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Die Glückseligkeit im Glauben

28 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
azadi Diskussionsleiter
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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 10:41
»Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen; Die da glauben an das Verborgene.«(Sure 2, 3)

Möchtest du verstehen, welch große Glückseligkeit, welch eineGnadengabe, was für ein Wohlgeschmack und was für eine Beruhigung im Glauben liegt, dannschaue und höre das folgende Gleichnis:
Es begaben sich einmal zwei Männer auf eineUrlaubsreise, auf der sie auch ihre Geschäfte machen wollten. Der eine lebt glücklos undichbezogen und schlägt seien Weg in der einen, der andere lebt glücklich und gottbezogenund schlägt seinen Weg in der anderen Richtung ein. Der Ichbezogene, weil er nur an sichselbst denkt und nur um sich selbst besorgt ist, findet als Strafe dafür, dass er immerund überall nur schwarz sieht, ein Land vor, das in seinen Augen ganz schlecht ist. Erschaut sich um: Überall schreien die schwachen und hilflosen Menschen unter den Händender fürchterlichen Gewaltmenschen und den Zerstörungen, welche diese anrichten, Ach undWeh. Wohin er auch kommt, erlebt er diesen beklagenswerten, bedrückenden Zustand. Dasganze Land hat die Gestalt eines öffentlichen Trauerhauses angenommen. Um selbst nichtdiesen quälenden und finsteren Zustand wahrnehmen zu müssen, flüchtet er in dieTrunkenheit als einzigen Ausweg. Denn für ihn sieht alles fremdartig aus und jedererscheint ihm feindselig. In aller Öffentlichkeit erblickt er entsetzliche Leichen undverzweifelt weinende Waisen. Das Leid ist ihm eine unerträgliche Last.
Der zweiteReisende, der mit Gott verbunden lebt, sich an Ihn hält, Ihn anbetet und über dieWahrheit nachsinnt, ist ein hochanständiger Mensch; und er findet ein Land vor, das nachseiner Sicht sehr schön ist. So gerät denn dieser Mann in dem Lande, das er betritt, inein großes, allgemeines Volksfest. Freude herrscht überall im Lande. Es werden Feste undFeiern veranstaltet. In den Häusern, in denen man Gottes gedenkt, leuchtet ekstatischeGlückseligkeit... Ein jeder begegnet ihm als Freund und Verwandter. Überall im Landeerlebt er Volksfeste und Entlassungsfeiern, erfüllt von Dankbarkeit. Hochrufe werdenlaut. Und es gibt auch fröhliche Rekrutierungsfeiern mit dem Ruf: »Allahu Ekber« (Gottist am größten) und »La ilahe illallah« (Es gibt keinen Gott außer Allah), begleitet vonTrommelwirbeln und Fanfarenklang.
Während der erste Reisende sowohl unter dem eigenenKummer als auch unter dem Schmerz des Volkes leidet, erfreut sich jener Glückliche sowohldes eigenen Frohsinns als auch der allgemeinen Fröhlichkeit des Volkes. Zudem gelingt esihm auch noch, ein gutes Geschäft abzuschließen. So dankt er Allah.
