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Waren Druiden Gnostiker?

25 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Genesis, Gnosis, Edda Seelenverbund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Jean_Cocteau Diskussionsleiter
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Waren Druiden Gnostiker?

16.08.2009 um 18:13
/dateien/rs55882,1250439218,edda09

Theodotus, 150 v. Chr. kleinasien beschreibt, ein Gnostiker sei, wer verstanden hat
- Wer wir waren und was wir geworden sind
- Wo wir waren und wohin wir eilen
- Wovon wir befreit werden
- Was geburt ist und was wiedergeburt

Dazu mal ein erster Beitrag aus der Edda:
Am Anfang gab es nichts. Dieses Nichts nannte man Ginnungagap ("gähnende Kluft”). Man stellte es sich als eine tiefe Schlucht des Nichts und der Windstille vor. Im Süden dieser Schlucht entstand Muspelheim („Muspels Heim“ – ein Feuerriese), ein Reich, in dem Feuer und Hitze herrschte. Später entstand im Norden Niflheim ("Nebelheim"), ein Reich voller Nebel, Frost und Kälte. Im Zentrum von Niflheim steht der Brunnen Hvergelmir ("der brausende Kessel"). Aus dieser Quelle entspringen elf Flüsse, die zusammen Elivagar ("sturmgepeitschte Wogen“) genannt wurden. Sie überfluteten ganz Niflheim, und es bildete sich eine Eisschicht über die andere, bis sie zur Schlucht Ginnungagap reichten. Von Muspelheim flogen Funken nach Niflheim und brachten das Eis am Rand zum Schmelzen.

Aus dem Gemisch aus Feuerfunken und geschmolzenem Eis entstanden der Urriese Ymir („Zwitter“), der alles um sich mit Schrecken erfüllte. Er wurde auch Blain ("der Blaue") genannt. Und das Eis schmolz weiter. Daraus gewann die Urkuh Audhumbla („Die Milchreiche“) Gestalt und Leben, aus deren Euter stets Milch floss. Diese Milch diente Ymir zur Nahrung. Im tiefen Schlaf kamen aus dem Schweiß des Riesen ein männliches und ein weibliches Riesenwesen hervor. Weiter paarten sich die beiden Füße Ymirs, und es entstand Wafthrudnir, dessen sechsköpfiger Sohn der Stammvater des Geschlechtes der Hrimthursar (die Reif- und Frostriesen) wurde.

Audhumbla ernährte alle. Sie aber ernährte sich indem sie das salzige Eis schleckte. Am Abend des ersten Tags kamen aus einem dieser Eisblöcke Menschenhaare hervor, den andern Tag eines Mannes Haupt, den dritten Tag ward es ein ganzer Mann. Dies war Buri (nord. „Erzeuger”, „Vater”), der Urriese und Stammvater der Götter, der Asen. Er paarte sich mit sich selbst und gebar den Riesen Bör ("Sohn“). Bör zeugte mit der Riesin Bestla drei Söhne: Odin, Vili und Vé (die ersten Asen). Bestla ist die Tochter des Hrimthursen Bölthorn ("Unheilshorn"), also war sie eine Reifriesin (Ymirs Nachkommen).

Nachdem Börs Söhne groß und stark genug waren, legten sie sich mit dem alten Ymir an und erschlugen ihn nach einem harten Kampf. Seinem Blut wurde zu einer Flutwelle in der alle Reifriesen ertranken, außer Bergelmir und seiner Gattin, die auf einem Kasten aus Holz Zuflucht fanden. Aus ihnen ging das neue Reifriesengeschlecht hervor.

Nachdem Börs Söhne groß und stark genug waren, legten sie sich mit dem alten Ymir an und erschlugen ihn nach einem harten Kampf. Seinem Blut wurde zu einer Flutwelle in der alle Reifriesen ertranken, außer Bergelmir und seiner Gattin, die auf einem Kasten aus Holz Zuflucht fanden. Aus ihnen ging das neue Reifriesengeschlecht hervor.

