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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

3.357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Glauben, Realität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:15
@gondolfino:

Der Glaube ist sozusagen das, was uns daran erinnert daß da noch mehr war und auf uns wartet um wiedergefunden zu werden.

Aber hier definierst du Glaube in einem ganz anderen Sinn, als er hier diskutiert wird, nämlich im Sinne eines Vermutens einer Transzendenz.

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:19
ich überlege gerade, wie die Wahrnehmung und das Realitätempfinden von Inselbegabten wohl ist.
Es gibt Studien darüber, und Versuche dazu, bei dem die Linke Hirnhälfte ausgeschaltet wird, und normale Menschen zu Inselbegabten gemacht werden.

nur mal so als Zwischengedanke...


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:20
@rasco

Eigentlich ist doch nach meiner Definiton der Glaube genau das. Er ist da um uns daran zu Erinnern daß es eine Transzendenz gibt. Glaube kann man ganz klein reden, aber weg geht er doch nicht. Es bleibt immer ein Funke übrig und der Formt auch unsere Wahrnehmung.

Ich denke da liegen wir schon auf der selben Wellenlänge ;)


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:23
rasco, das Kaffetrinker-Sein könnte man als Aspekt bezeichnen, wobei man sich doch erkennt, ausserhalb des Kt-S.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:25
Der Kernpunkt der Frage ist ja eigentlich, ob der Glaube uns an ein Ziel bringt oder ob es garkein Ziel gibt ohne den Glauben.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:26
@gondolfino:

Hmmm... und wie siehst bzw. bezeichnest du dann den ganz alltäglichen Glauben? Also jener, der gar nichts mit solchen Dingen zu tun hat, sondern z. B. der Glaube, was unser Körper braucht, und was nicht, der Glaube an die 'Gesetze' dieser Welt, der Glaube, was Mensch kann, und was nicht.....?


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:27
@snafu;

Ich weiß jetzt nicht, was du mit der Abkürzung Kt-S. meinst.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:29
Kaffetrinker-Seins, :D


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:34
@rasco

Da du deinen Antworten, oder Kommentaren ein "Ich" vorangestellt hast, mag es sich in deiner subjektiven Wahrnehmung ja so verhalten wie du postulierst, gestatte aber, dass ich auf der von mir geäußerten Sicht, -bis auf Weiteres-, verbleibe.

Die Gedankenlosigkeit im Sinne einer gewollten inneren Ruhe, ist eines der Ziele der verwestlichen Schulen der Meditation. Dabei geht es darum, durch ein Herunterfahren des sich selbst antreibenden Gedankenwirbels, wieder zu einer Art Infinitivstellung zu gelangen.

Letztlich verstehst du auch nur das, was du aus der Summe deiner ureigenen Erfahrungen, Gefühle und Gedanken als Reflexion im Gegenüber zu erkennen glaubst und legst dort die Grundsteine für jene Sachverhalte, die du meinst richtigstellen zu können.

Die Psyche des Menschen ist ein wahrlich seltsam anmutendes Ding. Kleine Fehlprogrammierungen in der Kindheit können einen Menschen bis an sein Lebensende prägen, begleiten und beeinflussen. Der Glaube an einen Platz im Leben, die subjektive Definition der als Wahrheit empfundenen Begebenheiten, -alles fußt letztlich auf dieser Programmierung. Selbstbewusstsein hat also in dieser Angelegenheit die Funktion, sein eigenes Wesen, das was man wirklich ist, von dem unterscheiden zu können, was von außen hineingeraten, oder gar getragen wurde.

