Wieso "schreckliches Wort?"DonFungi schrieb:Kann man sagen wie und wo das Judentum (schreckliches Wort) begann?
Meine Zeitzeugnisse von der ersten Existenz belegt in Schriften oder der gleichen.
Wer oder was sind Adam und Eva in kulturellen und religiösem Sinne?
Wenn ich einmal reich bin ... ;)Schalom schrieb:Aber das beste wäre wenn du ihn dir kaufen würdest wenn du ernsthaft darin studieren möchtest. ...
Da bist du nicht der einzige dem es so ergeht aber die Assoziation Jude = "Opfer" ist halt insbesondere durch unsere Geschichte und vorallem den Medien geprägt obwohl Jude eigentlich auch genauso eine Bezeichnung ist wie Christ oder Moslem, nur eben aufgrund unserer Vergangenheit verbinden halt soviele auch dieses Wort mit einer Art "Abwertung" was aber keinesfalls der Fall ist zumal Jude ja eigentlich eine abgewandelte Bezeichnung von Judäer also jene die vom Stamm Juda kommen ist.
Vielleicht bin ich schon geprägt von der Vorstellung welche in mir gewachsen ist wenn ich das Wort Jude höre. Es verbindet mich mit den Konzentrationslagern und das Leid im 2. Weltkrieg. Ich für mich empfinde das Wort Jude als Beleidigung am Volk. Kann diesbezüglich irgendwie nicht darüber hinaus sehen, dass Jude eine korrekte Bezeichnung ist
Der Gott Avrahams, Izaaks und Jaakovs ist ja nicht nur allein ein Gott der ausschließlich für sein auserwähltes Volk bestimmt ist, er wählte zu jener Zeit die Nachkommen Avrahams aus um sich nicht nur den Juden zu offenbaren sondern letztlich auch all den anderen Völkern der Erde durch das "Haus Isreals", die Juden haben dabei die Aufgabe die Gebote Gottes den anderen Menschen vorzuleben und kund zu tun wer er ist der den Himmel und die Erde erschaffen hatte. Für Nichtjuden gibt es in Form der 7 Noachidischen Gebote ja auch etwas an das sie sich zu halten haben und so ebenfalls die Chance auf Frieden nach ihrem Tode haben. Die Juden haben dabei weder irgendwelche Previlegien gegenüber den anderen noch sonst irgendeine Art Vorzüge sondern im Gegenteil nur mehr Verantwortung eben jene vorgegebenen Mitzvot zu erfüllen. Die Bezeichnung Auserwähltes Volk wird dabei leider oft missverstanden.
Was mich interessieren würde ist wie Gott ein Volk unter vielen auswählt, dieses begleitet und sich dessen annimmt. Wo bleibt dann der Rest? Man spricht vom abrahamitischen Gott. Eigentlich aber ist es der Gott des Israelischen Volkes. Die Christen haben dem zu Folge keinen eigenen Gott sondern leihen sich den von Abraham.
2400 Jahre vor unserer Zeitrechnung huldigten Babylonische Kulturen ihre Götter. Das Gilgamesh Epos ist eine Geschichte die gerne Götter sieht, welche das menschliche leben aktiv beeinflussen. Eine Prosa-Umschreibung von Kampf und Niederlage der damaligen zeit.
Diese Epoche beschreibt die Entstehung unseres Sonnensystems und jene Götter, die zu Eigennutz den Menschen erschufen. Würde gerne etwas mehr in die Entstehungsgeschichte der Juden hinein blicken können. Welche Stämme oder Stamm aus welcher Region zu welcher Zeit existierte.
Wenn schon etliche hundert Jahre zuvor eine Kultur von Göttern spricht, weshalb ist dieses Wesen oder diese Form nicht Gott jedes Mensch gleichermassen?
Die Christen behelfen sich in dem sie den Jüdischen Gott annehmen und ihrem Gott gleich huldigen. Da ist die reformierte Kirche einen Schritt weiter, zwar noch immer ein geliehener Gott aber neu überdacht, reformiert. Hilft aber auch nicht besonders.
Nun das wäre dann schon in Richtung Pantheismus, auch nicht gerade uninteressant muss ich sagen...
In Babylonischer Kultur wird beschrieben wie Götter den Menschen erschufen.
Griechen bis zu den Christen sprechen von einem Gott der den Menschen erschaffen hatte.
Symbolisch betrachtet hat das Universum zum leben auf der Erde beigetragen, ist dies die göttliche Allmacht?!
Wie gesagt, für all die anderen Völker gibt es die 7 Noachisdischen Gebote was zeigt das Gott sich allen Menschen gleichermaßen zuwendet.
Falls du dich schonmal dazu geäußert hast, ich habs nicht mitbekommen. Wie stehst du dazu?
Ich selbst begrüße einen Staat in dem Juden, egal aus welchem Winkel der Welt sie kommen, jederzeit Zuflucht finden können, unabhängig davon ob dieser nun von Menschen oder Gott persönlich gegründet worden ist.Afterlife schrieb:Falls du dich schonmal dazu geäußert hast, ich habs nicht mitbekommen. Wie stehst du dazu?
@KehnaKehna schrieb:Juden gegen Juden?! Was ist denn mit dennen los???
http://www.n-tv.de/politik/Orthodoxe-Juden-demonstrieren-article928060.html
Steht auch mehr oder weniger im Artikel. Die Frage ist ob die Kinder aufgrund der Tatsache das sie Sephardim sind nicht akzeptiert werden oder weil sie als nicht religiös genug angesehen werden. Es ist nun mal eine religiöse Schule die von Haredim geleitet wird. Dazu kommt natürlich noch das die Haredim dem Staat Israel gerne auf der Tasche liegen ihn aber nicht anerkennen. Ja so ist das...
http://www.n-tv.de/politik/Orthodoxe-Juden-demonstrieren-article928060.html
Sephardim und Mizrahim sind mittlerweile aber in der Mehrheit. Mal so ganz nebenbei...Fidaii schrieb:Der Rassismus zwischen Aschkenasen und Sepharden (und Mizrahi-Juden) ist nichts Neues. Da die aschkenasischen Juden die Mehrheit in Israel bilden, mussten besonders nicht-aschkenasische (allen voran Juden aus arabischen Ländern) darunter leiden.
Auch wenn ich nicht gefragt wurde kann ich die Frage perfekt zurück geben.bafrali55 schrieb:Stimmt es , das die Juden Muhammed sav. nur nicht anerkannten als prophet weil er ethnisch kein jude war `?
