Die Kabbalah

@snafu

snafu schrieb:Bitte gib mir den link, find ihn grad nicht.
und wen du das nur überfliegst, dann kannst du wohl nicht viel davon verstehen. :)

http://www.hermetics.org/pdf/SepherYetzirah.pdf (Archiv-Version vom 21.04.2015)

Das war der Link. Also ich habe das pdf nach den Sephirothnamen abgesucht und nichts gefunden. Es war mir dann aber auch zu blöd das ganze pdf zu lesen, wenn ich ehrlich bin. Ja ich weis keine tolle Eigenschaft, da war ich schlicht zu faul. Deswegen hoffe ich, dass du es vielleicht auswendig weist. Du sagtest es gibt noch längerer Versionen?
Du musst aber nicht extra suchen deswegen. Erwarte ich gar nicht.

@snafu

snafu schrieb:Die Urform ist mM die Pyramide bzw das Tetraktys. Chufu ist in Wirklichkeit YHVH. Auch seine Kartusche weist darauf hin. Und ich kann den 'Urgedanken' der Ka-Ba- Lah (KaBaAch) in der Form und Maß der Pyramide erkennen.

KaBaAch? Bedeutet das wieder Körper/Seele/Geist? Wie bist du genau zu dem Schluss gekommen, dass Chufu/Cheops der YHWH sei?

snafu schrieb:die 10 Plagen entsprechen den Qliphoth, die zuvor waren, die Reise durch die Wüste ist das Leben des Menschen in seiner Suche. Das gelobte Land ist seine innere Erkenntnis der Einheit... MOSE heist: der Geborene.

Man hat zwei mögliche Bedeutungen vom Namen Mose, die aber beide stimmen könnten. Nach der Kabbalah, wie ich sie kennengelernt habe, ist Moses die aus dem Ego (Ägypten, Pharao) ziehende Kraft, die ins gelobte Land des gegenseitigen Geben führe, Israel. Und zwar 'Ziehen' und 'Gebären' Aber auch eine dritte gibt es 'Wasser unversehrt'. Mit Letzterer kann ich nicht viel anfangen (Aber man bedenke die Teilung des Meers). Doch 'Ziehen' und 'Gebären' als die beiden naheligensten Möglichkeiten müssen sich nicht ausschließen. Denn Moses als der, der aus dem Ego (Ägypten) zieht (Auszug) gebiert dadurch das gelobte Land (Einzug).

Die in der Geburtserzählung vorgenommene volksetymologische Namensableitung, die sich auf die hebräische Wurzel mšh („ziehen“[11]) bezieht, ist fehlerhaft. So versuchten antike Autoren den Namen Mose mit der altägyptischen Entsprechung mu-wedja („Wasser-unversehrt“) in Verbindung zu bringen. Aus historischer Sicht sind jene Hypothesen jedoch unbelegt. Nach neueren Untersuchungen ist der Name Mose mit der altägyptischen Wurzel „mesi/mesa/mes“[12] („gebären“) verwandt, die in zahlreichen Personennamen oft in Verbindung mit einem Gottesnamen belegt ist, beispielsweise steht Ramses II. (Rˁ msj sw - Ra-mesi-su) für Ramses oder Ramose („Re ist der, der ihn geboren hat“ bzw. „der von Re geborene“), Thutmosis (Ḏḥwtj msj sw - Djehuti mes, übersetzt: „Thot ist der, der ihn geboren hat“).[13]
Eines der Probleme, die sich aus dieser Erklärung ergeben, ist die masoretische Schreibung des Namens Mose mit dem Zischlaut š (‏שׁ‎) statt s (‏ס‎). Letzterer wird sonst für die Umschreibung des ägyptischen Lautes š in der Hebräischen Bibel regelmäßig verwendet.[14] Einige Autoren haben anhand dieser Schreibung, die unter anderem analog zu der keilschriftlichen Umschreibung von „Ramses“ ist, einen frühen „Eingang“ des Namens Mose in die hebräische Tradition vermutet. Nach anderen könnte aber die spätere Deutung nach dem hebräischen mšh („ziehen“) in Ex 2,10 für diese Schreibung Rechnung tragen.[15]

Der jüdische Kabbalist Rav Laitman sagt dazu:

Question: What does it mean to be Moses with respect to the friends in the ten?

Answer: Moses (Moshe in Hebrew) is the one common point of the entire ten. You collect your points together and feel as one single point. This is your Moses which draws you out of egoism. The concept of Moshiach, that is, one who draws, pulls out, comes from the verb “Lishmoh,” to pull, to draw out.

Und das ist wieder sehr interessant. Das Wort Messias ist also mit dem Wort Moses verwandt.

@snafu

snafu schrieb:wie gesagt, sein Ursprung ist in Egypten und seine schriftliche Darlegung ist die Tora.

Soll der Ursprung nicht Abraham sein? Der lebte doch in Ur. Ägypten scheint mir aber auch glaubwürdiger, so ist es nicht :).

snafu schrieb:Man kann tatsächlich alles reininterpretieren.
Das ist das Wunder darin. dass es nichts gibt, was man nicht darin erkennen kann.

Ja das finde ich auch nicht so schlecht nach ein wenig überlegen :).

snafu schrieb:Was motiviert dich, so einen Satz zu schreiben? :)

Ich hab schon oft die Erfahrung gemacht, dass ich etwas als Richtig empfunden habe, dass falsch war. Außerdem klingt Kritik manchmal auch gehäßig, vor allem, wenn den Glauben von Leuten kritisiert, die einen gar nicht um Kritik gefragt haben ;). Ich will auch nicht zu sehr jetzt alles Kritisieren. Im Nachhinein auch doof, wenn man es jemand anderem im Brustton der Überzeugung gesagt hat und es nicht stimmt :{.

