Ist das Böse gut?

aber wie schon mal erwähnt, wie kommt es dass hauptsächlich das Böse fürgutgesinnte
Reformationen & Fortschritte sorgt???
z.B. nach diversen Amokläufernoder die
boshaftigste Kriegsführung, wie sie einst Hilter praktizierte, zu einemunverwechselbaren
MuLTiKultiLand führt, wie es zudem Deutschland mutierte???
ohnedas böse, würden wir
uns nur in unserer Fäulnis ausruhen oder?

oder das böse gibt uns einen Ansporn, gutes tun zu müssen, um die Zeit nicht einfach sodahinwegetieren lassen zu können?
wenn das böse nicht wäre, würden mir Flügel wachsen,fiel mir vor kurzem auf! das würde ich wohl in meinem "Höhenflug" nicht lange überleben?

@thema

was wenn gut und böse eine erfindung wie das auto sind? das ist mal neinteressante frage! dann ergeben sich nämlich vollkommen neue möglichkeiten.....wie:alles existiert mit grund, damit wir den grund erkennen und daraus lernen. und ich denkedieser zeitpunkt ist da.
aber wie wär's damit: gut ist was nichts zerstört, böse istwas zerstört.
geht nur leider nicht. alles leben muss anderes leben zerstören umselbst zu leben, seien es nun tiere oder pflanzen oder pilze die zerstört werdenmüssen.
wir stehen dem rest, dem was uns ernährt also in der schuld, doch zerstören esunnötig zusätzlich, das ist schlecht und somit der verursacher, der mensch, böse; und erbleibt es wenn er sich nicht ändert und erkennt, dass er gut sein kann und erkennt, dasses ihm was bringt gut zu sein, oder wenigstens neutral, und anfängt nach seinem wissen zuhandeln. macht er zwar auch schon.....aber zu wenig, zu langsam. er kriegt seinen arschnicht schnell genug hoch weil er 'ne faule sau ist und bringt sich damit selbstum.
das nenn' ich dumm oder einfach unwissend. doch wie steht's in einem der dt.gesetzbücher? unwissenheit schützt vor strafe nicht!!! außerdem ist es logisch, dass, umdas einfachste bsp. zu nehmen, riesen fabriken, die dinge in kurzer zeit verbrennen diemillionen bis milliarden jahre gebraucht haben zur entstehung, eine ebenso riesigesauerei veranstalten, wenn sie's nun in wesentlich kürzerer zeit nutzen als es entstandenist.
goodbye earth's rose.....
..... you lived your life
like a candle in thewind
nicht nur mal da und mal dorthin geweht und immer am gleichen fleck geblieben,sondern auch noch (selbst) ausgepustet bevor es notwendig war. adios liebe menschheit.wenn du gehen willst: geh'!!!

Meine Philosophie ist die, dass sich beides bedingt, also dass es im Grunde dieseDualität nicht gibt, es sind beides urmenschliche Züge/Kräfte des Lebenskreislauf undgehören zum Ganzen Menschsein.

Hitlers Regime war eventuell geschichtlich gesehendas schlimmste was wir bisher erlebten, aber wo wären die Erfolge bezüglich humanitärerBemühungen ohne diese Erfahrung ?

Böses kann somit tatsächlich Gutes entstehenlassen, denn ich bin dankbar für diese MultiKultiGesellschaft in Europa und jederNeuanfang bedeutet die Chance es besser zu machen...wobei auch die Zeit deswirtschaftlichen Aufschwungs nun seine negativen Seiten zeigt, weil zuwenige wirklichvoneinander gelernt haben in dieser Vielvölkergesellschaft, weil zulange auch nochpolitisches Misstrauen in vielen Köpfen herrschte...

Ja irgendwie braucht esbeides, zumindest bei uns Menschen als Konsumenten unserer eigenen Früchte. Ich denkefast wir können garnicht anderst, als zu spalten, wenn wir nicht in unserer menschlichenEntwicklung stagnieren wollen...das Böse als moralischer Arschtritt, ja doch denke dastrifft´s ganz gut !

quatsch, das Böse ist bereits überfällig ..... *harhar* alles eine Frage der Zeit.........

Öhm, könntest du mir da dann mal bitte ne Zeitprognose geben, dachte immer das Böse istständig da...hm...

aus eigener Erfahrung, bin ich mir mittlerweile sicher, dass das Böse keine großartigeüberlebenschance hat, denn die menschlichen Sinne(davon gibt es ja bekanntlich mind. 5 -sehen etc) sind zu sehr verblendet um gegen das gute bestehen zu können.
ich sage nurdie Wege Gottes sind unergründlich, das böse wiederum ist sowas von berechenbar ......

