"Himmel" oder "Hölle"

hehehe vielleicht....
weisst was Bambi
das ist genauso wie Uschi , der Nameauf
den sich nichts reimt... *g*

Muhaaa das ist ein Brüller-..-

Und was ist wenn wir die Wahrheit überhaupt nicht kennen, sondern nur einen Teil davonoder uns nur ein Bild davon machen? Letztendlich trifft doch jede Religion gewisseAussagen, sie interpretieren die Wirklichkeit.
Warum sollte das Christentum hier eineSonderstellung einnehmen? Klar, wenn jemand der Glaube daran zusagt, soll er damitglücklich werden. Aber wieso soll das auch für andere gelten? Der eine geht in dieKirche, der andere feiert einen "heidnischen" Feiertag oder was auch immer.

Ichfrage mich immer wieder eins - und wer hier einen Fehler findet, immer raus damit:
Alle hier sind denkende Menschen. Und viele hier haben unterschiedliche Meinungen.Auch ich habe eine eigene Meinung. Wenn alle hier überzeugt davon sind, richtig zuliegen, also auch ich überzeugt davon bin, richtig zu liegen - wir aber nicht dergleichen Meinung sind - dann drängt sich mir förmlich die Frage auf, ob ich überhauptsicher sein kann in meinem Denken.
Kann es nicht sein, dass der Fehler bei mir liegt?Wer sich diese Frage nicht stellt ist schlichtweg naiv.
Gerade wenn es in Sachenglauben aber so viele unterschiedliche Ansichten gibt, wie kann man dann überhaupt beiirgendwas sicher sein? Und vor allem, wie kann ein allgütiger Gott einen Menschen dafürverurteilen, dass er mit seinem Verstand zu einem anderen Ergebnis gekommen ist? Bleibtihm nichts anderes übrig? Dann ist er nicht allmächtig.

@xedion:

Wenn man beim Thema "Glauben" wüsste, dass man recht hat, dann wäre eskein Glaube mehr, sondern wissen. Und auch wenn sich manch einer anmaßt, die einzig wahreWahrheit zu kennen, es ändert nichts daran, dass es schlichtweg unmöglich ist.

Und wenn es Gott tatsächlich gibt, dann hat er sich gefälligst nicht daran zu stören,wenn jemand - aus welchen Gründen auch immer - nicht an ihn glaubt, da er den Menschen inseiner unermesslichen Güte ja den freien Willen gegeben hat.

Also: Selbstschuld! ;)

Hybrid.Ant

Das ist es ja, es passt irgendwie nicht. Mein Problem mit demChristentum - oder besser gesagt mit der Interpretation von einigen davon - ist dieHeilslehre.

Ich kann mir Gott einfach nicht als profilneurotischen Narzissvorstellen, der die Menschen nur geschaffen hat, damit sie ihn anbeten.

@xedion:

Ich kann mir aber andersum die Menschen sehr gut als mit demuniversellen Verständnis völlig überforderte Masse vorstellen, die Gott erfunden hat, umdas Unerklärbare erklärbar zu machen.

Wozu gab's denn zum Beispiel Thor? Damitdie Jungs und Mädels damals eine Erklärung für den Donner hatten.

Ok, lässt sichnicht auf jede Gottheit anwenden... Bevor mir deswegen jetzt wieder jemand mit derspanischen Inquisition droht. ;)

"Damit die Jungs und Mädels damals eine Erklärung für den Donner hatten. "

Nanana, da machst du's dir aber ganz schön einfach... ;)

Hybrid.Ant

Vorstellen kann man sich ja vieles :)
Unsere Vorfahren waren jaauch keine Idioten. Die Frage hier ist also eher, was zuerst da war, das Huhn oder dasEi. Der Glaube an eine höhere Wirklichkeit und daraus folgend die Erklärung der Naturdurch Götter, oder das Unwissen über die Natur und daraus folgend die Erschaffung vonGottesbildern :)
Ist ja auch nur eine Möglichkeit unter vielen, wobei ich meine, dassder heutige Gottesgedanke damit meist nicht mehr allzu viel damit zu tun hat.

