Blackwater - die neue Ära des Söldnertums

Das ist hier die Neueröffnung des Threads "Kennt ihr Blackwater"

Hier soll darüber diskutiert werden, was Blackwater darstellt, was es ist und für welche schmutzigen Dinge Blackwater eignesetzt wird. Genauso soll auch der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern Söldnerfirmen in zukünftige Kriege verwickelt werden. Genauso soll der Frage nachgegangen werden, ob nach dem Abzug der US-Truppen Söldner im Irak die neue Besatzungsmacht stellen werden!

dazu einige links:



http://video.google.com/videoplay?docid=6080098663771424274 (Archiv-Version vom 03.07.2010)

http://www.tagesschau.de/ausland/blackwater10.html (Archiv-Version vom 09.12.2008)


hier der alte thread:
http://www.allmystery.de/themen/ug3884

Warum sollten Sölnder eine Besatzungsmacht stellen?

1. dafür sind sie zuwenig.


2. DAs muß bezahlt werden.


Söldner sind deswegen einmal so beliebt weil sei eine gewise Lücke bilden. Sie agieren wie private Sicherheitsfirmen. Verluste brauch man nicht zuhause erklären. Es entspannt den Logistischen Rattenschwanz.

@Fedaykin


Es sind ja jetzt schon über 60000 Söldner im Irak! Liess alten thread dazu bitte!
Und ja sie würden dannach die westlichen Ölfirmen und etc. da im Irak beschützen.
Für die Einheimischen eine Besatzungsmacht!
Bezahlt von den Firmen!

ja wie gesagt befor man dem loser verein army beitritt dann lieber blackwater. aber generell ist es dort gefaehrlich. ich hatte ueberlegt fuer halliburton dort zu arbeiten als accountant. nicht ganz so gut bezahlt aber weniger gefaehrlich. zu mindest wenn man ein mann ist. als frau besteht die gefahr vergewaltigt zu werden...

Sie haben genauso viele Leute im Irak wie die US Armee....
Das ist schon ne Besatzmacht. Und das auch noch eine die wo sie auftritt Anarchie der allerfeinsten Sorte verbreitet.

Sie war für die US Administration allerdings ne gute Sache, weil ihre Verluste wie erwähnt nicht erklärt werden müssen. Zumindest nicht von der Regierung.

In Afghanistan haben wir öfter mal mit denen und anderen "privaten Sicherheitsfirmen" zu tun gehabt. Empfehlen kann man die nicht.
Zumal sie ganz ohne Nationalitätskennzeichnung aber schwerst bewaffnet in Kabul rumgehampelt sind. Während der normale Afghane seine AK abgeben muss, rennen die mit M4, P8 und Desert Eagle durch die Gegend.
Wie soll man das der Bevölkerung erklären?
Ihre Warlords fliegen raus, weil wir unsere selber mitbringen??

@hollowtip


Auch halliburton und die Partnerfirma verlieren massenhaft Leute. (KBR hiess die andere Firma oder?)
Die setzen mittlerweile viele Leute aus Drittweltländern und aus Indien ein, weil es da egal ist wenns mal wieder einer weniger ist.
Die sind mit LKWs ohne Frontscheibe, geschweige denn Panzerung unterwegs.

Gerade deren Versorgungskonvois sind eine beliebte Zielscheibe.
Bei uns hat Supreme damals drüber nachgedacht, das Konzept zu ändern, weil immer mal wieder LKWs samt Fahrer verschwunden sind. Beides hat man dann irgendwo kaputt wiedergefunden.
ALs ich da war, haben die angeblich schon über 30 Mann verloren....

Fedaykin schrieb:Warum sollten Sölnder eine Besatzungsmacht stellen?

1. dafür sind sie zuwenig.


2. DAs muß bezahlt werden.

Im Irak sind es tatsächlich genug und unter dem Strich ist es sogar für die US-Regierung preiswerter ein Söldnerheer zu beschäftigen, als eigene Soldaten einzusetzen! Für die eigenen Soldaten braucht man den kompletten Unterhalt, die komplette Logistik, dazu noch Lebensversicherungen, krankenversicherungen, eben dsa volle Programm. Und son en firma wie Blackwater bekommt den Auftrag und den vereinbarten Sold, den Rest kann Blackwater dann alleine erledigen.

@StUffz

Ich habe mal gehört, dass diese Söldner sogar die Drogenfarmen in Afgahnistan beschützen und den Drogenhandel, die von der CIA unterstützt wird, überwachen.
Hast du davon was mitbekommen?
Übrigens finde ich es sehr schön, dass man so infos aus erster Hand erhält!

Grüße

@uupreloaded
Nein, im Übrigen sind die Wege aus Kolumbien wohl wesentlich Kürzer als aus Afghanistan.
Die Amis sind im Norden fast gar nicht unterwegs.
Wenn unsereins Mohnfelder ausgemacht hat, dann wurden die Briten gerufen und die haben die dann abgefackelt.

