Glaube ich richtig?

Wer stellt sich nicht die Frage?

- Habe ich den einzig wahren Glauben?

- Vertraue ich dem was meine Vorfahren mir mitgaben - oder suche ich eine neue Wahrheit - ?

Man stellt sich doch solche Fragen, ob man seinem Glauben gerecht wird, manchmal unabhängig davon ob man sich der einzig wahren Religion bekennt, sondern weil man einfach nur wissen will ob man seine Sache gut macht.

- Wird man den Ansprüchen gerecht, die der Glaube voraussetzt?

Bin ich ein guter Christ?

Bin ich ein guter Muslim?

Bin ich ein guter Jude?

Bin ich ein guter Buddhist?

...etc. pp.

Ich persönlich stelle mir diese Frage natürlich auch und es bereitet einem auch Kopf-zerbrechen. Inwieweit man alles richtig tut und ob es anerkannt wird von Glaubensbrüder/schwestern und auch von Gott, was erstrangig ist.

Alles Gute auf eurem Weg.

Abgesehen davon, dass ich eigentlich bei solchen Themen nicht mitreden kann war ich schon immer Überzeugung davon, dass wenn überhaupt entscheidend ist, was du tust, und nicht, was du glaubst.

Ich denke Atheisten sollten hier nciht ausgeschlossen werden.

*überzeugt*

@pescado

Kommt darauf an was du für einen Glauben hast, also zur Frage:
Wann bin ich ein guter Christ?
hätte ich eine klare Antwort.

Bei den anderen weiß ich es nicht und es interessiert mich selbst.

@pescado

Ich finde das schwierig, da ja meist die "regeln" von Menschen aufgestellt wurden. Also wer kann sich sicher sein, dass er ein guter Christ ist, in Gottes Sinne?

@pescado

Ich hätte mich auch nicht ausschließen lassen ;) Das versuchen einige in den UFO Threads schon ohne Erfolg :D

Ich bin aber der festen Überzeugung, dass sich die Kernaussagen der Religionen durchaus überschneiden. Mein damaliger Religionslehrer meinte, dass ein guter Moslem eher in den Himmel kommt als ein schlechter Christ, was für mich logisch klingt, auch wenn ich den ganzen wenig abgewinnen kann. Es gibt aber nun mal universelle Regeln, die nicht nur aus Religion und Glaubenssätze abgeleitet werden können, sondern auch durch logisches überlegen. Daraus folgt zweierlei, nicht alles was Religionen sagen ist unlogisch, und andererseits, man braucht keine Religion um moralisch richtig zu Handeln.

Und Detailfragen wie, darf ich das Trinken oder das Essen, sind nicht wirklich Dinge, um die ich mich gerne kümmere.

Es geht nicht mehr um sein persönliche glaube sondern es geht um Chauvinismus ,z.B Islam :D

Für einen guten Christen halte ich mich nicht. Aber da ich auch an die Liebe Gottes, seine Gnade und Barmherzigkeit glaube, bin ich trotz meiner Fehler und Schwächen guter Zuversicht.

@Fabiano
Ja, genau so stellte ich mir die Statements der User und Schreiberlinge hier vor.

@Jupiterhead
passt hier nicht hin.

@intruder
Ich hätte dich eh nicht ausgeschlossen, was wären Threads ohne Kritiker?

@Normallysic2
Das erfrage ich hier ja. Viel mehr vielleicht auch; ob jmd. an sich zweifelt bzw. an der Art wie er glaubt.

@kastanislaus
Bezieh dich nicht auf alle Fragen. Ist schon verständlich, dass du als Christ nicht sagen kannst wie man sich als Muslim fühlt oder wie man da glaubt.

Ne, ich bin kein guter Christ.
Klar versuch ich mich mal mehr mal weniger an die Werte des Christentums zu halten..
Aber soll ich nun lügen?
Ich bin ein ganz normaler Mensch mit Fehlern.
Ich hinterfrag auch Gebote, deren Sinn sich mir nicht erschliessen.
Solange ich mich im Spiegel betrachten kann, denke ich geht das in Ordnung.
Ausserdem fällt es mir so auch leichter, Fehler meiner Mitmenschen, mit Verständnis zu begegnen und sie nicht zu verurteilen. Das wär ja sonst nur geheuchelt.

@Glünggi
Ja; man lernt schließlich aus Fehlern.

@Jupiterhead

Toller Beitrag...schön wie es manche Leute doch immer wieder schaffen in jede noch so harmlose und in diesem Fall offenbar tiefempfunde Frage, etwas Islambashing zu platzieren.

