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Guter Gott - Böser Gott

22.273 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Guter Gott - Böser Gott

16.08.2014 um 22:21
@Niselprim


und das soll auf alle zutreffen?

es sollte doch klar sein ,dass nicht alle das reich gottes erblicken werden , aus unterschiedlichsten gründen.

da lässt sich keine automatische wiedergeburt draus ableiten.

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Guter Gott - Böser Gott

16.08.2014 um 22:24
Vorerst schon mal @pere_ubu Denn es soll ja Jeder die Chance bekommen :)
Du musst dabei natürlich auch bedenken,
dass Jesus Christus diese Aussage vor rund 2.000 Jahren gemacht hat.

Aber du glaubst schon auch an Wiedergeburt?


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Guter Gott - Böser Gott

16.08.2014 um 22:29
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Aber du glaubst schon auch an Wiedergeburt?
nein ,ich glaube an eine auferstehung .

johannes 5
28 Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften+ sind, seine Stimme hören 29 und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens,+ die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts.*+

es gibt keine automatische wiedergeburt ,denn dann müsste niemand aus den gräbern wiedererweckt werden.


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16.08.2014 um 22:34
Johannes Kapitel 3:
"""3,3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen."""
Das ist nur ein Teil der Unterhaltung von Jesus mit, habe ich vergessen.
Wo ist der Rest, die folgende Verse danach ?


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Guter Gott - Böser Gott

16.08.2014 um 22:42
Was willst mit dem Rest? @GiusAcc Wie das ganz genau abgeht, ist nicht weiter wichtig,
nur, dass Er selbst sagt: von neuem geboren wird


Ja @pere_ubu Du musst alles lesen:
"""5,25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß die Stunde kommt und jetzt da ist, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie gehört haben, werden leben."""

Wie gesagt, hat Jesus Christus da vor 2.000 Jahren und vor seiner Auferstehung gesprochen.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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16.08.2014 um 22:44
@Idu
Zitat von IduIdu schrieb:Sicher, nur was nutzt mir eine Persönlichkeit, wenn ich nicht die geistige Erkenntnis habe, diese Persönlichkeit auszuleben?
Es wird nur ein Teil davon gelebt werden, der andere Teil verbleibt in der Quantenwelt, solange bis der lebende Teil in aus dieser befreit, das ist eine welche lange Zeiträume umfasst.
Zitat von IduIdu schrieb:Sicher, die Steine beinhalten geistiges (Energiefeld oder wie auch immer genannt) nur fehlt hier die Freiheit. Deshalb beschrieb ich es ja mit einem gerichteten Zustand, der erst durch Auflösung überwunden werden kann.
Steine erhalten Freiheit dadurch, indem man sie als energetische Wesen wahrnimmt und mit ihnen kommuniziert, dasselbe gilt mit Pflanzen und Tiere. Ich habe einen Citrit, das ist ein Halbedelstein, welcher mir jedes Mal hilft, wenn ich mich nicht wohl fühle. Das hat bis jetzt immer geklappt. Er wird dann ganz warm bis heiß und strahlt eine derartige Kraft aus, welche man sonst nirgends findet. Deshalb wage ich auch zu behaupten, das Steine leben. Es kommt darauf an, das wir sie nicht als tot, sondern als lebendig wahrnehmen und mit ihnen ihrer Struktur gemäß umgehen. Die Erde ist ein lebendiger Organismus, das gilt für das gesamte Universum.