Ist das Trockene nass? :|

Menschlich subjektive Betrachtungsweise hin und her, es gibt Handlungen die eindeutig>böse< sind, und wenn der jeweilige Mensch dies für sich anders interpretieren wird, soliegt der Fehler alleine bei ihm. Sicherlich könnte man nun damit argumentieren, daß z.B.eine Tat niemals verallgemeinernd betrachtet werden darf sondern stattdessen aus demindividuellen Blickwinkel des Ausführenden; aber als vielmehr als ein bewußtesaugenschließen ist dies nicht zu bezeichnen.

Wenn von Konstruktivem undDestruktivem die Rede ist, geht es nicht um Dualismus im Sinne zweier sich ergänzenderParte wie zwei Seiten einer Münze zum Beispiel, denn in derartigen Fällen ist das dualeDenken weniger von Nutzen.

Definitionen von gut und böse nach menschlichenMaßstäben sind meistens zu eng gefaßt, subjektiv und dadurch fehlerhaft. Daß bedeutetaber nicht, es gäbe keinerlei Werte nach denen sich ein Mensch zu richten hat, ganz imGegenteil würde ohne bestimmte Prinzipien das gesamte Universum bald nicht mehrexistieren, weil alles im Chaos versinken würde. Am Menschen liegt es, sich dessen bewußtzu werden und den richtigen -konstruktiven- Beitrag dazu zu steuern.

Dennoch gibtes durchaus wirkende Kräfte sowohl des Lichtes als auch des Dunklen, bestimmte größerePrinzipien im Sinne von entweder konstruktiv, dem Leben dienlich, oder destruktiv und demLeben schädlich.
Diese Einteilung gibt es also gewissermaßen schon, was ich mitvorherigem Beitrag sagen wollte ist vielmehr, daß diese konstruktive Seite, dieses lichtePrinzip, das Dunkle nicht als Gegenpart braucht um zu existieren oder erkannt zu werden,anders herum ist das Dunkle sehr wohl vom Licht abhängig und kann sich nur durchAbgrenzung von seinem diesen Gegenpart profilieren.
Darum kann man erkennen, daßbeide Kräfte nicht gleichgestellt sind, sondern alleine das schöpferisch aufbauendwirkende Prinzip des Lichtes echt und naturgewollt ist.

Das schöpferischeGleichgewicht ist dann gewährleistet, wenn die Kräfte die in der Schöpfung wirken dieseanheben und unterstützen, alles was als "böse" (blödes Wort ich weiß) bezeichnet wird,ist nichts Förderliches und trägt im Gegenteil zu einem Ungleichgewicht bei, weil esdestruktiv wirkt.

Und einem klaren Geist ist es von Natur aus bewußt, was sichkonstruktiv oder destruktiv auf die Schöpfung auswirken wird, wir wissen es wieautomatisch, diese Empfindungen äußern sich über das Moralempfinden und auch dasGewissen, zumindest bei denen die diese Stimme in sich nicht unterdrücken.
Mit Moralmeine ich selbstverständlich nicht die anerzogenen Werte die ja auch fehlerhaft seinkönnen, sondern Werte im Sinne der oben genannten Prinzipien, ob Schaden oder Hilfe.


Scheinbar ist es in einer Welt voller Relativismus wichtig, auch die Moralals altmodisch abzutun und fröhlich nach Lust und Laune zu existieren, ohne sichtiefergehende Gedanken über das Leben zu machen, welches man mit seinen Entscheidungenfür oder gegen etwas beeinflußt.
Es gibt da etwas, das nennt sich Gewissen, heutzutageallzu gerne unterdrückt und dabei doch genau die untrügliche Stimme die uns sagt, wasrichtig und was falsch ist. Es liegt dabei an jedem selber, wie er die Waagschalen insich ausrichtet, welches Prinzip er unterstützt und ob er die ihm gegebenen Möglichkeitenzur Unterscheidung nutzt, dadurch wacher und innerlich aufmerksamer wird, oder seineinnere Stimme verdrängt, so daß sie eines Tages eingeschlafen ist und ihr Fehlensonderbare Dinge zutage fördert.

Hey, ich muss dir ja mal mehr oder weniger zustimmen, es geschehen doch noch Wunder :D

Ui, ich mach schnell ein rotes Kreuzchen^^

@Sidhe

Ich wundere mich immer, wenn menschliche Maßstäbe abgewertet werden, damitbin ich nicht einverstanden. Auf dieser Welt existieren keine anderen Bewußtseinszustände(falls keine Außerirdischen auf der Erde sind), d.h. alles was dir ein Mensch gesagt odergeschrieben hat ist menschlich. Wer sein Wissen nicht 100% auf diese Welt transformierenkann, die Verknüpfungen in der Gegenwart legen kann, weiß nichts. Ich möchte mal eineDefinition der Gegenwart dieser Wissenden sehen, ich denke sie sind weder exakt nochwissend. Ich meine damit auch nicht dich persönlich, sondern rate nur zur Vorsicht beiden Quellen.

