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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

355 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 17:35
Ach ja, man soll nicht an Gott glauben. Sollen und müssen, sind nichts was Freiwilligkeit entspricht. Die Quelle von allem kann man defacto nennen, wie man es selbst mag. Ich mag das Wort Gott z.B. überhaupt nicht, da es zweckentfremdet ist. Man kann es so nennen, wie man am selbst am dichtesten ran kommt.
Also man muss schon an Gott glauben wollen. Wer nicht will, der muss auch nicht.

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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 18:46
Zitat von LilieLilie schrieb:gottes gesetze sind naturgesetze? aha na für mich hat das nichts mit gott zu tun.
Lilie, wie Si-Net schon recht treffend sagte, sind die Naturgesetze in die göttlichen Gesetzen als ein Teil des Ganzen eingebettet. Du kannst statt "göttlichen Gesetzen" auch kosmische Prinzipien sagen, es kommt auf das gleiche heraus, da allem ein und derselbe Wille zugrunde liegt.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 18:47
Btw.:

"Natur" ist nicht nur der uns sichtbare, physikalische Teil.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 19:08
Zitat von SidheSidhe schrieb:Du kannst statt "göttlichen Gesetzen" auch kosmische Prinzipien sagen, es kommt auf das gleiche heraus, da allem ein und derselbe Wille zugrunde liegt.
Man kann auch schlicht weiterhin Naturgesetze sagen und den angeblichen Willen hinter dem Ganzen schwer in Zweifel ziehen.

Ich glaube auch nicht das du Si-Net gerecht wirst, wenn du ihm diesen "Willen" unterschieben willst. ;)


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 19:29
Ich glaube nicht an einen Gott und somit auch nicht daran, dass ein Gott das alles nach seinem Willen schuf.

Gott ist für mich was völlig anderes, als physikalische Gesetze.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 19:41
Also, ich will jetzt nicht unbedingt Argumente für oder gegen die Existenz von Gott aufbringen, aber wenn man einfach mal den Sinn von ALLEM hinterfragt, wird man an den Punkt kommen, wo man in den Sternenhimmel schaut und sich fragt: Wer zur Hölle hat das gemacht?
Schon alleine der Gedanke, dass sich Leben im Universum verbreitet hat und DEN Sinn schlechthin darstellt (zumindest auf der Erde), lässt mich an etwas Höheres glauben.
Es hätte doch genauso gut Nichts da sein können. Rein Garnichts!
Aber nein, aus Nichts ist quasi unser Unversum entstanden, mit all den komplexen Automatismen.. vor Allem ist alles logisch zu erklären, die Menschheit kann die Abläufe auf der Erde UND im Universum anhand von physikalischen Berechnungen nachvollziehen. Es ist also alles logisch und erklärbar!
Bis auf die allesentscheidende Frage: Warum, wieso, weshalb... und warum überhaupt? ;)
Jedenfalls ist es logisch, dass wenn man bis an den Anfang geht, man mit folgenden Problemen zu kämpfen hat: Einerseits muss alles einen Anfang haben, andererseits muss dieser Anfang durch etwas davor ausgelöst werden... usw..
Vielleicht ist es daher auch logisch, an sowas wie eine höhere Macht zu glauben.
In welcher Form sie existent ist, ist doch völllig egal. Vielleicht ist das ganze Universum ja sowas wie Gott. Aber während ich schreibe, werd ich ganz kirre im Kopf, hatte mir eigentlich vorgenommen, mir nie wieder diese Frage zu stellen, weil ich sonst zuviel drüber nachdenke.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 19:42
Ich glaube nicht an einen Gott und somit auch nicht daran, dass ein Gott das alles nach seinem Willen schuf.

Gott ist für mich was völlig anderes, als physikalische Gesetze.


Bitte was ist den für dich Gott??


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 19:56
@nordman

sicher, niemand zwingt einen unter androhung von gewalt irgendetwas zu tun, aber gibt es eine befriedigende alternative?

ode anders gefragt: was passsiert mit denen, die sich nicht nach gott richten?


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 20:10
was passsiert mit denen, die sich nicht nach gott richten?

Sie werden nich glücklich werden und wieder reinkaniert....