Die Asen warfen Ymirs Leichnam in die Schlucht Ginnungagap und formten aus seinen Körperteilen die Welt:

Aus seinem Blut wurden die Weltmeere
Aus seinem Körper die Erde
Aus seinen Knochen die Berge
Seine Haare wurden zu Bäumen und dem Gras
Die Zähne und Schädelsplitter zu Steinen und Felsen
Die Maden seines Körpers, sie wurden zu Zwergen
Aus der Schädeldecke wurde das Himmelsgewölbe. Das ist der Grund dafür, daß er auch Blain genannt wurde,
Und aus dem Gehirn die Wolken

http://www.panpagan.com/foren/nordis...eschichte.html

Was bedeutet dies für unser heutiges Leben? Könnte es sein, daß die 11 flüsse noch existieren? Daß es verbindungen der Seelen sind. Die 11 großen Strömungen. Die Theorie eine Seele, mehrere Körper? Wie das riesige
Pilzgeflecht unter dem Waldboden, die zusammenhängenden sind z. B. Maronen, oder fliegenpilze oder bitterlinge. So auch die Seelen der Menschen, doch diese Seelen verkleidet mit einem Körper, der für uns aufgrund unserer mangelnden Erfahrung nicht der jeweiligen Seelenströmung zugeordnet werden kann. Aber im Grunde deutlich, wenn man die Früchte der Handlungen
der Person erkennt: eine Marone, ein Fliegenpilz, ein bitterling.

ich gebe nochmal die entschlüsselung des codes zur diskussion, was die edda aus meiner sicht meint:
Die Welt wie wir sie kennen stammt von Wesen ab, die nun wahrlich nach menschlichen Maßstäben nicht gerade die krone der schöpfung sind. Die alten Strukturen im Untergrund existieren weiterhin und der Mensch hat die Fähigkeiten, sich zu diesen zurückzubesinnen. Die Seelen. Das Aquarius-Äon ist sicher ein Katalysator für diese Entwicklung.

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16.08.2009 um 18:20
Gnostiker haben nichts mit der Edda zu tun.. wo holst du die Verbindung her?


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Jean_Cocteau Diskussionsleiter
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16.08.2009 um 18:53
hallo outsider, ich habe mich als mensch mit christlich-gnostischem glauben auch mit der schöpfungsgeschichte in der edda beschäftigt. Ich bin ein sehr abstrakt denkender mensch und ich weiß, daß man mythen und heilige schriften übertragen sehen muß. kann es aber auch manchmal sein, daß wir fühlen sollen. wie wirkt es auf uns? Wenn Christus den Kreuztod stirbt, wirkt das auf mich grausam, ich deute es übertragen für den "tod" der materie beim übergang in die fünfte dimension. die edda aber hält uns vor augen, was unser ursprung sein könnte. in der gnostischen lehre gibt es den begriff des demiurgen, des schöpfergottes, der nicht gleich dem GOTT ist. In der Edda würde das bedeuten, daß GOTT die elemente und die Information ist, für mich dennoch ein Externer, und was daraus wurde, ist der demiurg, der die welt formte, die arsen. ich würde mich über eine antwort freuen.


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17.08.2009 um 10:17
Dennoch ist der demiurg (schöpfergott) nicht zu verteufeln, weil GOTT ja wollte, daß er die welt wie wir sie kennen, erschafft. er ist einfach der körper, der von der seele grundverschieden ist, deshalb aber nicht schlecht. dennoch muß die seele, weil sie zuerst da war (die 11 strömungen), die oberhand gewinnen und solltesich nicht vom körper (instinkte, triebe) verführen lassen.


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17.08.2009 um 10:37
Am Anfang gab es nichts. Dieses Nichts nannte man Ginnungagap ("gähnende Kluft”). ......
Später entstand im Norden Niflheim
Aja Der Norden des Nichts. ^^


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17.08.2009 um 11:22
1. Wer wir waren und was wir geworden sind
2. Wo wir waren und wohin wir eilen
3. Wovon wir befreit werden
4. Was geburt ist und was wiedergeburt
1. Wir waren Affen und sind zu Zerstörern unseres Planeten geworden
2. Wir waren in der Ursuppe und eilen in die Vernichtung von unserer Spezies und der, unseres Planeten
3. Von jeglichen Hemmschwellen
4. Geburt ist der Beginn eines höllischen Kreislaufes der mit der (fiktiven) Reinkarnation sich immer wieder auf´s neue schließt....


