Gottesleugner: Warum ist Gott wichtig für sie?

Da die Themenzeile nur begrenzten Platz bietet, hier nochmal das ausformulierte Diskussionsthema:

Gottesleugner: Warum befassen sich Menschen, die nach ihrem Selbstverständnis mit Gott und Religion nichts zu tun haben, weil sie seine Existenz verneinen, so intensiv mit Religion und Gott?

Ich beziehe mich hier nicht nur auf dieses forum, sondern auch auf Literatur, etc. ...

Bin auf die Antworten und Gedanken dazu gespannt.

Weil man Gott nicht braucht um trotzdem Gläubig zu sein auf seine eigene Art ist ist das Gefühl was man im Herzen hat wenn man zu denn Sternen blickt oder in den Blauen Himmel schaut das ausreicht um zu wissen das Gott keine Kirche oder Religon hat oder braucht um in auf Erden zu vertretten.

Dann bist du kein Gottesleugner sondern lediglich noch auf der Suche.

Sagst du ich brauche nicht suchen was nicht gefunden werden kann :D

Manche fühlen sich damit irgendwie besonders stark und unabhängig. Und das Suchen nach Gegenbeweisen ist dann einfach ein Interesse, mit dem sie sich selbst bestätigt fühlen.

Gottesleugner: Warum befassen sich Menschen, die nach ihrem Selbstverständnis mit Gott und Religion nichts zu tun haben, weil sie seine Existenz verneinen, so intensiv mit Religion und Gott?


Diese Frage ist leicht zu beantworten.

Sie haben Angst, dass die Gläubigen schlussendlich besser dastehen könnten. Darum wollen sie diesen Leuten den Glauben ausreden.

Ähnlich wie Leute, die selber nie Lotto (Glücksspiele) spielen, andere Leute auch davon abbringen wollen. Wieso wohl? Weil sie Angst haben, die Leute würden zu viel Geld dafür ausgeben... oder eher, weil sie ihnen den Gewinn nicht gönnten?

Ha...

Manche nehem einfach die Dogmen hin die ihnen eine Religion hinwirft wie der Bauer denn Schweinen das Futter vorsetzt und kauen es willig durch bevor sie es schlugen ;)

Ja, die Menschheit suhlt sich in Extremen und wird auch nach Extremen beurteilt...

Na das ist ein Word werd kaltesfeuerchen :D

@ kaltesfeuer & arikado

Ja, ähnliche Vermutungen habe ich aufgrund der Vehemenz mit der hier (und anderswo) argumentiert wird auch schon gehabt.
Ich frage mich eben was gerade die Gottesleugner dazu treibt Menschen ihren Glauben ausreden zu wollen. Gönnen sie den Menschen den Trost und den Halt nicht, den der Glaube bieten kann?
Immerhin hat es ja für sie keinen Nutzen, sie vertreten ja auch keine alternative ausser der reinen Negation des Glaubens.
Mir scheint auch die Lust an ihrer scheinbaren, aufgeklärten Überlegenheit eine hohe Grundmotivation zu sein.

@arikado

arikado schrieb:Sie haben Angst, dass die Gläubigen schlussendlich besser dastehen könnten.

Diese Behauptung könnte man auch mit einer gewissen Berechtigung als "Projektion" der Gläubigen ansehen! -gg* Denn nirgend wo sonst als in der Religion und in den "Ersatzreligionen" ist SO mit Angstmacherei gearbeitet worden.

>>Ich frage mich eben was gerade die Gottesleugner dazu treibt Menschen ihren Glauben ausreden zu wollen. Gönnen sie den Menschen den Trost und den Halt nicht, den der Glaube bieten kann?<<

Würden sie es nur für sich alleine machen, würden sie sich ja nicht so stark und überlegen fühlen....

Das ist dann die andere Seite... jemandem seinen Glauben aufzudrängen nervt genau so... den Anderen natürlich...

Natürlich...glauben aufdrängen...das wäre dann wenn jemand z.B. innem wissenschaftsthread ständig mit der Bibel kommen würde.