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 20:18
Zitat von LilieLilie schrieb:Gott ist für mich was völlig anderes, als physikalische Gesetze.
Der Lehrer fragt seinen Schüler: "Wieviel ist 5+3?"
Schüler antwortet:"Etwas anderes als 7"

*Applause*


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 20:54
Warum viele nicht mehr an Gott Glauben..die Religionen sind falsch, verlogen und auch auf Profit aus. Versprechen etwas woran keiner mehr Glauben kann. Wer war beim Urknall dabei ? Woher kommt das nichts vor dem Urknall...

Hier ein treffendes Lied.

Youtube: Der Himmel über mir
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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 20:57
@ Holzer
Zitat von holzerholzer schrieb:Man kann auch schlicht weiterhin Naturgesetze sagen und den angeblichen Willen hinter dem Ganzen schwer in Zweifel ziehen.
Es hat seinen Sinn wenn ich dies mit zweierlei Namen benenne, das was uns als Naturgesetze bekannt ist, ist ein Teil, es sind Ausläufer dieser göttlichen Gesetze, welche in ihrem gesamten Wirkungsspektrum als kosmisch beschrieben werden können.

Gottes Gesetz = göttlicher Wille.
So wie in etwa eine allem zugrunde liegende, das Dasein formende aber lebendige, Struktur.
Zitat von holzerholzer schrieb:Ich glaube auch nicht das du Si-Net gerecht wirst, wenn du ihm diesen "Willen" unterschieben willst.
"Unterschieben" ist eine Wertung deinerseits ;)
Si-Net wird zudem für sich selber sprechen können.





@ lilie
Zitat von LilieLilie schrieb:Gott ist für mich was völlig anderes, als physikalische Gesetze.
Die Gesetze sind keineswegs Gott selber, sondern existieren zwar durch ihn initiiert und mit ihm verbunden, jedoch außerhalb ihm selbst, selbstwirkend.
Wie oben erwähnt sind die uns bekannten Naturgesetze eine Teilauswirkung dessen was allem an Harmonik zugrunde liegt.





@ Nordman
Zitat von nordmannordman schrieb:Sie werden nich glücklich werden und wieder reinkaniert....
Jeder Mensch wird reinkarniert bis er sein Karma abgelöst hat.






@ Amr
Zitat von AMRAMR schrieb:ode anders gefragt: was passsiert mit denen, die sich nicht nach gott richten?
Indem jeder Mensch das zurück bekommen muß was er selbst auslöste, richtet er sich automatisch nach dem einen göttlichen Gesetz, namentlich dem von Ursache und Wirkung, es kann nichts außerhalb dieser Gesetze, du kannst sie auch Wirkprinzipien nennen, existieren, weil der gesamte Kosmos von ihnen getragen und gefördert wird, sie sozusagen sein Lebenshauch sind.

Man kann sich aber dagegen stellen was nur aus Unwissenheit und Dummheit geschieht und damit DAS weggeben, was zur Förderung jedes Menschen beiträge wüßte er es richtig anzuwenden.

Auch nach den uns bekannten physikalischen Naturgesetzen müssen wir uns richten wenn wir sie nutzen wollen, an ihnen vorbei kann niemand. Und diese sind nur Ausläufer des Ganzen.


Du brauchst dich nicht so an dem dir widerstrebenden Begriff "Gott" festhalten, du kannst genauso den Vergleich eines in sich perfekt abgestimmten Uhrwerkes mit unzähligen Zahnrädern herbei nehmen, in dem nur der fördernd weitergetrieben wird, der lernt sich in dieses Uhrwerk einzufügen, weil er bewußt erlebt hat, daß genau dieses Schwingen in der Gesamtharmonie ihm und allem Lebenden den Weg zu innerem Frieden, Glück und Harmonie geben kann.

Sand im Getriebe wird früher oder später ausgesondert ;)



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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 20:58
Zitat von predigerprediger schrieb:Warum viele nicht mehr an Gott Glauben..die Religionen sind falsch, verlogen und auch auf Profit aus.
Und was, wenn sie zwar für Gott zu sprechen meinen, in Wirklichkeit aber sehr entfernt von ihm sind?
Soweit muß man doch wohl denken können.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 21:42
Ich denke das Hauptverständigungsproblem liegt in der Vermenschlichung von Gott.
Also Gott ist eben nicht ein Mensch in groß und mächtig.
Wille bedeutet daher noch lange nicht das selbe, wie das was wir normalerweise darunter verstehen.
Selbst als reine Seele sind wir nicht an seiner Seite, sondern nur dichter dran, was an großer Unterschied ist.
Es liegt nicht in unseren Fähigkeiten zu wissen, was Gott will.
Wir können aber mit dem Strom schwimmen oder gegen ihn.

