Imame sollen mit Polizei auf Streife gehen

Acrylium, macht dir bis jetzt irgendein Muslim auf dieser weiten Welt Sittenvorschriften? Nein, weil wir sowas nicht machen! Ich sag meiner Mudder bestimmt nich, sie soll das Leberwurstbrot fallen lassen, is doch ihre Sache nicht meine!

wen meinst du cana?

und dann kommen all die anderen glaubensvertreter und wie ich ja schrieb: ein buss voller glaubensvertreter und 2 beamten :D

Freestyler, wie du ja weißt bin ich Muslim und ich habe dir gerade mehr als ein Beispiel genannt. Mich hätte es als Jugendlichen nicht gejuckt wenn ein Imam daneben gestanden hätte und genauso wenig wird es besoffne türkische Randalierer jucken!

>>Ich habe auch selbst beobachtet wie ein arabischstämmiger Drogendealer eine respektable Haltung einnahm und sein Haupt senkte vor einem bärtigen Muslim, der ihn ansprach und ihn zur Einhaltung der Gebote des Islams anhielt. Sowas wäre bei einem Polizeibeamten leider gar nicht vorstellbar! Das hat nix mit abwerten zu tun...<<

...dann ist es wohl an der Zeit,daß diese Leutchen mal ordentlich in den Ar..sry Hintern getreten werden, daß die den bundesdeutschen Gesetzen und unserer Exekutiven auch den gebührenden Respekt entgegenbringen wie ihren religiösen Leitbildern und Predigern..

@canan

Das sind Wahnvorstellungen...

Noch macht ihr das nicht, weil ihr keine Polizeigewalt habt. Aber sobald eure Imane diese bekommen, befürchte ich halt das Schlimmste.

@Lilie

Das ist eine recht amüsante Vorstellung, wenn man denn tatsächlich alle Religionen vertreten haben möchte ;) Son Rastafari aufm Rücksitz "Yaman leg mal das Bier beiseite, hier haste erstmal nen Joint, relaaax"

Was, wo, wer? Was sind Wahnvorstellungen? Komm mal klar, was gehten mit dir heute ab!

Und nein Acrylium wir machen das auch nicht, wenn wir "Polizeigewalt" hätten auch wenn davon keine Rede war.

Der zweite Schritt wäre dann dass Imame Problem- Jugendliche z.b. dazu zu bringen, vom Dealen abzulassen, in eine Drogenklinik zu gehen usw.
Dann müssen die Imame aber endlich einmal autochton sein und nicht aus Istanbul und Kairo hergesandt werden ...
Aber von den Imamen abgesehen würden sich mit Sicherheit auch z.b. junge Muslime zur Verfügung stellen, da mitzuarbeiten. Das ist eine große Chance etwas gegen Jugendkriminalität zu tun. In den USA hat man auch mit "homegrown" Sozialarbeit mehr Erfolg als mit der Polizei, staatlichen Solzialstationen etc.
Ist doch auch völlig klar - Beamte sind nun mal keine Seelsorger, das haben sie nie gelernt, es ist nicht ihre Aufgabe

@ LAMAM :
Das ließe sich leider nur realisieren, wenn man diesen Personen auch wirklich Konsequenzen androhen könnte die sie als unangenehm empfinden. Ein paar Sozialarbeitsstunden welche sie ohnehin nicht ableisten oder ein Prozess der wegen der Furcht des Staatsanwalts als Nazi beschimpft zu werden fallen gelassen wird, beeindruckt die doch nicht. Da müssen härtere Maßnahmen her, wesentlich härtere. Nachdem deren Taten wie Ehrenmorde und Drogenhandel ja auch in der Sippe abgesprochen und vereinbart werden, wäre hier eventuell sogar die Einführung von Sippenhaft eine adequate Möglichkeit.

Chidr, da stimm ich dir zu. Wie gesagt Importimame sind dafür definitiv nicht geeignet. Aber wie vor einer Weile in der IZ angesprochen bemüht man sich ja bereits, Imame auszubilden, die sich mit den Problemen hier auch wirklich auskennen. Ich denke mal, solche sozialen Projekte gibt es genug, die bringen nur zur Zeit wenig, weil sie nicht genug vom Staat gefördert werden. Wenn der Staat das aber nun in den Griff kriegen will, dann sollte er vielleicht auch paar Euro mehr hinlegen, dann finden sich auch mehr Vereine, die sich aktiv beteiligen.

>Beamte sind nun mal keine Seelsorger<

veramtete Seelsorger gibt es sicherlich.

