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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

47 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Werbung, öffentlich-rechtlicher Rundfunk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 13:39
Guten Mittag alle miteinander.

Die Fragestellung ist kurz und simpel. Das Thema an sich lässt aber führende Medienexperten verzweifeln.

Darf öffentlich-rechtlicher Rundfunk Werbung schalten?
Verzerrt das nicht den Wettbewerb?
Sind Privatanbieter benachteiligt und wird Werbung so unter wert verkauft?

Ich bin auf eure Argumente gespannt!

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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:08
Sobald sie das machen hör ich auf GEZ zu zahlen!


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:08
"Darf öffentlich-rechtlicher Rundfunk Werbung schalten?"

Aber ja, die rechtlichen Grundlagen findest Du im RStV §§15 ff.

Warum sollte das den Wettbewerb verzerren? Welche "führenden Medienexperten" verzweifeln? Namen?


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:21
Zitat von König_RastaKönig_Rasta schrieb:Sobald sie das machen hör ich auf GEZ zu zahlen!
@König_Rasta
Dann solltest du schonmal aufhören zu zahlen ;-)
Die schalten doch Werbung.
Jeden Tag zwischen 17 und 20 Uhr im Fernsehn und im Radio durchgehend


@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Warum sollte das den Wettbewerb verzerren?
Weil öffentlich-rechtliche Sendeanstallten gebührenfinanziert sind und Werbung nur einen kleinen Teil der Einnahmen bilden.
Das bedeutet für öffentlich-rechtliche Sender, dass sie ganz andere Möglichkeiten haben den Preis für den einzelnen Spott zu setzen (sprich: Sie können Werbung günstiger anbieten als die privaten Sender)
Zitat von DoorsDoors schrieb:Welche "führenden Medienexperten" verzweifeln? Namen?
Prof. Dr. Oliver Hahn (Medientheorethiker)
Monika Piel (aktuelle Intendantin WDR)
Fritz Raff (Vorstandsvorsitzender SR und Vorstand der ARD 07/08)
...

Gibt genügend Leuite die über diese Frage schon laaaange streiten


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:25
@mjz

Allerdings sind beispielsweise die Anteile am Gesamtprogramm sowie das Werbeumfeld für ÖR deutlich stärker reglementiert als für Private.
Dem ÖR ist beispielsweise Werbung im Kinderprogramm untersagt. Vergleiche SuperRTL.
Nach 20 Uhr beschränkt sich Werbung im ÖR-TV auf Sponsorship.

Soweit ich mich erinnere, liegen die Preise der Privaten für Spots über denen der ÖR, da sie weitaus grössere Quoten in den relevanten Zielgruppen haben.


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:29
Die Öffentlichen R. bekommen die Gebühren und Werbeeinnahmen.
Die Privaten nur Werbeeinnahmen.

Werbung darf doch nur bis 20 Uhr gebracht werden oder ?


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:32
@Doors

Zitat von DoorsDoors schrieb:Dem ÖR ist beispielsweise Werbung im Kinderprogramm untersagt. Vergleiche SuperRTL.
Stimmt, aber gerade das Kinderprogramm ist so oder so stärker reglementiert. Auch für die Privaten. So darf z.B. keine Sendung unterbrochen werden um Werbung zu machen. Werbung darf allein zwischen den Sendungen laufen.
Diese Reglung (und die grauenhafte Gier nach 14-49 jährigen Zuschauern) führt in meinen Augen dazu, dass Kindersendungen aussterben.
Im Radio gibt es beispielsweise nicht eine echte Kindersendung mehr (vielleicht morgens um 5 auf einem öffentlich-rechtlichen Programm; jedenfalls aber nicht mehr zur Stoßzeit)
Zitat von DoorsDoors schrieb:Soweit ich mich erinnere, liegen die Preise der Privaten für Spots über denen der ÖR, da sie weitaus grössere Quoten in den relevanten Zielgruppen haben.
Stimmt auch. Bis auf den Schluss, dass die Ö-R weniger Anteile in der relevanten Zielgruppe haben. Das stimmt vielleicht für die Primetime (20 Uhr) aber nicht für den zeitraum 17-20 Uhr.
Genau das ist aber der Zeitraum (zumindewst im Fernsehn) um den es geht.
Das drückt die Preise für die Privaten. Sie könnten mehr für einen Spott verlangen, wenn es die Ö-R Werbung nicht gäbe.


