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Staatspleiten: Griechenland, Irland - wer ist der nächste?

357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Griechenland, Irland, Pleite ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Staatspleiten: Griechenland, Irland - wer ist der nächste?

07.05.2011 um 06:27
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Was passiert eigentlich wenn Grieschenland aus dem Euro austritt, sehen wir dann auch die Milliarden an Hilfsgelder die geflossen sind nicht mehr ?

Wenn ja hat die Linke wieder einmal recht bekommen.
Hier eine Antwort:

"Die deutschen Steuerzahler käme der Schritt teuer zu stehen"

Schwere Auswirkungen hätte ein Ausscheren Griechenlands auf den noch immer angeschlagenen Bankensektor, vor allem im eigenen Land. Durch den Währungsschnitt "wäre das gesamte Eigenkapital des Bankensystems aufgezehrt, die Banken des Landes wären schlagartig insolvent". Doch auch die Banken in anderen Ländern hätten zu leiden. "Deutsche und ausländische Kreditinstitute müssten mit erheblichen Verlusten auf ihre Forderungen rechnen", heißt es in dem Papier.

Auch die Europäische Zentralbank (EZB) wäre betroffen. Sie müsste "einen wesentlichen Teil ihrer Forderungen als uneinbringlich abschreiben". Zu den Krediten an Banken kämen noch die Bestände an griechischen Staatsanleihen hinzu, welche die EZB in den vergangenen Monaten aufgekauft hat. Ihr Volumen schätzen die Schäuble-Beamten auf mindestens 40 Milliarden Euro. "Deutschland müsste entsprechend seinem EZB-Kapitalanteil von 27 Prozent den größten Teil der Verluste tragen."

Unter dem Strich käme ein Austritt Griechenlands mit anschließender Staatspleite die Euro-Staaten und ihre Steuerzahler noch teurer zu stehen. Zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds haben sie dem Land Hilfen in Höhe von 110 Milliarden Euro bewilligt - von denen rund die Hälfte bereits ausgezahlt wurde. "Die Euro-Staaten müssten nach der Insolvenz des Landes auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761220,00.html (Archiv-Version vom 07.05.2011)

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07.05.2011 um 09:15
@nurunalanur
Naja da hilft nur überwasserhalten und langfristig aus der EU führen wie ne alte Dame ausm Friseursalon und dann auch noch etwas weiter über die Strasse damit sie nicht von nem LKW überfahren wird.
Also ein langsamer Austritt ohne anschliessende Pleite, wäre das erwünschenswerte, denk ich.
Denn wie die die Schulden ohne flexible eigene Währung in den Griff kriegen sollten ist mir ein Rätsel.


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07.05.2011 um 09:42
Nein, das war doch absehbar. Längst überfällig. Sagen viele doch schon seit Monaten. Ach, es wird teuer werden. Nein, teuer wird es für die Deutschen werden. Egal wie es ausgeht. ALso, liebe Landsleute, morgen gehen wir dann in einer Prozession zur Deutschen Bank, jeder gibt, was er bei sich trägt, was er am Leibe trägt. Wer Kinder hat, gibt die ein paar Jahre in den Dienst. Dienst am Vaterland. Rette das Vaterland, deutsches Siegfriedchen.

Danach dürft ihr euch bei der deutschen Elite bedanken, die diese ganze Geschichte nicht mehr kratzt, die dank eurer Hilfe und eurem Geld, längst wieder gut dastehen. Bedankt euch bei dieser Elite, die euch dorthin geführt hat. Die europäische Idee war wunderbar, kein Krieg und Wohlstand - jetzt schaut was sie aus der Idee gemacht haben, diese ahnungslosen Wichte.

Und glaubt ja nicht, es endet bei Griechenland. In ein paar Wochen wird es Irland sein, dann wird Portugal den Austritt verlangen. Und jedesmal werden die Deutschen bluten, jedesmal werden sie ein Stück ärmer. Das ist ihr Lohn dafür, dass sie sich in den letzten Jahren so angestrengt haben, dass sie Überstunden machten, dass sie immer weniger Lohn pro Jahr bekamen, dass ihre Chefs die große Sause machen durften, sich mehr Millionen aufs Brot schmierten.