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16.08.2014 um 22:49
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:"""5,25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß die Stunde kommt und jetzt da ist, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie gehört haben, werden leben."""
ich muss mich da wiederholen ,es bezieht sich nunmal nicht auf alle sondern nur auf die die das reich gottes ,das königreich erben werden und auf die mildgesinnten ,die die erde erben werden.

der herr gibt ,der herr nimmt.... weisste doch...
und er sammelt die seinen:

jesaja 26
19 Deine Toten werden leben.+ Eine Leiche von mir* — sie werden aufstehen.+ Erwachet und jubelt, ihr Staubbewohner+! Denn dein Tau+ ist wie der Tau von Malven+, und die Erde selbst wird auch die im Tode Kraftlosen* [beim Geborenwerden] auswerfen.+

wenn es seelen in gräbern gibt , und kraftlose tote , dann sind die ja schon mal erstmal nicht "wiederaufgestanden" nach ihrem tode....


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Guter Gott - Böser Gott

16.08.2014 um 22:58
@Niselprim
Wie willst denn die Unterhaltung verstehen,
wenn du dir nur ein Vers rausziehst und den Rest ignorierst ?

Jesus sprach nicht von einer Widergeburt sondern von ein neues geboren werden aus Wasser und Geist.
Der Mitdiskutant fragte, wie kann ich von neuen geboren werden, kann ich denn von neuen in den Leib meiner Mutter erneut eingehen ?
Hier ging es doch um die Wiedergeburt aus dem Geist.
Erneuern des denken,
Bewusstseinsentwicklung in Richtung Gottes.


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Guter Gott - Böser Gott

16.08.2014 um 22:58
@pere_ubu
Wenn doch Jesus Christus bei Seiner Auferstehung nehmenwirmalan alle Toten aufgeweckt hat.
Ein paar gute Geister hat Er gleich mitgenommen, ins Himmelreich
und/oder sie erleben in jedem Fall die Auferstehung des Lebens.
Und Jene, welche schlechte Geister sind/waren erleben die Auferstehung des Gerichts.

Klar schafft es nicht jeder ins Himmelreich - aber Jeder hat die Chance dazu ;)


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Guter Gott - Böser Gott

16.08.2014 um 22:59
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:wenn es seelen in gräbern gibt , und kraftlose tote , dann sind die ja schon mal erstmal nicht "wiederaufgestanden" nach ihrem tode....
Seelen brauchen keine Gräber, sie sterben mit der Materie, welche zuvor ihr Gefängnis war, werden mit ihr zu Staub, zu Erde. Jedoch der Geist und das Bewusstsein in welchem diese Seele und der Körper weiter existieren kann sie wieder zum Leben erwecken ob mit Auferstehung oder durch Wiedergeburt ist dabei völlig nebensächlich.


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Guter Gott - Böser Gott

16.08.2014 um 23:02
Der Mitdiskutant hat selbst nicht verstanden, wie es abgeht - Du aber schon , wa @GiusAcc
Kauf Dir halt einfach mal eine Bibel und lies selbst was da drin steht :)


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16.08.2014 um 23:28
@Niselprim
Es müßte dann eine Bibel sein wo steht,
nimm ein Vers und lies, das nachflgende lasse ausser acht ? :)
3 Nun war da ein Mensch von den Pharisäern, Nikodẹmus+ war sein Name, ein Vorsteher der Juden. 2 Dieser kam in der Nacht+ zu ihm und sagte zu ihm: „Rabbi+, wir wissen, daß du als Lehrer+ von Gott+ gekommen bist; denn niemand kann diese Zeichen+ tun, die du tust, es sei denn, Gott ist mit ihm.“+ 3 Als Antwort sagte Jesus zu ihm:+ „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht wiedergeboren+ wird*, kann er das Königreich Gottes nicht sehen.“+ 4 Nikodẹmus sagte zu ihm: „Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Er kann doch nicht ein zweites Mal in den Schoß seiner Mutter eingehen und geboren werden?“ 5 Jesus antwortete: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser+ und Geist*+ geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen. 6 Was aus dem Fleisch geboren worden ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren worden ist, ist Geist.+ 7 Wundere dich nicht, daß ich zu dir sagte: Ihr müßt wiedergeboren+ werden. 8 Der Wind*+ weht, wo er will, und du hörst sein Geräusch, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist jeder, der aus dem Geist geboren worden ist.“+



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Guter Gott - Böser Gott

16.08.2014 um 23:37
Ja @GiusAcc
"""3,9 Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie kann dies geschehen? 3,10 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du bist der Lehrer Israels und weißt das nicht?"""

