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Denken/Glauben

167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glauben, Esoterik, Denken ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Denken/Glauben

09.09.2007 um 03:38
@gyurica:

Das Individuum formt also sein Werkzeug Glaube um, wie der Urmensch den Stein, den er zum jagen braucht.

Im Grunde genommen ist es eigentlich gar kein Umformen von Glauben, sondern wir bringen einfach einen bestimmten Glauben nicht mehr zum Ausdruck, und anstelle seiner einen anderen. Uns ist kein Glaube verwehrt, daher hat jeder Einzelne jeden nur denkbaren Glauben inhärent, aber bringt nur einen kleinen Teil davon zum Ausdruck. Du könntest den Glauben zum Ausdruck bringen, dass an Geld nur schwer ranzukommen ist, und dass Geld mit viel Mühe und Plage zu erlangen ist, und es deshalb entsprechend erfahren. Du kannst Dich nun bewegen, und diesen Glauben weniger und weniger zum Ausdruck bringen, und anstelle dessen einen ganz anderen Glauben, z. B. dass es leicht ist, Geld zu erlangen. Damit ist dein vorheriger Glaube nicht verändert, aber Du bringst ihn nicht mehr zum Ausdruck, sondern einen ganz anderen.

Nur das das jagen genauso
"unwichtig" ist, wie das Nichtjagen...?


Nicht für das Individuum, das das Jagen oder das Nichtjagen erfahren will, denn für das Individuum ist es entsprechend seiner Absicht zu erfahren, durchaus wichtig.

Ja, so stelle ich mir das jetzt auch vor. Ich kenne zufällig einen Buddisten und bin daher der Meinung, dass diese Religion vom Glauben her noch die neutralste ist (also die Mönche, nicht die Autonormalmenschen).

Ja, davon habe ich auch schon gehört, dass der Buddhismus noch am neutralsten ist. Ich habe mich damit leider noch nie wirklich befasst :(

Also spiele ich meine Rolle dann zu ende, weil ich nicht mehr "weiß", dass es andere Möglichkeiten gab? Das ist dann also der "Nachteil" des Individuums.

So gesehen ist es ein "Nachteil". Aber im Prinzip einer, den wir so wählen, weil wir uns damit die Reinheit der menschlichen Erfahrung erst ermöglichen. Aber ich meine auch, dass wir unser Bewusstsein tatsächlich in die
Richtung verändern, und mehr und mehr erkennen, wie unermesslich wir eigentlich sind und unser menschliches Bewusstsein dahingehend erweitern. Damit werden sich auch unsere Erfahrungen und unsere gesamte menschliche Realität verändern.


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Denken/Glauben

09.09.2007 um 03:39
Mann!!! Alles wieder kursiv, weil ich irgendwo ein Sonderzeichen vergessen hab. Aber ich denke, man kann Zitat und Antwort dennoch unterscheiden :)


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Denken/Glauben

09.09.2007 um 05:45
Denken / Glauben ?

Man muss ein Unterschied machen zwischen Glauben und wissen.

z.B wenn das Telefon klingelt und du gehst ran, redest einbischen und anschliessend legst den hörrer ab. Daraufhin frage ich dich war am telefon war und du sagst.

Hmm... Ich glaube das war mein Opa.
glaubst du oder weisst du es 100%

Glaube heisst nicht wissen, dass ist der Grund warum Christentum scheitert, es basiert nicht auf verstand sondern nur auf Emotionen.

Was den islam angeht so basiert er auf Verstand und Emotionen.
Wenn die Muslime ( Gottergeben ), die Schahada ausprechen heisst es :
Achhadu ala Ilaha Ila La - Aschhadu anna Mohammadan Rassululah.
Das heisst ich BEZEUGE, dass es keinen Gott gibt ausser ALLAH
und ich bezeuge, dass mohammad sein Diener und Gesandter ist. Eine Ideologie muss mit der Menschlichen Verstand aufgenommen werden und es muss die Menschliche Instinkte und Bedürfnisse gleichermassen befriedigen.

Ichbezeuge, dass Islam die Wahrheit ist, ich hab es durch Verstand aufgenommen.


