Toleranz um jeden Preis?

Aniki ist ein moderner Terrorpate er verlässt sich auf die Macht der wörter unddes
geschriebenen Sätze.

Zumindest versuche ich meinen Sätzen gelegentlich einen Sinn zu verpassen, Informer. Wasman von dir nicht behaupten kann.
Und damit Schluß mit dem Quatsch.

Ja der versuch sagt ja schon was,aber ok es wird schon so sein keine Frage.

Aniki@

klar wir haben ein Problem mit den losen Netzwerken die zu solchenAktionen bereit sind - da kann man nicht leugnen!

Solange diese aber ihreRechtfertigungen finden, wird man die nicht ausschalten können - es ist ja nicht so, dasssie bei der muslimischen Allgemeinheit Anerkennung finden und in Moscheen sind siewohlweislich auch allenfalls verdeckt aktiv - was sollen da Muslime tun?

AlleMoscheen schließen?
Die Worte Dschihad und Kafir aus dem Koran streichen?
Palästina Israel, Tschetschenien Russland überlassen?
Alle arabischen StaatenUSA-hörigen Diktatoren übergeben (ok ist eh schon weitgehend der Fall) .. ?
Somaliaeienr USA-Vasallenregierung übergeben?

hast du Vorschläge?

Al-Chidr, warum führst du hier schon wieder die ganzen Krisengebiete an?
Ging es hiernicht um Toleranz? Um gegen Salman Rushdie eine Fatwa zu verhängen, um niederländischeFilmemacher zu ermorden, Politikerinnen zu bedrohen und wegen Karikaturen verrückt zuspielen "im Namen des Islam", dazu braucht man keine Krisenherde.

Mein Vorschlagwäre, nicht wegen jedem kleinen Anlaß auf die Barrikaden zu gehen und zu akzeptieren, daßdas Allerheiligste des einen dem anderen nicht unbedingt dasselbe bedeuten muß.

"Mein Vorschlag wäre, nicht wegen jedem kleinen Anlaß auf die Barrikaden zu gehen und zuakzeptieren, daß das Allerheiligste des einen dem anderen nicht unbedingt dasselbebedeuten muß."

Richtig, und das ist der springende Punkt(um mal beim Thema zubleiben), denn es ist nicht nur eine Frage der Toleranz, sondern auch des Respekts, dasHeilige einer "Kultur", die sich von meiner unterscheidet, nicht in den Dreck zu ziehen.Hierzulande ist die Kultur eher dekadent und oberflächlich(halt konsumgesellschaft), dasswir Grenzen beim Humor, wie Blasphemie, oft nicht mehr wahrnehmen.

aniki@

Es besteht ein schmaler Grat zwischen Wut und Protest sowie Gewalt!
Der wird sich so schnell nicht lösen können.
Das hat aber SEHR WOHL mit den"Krisenherden" bzw, mit den 200-jährigen Bevormundungsversuchen des Westens zu tun.

Die Bedrohungen sind nicht organisiert, was kann man machen, wenn ein paar Leuteanonyme Drohungen aussprechen?
Wer sagt überhaupt, dass das immer Muslime sind?

Inflagranti2

:-) mach weiter sooo

@al-chidr
Ach komm, lass die Geschichte aus dem Spiel! Wenn wir so anfangen, stehtniemand mehr so richtig gut da, also schenken wir uns das!
Ich habe bereits gesagt,wie ich mir einen Umgang der Kulturen miteinander vorstellen würde. Wenn du glaubst, dieGewaltausbrüche verteidigen oder zumindest verständnisvoll verharmlosen zu müssen, trägtdas nicht unbedingt zu einem Dialog bei. Stell dir vor, ich würde organisierte Übergriffedes rechten Pöbels auf Moscheen und Moslems mit den Worten "Es besteht ein schmalerGrat zwischen Wut und Protest sowie Gewalt!" kommentieren anstelle so ein Verhaltenstrikt zu verurteilen!

"dass wir Grenzen beim Humor, wie Blasphemie, oft nicht mehr wahrnehmen."

Undgenau daraus ergeben sich die Maßstäbe mit denen WIR messen.

Dieses Recht stehtuns übrigens zu. Wir sind nicht verpflichtet eine Problematik zu umgehen, können abergezielt auf sie aufmerksam machen. Auf eine Weise, wie sie UNSERER Zeit angemessenerscheint, in unserem Land.
Wenn dies nicht vereinbar ist, mit denenWertvorstellungen eines Volkes, das in seiner religiösen Entwicklung mit der unsrigen vormehreren hundert Jahren vergleichbar ist, so muss jeder für sich entscheiden, ob dies UNSnun dazu verpflichtet andere Maßstäbe anzulegen als die unseren.

Wieso heißen diese Leute eigentlich "Dschihadisten", wenn Dschihad nicht mit "HeiligerKrieg" übersetzt werden kann. („Richtigerweise“ müssten sie dann "kleine Dschihadisten"heißen, denn der Krieg gegen die "Ungläubigen" der nur als Verteidigung und als letztesMittel eingesetzt werden darf, ist der kleine Dschihad – auch das trifft hier nicht zu!)
Dabei ist zu beachten, dass man Unbeteiligte im Krieg (also Frauen, Kinder ...)verschonen sollte.

