Das erwartet uns in naher Zukunft!

Ida schrieb:Geld wird nur durch Kredit geschaffen

Danke , @Ida
Den Hauptaspekt hatten wir noch nicht angesprochen.
Schuldenabbau geht nur im Gegenzug mit Vermögensabbau.

Aber nicht mit dem "Vermögens"abbau der "Vermögen" der Durchschnittsbürger, wie es z.B. in Griechenland derzeit versucht wird.
Das geht nur rechnerisch,
ist aber tödlich, im mehrfachen Sinne.

Ida schrieb:um den Focus auf quantitative Aspekte

QUALITATIVE Aspekte meinte ich natürlich ;-)

Aufgrund des Zinssystems ist es aktuell nicht möglich sämtliche bestehende Schulden dieser Welt auf irgendeine Art und Weise zu tilgen.

Alleine die Tatsache dass alle nur noch Schulden haben und keiner hat mehr Guthaben - ach ja die 1% Elite habe ich vergessen - sollte doch zu denken geben.

facehugga schrieb:Alleine die Tatsache dass alle nur noch Schulden haben und keiner hat mehr Guthaben - ach ja die 1% Elite habe ich vergessen - sollte doch zu denken geben.

Dass alle nur noch Schulden haben, wird uns gleichzeitig aber als positiver Ansatz verkauft, uns mehr anzustrengen.
Als hätten wir alle Mathematik nur für den Lehrer gelernt.

@eckhart

Aber nicht mit dem Vermögensabbau der Vermögen der Durchschnittsbürger, wie es in Griechenland derzeit versucht wird.

Richtig.

In diesem Zusammenhang erinnere ich nur an den Vorschlag, durch eine "gemäßigte Inflation" von jährlich 5-8 % die Schulden abzubauen.

Das hört sich erst einmal nicht horrend an, aber z.B. über 10 Jahre betrachtet verliert so der Durchschnittsbürger ungefähr die Hälfte seines Vermögens.

Die Mittelschicht, die traditionell in Deutschland per Lebensversicherung für das Alter gespart hat, wird hierdurch in die Altersarmut getrieben, während Millionäre und Milliardäre nur über die Höhe der Inflationsrate milde lächeln können.

Inflation ist auch in den Preisen für die tagtäglichen Produkte enthalten. Dies macht sich für Arme jetzt schon kollosal bemerkbar!

@Ida

Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt nötig ist, mit einer "gemäßigten Inflation" so "dezent" vorzugehen.
Unsere speziellen privaten Verdummungsmedien funktionieren doch so perfekt.

@Ida

Das würde nichts an der Tatsache der Macht des Geldes ändern.
Ein aus meiner Sicht interessanter und schon fast bewundernswerter amerikanischer Freidenker sagte einst:

"Until you change the way money works - you won't change anything"


Ich denke in der Aussage ist mehr Wahrheit als man auf den ersten Blick realisiert.

Es ist nicht die Politik, oder die Politiker oder die Reichen die wir ändern müssen - wir müssen lediglich die Funktion des Geldes ändern.

@eckhart

Also kann man nichts machen, was diskutieren wir denn dann überhaupt.^^
geschlossen.
Da habe ich nämlich sämtlichen Mut verloren

Für mich hatte sich zu diesem Punkt die Diskussion schon erledigt, weil facehugga die Gründung einer Partei ausgeschlossen hat um Einfluss zu nehmen, zum Vorschlag Revolution wurde nichts gesagt und du meintest zu meinem Einwurf das man nicht reden, sondern machen muss, dass "das System" einen ja über Demos hinaus nichts machen lässt.

Also, Thema ist durch, alles bleibt so wie es ist.

eckhart schrieb:Nicht genug Gäste online ?
Was empfiehlst Du ?

Wenn du die Menschen erreichen willst um ihr Bewusstsein zu erweitern, dann muss man die vorhandenen Mittel "des Systems" nutzen um die Menschen zu erreichen.

Und da müsste man schon deutschlandweit an die Menschen herantreten und wenn du vom Finanzsystem sprichts noch weiter gehen und interantional auftreten.

@eckhart

Ich weiß gar nicht, ob es überhaupt nötig ist, mit einer "gemäßigten Inflation" so "dezent" vorzugehen.
Unsere speziellen privaten Verdummungsmedien funktionieren doch so perfekt.

Wenn sie so vorgehen wollen, hat es natürlich nur die Intention, das Problem eines Totalcrashs hinauszuzögern, vielleicht 10 Jahre. Also nach dem Motto: Nach mir die Sintflut.

@facehugga

Na klar muss das Geldsystem geändert werden, aber sind nicht die von uns gewählten Volksvertreter dafür zuständig, die geeigneten Maßnahmen in die Wege zu leiten?

@Larry08

Ich denke nicht das man mittels einer Partei entsprechende Änderungen in notwendiger Zeit global eine Umsetzung erreichen zu können.

Wer jetzt sagt: ja genau DESSHALB wollen wir eine Weltregierung - dem muss ich leider sagen: in dieser Weltregierung werden erst recht nur die 1% Reichen den Ton angeben.
Das sind im übrigen diejenigen die massgeblich dazu beigetragen haben das wir da sind wo wir sind.


@Ida
Die Funktion des Geldes ist ein globales Problem.
So etwas erreicht man nicht auf Nationaler Politebene - eigentlich gar nicht auf politischer Ebene.


