlprogramm hat
- die Massen begeistern kann
- sich vornimmt seine Versprechen einzuhalten


Und nicht derjenige, der sich den besten "IT-Fuzzi" leisten kann! :}

_______


Spätestens bei einer Wahlbeteiligung von über "100%" wär's dann wohl auffällig! :D


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 15:40
Rein technisch und organisatorisch kriegt man Computer zu 100% sicher.

Wenn man weiß, wie mans machen muss.

Man stellt halt keinen Kasten hin, um den man eine Kabine baut. Man schließt einen Wahlcomputer in einen Safe, lässt die Eingabegeräte und den Bildschirm mit dem Computer verbunden, so kann niemand die Hardware manipulieren und die Software kann man sowieso so gestalten, dass da niemand auf andere Systemfunktionen zugreifen kann.

Alles nur eine Geldfrage. Und eine Frage der Loyalität der IT-Betreuer. Dann werden die Rechner halt nur von vertraglich gebundenen Privatfirmen transportiert und eingerichtet, die kein Interesse an bestimmten Wahlausgängen haben und getestet von staatlichen Einrichtungen und von denen abgesegnet.

Somit könnte jeder geheim wählen ohne jegliche Möglichkeit, das Ding zu manipulieren. Das nächstgrößere Problem wäre der Datentransport und das Sammeln der Daten auf einem zentralen Server, der nicht über WAN mit den digitalen Wahlurnen verbunden sein darf. Aber wofür gibts Sicherheitsfirmen und Werttransporte.


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 16:19
und dann fragt man sich doch "für was den Aufwand"?

Wieso nicht einfach Zettelchen und die dann auszählen? Da breaucht man dann keine ITler denen man halt vertrauit oder nicht und jeder der zwei Augen hat kann das Ergebniss überprüfen und nicht nur hochbezahlte Profis.

Nee, nee. Ich gehöre selbst zu den "IT-Fuzzies" und mir ist einen Papierzettel lieber...


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 16:20
vor alölem daq die Wahhlomputer nachweislich manipulierbar sind und auch nachweislich schon Schrott produziert haben.


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 17:01
"Spätestens bei einer Wahlbeteiligung von über "100%" wär's dann wohl auffällig!"

wie in amerika mit den minusstimmen :D


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 18:32
Der Gilb mal wieder.^^

Bekommt nicht mal seinen Dachboden gegen ungebetenen Besuch gesichert und will uns hier erzählen das ein Computersystem zur Wahl mit dem richtigen "know-how" zu "100%" sicher gemacht werden kann.^^ Ja, nee ist klar!

Mir ist ein Zettel auch lieber und wie man in Amerika und auch schon teilweise in der BRD beobachten konnte, völlig zu recht!


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 20:37
Wahlfälschungen in Hessen?

Chaos Computer Club behauptet Behinderungen und Manipulationsmöglichkeiten

Von Paul Müller

Bei einem eindeutigen Ergebnis am vergangenen Sonntag wäre es vielleicht eine akademische Diskussion. Angesichts des mehrfach knappen Ausgangs der hessischen Landtagswahl lassen hingegen aktuelle Vorwürfe des Chaos Computer Club doppelt aufhorchen. Die Organisation spricht mit Blick auf den Urnengang unmißverständlich von Wahlmanipulationen. Der Landeswahlleiter in Wiesbaden sieht hingegen keinen Grund für eine Wiederholung der Abstimmung.



Bereits im Vorfeld hatte der CCC vor der Verwendung der umstrittenen Wahlcomputer gewarnt. Diese seien zu leicht manipulierbar, so der Computerclub. Die jetzt erhobenen Vorwürfe gehen jedoch wesentlich weiter. „Neben massiver Behinderung der Wahlbeobachtung in mehreren Gemeinden kam es zu einer Reihe von Vorfällen, welche die Behauptungen des hessischen Innenministeriums über die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Wahlcomputer klar widerlegen“, so der CCC in einer Presseerklärung. „In mindestens einer Gemeinde wurden die Computer über Nacht in den Privatwohnungen von Parteimitgliedern gelagert. Dies sei 'gängige Praxis', bestätigten Mitarbeiter des Ordnungsamtes den Wahlbeobachtern. Alle neun Wahlcomputer der Gemeinde Niedernhausen seien privat gelagert worden.“