Vielen dank, lieber deutscher Untertan, sagen die Bänker, die Industriellen und die Politiker. Und Du kannst es noch ein wenig besser, leg noch ein Schippchen drauf, ein Wochenende brauchst Du ja nicht, Rente ist was für Greise, du bist jung, stark, treuer deutscher Untertan.

Hieß es schon in den Tagen Weimars: Geschäft ist Geschäft. Auf dem Tisch die Geldbündel, schubkarenweise. Und davor ein paar ausgehungerte deutsche Arbeiter. Tja, so wird es wieder sein. Wer wie Vieh behandelt werden möchte...

Verraten: als Deutscher und als Europäer. Betrüger, Greise und Irre an der Macht. Armes, geliebtes Land. Irgendwann hieß es auch einmal: "Nie wieder!"


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07.05.2011 um 11:17
Die Deutschen sind nicht mehr und nicht weniger Opfer der gegenwärtigen Entwicklung als die Griechen. Die entstandenen Verluste durch die verfehlte neoliberale Politik, so wie die verfehlte Konstruktion des Euro haben letztlich alle zu tragen.
Den Bevölkerungen wurden der Euro und der Lissabon-Vertrag übergestülpt, ohne sie nach ihrer Meinung zu fragen. Auf die Warnungen von Ökonomen wurde nicht gehört, weil der Euro-Raum nach politischen und nicht nach wirtschaftlichen Kriterien zusammengezimmert worden ist. Diejenigen Länder, die in den letzten Jahren scheinbar vom Euro profitiert haben, sehen sich nun bis über beide Ohren verschuldet und von einer EU-Kommission abhängig wieder; Deutschland sitzt auf einem Haufen uneinbringbarer und damit wertloser Schuldentitel, von denen ein Großteil abgeschrieben werden muss. Diese Vermögensvernichtung ist in ihrer Art absurd und historisch beispiellos.

Meine Prognose: Innerhalb der nächsten Vier Jahre werden 75% aller EU Länder der Währungsunion den Euro als Währung absagen. Systeme die funktional so konstruiert sind, dass sie wenigen starken Ländern und deren Ökonomien über Jahre Vorteile gegenüber anderen, ökonomisch schwachen Ländern bringen, sind nicht über grosse Zeiträume überlebensfähig.

Das Europa Experiment ist durch die unsinnige Ausweitung der Eurozone auf wirtschaftlich instabile und nicht wettbewerbsfähige Länder gescheitert.
Viele haben die Gewichtigkeit Griechenlands innerhalb der Euro-Zone masslos unterschätzt. Sie haben auf die volkswirtschaftlichen Zahlen geschaut. Da lagen sie noch richtig.
Was die Analysten aber in Ihren Überlegungen nicht bedacht haben, sind die sozialen und kulturellen Aspekte des anscheinend so kleinen Landes.
In obrigkeitstreuen Ländern wie Deutschland oder England funktioniert die politische Doktrin:

Ihr müsst Sparen. Wir brauchen mehr Steuern.



Mann holt sich das Geld als Staat an der Zapfsäule, im Supermarkt, beim Strom, etc. wieder in die Kasse. In Ländern wie Griechenland geht dies so nicht. Die Bürger haben das Land lahm gelegt; man kann sich das als hochpotenziertes Stuttgart 21 vorstellen.
Die geben erst Ruhe wenn sie bekommen was sie wollen, und das ist die Drachme.

Die leittragenden werden nicht allein die Griechen sein, sondern alle anderen aber das kann den Griechen wohl historisch egal sein, denn die Griechen haben die Perser, die Römer, die Italiener, die Engländer, die Osmanen, die Türken, Hitler, die Junta und viele andere in den letzten 3000 Jahre überlebt.
Sie werden auch den Euro überstehen.

Es gibt Volkswirtschaftlicher Problemfälle, die nicht mit Graphen beschreibbar sind: Zu diesen Fällen gehört Griechenland.
Es ist ein komplexer, nicht-linearer Wirtschaftsraum den Mitteleuropäer mit Ihren analytischen Werkzeugen leider nicht beschreiben können.


