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Fragen zum Christentum

222 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fragen Zum Christentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Fragen zum Christentum

21.01.2008 um 14:52
Der Mensch selbst ist der Tempel!

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Fragen zum Christentum

21.01.2008 um 15:19
Das auch, das bedeutet, dass er sich selber nicht beschmutzen soll.

Aber NICHTS, GAR NICHTS gibt ihm das Recht, die Schöpfung zu schänden.


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22.01.2008 um 07:30
@ KAlTeSFeUeR

Kannst du das näher ausführen?

Hälst du den Bau von Häusern, Strassen, etc. für generell verwerflich?


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22.01.2008 um 08:15
Naja, in Maßen halte ich es für okay, ich meine, Tiere machen sowas schließlich auch, Ameisen z.B.,

Das Problem ist nur, dass es sich alles ins Landschaftsbild einfügen und die Natur nicht ausbeuten und zerstören sollte, das heißt, was man wegnimmt, muss man wiedergeben, wenn man denn überhaupt was wegnimmt.

Ich hab keineswegs was gegen moderne Technik etc., im Gegenteil.

Mir ging es auch eher um die Tatsache, dass man es für nötig hält, eine uralte, in Jahrtausenden gewachsene Eiche wegzureißen, um dann mal eben eine Kirche draufzusetzen... der Mensch kann sich gar nicht vorstellen, wie lange so ein Baum zum Wachsen braucht, in seiner kurzen Lebenszeit, und dann fetzt er den Baum weg und ersetzt ihn durch ein, weltgeschichtlich gesehen, in Nullkommanichts hochgezogenes Gebäude und betet darin, kann ja wohl nicht wahr sein.


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22.01.2008 um 08:33
Hinsichtlich der weihevollen Orte, der Kraft spendenden Location ... wer sich stets dahingehend zu orientieren sucht, wird nur schwer eine innerliche Reife erlangen. Warum? Weil man sich immer auf das Vergangene beziehen möchte, während das Zukünftige in Verbund mit dem Gegenwärtigen ganz andere Erkenntnisse zum Besten zu geben weiß.


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22.01.2008 um 08:36
Man soll sich ja nicht an Orten festmachen.

Was man in sich hat, ist viel wichtiger.

Aber deshalb muss man diese Orte nicht gleich zerstören! Und hingehen kann man trotzdem!


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22.01.2008 um 08:39
Hauptsache, diese "Orte" finden sich im Inneren wieder, das scheint mir das Wesentliche ... so gesehen gehen wir schon konform ...


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22.01.2008 um 08:42
Wer immer nur im Außen sucht, wird wirklich nicht glücklich.

Weder unter alten Bäumen und Steinen, noch in Kirchen und Synagogen.

Es tut aber gut, die Kraft dieser Orte zu tanken.


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22.01.2008 um 09:02
Weitere Frage @ all

Worin begründet sich der Status der Heiligen und das Bittgebet an diese Heiligen in der katholischen Glaubenspraxis?

Was unterscheidet das Märtyrertum im christentum von dem im Islam?


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22.01.2008 um 23:43
Worin begründet sich der Status der Heiligen und das Bittgebet an diese Heiligen in der katholischen Glaubenspraxis?

Im katholischen Glauben ist das Leben mit dem Tod noch nicht zu Ende. Zwar trennt sich die Seele von dem Körper, aber sie besteht dennoch weiter. Sie lebt ohne körperliche Hülle weiter und bereitet sich auf den jüngsten Tag vor. Katholiken glauben außerdem dass die Christen die bereits von dieser Wlet gegangen sind, immer noch mit den noch lebenden Gläubigen verbunden sind. Darum können Gläubige hier auf Erden jene Menschen um Fürbitte anflehen, die sich in der Nähe Gottes befinden. Das ist genauso wie wenn man einen noch Lebenden Menschen darum bittet für einen zu beten.


Was unterscheidet das Märtyrertum im christentum von dem im Islam?