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Denken/Glauben

09.09.2007 um 05:49
dein glaube ist so wie du ihn hier zelebrierst erbärmlich
und dein verstand hinkt dem sogar noch hinterher

buddel


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Denken/Glauben

09.09.2007 um 16:00
@ Geraldo
Zitat von geraldogeraldo schrieb:Im Grunde genommen ist es eigentlich gar kein Umformen von Glauben, sondern wir bringen einfach einen bestimmten Glauben nicht mehr zum Ausdruck, und anstelle seiner einen anderen.
Aber letztendlich ist er dann verändert, oder? Oder kann man sich das „Glauben ändern“ wirklich wie tauschen vorstellen?
Zitat von geraldogeraldo schrieb:Ja, davon habe ich auch schon gehört, dass der Buddhismus noch am neutralsten ist. Ich habe mich damit leider noch nie wirklich befasst
Man kann sich ja auch nicht mit allem beschäftigen! ;o)
Zitat von geraldogeraldo schrieb:So gesehen ist es ein "Nachteil". Aber im Prinzip einer, den wir so wählen, weil wir uns damit die Reinheit der menschlichen Erfahrung erst ermöglichen.
Sozusagen, ohne sich hinein zu versetzten kann man auch keine glaubhafte Rolle spielen, also keine ordentliche Erfahrung machen. Verstanden. :o)
Zitat von geraldogeraldo schrieb:Alles wieder kursiv, weil ich irgendwo ein Sonderzeichen vergessen hab. Aber ich denke, man kann Zitat undAntwort dennoch unterscheiden
Es war alles erkennbar! :o)


@ Mansur
Zitat von mansurmansur schrieb:Glaube heisst nicht wissen, dass ist der Grund warum Christentum scheitert, es basiert nicht auf verstand sondern nur auf Emotionen.
Wenn du dich auf den Anfang des Threades beziehst, schon. :o)
Was den islam angeht so basiert er auf Verstand und Emotionen.

Das heisst ich BEZEUGE, dass es keinen Gott gibt ausser ALLAH
und ich bezeuge, dass mohammad sein Diener und Gesandter ist. Eine Ideologie muss mit der Menschlichen Verstand aufgenommen werden und es muss die Menschliche Instinkte und Bedürfnisse gleichermassen befriedigen.
Das ist doch aber beim Christentum auch so – sie sprechen es nur nicht so explizit aus!


@buddel
Wen sprichst du damit an?


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Denken/Glauben

13.09.2007 um 00:53
@gyurica:

Aber letztendlich ist er dann verändert, oder? Oder kann man sich das „Glauben ändern“ wirklich wie tauschen vorstellen?

Ein Glaube ist einfach nur ein Glaube, meinetwegen "Geld ist nur durch Arbeit oder Gegenleistung zu erlangen". Du kannst ihn zum Ausdruck bringen, indem Du ihn glaubst. Wenn Du Deinen Glauben änderst, veränderst eigentlich Du Dich bzw. Deine Aufmerksamkeit, die du nicht mehr auf den vorhergehenden Glauben richtest, sondern auf einen anderen. Der vorherige Glaube ist für sich gesehen unverändert, nur bringst Du ihn nicht mehr zum Ausdruck.

Sozusagen, ohne sich hinein zu versetzten kann man auch keine glaubhafte Rolle spielen, also keine ordentliche Erfahrung machen.

Ja, so meinte ich es :)


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Denken/Glauben

13.09.2007 um 18:37
Zitat von geraldogeraldo schrieb:Wenn Du Deinen Glauben änderst, veränderst eigentlich Du Dich bzw. Deine Aufmerksamkeit, die du nicht mehr auf den vorhergehenden Glauben richtest, sondern auf einen anderen.
Ich richte dann also meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes, bringe somit einen anderen Glauben zum Ausdruck und verändere damit die Realität. Mhm. Aber dann spielt man seine "Rolle" ja nicht mehr. Warum könnte der Bettler, der verhungert beispielsweise, seinen Glauben nicht in diese hinsicht hin ändern, dass er... sagen wir... klauen kann?


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16.09.2007 um 00:05
@gyurica:

Ich richte dann also meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes, bringe somit einen anderen Glauben zum Ausdruck und verändere damit die Realität.