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17.08.2009 um 11:59
/dateien/rs55882,1250503186,johfra hermes trismegistosOriginal anzeigen (0,2 MB)
1. Wer wir waren und was wir geworden sind
2. Wo wir waren und wohin wir eilen
3. Wovon wir befreit werden
4. Was geburt ist und was wiedergeburt


1. Wir waren Affen und sind zu Zerstörern unseres Planeten geworden
2. Wir waren in der Ursuppe und eilen in die Vernichtung von unserer Spezies und der, unseres Planeten
3. Von jeglichen Hemmschwellen
4. Geburt ist der Beginn eines höllischen Kreislaufes der mit der (fiktiven) Reinkarnation sich immer wieder auf´s neue schließt....
ich denke du machst spaß, sonst hättest du dich nicht in diesen thread verirrt ;-) dennoch mache ich mal spaß zurück :-)

1. wenn wir affen gewesen wären, dann hätten affen im garten eden vom baum der erkenntnis gegessen. es waren aber weder affen noch menschen, sondern reine geisteswesen, die danach vom demiurgen in die materie überführt wurden, wenn es zuerst affen gewesen wären, hätten diese also schon die selbsterkenntnis gehabt, was sie aber bis heute nicht haben und was sie vom menschen unterscheidet. ergo können wir nicht affen gewesen sein. die zerstörung des planeten liegt nicht in unserer macht, das ist systemimmanent und vorherbestimmt und hängt viel mehr mit den himmelsbewegungen zusammen (z. B. strahl aus schwarzem loch, vermehrte sonnenaktivitäten)
2. wir waren ursuppe=GOTT, das unendliche bewußtsein/intelligenz, Gott hat aus sich heraus die seelen geformt und den demiurgen beuaftragt, diese in eine welt zu inkarnieren.
3. von der materie, das universum (auch 3-dimensionale form) löst sich für die auserwählten auf, es ist für diese jetzt schon reine fiktion, deshalb nehmen die auch außerirdische etc. nicht ernst, sondern als formen des demiurgen, um uns weiter abzulenken, was der wirkliche GOTT ist, kann man bis zum jüngsten gericht nicht sehen, weil es nunmal ohne materie ist
4. ie erde ist die eigentliche hölle, das stimmt, indem wir das erkennen, können wir uns befreien, wenn nicht, kommen wir nicht in die hölle, weil wir ja schon frin sind und drin bleiben werden, die reifen seelen werden aufsteigen in die fünfte dimension, ausgewählt durch das lamm gottes, jeder kann diese erkenntnis erlangen und aufsteigen


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17.08.2009 um 12:16
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Aja Der Norden des Nichts. ^^
hallo kastanislaus

Leider gingen durch den „Eifer christlicher Missionare“ so gut wie alle mündlichen Überlieferungen der südgermanischen Mythologie verloren. Im großen und ganzen kann man aber davon ausgehen, daß die verschiedensten germanischen Stämme mehr oder weniger identische Mythen ihr Eigen nannten. Gerade die germanischen Schöpfungsmythen dürften die ältesten Überlieferungen darstellen, weil das Szenario von der Entstehung der Welt stark an die Vorkommnisse während der letzten Eiszeit erinnern. Womöglich entstanden aus den Erinnerungen der Urahnen der germanischen Völker an diese schlimme Zeit die ersten Fragmente der heutigen germanischen Schöpfungsmythologie.

http://ingheim.tripod.com/nmyth.htm

das zeigt also, daß die letzte eiszeit, zu deren ende vor ca. einer präzession (25920 jahr) auch die neandertaler austarben, neue menschen hervorgebracht hat. manche behaupten, diese seien als cro-magnon-menschen (homo sapiens sapiens) aus afrika gekommen und hätten die neandertaler verdrängt. die isländer hatten wie aus der edda erkenntlich, vielleicht eine andere theorie dazu. warum wurden die beiden menschenarten nicht vermischt? vielleicht hat es eine evolution gegeben, aber nicht durch die natur selbst, sondern meiner meinung nach auf dem zeichenbrett des demiurgen (meine jetzige arbeitshypothese). ich kann mich natürlich wie jeder, der über so ein thema nachdenkt, irren :-)