@blueavian
Du sagtest auch noch, dass du Zweifel an der Kabbalah allgemein bekommen hast; warum hast du Zweifel an der Kabbalah allgemein bekommen?

@libertarian

libertarian schrieb:Aber du scheinst es gar so zu sehen, dass die immer noch da sind oder wie?

Ja klar. Zumindest auf der Astralebene. Ich sehe jetzt nicht alles so wie du es geschrieben hast. Ich will jetzt aber nicht offtopic werden. Na ist auch nicht so wichtig, ob das stimmt, für das Verständnis der Kabbala. Außerdem habe ich da nur negative Erfahrungen in diesem Forum gemacht, deswegen behalte ich da für mich.

libertarian schrieb:Du siehst Moses also als jemanden an, der vom Satan irregeführt wurde?

Ja im Prinzip schon. Naja so ganz irreführen kann man jemanden, der nicht böse ist meiner Meinung nach nicht. Aber zumindest kann man ihn unglaubwürdig machen, dass andere ihm nicht mehr glauben.

Aber das was dieser Gott der mit Moses gesprochen hat getan hat, ist mMn nicht positiv. ich kenne die Geschichten nicht alle auswendig. Wahrscheinlich war der Kontakt gemixt manchmal waren es positive manchmal negative Wesen bei Moses.

Auf den Rest antworte ich gleich.

@libertarian

libertarian schrieb:Warum gehört der Sieg für dich nicht in die positive Seite? Streben wir nicht alle nach dem Sieg? Ich glaube, dass ich schon weiss, was du meinst. Nämlich dass der Sieg den Verlust eines Anderen beschließt, und damit zumindest für jemand Anderen was Negatives sei. Aber da musst du bedenken, dass man vielleicht auch einen Sieg annehmen kann, welcher ein allumfassender Sieg wäre. Stelle dir nur mal vor, dass du wem anders, den du magst etwa, zum Sieg verhelfen würdest, und er dir zum Sieg verhelfen würde; und zwar damit, indem ihr beiden euch gegenseitig unterstützt. Ihr könntet euch dadurch siegreich machen über etwa das, was euch nicht so gefällt, wie etwa dass ihr getrennt sein würdet. Und das müsste noch nichtmal einschließen, dass dadurch jemand anderes verliert, oder?

Ja das sind interessante Gedankengänge.
Wenn man es so deutet, dass jeder gewinnt klar, da würde ich dir zustimmen. Dann ergibt es Sinn. ich meinte es so wie du es zuerst geschrieben hast, dass ein anderer verliert .

Ich denke, wenn man jemanden zu oft lobt und ihn wie siegreich macht, wie du sagst, über etwas oder eine Eigenschaft in ihm, dass man ihn hochmütig machen kann, deswegen bin ich da ein wenig zwiegespalten. Wenn alle gewinnen ist es natürlich nicht so, aber kann man dann noch von gewinnen sprechen?

libertarian schrieb:Welche zwei Götter unterscheidest du da genau?

Also mit Götter meine ich die Ideologien, die irgendjemand den Leuten damals gegeben hat. Die aber sehr unterschiedlich sind und sich auch noch widersprechen.

Also Beispiel für positive ideologie: Das Hohelied der Liebe
1.Kor. 13,4 ff

Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. / Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht.

negative Ideologie:
Exodus 21, 23-25

23 Wenn aber Schaden geschieht, so sollst du geben Leben um Leben,
24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß,
25 Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme.

@libertarian
Sorry für Dreifachpost.

libertarian schrieb:Du sagtest auch noch, dass du Zweifel an der Kabbalah allgemein bekommen hast; warum hast du Zweifel an der Kabbalah allgemein bekommen?

Hauptsächlich, da die Sefer Yetzirah erst spät veröffentlicht wurde und der Baum nicht in der Bibel veröffentlicht wurde (zumindest nicht, dass ich wüsste) und dadurch in dieser Zeit, da es nur von Mund zu Ohr weitergegeben wurde alles mögliche passieren kann. Du kennst bestimmt Flüsterpost ;). Der Zeitraum ist mir zu lange. Deswegen die Zweifel. Also ich habe keine Zweifel, dass es einmal richtig war. Nur, ob es jetzt noch richtig ist.

von Wikipedia:

Das Sefer Jetzira kennt noch keine Namen der Sephiroth, wie sie später im Sephiroth- oder Lebensbaum strukturbildend geworden sind. Die Namen werden den zehn Ziffern erst ab dem 13. Jahrhundert im Sohar und daran anschließenden kabbalistischen Werken zugeordnet.

@libertarian

Question: What does it mean to be Moses with respect to the friends in the ten?

Answer: Moses (Moshe in Hebrew) is the one common point of the entire ten. You collect your points together and feel as one single point. This is your Moses which draws you out of egoism. The concept of Moshiach, that is, one who draws, pulls out, comes from the verb “Lishmoh,” to pull, to draw out..

Man erkennt es auch an den egyptischen namen Achmose, Tuthmose, Thutmosis.... Das Hebräische ist wohl nahe aus dem Egyptischen. so wie heute mit dem Arabischen.

