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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Steuern, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

28.03.2012 um 20:42
@Phantombild

Was ist besser?

1.) jetzige "Marktwirtschaft"
Preis für einen Schrank: 30,-- Euro
Verdienst A p.a.: ?
Verdienst B p.a.: ?
Verdienst C p.a.: ?

(Nach Einkommens- oder Körpersschaftssteuer sind vom Rest noch Gewerbesteuer, Einkommensteuer, Vergnügungssteuer, Mineralölsteuer, Mehrwertsteueretc.
zu zahlen. nicht zu vergessen HWK oder IHK Beiträge...

und ggf die private Krankenversicherung. Und die kann ganz schön teuer werden....
Und wenn C mal keine Arbeit hat, verelendet er oder die anderen müssen ihn durchfüttern...bis B auch keine Arbeit mehr hat. Dann arbeiten B und C für A, der die Löhne immer weiter drückt....

oder

2.) BBM
Preis für einen Schrank: 46,41,-- Euro
Verdienst A p.a.: mindenstens 40.000 Euro - steuerfrei
Verdienst B p.a.: mindenstens 40.000 Euro - steuerfrei
Verdienst B p.a.: mindenstens 40.000 Euro - steuerfrei

Keine Abzug von weiteren Steuern, Beiträgen und Gebühren.

Krankenversicherung (bis auf tragbaren Eigenbehalt) ist enthalten.

Verliert einer die Arbeit, kann er sich von einem anderen einstellen lassen und verdient mindestens 2.000 Euro im Monat (Halbtagsstelle) oder 40.000 im Jahr (Vollzeit).

Also: Ich wähle das BBM !

Ganz klar: unsere beiden Beispiele hinken stark. So einfach ist es nicht.

Faktisch wird durch das BBM der Preis für ein Vorprodukt erstmal sinken.…die Leute tun immer so als würden die Preise dramatisch steigen, hauptsächlich ändert sich lediglich die Struktur der Kalkulation, da zunächst Lohnnebenkosten entfallen für das Vorprodukt entfallen (wobei natürlich wieder die höheren Bruttolöhne gegenzurechnen sind), es entfallen aber auch Abgaben und Steuern, die heute anfallen und im BBM eben nicht mehr.
Bei einem Umsatzsteuereingangssatzes von 19% wird sich die Kalkulation sicher nicht wesentlich verteuern.

Oligopole (also Verkürzung der Wertschöpfungskette) werden durch die Vorproduktumsatzsteuer (bei „Selbstfertigung“) wirksam verhindert. Die Arbeitsteilung bleibt gewahrt.

Bitte schau auch mal folgenden Link:
http://www.bandbreitenmodell.de/faq.html#15._Steigen_durch_die_h%C3%B6here (Archiv-Version vom 11.04.2012)

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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

28.03.2012 um 21:01
@fetzdiwall

Bitte rechne doch mal das steueraufkommen für 10 Zwischenstationen aus (um das Modell realistischer zu gestallten), für den rest will ich erst zu ende lesen und verstehen (dauert also noch ;) )


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

28.03.2012 um 21:16
@def
@stopje


Wie @Dude schrieb:
Das BBM geht davon aus, die Netto-Binnenumsätze in Deutschland von 5,4 Billionen Euro mit 19 % zu besteuern. Macht rund 1,1 Billionen was das doppelte ist, was der Staat heutzutage mit 1.800 Steuergesetzen generiert.

Die Überschüsse (zu den heutigen Einnahmen) werden lt. dem Modell dann dafür verwendet, die Sozialversicherungen zu zahlen und die Staatsschulden endlich effektiv abzubauen.

(Allein an den Staatsschulden wird das jetzige System scheitern).


@Fedaykin

Die Zahl 5,142 Billionen Binnenumsatz stammt vom deutschen statistischen Bundesamt, siehe hier:

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2010/03/PD10_078_733.html (Archiv-Version vom 15.11.2012)

Der Wert der Lieferungen und Leistungen (ohne Mehrwersteuer) in 2008 betrug demnach
5,412 Billionen Euro. (sog. Netto-Binnenumsätze).