Es sind Annahmen, die wir subjektiv durch unseren Glauben daran, zu einer sicherheitgebenden Gewissheit verweben. Gedanken finden auch statt, wenn sie nicht das Ergebnis eines Vorganges sind.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:36
Nachtrag:

Gedanken finden auch statt, wenn sie nicht das Ergebnis bewussten eines Vorganges sind.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:37
Es ist schon spät, ich möchte mich für Missverständnisse aufgrund von Satzbaufehlern entschuldigen.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:39
@snafu:

Nunja, wenn der Kaffeetrinker seine Wahrnehmung seiner selbst so sehr auf das Kaffeetrinken, auf das Umfeld seines Tuns, und sein Handeln konzentriert, dass er dabei vergisst, dass er eigentlich viel mehr, ja sogar alles ist, dann sieht das schon anders aus.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:41
@gondolfino:

Der Kernpunkt der Frage ist ja eigentlich, ob der Glaube uns an ein Ziel bringt oder ob es garkein Ziel gibt ohne den Glauben.

Ich tippe auf zweiteres ;) Diese 'Ziele' sind Glaubensannahmen. Zudem bedingt 'Ziel' auch Zeit als absolute Konstante. Würde man Zeit wegnehmen, wo soll dann das Ziel liegen?


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rasco ehemaliges Mitglied

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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 01:49
@schmitz:

Da du deinen Antworten, oder Kommentaren ein "Ich" vorangestellt hast, mag es sich in deiner subjektiven Wahrnehmung ja so verhalten wie du postulierst, gestatte aber, dass ich auf der von mir geäußerten Sicht, -bis auf Weiteres-, verbleibe.

Ich denke, wir sind hier, um unsere Sichten zu diskutieren, und nicht, um uns gegenseitig eines Besseren zu belehren ;)

Die Gedankenlosigkeit im Sinne einer gewollten inneren Ruhe, ist eines der Ziele der verwestlichen Schulen der Meditation. Dabei geht es darum, durch ein Herunterfahren des sich selbst antreibenden Gedankenwirbels, wieder zu einer Art Infinitivstellung zu gelangen.

Gibt es eine solche überhaupt, oder ist sie nicht selber ebenfalls ein Glaubensprodukt?

Die Psyche des Menschen ist ein wahrlich seltsam anmutendes Ding. Kleine Fehlprogrammierungen in der Kindheit können einen Menschen bis an sein Lebensende prägen, begleiten und beeinflussen.

Fehlprägung? Das würde aber voraussetzen, dass es eine 'richtige' Prägung gäbe. Das bezweifle ich aber sehr!

Der Glaube an einen Platz im Leben, die subjektive Definition der als Wahrheit empfundenen Begebenheiten, -alles fußt letztlich auf dieser Programmierung.

Ich meine, dass wir diese Programmierung jeweils selber sind. Sie kommen nicht von 'außen' - so erscheint es uns im Licht des Glaubens.

Selbstbewusstsein hat also in dieser Angelegenheit die Funktion, sein eigenes Wesen, das was man wirklich ist, von dem unterscheiden zu können, was von außen hineingeraten, oder gar getragen wurde.

Eben, das meinte ich. Denn dieser Feststellung liegt bereits Glaube zugrunde, nämlich der Glaube an ein solches Außen, in Verbindung mit dem Glauben, dass es 'wirkliche' Beeinflussung gäbe. Daraus entsteht dann überhaupt erst die Idee des 'wirklichen' Selbst und die Trennung von einem vermeintlich 'nicht wirklichen Selbst'. Das Beispiel zeigt bestens auf, wie wir mit Glauben unsere Wahrnehmung beeinflussen, und damit Realität erschaffen.

Es sind Annahmen, die wir subjektiv durch unseren Glauben daran, zu einer sicherheitgebenden Gewissheit verweben. Gedanken finden auch statt, wenn sie nicht das Ergebnis eines Vorganges sind.

Ich verstehe hier nicht, was du damit aussagen willst.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 02:03
@rasco

Einer Philosophie des "Tatsächlichen" folgend, umgibt den Menschen als Wesenheit ein großes schwammiges Nichts, in das er sich eingebettet wiederfindet, um letztlich nach Strohhalmen zu greifen, die die unerträgliche Leichtigkeit des Seins in einem etwas wärmeren Lichte erscheinen lassen.