Rabbi Laitman sagt das was ich meine, in seinen Sätzen.
Mose ist der Geborene (der Mensch) der die 10heit ver'körpert'. der durch das "Wasser unversehrt" gekommen ist, durch die "Sintflut " des Wassers der Gebärmutter, jeder Mensch muss da durch, und so ist das "durch das Wasser "gehen oder auch die Taufe, wie ein Geburt. oder auch ein neues Bewusstsein.
Mose representiert die 10heit, und er stellt auch die Schlange auf.
Die nämlich die Erkenntnis der Seele auf dem Lebensbaum darstellt, denn der Stab ist der Lebensbaum, oder das Kreuz, eben diese 10heit. der Lebensbaum - der mensch.
"Denn so wie Mose die Schlange erhoben hat, so wird der Menschensohn erhoben werden. "

In Uns.

Die Seele wird erhoben zum Geist. Nephesh wird gewandelt zu Neshamah.

libertarian schrieb:Und das ist wieder sehr in teressant.Das Wort Messias ist also mit dem Wort Moses verwandt

Ja. Finde ich auch sehr interessant. :)

Messiah hat Zahlwert 358 und die Schlange ( des Paradies) Nechesh hat auch 358 !

@snafu

snafu schrieb:Die nämlich die Erkenntnis der Seele auf dem Lebensbaum darstellt, denn der Stab ist der Lebensbaum, oder das Kreuz, eben diese 10heit. der Lebensbaum - der mensch.
"Denn so wie Mose die Schlange erhoben hat, so wird der Menschensohn erhoben werden. "
In Uns.
Die Seele wird erhoben zum Geist. Nephesh wird gewandelt zu Neshamah.

snafu schrieb:Messiah hat Zahlwert 358 und die Schlange ( des Paradies) Nechesh hat auch 358 !

Sehr gut. Ja, es war Moses, der die heilige Schlange zum Schutz vor den unheiligen Schlangen aufrichtete. Rav Laitman sagt auch, dass sich der Pharao und Moses in uns befinden und spirituell und geistig zu betrachten sind, als Kräfte und Verlangen. Dazu bedenke man auch, dass Moses es glaube ich war, der mit dem Pharao gekämpft hatte, wer die bessere Magie hätte oder wer mächtiger sei. Der Pharao ließ seine Magier antreten und den die Stöcke zu Schlangen zaubern und Moses ließ ebenso Aaron antreben, welcher selbiges machte. Hier aus dem erstem Buch von Moses, Kapitel 7.1-13:

1 Der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich zu einem Gott gesetzt über Pharao, und Aaron, dein Bruder, soll dein Prophet sein. 2 Du sollst reden alles, was ich dir gebieten werde; aber Aaron, dein Bruder, soll's vor Pharao reden, daß er die Kinder Israel aus seinem Lande lasse. 3 Aber ich will Pharaos Herz verhärten, daß ich meiner Zeichen und Wunder viel tue in Ägyptenland. 4 Und Pharao wird euch nicht hören, auf daß ich meine Hand in Ägypten beweise und führe mein Heer, mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägyptenland durch große Gerichte. 5 Und die Ägypter sollen's innewerden, daß ich der HERR bin, wenn ich nun meine Hand über Ägypten ausstrecken und die Kinder Israel von ihnen wegführen werde. 6 Mose und Aaron taten, wie ihnen Gott geboten hatte. 7 Und Mose war achtzig Jahre alt und Aaron dreiundachtzig Jahre alt, da sie mit Pharao redeten
8 Und der HERR sprach zu Mose und Aaron: 9 Wenn Pharao zu euch sagen wird: Beweist eure Wunder, so sollst du zu Aaron sagen: Nimm deinen Stab und wirf ihn vor Pharao, daß er zur Schlange werde. 10 Da gingen Mose und Aaron hinein zu Pharao und taten, wie ihnen der HERR geboten hatte. Und Aaron warf seinen Stab vor Pharao und vor seinen Knechten, und er ward zur Schlange. 11 Da forderte Pharao die Weisen und Zauberer; und die ägyptischen Zauberer taten auch also mit ihrem Beschwören: 12 ein jeglicher warf seinen Stab von sich, da wurden Schlangen daraus; aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. 13 Also ward das Herz Pharaos verstockt, und er hörte sie nicht, wie denn der HERR geredet hatte.

Vielleicht kann man das so interpretieren, dass die Macht-Sucht des Ego sich selbst auffrisst, und ignorant gegenüber jeder Macht ist, welcher der eigenen Macht überlegen sein könnte, verstockt und nicht loslassen will von sich selbst. Die heilige Schlange (heiliges Ego) frisst die unheilige Schlange (unheiliges Ego) auf.

Rav Laitman schreibt:

Moses und Pharao sind in jedem von uns

Wir können unsere Verlangen nicht überwältigen. Wir können nur ein Verlangen durch ein anderes, besseres ersetzen. Schließlich besteht der Mensch aus Verlangen und er kann nicht gegen sich selbst vorgehen.

Die einzige Möglichkeit ein Verlangen zu bekämpfen, ist durch eine externe Kraft – die Kraft des Lichtes. Dann wird dieses Licht Ihren Krieg für Sie führen. Deshalb sprach der Schöpfer zu Moses: “Lass uns zum Pharao gehen! Ich werde gegen ihn kämpfen, um meine Macht über ihn zu demonstrieren. Dies alles werde ich dir zeigen!” Dies ist auch der Grund, warum der Schöpfer sagte: „Ich habe den bösen Trieb geschaffen und die Tora zu dessen Korrektur, weil darin ein Licht verborgen ist, welches zur Quelle zurückführt.

Deshalb ist es nicht die Aufgabe des Menschen, gegen sich selbst zu kämpfen, sondern Anstrengungen zu machen, um durch das Studium der Kabbala Licht auf sich zu ziehen. Sie müssen nur das eigene Böse aus der Entfernung sehen und das Verlangen haben, sich davon zu trennen. Dies ist wie die Geschichte von Moses, der im Haus des Pharao aufgewachsen war, sich aber dann von ihm getrennt hat.