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

28.03.2012 um 21:31
@facehugga

Ein Mindestlohn nach dem BBM macht letztendlich nur in Verbindung mit einem Umbau des Geldsystems Sinn... sonst bekommt man auf der einen Seite ein Grundeinkommen gutgeschrieben, was man auf der anderen Seite als Grundschuld verrechnet bekommt (jetziges Geldsystem = zinseszinsbasiertes Schneeballsystem).

Wenn der Mindestlohn ein würdiges Leben ermöglicht - und nicht nur etwas oberhalb eines erbärmlichen Hartz4-Niveau dümpeln soll, bedeutet das auf der anderen Seite der Medaille auch einen entsprechend hohe Ausgabenposten (nichts ist umsonst).

Ein sinnvoller Ansatz um das Problem zu lösen, ist Prof. Joseph Hubers VOLLGELDREFORM. Mit einer solchen kombiniert würde ein Mindelohn ggf. auch höher ausfallen können.

Dazu müsse eine eigenständige vierte Staatsgewalt, die Monetative neben Legislative, Exekutive und Judikative eingerichtet werden. Es käme zu einer lückenlosen Wiederherstellung der staatlichen Finanzprärogative, was das Währungsmonopol, das Steuermonopol, das vollständige Geldregal sowie den ungeschmälerten Geldschöpfungsgewinn (Seigniorage) zugunsten der öffentlichen Hand einschließt -> Quelle: Wikipedia: Joseph Huber (Soziologe)

Siehe auch:
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/huber/


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

28.03.2012 um 23:22
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:Jetzt meine Frage habe ich was übersehen?
Nix übersehen. Erst heißt es keinen Vorsteuerabzug und jetzt Vorproduktumsatzsteuer und und und. Natürlich muß man hier noch eine Ausnahmeregelung schaffen und da noch nebenbei die demokratische Grundordnung ändern, die Menschen müssen eine Bewußtseinsrevolution im Sinne der Erfinder durchmachen und natürlich der Heilsbringer BGE usw. usw.

Natürlich sind alle Kritiker uninformiert, und haben noch nicht die entsprechenden links irgendwelcher klugen Wissenschaftler gelesen.

Das Konzept strebt die Abschaffung der derzeitigen Verfassung an.


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 00:06
2000 Euro BGE sind schon in Ordnung, weil davon noch Altersvorsorge und Krankenversicherung abgeht. Sämtliche Abgaben an den Staat fallen weg, aber dadurch auch die Vorteile, worum man sich dann selbst kümmern muss ... Außerdem kommt es wie schon gesagt zu einer Preissteigerung von bis zu 20 % ...

Die Steuern sind je nach Produkt/Dienstleistung verschieden gestaffelt. Ich denke, dass Forschungsbetriebe da besser gestellt sind ...

Firmen mit wenig Personalbedarf konnen 'Scheinbeschäftigte' einstellen, die nicht wirklich arbeiten, aber (mindestens) den Mindestlohn bekommen. Dafür gibt es entsprechenden Steuernachlass. Wer also nur wenig arbeitende Belegschaft hat, stellt noch welche ein, um dadurch finanziell besser dazustehen ... Ziel ist 'Vollbeschäftigung' und das wird mit entsprechenden Steueranreizen sicher erreicht werden ...

Dadurch kommt dann auch wirklich jeder in den Genuss des BGE ...


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 00:20
@Issomad
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Ziel ist 'Vollbeschäftigung' und das wird mit entsprechenden Steueranreizen sicher erreicht werden ...

Dadurch kommt dann auch wirklich jeder in den Genuss des BGE ...
Jetzt komme ich in's Grübeln! Bitte hilf mir auf die Sprünge! Wenn wir Vollbeschäftigung haben, wofür brauchen wir dann noch das BGE?