Wenn es keine wirkliche Beeinflussung von Außen gibt, weil das Außen eine subjektive Illusion all unserer Sinne ist, so stehen wir doch zumindest in einer Beziehung zu all diesem illusionären Außen, um mit diesem zu interagieren.

Ohne ein Quentchen jenes Glaubens, seine subjektiv empfundene Umgebung durch die Wechselwirkung von Taten und Unterlassungen auch steuern zu können, verliert das Leben im philosophischen Sinne jedweden Sinn für die subjektive Wahrnehmung und nimmt still und unbeteiligt seinen Platz in einer kosmischen Ordnung ein, deren Definition als Teil des Ganzen, mangels eines Punktes der echte Übersicht gestattet, niemals wirklich möglich sein wird.

Der Mensch ist also eine verlorene Wesenheit, die sich an geglaubte Realitäten klammert, um im Wirbelsturm der illusionären Einflüsse nicht einfach hinweg geweht zu werden.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 02:05
@rasco

Nun, da wir über spirituellen Glauben reden und nicht über den alltäglichen, kann man die Zeit als absolute Konstante beim Ziel ganz sicher wegnehmen. Denn so klein ist mein Glaube nicht, daß ich ausschließlich an der Wahrnehmung der uns Bekannten Dimensionen festhalte.

Aber ich kann es auch anders versuchen auf den Punkt zu bringen, ist Glaube das Mittel vom Zweck oder nur Zweck zum Mittel ;)

Aber hier kann ich auch nur tippen, ich denke da müßen sich noch Dimensionen auftun bevor diese Frage endgültig geklärt werden kann.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 06:27
Link: www.angelfire.com (extern) (Archiv-Version vom 28.04.2008)

hier mal ein Link über die siddhis im yoga.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 07:05
@ Topic

Ich bin davon überzeugt, daß wir unsere Realität selbst erschaffen, aber "glauben" ist nicht das richtige Wort für den Mechanismus, meine ich. Na ja, vielleicht doch, das ist Sache der persönlichen Interpretation. Meiner Meinung nach sind es unsere tiefsten Überzeugungen, insbesondere über uns selbst, die unsere Realität erschaffen.
Ich habe selbst erlebt, daß, je mehr ich dahin kam, mich selbst zu mögen und anzunehmen wie ich bin, andere Menschen immer netter und interessierter mir gegenüber wurden, daß sie mich also in dem Maße mehr mochten, in dem ich die Überzeugung gewann, liebenswert zu sein.

Ein weiteres Beispiel für die Erschaffung persönlicher Realität durch Überzeugung ist der Placebo-Effekt; wenn man glaubt, man habe ein wirkungsvolles Präparat erhalten oder sei operiert worden, geht es vielen Menschen tatsächlich besser.
Es hat zu Placebo und Nocebo ziemlich brutale Studien gegeben, in diversen Diktaturen, in denen solche Experimente an Sträflingen erlaubt waren.
Ein Beispiel:
Es gab 3 Testgruppen, denen man Wasser zu trinken gab.
Gruppe 1 bekam sauberes Wasser, und man sagte den Leuten, es sei mit Cholera-Erregern verseucht.
Gruppe 2 bekam derart verseuchtes Wasser zu trinken, und man informierte sie anschließend über die Verseuchung.
Gruppe 3 bekam verseuchtes Wasser zu trinken, und man teilte ihnen dies nicht mit.
Kein Mitglied der Gruppe 3 starb in Folge der Einnahme,
fast alle aus Gruppe 2 starben,
und
ca. die Hälfte aus Gruppe 1 starb.

Der wirkungsvollste "Glaube" oder besser Fokus, um Realität zu erschaffen, ist Angst. Kaum eine andere "Einstellung" bündelt unser Bewußtsein und damit unsere Schöpferkraft derart stark und effektiv, und wenn ich mir die Massenmedien ansehe, so würde ich meinen, daß wir mit deren Informationsflut, die unser Weltbild formt, niemals eine schönere, bessere harmonische Welt schaffen können...
Um eine Vision einer besseren Welt, eines Goldenen Zeitalters, zu manifestieren, sollten wir auf die tagtägliche Horrormeldungen der Mainstream-Presse unbedingt verzichten.