Er hat es nicht verstanden - nicht schlimm, wenn es Viele auch nicht verstehen.

Mein Tip: Hört einfach das Wort Gottes :)
Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.


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Guter Gott - Böser Gott

16.08.2014 um 23:52
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:5 Jesus antwortete: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser+ und Geist*+ geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen.
Aus Wasser und Geist,
kann man geboren werden auch wenn man schon lebt.
Ja,@Niselprim ich habe die Botschaft verstanden, das steht nichts von ein Irdisches Leben was zuende geht und als Seele wieder in ein Körper, Inkarniert.
Wasser = Taufe.
Geist = Heiliger Geist.


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Guter Gott - Böser Gott

16.08.2014 um 23:59
Warum sollte Wasser Taufe sein und Geist Heiliger Geist? @GiusAcc

Aus Wasser und Geist kann man nicht geboren werden, wenn man bereits geboren ist.
Wie soll das denn gehen - geht man als alter Mensch wieder in den Bauch seiner Mutter?

Da steht eindeutig: von neuem geboren

Wenn Du dich jetzt sagenwirmal nach der Art der Täufer taufst,
was an Dir bitteschön ist dann neu?


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Guter Gott - Böser Gott

17.08.2014 um 11:26
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Aus Wasser und Geist,
kann man geboren werden auch wenn man schon lebt.
Wozu bedarf es hierbei des Wassers ?
Ich kenne es nur so:
Es bedarf allerallertiefster Armut (wenn Du damit was anfangen kannst):
16. Von der Armut:
Spoiler
Die Seligkeit tat ihren Mund der Weisheit auf und sprach: »Selig sind die Armen des Geistes, das Himmelreich ist ihrer.
« Alle Engel und alle Heiligen und alles was je geboren ward, muss schweigen, wenn diese ewige Weisheit des Vaters spricht; denn alle Weisheit der Engel und aller Kreaturen ist lauter nichts vor der Weisheit Gottes, die grundlos ist.
Diese Weisheit hat gesagt, dass die Armen selig seien.
Nun gibt es zweierlei Armut. Die eine ist eine äusserliche Armut und die ist gut und ist sehr an dem Menschen zu loben, der es mit Willen tut unserm Herrn Jesus Christus zulieb, weil er sie selber auf Erden geübt hat.
Von dieser Armut will ich nichts weiter sagen.

Aber es gibt noch eine andere Armut, eine inwendige Armut, von der dies Wort unseres Herrn zu verstehn ist, das er sagt: »Selig sind die Armen des Geistes oder an Geist.«
Nun bitte ich euch, ihr möchtet so sein, dass ihr diese Rede versteht, denn ich sage euch bei der ewigen Wahrheit, wenn ihr der Wahrheit, von der wir jetzt reden, nicht gewachsen seid, so könnt ihr mich nicht verstehen. Etliche Leute haben mich gefragt, was Armut sei? Darauf wollen wir antworten.

Bischof Albrecht sagt, der sei ein armer Mensch, dem alle Dinge, die Gott je schuf, nicht Genüge tun, und das ist gut gesagt. Aber wir sagen es noch besser und nehmen Armut in einem höheren Sinne. Das ist ein armer Mensch, der nichts will und nichts weiss und nichts hat. Von diesen drei Punkten will ich sprechen.