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07.05.2011 um 14:32
Bis heute sind in den 29 Jahren gemeinsamer EU Zugehörigkeit
200.000.000.000 Euro an Griechenland geflossen,allein Deutschland hat statistisch jedem Griechen,vom Säugling bis zum Greis 9000 Euro geschenkt und muss sich hier noch anmeckern lassen. Sie sollten mal den Ball etwas flacher halten und vielleicht im eigenen Land die Fehler suchen,als dies mal wieder auf die anderen zu schieben.

Griechenland wird sich mit einem Rutsch entschulden, indem es die Schulden nicht mehr in Euro bedient. Anschließend wird Athen auf die gegebenen Garantien und Bürgschaften des Rettungsschirmes - insbesondere Angela Merkels - verweisen. Keiner wird ihnen böse sein. Im Gegenteil.

Ein Seegen für griechische, französische, italienische, schweizer, spannische, US- etc... Gläubiger, denn wer glaubt denn im Ernst, das Griechenland einen 110-Milliarden-Kredit der EU, zuzüglich 50-60 Mrd. Verbindlichkeiten bei der EZB bis 2013 bedienen kann?

Umgerechnet auf die Population Deutschlands entspricht dies Verpflichtungen von rund 1,3 Billionen Euro - die Wirtschaftskraft berücksichtigt mindestens den Umfang der gesamten Staatsschulden der Bundesrepublik. Alles, was zur Zeit betrieben wird, ist Schuldenkosmetik mit der Illusion, der Grieche könne den Deutschen bei der Wettbewerbsfährigkeit ''überrunden'', um so zu Mitteln gelangen, seine Schulden zurückzuzahlen. Die nüchternde Tatsache aber ist: Griechenland importierte 2008 Waren im Werte von 94 Milliarden Euro und exportierte Produkte im Wert von 30 Milliarden Euro. Und genau hier scheint der Sinn der schöngerechneten Eintrittskriterien für die Migliedschaft im Euro-Verbund begründet zu liegen: Ein Absatzmarkt für die hiesige Industrie und Banken – durch die einkalkulierte Sozialisierung der Schulden letztlich eine gewaltige Umverteilungsblase zu Lasten hiesiger Bundesbürger sowie des griech. Volkseigentums.

Die Wähler wurden veralbert, aber sie haben es offenbar so gewollt.

Am Ende gibt es zwei Gewinner und einen Verlierer:

Der griechische Staat, dessen Infrastruktur durch etliche schulden-finanzierte Projekte modernisiert wurde.

Gewonnen hat der griechische Bürger, der immerhin 45% Real(!)lohnzuwächse zwischen 2000 - 2008 genoss. Im Vergleich: Der Bundesbürger hatte -1,5% Reallohnverluste! Etliche Bürger haben in dieser Zeit Eigentum erworben und somit ihre ''Rente'' ordentlich aufgebessert. Eigentumsquote: ca. 85%.

Gewonnen haben hiesige Unternehmen und Banken, die dank Euro-Rettungschirm ihre Luftbilanzen ''waschen'' konnten. Die Sozialisierung der Verbindlichkeiten war Kalkül und Lobbyarbeit.

Verlierer sind primär die deutschen Steuerzahler, jene 90%, die nicht vom Euro profitiert haben. Im Gegenteil: Ihnen wurde die Rendite an der ''Volksaktie DM'' genommen.
Bei ihnen werden letztlich nicht nur die enormen Spekulationsverluste hiesiger privater, öffentlicher und verstaatlichten Banken sowie privaten Investoren und Unternehmen sozialisiert, sondern auch der Großteil der Spekulationsblasen z. B. ihrer französischen Nachbarn - die weit aus tiefer in Griechenland investiert sind.