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 00:27
Zitat von ChrestChrest schrieb:Jetzt komme ich in's Grübeln! Bitte hilf mir auf die Sprünge! Wenn wir Vollbeschäftigung haben, wofür brauchen wir dann noch das BGE?
Vollbeschäftigung heißt, dass jeder mit dem BGE entlohnt wird (+ das, was die Firma noch drauflegt, BGE ist ja nur der Mindestlohn).
Zum besseren Verständnis: Die Firmen zahlen den BGE, nicht der Staat, deshalb braucht man Vollbeschäftigung (wobei nicht jeder wirklich arbeiten muss, auch wenn er angestellt ist) ...
Firmen erhalten, wenn sie jemanden im Inland anstellen (bis zu einer gewissen Anzahl an Beschäftigten) Steuererleichterungen ...


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 00:28
@Issomad

Danke, jetzt habe ich es verstanden!


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Dude Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 04:03
@fetzdiwall & @all
Auch wenn ich Deine Argumentation trotz aller Gegenargumente bisher sehr überzeugend finde, bin ich nachwievor skeptisch hinsichtlich des Modells, erst recht, wenn ich solches lese (ziemlich ausführlich, und auch wenn das ganze Interview überaus lohnenswert ist, hier nur auszugsweise ein Gespräch mit Jürg Gastmann).
[...]
Für die breite Masse der Bevölkerung erreicht das BBM Ludwig Erhards Ziel vom "Wohlstand für alle". Wer heute reich ist, würde allerdings noch reicher.
[...]
Das System des BBM hat nicht die Aufgabe, das Problem der Machtkonzentration durch Vermögensakkumulation zu lösen. Die beiden zentralen Aufgaben des BBM sind die Beseitigung von Niedrigeinkommen und die Finanzierung der öffentlichen Hand. Zur Lösung des Problems habe ich aber einen Vorschlag. --> http://www.bandbreitenmodell.de/vermoegensbeschraenkungen (Archiv-Version vom 21.04.2012)
[...]
Zu große Vermögensanhäufungen sind totes Kapital, fehlen dem Wirtschaftskreislauf und dem Rest der Gesellschaft. Daher muß man diese Vermögen zurück in den Wirtschaftskreislauf bringen. Die Kurzfassung meines Vorschlag ist, Vermögen zu begrenzen, und zwar durch eine Vermögenssteuer von 100% oberhalb eines Freibetrags von x. Mein Vorschlag für den Freibetrag sind 30 Mio. € pro Person. Zudem müßte der Gesetzgeber bei 2 besonders wichtigen Vermögensarten die Konzentration verringern. Diese beiden Vermögensarten sind Unternehmensbeteiligungen und Immobilien. Folge der Vermögensbegrenzung ist ein Konsumrausch mit erheblich gesteigerter Lebensqualität bei denjenigen, die dieser Steuer entgehen wollen, und entsprechend Ihrer Fragestellung eine sehr breite Verteilung von Immobilien- und Unternehmensvermögen.
Link der Quelle funktioniert nicht hier.
http://www.cashkurs.com/Detailansicht.80.0.html?&cHash=a53906f43a&tx_t3blog_pi1[daxBlogList][showUid]=10219

Da der Link nicht einbaubar ist, und ich keine Ahnung habe, ob es bei euch mit C/P funkioniert, sind wir, für den Fall, dass C/P eben doch nicht geht, hald mal wieder etwas kreativ... ;)

http://www.startpage.com --> Suchbegriffe: "dirk müller" +bandbreitenmodell
Das erste Suchresultat führt zur Quelle des Zitats - bei mir zumindest... :D

Wenn es nach mir ginge, hätte kein einziger Mensch auf der Welt mehr als 5 Mio Vermögen, und auch das nur dann, wenn kein einziger Hungermord mehr passiert.