Der Computerclub warf zudem den Behörden vor, unabhängige Beobachter in einem Wahllokal behindert zu haben und dies mit zum Teil rüden Methoden. „In Obertshausen wurde interessierten Bürgern das Betreten des Wahllokals durch einen Mitarbeiter des Ordnungsamts verweigert, sogar die Festnahme wurde den Beobachtern angedroht. 'Von Offenheit und der rechtlich verbürgten Öffentlichkeit der Wahl hat der Wahlleiter von Obertshausen offenbar noch nichts gehört', kommentierte CCC-Sprecher Dirk Engling. Schon im Vorfeld versuchten einige Wahlleiter, aktiv eine Wahlbeobachtung zu behindern.“

„Theoretisch manipulierbar“, räumt denn auch Hessens Wahlleiter Wolfgang Hannapel gegenüber der Presse ein. Anlaß für eine Wiederholung der Abstimmung sieht er jedoch nicht. Schließlich lägen die Ergebnisse der betroffenden Gemeinden voll im Trend.

Dieser Trend ist angesichts der nur wenigen tausend Stimmen, die CDU und SPD voneinander trennten, stimmten doch immerhin drei Prozent der hessischen Wähler per Computer ab. So lag etwa die CDU im Wahlkreis Mainz-Kinzig I bei 40, die SPD bei 35 Prozent, im Wahlkreis Odenwald verhielt es sich exakt anders herum.

Einige Beobachter vermuten bei der jetzigen Kritik des CCC aber durchaus auch Wünsche, die im Vorfeld geübte Kritik nun bestätigt zu bekommen. Grundsätzlich wird diese Kritik jedoch auch von anderer Seite geteilt. „Aber das grundsätzliche Problem der NEDAP Geräte ist, dass man eine Manipulation nachträglich kaum bis gar nicht nachweisen kann, da die Stimmen nicht mehr nachgezählt werden können“, schreibt etwa die „Welt“.

Probleme mit den Wahlmaschinen hatte es zudem bereits an anderer Stelle gegeben. So blieb der im Jahre 2000 in Florida per Computer ermittelte Wahlsieg von George W. Bush umstritten. Bei den Kongreßwahlen im Jahre 2006 kam es zu Zwischenfällen, der in der Medienbericherstattung als „Debakel“ bezeichnet wurde, das US-Onlinemagazin „Redstate“ sprach von einem „Albtraum“.

Hinzu kommt offenbar eine für manche Wähler verwirrende Bedienbarkeit. „„Unabhängig von der leichten Manipulierbarkeit der Computer war schon der Normalbetrieb eine Herausforderung für Wahlhelfer und Wähler“, so Mathias Schindler, der als Wahlbeobachter in Langen unterwegs war, gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“. „Die Bedienungsfunktion der Wahlcomputer war unübersichtlich und hat bei vielen Wählern für Verwirrung gesorgt.“ Das kritisiert auch der Chaos Computer Club. „Die Beobachtungen von über 50 interessierten Bürgern ergaben weiterhin, daß ein großer Teil der älteren Wähler entgegen den Behauptungen im Vorfeld der Wahl Probleme hatte, die Stimme an den Computern abzugeben. Viele waren so überfordert, daß Wahlhelfer ihnen bei der Stimmabgabe Hilfestellung geben mußten.“

Veröffentlicht: 29. Januar 2008

Quelle:

www.berlinerumschau.com


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 20:39
http://www.ccc.de/updates/2008/wahlbeobachtungen-hessen?language=de

Schwerwiegende Wahlcomputer-Probleme bei der Hessenwahl - Wahleinsprüche und Nachwahlen erwartet
27. Januar 2008 (presse@ccc.de)
Beim Einsatz der NEDAP-Wahlcomputer bei den Wahlen zum hessischen Landtag kam es zu gravierenden Problemen und Unregelmäßigkeiten.

