Dürfen Moslems den Christen alles vorschreiben?

besucher1 schrieb:das endeffekt fast jede religion an gott glaubt und wie wir alle sicherlich wissen gib es nur einen gott punkt aus ende.

Nur weil der Monotheismus gerade in Mode gekommen ist, ist das noch lange kein Beleg, um daraus eine Wissenschaft zu machen.

Glauben kannst und darfst du viel. Ich als Moslem, weiss wovon ich rede.

@besucher1

wir sind alle menschen..... ich mag keinen unterschied machen zwischen islam-christentum oder beispielsweise österreicher-türke. im prinzip sind wir alle gleich und keiner ist besser als der andere. aber auch mich kann man leicht auf die palme bringen, wenn jemand versucht, mir seine muslimischen ansichten und regeln aufzuzwingen, ich glaub ja nicht mal an meine eigene religion, und kann mich mit dem islam erst recht nicht identifizieren. warum kann nicht jeder jeden sein lassen, so wie er will?

hazardous schrieb:warum kann nicht jeder jeden sein lassen, so wie er will?

Weil der göttliche Auftrag lautet, die Seelen vor dem Höllenfeuer zu bewahren. Wenn dich also jemand mit Gewalt zu seiner Religion zwingt, dann möchte er nur das Beste für dich.

@hazardous

@betonmischer: glaube kaum, dass auch nur annähernd die mehrheit diesen hintergedanken hat.

hazardous schrieb:glaube kaum, dass auch nur annähernd die mehrheit diesen hintergedanken hat.

Natürlich nicht. Vorrangig ist der Gedanke seinen eigenen Arsch zu retten! Alles andere ist nur der Bonus, der vom lieben Gott reichlich belohnt wird.

@hazardous

Ein Moslem darf mir etwas über seine Religion erzählen und warum er sie für besser hält, da höre ich gerne zu und denke drüber nach.

Aber VORSCHREIBEN lasse ich mir grundsätzlich nichts, was mit meinem Glauben zu tun hat. Sondern ich denke drüber nach und überlege, wie die Inhalte einer Religion zu verstehen sind und mit meinen Überzeugungen übereinstimmen.

Ich hab auch beim Christentum drüber nachgedacht, ob das für mich so richtig ist und bin zu der Ansicht gekommen:,,Ja, das, was ich als Christentum verstehe, ist für mich eine gute und richtige Lehre."


Und ich sage jetzt mal: Es wird sowohl im Islam als auch im Christentum von der Allmacht Gottes gelehrt.

Kann es Gott da nicht egal sein, ob man ihn nun ,,Gott" oder ,,Allah" nennt? Kann es ihm nicht egal sein, ob man nun pünktlich fünfmal am Tag zu ihm betet oder stattdessen sich bei Hilfsorganisationen für bedürftige Menschen praktisch organisiert?

Man wird meiner Ansicht nach nicht dadurch Christ, dass man brav jeden Sonntag in die Kirche läuft und eine Predigt anhört. Und man wird nicht Moslem, indem man einfach kein Schweinefleisch mehr isst, sich beschneiden lässt und 5 Mal am Tag betet.

Meiner Überzeugung nach kommt es primär auf das eigene Denken und auf die eigenen Taten an. Denn ein Geschenk Gottes an die Menschen ist es, in beiden Lehren, dass wir die Fähigkeit zum freien Denken und zur freien Entscheidung haben, ein anderes Geschenk unsere Fähigkeit zur Tatkraft.


Somit lehne ich es auch ab, eine Religion und möge sie als noch so gut empfunden werden, mit Zwang zu verbreiten.

@Kc
Standing Ovation!
Wenn doch jeder seine Ansichten so auf den Punkt bringen könnte.

Ein grosses Bravo von fliewatüüt.

@Kc
Ja, das trifft es!!!

Ich finde auch die Frage mit "vorschreiben" eh ein bisschen provokant...

Keine Religion sollte einer anderen etwas vorschreiben. EGAL WELCHE

Eigendlich sind Religionen doch nur Richtlinien für eine funktionierende Gemeinschaft.
Leider hat Religion schon viel zu lange die Menschheit gespalten!!!

Ich gehe nicht in die Kirche und glaube auch nicht an den Mann mit dem langen weissen Bart... aber ich lebe mit dem guten Gewissen (Karma) meiner Umwelt möglichts wenig zu schaden... Wir enten was wir säen...

Viele Muslime kritisieren unsere mangelhafte Toleranz.
Aber wie sieht es den mit den Grundsätzen auf der Gegenseite aus?
Wenn wir uns den Koran anschauen, wird klar, das diese Lehre allein aus Intoleranz besteht. Teile im Koran geben vor, wenn der Muslim im Ausland sich aufhält, seine Grundsätze und Lebenseinstellungen bei zubehalten, also sich nicht mit den "Ungläubigen" zu sehr zu nähern.