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17.08.2009 um 13:08
@Jean_Cocteau

Hast du vollkommen richtig erkannt! Wo wären wir ohne Humor!?! :)


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Jean_Cocteau Diskussionsleiter
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17.08.2009 um 14:22
/dateien/rs55882,1250511751,stambaum
Gnosis

@Jean_Cocteau

Hast du vollkommen richtig erkannt! Wo wären wir ohne Humor!?!
das wäre echt schlimm, 95% der leute erkennt das aber siche nicht ;-) ich mache gelegentlich auch solche sachen :-DDDD

nochmal zur sache :-) habe gerade unter der rubrik "lesenswert" eine beitrag zu speziellen schädelformen gefunden und stelle fest, daß es dabei in die gleiche richtung geht wie von mir hier im thread gnosis beschrieben:
Ist es bloßer Zufall, dass gehörnte Riesen, die ohne Mühe mit den mythologischen
Satyrn oder Panen in Verbindung gebracht werden könnten in einer Stadt namens
Sayre gefunden wurden? Ohne die Überreste fällt es schwer weitere Schlüsse zu
ziehen, was bleibt sind die Aussagen von Zeitzeugen, alte Legenden und die
Mythologie. Gehörnte Kreaturen standen überall auf der Welt mit Göttern in
Zusammenhang, von nordischer Mythologie bis hin zu esoterischer Philosophie.
Baphomet beispielsweise wurde von den Tempelrittern angebetet und die Wikinger
trugen symbolische Hörner auf ihren Helmen. Im alten Testament ist die Rede von
Riesen, bekannt als die Nephilim, Mischwesen, gezeugt von "göttlichen Wesen" mit
Menschenfrauen. [...] Die Idee von der künstlichen Erschaffung oder genetischen
Züchtung der Menschheit und dass der Homo sapiens lediglich das neuste Model
einer langen Reihe genetischer Experimente durch Außerirdische darstellt, gewinnt
jeden Tag mehr an Schwungkraft. [...] Es bleibst abzuwarten, ob weitere Analysen
des Star Child Schädels letztendlich den Nachweis für eine genetische Manipulation
einer außerirdischen Kultur erbringen werden oder lediglich ein weiteres Beispiel der
genetischen Abnormitäten bestätigen wird, die uns Mutter Natur bescheren kann. Bis
dahin müssen wir allen Möglichkeiten gegenüber aufgeschlossen bleiben,
einschließlich der Alien-Mensch-Hybrid Theorie.
aus http://www.allmystery.de/artikel/schaedel_ausserirdische.shtml

noch einmal eine aufstellung der genealogie der edda als schöpfungsgeschichte


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Jean_Cocteau Diskussionsleiter
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18.08.2009 um 08:08
/dateien/rs55882,1250575689,intuition-ego

Wo stehen wir jetzt?
Zitat von Jean_CocteauJean_Cocteau schrieb:- Wer wir waren und was wir geworden sind
- Wo wir waren und wohin wir eilen
- Wovon wir befreit werden
- Was geburt ist und was wiedergeburt
wer wir waren? "Riesen", wahrlich charakterlich keine pracht der schöpfung. was wir geworden sind? Reife menschen, die die herrschafft des geistes über die materie für möglich halten. Testfragen:

Haben wir Angst vor den Illuminaten?
Füchten wir uns vor Jobverlust?
Haben wir Zukunftsängste?
Glauben wir, daß der Mensch die Umwelt zerstört?
Vertrauen wir nicht bedingungslos, weil das Leben nichts ist im Vergleich zum ewigen Leben der Seele?

Nun, wer kann von sich sagen, daß er auch nur eine dieser Fragen mit Nein beantworten kann? Ein kleiner Schritt, doch der alles entscheidende Unterschied. Weil wir mit unserem Denken unsere Welt und Erfahrunen selbst bestimmen. Quälende Gedanken bringen Qual, aggression, hass und gewalt. Vertrauen bringt friede. Vertrauen ist zu wissen, nicht zu glauben. Jeder kann wissen, gerade in der heutigen Zeit, wenn er seiner Intuition folgt, dem Gegenteil von Ego, dem rationalen Willen. Siehe anhang.


