Ist die Dauer der Legislaturperiode zu lange?

Moin!

Ich wurde gerne mal eure Ansichten über die Dauer der Legislaturperiode lesen.
Wo liegt der Vorteil der Vierjahresregelung, wo der Nachteil?
Wer legte diesen Zeitraum zu welchem Zweck fest, usw.?

Meine Meinung dazu:

Ich fände eine Verkürzte Legislaturperiode wesentlich demokratischer, da sie das politische Bewusstsein, sowie auch die Eigenverantwortlichkeit des Bürgers für seinen Staat schärfen würde und unabhängig der Gewaltenteilung das Mitspracherecht in den Vordergrund rücken würde.

Eure Ansichten und Meinungen?

Aber dann müssten die Politiker öfters Wahlkampf machen die Armen ...
Sinnvoll ist es nur weil Sie weniger scheiß machen können der bis zur nächsten Wahl sowieso aus den Köpfen der Menschen ist !

Ansonst wollen die es doch erhöhen ODER

Ich erachte die Dauer tatsächlich auch für zu lang.
Die 4 Jahre geben den Politikern einfach zu viel Spielraum ihre eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen.
Was leider ja an der Tagesordnung zu sein scheint und somit sind ihre Sitze zu fest..die Stühle sollten konstant wackeln, dann würde sich deren Bemühen um Balance sicher um ein vielfaches verstärkt in ihrer Amtsausübung niederzeichnen.

tja, obwohl es natürlich den Nachteil birgt, daß der Bürger in kürzeren Abständen mit den Wahlkämpfen und den damit damit verbundenen leeren Versprechen und Lügen bombadiert wird ;)

Dazu kommt es das die Politiker es bestimmen müssen und mal ehrlich welcher Politiker pinkelt sich selber ans Bein ? siehe Diäten.

Nein, das macht der intelligente Mensch allgemein ja nicht gern..man spuckt ja auch nicht gegen den Wind..

word, prom

Es ist vielfach bewiesen, egal wie hervorragend motiviert und von edler Intension aufstrebende Politiker sich für die Mitbürger in`s Zeug legen...

Bei Amtsantritt fällt das Alles von ihnen ab, wie Blätter von einem Baum im Herbst.

Klar, wenn die eigene Gier nach Vorteilen als Hemd näher als die Jacke" Mitbürger" sitzt.


Wobei ich da immer an strickende, radfahrende Grüne denken muß, die heute auch die Dienst-Limu nutzen, als Beispiel von Verrätern der eigenen Ideale.

Genau,man sollte den Kanzler nebst Kabinett im Quartalsrhytmus rotieren lassen,mehr Spannung,mehr Spass,mehr neue Gesichter.
Und auf alle Fälle sollten auch Quotentürken,Quotentunten und Quotenfundamentalchristen ins Kabinett,für die Spannung im Plenarsaal

dann hätten wir ja Zustände wie in Italien.... seit dem 2. Weltkrieg hatten die bestimmt schon so an die 50 Regierungen.... die wechseln ihre Regierung alle 3 Monate ^^.... ne 4 Jahre sind ok ...

Übrigens...Ströbele radelt immer noch mit seinem alten Tazrad durch die Gegend,die alte Möhre hat den Vorteil das sie einen hohen Widererkennungswert hat.Beim letzten Mal wurde die Krücke direkt vorm Reichstag geklaut und tauchte zwei Wochen später auf nem Trödelmarkt wieder auf

Die Italiener hatten über 70 Regierungen und trotzdem gehts ihnen gut...naja,den Müll holt zwischenzeitlich die Armee aber dafür garantieren zwei Dutzend Parteien im Parlament einen hohen Unterhaltungswert,und eine Cicciolina die ihren Busen im Plenarsaal lüftet hat auch nicht jeder

das stimmt allerding ;)

Was? Zu lang?

Wie wärs mal mit Nachdenken?

Wie viele politische Entscheidungen brauchen erst ein paar Jahre um sich zu etablieren? Wie viele Entscheidungen lohnen sich erst nach bspw. 4 Jahren? Mit einer Verkürzung solcher Perioden tut man niemandem einen Gefallen.....man sollte lieber mal dran denken, andere Regeln anzutasten, die nämlich auf diese Legislaturperioden abgestimmt sind.

Eine Verkürzung würde nur das Pferd von der falschen Seite aufzäumen. Die Länge is schon ok manchmal sogar zu kurz. Man kriegt halt in weniger als vier Jahren nix zustande, weil Entscheidungen, die vllt noch nich lange genug am Wirken sind, sich NOCH nicht rentieren nach nem Jahr und dann von einer Folgeregierung revidiert werden, obwohl die vllt noch ganz lukrativ geworden wäre.

Hallo.