Sie haben einen Punkt im Herzen empfangen, der als Moses bezeichnet wird. Sie müssen nun das Licht, den Schöpfer, anziehen, um gegen dieses Übel, gegen Ihr Herz – den Pharao anzukämpfen.

Es gibt drei Komponenten in diesem Zustand:

1. Die böse Neigung eines Menschen, sein Egoismus, der sich tief in ihm verbirgt. Dies ist die Natur des Menschen, der Pharao.

2. Ein neues Bewusstsein, welches sich im Menschen heranbildet, der Punkt im Herzen, Moses. Dies ist die Erkenntnis, dass es notwendig ist, die böse Neigung zu korrigieren, da man sonst nie Spiritualität erreichen wird.

3. Die Quelle des Lichtes, den Schöpfer. Dies ist ein Buch, das darüber spricht, wie man den Egoismus mit Hilfe des Lichtes korrigiert. Das Buch ist ein Werkzeug, das Ihnen hilft, das Licht anzuziehen, um ihren Egoismus zu korrigieren und zum Guten zu verändern.

Ihre böse Neigung befindet sich in Ihnen – dies ist der Pharao. Die Kraft des Lichtes, welche Sie während des Studiums auf sich ziehen, ist die Kraft des Schöpfers. Sie, Moses, sind in der Mitte und wagen beständig den Kampf, so wie es geschrieben steht: Der Mensch soll stets seine gute Neigung gegen seine schlechte Neigung stellen.”
Unser Punkt im Herzen, Moses, wächst im Haus des Pharao heran. Moses sitzt auf dem Schoß des Pharao, spielt mit seinem Bart und probiert seine Krone auf. Moses war wie ein adoptierter Sohn für die Tochter des Pharao, Batya. Mit anderen Worten, er war ein Prinz.
Aber sobald sich der Mensch von seiner schlechten Neigung trennt, beginnt er sich gegensätzlich und voller Hass zu fühlen. Als Moses später zum Pharao kommt, spricht er nicht mehr mit ihm wie mit einem nahe stehenden Menschen. Er spricht zu ihm wie zu einem Fremden oder Feind.
Auf diese Weise trennt der Mensch sich von seinem eigenen Wesen, indem er sich dagegen auflehnt und es zu hassen beginnt. Seine einzige Hoffnung ist dann das Licht, damit es während des Studiums der Kabbala zu ihm kommt, um seine Natur zu ändern.

@blueavian
Macht mir nichts aus, wenn du deine Beiträge eben über mehrere Beiträge verteilst. Ok, ich möchte jetzt aus dem Buch Jesaja zitieren, um das in Bezug zu dem, was du schreibst, zu setzen. Denn da werden die Sefirot meiner Meinung nach auch genannt, und es steht in Bezug dazu. Ich möchte aber noch davor anmerken, dass ich nur Kapitel nennen werde, und die Verse nicht, da es mir zu zeitaufwendig wäre, aber eigentlich stehen die Verse auch sowieso da, muss sie nur ablesen. Außerdem werde ich mir erlauben "Heiden" wie es oft übersetzt wird, durch Nationen (Goyim) zu ersetzen man könnte es aber auch durch 'Völker' übersetzen. Auch werde ich oft Verse (1-3 etwa) nennen und dann skippen im selben Kapitel (5-8 etwa) und zueinander in Bezug setzen. Lies' genau und du wirst die Sefirot dort erkennen. Du schreibst:

blueavian schrieb:Ich denke, wenn man jemanden zu oft lobt und ihn wie siegreich macht, wie du sagst, über etwas oder eine Eigenschaft in ihm, dass man ihn hochmütig machen kann, deswegen bin ich da ein wenig zwiegespalten. Wenn alle gewinnen ist es natürlich nicht so, aber kann man dann noch von gewinnen sprechen?

Aus dem zweiten Kapitel vom Buch Jesaja:

1 Dies ist's, das Jesaja, der Sohn des Amoz, sah von Juda und Jerusalem: 2 Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen, höher denn alle Berge, und über alle Hügel erhaben werden, und werden alle Nationen dazu laufen 3 und viele Völker hingehen und sagen: Kommt, laßt uns auf den Berg des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen, und des HERRN Wort von Jerusalem. 4 Und er wird richten unter den Nationen und strafen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk gegen das andere ein Schwert aufheben, und werden hinfort nicht mehr kriegen lernen.
[...]12 Denn der Tag des HERRN Zebaoth wird gehen über alles Hoffärtige und Hohe und über alles Erhabene, daß es erniedrigt werde; 13 auch über alle hohen und erhabenen Zedern auf dem Libanon und über alle Eichen in Basan; 14 über alle hohen Berge und über alle erhabenen Hügel; 15 über alle hohen Türme und über alle festen Mauern; 16 über alle Schiffe im Meer und über alle köstliche Arbeit: 17 daß sich bücken muß alle Höhe der Menschen und sich demütigen müssen, die hohe Männer sind, und der HERR allein hoch sei zu der Zeit.
18 Und mit den Götzen wird's ganz aus sein. 19 Da wird man in der Felsen Höhlen gehen und in der Erde Klüfte vor der Furcht des HERRN und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die Erde. 20 Zu der Zeit wird jedermann wegwerfen seine silbernen und goldenen Götzen, die er sich hat machen lassen, anzubeten, in die Löcher der Maulwürfe und der Fledermäuse, 21 auf daß er möge in die Steinritzen und Felsklüfte kriechen vor der Furcht des HERRN und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die Erde. 22 So lasset nun ab von dem Menschen, der Odem in der Nase hat; denn für was ist er zu achten?