Neben massiver Behinderung der Wahlbeobachtung in mehreren Gemeinden kam es zu einer Reihe von Vorfällen, welche die Behauptungen des hessischen Innenministeriums über die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Wahlcomputer klar widerlegen. In mindestens einer Gemeinde wurden die Computer über Nacht in den Privatwohnungen von Parteimitgliedern gelagert. Dies sei "gängige Praxis", bestätigten Mitarbeiter des Ordnungsamtes den Wahlbeobachtern. Alle neun Wahlcomputer der Gemeinde Niedernhausen seien privat gelagert worden.

"Die Lagerung der Wahlcomputer über Nacht zu Hause bei Lokalpolitikern ist das Albtraum-Szenario für eine Innentäter-Manipulation, auch nach der Logik des hessischen Innenministeriums. So etwas haben selbst wir uns nicht vorstellen können", sagte der Sprecher des Chaos Computer Club (CCC), Dirk Engling.

In zwei Wahllokalen waren Wahlbeobachter des CCC für längere Zeit alleine mit den bereits angelieferten Wahlcomputern, bevor der Wahlvorstand eintraf. Manipulationen hätten problemlos vorgenommen werden können.

In mindestens einem Wahllokal versagte die NEDAP-Technik: Ein Wahlcomputer in Viernheim zeigte nach Inbetriebnahme um kurz vor 8 Uhr nur eine Fehlermeldung an. Eine normale Wahl war somit unmöglich. Erst nach einer Stunde war ein Ersatzcomputer im Wahllokal eingetroffen. In dieser Zeit konnten viele Wähler ihr Wahlrecht nicht ausüben.

In Obertshausen wurde interessierten Bürgern das Betreten des Wahllokals durch einen Mitarbeiter des Ordnungsamts verweigert, sogar die Festnahme wurde den Beobachtern angedroht. "Von Offenheit und der rechtlich verbürgten Öffentlichkeit der Wahl hat der Wahlleiter von Obertshausen offenbar noch nichts gehört", kommentierte CCC-Sprecher Dirk Engling. Schon im Vorfeld versuchten einige Wahlleiter, aktiv eine Wahlbeobachtung zu behindern.

Die Beobachtungen von über 50 interessierten Bürgern ergaben weiterhin, dass ein großer Teil der älteren Wähler entgegen den Behauptungen im Vorfeld der Wahl Probleme hatte, die Stimme an den Computern abzugeben. Viele waren so überfordert, dass Wahlhelfer ihnen bei der Stimmabgabe Hilfestellung geben mussten.

Der CCC besuchte auch die Verantwortlichen in den hessischen Gemeinden, die sich nach einer Testphase gegen die umstrittenen Wahlcomputer entschieden hatten. Als kleines Dankeschön überbrachten CCC-Aktivisten den Wahlhelfern in den entsprechenden Wahllokalen leckere Kekse zur Stärkung bei der Auszählung. Dabei ergaben sich interessante Einblicke in die Gründe für die Ablehnung der NEDAP-Wahlcomputer.

Bei früheren Wahlen hatte Weiterstadt mit Computern abstimmen lassen. "Wir waren unter den ersten, die Wahlcomputer eingesetzt haben. Nach der ersten Wahl hatten wir jedoch das Gefühl, dass der Aufwand im Vorfeld zu groß war", sagte Herr Gerald Eberlein, Wahlleiter aus Weiterstadt. "Ich hatte einfach nur ein unsicheres Gefühl dabei", begründete er nun die Abkehr von den umstrittenen Computern.

In Erzhausen wurde auch wieder auf Papier gewählt. "Wir hatten die Computer wegen des Kumulierens und Panaschierens gemietet, die versprochene Zeitersparnis war aber nicht eingetreten, es ist einzig teurer geworden. Deswegen haben wir wieder zu Papier gewechselt", sagte Dieter Karl, Bürgermeister von Erzhausen, dem CCC. Die vom kommerziellen Anbieter der NEDAP-Wahlcomputer versprochene Vorteile seien gar nicht eingetreten.