Opferrituale im Islam? Davon habe ich ehrlich gesagt nichtviel Ahnung, aber das Tier wird auf jeden Fall geschächtet, was richtig durchführt zumschnellen Tod führt (und falsch, das Tier unnötig leiden lässt - ich möchte auch nichtdie Massentierhaltung oder Tiertransporte erwähnen, die leider sowohl in der islamischen,als auch in der westlichen Welt gang und gäbe sind – dieser Missstand gilt es auf jedenFall zu beheben. Natürlich soll ein Tier niemals sinnlos und qualvoll sterben.

Unschuldige Menschen zu köpfen entspricht aber absolut nicht dem Islam, Leute diedies tun, müssen sich vor Allahu Teala verantworten.

Und zum Patriachismus istzu sagen, dass die Frauen sehr wohl Rechte haben, die sie vor dem Islam nicht hatten. EinBeispiel wäre das Erbrecht, wo die Frau die Hälfte von dem erbt, was der Mann erbt. Dasmag auf den ersten Blick ungerecht erscheinen, ist aber so zu erklären, dass der Mann fürden Unterhalt der Familie aufkommen muss, die Frau zwar Geld verdienen kann, dieses aberihr alleine zusteht.

Zur Verschleierung ist zu sagen, dass auch die Männer einerKleiderregelung „unterworfen sind“. Kopftuch müssen sie aber keines tragen ;). Vielleichtmag es manche Missstände geben, in dem die Männer ihre Frauen zwingen es zu tragen, aberich halte den Zwang von einem anderen Menschen aus, für falsch. Denn diese Entscheidungtrifft sie alleine vor Allahu Teala.

So das war alles, was mir dazu eingefallenist.
Es bezieht sich auf den Link von Aniki auf Seite 5
(Konnte leider nichtgestern einfügen, da Netzwerk mal wieder ausgefallen ist ;))

Wenn das allzu sehrOT sein soll, entschuldige ich mich dafür!

Tolleranz um jeden Preis ist auf jedenfall falsch.
Tolleranz nur wenn sie Gegenseitigist, dann ist sie natürlich toll, besser als sich zu bekämpfen.

Eiszeit

Sehe ich nicht so. Es geht in erster Linie nicht um Recht undVerpflichtung, sondern um Toleranz und Respekt.

Ich sehe die "islamistischeKultur" nicht als rückständig an, so wie du das unterschwellig behauptest. Auspolitischer Sicht ist festzustellen, dass wir in einem Land mit pluralistischer Kulturleben und die Lösung, dass jeder dem Ethnozentrismus nachgehen sollte, die denkbarundiplomatischste ist, wenn eine "Kultur" sich durch die Handlungen einer anderenverletzt und diskreditiert fühlt. Auf menschlicher Ebene ist es einfach eine Frage desRespekst, die Werte anderer zu achten.

"Auf menschlicher Ebene ist es einfach eine Frage des Respekst, die Werte anderer zuachten."

Das sollte auch die Werte der westlichen Welt in den Augen desIslam betreffen, oder?

>>Das sollte auch die Werte der westlichen Welt in den Augen des Islam betreffen, oder?<<

Dann sollte man zuvor doch einmal diskutieren, was denn überhaupt zu den Wertender "westlichen Welt" zählt, meinst du nicht auch?

Aniki

Na klar. Aber es bringt nichts, sich gegenseitig den schwarzen Peterzuzuschieben.

Nehmen wir als Beispiel doch einmal die durch unsere Verfassung garantierteMeinungsfreiheit, welche sicherstellt, dass man seine Meinung in Wort, Schrift und Bildfrei äußern kann. So weit, so gut, daran ist an sich nichts auszusetzen, die Frage istlediglich, an welcher Stelle die Meinungsfreiheit aufhört und die Differmierung andererPersonen- oder Bevölkerungsgruppen anfängt. Solche Dinge werden auch von der Verfassungnicht geschützt ,sondern stehen im Gegensatz hierzu.

Trotz dessen sind einigeLeute auch hier der Ansicht, dass man von sich geben kann, was man möchte und begründendas auch noch mit ihrem Recht auf Meinungsfreiheit. Man merkt nicht, dass man dabei dieGrentzen des guten Geschmacks und vor allem die Grenzen der Verfassung überschreitet.

Folglich ist die Meinungsfreiheit eines der Werte der westlichen Welt , wenn manes genau nimmt aber nicht in der Form, wie sie mittlerweile verstanden wird...

Link: www.welt.de (extern) (Archiv-Version vom 07.12.2006)

Passend zum Thema "Toleranz"...

http://www.welt.de/data/2006/12/05/1135624.html (Archiv-Version vom 07.12.2006)

@aniki

Da stellt man eine, so sollte man meinen, recht einfache Frage undbekommt als Antwort einen Artikel vorgesetzt, der einen Einzelfall von Intoleranz seitens"muslimischer", beziehungsweise integrationsbedürftiger Schüler darstellt...

Solche Zeichen von primitivem Verhalten sieht man hier tagtäglich und das nicht nurvon muslimischer Seite aus, vielleicht sollte man sich das dabei mal vor Augen halten undnicht eine Gruppe oder einen Vorfall in den Blickpunkt rücken.

Zudem würdenmuslimische Jugendliche, die ihre Religion ernst nehmen und Wissen darüber besitzen, sichnicht auf solch eine Ebene herablassen im Umgang mit ihren Mitmenschen....

Ähm, Falak, nicht gleich aufschreien vor Wut und Empörung, den Artikel war nicht alsAntwort für dich gedacht, ich hab ihn nur grad eben gefunden und schnell mal reingesetzt,weil er zum Thema paßt, wie ich finde.
Für eine Antwort würde ich mir gern etwasmehr Zeit nehmen, die ich grad nicht hab...