Das Gericht über die Goyim allerdings setzt das Gericht über Israel voraus. Erst also ist das Gericht über Israel. Das Gericht über Israel vollstreckt YHWH vor allem durch die Goyim, das Gericht über die Goyim dann das durch diese Strafen gereinigte Israel. Und so heißt es auch in Jesaja vom Knecht/Diener Jakobs (Israel), der sich nicht auflehnen sollte gegen seinen Herren (YHWH), da er sonst durch die Nationen strafe und ihn ins Elend schleudere. Würde aber der Bund gehalten, dann würde der Knecht selbst zum Herren; denn Israel leitet seine Mission

Kapitel 1 von Jesaja. (Drohung und Verheißung)

1 Dies ist die Geschichte Jesaja's, des Sohnes des Amoz, welches er sah von Juda und Jerusalem zur Zeit Usias, Jothams, des Ahas und Hiskia, der Könige Juda's. 2 Höret, ihr Himmel! und Erde, nimm zu Ohren! denn der HERR redet: Ich habe Kinder auferzogen und erhöht, und sie sind von mir abgefallen. 3 Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt's nicht, und mein Volk vernimmt's nicht.
4 O weh des sündigen Volks, des Volks von großer Missetat, des boshaften Samens, der verderbten Kinder, die den HERRN verlassen, den Heiligen in Israel lästern, zurückweichen! 5 Was soll man weiter euch schlagen, so ihr des Abweichens nur desto mehr macht? Das ganze Haupt ist krank, das ganze Herz ist matt. (Jeremia 2.20) (Hesekiel 21.18) 6 Von der Fußsohle bis aufs Haupt ist nichts Gesundes an ihm, sondern Wunden und Striemen und Eiterbeulen, die nicht geheftet noch verbunden noch mit Öl gelindert sind.
7 Euer Land ist wüst, eure Städte sind mit Feuer verbrannt; Fremde verzehren eure Äcker vor euren Augen, und es ist wüst wie das, so durch Fremde verheert ist. 8 Was noch übrig ist von der Tochter Zion, ist wie ein Häuslein im Weinberge, wie die Nachthütte in den Kürbisgärten, wie eine verheerte Stadt. 9 Wenn uns der HERR Zebaoth nicht ein weniges ließe übrigbleiben, so wären wir wie Sodom und gleich wie Gomorra.
21 Wie geht das zu, daß die fromme Stadt zur Hure geworden ist? Sie war voll Rechts, Gerechtigkeit wohnte darin, nun aber Mörder. 22 Dein Silber ist Schaum geworden und dein Getränk mit Wasser vermischt. 23 Deine Fürsten sind Abtrünnige und Diebsgesellen; sie nehmen alle gern Geschenke und trachten nach Gaben; dem Waisen schaffen sie nicht Recht, und der Witwe Sache kommt nicht vor sie.
24 Darum spricht der Herr, HERR Zebaoth, der Mächtige in Israel: O weh! Ich werde mich trösten an meinen Feinden und mich rächen an meinen Widersachern; 25 und muß meine Hand gegen dich kehren und deinen Schaum aufs lauterste ausfegen und all dein Blei ausscheiden 26 und dir wieder Richter geben, wie zuvor waren, und Ratsherren wie im Anfang. Alsdann wirst du eine Stadt der Gerechtigkeit und eine fromme Stadt heißen. 27 Zion muß durch Recht erlöst werden und ihre Gefangenen durch Gerechtigkeit, 28 daß die Übertreter und Sünder miteinander zerbrochen werden, und die den HERRN verlassen, umkommen.
29 Denn sie müssen zu Schanden werden über den Eichen, daran ihr Lust habt, und schamrot werden über den Gärten, die ihr erwählt, 30 wenn ihr sein werdet wie eine Eiche mit dürren Blättern und wie ein Garten ohne Wasser, 31 wenn der Gewaltige wird sein wie Werg und sein Tun wie ein Funke und beides miteinander angezündet wird, daß niemand lösche.

Das heißt, auch die Israeliten, die YHWH nicht dienen wollen, sollen im Schwerte umkommen bzw. der Vernichtung anheim gestellt und durch Strafe gereinigt werden.

Kapitel 60 von Jesaja: (Einem der letzten Kapitel, hier also das zukünftige Heil beschrieben)