Danach kehrt erzurück und begegnet dem anderen Reisenden und begreift sofort dessen Zustand. Er sagt zuihm: »Bei Gott (Ya Hu)! Du bist ja wahnsinnig geworden. Alle Hässlichkeiten deinesInneren haben sich nach außen gespiegelt, sodass du in der Vorstellung lebst, dass daweinen, die da lachen und dass da beraubt und geplündert, die da ausgerüstet werden. Kommzur Besinnung! Reinige dein Herz, damit dieser unglückselige Schleier von deinemBlickfeld beseitigt werde! Dann wirst du die Wirklichkeit erkennen. Denn dieses Landeines Königs, der in so hohem Grade gerecht und barmherzig ist, der seine Untertanen sosehr liebt, der so mächtig und zugleich auch so voll Güte ist, der sein Land mit soüberragenden Fähigkeiten regiert und in Ordnung hält, ein Land, das derart offenkundigeMerkmale des Aufstiegs und der Vervollkommnung aufweist, kann gar nicht so sein, wie esdir in deiner Einbildung vorschwebt.« Da kommt dieser Unglückselige nun zur Besinnung. Erbereut und sagt: »Ja, Trunkenheit und Rausch hatten mich tatsächlich schon bis zumDelirium getrieben. Möge Allah dir vergelten, dass du mich aus der Hölle meines Deliriumserrettet hast.«
Oh du meine Seele! Wisse: Der erste Mann ist ein Ungläubiger (kafir),ein sündiger (fasik), gottvergessener (gafil) Mensch. In seinen Augen gleicht diese Welteinem öffentlichen Trauerhaus. Für ihn sind alle Lebewesen Waisenkinder, die unter denSchlägen der Trennung und des Verfalls weinen. Mensch und Tier aber sind unversorgt undsich selbst überlassen und werden von der Todespranke in Stücke gerissen. Die Berge unddie Meere und alle die anderen großen Erd und Himmelskörper gleichen abscheulichen,seelenlosen Leichen. Und noch viele andere schmerzliche, bedrückende, furchterregendeWahnvorstellungen, die aus seinem Un und Irrglauben entstanden sind, quälen ihn seelisch.
Der zweite Mann aber ist ein gläubiger Mensch (mu'min). Er weiß, bekennt und bezeugt,dass Allah sein Herr und sein Schöpfer ist. In seinen Augen ist diese Welt eine Stätteder Besinnung auf den Allerbarmer, ein Übungsgelände für Mensch und Tier und ein Ort derPrüfung für Menschen und Dschinnen. Was aber den Tod aller Menschen und Tiere betrifft,so ist er eine Entlassung. Haben sie die Aufgabe ihres Lebens beendet, ziehen sie ausdiesem vergänglichen Haus voll innerer Freude ohne allzuviel Aufhebens in eine andereWelt hinüber. Dadurch sollen sie nur für die Neuankömmlinge Platz machen, die kommen, umihre Aufgabe zu übernehmen und zu erfüllen.
Was aber die Geburt der Tiere undMenschen betrifft, so gleicht sie der Rekrutierung von Soldaten, welche unter die Waffentreten und ihre Pflicht auf sich nehmen. Jedes einzelne Lebewesen ist beauftragt wie einmunterer Soldat oder ein rechtschaffener, zufriedener Beamter. Was aber all diese Stimmenbetrifft, so rühren sie teils aus dem Gedenken (dhikr) und Lobpreis Gottes (tesbih) zuBeginn der Arbeit, teils aus der Danksagung und der frohen Stimmung nach ihrerBeendigung, teils sind es Melodien, die aus der Freude über die Arbeit entstehen. In denAugen jedes Gläubigen ist jedes einzelne Geschöpf ein vertrauter Diener seinesfreigiebigen Herrn und Barmherzigen Königs (Malik-i Rahim), Sein befreundeter Diener,Sein kostbares Buch. Und dergleichen noch sehr viel mehr feinsinnige, erhabene,geschmackvolle und köstliche Wahrheiten erwachsen ihm aus seinem Glauben, offenbaren sichihm.
Das heißt, dass der Glaube unsichtbar den Samen des paradiesischen Tuba-Baumesin sich trägt. Was aber den Unglauben betrifft, so birgt er unsichtbar ein Korn deshöllischen Zakkum-Baumes in sich.
Das heißt also, dass es Frieden und Sicherheit nurim Islam und im Glauben gibt. Weil dies aber so ist, müssen wir immer sagen:

»Dank sei Gott für die Religion des Islam und die Vollkommenheit des Glaubens.«

Bediuzzaman Said Nursi

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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 10:43
Quelle?


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saad ehemaliges Mitglied

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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 10:44
Und jetzt der ganze Text in 2 Sätzen und ich verstehe es...


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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 10:45
Saad kleine Zusammenfassung muss ja wohl sein also bitte.


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azadi Diskussionsleiter
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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 10:46
habe keine quelle.(wieso willst du eine quelle haben)
ich weis der text ist wirkichlang.
aber wenn ihr die zeit dafür habt dann bitte ich euch es mal ganz durchzulesen.
danke.


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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 10:48
meinte eben azadi.
azadi eine quellenangabe muss man beilegen wenn der text nicht vondir ist.


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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 10:50
Bediuzzaman

Said Nursi

1876 - 1960

Authentisch, auforiginäre und originelle Weise, zeitgemäß und entpolitisiert bietet Said Nursi den Islamden Menschen an.
Als Vorreiter dieser neuen Mission sagt er:

»Der Glaubean einen Schöpfer erhebt den Menschen vom Banalen zum Erhabenen. Glaube öffnet die Türenzur menschlichen Vervollkommnung und der Mensch begreift seinen Platz im Universum. Esveredelt sein Handeln.« (Risale-i Nur, z.B. Sözler)

»Scheria, der Weg derReligion, besteht zu 99% aus Ethik, Gebet, Jenseits und Tugendhaftigkeit. Nur 1% istRechtsordnung. Und dies ist die Sache des Staates.« (Tarihce'i Hayat 59)
Said Nursiund sein Werk, das Risale-i Nur, haben es nicht verdient von den Islamisten vereinnahmtzu werden.

Said Nursi war ein Säkularist, war ein Laizist, ein Demokrat, einRepublikaner, hatte volle Anerkennung den allgemeinen Menschenrechten gegenüber.

Er hat keinen Kampf geführt gegen Laizismus oder Säkularismus wie gewissefundamentalistische Nurcugruppen behaupten.

Er war ein neuzeitlicher,progressiver Islamgelehrte und Denker. Gegen die Politisierung und den Missbrauch derReligion hat er sich entschieden aufgelehnt.

Die von Religion abgeleitetenFeindbilder waren ihm zuwider.

Er hat erkannt, dass das größte Unheil unter denMenschen die Anarchie und der Terrorismus sein wird.

Durch allgemeine Unkenntnisüber Islam und aufgrund historisch bedingter Konfrontationen hat das Ansehen von SaidNursi viel gelitten, da seine den Glauben aufbauenden tiefreligiösen, tiefsinnigenSchriften vielfach von den Fundamentalisten übernommen wurden, ohne dass sie dieseganzheitlich verstanden hatten, geschweige denn sich danach gerichtet haben.

http://www.said-nursi.de/


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azadi Diskussionsleiter
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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 10:51
nein der text ist nicht von mir.
das ist aus einem Buch das Bediuzzaman Said Nursizusammengefasst hat.
Das buch heist Risale i Nur.


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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 10:51
Thx Mythor


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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 10:52
azadi deshalb bat ich ja um die quellenangabe


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azadi Diskussionsleiter
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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 10:58
alles klar.
tut mir leid leute.
bin ja noch ganz neu hier.
wusste deshalbnich das man unbedingt eine quelle angeben muss.

sorry!!!!!


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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 11:00
azadi mir ist da snicht so wichtig aber faq lesen.


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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 11:00
@ azadi

kein problem


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azadi Diskussionsleiter
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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 11:01
yap. nächstesmal vergess ich es nicht.
aba trotzdem danke.


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azadi Diskussionsleiter
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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 11:02
mythor.
danke das du mir gerade geholfen hast, eine quelle anzugeben!


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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 11:04
Wie stehst du azadi zu den worten von Bediuzzaman Said Nursi?


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azadi Diskussionsleiter
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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 11:06
die frage ist einwenig oberflächlich für mich.
ich denke mal das du dich jetzt aufden text beziehst.
könntest du vllt mir die worte oder die zeilen nennen?


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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 11:08
Ich meinte den kompletten text seine worte.


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azadi Diskussionsleiter
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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 11:15
stell die frage ausführlicher bitte!


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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 11:16
was soll das ganze denn wieder?

ich bin geneigt, den thread gleich wieder zulöschen, wenn hier nicht was produktives kommt.

vor allem aufgrund solcheraussagen bzw. zitate:

Das heißt also, dass es Frieden und Sicherheit nur imIslam und im Glauben gibt. Weil dies aber so ist, müssen wir immer sagen:

»Danksei Gott für die Religion des Islam und die Vollkommenheit des Glaubens.«



wir haben genug islam threads und in denen sind streitereien und religiösediskrepanzen mittlerweile an der tagesordnung.

ich bitte den ersteller desthreads um eine klare aussage und meinungsdarstellung, um hier einen sinnvollen inhalt zuvermitteln. das ganze wird nicht wieder zur streitplattform für islam pro und contraprotagonisten.


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Die Glückseligkeit im Glauben

19.09.2006 um 11:17
"ich bitte den ersteller des threads um eine klare aussage und meinungsdarstellung, umhier einen sinnvollen inhalt zu vermitteln."
genau das möchte ich die ganze zeit.


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