Jetzt kommt jedoch der Witz. Es ist ziemlich egal, ob man sich nun sagt: "Ich glaub an Gott." oder "Pah, gibt es alles nicht." Es hängt davon ab, wenn man handelt und eben auch denkt. Wenn man Konstruktiv ist, in jeder hinsicht und man sich halt einfach nicht vorstellen kann, dass es Gott gibt, dann macht das nichts. Man aggiert positiv und somit folgt man dem Strom.
Es gibt viele Menschen, die an etwas, was sie Gott nennen, glauben. Doch sie tun schreckliche Dinge. Werden die besser behandelt? Natürlich nicht. Sie erschaffen sich schön ihre eigene Hölle.
Deshalb sage ich ja auch, wenn man an Gott glaubt, muss man es wollen, nicht das Gefühl haben man soll. Zu was würde das führen? Etwas zu müssen, bedeutet gezwungen zu werden. Zwang herrscht aber nie, jedenfalls nicht, wenn es um Gott geht.
Freier Wille ist eben nicht, diesesr Schwachsinn wie er von den Religionen geprädigt wird. Also, wenn ihr nicht daran glaubt, dann seit ihr böse Ketzer und Ungläubige, früher gerne mal Menschen die zu tote gefoltert worden oder einfach ausgestoßen, und Gott hat euch nicht mehr liebt uns er lässt euch ewig leiden...
Ja cooler Freier Wille...
Sowas macht eben nur Sinn wenn man unter einem Herrscher in einem kleinen Fürstentum lebt. Doch Gott ist kein König oder Herrscher, er ist und damit ist er alles was ist und war und sein wird.
Großer Unterschied! Gott ist es nicht egal, was mit uns passiert, da wir so oder so ein Teil von ihm sind, aber es bedeutet auch nichts, wenn wir uns so oder so entscheiden.

Also meiner Meinung, deutet alles eben auf eine Entwicklung von Gott selbst, in einem sagenhaft großen Zeitraum und Sprektum hin. Für unser Verständnis ist Gott damit immer noch Allmächtig. Das ist aber nur Spekulation und kann nicht Überprüft werden. ^^


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 21:56
@Transmormanu
Zitat von TransformanuTransformanu schrieb:Also, ich will jetzt nicht unbedingt Argumente für oder gegen die Existenz von Gott aufbringen, aber wenn man einfach mal den Sinn von ALLEM hinterfragt, wird man an den Punkt kommen, wo man in den Sternenhimmel schaut und sich fragt: Wer zur Hölle hat das gemacht?
Nein, man kommt an den Punkt wo man sich fragt: "Wie ist das alles entstanden?"
"Wer hat das alles gemacht?" setzt ja schon mal eine Annahme voraus, nämlich die das es einen Schöpfer gibt. Es kann also unmöglich die Frage sein, die am Anfang steht.

Überhaupt, kommt vor der Frage, "wer hat das alles gemacht?" die Frage, "Hat das überhaupt jemand gemacht?"

Kein Wunder, das du so auf die falsche Spur gerätst, du stellst die falschen Fragen und glaubst auch noch das es logisch sei.
Zitat von TransformanuTransformanu schrieb:Schon alleine der Gedanke, dass sich Leben im Universum verbreitet hat und DEN Sinn schlechthin darstellt (zumindest auf der Erde), lässt mich an etwas Höheres glauben.
Nur das dieser Gedanke jeglicher Grundlage entbehrt, es ist bestenfalls eine Vermutung, das sich das Leben im Universum verbreitet hat. Von der Sinn-Frage ganz zu schweigen.
Zitat von TransformanuTransformanu schrieb:Es hätte doch genauso gut Nichts da sein können. Rein Garnichts!
Aber nein, aus Nichts ist quasi unser Unversum entstanden, mit all den komplexen Automatismen..
Und was, wenn dem genauso ist? Wenn wir nur das statistische Rauschen in der Flatline des Universums sind? Wenn das was wir kennen nur eine Abweichung von der Norm ist? Wenn vor uns nichts war und nach uns nichts kommt?
Zitat von TransformanuTransformanu schrieb:vor Allem ist alles logisch zu erklären, die Menschheit kann die Abläufe auf der Erde UND im Universum anhand von physikalischen Berechnungen nachvollziehen. Es ist also alles logisch und erklärbar!
Es ist für uns logisch und erklärbar, weil wir Teil des Universums sind, wir leben im System und betrachten es von innen. Natürlich passt da alles zusammen. Wenn etwas anders wäre, dann wäre alles anders und wieder würde alles perfekt ineinandergreifen und wieder würden wir staunend daneben stehen.