Noch ein kurzer Auszug aus obigem Deadlink:
Mit dem BBM würde Deutschland zu einer Steueroase mit 0% Gewinnsteuern und 0% Einkommensteuern. Hinzu kommen im Vergleich zum Kanton Zug oder den Cayman-Inseln viel niedrigere Lebenshaltungskosten und eine ökonomisch weitaus sinnvollere Lage. All das führt dazu, daß die meisten Global Player ihre Zentralen und damit ihre Steuerpflicht nach Deutschland verlagern. Der Exodus ihrer größten Steuerzahler läßt den Regierungen ihrer Heimatländer keine andere Wahl, als das deutsche BBM zu kopieren und sich von der unsinnigen Besteuerung von Gewinnen und Einkommen zu verabschieden.



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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 07:06
Ihr müsst die Sache anders betrachten.


Was nützt euch ein Grundeinkommen wenn die Welt weiterhin nur schlechte, qualitativ minderwertige und über die halbe Erdkugel transportierte Güter herstellt die nur dazu gedacht sind den Konsum und die Wirtschaft künstlich und unnötig anzukurbeln.

Wir sind überbevölkert und rennen Geld hinterhet. Dieser Thread zeigt das ebenfalls auf.


Solange die Allgemeinheit von Wirtschaftswachstum, Umsatz- oder Gewinnsteigerung, Gewinnoptimierung und derartigen Schandwörtern um sich wirft wird sich nichts grundlegendes verändern.
All diese Sachen können nur erfolgen wenn irgendwo etwas genommen und umgelagert wird.
Man nehme der allgemeinheit der Arbeiter 1% Lohn und schiebe es dem Gewinn zu...
Durch diese Umlagerung "gewinnt" man Konkurrenzfähigkeit, der Umsatz steigt und das eine Lohnprozent wirkt sich exponentiell aus...

Solange unsere Arbeit darin besteht die anderen "Mitbewerber" (schönes Wort was?) auszuboten könnt ihr noch lange über Mindestlöhne diskutieren, die Schere wird sich dann aufgrund des Systems woanders aufmachen.


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 07:11
@facehugga
traurig aber wahr.


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 07:40
@facehugga
Genau, Verdrängungsmarkt und Gewinnmaximierung durch Globalisierung...diese hat nur den Industrieellen gedient, um richtig Reibach zu machen...von wegen, in armen Ländern sind doch auch Arbeitsplätze geschaffen und die sind jetzt wenigsten weg von der Straße...
Hat neulich eine Verkäuferin zu mir gesagt...richtig schön Gehirngeimpft..


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 08:03
Warum wird Afrika nicht zu Entwicklungsländern gezählt?

Weil niemand will dass sie sich weiter entwickeln. Sie sollen weiterhin als Schuldensklaven für den Rest der Welt billige Rohstoffe herstellen damit es denen gut geht...

Dieses Prinzip findet im kleinen oder grösseren Rahmen heutzutage fast überall auf der Welt anwendung wo Menschen am Werk sind.


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 08:23
Ja, um eine Abhängigkeit zu erzeugen. Durch Niedriglohn und fehlen von Infrastruktur Bildung ist ein Herauskommen aus der Abhängigkeit nicht zu erzielen.
Das läßt bestehende Strukturen und Formen keiner Änderung zu. Nur fördert das im Lauf der Zeit durch Geldentwertung und Spekulation immer Not und Elend. Egal welches Land.
Der Faktor Mensch ist nur ein Durchreicher des gezahlten Lohnes wieder zurück an den paar Geldgebern.


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29.03.2012 um 14:11
@Issomad
Zitat von IssomadIssomad schrieb:2000 Euro BGE sind schon in Ordnung, weil davon noch Altersvorsorge und Krankenversicherung abgeht. Sämtliche Abgaben an den Staat fallen weg, aber dadurch auch die Vorteile, worum man sich dann selbst kümmern muss ...
Und wer zu blöd ist, vorzusorgen, der soll verhungern? Meinetwegen schon, aber ich glaube kaum, dass sich das durchsetzen ließe. Der Staat müsste immernoch bereit stehen für zusätzliche Versorgung. Und dann würde keiner meiner von seinem BGE Altersvorsorge etc. bezahlen, sondern ließe es sich voll vom Staat finanzieren.
@Dude
Zitat von DudeDude schrieb:Wenn es nach mir ginge, hätte kein einziger Mensch auf der Welt mehr als 5 Mio Vermögen, und auch das nur dann, wenn kein einziger Hungermord mehr passiert.
Wieso? Ob 1 Mio, 5 Mio. oder 20 Mrd., wo ist da effektiv der Unterschied? Wenn das Geld, dass die bekommen deswegen (weil sie es bekommen), woanders fehlt, dann in Ordnung. Aber ansonsten ist das doch nur Neid.