Zum ersten also heisst der ein armer Mensch, der nichts will.
Diesen Sinn verstehn etliche Leute nicht recht; das sind die Leute, die peinlich an Pönitenzien und äusserlichen Bussübungen festhalten (dass die Leute in grossem Ansehen stehen, das erbarme Gott!) und sie erkennen doch so wenig von der göttlichen Wahrheit. Diese Menschen heissen heilig nach dem äussern Ansehen, aber von innen sind sie Esel, denn sie verstehen es nicht, die göttliche Wahrheit zu unterscheiden. Diese Menschen sagen, der sei ein armer Mensch, der nichts will. Das deuten sie so, der Mensch solle so sein, dass er an keinen Dingen seinen Willen mehr erfülle, vielmehr danach trachtensolle, dem allerliebsten Willen Gottes zu folgen. Diese Menschen sind nicht übel daran, denn ihre Absicht ist gut; darum sollen wir sie loben; Gott und seine Barmherzigkeit erhalte sie. Aber ich sage mit guter Wahrheit, dass sie keine armen Menschen und nicht armen Menschen gleichzustellen sind. Sie sind in der Leute Augen gross geachtet, die sich auf nichts Besseres verstehen. Doch sage ich, dass sie Esel sind, die von göttlicher Wahrheit nichts verstehn. Mit ihren guten Absichten können sie vielleicht das Himmelreich erlangen, aber von dieser Armut, von der ich jetzt künden will, von der wissen sie nichts.

Wenn mich nun einer fragt, was denn ein armer Mensch sei, der nichts will, so antworte ich und spreche so. Solange der Mensch das hat, was in seinem Willen ist, und solange sein Wille ist, den allerliebsten Willen Gottes zu erfüllen, der Mensch hat nicht die Armut, von der wir sprechen wollen, denn dieser Mensch hat einen Willen, mit dem er dem Willen Gottes genug tun will, und das ist nicht das rechte. Denn will der Mensch wirklich arm sein, so soll er seines geschaffenen Willens so entledigt sein, wie er war als er nicht war. Und ich sage euch bei der ewigen Wahrheit, solange ihr den Willen habt, den Willen Gottes zu erfüllen und irgend nach der Ewigkeit und nach Gott begehret, so lange seid ihr nicht richtig arm; denn das ist ein armer Mensch, der nichts will und nichts erkennt und nichts begehrt.
Als ich in meiner ersten Ursache stand, da hatte ich keinen Gott und gehörte mir selbst; ich wollte nichts, ich begehrte nichts, denn ich war ein blosses Sein und ein Erkenner meiner selbst nach göttlicher Wahrheit; da wollte ich mich selbst und wollte kein anderes Ding; was ich wollte, das war ich, und was ich war, das wollte ich, und hier stand ich ledig Gottes und aller Dinge. Aber als ich aus meinem freien Willen hinausging und mein geschaffenes Wesen empfing, da bekam ich einen Gott; denn als keine Kreaturen waren, da war Gott nicht Gott; er war was er war. Als die Kreaturen wurden und ihr geschaffenes Wesen anfingen, da war Gott nicht in sich selbst Gott, sondern in den Kreaturen war er Gott. Nun sagen wir, dass Gott danach dass er Gott ist, nicht ein vollendetes Ziel der Kreatur ist und nicht so grosse Fülle, als die geringste Kreatur in Gott hat. Und gäbe es das, dass eine Fliege Vernunft hätte und vernünftig den ewigen Abgrund göttlichen Wesens, aus dem sie gekommen ist, suchen könnte, so sagen wir, dass Gott mit alledem, was Gott ist, die Fliege nicht ausfüllen und ihr nicht genug tun könnte.
Deshalb bitten wir darum, dass wir Gottes entledigt werden und die Wahrheit vernehmen und der Ewigkeit teilhaft werden, wo die obersten Engel und die Seelen in gleicher Weise in dem sind, wo ich stand und wollte was ich war, und war was ich wollte. So soll der Mensch arm sein des Willens und so wenig wollen und begehren wie er wollte und begehrte, als er nicht war. Und in dieser Weise ist der Mensch arm, der nichts will.