Was ich sage ist: Es braucht eine Masse an Menschen die das Problem erkennen und sich gegen die Veränderung und Versklavung durch Geld friedlich erheben.
Mittel und Möglichkeiten gibt es viele.

Aber auf Regierungs- oder Politebene wird alles im Keim erstickt bevor es relevant gegen aussen gebracht wird.

Die Regierung und die Politik muss feststellen das dem Wille des Volkes nicht mehr Rechnung getragen wird - nur dann wird der Ernst der Lage erkannt.

Larry08 schrieb:Wenn du die Menschen erreichen willst um ihr Bewusstsein zu erweitern, dann muss man die vorhandenen Mittel "des Systems" nutzen um die Menschen zu erreichen.

Das würde voraussetzen, dass "das System" neutral zuschaut, wie ihm seine Grundlagen geraubt werden.
Das ist weltfremd.

Larry08 schrieb:Und da müsste man schon deutschlandweit an die Menschen herantreten und wenn du vom Finanzsystem sprichts noch weiter gehen und interantional auftreten

Das würde voraussetzen, dass eine signifikante Zahl von Bürgern auf einem Bewusstseinsstand ist, der sie bereits für diese Probleme sensibilisiert hat.
Und nicht gegen eine Menge "herantreten", die Freiheit mit dem Mediamarkt und ab und zu mit dem Ballermann verwechselt.

Ansonsten wird ganz schnell ein "Angriff auf die Freiheitlich Demokratische Grundordnung ", die auch das demokratische Recht auf Untergang garantiert, konstruiert.
Dieses demokratische Recht gibt es.

@Ida

Ida schrieb:Eigentlich sollten weise Politiker diese materielle Gier nach immer mehr und alles sofort doch eher eindämmen, um den Focus auf quantitative Aspekte, die ein Leben wirklich lebenswert machen, zu lenken.

Also willst du erfolgreiche betriebe bestrafen und drosseln?

facehugga schrieb:Ich denke nicht das man mittels einer Partei entsprechende Änderungen in notwendiger Zeit global eine Umsetzung erreichen zu können.

eckhart schrieb:Das würde voraussetzen, dass "das System" neutral zuschaut, wie ihm seine Grundlagen geraubt werden.
Das ist weltfremd.

Dann fällt mir nur noch der Kontakt mit einer höher entwickelten außerirdischen Lebensform ein, die uns mit allem technischen Schnick Schnack versorgt und so Geld überflüssig macht.^^

Ich meine was sind denn jetzt eure Vorschläge?

@eckhart
@interrobang

Heute morgen war eine interessante Diskussion in der Sendung west.art Talk auf WDR 3.

Die Diskussion wird also schon vor einem vermuteten Massenpublikum geführt, was ich in der Art im ÖR noch niemals gesehen habe.

Ich kann mich sehr gut mit Margrit Kennedy (Buch: Occupy Money) identifizieren, die nicht den freien Markt abschaffen will sondern für ein geändertes Geldsystem und gedrosselte Globalisierung eintrat.

Es wird Zeit, dass mehr solcher intelligenter, charismatischer Persönlichkeiten in die Öffentlichkeit treten!

facehugga schrieb:Es gibt keine Demokratie solange das monetäre System alles auf der Erde beherrscht.
Die einzige halbwahre Demokrate besitzt ein Land wie die Schweiz.

Was daran liegen mag, dass gerade die Schweiz bekanntlich das monetäre System abgeschafft hat, keine Banken, keine Vericherungen, keine Aktiengesellschaften, kein Geld und keine Steuern kennt.

@Ida
Die Welt muss weg vom Nationalismus und hin zum Globalismus den nur so kann man auf dauer die probleme lösen.

‽
Kürzlich wurde in Phönix eine Veranstaltung übertragen, in der Wolfgang Grupp
vor Dutzenden Betriebswirtschaftsstudenten über sein Leben und seinen unternehmerischen Erfolg befragt wurde:
Grupp hatte in seiner Branche noch in den Sechziger Jahren 28 Konkurrenten-Alle Famlienunternehmen.

Davon existiert kein einziger mehr.
Grund:
Quantitatives Wachstum.
Irgendwann bekamen sie den Hals nicht mehr voll.
Sie ließen im Ausland produzieren.
Sie gingen an die Börse, sie expandierten.
Die Unternehmensleitung ging an Manager über.
Bis zur Insolvenz.

@interrobang
Was sind für Dich "erfolgreiche Betriebe" ?

Ist Grupp so erfolgreich (in meinen Augen) weil er sich "erdrosselt" ?
Er selbst sagt:
Wachstum muss qualitativ sein !

Die

Larry08 schrieb:höher entwickelten außerirdischen Lebensform

ist unser weiter entwickeltes Bewusstsein, falls es jemand noch nicht weiß !

@eckhart
Wie soll die Politik die Wirtschaft regulieren? Alles auch den Bäcker um die Ecke verstaatlichen?

@eckhart

Habe die Sendung auch gesehen. Wolfgang Grupp gehört für mich auch in die Sparte intelligenter, charismatischer Persönlichkeiten, die in die Öffentlichkeit sollten, weil sie die Grundprobleme offensichtlich erkannt haben und gute Lösungen anbieten können. Insbesonders wie er seine Mitarbeiter behandelt, gefällt mir sehr gut.