Wenn man anstatt des Lichtes die Liebe und des Dunklen die Trennungschreibt lassen sich alle Prinzipien auch in unserer Welt einordnen, Abhängigkeiten undBedingungen. Es gibt keine unbekannten Größen, keine zufällige Realität (hier meine ichauch Realität und nicht Gegenwart, geschweige denn Sein)

Übergeordnete bösePrinzipien?
Mein Karma ist mein Wert in der Trennung, es ist meine Entfernung imDenken und Handeln zum Sein. Was auch immer die bösen Schlingel treiben, who cares? Oderwillst du die karmatischen Bedingungen mit dem Bösen relativieren? In diesen Punktwiderspricht deine Aussage den karmatischen Gesetzen.

Aber vielleicht vermagst dumir das Böse besser mit dem Karma zu verbinden.

Ist das Böse gut?

Zuweilen: Ja. Siehe "Tyrannenmord.

Das Zitat is zwarn alter Hut, aber passt immer wieder gut^^ (das reimt sichsogar)

"Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; dennalles, was entsteht,
ist wert, dass es zugrunde geht;
Drum besser wär's, dassnichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Bösenennt,
Mein eigentliches Element."

[Goethes Faust I]

@Sidhe

Wenn man allein menschliches Handeln in die Kategorie gut oder böseeinordnet, stimme ich Dir schon zu, dass es bei der Interpretation echt "böser" Tatenimmer auf den Menschen ankommt, der Fehler sozusagen bei ihm liegt, wenn er bösesplötzlich als gut betrachtet.

Aber es gibt auch Ereignisse, die nicht vomMenschen, sondern von der Natur
(oder meinetwegen auch Gott) ausgehen, bzw. derenUrsachen man sich jedenfalls nicht sofort erklären kann (also z.B. Erdbeben, Herzinfarktoder so).

Die werden zunächst auch erst mal mit einer Eigenschaft ausgestattet,wobei
für viele dann der Begriff vorteilhaft durch gut und der Begriff nachteiligdurch böse ersetzt wird (kann man sich natürlich darüber streiten ob das zulässig ist).Hier ist meiner Meinung nach eine relativistische Betrachtungsweise durchaus angebracht.Darauf wollte ich eigentlich mit dem Begriff "Extremsituationen" hinweisen.

grußgreenkeeper

Wie es unser Freund Einstein schon gesagt hat. Alles ist Relativ.
Selbst Rot kann zuGrün werden wenn man zu den Paar Prozent der Männlichen Bevölkerung gehört derenY-Chromosom einen Knax weg hat.
Ist ne erbliche Sache glaube ich.
Jetzt stelltsich mir natürlich die Frage ob die, die Gut und Böse nicht unterscheiden Können auchirgendwie krank sind.
Habe gehört, dass selbst Einstein ziemlich massive psychischeProbleme hatte.
Ganz zu schweigen von Nietzsche
(Querverweis auf "Jenseits von Gutund Böse")
Ist vielleicht ein Gedanke über den es lohnt malnachzudenken.

schönen Gruss. N.

Ich finde nicht, dass man Gut und Böse mit Rot und Grün vergleichen kann. Die beidenFarben sind absolut gleichwertig, die eine ist so (wenig) erstrebenswert, schön, hässlichetc. wie die andere. Aber Gutes ist erstrebenswert, während es Böses zu vermeiden gilt.

Außerdem sieht man ja bei den Farbenblinden, wohin diese Vertauschung führenkann, an der Ampel zum Beispiel in den Rollstuhl oder gar zum Tode ;)

Einstein hat nie gesagt das alles relativ ist, ganz im Gegenteil. Aber das nur so amRande ;)

@sicarius

Wenn es nicht Einstein war, dann waren es auf jeden Fall alle Anderendie sich an der Frage von Gut und Böse stossen. Ausserdem bin ich mir nicht ganz sicherob er nicht wirklich so gedacht hat, auch wenn er es vielleicht niemals explizitgeäussert hat.
Was ist denn übrigens das Gegenteil von dem Du sprichst?
Daran,dass alles konkret sein soll, kann ich mich auch nicht erinnern.

Nö, schlicht, dass es Relatives UND Absolutes gibt.