Zum zweiten ist der ein armer Mensch, der nichts weiss. Wir haben manchmal gesagt, der Mensch sollte so leben als ob er nicht lebte, weder sich selbst noch der Wahrheit noch Gott. Aber jetzt sagen wir es anders und wollen ferner sagen, dass der Mensch, der diese Armut haben soll, alles haben soll, was er war als er nicht lebte, in keiner Weise lebte, weder sich, noch der Wahrheit, noch Gott, er soll vielmehr alles Wissens so quitt und ledig sein, dass selbst nicht Erkennen Gottes in ihm lebendig ist; denn als der Mensch in der ewigen Art Gottes stand, da lebte in ihm nichts anderes: was da lebte, das war er selbst. Daher sagen wir, dass der Mensch so seines eigenen Wissens entledigt sein soll, wie er war als er nicht war, und Gott wirken lasse, was er wolle, und frei dastehe, als wie er von Gott kam.
Nun ist die Frage, wovon allermeist die Seelheit abhänge? Etliche Meister haben gesagt, es komme auf das Begehren an. Andere sagen, es komme auf Erkenntnis und auf Begehren an. Aber wir sagen, sie hänge nicht von der Erkenntnis noch von dem Begehren ab, sondern es ist ein Etwas in der Seele, aus dem fliesst Erkenntnis und Begehren, das erkennt selbst nicht und begehrt nicht so wie die Kräfte der Seele. Wer dies erkennt, der erkennt, wovon die Seelheit abhänge. Dies Etwas hat weder vor noch nach und es wartet nicht auf etwas Hinzukommendes, denn es kann weder gewinnen noch verlieren. Darum ist ihm jegliche Möglichkeit ganz und gar benommen, in sich zu wirken, es ist vielmehr immer dasselbe Selbe, das sich selbst in der Weise Gottes verzehrt. So, meine ich, soll der Mensch quitt und ledig dastehen, dass er nicht weiss noch erkennt, was Gott in ihm wirkt, und dann kann der Mensch Armut sein eigen nennen. Die Meister sagen, Gott sei Wesen und zwar ein vernünftiges Wesen und erkenne alle Dinge. Aber ich sage: Gott ist weder Wesen, noch Vernunft, noch erkennt er etwas, nicht dies und nicht das. Darum ist Gott aller Dinge entledigt, und darum ist er alle Dinge. Wer nun des Geistes arm sein will, der muss alles seinen eigenen Wissens arm sein, als einer, der nichts weiss und kein Ding, weder Gott, noch Kreatur, noch sich selbst. Dagegen ist es nicht so, dass der Mensch begehren solle, den Weg Gottes zu wissen oder zu erkennen. In der Weise, wie ich gesagt habe, kann der Mensch arm sein seines eigenen Wissens.

Zum dritten ist der ein armer Mensch, der nichts hat. Viele Menschen haben gesagt, das sei Vollkommenheit, dass man nichts von den leiblichen Dingen dieser Erde hat, und das ist in einem gewissen Sinne schon wahr, wenn einer es mit Willen tut. Aber dies ist nicht der Sinn, den ich meine,
Ich habe vorhin gesagt, der sei ein armer Mensch, der nicht den Willen Gottes erfüllen will, sondern so leben will, dass er seines eigenen Willens und des Willens Gottes so entledigt sei, wie er war als er nicht war. Von dieser Armut sagen wir, dass sie die ursprünglichste Armut sei. Zweitens sagen wir, das sei ein armer Mensch, der die Werke Gottes in sich selber nicht kennt. Wer so des Wissens und Erkennens ledig steht, wie Gott aller Dinge ledig steht, das ist die offenbarste Armut. Aber die dritte Armut, von der ich sprechen will, das ist die tiefste, nämlich dass der Mensch nichts hat.