Nicht umsonst schreiben die Zeitungen in Frankreich mit Blick auf die Deutschen bereits: ''Wie Versailles, nur ohne Krieg'' (http://www.focus.de/magazin/memo/wie-versailles-nur-ohne-krieg_aid_620629.html)
Oder anders gesagt:

https://www.youtube.com/watch?v=ZUmUt_DN8k8


Schon vor seiner Einführung haben kluge Menschen die Dummheit dieses Währungskonstrukts erkannt:

Der Euro wird kommen, aber keinen Bestand haben
Der Euro ist keine Währung, sondern ein Experiment

Der Euro war ja der Preis für die Einheit (Archiv-Version vom 24.03.2011), jetzt zahlen wir halt noch den Preis für seine Abwicklung, und dann ist hoffentlich Ruhe. Sonst muss man andere Lösungen finden.

Das Eurodesaster verdanken wir Rot/Grün. Hans Eichel war der Totengräber des Eurostabilitätspakts und Rot/Grün stimmte trotz massiver Bedenken von Schwarz/Gelb für die Aufnahme Griechenlands in den Euro!
Dazu auch vor kurzem bei 3sat:

https://www.youtube.com/watch?v=fsXRg1LenDs
Aufgehebelter Stabilitätspakt ohne Ausgabegrenzen
Mitverantwortlich dafür ist der ehemalige sozialdemokratische deutsche Finanzminister, Hans Eichel. Es ist paradoxerweise Waigels Nachfolger, der dessen Stabilitätspakt ausgehebelt hat. Deutschland, die Vorzeige-Volkswirtschaft der Euro-Zone, hat sich unter Eichel nicht mehr an die Ausgabegrenzen gehalten, obwohl das Land diese vorher den anderen aufdiktierte.

Und so geschah es, dass sich auch Länder wie Griechenland nicht an die Vorgaben hielten. Die Schuldenberge nahmen immer stärker zu und Brüssel schaute, gelähmt durch das Ausscheren Deutschlands, untätig zu. Bis zu dem Zeitpunkt, als die internationalen Finanzmärkte plötzlich Alarm schlugen. Sie stellten fest: Gewisse Länder haben so hohe Schulden, dass sie eigentlich Konkurs anmelden müssten.

Der ehemalige österreichische Finanzminister Karl-Heinz Grasser galt damals als Gegner von Hans Eichel. Er erzählt, wie er damals sich vergeblich gegen das Ausscheren Deutschlands wehrte. Und er erläutert, wie er die Euro-Krise im Mai erlebte. Für ihn ist klar, dass die internationalen Finanzmärkte, die Griechenland und anderen überschuldeten Euro-Ländern leichtfertig Kredite gewährten, die Verluste mittragen müssten.

Griechenland-Korrespondent Werner van Gent zeigt, was die wirtschaftlichen Konsequenzen sind und wie er die Krise erlebt hat. Der Schweizer zeigt auch, was der Euroabsturz in Griechenland praktisch bedeutet: Hunderte von Läden in Athen sind geschlossen, die Arbeitslosigkeit steigt, die Steuereinnahmen sinken. Es ist ein Teufelskreis. Und die Frage ist, wie Länder wie Griechenland oder Irland sich daraus befreien können.
http://www.3sat.de/page/?source=/sfdrs/153290/index.html

So und jetzt erstmal noch einen schönen und sonnigen Samstag


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Staatspleiten: Griechenland, Irland - wer ist der nächste?

07.05.2011 um 22:48
@Klartexter
Seit 1989 wurde sich nicht mehr an die Vorgaben für die Stabilität der Währung gehalten, herhalten mußte damals als Begründung die Kosten für die Vereinigung Deutschlands. Das war noch unter Kohl. Also auf die politische Ausrichtung kann man das Fehlverhalten nicht festlegen. :)
Ich möchte nicht wissen, wie es ausgegangen wäre, hätten wir noch eine CDU-Regierung gehabt. Wenn ich sehe, wie unter Merkel unsere jetzige Währung verramscht wird.........