Ja, so in etwas. Wobei wir dieses Verändern unserer Aufmerksamkeit (auf anderen Glauben richten) häufig über den Weg der Erfahrung machen.

Mhm. Aber dann spielt man seine "Rolle" ja nicht mehr. Warum könnte der Bettler, der verhungert beispielsweise, seinen Glauben nicht in diese hinsicht hin ändern, dass er... sagen wir... klauen kann?

Na, die "Rolle" ist ja nicht festgeschrieben - wir schreiben sie in jedem Augenblick fort. Manchen Glauben haben wir vielleicht ein Leben lang, weil wir ihn für absolute Wahrheit halten, und ihn niemals hinterfragen, was auch eine gewisse Art der Aufmerksamkeit ist. Und anderen Glauben ändern wir erst über Erfahrungen über Jahrzehnte hinweg. Und wiederum anderen Glauben ändern wir relativ rasch.

Der verhungernde Bettler könnte seinenGlauben ändern - die Fähigkeit dazu haben wir alle gleichermaßen. Und es gibt vermutlich auch Beispiele davon, dass so jemand seinen Glauben tatsächlich rapide änderte. Ein anderer tut dies nicht - vielleicht, weil er ihn für absolute Wahrheit hält. Die Gründe sind individuell.


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Denken/Glauben

16.09.2007 um 00:12
Zitat von geraldogeraldo schrieb:über den Weg der Erfahrung machen
Aber die Erfahrung entsteht doch durch unseren Glauben, oder? Durch die realität, die wir erschaffen
Zitat von geraldogeraldo schrieb:Und wiederum anderen Glauben ändern wir relativ rasch.
Gehört der Glaube an den Weihnachtsmann dazu (bei kindern meine jetzt)
Zitat von geraldogeraldo schrieb:Die Gründe sind individuell.
Ah, okay. Also hängt das wieder von indiviuellen Glauben ab. Wir ändern ihn also nur wenn... Mhm. was sind das für Gründe, warum wir unsere Aufmerksamkeit woanders hinlenken. Du sagtest zwar, die Erfahrung, aber die Erfahrung machen wir ja über unseren Glauben...


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16.09.2007 um 00:36
@gyurica:

Aber die Erfahrung entsteht doch durch unseren Glauben, oder? Durch die realität, die wir erschaffen

Ja, durchaus. Aber sie (unsere Erfahrungen und Realität) veranlassen uns auch, dass wir unsere Aufmerksamkeit dadurch (weiter)bewegen, und mit ihr uns und unseren Glauben, was uns zu einer Veränderung unserer Realität bringt.

Gehört der Glaube an den Weihnachtsmann dazu (bei kindern meine jetzt)

Interessante Frage. Ich würde sagen: ja.

Mhm. was sind das für Gründe, warum wir unsere Aufmerksamkeit woanders hinlenken. Du sagtest zwar, die Erfahrung, aber die Erfahrung machen wir ja über unseren Glauben...

Z. B. unsere Vorlieben. Du könntest plötzlich von irgendetwas genug haben, weil du es oft genug immer und immer wieder erfahren hast, und beschließen, dich anderem zuzuwenden. Es kommt nicht selten vor, dass wir unsere Lebensumstände plötzlich völlig verändern.
Oder z. B. durch die erschaffenenErfahrungen selber. Sie spiegeln uns unseren Glauben wider. In der Erfahrung setzen wir uns damit auseinander, und manchmal uns darüber hinweg. Wir erforschen uns und das, was wir mit unserem Glauben erzeugen, und erkennen uns in der spezifischen Erfahrung, und unsere Möglichkeiten. Unser Glaube kann uns bewusster werden, und wir erkennen vielleicht dabei unser Zutun, was uns mehr Optionen erkennen lässt und uns somit mehr Freiheit ermöglicht.

Vielleicht stellst Du dir die über Glauben erschaffenen Erfahrungen als Sprossen vor, an denen wir weiterklettern ;)


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kore ehemaliges Mitglied

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Denken/Glauben

16.09.2007 um 10:01
Dann existierten diese Sprosse, doch auch wiederum lediglich im Glauben an sie! Entweder ein Labyrinth ohne Ausweg, oder ein in sich zusammenstürzendes Konstrukt!