1 Mache dich auf, werde licht! denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir. 2 Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. 3 Und die Nationen werden in deinem Lichte wandeln und die Könige im Glanz, der über dir aufgeht.
4 Hebe deine Augen auf und siehe umher: diese alle versammelt kommen zu dir. Deine Söhne werden von ferne kommen und deine Töchter auf dem Arme hergetragen werden. 5 Dann wirst du deine Lust sehen und ausbrechen, und dein Herz wird sich wundern und ausbreiten, wenn sich die Menge am Meer zu dir bekehrt und die Macht der Nationen zu dir kommt. 6 Denn die Menge der Kamele wird dich bedecken, die jungen Kamele aus Midian und Epha. Sie werden aus Saba alle kommen, Gold und Weihrauch bringen und des HERRN Lob verkündigen. 7 Alle Herden in Kedar sollen zu dir versammelt werden, und die Böcke Nebajoths sollen dir dienen. Sie sollen als ein angenehmes Opfer auf meinen Altar kommen; denn ich will das Haus meiner Herrlichkeit zieren.
8 Wer sind die, welche fliegen wie die Wolken und wie die Tauben zu ihren Fenstern? 9 Die Inseln harren auf mich und die Schiffe im Meer von längsther, daß sie deine Kinder von ferne herzubringen samt ihrem Silber und Gold, dem Namen des HERRN, deines Gottes, und dem Heiligen in Israel, der dich herrlich gemacht hat. 10 Fremde werden deine Mauern bauen, und ihre Könige werden dir dienen. Denn in meinem Zorn habe ich dich geschlagen, und in meiner Gnade erbarme ich mich über dich. 11 Und deine Tore sollen stets offen stehen, weder Tag noch Nacht zugeschlossen werden, daß der Nationen Macht zu dir gebracht und ihre Könige herzugeführt werden.
12 Denn welche Nationen oder Königreiche dir nicht dienen wollen, die sollen umkommen und die Nationen verwüstet werden. 13 Die Herrlichkeit des Libanon soll an dich kommen, Tannen, Buchen und Buchsbaum miteinander, zu schmücken den Ort meines Heiligtums; denn ich will die Stätte meiner Füße herrlich machen. 14 Es werden auch gebückt zu dir kommen, die dich unterdrückt haben; und alle; die dich gelästert haben, werden niederfallen zu deinen Füßen und werden dich nennen eine Stadt des HERRN, ein Zion des Heiligen in Israel.
15 Denn darum, daß du bist die Verlassene und Gehaßte gewesen, da niemand hindurchging, will ich dich zur Pracht ewiglich machen und zur Freude für und für, 16 daß du sollst Milch von den Nationen saugen, und der Könige Brust soll dich säugen, auf daß du erfährst, daß ich, der HERR, bin dein Heiland, und ich, der Mächtige in Jakob, bin dein Erlöser. 17 Ich will Gold anstatt des Erzes und Silber anstatt des Eisens bringen und Erz anstatt des Holzes und Eisen anstatt der Steine; und will zu deiner Obrigkeit den Frieden machen und zu deinen Vögten die Gerechtigkeit. 18 Man soll keinen Frevel mehr hören in deinem Lande noch Schaden oder Verderben in deinen Grenzen; sondern deine Mauern sollen Heil und deine Tore Lob heißen.

hi @libertarian
@blueavian

libertarian schrieb:Der HERR sprach zu Mose: Siehe, ich habe dich zu einem Gott gesetzt über Pharao, und Aaron, dein Bruder, soll dein Prophet sein. 2 Du sollst reden alles, was ich dir gebieten werde; aber Aaron, dein Bruder, soll's vor Pharao reden, daß er die Kinder Israel aus seinem Lande lasse.

Meine Betrachtung dazu ist, der Pharao und sein Hofstaat ist die 'Stimme' und vorallem die Macht der Eltern des Geborenen, denn der Geborene (das Kind, bevor es seines Ich bewusst ist) ist aufgrund der Macht seiner Eltern OHNmächtig.
Er muss sich daraus befreien um auf seinem Weg zu sein. ich mein dass dies auch so für jeden Menschen gilt. Denn jedes kleine Kind muss seine eigenen individuelle Welt kennenlernen und diese "in sich speichern", um dann mit ca 3 Jahren , auf diesem Fundament (Yesod) sein "ich" zu erkennen. was dem Mose dann in der Wüste geschah, im Dornbusch, der symbolisch Feuer und Erde, also das Obere und das Untere vereint. Ichbinderichbin, spricht der brennende Dornbusch.
Später bekam Mose die Ordnung der 10. (die gewissermaßen aus den 10 Plagen (Qliphoth) entstanden ist, da diese die erste 10heit waren)

Aaron, der Bruder, der Prophet in Mose, betrachte ich als sein inneres Licht, bzw, seine neshamahseele. oder auch höheres Selbst.

Die "Kinder Israels" betrachte ich als das "innere Volk" des Menschen (Mose). Auf der Reise durch die Wüste (des Lebens) wurden einige abtrünnig und viele gingen die falschen Wege, und sogar viele Völker wurden geschlachten in vielen Kämpfen , bevor das glelobte Land erreicht war.
Diese Völker sehe ich als im Inneren des Menschen, sie sind alle unsere Gedanken und Taten und Gefühle und Entscheidungen Begegnungen des Lebens, unsere innern Kämpfe.
Nur die "Reinen und Wahren" kamen bis ins gelobte Land.
Das gelobte Land ist in uns und daraus entsteht das Aussen, die Welt, Malkuth. Es ist wohl, was die Egypter die "Verbindung der beiden Länder" nannten. Sind sie innen im Ausgleich dann sich sie auch Aussen im Ausgleich. Wie unten so oben, wie innen so aussen.

@blueavian

blueavian schrieb:Das war der Link. Also ich habe das pdf nach den Sephirothnamen abgesucht und nichts gefunden...

Danke.
ich lege ehrlichgesagt nicht so Wert auf die namen, denn ich fühle dass sie nur Andeutungen sein können. Die wahren Namen sind die Ziffern. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10. und das was sie er-ZÄHL-en. :)

Die "Namen", die im Speher Yetzirah angeführt werden sind verschiedene Versionen von den Buchstaben YHV.


@libertarian

libertarian schrieb:KaBaAch? Bedeutet das wieder Körper/Seele/Geist? Wie bist du genau zu dem Schluss gekommen, dass Chufu/Cheops der YHWH sei?

Das ist etwas umfassender, das ich nicht mit paar Sätzen sagen kann. Da ein Gesamtbild notwendig ist, aber wie kann ich dir ein Gesamtbild vermitteln in wenigen Sätzen.