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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 12:55
So nun Antworte ich erstmal auf einen Beitrag aus dem anderen Thread um die Diskussion hier weiter zu führen.


@ falkex3

NeP: „Nun gut, Du verstehst nicht, das Du immer nur die subjektive Wahrnehmung von Zeit beschreibst, aber in keiner Weise das Zeit nicht wirklich vorhanden ist, sondern von jeden selber erschaffen wird.

Ich weiß, das ich Zeit immer als subjektive Wahrnehmung beschreibe. Und genau das versuche ich Dir die ganze Zeit ja mitzuteilen. Wie kann ich den eine wirkliche Zeit annehmen, wenn ich denke das es keine wirkliche Zeit gibt?

Das wir alles nur subjektiv wahrnehmen und auch es gar nicht anders möglich ist steht doch gar nicht infrage. Aber Du behauptest, das die subjektive Wahrnehmung ein Beleg oder Hinweis darauf wäre, das das Zeit auch durch Glauben erschaffen wird, also nur von subjektiver Natur ist, es keine Zeit wirklich gibt.

Wenn Du glaubst, das die subjektive Wahrnehmung ein Beleg wäre, das das wahrgenommen nur alleine subjektiv erschaffen wird, es also durch Glauben entsteht, dann scheitert diese Vorstellung an der Selbstwahrnehmung. Du bist, wenn Du davon ausgehst nicht der Traum sondern der Träumer zu sein, eben nicht durch Dein Glauben subjektiv von Dir selber erschaffen.

Davon abgesehen, würde nach dieser Logik, welche keine ist, alles als subjektiv erschaffen betrachtet werden können. Es gibt keine objektive Betrachtung, aber die subjektive Betrachtung belegt in keiner weise, das die Dinge durch den Betrachter erschaffen sind.

Wie oft soll ich noch sagen, das das von der Logik alleine schon so nicht möglich ist, weil Zeit nicht erschaffen werden kann, weil Erschaffen Veränderung bedingt und diese ohne Zeit so gar nicht möglich ist?


Am Anfang unserer Diskussion sagte ich klipp und klar, das ich die Zeit für ein rein subjektive Wahrnehmung halte! Soweit ich mich entsinnen kann, hast Du die Zeit als objektiv beschrieben, ich verlangte einen Beweis ihrer Objektivität von Dir!

Na wenn wir uns mal nicht im Kreis drehen. Nicht nur ich beschreibe Zeit objektiv, sondern Zeit wird allgemein so beschrieben und ist so definiert. Also wäre es Deine Aufgabe, wenn Du eine abweichende These aufstellst, diese zu belegen. Nicht ich muss Dir die Welt so wie sie definiert ist Beweisen, sondern Du wenn Du behauptest, das sie anders wäre.

Davon abgesehen, habe ich Dir schon sehr oft viele Punkte genannt, die klar gegen Deine Vorstellung sprechen, aber Du greifst diese Argumente einfach nicht auf und gehst darüber hinweg, als ob sie nicht gegeben wären.

Schon mal darüber nachgedacht, was alles in der Welt auf Schwingungen basiert? Was es an elektromagnetischen Wechselwirkungen so gibt? Alles das wäre dann nicht gegeben. Zeit ist von der Logik her eine freie und unabhängige Größe, Zeit kann nicht erschaffen sein. Noch einmal, ein Zustand ohne Zeit, ist ohne Veränderung, der Wechsel von keiner Zeit zu einer Zeit ist schon eine Veränderung. Ein Zustand der ohne Zeit ist, ist ohne Bewegung, da kann nichts entstehen.


Wenn ich sage oder behaupte, das die Zeit subjektiv ist, so bedeutet das gleichzeitig, aber auch, das sie nicht die Qualität besitzt, sprich nicht in der Form real ist wie allgemein angenommen.

