Ist Obama eine Enttäuschung?
08.01.2012 um 16:23Anzeige
zarathul schrieb:Ich sehe schwarz für Obama.Wer soll ihm denn den Posten streitig machen? Seine (bisher bekannten) Herausforderer sind ja allesamt Witzfiguren. Obama wird wiedergewählt, nicht weil er so beliebt wäre, aber weil es keine Alternative zu ihm gibt.
Innenpolitisch kann ich jetzt keinen Amerikanischen Präsidenten nennen der besser war.g*g*
USA schrieb:für mich ist klar das wenn romney an die macht kommt es sicherlich nicht lange dauern wird bis die ami´s im iran einmaschieren..Meinetwegen können die Amis in den Osten einmarschieren und rumbomben so viel sie wollen, solange wir davon nicht betroffen sind. Leider ist Deutschland so darauf fixiert den Amis den Arsch zu küssen, dass es mich nicht wundern würde, wenn wir da früher oder später mitziehen.
DerFremde schrieb:Es ist egal wer dort Regiert, eines haben alle gemeinsam: Die Kriege werden weiter geführt.für ein land,das den frieden über alles liebt und den krieg verabscheut,hat es in den letzten hundert jahren wenig davon gehabt....also vom frieden.
oldbluelight schrieb:für mich war es klar,das obama eben kein kennedy ist,der auch hier zu beginn seiner ersten wahlkampagne hoch gehypt wurde.Stimmt obahma ist kein verzogener Millionärsohn dessen Daddy ihm den Wahlkampf gekauft hat, noch hatte Obahma rumgehurt wie Kennedy und im gegensatz zu Kennedy echte Reformen angeleiert und die USA aus Kriegen herausgebracht und nicht hereingeführt.
oldbluelight schrieb:für ein land,das den frieden über alles liebt und den krieg verabscheut,hat es in den letzten hundert jahren wenig davon gehabt....also vom frieden.mmh nicht zuletzt liegt das in Europa, das die lezten 50 Jahre weniger Krieg erlebt hat (was auch nur relativ erscheint) weil eben die USA ihre Isolationspolitik geändert haben (sonst wäre Frankreich Westrussland)
weder obama noch romney werden mit dieser tradition brechen
saba_key schrieb:Heute gibt es die Meldung: Arbeitslosigkeit auf dem Niveau bei Obamas Amtsantritt.Wobei man sich die Ermittlung der Arbeitslosenzahl in Amerika mal vor Augen halten sollte, denn sie weicht erheblich von der deustschen Methode ab.
Die Erhebung der Arbeitslosenzahlen weicht in den USA hinsichtlich ihrer Methode deutlich von den europäischen Ländern und insbesondere Deutschland ab. Denn während beispielsweise in Deutschland durch die Bundesagentur für Arbeit genaue Zahlen erhoben werden können, da jeder Empfänger von Arbeitslosengeld registriert ist, erfolgt die Erhebung in den USA vom Bureau of Labor Statistics (BLS) aufgrund von repräsentativen Telefonumfragen von 60.000 Haushalten (Household Data). Dabei werden Angaben zu den Erwerbsfähigen, dem Stand der Beschäftigung, den Arbeitslosen, der Arbeitslosenquote, sowie die Zahl der Nichterwerbsfähigen ermittelt. Da es in den USA keine offiziellen Meldefristen gibt, werden die Arbeitslosenzahlen anhand eines Modells der Neugeborenen und der Gestorbenen ermittelt (Net Birth/Death Model).http://www.google.de/#hl=de&output=search&sclient=psy-ab&q=arbeitslosenstatistik+amerika&oq=amerika+arbeitslosens&gs_l=hp.3.0.0i8i30.1188.5852.1.8187.21.16.0.0.0.0.1556.8260.0j1j1j1j1j2j2j2j1.11.0...0.0...1c.1.aJxzxsOcCHo&psj=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&fp=15db90f728812d8e&biw=1920&bih=1055
Als Beschäftigte zählen alle Arbeitnehmer in der Landwirtschaft, in privaten Haushalten und Unterbeschäftigte. Personen gelten als beschäftigt, wenn sie in der Erhebungswoche mindestens eine bezahlte Stunde gearbeitet haben, im eigenen Unternehmen arbeiteten oder mindestens 15 Stunden unbezahlt im Familienbetrieb ausgeholfen haben. Bei temporärer Abwesenheit vom Arbeitsplatz wegen unbezahltem Urlaub, Krankheit, schlechtem Wetter oder Streik gilt die Person ebenfalls als beschäftigt. In der Telefonumfrage unter den privaten Haushalten wird jeder Beschäftigte nur einmal gezählt, auch wenn er zwei Arbeitsplätze hat.
Das BLS erfasst in der breiter gefassten Arbeitslosenquote U-6 zusätzlich die Arbeitnehmer in Teilzeit, welche aber einen Vollzeitarbeitsplatz suchen, die marginal und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer und die sogenannten entmutigten Arbeitnehmer (discouraged workers), die die Suche nach Arbeit aufgegeben haben. Marginal und geringfügig beschäftigte Arbeitnehmer werden nicht zur Erwerbsbevölkerung gezählt. Sie gelten als verfügbar für die Aufnahme einer Tätigkeit und suchten nach einem Arbeitsplatz zu einem bestimmten Zeitpunkt innerhalb der letzten 12 Monate. Sie werden allerdings nicht als arbeitslos gezählt, wenn sie sich nicht in den letzten 4 Wochen um die Aufnahme einer Tätigkeit bemühten.
Unter den marginal zur Erwerbsbevölkerung zählenden Personen befinden sich auch die entmutigten Arbeitnehmer. Sie suchen zurzeit nicht nach Arbeit, weil sie glauben, dass keine Arbeitsplätze für sie erhältlich sind. Aufgrund der fehlenden Beschäftigungsmöglichkeiten scheiden sie aus dem Erwerbsleben aus. Die entmutigten Mitarbeiter, die länger als einen Monat keinen Arbeitsplatz gesucht haben, entfallen seit 1994 aus der breiter gefassten Arbeitslosenstatistik U-6. Aus der enger gefassten Arbeitslosenstatistik U-3 fallen diese komplett heraus.[2]
Eine weitere Gruppe sind die Arbeitskräfte über 16 Jahre, die dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Als „not in labor force“, also als „nicht in einer Belegschaft“, stuft das BLS entmutigte Mitarbeiter ein, die gerne in einem Unternehmen arbeiten möchten, aber länger als einen Monat keine Arbeitsstelle gesucht haben. Diese Personen werden nicht als arbeitslos klassifiziert und fallen aus der Arbeitslosenstatistik. Die USA haben einen wachsenden Prozentsatz dieser entmutigten Arbeitskräfte.[