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Jean_Cocteau Diskussionsleiter
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18.08.2009 um 16:30
an alle interessierten: ich möchte tgern mit euch eine diskussion beginnen :-)

lediglich in Die Gnosis (Seite 5) ging es bisher um gnosis. selbige ist dann auch wegen satanismus und glaube im sande verlaufen. deshalb habe ich das thema nochmal neu aufgegriffen und gnosis auch neu definiert, gemäß der vier grundaussagen.

Ist es, das das Thema Gnosis nicht interessant ist oder der therad von mir nicht ansprechend gestaltet, daß ich zuviel geschrieben habe statt zu fragen? Ich wollte damit das Themengebiet konzentrieren auf die 4 grundfragen. Hat keiner Interesse an diesen?

lg


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19.08.2009 um 18:39
@Jean_Cocteau

Die Gnostik ist ein interessantes Thema , bloss sehe ich den Zusammenhang mit der Edda nicht.

Die Gnosis - wie ich sie verstehe - scheint eine andere zu sein, als die die Du meinst.

Koenntest Du den Kontext noch mal erlaeutern zwischen der Edda und der Gnosis ?

Den sehe ich nicht gegeben.


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19.08.2009 um 19:17
@Jean_Cocteau

Vielleicht findest du hier einige Antworten auf Deine Fragen, allerdings besehe ich das aus noch einem ganz anderen Winkel und Verstaendnis als Du .

Die Existenz geht der Essenz voraus. Der Mensch tritt in die Welt ein und erst dann entwirft bzw. erfindet er sich selbst. Der Mensch ist nichts anderes als das, wozu er sich in seiner totalen Freiheit macht. Deshalb ist er auch für das, was er ist, verantwortlich. Dies verleiht ihm seine Würde. Das Leben hat a priori keinen Sinn. Der Mensch wählt sich seine Moral, sie ist seine Schöpfung und Erfindung. Mit sich selbst erschafft der Mensch ein Vorbild. Der Mensch ist nichts anderes als sein Leben. Er ist die Summe seiner Handlungen, seiner Beziehungen und Unternehmungen. Er existiert nur in dem Maße, in dem er sich selbst verwirklicht.


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Jean_Cocteau Diskussionsleiter
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19.08.2009 um 19:21
mit Gnosis meine ich eine Lebenseinstellung, weniger eine weltanschauung
- die 4 grundfragen (woher wir kommen etc.), jede weltanschauung und religion hat puzzleteile zur beantwortung der fragen
- argument, dies so zu interpretieren: gnosis war immer schon nicht doktrinistisch, im gegensatz zur römischen kirche, aslo warum nutzen wir nicht das wissen aller völker nach dem gesetz der großen zahl
- warum konnten sich die kelten und germanen gut damit anfreunden, so daß die christianisierung flott voranging, wenn sie nicht auf ähnliche schöpfungsmythen gestoßen wären? die ersten germanischen christen waren arianische christen, also gnostiker, erst der merowinger hat die absolutistische römische kirche aus machtpolitischen gründen aufgezwungen
- dies sind indizien, daß sowohl edda und gnostischer schöpfungsmythos, als auch freiheit des einzelnen bei den germanen wie auch den gnostikern gar nicht so unterschiedlich sind, diese indizien sah ich als grund an, die edda zu zitieren
- es gibt auch indizien dafür, daß die Pythagoräer, die auch den Gnostizismus mitprägten, druidisches Wissen nutzten

Wenn du möchtest, können wir dies gern noch näher erörtern, z. B. Adam und Eva von einem Demiurg (Schöpfungsgott) auf der einen und Ask und Embla von drei Schöpfungsgöttern geschaffen auf der anderen Seite. Wie ist deine meinung zu "meiner" gnosis? ich versuche das Thema mal umbenennen zu lassen. lg