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07.05.2011 um 22:52
@Hanika

Eigentlich sind die Politaffen egal, denn es scheinen höhere Ziele vorzuliegen die jede Partei zu befolgen hat denn egal welche Parteischeiße du wählst, am Ende kommt immer der gleiche Dreck raus...es scheint also wirklich alternativlos zu sein und da scheint der Hosenanzug ja mal Recht zu haben. Nur überlege ich auch immer in Gedanken an Äußerungen an die Vergangenheit und was GR angeht, hat die CDU/CSU erhebliche Zweifel geäußerrt und sich gegen eine Aufnahme in die Währungsunion gestemmt....aber vergeblich. Andererseits wäre es umgekehrt wohl auch nicht anders gelaufen...


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07.05.2011 um 22:58
@Klartexter
Es wird gemacht, was die Grauen Eminenzen soufflieren und welche Lobby am lautesten schreit oder am meisten zahlt. Nicht umsonst sind die Politiker nach Beendigung ihrer Politkarriere sehr gut in lukrativen dafür aber wenig anstrengenden Posten bei der Wirtschaft untergebracht. Das kommt doch nicht von ungefähr. Diese Kosten des Konzerns sind gut angelegt, werden doch die bestehenden Netzwerke des Expolitikers voll zu eigenem Vorteil genutzt. Und das ist auch noch alles legal und fällt nicht einmal unter Korruption. :)


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07.05.2011 um 23:04
@Hanika

Ich könnte nur noch kotzen wenn ich lese dass in hiesigen Freizeitbädern überlegt wirdd den Betrieb einzustellen weil das Geld fehlt und gleichzeitig Geld für andere spinnende Länder vorhanden ist. Sollen sie doch alle selbst sehen wo sie bleiben. Sind wir hier der Zahlaffe für alle


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08.05.2011 um 00:13
da die politiker keine fantasie besitzen und keine alternativen haben(Alternativlos)
werden sie egal was sie machen das system zum crashen bringen
der weg ist vorgezeichned
alle anstrenungen werde früher oder später vergeblich sein
ist wie das kasperle theater und wir sitzen in der ersten reihe^^

ich glaube das es vor ende 2013 crashen wird


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08.05.2011 um 00:47
"Auch Spanien wird um Hilfe rufen!"

"Der Kölner Vermögensverwalter Markus Zschaber schreibt in seinem Gastkommentar über die Abwärtsspirale in Spanien und den drohenden neuen Höhepunkt der „Transferunion Euro-Zone“. "

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/gastkommentar-auch-spanien-wird-um-hilfe-rufen_aid_624297.html

Glaubt mir, da Krise ist noch läängst nicht überstanden, sagen wir es mal so, die wahre Krise kommt noch!


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08.05.2011 um 00:50
@nurunalanur

Ja, das denke ich auch, die wahre Krise kommt noch.


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08.05.2011 um 13:34
Zur Überbrückung des bald anstehenden Sommerlochs empfehle ich der BRD auch mal das Gerücht streuen zu lassen dass man erwägt aus dem Euro auszutreten um weiteren Schaden von eigenen Volk anbzuwenden. Dann haben die anderen Länder wenigstens keine gedankliche Langeweile ... ;)


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Staatspleiten: Griechenland, Irland - wer ist der nächste?

08.05.2011 um 14:15
Der €uro liegt auf dem Sterbebett.
Die Mathematik besiegt man nicht.
Griechenland hat, im direkten Vergleich von vor 12 Monaten, sogar noch höhere Schulden (trotz Rettungsschirm).
Das Land blutet weiterhin aus. Jetzt schließt man u.a. schon Krankenhäuser bzw. Fachabteilungen (u.a. für Schlaganfälle) siehe Bericht auf Frontal21, um Geld "einzusparen" (Zinsszahlung geht halt vor Krankenversorgung)

https://www.youtube.com/watch?v=RPqjwfr3X4U

Ein Schuldenschnitt ist unvermeidlich. Das hat man leider bereits vor 12 Monaten verpennt bzw. wieder ein Bankenrettungsprogramm auf Kosten der Steuerzahler durchgewunken (besonders für französische Banken - Herrn Trichet sei Dank!).Den unfeinen Damen und Herren, die Griechenland beim Bilanzfälschen und Schuldenverschleiern geholfen haben, würde ein Denkzettel mit Forderungsausfall sicherlich gut tun (siehe Goldman SUCKS):