Aber wenn auf religiöser Basis, also mit einem gewissen Grundkonsens als Gesprächsgrundlage, dann ist es einfach wenig konstruktiv in solchen Threads, ständig über diesen grundkonsens disputieren zu wollen.
Ihr wisst alle was ich meine, denke ich.

Es ist einfach immer wieder feststellbar:

Viele Atheisten können Gott und die Kirche nicht auseinanderhalten und meinen dann, weil die Kirche ja so scheisse ist, müssten sie Gott auch scheisse finden.

Andererseits legen viele Religiöse eine so erstaunliche Intoleranz und Verbohrtheit an den Tag, dass man sich besser nen Eimer neben den Schreibtisch stellen sollte, für alle Fälle.

Naja, ich hoffe, das war nicht zu deutlich.

Diese Behauptung könnte man auch mit einer gewissen Berechtigung als "Projektion" der Gläubigen ansehen! -gg* Denn nirgend wo sonst als in der Religion und in den "Ersatzreligionen" ist SO mit Angstmacherei gearbeitet worden.


lol hoi. Du hast Recht, es ist so.

Aber kennst du Röne Déchartes? Der Typ sagte mal... damals, du weisst schon, "Ich denke also bin ich". Er glaubte, der menschliche Geist wäre etwas, das auch ohne (!) Körper existieren könnte. Aber heute weiss man doch, dass man mit dem Gehirn denk. Oder man geht zumindest davon aus. :> Sollte dies stimmen, so wäre die Dualität irgendwie ausser Mode, denn somit würde doch die Materie über den Geist herrschen. Das Gehirn erzeugt den Geist, ohne Gehirn keinen Geist. Also der Geist (Seele) kommt nicht in einen Körper, nein der Körper erzeugt den Geist.

Zugegeben, ich weiss im Moment auch nicht, welches von beiden ich glauben soll.

Hmmmm? Wieso ich das schreibe? Weil mich das zurzeit am meisten beschäftigt.

und Menschen auf den Richtigen Weg zu bringen !!!

W I S S E N S C H A F T

arikado schrieb:mit dem Gehirn denk.

Stimmt nicht ganz Teile unseres Körpers denken selber ! haben so zusagen die Erlaubnis ...
z.B. unsere Zellen Teilen sich ohne Erlaubnis des Gehirns.

@seele
Finde das sind wir, nicht unser Körper sondern unser ICH.

@seele
Finde das sind wir, nicht unser Körper sondern unser ICH.

Eben, Seele = Ich* = Bewusstsein.

Da schneidet sich aber Röne, wenn er mit seinem Spruch die Dualität beweisen will, ins eigene Fleisch.

*Ich denke also bin ich = ich denke mit meinem Gehirn = Gehrin erzeugt Bewusstsein.

@ Prometheus

Tröstet die WISSENSCHAFT, denn eine Mutter die ihr Kind verloren hat?

Ich stell mir das ungefähr so vor:

"Jeder stirbt, am ende sind wir alle Wurmfutter, ist eben so. Das wars, leb damit."

Zugegeben ist etwas reisserisch formuliert, aber die wissenschaft beantwortet eben nicht alle Fragen, sie beobachtet nur nach gewissen Regeln und erklärt die materielle Welt innerhalb ihrer eigene Systematik.

Soll nicht heissen dass ich wissenschaftsfeindlich bin, im Gegenteil, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Manche (ich zB.) finden auch einfach nur ganz interessant, was die Mitmenschen so denken bzw. glauben. Das heißt ja nicht gleich, dass man selbst auch in irgendeiner Form an Gott bzw. an eine Religion die man interessant findet glauben muss ;)

Tröstet die WISSENSCHAFT, denn eine Mutter die ihr Kind verloren hat?


Eigentlich schon. Kein Hirn = keine Gedanken = kein Leiden = wenn du es nicht mehr aushältst, es zwingt dich niemand.

Das ist doch auch wissenschaftlich?

Oh, dein Kind war ungetauft.. na ja, es ist jetzt in der Hölle. Oder, Oh, dein Kind musste sterben, es war Schicksal!

Oder von wissenschaftlicher Seite her: "Es lieft halt dumm, aber es leidet nicht, also trauert nicht."

Im Gross & Ganzen sind die meisten Religionen gar kein allzu grosser Trostspender.