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 14:53
Wie wirken sich in diesem System Menschen aus, die keine Lust haben zu arbeiten?

Im Folgenden ein Beispiel, wie ich das meine:

Ich möchte nichts arbeiten. Ich lasse mich also als "Scheinarbeitnehmer" zum Mindestlohn anstellen (2000,-/Monat) und tue einfach nichts. Arbeitgeber akzeptiert, schließlich spare ich ihm Steuern.
2000,- netto/Monat reichen nach diesem Beispiel für ein relativ entspanntes Leben.

Meint ihr nicht, dass viele meinem Beispiel folgen werden? Es fehlt doch jeglicher Druck, irgend ein Arbeitspensum zu erfüllen? Welche Mittel hat ein Unternehmen, um Mitarbeiter zu gewissenhafter Arbeit zu motivieren? Mehr Geld kann es nicht sein, in den ganzen Kalkulationen sind - jedenfalls bisher - keine höheren Lohnzahlungen vorgesehen. Lediglich die Einkommenssteuer fällt weg, so dass brutto=netto.

Bin gespannt, wie sich das lösen ließe.


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 15:39
@suspect.1
??? Afrika ist kein land und viele Afrikanscihe länder fallen unter Entwicklungsländer

und naja in China als auch in Indien gibt es zusammen 600 Mio Menschen die ein Nivau der Europäischen Mittelschicht haben.

Die Globalisierung hat durchaus was bewirkt indem nämlich Länder am Weltmarkt teilnehmen die voher Isoliert waren,

Ähnlich fingen auch die Tigerstaaten an.


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 15:47
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:??? Afrika ist kein land und viele Afrikanscihe länder fallen unter Entwicklungsländer

und naja in China als auch in Indien gibt es zusammen 600 Mio Menschen die ein Nivau der Europäischen Mittelschicht haben.

Die Globalisierung hat durchaus was bewirkt indem nämlich Länder am Weltmarkt teilnehmen die voher Isoliert waren,

Ähnlich fingen auch die Tigerstaaten an.
Was willst du denn?


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Neues Wirtschafts- und Steuerkonzept: Das Bandbreitenmodell (BBM)

29.03.2012 um 16:28
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wie wirken sich in diesem System Menschen aus, die keine Lust haben zu arbeiten?
Da es keine Arbeitslosigkeit mehr gibt, gibt es da auch "keine Lust" nicht mehr.
Wer gerade keiner Erbwerbstätigkeit nachgeht arbeitet eben an Verbesserung der Welt. Natürlich nur, wenn er sich den bevorzugten Tätigkeiten der gehobenen Hobbys des Bildungsbürgertums hingibt, wie Bildung, Reisen, Hochkultur. "Bauer sucht ..." HipHop und Domaingrabbing zählen leider (noch) nicht dazu. Allein durch die Ausübung dieser Hobbys verbessert sich die Welt und erklimmt einen neuen Bewußtseinsstufe.
Bildung bringts, Arbeit ist von Gestern.

Nicht empfohlen wird, den Herausforderungen der Globalisierung zu stellen oder auch mal anzuerkennen, daß gerade in den letzten Jahren die soziale Situation sich für eine historisch einzigartige Anzahl von Menschen kontinuierlich bessert, wird hier Isolationismus und Ausgrenzung gepredigt.

Die Globalisierung bringt allmählich allen Menschen die Segnungen der modernen Welt und läßt sie teilhaben. Wo die Menschen zurückbleiben liegt das an veralteten gesellschaftlichen Systemen oder manchmal auch schlicht an der falschen Regierung.


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