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Jean_Cocteau Diskussionsleiter
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19.08.2009 um 19:30
Zitat von asmodeeasmodee schrieb:Der Mensch ist nichts anderes als das, wozu er sich in seiner totalen Freiheit macht. Deshalb ist er auch für das, was er ist, verantwortlich.
genau, deshalb ist auch der böse "Satan" eine ausrede, um an sich selbst zu arbeiten. es gibt zwar satanisten, das sind aber menschen, die satanistisch sind. ich hebe deshalb den unterschied zwischen recht und unrecht nicht auf. aber auch nicht die verantwortung des einzelnen. und ich glaube, daß volle verantwortlichkeit erreicht werden kann, wenn man auf den heiligen geist hört und intuitiv ist. das ist meine persönliche herangehensweise und ich respektiere jede andere, solange sie "menschlich" ist


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Jean_Cocteau Diskussionsleiter
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19.08.2009 um 19:30
edit: um an sich selbst nicht zu arbeiten ...


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20.08.2009 um 10:33
Zitat von Jean_CocteauJean_Cocteau schrieb:warum konnten sich die kelten und germanen gut damit anfreunden, so daß die christianisierung flott voranging,
Konnten sie das denn? Ich dachte immer, sie wären gezwungen worden. Die heiligen Haine wurden jedenfalls nicht einfach vergessen, sondern von den Missionaren abgeholzt.
In Britannien, wo das Römische Reich keinen (oder kaum) Einfluss mehr hatte, haben sich die keltischen Religionen noch lange gehalten.


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20.08.2009 um 12:16
Gut ich möchte hie rnur eine kleine Kritik oder einen kleinen Denkanstoss in die Diskussionsrunde einwerfen. Nämlich folgenden es ist bis heut enicht nachgewiesen das es Druiden gab. Es wird vermutet das die Kelten sozusagen eine geistige Führungsschicht hatten aber nachgewiesen wurden sie bis heute nie. Das einzige was über historische osgenannte Druiden nachgewiesen wurde stammt aus schriftlichen Quellen der Römer die ja bekanntlichermassen und auch aus dem geschichtlichen Aspekt heraus den Kelten eher neutral bis feindlich gegenüberstanden. Man kann meines Erachtens kaum unterscheiden ob die jeweiligen Schreiber wenn sie über Druiden schreiben nicht von Vorgängern abgeschrieben haben oder ob sie es überhaupt ernst meinen. Um etwas als historisch nachweisbar einstufen zu können müssen meines erachtens nicht nur schriftliche Aufzeichnungen sondern auch archäologische Funde vorhanden sein und die sind meines Erachtens nicht vorhanden. Priester hatten sie sicherlich jede Kultur hatte ihre Priester.
Aber bei den schrifltichen Aufzeichnungen fängt es an die Kelten selbst hatten keine Schrift. Das Bibleoth (irisches Baumalphabet) geht nicht in die Tiefe sondern ist ein rituelles Mittel zur Aufzeichnung. Nun klar kann man jetzt sagen als die Römer die Schrift brachten setzte sich der eine oder andere Kelte hin und schrieb etwas über Druiden auf doch wenn man dies wirklich mit Vorgangsschrifte vergleicht sind sehr oft Übereinstimmungen zu sehen sprich es wurde kopiert. Warum? Nun um ein eigenes Bewusstsein als sogenanntes keltisches Volk zu stärken. So bevor ich mich hie rendgültig verliere möchte ich meinen längeren Beitrag entschudligen und noch einmal betonen seht es als Denkanstoss nicht als Wahrheit.