In der Tat, kann jeder wohl für sich zustimmen, das in vielen Lebenslagen Muslimische "Mitbürger" uns unangenehm aufgefallen sind. Sei es in Schulen und Kindergärten, sei es in anderen öffentlichen Bereichen, durch die Vorgaben dieser Religion, werden wir immer wieder damit konfrontiert, das diese Lebensart nicht zum Christentum passt, da vieles radikalisiert wird.

@Thor2009

Die Lehre besteht nicht aus ungerechter Intoleranz. Nur Toleranz gegen Ungerechtigkeit und sonstige Schlechtigkeit ist eben nicht zu tolerieren. ;)

25.63. Die Diener des Gnadenreichen sind diejenigen, die in würdiger Weise auf Erden wandeln, und wenn die Unwissenden sie anreden, sprechen sie: «Frieden»;

Nicht jeder Muslim steht repräsentativ für echten Islam, das sollten Du und andere nicht vergessen.

@Thor2009

Thor2009 schrieb:Viele Muslime kritisieren unsere mangelhafte Toleranz.
Aber wie sieht es den mit den Grundsätzen auf der Gegenseite aus?
Wenn wir uns den Koran anschauen, wird klar, das diese Lehre allein aus Intoleranz besteht. Teile im Koran geben vor, wenn der Muslim im Ausland sich aufhält, seine Grundsätze und Lebenseinstellungen bei zubehalten, also sich nicht mit den "Ungläubigen" zu sehr zu nähern.

In der Tat, kann jeder wohl für sich zustimmen, das in vielen Lebenslagen Muslimische "Mitbürger" uns unangenehm aufgefallen sind. Sei es in Schulen und Kindergärten, sei es in anderen öffentlichen Bereichen, durch die Vorgaben dieser Religion, werden wir immer wieder damit konfrontiert, das diese Lebensart nicht zum Christentum passt, da vieles radikalisiert wird.

Das nenn ich mal Vorurteilen bis es nicht mehr geht. :D
Glaubst du im ernst, das jeder Nicht-Muslimische Mitbürger mind. einen Muslim unangenehm aufgefallen ist? - Ich denke da mal z. B. an unseren Nachbarn oder die Freundin meiner Mutter, die ja keine Muslima ist. - Fast alle nicht-Muslime die ich kenne (also nicht aus dem Internet) kennen Muslime anders als es die Medien oft vorgeben. ... Du musst nicht deine schlechten Erfahrungen auf alle Muslime übertragen.

Amen ein echter Moslem lebt im Frieden mit dem Christen den sie schätzen den Frieden auf beiden Seiten !

@Der_Prediger
So sollte es sein! Amin. :)

Natürlich darf man nicht alles über einen Kamm scheren, ich habe allerdings fast nur negatives erlebt. Es gibt mit Sicherheit überall Ausnahmen, aber wenn ihr die Medienberichte in der letzten Zeit verfolgt und man selber auch immer wieder unangenehmes erlebt, prägt das.
Allein dieses Macho-Getue bei den Männern und die Ansichten, die diese Sorte hat, bringt mich in Rage.
Desweiteren ist es wohl eine Tatsache, das der Islam in der Religion sehr drastisch ausgerichtet ist,z.b Ehebrecherin steinigen, Ehrenmord an Kindern, Strafen bei Moscheebesuch etc.
Da könnt ihr mir nicht weißmachen, das diese Religion tolerant ist.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich den freundlichen Nachbarn, Geschäftsmann, etc. mit dem man sich gut verträgt, aber insgesamt, engt die muslimische Weltanschauung im sozialen Bereich uns Deutsche wohl doch stark ein.

Desweiteren ist es nicht einzusehen, das meine Kinder in der Schule, türkische Bräuche lernen sollen, was Religion und Kultur betrifft, andererseits, auf Spielplätzen, Schulen etc. noch nicht mal beachtet,bzw sogar feindselig behandelt werden.

@Thor2009

Desweiteren ist es wohl eine Tatsache, das der Islam in der Religion sehr drastisch ausgerichtet ist,z.b Ehebrecherin steinigen, Ehrenmord an Kindern, Strafen bei Moscheebesuch etc.
Da könnt ihr mir nicht weißmachen, das diese Religion tolerant ist.

...

Desweiteren ist es nicht einzusehen, das meine Kinder in der Schule, türkische Bräuche lernen sollen, was Religion und Kultur betrifft, andererseits, auf Spielplätzen, Schulen etc. noch nicht mal beachtet,bzw sogar feindselig behandelt werden.