In der Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Wahlcomputern zeigt sich, dass sie nicht nur kein Personal einsparen, sondern ein Mehr an Kosten und Zeit für die Gemeinden bedeuten, der unbemerkten Manipulation des Ergebnisses Vorschub leisten sowie Senioren erhebliche Probleme bereiten.

Die Vielzahl der Verstöße gegen die verordneten Prozeduren, die durch die Wahlbeobachter festgestellt wurden, und die Zuverlässigkeitsprobleme der NEDAP-Systeme verdeutlichen einmal mehr das grundlegende Problem von Wahlcomputern: die nicht vorhandene Überprüfbarkeit und Transparenz der Wahl. Weder Wähler noch Wahlhelfer konnten die Korrektheit der Stimmabgabe und Zählung nachvollziehen. Eine nachträgliche Neuauszählung ist de facto nicht möglich.

"Die Wahlbeobachtung in Hessen zeigt, dass es endgültig Zeit wird, die Wahlcomputer auch in Deutschland aus dem Verkehr zu ziehen", sagte CCC-Sprecher Dirk Engling. "Gerade angesichts des knappen Wahlausgangs in Hessen werden die untragbaren Risiken von Computerwahlen überdeutlich."

Der CCC dankt allen Wahlbeobachtern für ihr Engagement!


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 20:43
Man sollte alle Wahlcomputer verschrotten!

George Bush wurde ja auch ein 2. mal gewählt....


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30.01.2008 um 20:45
Das Wort GEWÄHLT bitte in Anführungszeichen setzen!


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30.01.2008 um 22:02
Zettel können auch mal nen Verschwindibus machen.


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 22:06
Huch zerrissen...huch ausversehen in den Schredder gefallen.

DBAN über ne Platte laufen lassen is da wesentlich aufwendiger :D

Außerdem können die Daten dann blitzschnell von wenigen zentralen Stellen ausgewertet werden...und während diesen Sachen gäbe es auch keine Möglichkeit, irgendwas verschwinden zu lassen.

Ob ich nun Kaffee in die Urne kipp oder mitm großen Magneten ins Lokal geh, das kommt ja dann aufs Selbe raus.

Zettel sind keineswegs 100% sicher. Computer auch nich aber dafür schneller.


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 22:15
Der Wahlcomputer ist absolut nicht sicher, finde ich. Technik ist schön und gut, aber in dieser Sache kann die Technik mal fernbleiben, um Manipulationen vorzubeugen.

Die Technik kann auch missbraucht werden, wobei ich doch stark bezweifel das die Technik und Fortschritte allen Menschen zugute kommen wird.

Am Ende werden wieder die Reichen von ihrem Glück genießen, bis die nächste Revolution einläutet und die Bürger wieder rebellieren werden.

Ob der Mensch immer mehr zur Maschine wird ist fraglich, es sieht aber derzeit stark danach aus. Schließlich will man alles was sich in unserem Körper befindet eintauschen gegen Künstliches.

Oder es gibt die Halbmensch-Maschine. Schlimmer wird es wenn Computerchips ins Gehirn eingepflanzt werden. Die totale Überwachung und Manipulation ist dann fest verankert und ein Ausweg gibt es nicht mehr.


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Wahlcomputer - Ende wahrer Volksentscheide?

30.01.2008 um 22:18
@GilbMLRS:

Egal wie viel Aufwand für die technische Sicherheit einer elektronischen Wahl aufgebrachte wird, sie wird NIE die Akzeptanz einr altertümlichen Wahl auf Papier haben, es fehlt einfach etwas was die Leute anfassen können und sagen "Ja, den Zettel habe ich ausgefüllt, sehen sie wie sich die beiden Striche biegen? Da ist mit Sicherheit MEIN Wahlzettel."

Klar gab, gibt und wird es auch weiterhin Wahlbetrug bei Stimmzettelwahlen geben, aber die Furcht dass man beim Computer nur EINEN Experten brauchte, der das Ergebnis so festlegt wie er bzw. seine Auftraggeber es wollen und dass dann nicht mehr nachzuweisen ist weil alles außer dem Ergebnis (aus "Datenschutzgründen" ha ha :-( ) vernichtet wurde ist einfach viel zu groß.

CU m.o.m.n.


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