Diese Frage habe ich mir auch immer gestellt, aber ich denke das niemand Bock hätte auf einen Dauerwahlkampf, in dem irgendwie keine Entscheidungen getroffen werden.

Mann sollte nur Wahlversprechen die sich im Nachhinein als Lüge entpuppen ahnden. Sowieso sollten Politiker, die die Steuergelder verschwenden ohne Sinn und Verstand zur Rechenschaft gezogen werden und nötigenfalls mit ihrem kompletten Vermögen haften. Ausserdem sollte diesen Leuten verboten werden nebenbei und im Anschluss ihrer politischen Kariere in zig Aufsichtsräten zu sitzen. Dementsprechend dürften die Diäten natürlich entsprechend steigen.

Vielleicht wäre das mal ein Ansatz um mal wieder Vernunft in die Politik zu bringen. Vielleicht überlegen die Politiker dann mal wieder bevor sie handeln.

und nötigenfalls mit ihrem kompletten Vermögen haften


Wer geht dann noch in die Politik? Man verdient in der Politik eh schon weniger als in der Wirtschaft. Und dann noch haften? Ich glaub, da suchen sich die, die wirklich was drauf haben einen Job in der Wirtschaft...somit kommen dann nur noch mehr Plinsen in die Politik und dann gehts richtig abwärts.

naja wenig verdienen ? Die haben ne gesicherte Zukunft !

Im Vergleich zu manchen Herren Vorständen is das, was die kriegen auch nich so die Welt...und die gesicherte Zukunft gibts erst nach 5 Jahren im Parlament. In der Wirtschaft macht man in dem Zeitraum, wenn man sich richtig anstellt und davon geh ich mal aus, ein Vielfaches mehr an Geld und brauch sich über seine Zukunft auch keine Gedanken mehr zu machen......ich rede jetz hier von den obersten Etagen, die so bekleidet werden.

Naja. Wie ich schon schrieb. In dem Falle sollten die Politiker dann auch entsprechend verdienen.

ob ihr´s glaubt oder nicht,
die mehrzahl der politiker werfen sich aus idealismus in ein amt,
da spielt das finanzielle keine so grosse rolle.
und nicht nur (was gilb schon schrieb)
dass ein politiker auch mal eine längere zeit braucht um sein vorhaben durchzusetzen,
ich glaube,
dass der unterschied zwischen einem oppositionellen kanzlerkandidaten
und dem kanzler eine gewisse einarbeitungszeit erfordert

4 jahre ist ein guter kompromiss
(wenn jetzt nur noch ein bisschen mehr wert auf volksbegehren und -entscheid gelegt würde^^)

buddel

@ n.i.n.

buddel schrieb:ob ihr´s glaubt oder nicht,
die mehrzahl der politiker werfen sich aus idealismus in ein amt,

Davon gehe ich auch aus. Ich frage mich nur, wielang der "Idealismus" anhält!?!
Und was der Beruf aus jedem Einzelnen macht!

Schauspieler, Fussballer und Radsportler (das ist kein dummes Vorurteil, ich bin selbst einer) haben auch mal aus Gründen des "Idealismus" begonnen.

_______


@ maranmey


Wie kommt's? Bisher hatten wir doch stets zu allen Themen die gleiche Meinung! ;)

In vielen Bereichen des täglichen und des Berufslebens, sehe ich, wie wichtig Kontinuität ist.
Eine Verkürzung der Legislaturperiode bringt in meinen Augen keinen Vorteil.

Niemand kann - egal, wer unser Land regiert - garantieren, dass Fehler abgestellt/ vermieden werden.
Werden die Legislaturperioden verkürzt, dann fehlt die Möglichkeit aus den eigenen Fehlern zu lernen, da man sich danach wahrscheinlich in der Opposition verkriecht.

@Topic

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen wollen. Viele Dinge, die dort (in der Politik) heute entschieden und beraten und letztlich dann meist totgequatscht werden, könnten auch von einem Zentralcomputer übernommen werden, über dessen Entscheidung dann letztlich beraten wird! (auch als Volksentscheid!)
Außerdem sollte "Wahlkampf" in seiner jetzigen Form verboten werden. Seine Ideen vorzustellen und Vorschläge zu machen ist eine Sache, doch was die da so als Wahlkampf machen: "Wir sind gut, -alle anderen schlecht", geht auf keine Kuhhaut und ist, da stimme ich einigen hier zu, wirklich nur alle paar Jahre mal zu ertragen. Dies ist auch nicht wirklich das Aushängeschild einer guten transparenten Politik.Man merkt daran, dass die Durchsichtigkeit und die Übersicht gar nicht gewollt ist! Zumindest geht darin jeglicher "Idealismus" unter.

hm die länder sollten zur gleichen zeit wählen,,,
würde die paralyse des wahlkampfes vermindern