Das habe ich schon lange verstanden, wenn Du mich mal soweit verstehen würdest, wie ich Dich. :)


Weiter bin ich davon überzeugt, das eine subjektive Zeit veränderbar ist und das nicht nur in der eigenen Wahrnehmung sondern mit wirklichen Effekten auf die Realität.

Auch das ist mir klar, ich habe Dich schon verstanden, aber mehr als diese Annahme konnte ich leider in Deinen Argumenten nicht erkennen. Es ist ja völlig legitim, das Du davon überzeugt bist, aber wenn Du so wie Du es geschrieben hast, mich davon überzeugen willst, dann solltest Du mehr als diese Deine Überzeugung vorzuweisen haben. Aber Du kannst weder einen von Dir postulierten Effekt nachweisen, noch Argumente bringen die dafür sprechen, noch meine Argumente die dagegen sprechen entkräften.


Ich habe außerdem selbst schon in einem meiner vorherigen Postulate gesagt, das ich genau so ähnlich wie Du die Zeit für eine Bedingung von Bewusstsein halte. Nur um es hier jetzt nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen, mit dem Unterschied zu Deiner Ansicht, das ich die Zeit nur als eine Bedingung für individuelles Bewusstsein halte.

Ich sage ja, das ich Dich schon verstanden habe. Ich sage aber dagegen, das es kein individuelles Bewusstsein gibt, das ist eine Illusion. Du übergehst auch die Frage, nach der Entstehung und Erschaffung des eigenen Seins und des eigenen Bewusstseins. Du hast ja geschrieben, das Du diese Frage hinten anstellst. Du gehst einfach davon aus, das Dein Bewusstsein gegeben ist, und das es dann fröhlich die Realität inklusive Zeit erglaubt.

Ich beschreibe die ganze Zeit, das das eben so zu Widersprüchen führt, Du baust auch davon abgesehen auf eine Annahme auf, die Du erstmal nicht weiter hinterfragst. Das Fundament, Deines Gedankengebäudes schaust Du Dir erst genauer an, wenn Du mit dem Rest bis zum Dach fertig bist.

Du hast auch mal geschrieben, das Du glaubst, das wir alle eines sind. Du gehst davon aus, das alles subjektiv durch Glauben geschaffen wird, postulierst aber zwingend implizit das es mehr als ein Bewusstsein gibt, welche dann von individuellen Charakter sind, eben außerhalb der durch von ihnen durch Glaube geschaffenen Realität stehen, und jedes eben Realität erglaubt.

Warum setzt Du nicht einfach das von Dir mehrfach vorhandene individuelle Bewusstsein auch auf die Ebene der erglaubten Dinge? Es gibt nur ein alles umfassendes ewiges Bewusstsein, es gibt unabhängig davon Zeit, und dieses Bewusstsein erglaubt alle Deine individuellen Einheiten und alle anderen Dinge so das diese alles von illusionärer Natur sind. So bist Du auch die Frage nach dem entstehen des eigenen Bewusstseins los.

Ich sage auch nur, das dieses erstmal mehr Fragen beantwortet und von der Logik weniger Widersprüche bereitet als Deine Annahme. Ich sehe also bisher keinen Grund, Deinen Weg zu folgen und die Welt so wie Du sie hier beschreibst zu betrachten. Da ergeben sich viel zu viele ungeklärte Fragen und Widersprüche.

Welchen Grund sollte also geben, die Frage nach der Entstehung und Ursache des eigenen Bewusstseins erstmal auszuklammern und Zeit als nur etwas rein subjektiv geschaffenes zu postulieren?


Deswegen rede ich von der Zeit nicht unbedingt als Bewegung so wie Du es beschreibst, sondern ich stelle sie mir mehr als einen teilenden Faktor vor. Meiner Meinung nach ist die Zeit nur deswegen da, um sozusagen das eine Bewusstsein in Teile zu zerlegen.

Das impliziert einen Plan, etwas hat also überlegt und sich entschieden, das gegebene Bewusstsein in Teile zu zerlegen und das es dafür von Vorteil wäre so etwas wie Zeit zu haben und hat diese dann erschaffen.

