Französischer Völkermord an den Algeriern

ich glaube nicht daran... franzosen würden niemals auf leute schießen, die könnten ja zurückschießen...

@25h.nox
Solche Sprüche sind und waren nie lustig. Napoleon schaffte es wenigstens bis nach Moskau.

@White_Death der war auch kein franzose sondern korse, das sind keine franzosen, was sie auch ständig betonen, ist ne klasse insel um urlaub zu machen.

@25h.nox
Und der GRÖFAZ war Österreicher. Die Ösis wollen seit einiger Zeit auch keine Deutsche mehr sein, was sie auch ständig betonen, ist ne schöne Gegend, um Urlaub zu machen. :D

Trotzdem sind solche Franzosenwitze nicht lustig.

@White_Death

Desaix schrieb: Die Ösis wollen seit einiger Zeit auch keine Deutsche mehr sein,

Nichtmahl Bayern wollen Deutsche sein.

Es gab doch erst neulich einen Thread, wo ein offensichtlich stark von der türkischen Staatsdoktrin beeinflusster User den Armeniern einen ausgeführten Völkermord andichten wollte.

Die Franzosen haben sich, so habe ich das gelesen, entschieden, alle anerkannten Völkermorde, bzw. deren Leugnung unter Strafe zu stellen und nicht nur den Genozid der Jungtürken an den Armeniern. Es ist bezeichnend, wie der gute Herr Erdogan mal wieder mit dem Säbel rasselt.

Vor ein, oder zwei Jahren erst, hatten sich die Schweden entschieden, den Völkermord an den Armeniern auch einen Völkermord zu nennen, da gab es das gleiche Kino.

Man kann es langsam echt nicht mehr hören. Immer die gleichen Relativierungsversuche, immer die gleichen scheinheiligen Argumente. Die einzige die sich gegen die Fakten des Völkermordes wenden, sind Leute, die in der Türkei studiert haben, oder noch besser, türkische Staatsangehörige sind. Unabhängige Historiker haben da ganz andere Ergebnisse und genau diese werden seit Jahren verleugnet.

Ein guter Schritt der Franzosen, denke ich.

we5 schrieb:Wirklich unglaublich.. Der gute Erdogan scheint immer verrückter zu werden. Er wird noch als ein "Gaddafi" enden, wenn er so weiter macht.

Glaubst Du jetzt Erdogan hat den thread hier erstellt ?

Wenn ich denn jetzt hierzu und anderen behaupteten Völkermorden ( Amerikaner an den Indianern z.B.) anmerken würde:

'Weiß ich nicht, ich war nicht dabei'

wäre das denn schon leugnen und unter Strafe gestellt

oder würden da nur mangelnde Geschichtskenntnisse abgestraft werden

oder würde da vielleicht die falsche Geschichtsauffassung bestraft

oder wäre das denn dann ein staatlich verordneter Zwang, nur eine Geschichtsauffassung haben zu dürfen ?

Was passiert eigentlich, wenn man die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki leugnen würde....?

Gibt es da eigentlich unterschiedliche Geschichtsschreibungen zu den vermeintlichen Morden an den Armeniern und dem vermeintlichen Völkermord an Algeriern....

Was sollte eigenlich mit denen passieren, die die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki nicht als Völkermord sondern als Mittel zum Frieden beschreiben ?

Unter welche Strafe sollten aktuell diejenigen gestellt werden, die ihre aktuellen Überfallskriege mit Millionen Toten als Demokratieexport verkaufen ?

Fragen über Fragen, die sich für mich alle aus dem Thema ergeben.

@Bus
Bitte lies dich in die Thematik ein damit du weist was ein Völkermord ist. Danke.

interrobang schrieb:Bitte lies dich in die Thematik ein damit du weist was ein Völkermord ist. Danke

g*
Mich hier in die Thematik einzulesen - so wie Du es meinst -würde mir nicht das Wissen über den Begriff "Völkermord" ermöglichen, sondern nur die systemkonforme gefährliche Augenwischerei, die hier vorherrscht.

Versuch mal eigenständig zu denken und lies Dich in meinen Text ein, vielleicht fällt Dir dann auf,

wie eingeschränkt der Begriff Völkermord verstanden werden soll und genutzt wird.
Warum wohl ?

@Bus
Ganz einfach deswegen damit solche Leute wie du nicht jeden Krieg oder Bombenabwurf als Völkermord anpreisen können.

Ich denke sehr eigenständig im Vergleich zu deinen Standartisierten "infokriegerischen" altparolen.

sich mit der eigenen geschichte zu befassen ist für viele schwer.wenn man bedenkt,das wir deutsche noch heute damit beschäftigt sind unsere vergangenheit aufzuarbeiten....

die türken tun sich mit ihrer vergangenheit schwer,sie sind ein verdammt stolzes volk,das vor lauter ehrbegriffen eher selbst im wege steht.wie kann man von diesem volk erwarten,das sie sich selbst eines massenmordes bekennen?natürlich wäre es ehrenhaft dazu zu stehen,vielmehr zu der oft zitierten historischen verantwortung.aber dazu werden die ehrenhaften leute,bis auf einige intellektuelle, niemals den mumm in den knochen haben.
von ehre sprechen,ehrenvoll zu handeln,das sind nunmal verschiedene dinge.