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:33
@Prometheus
Im Fernsehn nur von 17-20 Uhr und da auch maximal 20 minuten (ausgenommen Sponsoring)


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:41
@mjz

Entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen werden bei den Privaten ja meist zwei "eigenständige" Episoden einer Serie nacheinander gesendet, um dazwischen zielgerichtet Werbung an Minderjährige zu adressieren. Im ÖR Kika geht das allerdings nicht.

Apropos 14-49:

Selbst für viele Marketingexperten ist es heute kaum noch nachvollziehbar, wie die Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen als „werberelevante“ Zielgruppe so stark in den Fokus der Media- und Programmplanung rücken konnte. Denn dahinter verbirgt sich eine breite Palette unterschiedlichster Konsumenten: Männer, Frauen, Schüler, Studenten, Auszubildende, Ledige, Verheiratete, Kinderlose, Kinderreiche, Personen mit niedrigem oder hohem Einkommen, mit unterschiedlichen Lebensstilen, Einstellungen und Konsumverhalten. De facto haben sie alle nur ein gemeinsames Merkmal: Sie haben ihren 50. Geburtstag noch nicht feiern können. Es erschließt sich einem nur schwer, warum gerade dieses Kriterium einen Beitrag zu erfolgreichem Marketing leisten sollte.

Man muss etwas zurück- und über den Atlantik schauen, um die Karriere der „werberelevanten“ Zielgruppe nachvollziehen zu können. Etwa 1957 versuchte Leonard Goldenson, damals Chef des amerikanischen Networks ABC, seinen Sender neu im amerikanischen Fernsehmarkt zu positionieren. Seine Strategen hatten festgestellt, dass ABC im Vergleich zu den Konkurrenznetworks CBS und NBC relativ besser abschnitt, wenn man nicht die Reichweiten aller Erwachsenen zugrunde legte, sondern nur die der 18- bis 49-Jährigen. Die Vermarktungsabteilung von ABC propagierte diese neue Zielgruppe als die „bessere“ Planungsstrategie.

Von der Verkaufsstrategie zur Planungsgrundlage

Der Erfinder der Zielgruppe 14-19:
Das amerikanische Network ABC
Was zunächst die leicht durchschaubare Verkaufsstrategie eines Senders war, entwickelte sich dann in den 1960er Jahren tatsächlich zu einer zunehmend angewandten Planungsstrategie. Die Ursache dafür war eine demografische Entwicklung, welche die Alterspyramide der amerikanischen Gesellschaft stark veränderte: der Babyboom. Die Gesellschaft verjüngte sich und die Zahl der Familien mit Kindern nahm dramatisch zu. In den 1960er Jahren lebten in über 40 Prozent aller amerikanischen Haushalte Kinder. Junge Leute heirateten früh und gründeten Familien. Das war gleichzeitig die Bevölkerungsgruppe mit dem größten Konsumbedarf und der größten Kaufkraft. Denn – im Gegensatz zu Deutschland – waren ältere US-Amerikaner aufgrund der fehlenden Sozialversicherung relativ arm im Vergleich zur erwerbstätigen Bevölkerung. Bis zum Beginn der 1970er Jahre wurde „18 bis 49“ immer mehr zum Synonym der konsumfreudigen Babyboomer, der Nachkriegsgeneration, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurde und mit dem Medium Fernsehen aufgewachsen ist. Die Reichweiten in der Zielgruppe 18 bis 49 wurden quasi zur Währung der Fernsehwerbung: zur quantitativen Grundlage für Planungsentscheidungen.

Wie so vieles, was jenseits des Atlantiks populär war, kam auch diese Marketingidee mit einiger Verspätung nach Europa. Es war der private Fernsehsender RTL, der Anfang der 1990er Jahre begann diese Zielgruppe zu propagieren, um sich besser gegen ARD und ZDF zu positionieren. Wie schon in den USA war also auch hierzulande die Entdeckung der 14- bis 49-Jährigen als „werberelevante“ Zielgruppe kein Ergebnis objektiver Forschung, sondern die Verkaufsstrategie eines Senders. Im Gegensatz zu den USA allerdings beschrieb die Zielgruppe 14 bis 49 in Deutschland von Anfang an weder eine spezifische Generation noch eine Bevölkerungsgruppe mit ähnlichem Konsumverhalten. Namhafte Vertreter der Werbewirtschaft bestätigen auch unumwunden, dass die Zielgruppe 14 bis 49 nichts anderes ist als eine Konvention, die in erster Linie als Grundlage für die Abrechnung von Fernsehwerbung dient. Sehr deutlich brachte es der ehemalige Chef der Agentur Grey, Bernd Michael, in der Fachzeitschrift media & marketing auf den Punkt: „Das Privatfernsehen hat zuerst das Gerücht gestreut, dass nur die Leute zwischen 14 und 49 etwas zählen. Das ist eine glatte Lüge, das war schon immer ein Missverständnis, aber darauf sind alle reingefallen.“

Soweit ein Auszug aus der kritischen Studie zur Werberelevanz von Alterszielgruppen (Kaufkraft kennt keine Grenzen). Die Lektüre kann nur wämstens empfohlen werden. Sie erklärt nachvollziehbar die Folgen des demografischen Wandels und seine Auswirkungen. Und indirekt beantwortet sie auch die Frage, wo denn nur die Hörer geblieben sind.