Irland = Pleite (dank Blanko-Scheck an die Banker)
Dort wurden bereits u.a. die Mindestlöhne und soziale Leistungen massiv gekürzt (irgendwo muss das Geld für die Banker ja herkommen und das holt man sich vom unteren "Pöbel" - der Absolutismus lässt grüßen)

Portugal = Pleite bzw. kann sich nicht mehr aus eigener Kraft refinanzieren und wandelt ebenfalls auf griechischen Pfaden

Spanien = kurz davor, unter den Rettungsschirm zu schlüpfen,
Arbeitslosigkeit über 20 % / Immobilienblase geplatzt

Italien = 118,5 % Verschuldung bezogen auf das BIP
Dort wird es bald ebenfalls knallen, wenn die Zinsen für die Refinanzierung steigen oder Herr Draghi wird seinen Landsleuten schon irgendwie kreativ aus der Klemme helfen:

Wie sieht bisher die Lösung der "Politik" aus:

- Verleugnen, beschönigen und "SPAREN" (bei den Armen)
- Weiterhin Verluste der Banken zu Staatsschulden machen, die Bevölkerungen in die
Zinsknechtschaft verkaufen
- EZB kauft weiterhin verbotenerweise direkt Staatsanleihen der Pleite-Kandidaten auf (damit
ist die EZB selbst zum Hauptgläubiger dieser Staaten geworden - daher ist sie auch gegen
eine Umschuldung)
- EZB flutet weiterhin den Geldmarkt mit billigem Geld, ohne Auflagen wie dieses verwendet
werden muss (das Geld geht in die Spekulation und nicht in die Realwirtschaft) = Benzin ins
Feuer gießen = Inflationstreiber
- Die EU / Euro-Zone wurde zur Transfer- und Bürgschaftsunion degardiert (Hauptbürgen: D
und F)

Fallen die PIIGS bzw. werden deren Kredite auf D & F fällig gestellt, spätestens dann fliegt der Laden auseinander.

Die Währungs- und Wirtschaftsunion war in der jetzigen Form von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Staaten, mit derart unterschiedlichen Volkswirtschaften, Währungshistorien und Gesetzgebungen, können nicht dieselbe Geldpolitik verfolgen. Daher ist der Euro für die schwachen Staaten zum Gefängnis geworden (nach dem man sich zuvor mit Hilfe des Euro zu Dumpingzinsen bis über beide Augenbrauen verschulden konnte). Nun kann man nicht mehr abwerten.
Es ist mittlerweile erstaunlich und beängstigend zugleich, wie wiederstandlos sich die Bürger in den westlichen Demokratien an die Finanzmarkt- und Bankendiktatur verkaufen lassen.
Wie nannte es Dieter Hildebrandt vor einigen Tagen:
"Die fortschreitende Entbildung in der Bevölkerung nimmt rasant zu". Leider kann man dem nur zustimmen.



Und weil alles schon ernst genug ist, hier mal etwas erheiterndes....
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fun - MyVideo


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08.05.2011 um 20:32
Zitat von KlartexterKlartexter schrieb:Es ist mittlerweile erstaunlich und beängstigend zugleich, wie wiederstandlos sich die Bürger in den westlichen Demokratien an die Finanzmarkt- und Bankendiktatur verkaufen lassen
Folgt man Alfred Sohn-Rethel ("Ökonomie und Klassenstruktur des deutschen Faschismus") in seiner Faschismusdefinition, dann ist Faschismus ökonomisch unter anderem durch die Produktion absoluten Mehrwerts und die Profitschöpfung einiger weniger gekennzeichnet,
die ihre Profite durch eine Zwangspolitik gegenüber der Bevölkerung sichern.

Es ist ja eben nicht so, dass Griechenland, Irland, Spanien, Deutschland....etc. komplett im ökonomischen Todeskampf liegen, sondern vor allem die Bevölkerung der Länder, denen immer weitere Zwangsabgaben aufgezwungen werden. Die Führungselite der Milliardäre und die politische Elite profitieren weiter auf Kosten der Völker.

