Hat Deutschland ein rassistisches Problem?

@against_nwo

Tja, da ich selbst in dieser Branche arbeite kann ich dir nur sagen,wie Abschiebungen praktisch gehandhabt werden.

Obrien schrieb:Tja, da ich selbst in dieser Branche arbeite kann ich dir nur sagen,wie Abschiebungen praktisch gehandhabt werden.

Was ist denn das für eine Branche, die in der Abschiebung tätig ist? Das würde mich jetzt mal brennend interessieren.

wollte auch grd fragen: was und wo arbeitest du denn???

@against_nwo

Das sollte wohl niemanden wundern, wenn demnächst in Chinatown Köln auch Chinesen anzutreffen sind. ^^

Man, leben einige von euch auf dem Dorf oder gar im Märchenland? Manchmal muss man echt schmunzeln bei soviel sogenanntem Theotriewissen, das aber völlig konträr zur Praxis steht.

Ich habe 2 Jahre lang in einer westdeutschen Grosstadt mit sehr hohem ausländischen Bevölkerungsanteil gelebt. Wieviel weiss ich nicht mehr und es ist ja auch schon ein paar Jahre her, aber ich kann euch versichern, dass ich weitaus mehr ausländische wie deutsche Gesichter dort gesehen habe. Komme mir jetzt bloss keiner mit der blöden Frage, woran man das denn sehen kann, denn so weltfremd kann ja wohl niemand sein.

Ich hatte dort während meiner Zeit nie Probleme, es gab keinen Rassismus und auch wenn seitdem schon einige Jahre ins Land zogen, glaube ich nicht, dass sich daran etwas geändert hat. Glatzen konnte man übrigens dort überhaupt nicht bestaunen.

Gerne will ich einigen aber nochmal auf die Fahnen schreiben, dass es kein Rassismusproblem gibt. Wer das behauptet, der hat ein Wahrnehmungsproblem.

@Endzeit

Gerne will ich einigen aber nochmal auf die Fahnen schreiben, dass es kein Rassismusproblem gibt. Wer das behauptet, der hat ein Wahrnehmungsproblem.

Ok, die Kriminalstatistik ist also gelogen?

@ Obrien

Weisst du Obrien, ich hab´ echt keine Lust mehr auf deine Tatsachenvedrehungen und auf die Versuche hier bei anderen irgendwelche Lügen zu konstruieren. Das ist mir einfach zu billig.

Mit denen, die etwas zum Thema beizutragen haben, werde ich mich gerne weiterhin auseinandersetzen, doch bei dir ist das leider nicht möglich.

Allerdings werde ich auch sehr genau darauf achten, wenn du hier wieder irgendwelche Halbwahrheiten als alleingültig anpreist und versuchst, mit deiner Rhetorik Leute mundtot zu machen.

Alleine deine letzte Frage ist sowas von überflüssig, dass sie selbst im Extrakt nichts zum Thema beiträgt.

Die Frage muss nämlich lauten: Ab wann hat ein Land ein Rassismusproblem?

wieso sollte Deutschland ein rassistisches Problem haben? Ich denke nicht das es hier mehr Rassismus gibt als anderswo, eher im Gegenteil.

@ deusex

Eben, aber laut Obrien relativierst du mit solchen Beiträgen schon wieder.

@Endzeit

Ich finde es ja amüsant, das du deine selektive Wahrnehmung als absolut gültige Wahrheit hinstellst, vorhandene Probleme leugnest und statistische Fakten als Halbwahrheiten abtust.

Was hast du denn zu bieten ausser Geschwafel, das man an jedem spiessigen Stammtisch vernehmen kann? Deine auf Sub-Galileo Niveau versimpelten "Tatsachenberichte" wagst du stattdessen als Wahrheit entgegenzuhalten?

Da ist es tatsächlich besser, das du dich keiner vernünftigen Diskussion stellst.

Hab das hier schon im Thread "Dunkelhäutige minderwertig?" gepostet, finde aber das passt hier auch gut rein:

Ich bin Mischling mit deutschem Pass und in Deutschland geboren, sehe trotzdem alles andere als deutsch aus. Stress hatte ich oft genug, aber nie mit "weißen" Deutschen obwohl ich mehrmals umgezogen bin, also in verschiedenen Regionen gelebt habe. Hab momentan nen sehr großen Freundes- und Bekanntenkreis, ist sehr gemischt mitner deutschen Mehrheit. Probleme haben wir da untereinander nicht. Is eher so das wir unsere weißen Kollegen mit Weißbrot, Kartoffel, Vanillabacke oder Kalkgesicht spaßeshalber ärgern (is aber denen gegenüber net bös gemeint). Trotzdem kommen wir alle super miteinander aus. Wenn ich ältere Deutsche (bin selbst 24) kennenlerne oder sonstwie ins Gespräch komme (Haltestelle, Zugfahrt, ...) sind diese meist freundlich und interessieren sich sozusagen für mich (Herkunft der Eltern, Kultur, usw). Kommt mir eher tolerant vor.

Sicher gibt es auch ne Menge Nazis aber bei vielen merke ich dass diese sogar "übernett" zu (potenziellen) Ausländern sind um nicht als Nazi dazustehen. Meine Erfahrung.

@habibi571
Vielleicht liegt es daran, dass "Nazi" zu sein (ich gehe davon aus, daß dies als Synonym für "Rechtsradikal" gelten soll) nicht ausschließt freundlich zu "Ausländern", bzw. jene die einen solchen Anschein vermitteln mögen, zu sein ?! Warum auch? :) Freut mich auf jeden Fall für Dich, daß Du die wohl im Großteil Deutschlands vorherrschende Realität erleben darfst.