Komplette Studie:
Dieter K. Müller - Kaufkraft kennt keine Altersgrenze

Quelle: Radioberatung.de


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:43
Für mich als Redakteur im privaten Rundfunk ist die Sache ganz einfach:

Keine Werbung oder keine Zwangsgebühren. Alles andere ist Wettbewerbsverzerrung und die Öffentlichen Rechtlichen (ÖR) haben diese Verzerrung während der Kirchkrise noch auf die Spitze getrieben und ihre Werbepreise runtergesetzt um so den Privaten das Leben noch schwerer zu machen. Resultat war eine dramatisch große Entlassungswelle in allen Privatstationen.

@Doors

So einfach ist das ja nun wirklich nicht. Der Rundfunkstaatsvertrag spricht auch davon, das die ÖR eine GRUNDVERSORGUNG zu bieten haben. Sind Marienhof und Promiklatschformate Grundversorgung? Mit Sicherheit nicht! Was die ÖR machen ist nichts weiter als die privaten Formate zu kopieren und das zwangsfinanziert von der Allgemeinheit.

Meines Erachtens bedeutet Grundversorgung Nachrichten, Bildung und Kultur. Keine Bundesliga, für die hätten auch die Privaten gutes Geld gezahlt, keine Quizshows und auch keine ZDF Themenparks. Ach ja, wer einen digitalen Receiver hat, der hat sich bestimmt auch schon über die rund 25 extramini Kanäle von Ard und ZDF dort gewundert. Eins Muxx, ZDF Info, etc ÖR Sender von denen 80% der Bundesbürger wahrscheinlich nicht mal wissen das es sie gibt, obwohl sie sie bezahlen.

In Berlin gibts Radio Eins, ein ÖR der für die eine Buchbesprechung die Woche, zwei fest angestellte Redakteure hat. Da bekommst Du als Privatfunker nur Aggression wenn du diese Budgetierung sieht, mit der du dann in Konkurrenz stehst. Zum Kotzen!



P.S.
Axel Zerdick (könnte man kennen wenn man im Rundfunk tätig ist) hatte mir mal angeboten das er mich rechtlich vertreten würde, wenn ich eine Klage gegen die ÖR führen würde, aber leider ist der 2003 verstorben und ich konnte sein Angebot nicht mehr wahrnehmen.


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:49
Bei allem Verständnis zur Sicherung des Arbeitsplatzes:

Wäre die Medienlandschaft eine bessere ohne ÖR?

Warum sollten sich die ÖR durch "attraktivere" Formate der Konkurrenz Quoten killen lassen und sich auf spannende Strassenfeger wie Live-Schalten in Bundestagsdebatten o.ä. beschränken?

Natürlich läuft der Sender dem Publikum hinterher. Will das Publikum Scheisse, so bekommt es sie. Werbe- oder gebührenfinanziert.


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:55
"Wäre die Medienlandschaft eine bessere ohne ÖR?"


Ich will die ÖR ja nicht abschaffen, sondern die sollen sich wieder darum kümmern, was nach dem Rundfunkstaatsvertrag ihr eigentlich Auftrag ist. Grundversorgung und nicht Leute Heute oder Brisant, dafür gibt es die Privaten.

Anstatt hunderte Millionen für die Fußballübertragungsrechte auszugeben, sollte man leiber wieder sein Korrespondentennetz verstärken, was in den letzten Jahren ja auch ausgedünnt wurde. Statt Schmidt und Pocher mit massig Kohle von den Privaten wegzukaufen, lieber mehr in Qualitätsdokumentationen wie z.B. Das Todesspiel stecken. So bekommt man auch Quoten. Durch Qualität und nicht durch Trash.


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 14:59
"So bekommt man auch Quoten. Durch Qualität und nicht durch Trash."