Nochmal sage ich, es gibt ohne Zeit kein Bewusstsein, es gibt keine Überlegung, es gibt ohne Zeit keine Erkennen, kein Wahrnehmen. Zeit ist auch eine physikalische Größe ich habe Dir auch schon mal einen Hinweis gegeben, wie Du Zeit betrachten kannst, so das es Deiner Vorstellung zumindest nahe kommt. Wie gesagt Photonen kennen keine Zeit. Mach da mal was mit.


NeP: „Auch gehst Du nicht auf meine Argumente ein, wenn ich sage, das Zeit nicht erschaffen werden kann, weil sie dazu ja nicht da sein kann, und dann da ist, es also eine Veränderung gibt, die es aber ohne Zeit ja nicht geben kann. Ich glaube das Du da auf „anderen“ Ebenen denkst als ich.“

Vielleicht denken wir wirklich auf anderen Ebenen. Ich erachte die Zeit mehr als einen Teiler, das das auch Erfahrungen nach sich zieht und auch Veränderung beinhaltet ist logisch. Und nochmal, aus meiner Sicht ist sie zwangsweise erschaffen um Individualität erfahren zu können.

Und ich nochmal, das Wort erschaffen, setzt Zeit voraus, die Aussage das Zeit erschaffen wurde ist eine Widerspruch in sich. Du solltest nicht Deine These immer wieder in anderen Worten beschreiben, sondern Belege liefern, die diese Annahme stützen.


Als die Zeit, die Individualität erschaffen wurde, wurde auch vereinfacht gesagt dieses Universum geboren, mit all seinen Eigenschaften und Inhalten. Ich denke, das der Hauptgrund für dieses Universum Individualität/Zeit ist. Der Rest kam automatisch.

Zeit ist nicht gleich Individualität, wenn Du hier Begriffe vereinigst, dann sollte das klarer Begründet sein, ein „ich glaube das es so ist“ reicht da bei weiten nicht aus.


Ich denke ich verstehe Deine Sichtweise ausgehend von einer Objektivität/Realität/Natur. Dich und mich erträumt die Natur, und somit ist die Natur selbst das eine Bewusstsein, das in der Zeit oder durch die Zeit lebt. Diesen Gedanken halte ich aber für nicht richtig.

Zumindest scheinst Du langsam zu verstehen, was ich meine.


NeP: „Das Zeit subjektiv wahrgenommen wird, bestreite ich nicht, nur das sie durch Glaube erschaffen wird, Zeit ist etwas das es auch unabhängig von dem Wahrnehmenden gibt, das was Du träumst existiert wohl nur durch Dich.“

Was Du als unabhängig beschreibst ist eigentlich nicht korrekt. Wie machst Du unabhängige Zeit fest? Besser gesagt woran? An eigene Beobachtung Deiner Umgebung, die aber meiner Meinung nach auch nur eine subjektive Wahrnehmung ist!

Es gibt wie schon gesagt nur subjektive Wahrnehmung. Spannend finde ich, das Du Zeit unbedingt als etwas rein subjektives betrachten willst, aber das eigene Bewusstsein als etwas gegebenes betrachtest, das eben nicht auf der selben Ebene angesiedelt sein kann, wie eben die rein subjektiv geschaffene Zeit. Beides kannst Du aber so einfach nicht klar erklären, es gibt so reichlich Widersprüche. Vertausche das mal, und Du wirst erkennen, das es viel einfacher wird. Zeit ist unabhängig, und individuelles Bewusstsein das subjektiv geschaffene.


An denn Aussagen anderer Menschen? Die wiederum selber nur eine subjektive Wahrnehmungen haben, auch von der Zeit! Verstehst Du, was ich damit sagen will? Du kannst in einer nicht objektiven Realität keine Objektivität finden, es gibt keinen Beweis für Zeit als etwas unabhängiges von der eigenen Subjektivität.