@Bus
Nun ja, ich verstehe den Streitpunkt und ich verstehe auch den Vorwurf der Scheinheiligkeit angesichts der tollen geschichtlichen Ereignisse der jüngsten Zeit. Da wurden Angriffskriege geführt, Begründungen herbei gelogen, der Tod tausender Zivilisten als "Kollateralschaden" durch die Medien gejagt, um nur ja davon abzulenken, dass man teilweise rücksichtslos alles platt bombte, was nicht schnell genug fliehen konnte.

Man hat neue Dimensionen der Propaganda entwickelt, hat die moderne Kriegsführung darauf beschränkt, erstmal Bomben zu werfen, dann Fragen zu stellen. Hat Länder "demokratisiert", bzw. dies als Grund vorgeschoben, hat schon im Vorfeld Submissionen abgehalten, welche, natürlich ausländische Firma den Zuschlag erhält, die dann plattgemachte Infrastruktur wieder herzustellen usw.

Ich für meinen Teil, räume ein, dass da etliche Erweiterungen in den Konventionen nötig wären, um derartige Kriegsverbrechen auch entsprechend zu ahnden und die vorherrschende Doppelmoral endlich zu beseitigen.

Allerdings sehe ich nicht den Punkt, an dem man damit nicht auch, zumindest bevölkerungstechnisch, da beginnen "kann", wo Meinungen gebildet werden. Hier sollten Fakten sprechen und die kann man sich besorgen und sollten sie widersprüchlich sein, kann man da auch recherchieren, warum das so ist. Sieht man das als gegeben, ist das ein Anfang eine Aufarbeitung voran zu treiben. Vielleicht auch ein kleiner Anfang, endlich Frieden in die Köpfe zu bekommen. Leider scheint das durch alle Indoktrinierung nicht mehr ohne Wegweisung zu funktionieren...

oldbluelight schrieb:sie sind ein verdammt stolzes volk

Hust, na Prima.
Leute die auf Ihre ethnische Abstammung Stolz sind, sind nicht Stolz sondern arm.
Und das nicht zwingend Wirtschaftlich.
Gruß
Mailo

@oldbluelight
Wir "Deutsche", sind erst seit knapp 40 Jahren bereit, unsere dunklen Jahre aufzuarbeiten. Man sollte nicht so tun, als wäre nach dem Krieg plötzlich alles im Geschichtsbuch erschienen. Nur mal so am Rande. ;)

@schmitz

ja,das stimmt und scheinbar sind wir damit immer noch nicht fertig,obwohl bald keinen tag vergeht,an dem man nicht mit dem nationalsozialismus konfrontiert wird.40 jahre und noch kein ende dessen in sicht.was man von 1945 - 1968 versäumt hatte,das holen wir nun masochistisch nach.
ich kann nicht sagen,ob das nun besonders gut oder übertrieben schlecht ist,nur,das es so ist.

@oldbluelight
Offensichtlich ist eine Flagge, oder eine Nationalität immer noch ein gewichtiger Grund, andere zu diffamieren, zu beleidigen, oder gar zu töten. In dem Punkt haben wir wohl noch viel zu lernen. Das gilt aber für alle.

@schmitz

meinst du nicht auch,das es diese holzköpfe überall auf der welt gibt?
man selber,die eigene nation,die ist sauber und unbefleckt,die anderen sind immer jene provokateure,diejenigen die schmutzig sind,die teuflische praktiken leben,die nur als tote zu ertragen sind.
und wenn noch so viel aufklärung betrieben wird,oder völkerverständigung öffentlich praktiziert wird,es wird immer eine anzahl von menschen geben,die sich in einer friedlicheren welt niemals zurecht finden werden.

@oldbluelight
Ja, da hast Du leider Recht, da kann ich außer Hoffnung und naiver Utopie nichts gegenhalten.

Aber Fakt ist, es beginnt in einem Selbst und dort endet es auch. Vielleicht ist das die Botschaft?

@schmitz

wenn man bedenkt,das die vorurteile noch vor 100 jahren so stark waren,das es für den ersten weltkrieg gereicht hatte,dann sind wir heute doch schon um einiges weiter.
so utopisch halte ich die idee gar nicht,es wird aber noch lange dauern,bis es soweit ist,das rassenfeindlichkeit vollends beseitigt ist.ich glaube jedenfalls nicht,das wir das noch erleben werden.

@oldbluelight
Es sollte jedenfalls, um einen Bogen zum Topic des Threads zu schlagen, nicht im Vordergrund stehen, was andere getan haben, sondern der eigene Anteil sollte im Fokus stehen. Man kann den anderen nicht ändern, -nur sich selbst!