@pescado
Und immer die passende Schriftstelle im Hinterkopf :

Matthaeus 7,2: Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.

;)

Ich selbst bin für mich der richtige Gradmesser für mein Wohlbefinden.
Fühle ich mich bei Glaubensdingen unwohl, glaube ich vermutlich das falsche...

Man kann ja glauben richtig zu liegen. Spielt doch alles keine Rolle.

Bin ich ein guter Christ?

Bin ich ein guter Muslim?

Bin ich ein guter Jude?

Bin ich ein guter Buddhist?

Diese Fragen empfinde ich als viel zu eng gefaßt.
Die einzig wichtige Frage wäre: bin ich ein guter Mensch?
Dadurch erübrigen sich alle anderen Fragen, die sich immer nur auf jeweilige konfessionelle Teilbereiche beziehen. (Was nicht heißen soll, man könnte darin keine Inspirationen finden.)

Aber das Menschliche, also das, worauf es wirklich ankommt, ist überkonfessionell.
Konfessionen sind Teilbereiche, das Leben kümmert sich jedoch nur um das Ganze :)

@pescado

pescado schrieb:passt hier nicht hin.

Es ist eindeutig dass der Glaube auf Chauvinismus basiert ,wer das nicht versteht (oder nicht verstehen will) ist unwissend.

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Toller Beitrag...schön wie es manche Leute doch immer wieder schaffen in jede noch so harmlose und in diesem Fall offenbar tiefempfunde Frage, etwas Islambashing zu platzieren.

In Islam kennt man so viele beispiele ,die den glaube kein dynamisches Prozess erlaubt ,wie solltet man herausfinden ob sein glaube auch richtig ist ?

@Jupiterhead
Hättest du anderes geantwortet wärest du unwissend dessen gewesen wer hier welche Religion vertritt? - Ich denke ja -

@Sidhe
Ja natürlich hätte es auch so -oder auch besser so- heißen können. Aber de Frage ist, die Richtigkeit im Glauben.

Ob ich ein schlechter Christ bin, weil ich nie oder kaum zum Gottesdienst am Sonnabend gehe etc. oder im Islam, nicht die fünf Gebete bete täglich. -Verstehst du?

@supererdnuss
Ja, was wiederrum deuten lässt; ob man meint die wahre Religion zu praktizieren.

-Habe ich den einzig wahren Glauben?

Es wäre wohl vermessen auf eine solche Frage eine absolute Antwort zu finden. Glauben ist wohl eher ein Prozess als eine Entscheidung für eine Religion oder ähnliches.


- Vertraue ich dem was meine Vorfahren mir mitgaben - oder suche ich eine neue Wahrheit - ?

Da es verantwortungslos von mir wäre meine Überzeugungen nicht selbst zu bestätigen halte ich bedingungsloses Glauben an Schriftstücke oder anderer Überlieferungen die keinerlei Eigene Erfahrungen vermitteln sondern lediglich als Anregung dienen können, für gefährlich. Demnach heißt, die eigene Wahrheit zu finden ja nicht unbedingt, daß es eine neue ist, was sowieso eigentlich unlogisch wäre, es sei denn, auch Wahrheit wäre vergänglich. Wir sollten also auch heute noch in der Lage sein, diese Wahrheiten selbst zu suchen und zu erfahren. Auch wenn es mitunter ganz neue oder längst vergessene Wege sein werden, dorthin zu gelangen.


- Wird man den Ansprüchen gerecht, die der Glaube voraussetzt?

Ich denke das sollte jeder für sich selbst herrausfinden, wenn man sich dazu Entscheidet alles so anzunehmen und zu leben wie es eine Religion vorschreibt, anstatt selbst die Verantwortung für all sein Handeln zu übernehmen, dann mag das mitunter sehr schwierig sein und kann auch dazu führen, daß man mangels eigener Erfahrungen am ende die daran gesetzten Hoffnungen unerfüllt bleiben oder als unerreichbar gelten. Ich sehe jedenfalls keinen Verlust und keine Schädigung an irgendeiner Religion daran, wenn ich die Verantwortung da behalte wo sie hingehört und am Ende dann mit Ihren Lehren trotzdem übereinstimmen mag.

@gondolfino
Findest du das du auf meine Fragen eingehst oder das du sie umschreibst?

@Topic
Bitte differnziert euch bei eurer Beantwortung auf meinen Eingangsthread nicht nur auf die da gestellten Fragen; diese sollten als Denkstütze dienen - danke -