Ach, darum ist die Auflage der FAZ höher als die von BILD :D


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 15:11
Ich find die Diskussion so schon ganz richtig.
Was die Ö-R senden entspricht nach meiner Auffassung dem Rundfunkstaatsvertrag.
Allerdings finde ich die Frage nach der zusätzlichen Vergütung durch Werbeeinnahmen so interessant.
Die Gebühreneinnahmen eines Ö-R Senders sind enorm. Zumindest im Vergleich zu einem Privatsender.
Wir reden hier von milliardenbeträgen.
Die sicherlich auf gerechtfertigt sind, wenn man sich überlegt was beispielsweise Olympia oder die Fußball EM im Einkauf kosten.
Aber warum sind die Ö-R dann noch auf zusätzliche Werbeeinnahmen angewiesen?
Bei der ARD macht das jährlich nur rund 5% der Gesamteinnahmen.
Ein jämmerlicher Betrag im Vergleich zu den Gesamten GEZ Gebühren.
Und ich finde darthhotz hat recht.
Kosten tut sowas Arbeitplätze im Privatfunk.
Noch krasser ist es beim Radio...
Wenn 1Live der erfolgreichste Sender Deutschlands ist kann ich mir nicht vorstellen, dass es da ausschließlich um den Bildungsauftrag und die Grundversorgung geht.


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 15:15
Naja, eigentlich ist es doch so, das die ÖR ihre Zwangsgebühren bekommen, damit sie eben NICHT von Quoten abhängig sind und eben unabhängig vom Druck Qualität produzieren können.

Das ich, als redaktioneller Einzelkämpfer mit meinen 12 Praktikanten, bessere Qouten eingefahren habe und Marktführer war, als eben Radio Eins mit seinem hochbudgetierten Etat, zeigt mir, das ich Boulevard wohl besser drauf habe als die ÖR. Wenn es aber um investigativen Journalismus gegangen wäre, dann hätte ich keine Chance mich mit denen zu messen. Insofern soll jeder lieber das machen was er kann und wofür er eben bezahlt wird.

Bei den ÖR ist das die informelle Grundversorgung gegen die Zwangsgebühren, eben auch nur die und keine Werbung und die Privaten eben Boulevard und kleinsten gemeinsamen Nenner bedienen damit man auf Quote kommt und dementsprechend Werbung verkaufen kann.


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 15:18
Sorry übrigens falls ich so langsam in Rage komme, aber das ist halt wirklich ein Thema was mich dirket betrifft und wo ich seit Jahren drüber Kotzen könnte, weil es eben wirklich übelste Wettbwerbsverzerrung ist und im Privatsektor Arbeitsplätze vernichtet.

Das damals mit der Kirchkrise und den radikal gesenkten Werbepreisen der ÖRs war einfach eine Riesensauerei und sowas von unsolidarisch das ich den ÖR das nie verziehen habe.


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 15:19
Ich fürchte, von "Grundversorgung" haben alle Mediennutzer unterschiedliche Vorstellungen.
Sport, egal ob Bundesliga, EM, WM oder Olympia gehören meiner Meinung nach nicht dazu.
Andere wiederum würden vielleicht Promi-News oder Aktienkurse als Grundversorgung ansehen.


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 15:22
Da bin ich völlig Deiner Ansicht. Die Sportrechte haben im ÖR eigentlich nichts zu suchen. Die hätten auch die Privaten gekauft, wenn sie nicht regelmäßig von den ÖR überboten worden wären.

Beim Fußball ist es übrigens so, das die ARD rauflegen muß. Die Rechte sind nicht mehr refinanzierbar. Nur die ÖR konnten die Preise zahlen, eben weil sie nicht marktwirtschaftlich arbeiten müssen, sondern die Zwangsgebühren haben um den Verlust auszugleichen.


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09.01.2009 um 16:00
In der Hauptsdendezeit nach 20 Uhr dürfen die Ör keine Werbung senden und die privaten zuviel.^^


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 16:04
"In der Hauptsdendezeit nach 20 Uhr dürfen die Ör keine Werbung senden"


Das stimmt so eigentlich auch nicht. 20.15 Uhr Fußballnationalmannschaft, präsentiert von Bitburger...


Diese Patronate (so nennt man das) sind eine geschickte Form das Werbeverbot nach 20.00 Uhr zu umgehen und werden auch reichlich ausgenutzt.


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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Werbung

09.01.2009 um 16:06
Richtig und zwar auch von den Privaten, welche diese Spots noch zu Ihrer Werbezeit hinzuaddieren. Allerdings laufen diese Spots ja auch nur sehr kurz und bei den ÖR nie zwischen einer Werbepause.^^


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