Christliches Märtyrertum ist meistens eher „leidende Liebe„, islamisches Märtyrertum ist meistens ein Tod im Kampf.
Die christlichen Märtyrer waren meistens friedlich. Als Paradebeispieö nenne ich mal den griechischen Märtyrer St. Stephanus. Dieser war einer der ersten Diakone in der Urgemeinde welcher in Jerusalem predigte und missionierte. Aus diesem Grunde wurde er von den Juden gesteinigt. Er war ein vollkommen friedlicher Verkünder des Evangeliums, der aus Liebe zu Gott den Tod auf sich nahm.
Im Islam ist der Märtyrer dagegen jemand der für seinen Glauben kämpft, und im Kampf dem Tod um Opfer fällt. Solche christlichen Märtyrer gab es natürlich auch, aber diese sind doch eher die Seltenheit. Dafür kenne ich abe keinen muslimischen Märtyrer der wie der hl. Stephanus friedlich den Islam verkündete und sich ohne Gegenwehr töten ließ.


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22.01.2008 um 23:55
Abendländer@

Das stimmt jetzt aber nicht ;)

Als Märtyrer gelten auch Männer, Frauen und Kinder, welche selbst nicht gekämpft haben

Schahid ist jemand dessen selbstloses Opfer von Gott bezeugt wird - wörtlich


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22.01.2008 um 23:57
Kannst du mir denn ein Beispiel von Muslimen nennen die in „leidender Liebe“ (siehe Beispiel Stephanus) zum Märtyrer wurden. Ich schließe dassnicht aus, aber kenne keinen.


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Fragen zum Christentum

23.01.2008 um 00:19
Bekannte Sufis wie Ibn Arabi und Al- Halladsch z.b.

Aber ein Märtyrer muss ja nicht ein leidender Liebender sein - Der Terminus "Leid" kommt im Islam nicht vor, wenn dann muss von "ertragen, geduldig sein" gesprochen werden.


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23.01.2008 um 00:21
Ok, danke.
Aber auf jedenfall ist das Martyrium im Christentum eher ein passiver Tod, und im islam ein aktiver Tod. Meistens zumindest :)


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23.01.2008 um 00:27
Männer vlt. ja - Frauen, Kinder und allgemein nicht durch natürliche Ursache getötete Muslime gelten aber auch als Schahid


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23.01.2008 um 00:37
Vielen dank für die antworten.^^


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23.01.2008 um 10:46
Zitat von al-chidral-chidr schrieb:Schahid ist jemand dessen selbstloses Opfer von Gott bezeugt wird - wörtlich
Es gibt mehrere Arten des Schahid werdens. Das beschränkt sich in keinster Weise nur auf den bewaffneten Kampf. Es gibt auch folgende Bedingungen die einen unter Umständen zum Schahid machen:

- der Ertrinkende
- der Verbrennende
- derjenige über dem ein Haus zusammenbricht. z. B. Erdbebenopfer
- derjenige der sich auf dem Wege zur Wissenserweiterung befindet.
- derjenige der am Freitag stirbt.
etc.

Voraussetzung ist allerdings das es sich um einen Muslim handelt ;)


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23.01.2008 um 11:53
Was hat es mit dem Freitag auf sich?


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23.01.2008 um 12:14
@kaltesfeuer

Der Freitag ist für die Muslime ein segensreicher Tag, da besondere Ereignisse an einem Freitag stattfanden. z.B. die Erschaffung Adams oder das der Weltuntergang sich an einem Freitag ereignen wird etc.
Der Freitag ist für die Muslime wie für die Christen der Sonntag kann man abgekürzt sagen. Es ist verpflichtend für jeden Muslim am Freitagsgebet teilzunehmen.

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Wir sind die letzten (in der Offenbarung), aber die ersten am Tage der Auferstehung; nur jede Ummah (Gemeinschaft) (Juden und Christen) erhielt ihr Buch vor uns, und wir erhielten unser Buch in einem späteren Zeitpunkt. Dieser ist dann der Tag (Freitag), den uns Allah vorgeschrieben hat. Da gab Allah uns die Rechtleitung, und die Menschen sind unsere Nachfolger: Die Juden morgen (Samstag) und die Christen übermorgen (Sonntag).

[Sahih Muslim Nr. 1412 (im arabischen)]

Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, (von den Vorzügen) des Freitags sprach und (in diesem Zusammenhang) sagte: "Es gibt im Verlauf dieses Tages eine Zeitspanne, in welcher sich kein muslimischer Diener im Gebet befindet und Allah um etwas bittet, ohne dass Allah ihm das gibt, worum er bittet." Und der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, gab mit seiner Hand ein Zeichen, um zu zeigen, wie kurz auch diese Zeitspanne sein mag Bucharii


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23.01.2008 um 12:32
@freestyler

Okay, danke.


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