Nun gebt ernstlich acht; ich habe oft gesagt, und es sagen es auch grosse Meister, der Mensch solle aller Dinge und aller Werke, sowohl innerlich wie äusserlich, so entledigt sein, dass er eine Eigenstätte Gottes sein könne, worin Gott wirken könne. Jetzt aber künden wir es anders. Steht die Sache so, dass der Mensch aller Dinge ledig steht, aller Kreaturen und seiner selbst und Gottes, und ist es noch so in ihm bestellt, dass Gott eine Stätte in ihm zu wirken findet, so sagen wir: solange das in dem Menschen ist, ist der Mensch nicht arm in der tiefsten Armut, denn Gott ist nicht der Meinung mit seinen Werken, der Mensch solle eine Stätte in sich haben, worin Gott wirken könne, sondern das ist eine Armut des Geistes, dass der Mensch Gottes und aller seiner Werke so ledig steht, dass Gott, wenn er in der Seele wirken will, selbst die Stätte sei, worin er wirken will, und das tut er gerne. Denn findet Gott den Menschen so arm, so ist Gott sein eigenes Werk empfangend und ist eine Eigenstätte seiner Werke damit, dass Gott ein Wirken in sich selbst ist..

Allhier erlangt der Mensch in dieser Armut das ewige Wesen, das er gewesen ist und das er jetzt ist und das er in Ewigkeit leben soll.

Daher sagen wir, dass der Mensch arm dastehen soll, dass er kein Raum sein und keinen haben soll, worin Gott wirken könne. Wenn der Mensch einen Raum behält, dann behält er Unterschiedenheit. Darum bitte ich Gott, dass er mich Gottes quitt mache, denn unwesenhaftes Wesen und Sein ohne Dasein ist über Gott und über Unterschiedenheit; da war ich selbst, da wollte ich mich selbst und erkannte mich selbst diesen Menschen machend, und darum bin ich Ursache meiner selbst nach meinem Wesen, das ewig ist, und nach meinem Wesen, das zeitlich ist.
Und darum bin ich geboren und kann nach der Weise meiner Geburt, die ewig ist, niemals ersterben. Nach der Weise meiner ewigen Geburt bin ich ewiglich gewesen und bin jetzt und soll ewiglich bleiben. Was ich nach der Zeit bin, das soll sterben und soll zunichte werden, denn es ist des Tages; darum muss es mit der Zeit verderben. In meiner Geburt wurden alle Dinge geboren, und ich war Ursache meiner selbst und aller Dinge, und wollte ich, so wäre ich nicht noch alle Dinge, und wäre ich nicht, so wäre Gott nicht.
Es ist nicht nötig, dies zu verstehen.

Ein grosser Meister sagt, sein Münden stünde höher als sein Entspringen. Als ich aus Gott entsprang, da sprachen alle Dinge: Gott ist da.
Nun kann mich das nicht selig machen, denn hier erkenne ich als Kreatur; dagegen in dem Münden, wo ich ledig stehen will im Willen Gottes, und ledig stehn des Willens Gottes und aller seiner Werke und Gottes selbst, da bin ich über allen Kreaturen und bin weder Gott noch Kreatur, sondern ich bin was ich war und was ich bleiben soll jetzt und immerdar. Da erhalte ich einen Ruck, der mich über alle Engel schwingen soll.
Von diesem Ruck empfange ich so reiche Fülle, dass mir Gott nicht genug sein kann mit alledem, was er Gott ist, mit all seinen göttlichen Werken, denn mir wird in diesem Münden zu teil, dass ich und Gott eins sind.
Da bin ich was ich war, und da nehme ich weder ab noch zu, denn ich bin da eine unbewegliche Ur-Sache, die alle Dinge bewegt.

Allhier findet Gott keine Stätte im Menschen, denn der Mensch erlangt mit seiner Armut, dass er ewiglich gewesen ist und immer bleiben soll. Allhier ist Gott im Geist eins, und das ist die tiefste Armut, die man finden kann.