Vielleicht ist das was wir kennen das absurdeste und unnatürlichste was dem Universum je wiederfahren ist, wir würden es nicht einmal bemerken, weil wir Teil dieser Absurdität sind.

Es ist also alles andere als logisch, von unseren Naturgesetzen auf einen Schöpfer zu schliessen. Im Gegenteil, das ist ein ziemlich gewagter Gedankensprung.
Zitat von TransformanuTransformanu schrieb:Bis auf die allesentscheidende Frage: Warum, wieso, weshalb... und warum überhaupt?
Das sind vier Fragen und die darf man gerne stellen, aber nur weil es diese Fragen gibt, heisst das nicht das sie auch beantwortbar sind. Was wenn es keinen Sinn gibt, keinen Plan? Dann sind die Fragen substanzlos.
Zitat von TransformanuTransformanu schrieb:Jedenfalls ist es logisch, dass wenn man bis an den Anfang geht, man mit folgenden Problemen zu kämpfen hat: Einerseits muss alles einen Anfang haben, andererseits muss dieser Anfang durch etwas davor ausgelöst werden... usw..
Vielleicht ist es daher auch logisch, an sowas wie eine höhere Macht zu glauben.
Nein das ist nicht logisch. Es ist auch nicht logisch diese höhere Macht kategorisch auszuschliessen. Aber es ist mit Sicherheit unlogisch sie als gesichert anzunehmen. Auf welcher Grundlage auch?
Zitat von TransformanuTransformanu schrieb:In welcher Form sie existent ist, ist doch völllig egal. Vielleicht ist das ganze Universum ja sowas wie Gott. Aber während ich schreibe, werd ich ganz kirre im Kopf, hatte mir eigentlich vorgenommen, mir nie wieder diese Frage zu stellen, weil ich sonst zuviel drüber nachdenke.
Ja, das liegt daran, das du eben NICHT logisch vorgehst, sondern mit Vorbehalten.

@Sidhe
Es hat seinen Sinn wenn ich dies mit zweierlei Namen benenne, das was uns als Naturgesetze bekannt ist, ist ein Teil, es sind Ausläufer dieser göttlichen Gesetze, welche in ihrem gesamten Wirkungsspektrum als kosmisch beschrieben werden können.

Gottes Gesetz = göttlicher Wille.
So wie in etwa eine allem zugrunde liegende, das Dasein formende aber lebendige, Struktur.
So wie du das schreibst, liesst es sich wie vollendete Tatsachen, da es aber nicht einmal für eine Hypothese reicht, wäre es doch schön, wenn du sowas mit. "Ich glaube, dass..." einleitetest.
Zitat von SidheSidhe schrieb:"Unterschieben" ist eine Wertung deinerseits
Si-Net wird zudem für sich selber sprechen können.
Ja, "unterschieben" ist nicht ganz das richtige Wort, mir fiel aber kein besseres ein.

Und nochmal ja, er kann für sich selber sprechen, also "schiebe" ihm doch bitte nicht deinen "göttlichen Willen" "unter". :)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 22:00
@ Si-Net

Du schreibst
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:Ich denke das Hauptverständigungsproblem liegt in der Vermenschlichung von Gott.
Also Gott ist eben nicht ein Mensch in groß und mächtig.
und sagst dann aber weiterhin
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:er ist und damit ist er alles was ist und war und sein wird.
was deinen guten ersten Satz etwas aus den Angeln hebt ;)

Man kann Gott nur dann erahnen, wenn man jegliche Vorstellung von ihm beiseite läßt und es ist lediglich immer nur eine sehr menschliche Vorstellung kreiert aus dem Verstand weil diese Vorstellung das ist, was er gerade noch so fassen kann;
Gott wäre Alles ist in sich schon ein Widerspruch ist denn entweder ist man eine eigene Existenz, oder eben nicht.