Wer bei Einführung des Euro die grinsenden Wallstreetgesichter gesehen hat, der musste schon großes Unheil befürchten, auch ohne Kenntnis ökonomischer Grundlagen.

Die nationale politische Enscheidungsklique sorgt dafür, dass deren jeweilige Bevölkerung ausverkauft wird an die internationale "Finanzmarkt- und Bankendiktatur".

Ich werte das als faschistischen Komplott gegen die Völker dieser Welt, wobei meine Bewertung "faschistisch" unwichtig ist. Jedenfalls gehört zur Durchsetzung dieser Ausbeutung ein entsprechendes Manipulationssystem. Die historischen Fackelaufmärsche und Radiomanipulation wirken im Hinblick auf die Effektivität moderner Manipulationstechniken uralt.
Heute können Milliarden Hirne per Mattscheibe in Besitz genommen und fehlgeleitet werden.
Viele Menschen werden heute so sehr "umgedreht", dass man ihnen sogar vormachen kann,
Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit seien Bomben- und Raketenkriege.


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08.05.2011 um 21:14
Zitat von KlartexterKlartexter schrieb:Fallen die PIIGS bzw. werden deren Kredite auf D & F fällig gestellt, spätestens dann fliegt der Laden auseinander.
dann pfänden die banken halt die länder.


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08.05.2011 um 21:44
@25h.nox

Das geht bei Staatsschulden nicht so wie bei Haushaltsschulden von Bürgern


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11.05.2011 um 10:36
Was von den Kleptokraten im Raumschiff Brüssel zu halten ist, hat der durchgeknallte Juncker ja nun selbst offenbart als es um die Frage eines erneuten Rettungspaketes für GR ging
"Wenn es ernst wird, muss man lügen"
Diese ganze Geheimniskrämerei und das ewige dementieren von doch stattgefundenen Treffen lässt für mich nur einen Schluss zu: Es wird Zeit dass der Scheiß in sich zusammen fällt und diese Verbrecher zur Rechenschaft gezogen werden


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11.05.2011 um 16:48
Wer meint mit der propagierten "Alternativlosigkeit" sei die Spitze der Dämlichkeit erreicht, der wird nun eines besseren belehrt, denn in 2:42 Minuten kann man noch wesentlich mehr geistigen Durchfall gepaart mit Arroganz der höchsten Güte in einem Topf mit dem Aufruf zu strafbaren Handlungen hören:

http://www.teleboerse.de/mediathek/mediathek_videos/walterswoche/Es-gibt-keinen-Koenigsweg-article3286506.html

Das sind aber alles Gesetzesbrüche“,

argumentierte Frank Meyerin einem Interview mit Ex-Chefvolkswirt der Deutschen Bank Norbert Walter.

"„Ich bin mir dessen bewusst.“,

so der Chefvolkswirt der Deutschen Bank Norbert Walter weiter

„Es könnte sein, dass wir weiter solche Dinge tun, aber nur, wenn die Begründung dafür auch vermittelt wird, damit die Bevölkerung nicht weiter unnötig und mit schlechten Gründen unruhig wird."

Es ist einfach unfassbar und ich überlege ob es nicht wirklich ein Aufruf zu strafbaren Handlungen ist und zur Anzeige gebracht werden kann, aber ich bin mir nicht sicher ob dann zu einer direkten Handlung aufgerufen werden muss oder ob die getätigte generelle Aussage nicht schon reichen könnte.


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11.05.2011 um 16:59
http://www.heise.de/tp/blogs/8/149823
#Münchner Volkswirtschaftler sieht Euro-Rettungspakete als "Konkursverschleppung" und schlägt stattdessen den Austritt Deutschlands aus der Euro-Zone vor#
ist auf jedenfall besser als die schwachen rauszuwerfen. eine währung für die starken staaten europas hätte zwar nicht die vorteile des euros, aber würde unser schuldenproblem UND das schuldenproblem der südeuropäer lösen.
die fage ist nur, lohnt sich das? oder sind die wirtschaftlichen vorteile durch den euro doch größer als die kosten


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