Hab teilweise hier geschrieben, wie ich das betrachte:

Der Lebensbaum (Seite 7) (Beitrag von snafu)

und in den darauf folgenden Beiträgen. ich habe mittlerweile weiteres erkannt, was hier nicht beschrieben ist.

@blueavian

snafu schrieb:
wie gesagt, sein Ursprung ist in Egypten und seine schriftliche Darlegung ist die Tora.


Soll der Ursprung nicht Abraham sein? Der lebte doch in Ur. Ägypten scheint mir aber auch glaubwürdiger, so ist es nicht :).

Abraham kam aus Ur....ist AUR - das Licht.

blueavian schrieb:Ich hab schon oft die Erfahrung gemacht, dass ich etwas als Richtig empfunden habe, dass falsch war.

Ich denke, das ist normal und daraus lernen wir. :)

blueavian schrieb:Außerdem klingt Kritik manchmal auch gehäßig, vor allem, wenn den Glauben von Leuten kritisiert, die einen gar nicht um Kritik gefragt haben ;). Ich will auch nicht zu sehr jetzt alles Kritisieren. Im Nachhinein auch doof, wenn man es jemand anderem im Brustton der Überzeugung gesagt hat und es nicht stimmt :{.

Ja, is so. Deshalb gibt es das Wort: Möglicherweise. :D ^^ Aber, jeder kann sich mal irren, und es ist anders als gedacht, das ist Evolution ! :)

@snafu

Wenn man die Bibel nicht wortwörtlich deutet ergibt sie und ich denke ich kann da für alle Menschen sprechen, mehr Sinn. Da die Geschichten zu außergewöhnlich sind um wahr zu sein.

@libertarian

Danke für den Text. Der Text war mir nicht bekannt und ist sehr schwere Kost. Ich habe noch ein wenig in den anderen Kapiteln von Jesaja quergelesen. Zumindest habe ich einige Sephiroth darin gefunden.

Der Gott heißt dort aber Zebaoth. Scheint ein anderes Wesen zu sein.

Ich weis nicht was ich von dem Text halten soll. Der Text kann ein wenig eingeschüchtern. Sorry ich weis nicht, was ich schreiben soll. Das klingt so surreal.

Hi @snafu

snafu schrieb:Abraham kam aus Ur....ist AUR - das Licht.

Man könnte das natürlich für Wortspielereien und Zufall halten. Aber wieder sehr gut. Adam soll übrigens der erste Kabbalist gewesen sein. Jetzt kommt es. Denn im Islam gilt die Kaaba als heilige Stätte. Kaaba bedeutet Würfel oder Kubus (Chufu?) und die Kaaba gilt auch als Haus Gottes (Bayt al-Lah) und als das Haus von Adam, welcher als der erste Mensch gilt. Auch gilt sie als das erste Gotteshaus im Sinne von dem ersten Haus, wo Gott verehrt wurde also. Es wäre damit das Haus des ersten Menschen und Gottes (Ort seiner Anrufung) gleichsam. Nach Adam verlor sich die alte Weisheit scheinbar, wie es heißt nach kabbalistischer Überlieferung, glaube ich, und erst Abraham entdeckte sie später wirklich wieder. Die, die Abraham folgten, bildeten das Volk Israel. Abraham restaurierte und reinigte dann später die Kaaba, heißt es nach islamischer Überlieferung, wie ich glaube. Kaaba-Lah. Was sagst du dazu und was hältst du davon?

snafu schrieb:und in den darauf folgenden Beiträgen. ich habe mittlerweile weiteres erkannt, was hier nicht beschrieben ist.

Fände ich spannend, wenn du darauf näher eingehen würdest.

Hi @blueavian
Das ist schon eher der selbe wie auch bei Moses. Zebaoth ist eine Verstärkung. Herr Zebaoth bedeutet so viel wie Herr der Herrscharen und soll die Macht bekräftigen, dass YHWH der König der Könige sei.

Zum Anderen: Ich kenne mich im Zohar zwar kaum aus, aber der Zohar ist wie ich glaube mehr ein Diskurs verschiedener mystisch angehauchter Rabbiner, die dort die Thora diskutieren und zu interpretieren versuchen. Aber man korrigiere mich. Jedenfalls leiten sich auch dann also die Sefirot aus der Thora ab, wenn man sie erst im Zohar gescheit und bildlich genannt zu finden glaubt.

@libertarian

Israel als Volk und Nation mag ich. Aber von diesen Toratexten und der Kabbala halte ich mich lieber fern, habe ich beschlossen. Da sie für mich zu widersprüchlich und zu einem Teil grauenvoll sind (natürlich nicht alles). Also ich hoffe du nimmst mir das nicht persönlich.

Aber danke für die Hilfe.
und auch an @snafu

@blueavian
Warum sollte ich das persönlich nehmen? Ich kann das absolut nachvollziehen, und auch ich selbst habe da oft einen ambivalenten Blick zu diesen Stellen. Die Kabbalah solltest du aber nicht auf diese Bibel-Stellen reduzieren. Du könntest theoretisch auch ohne Bezug auf die Bibel Kabbalah studieren, wie es auch verschiedene Kabbalah-Strömungen gibt.

@libertarian

Ja theoretisch klingt das, was ich über die Kabbala gelesen habe, besser als mit Bezug zur Bibel. Aber ich denke ich bleibe bei der Hermetik, wird mir sonst zu unübersichtlich alles durcheinander zu machen.

@libertarian

Achso so jetzt habe ich verstanden, wie du das meintest. Da muss ich das revidieren mit der Kabbala. Andere Religinen und auch die Hermetik haben für mich auch ihre Vor- und Nachteile, so ist es nicht. Die meisten eher noch mehr Nachteile mMn (gefühlt). Aber vielleicht verstehe ichs auch einfach nicht, was in der Bibel gemeint ist, kann auch sein.