@Obrien
Welche Statistiken denn? 414 Fremdenfeindliche Gewalttaten 2007 stehen ca. 720.000 Verbrechen im Bereich Gewalt und Körperverletzung gegenüber. Somit haben rund 0.000575% aller Gewalttaten in Deutschland 2007 einen fremdenfeindlichen Hintergrund gehabt und damit rund 0.000005% der Deutschen Bevölkerung, rund 0.000023% der Menschen mit Migrationshintergrund betroffen. Die Gefahr lauert wirklich an jeder Ecke :) Die Zahl 490.278 der Nichtdeutschen Tatverdächtigen 2007 zu nennen ist aber diskriminierend und kontraproduktiv ?! Stimme ich eventuell zu, die "Produktivität" im Fall "Rechtsextremismus" wage ich aber umsomehr zu bezweiflen.

@ metz.ger

Ich vermute, dass @ Obrien hier ganz bestimmt Ziele dadurch vertritt, dass er uns mit aller Gewalt einreden will, wir hätten ein Rassismusproblem.

Menschen, die einen Schuldkomplex haben, kann man natürlich leichter steuern als selbstbewusste Menschen, die ihre eigene Meinung haben.

Wenn du mehr seiner Beiträge liest, wirst du feststellen, dass er immer wieder dieselben Stilmittel verwendet, um abweichende Meinungen zu diskreditieren. Einfach nicht so ernst nehmen, das wäre mein Rat.

Bisher konnte hier immer noch niemand deutlich machen, ab wann ein Rassismusproblem überhaupt beginnt. Ehrlich gesagt, fiel auch mir dazu noch keine Antwort ein. Vielleicht muss es erst da sein, bis man es bemerkt, aber das hiesse ja auch, dass man es im Vorfeld nicht erkennt.

Bisher konnte hier immer noch niemand deutlich machen, ab wann ein Rassismusproblem überhaupt beginnt.

Ein befreundeter Marokkaner meinte letztens zu mir, für ihn beginnt's, wenn ein "Deutscher" in der Bahn lieber steht, als sich neben ihn zu setzen.

Ich unterhielt mich gestern Mittag im Martkauf mit einem Freund von mir auf Russisch. Ein man sagte zu uns: “Passt euch gefälligst an und lernt deutsch!” Ich fand das in dem Augenblick schon etwas rassistisch den ich hab so einen Spruch noch nie gehört wen jemand sich auf Englisch unterhalten hat. Ich sprach ihn darauf an und meinte zu ihm ob er das auch zu jemanden sagt der sich auf Englisch unterhält? Er meinte nur zu mir werd hier mal nicht frech und ging weiter.

Ein befreundeter Marokkaner meinte letztens zu mir, für ihn beginnt's, wenn ein "Deutscher" in der Bahn lieber steht, als sich neben ihn zu setzen.

Und dafür hab ich Verständnis. Menschen anderer Völker haben einen für meine Nase oftmals eigentümlichen Körpergeruch. Dem gehe ich auch lieber aus dem Weg. Auch neben einem für mich unangenehm riechenden Deutschen will ich nicht sitzen.

vallo schrieb:Ein befreundeter Marokkaner meinte letztens zu mir, für ihn beginnt's, wenn ein "Deutscher" in der Bahn lieber steht, als sich neben ihn zu setzen.

Diese Aussage halte ich in diesem Zusammenhang für Blödsinn. Man setze sich mal in ein Wartezimmer beim Arzt oder beim Zahnarzt. Da wird sich meißt peinlichst bemüht sich nicht direkt neben jemand anderen zu setzen, außer die Bude ist gerammelt voll.
Der Deutsche ist von der Mentalität her auf Abstand bemüht. Wenn also dieser Marokkaner dies schon als Rassismus betrachtet soll er sich doch erst mal mit der deutschen Mentalität befassen und ein wenig unverkrampfter durch die Welt gehen. Es ist nicht alles Rassismus, was man dafür halten könnte.

@metz.ger

Gemäß Polizeistatistik gab es einen Anstieg von 2046 rechtsmotivierter Straftaten auf 2154 Fälle davon rund 90 Gewaltdelikte...das allein in Sachsen. Bei der Rassismusdebatte geht es allerdings nicht nur um die Zahl der Gewaltdelikte, sondern um Rassismus allgemein.

@Endzeit

Hrhr, schön, das du mich in dein Verschwörungsnetzwerk als Soldschreiber eingebaut hast, ich wollte schon immer Teil eines paranoiden Weltbildes gelten^^.

Vlt. ist dir aufgefallen das ich von einem Problem sprach,nicht von einer Schuldzuweisung. aber dieses Reflexhafte zurückweisung einer wie auch immer gearteten Kollektivschuld ist ein fast sciheres Zeichen...naja,du ahnst es sicher;)

@ niurick

Das Beispiel mit dem Marrokaner ist zwar mal ein Ansatz, die Frage nach Rassismus zu beantworten, aber so richtig taugt es auch wieder nicht.

Ich will jetzt mal nicht auf unangenehmen Körpergeruch hinaus, aber eine derbe Knoblauchfahne könnte ja auch ein Grund sein.

Soll aber nicht der Punkt sein, weil es zu diesem Beispiel noch etwas ganz anderes zu sagen gibt.
Deutsche setzen sich oft im allgemeinen in der U-Bahn nicht irgendwohin, wo schon ein anderer sitzt, egal ob In- oder Ausländer.

Wie hier schon erwähnt gehen Deutsche im Gegensatz zu vielen anderen Bevölkerungsgruppen viel öfter auf Distanz, was aber eben eine Mentalitätsfrage ist.

Irgendwie scheint die Rassismusfrage wohl doch sehr schwer zu beantworten zu sein.

@ Obrien

Blablablubb