Wo lebst den du? :D
Ehrenmord an Kindern im Islam? Beweise mir, das das im Koran dirnsteht! Strafe bei Moscheebesuch?-Wie absurd, das ist das dämlichste das ich zu lesen bekam :D

Siehst du die Menschen nach ihrer Religion oder nach ihrer Natur als Mensch?

Türkische Bräuche haben ersteinmal nix mit dem Islam zu tun. Auserdem wurde mir z. B. auch allerlei von Christlichen und Jüdischen Bräuchen beigebracht, und ich sehe das ehr als eine bereicherung und annährung. Ausserdem ist das nicht das Problem des Islam, sondern das Problem der jeweiligen Schule und Kultur. Ich kenne keine Moslems (nicht papier-Moslems), die so arrogant wären. Wenn dann vllt Jugendliche, die einen auf Macho machen, das hat dann aber nix mit Religion oder so zu tun, sondern ehr mit der Persönlichkeit.

Kann ja auch sein, das du oder keine ahnung wer, nur gemobbt wurdest, ...

@md.teach

Mit Ehrenmord an Kindern meine ich, das es vorgekommen ist, das muslimiche Väter, durchaus bereits sind die Tochter zu töten,weil sie angeblich die Famillienehre beschmutzt hat. Beispiel: Tochter sollte heiraten, war keine Jungfrau mehr, heißt das die Tochter mit Strafen zu rechnen hat. Es gab einen Bericht in der Tagespresse,das ein Vater in diesem Fall zum Messer gegriffen hat.
Sicher sind das Einzelfälle, aber dennoch passiert es. Ich sage ja auch NICHT, das alle Muslime so handeln würden. Aber in vielen Fällen sind die Reaktionen in extremen Lebenslagen wohl doch anders als bei uns, oder?
Sowas wäre für mich als Christ unvorstellbar und absolut nicht darstellbar.
Türkische Bräuche haben sehr wohl was mit dem Islam zu tun, da in allen Kulturen das Brauchtum teilweise in religiösen Ideologien einen Ursprung hat.
Das ist im Christentum, im Judentum und anderen Religionen genau so, obgleich sich in den westlichen Religionen auch Heidnische Bräuche mit Christlichen vermischt haben.
(Osterfest z.B.)
Aber das nur am Rande, was ich meine ist, das der Islam, im Koran fixiert, in vielen Teilen äußerst extrem sich darstellt und definitv auch Angaben macht, wie sich der Gläubige anderen Religionen gegenüber zu verhalten hat.
Dies sieht man ja auch deutlichm, im Djihad, dem Glaubenskrieg, wo auch getötet werden darf.

Nochmal, ich betone: Mir geht es NICHT um jeden einzelnen Türken, Muslim wie auch immer, bei dem ich Kebab esse gehe, sondern um einen gewissen Anteil der muslimichen Glaubensgemeinschaft die anderen ihre brutale Wirklichkeit aufs Auge drücken will. Ob dies im großen geschieht über den Glaubenskrieg, oder im kleinen, das dir jemand aufs Maul schlägt, weil er sich angemacht fühlt, ist in meinen Augen wohl Scheißegal. Denk da mal drüber nach.

@Thor2009
Du hast echt wenig ahnung vom Islam. Unter Dhihad kann man auch "Diskutieren" verstehen oder auch Kämpfen um eine gute Note in der Schule. :D

Nicht alles Brüche haben den ursprung im Islam, es gibt auch bräuche die schon zuvor da waren und heute noch praktiziert wird.

Warum verbindest du Islam (als Religion) mit den taten eines Vaters, der seine Tochter umbringt, der ehrenwillens? - Dem Vater geht es nicht darum, das ehr die Ehre vor Gott hält, sondern um die Ehre in der z. B. türkischen Gesellschaft. Wenn es so wäre, das die Ehre nicht so einen hohen stellenwert in der jeweiligen Gesellschaft hat, dann wären Ehrenmorde auch nicht so oft vorgekommen.

Um eins mal klarzustellen: Zwangsheirat, Ehrenmord, Selbstmord und das töten von Unschuldigen ist im Islam VERBOTEN!

Ja, wird aber vorzugsweise dennoch im Islam praktiziert ! Das kann man nicht leugnen, ich frag mich nur, warum - wenn´s doch verboten ist?

md.teach schrieb:Du hast echt wenig ahnung vom Islam. Unter Dhihad kann man auch "Diskutieren" verstehen oder auch Kämpfen um eine gute Note in der Schule.

Er sprach aber über den Dschihad als Glaubenskrieg, und den gibt es, zweifelsohne.

Keine Religion sollte der anderen was vorschreiben. Aber manche Menschen fühlen sich halt bestätigt, wenn sie andere als "Heiden" etc. bezeichnen.