Es ist wenig außerhalb des eigenen Seins zu Beweisen, das selber weißt aber auch nicht, das es nichts außerhalb gibt. Ich sage Dir nochmal, Du setzt genau auf diese Ebene das Vorhandensein Deines eigenen Bewusstseins. Auch das ist wie alles nur subjektiv Wahrgenommen, aber es kann nicht von Dir aus dem Nichts durch Glauben geschaffen sein. Ich habe Dich darauf schon mehrmals hingewiesen, Du sagtest, das Du diese Frage hinten anstellst. Deine Eigene Argumentationskette kommt Dir hier ins Gehege. Ich habe Dir mehrfach Argumente geliefert, die dafür sprechen, das Zeit etwas unabhängiges sein muss. Du solltest diese mal aufgreifen.



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Erschafft jeder Realität selber allein durch Glauben?

15.05.2008 um 12:56

NeP: „Entweder oder, und Zeit wird eben nicht künstlich von dem Bewusstsein erschaffen. Ich stelle fest, das Du bestimmte Argumentationsketten nicht nachvollziehen kannst. Bestimmte logische Zusammenhänge scheinen sich Dir nicht zu erschließen. Mag sich nun arrogant anhören, aber wenn ich mit jemanden über Funktionen mit komplexen Zahlen diskutieren will, und er kann Bruchrechnung nicht nachvollziehen, dann ist das wohl mehr als schwierig. Ich will Dich nun nicht verärgern, es kann ja sein, das Dir die Zeit fehlt, Dich wirklich mit meinen Argumenten auseinander zu setzen.“

Ja ich habe wenig Zeit, aber trotzdem nehme ich mir die Zeit hierfür und das hier gesagte gilt ebenso für Dich!

Na dann hoffe ich mal, das wir weiter kommen.


NeP: „Ich sprach schon mehrmals von den Ebenen, und den Unterschied von dem Träumer und den Traum. Du glaubst und willst mir erklären, das es erstmal völlig egal ist, was Dich erschaffen hat und was die Ursache Deines Seins ist, das war das Beispiel mit dem Computer. Dann hast Du einfach ein Bewusstsein, und das erschafft dann alles was es gibt, einschließlich der Zeit.“

Ja, ich denke es gibt eigentlich nur ein Bewusstsein. Damit währe Dein Computer eigentlich schon erklärt oder?

Die Richtung stimmt, nur weiter so.


Die Frage lautet eher, aus was für Komponenten er besteht und darauf wüsste ich auch eine Antwort nämlich wir.

Wer erschafft denn diese Komponenten?


Ich versuche auch schon eine ganze Weile Dir zu sagen das ich das alles hier als einen Dualismus betrachte. So etwa wie Licht und Schatten. Lass es mich so ausdrücken, ein Metabewusstsein kann nur existieren, wenn es gleichzeitig auch geteilt ist! Ohne Teile/Individualität kein Ganzes/Metabewusstsein, ohne Ganzes keine Teile, Licht und Schatten,Schwarz und Weiß, usw..

Das es ohne Teile kein Ganzes gibt, ist auch die Richtung die ich als richtig sehe. Der Aussage, das die Teilung in Dinge den Zweck hat das Ganze betrachten zu können, stimme ich zu. Teile und Individualität gleich zu setzen ist auch sinnvoller als Zeit und Individualität wie Du es vorhin getan hast. Denn dann wären nun Teile auch gleich Zeit. Dualismus ist aber noch etwas anderes, aber ich glaube schon zu wissen was Du meinst.


NeP: „Der Ansatz denn ich versuche Dir klar zu machen, ist das es ein übergeordnetes Bewusstsein gibt, das eben Ursache Deiner Existenz sein könnte, das Dich eben wie ein Traum erschafft. Womit die Frage der eigenen Entstehung schon mal aus dem Weg wäre. Dein Sein, wäre dann eine Illusion, aber alles was Du wahrnimmst wäre durch ein Bewusstsein, so wie Du es ja nun gerne möchtest erschaffen. Du wärst ein Teil dieses Ganzen, Du wärst eben in diesem Sinne Alles.“

Ach deswegen glaubst Du das es etwas übergeordnetes gibt weil es dann einfacher ist sich seine eigene Existenz zu erklären!