Wer diese Rede nicht versteht, der bekümmere sein Herz nicht damit. Denn solange der Mensch dieser Wahrheit nicht gewachsen ist, so lange wird er diese Rede nicht verstehen, denn es ist eine Wahrheit, die nicht ausgedacht ist, sondern unmittelbar gekommen aus dem Herzen Gottes. Dass wir so leben mögen, dass wir es ewig empfinden, das walte Gott. Amen.

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Meister+Eckhart/Predigten,+Traktate,+Spr%C3%BCche/Predigten/16.+Von+der+Armut


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17.08.2014 um 13:26
@Niselprim
@eckhart
Die Wiedergeburt in Johannes 3

Bezüglich der Wiedergeburt finden wir wesentliche Hinweise in Johannes 3. Dort spricht der Herr Jesus mit dem Pharisäer Nikodemus über dieses Thema. Zunächst erklärt er ihm die Notwendigkeit der Wiedergeburt: „Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen“ (Joh 3,3). Das meint in Bezug auf die Ewigkeit, dass jemand, der nicht wiedergeboren ist, auch nicht in den Himmel eingehen kann.

Nikodemus fragt dann, wie denn jemand neu geboren werden könne (V. 4), und die Antwort des Herrn zeigt, dass damit keine körperliche Neugeburt gemeint ist. Er nennt zwei „Beteiligte“, die zu der Wiedergeburt gehören: „Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen“ (V. 5).

Das Wasser spricht an dieser Stelle von dem Wort Gottes. Durch das Lesen oder Hören des Wortes Gottes erkennt der Mensch, wer er selbst und auch wer Gott ist. Er erkennt seinen eigenen verlorenen Zustand. Er wird von diesem Zustand erlöst, indem er Buße tut. Dass das Wasser ein Bild von dem Wort Gottes ist, zeigt zum Beispiel Epheser 5,26, wo von der „Waschung mit Wasser durch das Wort“ gesprochen wird. Auch die Stelle in 1. Petrus 1,23 macht dies deutlich, denn es heißt: „... die ihr nicht wiedergeboren seid aus verweslichem Samen, sondern aus unverweslichem, durch das lebendige und bleibende Wort Gottes.“

Mit dem Geist ist der Heilige Geist gemeint. Er wirkt in dem Herzen eines Menschen, um ihn zur Bekehrung zu führen.
http://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&answer_id=590


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17.08.2014 um 13:38
@GiusAcc
dann mische ich auch mal mit:)
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:die ihr nicht wiedergeboren seid aus verweslichem Samen, sondern aus unverweslichem, durch das lebendige und bleibende Wort Gottes.“
jemand der nicht an gott glaubt sondern an zufall oder laune der natur,
der findet seinen ursprung im "fleisch" - "der verwesende samen"...
jemand der aus dem "geist geboren" ist, der hat den unverweslichen samen...
und die seele lässt dich "erkennen" wo du selbst hingehören willst/möchtest,
da sie ja wie ein spiegel funktioniert...

so denke ich zumindest:)


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Guter Gott - Böser Gott

17.08.2014 um 13:47
Zitat von KomanKoman schrieb:jemand der nicht an gott glaubt sondern an zufall oder laune der natur,
der findet seinen ursprung im "fleisch" - "der verwesende samen"...
Ja, immer wieder eine neue Inkarnation zur Selbstverwirklichung,
und das erreichen des Nirwana wie die Buddhisten, Auflösung.
Zitat von KomanKoman schrieb:jemand der aus dem "geist geboren" ist, der hat den unverweslichen samen...
Ja, denn er ist aus Gott geboren oder hat ihn erkannt.


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17.08.2014 um 13:50
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Aus Wasser und Geist kann man nicht geboren werden, wenn man bereits geboren ist.
Durch das hören des Wortes manifestiert sich der Geist Gottes im Leben des Gläubigen,
man will sein Willen tun.
Das Wasser symbolisiert den Tod und die Auferstehung.
Gestorben mit Christus, Auferstanden mit Christus. Eine neue Schöpfung.


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