An diesen Unfug mit "die CIA unterstützt den Drogenhandel" glaub ich nicht.

@hollowtip

Ich könnte alleine schon aus moralischen Gründen einem solchen Verbrecherverein nciht dienen. Dann schon eher so wie stuffz dort mit der Bundeswehr sein und den Menschen helfen. Auch wenn ich vieles anders sehe als stuffz, ist jedenfalls ehrenwerter!

was siehst du denn anders?

Na so dolle kann das mit dem Abfackeln der Mohnfelder in Afghanistan aber auch nicht sein. haben die nicht 2008 wieder eine Rekordernte gehabt und werden n och Exportweltmeister?

nee, wir haben so gut wie nie was weitergemeldet, zumal in unserem AOR auch nichts war.
Als wir das Lager in mazar gebaut haben, war die gesamte Baufläche rot.
Da sah schon geil aus..

@StUffz

Wie gesagt ich denke nicht, dass es Unfug ist, da der Iran von Afgahnistan aus mit Opium überflutet wird. Ich denke da wird zu mindest weggeguckt. Und es gab Berichte, dass Söldnerfirmen wie Balckwater mit dem Drogenhandel auch zu tun haben.
Ich finde schon das das Söldnertum viel mit Drogenhandel zu tun hat. Das kennt man auch aus Kolumbien wo US-Söldnerfirmen miteingebunden sind!

Dazu kann ich dir das empfehlen:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16687/1.html

http://www.aufdemhoevel.de/rez_mccoy.htm (Archiv-Version vom 06.03.2009)

Wikipedia: Central Intelligence Agency#Drogenhandel und Geldw.C3.A4sche

dazu bitte das lesen:

"Drogenhandel und Geldwäsche

Die Verstrickung der CIA in den Drogenhandel ist vielfach öffentlich nachgewiesen worden. Dies diente sowohl der Destabilisierung von gegnerischen Regierungen als auch zur finanziellen Unterstützung verbündeter Gruppen z.B. in Laos, Nicaragua und Afghanistan."

Wikipedia: Drogenhandel

Wie du siehst alles Artikel die nicht von infokrieg kommen und belegen, dass es kein Unfug ist.
Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du vielleicht infos hättest von anderen Kollegen von dir!

Grüße

Ich werde bestimmt keine anderen Kameraden dazu befragen und dann hier Umfrageergebnisse ins Netz stellen.

Zumal ich wohl leider nicht mehr nach Afghanistan fliegen werde.

@StUffz

Ich meinte kein Umfragen. Nur falls du irgendetwas hören würdest! Mehr nicht!
Wie du siehst, ist das mit dem CIA-Drogenhandel kein Unfug!!

Es sind ja jetzt schon über 60000 Söldner im Irak! Liess alten thread dazu bitte!
Und ja sie würden dannach die westlichen Ölfirmen und etc. da im Irak beschützen.
Für die Einheimischen eine Besatzungsmacht!
Bezahlt von den Firmen!
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Tja du weißt auch das bei diesen 60000 nicht nur kämpfer sind sondern auch ein riesige Logistiktross bis hin zu Putzbrigade.


SIe würden sich aber als Besatzungsmacht nicht halten können sofern sie keine Deckung durch die Regierung bekommen.

Oder wollen sie sich im Zweifelsfall in den Fabriken einigeln?


Man hat schon damals in den 70ern versucht mit Söldnern eine Lösung zu finden, großartige was erreicht hat man nicht. Letztendlich wie schon erwähnt endet es meist im Chaos ect.

@Fedaykin

Bei der US-Armee sind auch nicht alle Kämpfer von den 170000!
Wie gesagt, man wird das schon organisieren. Seit 70er Jahren ist viel zeit vergangen. Die Söldnerfirmen verfügen über massive Logistik und modernere Aufklärung!

Die Söldnerfirmen sind autark, das ist quasi eine Armee!

Ja, aber glaubt ihr die Ölfirmen geben diese Unsummen aus für eine 60000 Mann armee, die keine Rückhalt von der heimischen Regierung oder der irakischen Regierung bekommt.?


und die 170000 US Soldaten waren auch ein bischen Geizig für eine Besatzung wie wir die lezten 6 Jahre miterleben durften.

Söldner bilden den zweitgrößten Kontingent im Irak nach der US-Armee und sind zum Großteil durch die US Regierung angeheuert.
Das Interessante ist, dass nicht nur Aufgaben von taktischer Bedeutung übernommen werden; wie Schutz von Zivilpersonen oder Gebäudekomplexen, sondern auch von strategischer Wichtigkeit, so der Umgang mit Interkontinentalbombern á la B-2.
Es ist unverantwortlich so etwas in die Hände von Personen zu übergeben, die den Vorteil haben nicht verurteilt werden zu können.