Carpe Noctem


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Jean_Cocteau Diskussionsleiter
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20.08.2009 um 13:25
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:Konnten sie das denn? Ich dachte immer, sie wären gezwungen worden.
vielleicht vor allem darum, weil etwas politisches dahinterstand:
In Deutschland ging die Christianisierung vom fränkischen Konig "Karl dem Großen" aus. Grundlage des Bündnisses war die christliche Ideologie des Gottesgnadentum. In den meisten germanischen Völkern galt eine dem Sachsentum ähliche Ordnung. Bei den Sachsen gab es keinen Adel oder Herschaftshirarchie. Gesetzgebung und richterliche Gewalt gingen vom Thing aus, der Versammlung der Freien. Lediglich für die Zeit eines Krieges, zur Verteidigung eines Angriffes oder für die Dauer eines Beutezuges wurde ein Herzog als militärischer Führer gewählt. Eine zentralistische Anhäufung von Macht war dabei weitgehend ausgeschlossen. Die Franken gingen mit der Christianisierung über zum Erbkönigtum, einer hierarchischen Ordnung von höherem und niederen Adel, dem Lehenssystem und der Leibeigenschaft der Bauern. Die Sachsen verweigerten sich am längsten der gewaltsamen Christianisierung, wobei die sächsischen Edelleute, in der Aussicht auf erbliche Titel, Macht und Reichtum, sehr viel eher zum Christentum wechselten, als die freien Bauern denen die fränkische Leibeigenschaft drohte.

http://infofrosch.info/c/ch/christianisierung.html

und deswegen:

Außerdem kritisierten die Bischöfe Karls Umsiedlungspolitik und die Zehntleistung der Sachsen, die keine Steuern kannten. Die Einwände blieben nicht wirkungslos und 797 wurden die "Capitulare Saxonicum" abgemildert.

http://www.dbk.de/katholische_kirche/deutschland/geschichte/index.html#1_3 (Archiv-Version vom 15.11.2009)

und deswegen?

Der von Konstantin auf der Synode von Arelate 314 eingeführte Kriegsdienst für Christen bedeutete das Ende des urchristlichen Pazifismus. Hier liegt die schicksalshafte Schlüsselstelle in der Geschichte des Christentums. Die Kirche mit ihren verantwortlichen Kirchenoberen, Papst, Bischöfe, Kirchenväter hatten ihren wirklich christliche Auftrag verfehlt, eine Religion der Toleranz, Humanität, Gerechtigkeit, des Friedens und der Fürsorge zu schaffen und zu leben. Der Krieg hielt offiziell Einzug in das Christentum und wurde legitimes Mittel zur Durchsetzung der Interessen von Staat und Kirche.

http://www.verbrechenderkirche.de/chlodwig-der-germanische-konstantin/der-gott-der-liebe-und-des-friedens-wird-zum-gott-der-gewalt-und-des-krieges.html

und sehr interessant, was man allgemein nicht mehr weiß:

Das Buch heißt schlicht "Jesus im frühen Mittelalter" und es zeigt, dass es lange vor Karl dem Großen, der durch die Pädagogik der Nazis mehreren Generationen nur als "Der Sachsenschlächter" in Erinnerung bleiben sollte, schon Erweckungsbewegungen unter den Germanen gab, es gab schon Christenverfolgungen und gerade die Gefangennahme christlicher Gegner brachte manche Germanen überhaupt zum ersten Mal mit dem Christentum in Kontakt. Es gab blühende Kirchen und nachweisbare Frömmigkeit, lange bevor das Christentum unter den Germanenstämmen Staatsreligion war.
Selbst die Sachsen waren schon vor Karl zum Teil schon Christen. Die brutale Niederschlagung ihres Aufstandes unter Widukind führte zwar zu vielen Zwangstaufen, sie waren aber nicht der Beginn der christlichen Geschichte der Sachsen, sondern das Ende einer Gegenbewegung, die eine Reheidnisierung zum Ziel hatte.

http://blog.theocons.de/index.php/wurde-den-germanen-das-christentum-aufge

lg


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kore ehemaliges Mitglied

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21.08.2009 um 13:10
Gab es Druiden geht es nicht um die Bekanntschaft mit dem Kirchenchristentum, sondern darum ob und was diese geistig schauten und ob sie bereits lange vor dieser Zeit, dessen (Christi) Herabstig zur Erde wahrnahmen und von der Verdunkelung der geistigen Welt wußten, die allgemein über die Menschhheit kommen würde. Festgehalten wurde dies in den großen bilderreichen Epen über Götterdämmerung und auch Völuspa, die Abstieg und auch Aufstieg von Götter- und Menschenwelt darstellen, in verborgener Art und Weise, wie z.B. die geheimnisvollen Tafeln im Gras es bezeugen.


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