Und wenn ein Muslim keinen deutschen seelsorger akzeptiert ,sondern nur einen muslimischen, dann haben wir die Parallelgesellsahft in reinster form.

ich halte davon gar nichts.

es muss die staatsgegebene autorität der polizei genügen
um islamische jugendliche zur räson zu bringen.

wie diese idee zu stande kam
liegt völlig im dunklen.
es müssen jedenfalls gespräche im vorwege
zwischen vertretern der polizei, justiz, politik
und dem etablierten islam stattgefunden haben.
und mir kann keiner erzählen,
dass den damen und herren nicht klar sein musste,
dass eine solche aktion in ihrem sinne kontraproduktiv wäre.
es werden von deutscher seite kurzfristige und fragwürdige erfolge erwartet,
dem islam ergibt sich eine strategisch günstige ausgangsposition mit langzeitwirkung.

eine streife polizist/imam
hat nur einen lokalen, akuten effekt
wenn sie auf eine gruppe jugendlicher islamische menschen trifft,
welche gerade im begriff stehen eine straftat zu begehen
oder einfach nur gegen "ordnungsgemässes" verhalten verstossen.

die kontraproduktivität ergibt sich einfach aus dem vermeintlichen vorteil,
das der polizei zwar die möglichkeit gegeben wird
einen akuten konflikt eventuell friedlich beizulegen,
gleichzeitig aber,
wenn dieser vorteil nur mit hilfe eines imams an der seite gelingen sollte,
eine massive untergrabung der autorität des polizisten allein
den islamischen jugendlichen beigebracht wird

buddel

@acrylium
...tja leider,und wenn man jemand dahingehend konkrete Vorschläge formuliert, egal in welcher Position oder Partei ist das Geschrei direkt wieder groß..naja ,ich halt mich besser zurück...

@acrylium

Steige dich nicht zu sehr in dein Grillparty-Beispiel rein. ;)

@canan

Pantheratigris schrieb:Freestyler, wie du ja weißt bin ich Muslim und ich habe dir gerade mehr als ein Beispiel genannt. Mich hätte es als Jugendlichen nicht gejuckt wenn ein Imam daneben gestanden hätte und genauso wenig wird es besoffne türkische Randalierer jucken!

Ich habe nicht gesagt das es das non plus ultra ist. Aber man muss halt schauen das so etwas bei Priestern unrealistisch wäre, da deutsche Jugendliche kaum einen Bezug zur Religion haben. Das sieht bei arabisch- oder türkischstämmigen Jugendlichen nunmal anders aus. Weil ihre Identität sowohl mit ihrer Herkunft als auch mit ihrer Religion verknüpft ist. Das es da Ausnahmen geben mag, leugnet keiner. Ich habe wie gesagt selbst mehrfach erlebt wie pöbelnde Jugendliche reagieren, wenn man sie mit der Religion konfrontiert.

Ich kenne Muslime die mit den Behörden zusammenarbeiten. Die auf Schulen vermitteln und auch islamische Inhalte im Rahmen der Gefängnisseelsorge vermitteln. Und es klappt wunderbar, weil man eben einen recht guten Zugang zu den Jugendlichen hat.

Man kann sich jetzt auf dem Boden wälzen, das ändert nichts daran das man bisher kleinere Erfolge verzeichnen kann.

die erfolge wird sein,
dass einem eine straftat bekannt werdenden muslim
als erstes und einziges mittel einfällt
den imam zu kontaktieren,
nicht die zuständigen behörden

das kann keine integration sein

buddel

Sippenhaft ist die Praxis von hilflosen Diktatoren, die nur auf diese Weise die Bevölkerung einschüchtern können ...

Canan@

Ja mit der Zeit wird sich das entwickeln, bisher geht es über gute Ansätze hinaus, aber wir brauchen Geduld. Man kann nie den ersten Schritt vor dem zweiten Schritt machen:

Islamunterricht an staatlichen Schulen
Soziale Projekte, getragen durch Muslime, gefördert vom Staat
Bessere Zusammenarbeit zwischen Moscheen und Behörden
Imamausbildung in Deutschland

freestyler schrieb:da deutsche Jugendliche kaum einen Bezug zur Religion haben

Ich bin Algerier.

Nach deiner Theorie wäre ich als Jugendlicher ein Antibeispiel gewesen, kann aber nicht sein, weil das bei uns im Viertel weder mich, noch die Türken, noch die Kurden, noch die Araber gejuckt hätte. Wenn man nichtmal ne ordentliche Moschee in der Stadt hat, hat man irgendwann auch keinen Bezug mehr zu Imamen. Wenn die Jugendlichen in den Problemfeldern den Imam kennen, der da mit der Polizei ankommt und irgendeinen Bezug zu ihrer Religion haben, schön und gut. Aber wenn sie mit ner Flasche Wodka in der HAnd vor ner Disco Leute zusammenschlagen dann haben sie nunmal keinen bezug dazu!