Ich gehe den Weg, der logisch und plausibel ist, und er so wenig Widersprüche wie möglich bringt, warum glaubst Du denn an Dein Bild?


Du denkst in einem Bereich, der einem Gott Glauben oder wie auch immer eine übergeordnete Entität voraussetzt, diese Art des Denkens habe ich schon vor langer Zeit abgelegt, ich begreife mich einfach nicht mehr als Illusion oder Geschöpf, Traum oder wie auch immer.

Es ergibt sich einfach aus der Logik. Ich habe schon erkannt, das Dir der Gedanke, das Geträumte und nicht der Träumer zu sein, nicht behagt. Leider bedingt Deine Sicht sehr viele Widersprüche, die Du bisher nicht beseitigen konntest.


Ich habe mich früher mal als Teil eines Ganzen begriffen, heute sehe ich mich aber als Ganzes, da ich erkannte das Beides das gleiche ist. Vielleicht erkennst Du das auch irgendwann!

Sehen wir mal davon ab, das Du Dich widersprichst, glaube mir mal, ich habe da schon mehr erkannt, als Du vermutest. Ich gehe da sehr strukturiert zu Werke und klammere nicht einfach unangenehme Fragen aus. Du hast vorhin geschrieben, das Du ein Teil bist, ein Teil eines übergeordneten Bewusstseins. Du springst da sehr hin und her, das was Du schreibst ist nicht wirklich von Klarheit durchzogen, aber vielleicht erkennst Du das auch irgendwann. :)


NeP: „Nun gibt es aber Parameter, die unabhängig von diesem Bewusstsein sind. Dieses Bewusstsein, kann nicht entstanden sein, es war schon immer, es gibt keine Ursache dafür. Auch gibt es nun Eigenschaften, die unabhängig von diesem Bewusstsein sind, und die nicht durch dieses erschaffen wurden, und einer ist eben die Zeit. Die Zeit ist eben eine Eigenschaft, in diesem Ganzen, welche benötigt wird, damit es Veränderung gibt, und diese ist wie ich schon beschrieben habe, eben notwendig damit Wahrnehmung möglich ist, und es überhaupt ein Bewusstsein geben kann.“

Welche Parameter sind den das? Die Zeit ist es einfach nicht vergiss es! Habe oben schon genug dazu geschrieben!

Ich habe dazu auch schon reichlich geschrieben, die Definition der Zeit als etwas nicht subjektives besteht weiterhin, auch wenn es Dir nicht schmeckt oder in Dein Weltbild passt. Bisher hast Du es nicht belegen können, noch hast Du die von mir genannten Widersprüche aus dem Weg geräumt.


Zeit ist Veränderung ja, Zeit ist individuelle Wahrnehmung!

Da wird aber wieder mit den Begriffen jongliert. Zeit ist keine Veränderung, Veränderung bedingt Zeit. Zeit ist auch keine individuelle Wahrnehmung, was Du hier so in den Raum stellst passt einfach nicht zusammen. Da bekomme ich ja Gänsehaut. :)


Für mich ist Individualität ein Zwang um gleichzeitig auch eins zu sein. Für mich stellt sich also nicht der Gedanke, ob Zeit nun Voraussetzung für ein einziges Bewusstsein wäre. Da ich die Zeit nur notwendig für die Teilung sehe! Aber nicht unbedingt für irgend eine andere Art von Bewusstsein.

Wie Du es siehst, hast Du zu genüge beschrieben, Zeit :) wird es, das nun auch mal zu begründen und die Widersprüche zu beseitigen.

Damit Du es nicht wieder übersiehst, noch mal zum Ende, wie soll Bewusstsein ohne Zeit möglich sein, und wie soll Zeit erschaffen werden, wenn das Erschaffen selber ein Vorgang ist und dieser somit Zeit bedingt?


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