@snafu
@blueavian
Ich habe eben noch mal auf Wikipedia den Artikel Sefirot mir angeschaut. Und meine Vermutung hat sich bekräftigt. Wie gesagt, habe ich weder die Thora (5. Bücher Mose) noch dann die Schriften aus dem Tanach, nicht mal das Jesaja (Teil vom Tanach) habe ich ganz gelesen bisher. Aber die Wikipedia sagt etwa auch zu den Sefirot:

Die Namen der zehn Sephiroth sind dem Tanach entnommen. Im Vers 1 Chr 29,11 EU finden sich die meisten der entsprechenden Worte

Und dann schauen wir doch mal nach bei entsprechender Bibel-Stelle.

11 Dir, HERR, gebührt die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Dank. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist. das ist dein. Dein, HERR, ist das Reich, und du bist erhöht über alles zum Obersten. 12 Reichtum und Ehre ist vor dir; Du herrschest über alles; in deiner Hand steht Kraft und Macht; in deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen. 13 Nun, unser Gott, wir danken dir und rühmen den Namen deiner Herrlichkeit. 14 Denn was bin ich? Was ist mein Volk, daß wir sollten vermögen, freiwillig so viel zu geben? Denn von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir dir's gegeben. 15 Denn wir sind Fremdlinge und Gäste vor dir wie unsre Väter alle. unser Leben auf Erden ist wie ein Schatten, und ist kein Aufhalten. 16 HERR, unser Gott, aller dieser Haufe, den wir zugerichtet haben, dir ein Haus zu bauen, deinem heiligen Namen, ist von deiner Hand gekommen, und ist alles dein. 17 Ich weiß, mein Gott, daß du das Herz prüfst, und Aufrichtigkeit ist dir angenehm. Darum habe ich dies alles aus aufrichtigem Herzen freiwillig gegeben und habe jetzt mit Freuden gesehen dein Volk, das hier vorhanden ist, daß es dir freiwillig gegeben hat. 18 HERR, Gott unsrer Väter, Abrahams, Isaaks und Israels, bewahre ewiglich solchen Sinn und Gedanken im Herzen deines Volkes und richte ihre Herzen zu dir. 19 Und meinem Sohn Salomo gib ein rechtschaffenes Herz, daß er halte deine Gebote, Zeugnisse und Rechte, daß er alles tue und baue diese Wohnung, die ich zugerichtet habe.

Und in Jesaja Kapitel 62 wird es dann noch recht deutlich, wo etwa auch die Krone (Kether) genannt wird:

1 Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht innehalten, bis daß ihre Gerechtigkeit aufgehe wie ein Glanz und ihr Heil entbrenne wie eine Fackel, 2 daß die Heiden (Nationen, Völker) sehen deine Gerechtigkeit und alle Könige deine Herrlichkeit; und du sollst mit einem neuen Namen genannt werden, welchen des HERRN Mund nennen wird. 3 Und du wirst sein eine schöne Krone in der Hand des HERRN und ein königlicher Hut in der Hand deines Gottes. 4 Man soll dich nicht mehr die Verlassene noch dein Land eine Verwüstung heißen; sondern du sollst "Meine Lust an ihr" und dein Land "Liebes Weib" heißen: denn der HERR hat Lust an dir und dein Land hat einen lieben Mann. 5 Denn wie ein Mann ein Weib liebhat, so werden dich deine Kinder liebhaben; und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut, so wird sich dein Gott über dich freuen.
6 O Jerusalem, ich will Wächter auf deine Mauern bestellen, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nimmer stillschweigen sollen und die des HERRN gedenken sollen, auf daß bei euch kein Schweigen sei (Jesaja 52.8) 7 und ihr von ihm nicht schweiget, bis daß Jerusalem zugerichtet und gesetzt werde zum Lobe auf Erden. 8 Der HERR hat geschworen bei seiner Rechten und bei dem Arm seiner Macht: Ich will dein Getreide nicht mehr deinen Feinden zu essen geben, noch deinen Most, daran du gearbeitet hast, die Fremden trinken lassen; (Jesaja 65.21-22) 9 sondern die, so es einsammeln, sollen's auch essen und den HERRN rühmen, und die ihn einbringen, sollen ihn trinken in den Vorhöfen meines Heiligtums.
10 Gehet hin, gehet hin durch die Tore! bereitet dem Volk den Weg! machet Bahn, machet Bahn! räumet die Steine hinweg! werft ein Panier auf über die Völker! 11 Siehe, der HERR läßt sich hören bis an der Welt Ende: Saget der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung ist vor ihm! 12 Man wird sie nennen das heilige Volk, die Erlösten des HERRN, und dich wird man heißen die besuchte und unverlassene Stadt.

Wie deutet man diese Bibel-Stellen kabbalistisch gesehen? Vielleicht gibt es hier jemanden, der die Bibel ganz gelesen hat, und was einzuwenden hat diesbezüglich, das vielleicht deuten möchte, aufschlüsseln möchte. Sehr interessant auch, dass hier in der Chronik von einem Haus gesprochen wird, dem Haus Gottes. 16 HERR, unser Gott, aller dieser Haufe, den wir zugerichtet haben, dir ein Haus zu bauen, deinem heiligen Namen, ist von deiner Hand gekommen, und ist alles dein.

Apropos: Statt wieder "Heiden" durch Nationen zu ersetzen, habe ich in Klammern einfach "Nationen, Völker" hinzugefügt zu den "Heiden", als Anmerkung.