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16.09.2007 um 10:19
@kore:

kannst Du das näher erleutern, wieso 'ohne Ausweg' oder warum 'in sich zusammenstürzend'? Ich weiß nicht, wo du das siehst.


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kore ehemaliges Mitglied

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16.09.2007 um 10:43
Erkläre doch bitte wo der Ausweg aus diesem Gedankenlabyrinth sich befindet!


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Denken/Glauben

16.09.2007 um 10:59
Als Labyrinth würde ich es nicht unbedingt sehen, sondern mehr als Bewegungsmittel in dieser Dimension. Mit Glauben erschaffen wir uns hier unsere jeweilige Realität, und daraus unsere Erfahrungen.

Und als Gedankenlabyrinth seh ich es schon gleich gar nicht, weil Glauben nicht Denken ist.


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Denken/Glauben

16.09.2007 um 11:07
Zitat von korekore schrieb:Erkläre doch bitte wo der Ausweg aus diesem Gedankenlabyrinth sich befindet!
Da muß ich spontan an diese Zen-Geschichte denken:

Ein Meister und sein Schüler kamen auf ihrer Wanderung zu einem Fluss. An seinem Ufer stand ein junges, hübsches Mädchen. Der Meister sah, dass der Fluss zu reißend war, als dass ihn das Mädchen überqueren konnte, so nahm er sie auf seinen Arm und trug sie ans andere Ufer. Dort setzte er sie ab und ging weiter.

Am Nachmittag fragte plötzlich der Schüler, der schon lange vor sich hingegrübelt hatte: »Meister, wie konntest du? Es ist uns doch verboten, Kontakt zu Frauen zu haben!«
Darauf der Meister: »Ich habe die Frau am Ufer zurück gelassen. Trägst du sie immer noch?«

lg,
alpha


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kore ehemaliges Mitglied

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Denken/Glauben

16.09.2007 um 11:08
Warum stellest Du dieses Gedankenlayrinth, das einen Glauben darstellt, dann in Gedanken dar? Dann mußt Du den Ausweg daraus doch mitliefern sonst ist es fruchtlos!


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Denken/Glauben

16.09.2007 um 11:15
@kore:

Weil wir uns über die rationale Sprache austauschen.

Es gibt keinen Ausweg, weil es keine Frage von Ausweg ist, da es mit zu dieser Dimension gehört; Bestandteil unseres Sein's hier ist. Die gleiche Frage könnte man für unsere Körperlichkeit in dieser Dimension auch stellen. Es ist ja nichts negatives oder falsches daran.

Einen gewissen Ausweg gibt es aber dennoch, nämlich indem wir auf uns achten; darauf achten, was wir wirklich glauben, und erkennen dass wir glauben. denn damit ermöglichen wir uns freiheit; die freiheit zu glauben, was immer wir glauben wollen.


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kore ehemaliges Mitglied

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Denken/Glauben

16.09.2007 um 11:24
Ja das tut doch Deinen Aussagen zufolge doch sowieso jeder! Oder sehe ich das falsch!
Aber als reines Gedankenkonstrukt führt es doch nur im Kreis herum!
Deshalb führt es nicht zu einem Ausweg, da man so nicht ernstmachen kann mit welcher Grundlage auch immer. So trägt aber nichts!
Denn wenn alles was hier ausgedacht oder zumindest in Gedanken vorgebracht wird, nur Glaubensgrundlage bleibt, beißt sich die Katze in den besagten Schwanz!


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Denken/Glauben

16.09.2007 um 11:27
Zitat von korekore schrieb:beißt sich die Katze in den besagten Schwanz!
Ein Dilema nicht wahr? haha!


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Denken/Glauben

16.09.2007 um 11:29
@kore:

Ja das tut doch Deinen Aussagen zufolge doch sowieso jeder! Oder sehe ich das falsch!

Nein, das siehst du völlig richtig. Nur bewusst tun wir es meist nicht, und darum geht es mir.

Aber als reines Gedankenkonstrukt führt es doch nur im Kreis herum!

Ich sehe den Kreis nicht, den du hier argumentierst.
Natürlich darf es nicht nur Gedanke bleiben. Aber jeder hat ja die Möglichkeit, einen Gedanken in die Tat umzusetzen.


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