Alles hat seine Form und damit Begrenzung, durch die es sich als seiend definiert.
Auch Gott ist kein herumwaberndes Etwas das überall gleichzeitig ist, sondern eben --Gott.
Gott als Schöper und die Schöpfung als etwas Geschaffenes können schon aus der Folgerichtigkeit heraus nicht vermengt sein, der Schöpfer muß immer unabhängig von seinem Werk existieren können weil er sonst kein Schöpfer wäre.
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:Es liegt nicht in unseren Fähigkeiten zu wissen, was Gott will.
In welchen Fähigkeiten?
Denen des Verstandes? Dann müßte ich dir Recht geben.
Unsere eigentlichen Fähigkeiten aber sind die des Geistes und diese Art besitzt von Natur aus einen "Draht für Gott".
Innerhalb der Schöpfung kann man Gott anhand seines Willens erkennen, alles ist den gleichen Gesetzen unterworfen, beobachte das Eine richtig und du kannst auf das Andere schließen :)


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02.06.2008 um 22:07
@Meine ich doch auch so:)

Jeder Mensch wird reinkarniert bis er sein Karma abgelöst hat.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 22:15
@Sidhe:
Du bedenkst bei deiner, durchaus an sich richtigen Argumentation nicht, woher das Material für die Schöpfung kommt. Es kommt von Gott. Es ist wie die Naturgesetzte von ihm, aber trotzdem selbst wirkent.
Daher ist dieser Ort ja auch der beste, damit die Seele eine Persönlichkeit formen kann, der möglich ist. Hier ist Gott, als immer Präsente Macht, nur noch im kleinen zu spüren und diese Ebene ist eben sehr Autark. Die natürlichen Ausläufer von ihm formten sie und nun formen diese Äusläufer uns, damit wir auf der Ebene, die ich Eden nenne, freiere und geformte Persönlichkeiten sind und trotzdem näher bei Gott sind.

Ach dieses Thema ist sooo toll und man kann darüber sooo lange reden.
Doch egal ob einer von uns beiden in der Interpretation dieser Feinheiten recht hat der Grundgedanke ist bei uns beiden da. Kontruktiv und Sinnvoll Leben, damit kann man der Schöpfung die meiste Ehre erweisen und wir lernen dabei sagenhaft viel.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 22:21
@holzer: Ich glaube, du denkst bei dem Wort "Gott" oder "Schöpfer" immer an die Kirche... Gott ist für mich nur ein Wort und übersetzt heißt es nichts anderes als höhere oder unbekannte Macht!
Und wenn es um Abläufe geht, die unser Geist nicht mehr auffassen kann... (und unser Geist kann so Einiges auffassen!), dann denke ich, dass es nicht abwegig ist, an so eine Macht zu glauben..

Ich glaube allerdings auch, dass du meinen Ansatz mit der höheren Macht zu hoch bewertest, ich denke einfach, man hat es mit etwas Unbekanntem zu tun, was unser Denken übersteigt und was wir nicht mit unserem gesunden Menschenverstand begreifen können. Nicht mehr und nicht weniger.
Und: Von daher kann ich durchaus annehmen, dass es sich um diese besagte Macht handelt, vergiss den Kirchengott oder andere Versinnbildlichungen, aber irgendein Wort muss ich ja letztendlich benutzen, dass dieser Beschreibung gerecht wird.
Und diese Auffassung basiert einfach auf der Grundlage dessen, dass man alles physikalisch erklären kann, solang Raum und Zeit existieren.. wenn aber Raum und Zeit erst mit dem Urknall enstanden sind, mit welchem Ansatz gehst du dann die Ausgangsituation davor an? Natürlich gibt es zig Theorien, aber letztendlich sind die anderen auch nicht wirklich einfacher zu begreifen.
Vielleicht existiert das Universum schon unendlich, auch ne Möglichkeit, aber erklären kann es keiner, weil es irrelevant für uns ist, zu glauben, dass etwas keinen anfang und kein ende hat und schon immer existiert hat.


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Warum man nicht an einen Gott glauben sollte

02.06.2008 um 22:22
Das Leid und die Unvollkommenheiten in der von Gott gut und perfekt geschaffenen Welt kommen von gottfeindlichen Mächten (Dämonen), das schreibt sogar der moderne Theologe Guardini.


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