Komisch, dass die"Opposition" hierzu garnichts mehr zu sagen haben scheint...

ne ich hatte mehr damit zu tun drübe rnachzudenken wie mein zimmer werden soll^^

nun dneke ich aber, indem du grade sdagst dass jeder sienen weg finden muss, stellstdu das ebenso als wahrheit dar... und trotzdem, es gibt vll versch technikcne eine nusszu knacken, aber es gibt trotzdem nur eine wahrheit. und nuss knacken is wohl was anderesals wahrheit...

@BlackBambi:

Das war bewusst einfach gehalten. Dass zu dem Thema in der Eddaeine ganze Menge mehr steht, ist mir auch klar.

@xedion:

Natürlich hatdas heute nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Gedanken zu tun, immerhin wurde Religion(zumindest bei uns) im Laufe der Jahrhunderte zur Institution, in der es eigentlich nurnoch beiläufig um Gott geht.

Und was zuerst da war, ist für mich zumindest rechtklar: Die Natur, die sich irgendwelche keulenschwingenden Urmenschen nicht erklärenkonnten. Aber darüber kann man natürlich streiten. ;)

@Silberblume
Das war eine Metapher, falls das nicht deutlich wurde...
Und ichfinde sie überaus passend.

natürlich wurde es deutlich.. aber ich finde sie sehr unpassend... Denn shcließlich gibtes immer nur eine wahrheit.. das hat nichts mit versch. möglcihkeiten zu tun.

Hybrid.Ant

Nun ja, unsere Gehirne scheinen ja dazu in der Lage zu sein,spirituelle Erfahrungen zu machen. Das finde ich in diesem Zusammenhang schoninteressant, ob es sich nun um Einbildung/einen Fehler handelt oder nicht.

Undich glaube auch nicht, dass es nur noch beiläufig um Gott geht. Also zumindest nicht denChristen, die ich kenne - darunter sehr viele wirklich intelligente und gebildeteMenschen :)

Nochmal:
Es mag nur eine Wahrheit geben, aber Möglichkeiten, zu ihr zu finden, gibtes so viele verschiedene, wie es Menschen gibt...

Silberblume

„Religion ist ein Prisma, von dessen sieben Farben sich jeder seineLieblingsfarbe wählen mag; alle rühren aber nur von einem Sonnenstrahl“
K.J. Weber

Darum geht es. Wir erkennen die Wahrheit nicht direkt, das ist schon reinerkenntnistheoretisch überhaupt nicht möglich. Was wir sehen sind Interpretationen. Unddavon gibt es ziemlich viele.
Es widersprechen sich keine Wahrheiten, nur Bildnisevon irgendwas.

@xedion:

Es ging mir nur um die Religion insgesamt, nicht um den einzelnenMenschen. Jeder kann ja aus seiner Religion machen, was er möchte. Womit die Religioneinen entscheidenden Vorteil gegenüber einem Fahrrad hat. ;)

Hybrid.Ant

Nun ja, ich denke das Problem liegt nicht in der Religion, sondernbei den Menschen, die alles mögliche daraus machen oder es zumindest versuchen. :)
Wenn Religion als Zusammenschluss von Leuten mit gleichem Glauben gewertet wird, dannhabe ich da überhaupt kein Problem. Es sollte aber nicht umgekehrt sein - dass dieReligion etwas vorschreibt und die Leute anfangen es zu glauben, ohne darübernachzudenken.

@xedion:

Widerspruch. ;) Gerade die Menschen, die sich von einem Papst odereinem Buch nicht vorschreiben lassen, was sie zu tun und zu lassen haben, sind nämlichdie, die selbst nachdenken und wirklich etwas aus ihrem Glauben machen.

Dasmerkt man doch schon an den Diskussionen hier: Wer nur mit Bibelzitaten um sich wirft,hat sonst nichts zu sagen. Mit denen, die selbst denken, kann man durchaus auch alsAtheist noch normal diskutieren.

Hybrid.Ant

Hm, irgendwie widerspricht das aber nicht dem, was ich gesagt habe:)

@xedion:

Du bezeichnest es im ersten Satz als Problem, dass die Menschen selbstwas aus der Religion machen und im letzten Satz als Problem, dass die Menschen sich wasvorschreiben lassen. :)