Wissenschaft und Religion

Ich frage mich schon seid einiger Zeit warum Religion und Wissenscahft nicht miteinander auskommen können. Sie sprechen zwar alle in verschiedenen Sprachen und nehmen verschiedene Perspektiven ein aber sie versuchen die gleiche Realität zu beschreiben. Was haltet ihr davon und gibt es vielleicht schon eine Religion die wissenschaftlich ausgelegt ist?

http://www.way-to-allah.com/wunder_des_islam_texte/wissenschaftler.html

Was Wissenschaftler zum Islam sagen

Qur´an und heutige Wissenschaft

http://www.way-to-allah.com/wunder_des_islam_texte/wissen/wissenbeginn.htm

@pungpang
"Was Wissenschaftler zum Islam sagen"

Irrtum
das ist was Muslims zur Wissenschaft sagen..

Was wissenschaftler zum Koran sagen wollen Muslims im Allgemeinen nicht hoeren....

Weil "Glauben" mit "Wissen" absolut nichts zu tun hat.

@moruka
"Ich frage mich schon seid einiger Zeit warum Religion und Wissenscahft nicht miteinander auskommen können."

Weil Religion auf Glauben beruht und Wissenschaft auf Glauben und Zweifel.

Berechtigte Zweifle sind in der Wissenschaft immer hoeher angesehen als blinder Glaube.

In der Religion ist es gerade umgekehrt...

Die Wissenschaft basiert auf Fakten und jeder Menge Arbeit. Sie schliesst zunächst alles aus, was nicht nachvollziehbar ist und sich nicht in ein logisches Modell anhand Fakten zusammenfassen lässt.

Religion hingegen basiert auf Glaube und Faulheit. Sie schliesst in ihrer Gesamtheit nichts aus, ist nicht einheitlich, sondern widerprüchlich, überwiegend falsch und basiert nicht auf Fakten und Logik.

Jeder Bauernjunge erkennt sofort den Unterschied und die Inkompatibilät.

@moruka


Jeder Wissenschaftler, der sein Handwerk schätzt würde den Koran nicht als wissenschaftlich bezeichnen. Z. B. ist die beschriebene Embryologie im Koran völlig falsch und basiert auf primitiven Beobachtungen.

Die Wissenschaftler, die den Islam als Wissenschaft verkaufen, wurden gekauft.

Das ist alles unterste Islam-Propaganda und sollte in jeder Hinsicht kontrolliert und vernichtet werden.

Islam: Glaube ja, Wissen nein.

@pungpang

@JPhys

JPhys schrieb:Weil Religion auf Glauben beruht und Wissenschaft auf Glauben und Zweifel.

Das passt es wirklich ab :)

Wer die Wissenschaft hinterfragt ist ein Intellektueller, wer die Religion hinterfragt, meist ein Ketzer der in die Hölle gehört und es nicht wert ist weiterzuleben ^^

Ich muss noch hinzufügen, dass in keiner heiligen Schrift im Vorfeld Wissen bezogen wurde, sondern erst im Nachhinein mit sehr viel Interpretationsbegabung.

moruka schrieb:sie versuchen die gleiche Realität zu beschreiben.

Solange eine Religion sich auf ein Buch beruft, dessen Inhalt nicht veränderlich (und manchmal nicht einmal offen für Interpretation) ist, kann sie nicht im Einklang mit einem sich ständig verändernden wissenschaftlichen Weltbild sein.

@supererdnuss
"Ich muss noch hinzufügen, dass in keiner heiligen Schrift im Vorfeld Wissen bezogen wurde, sondern erst im Nachhinein mit sehr viel Interpretationsbegabung."

Doch wurde es.
Und das meiste davon war nachweislich falsch...

Darf ich daran erinnern dass Wissenschaftler verbrannt wurden weil irgendein Idiot der Bibel das Wissen entnommen zu haben glaubte dass die Erde das Zentrum des Universums ist...

JPhys schrieb:Doch wurde es.
Und das meiste davon war nachweislich falsch...

Darf ich daran erinnern dass Wissenschaftler verbrannt wurden weil irgendein Idiot der Bibel das Wissen entnommen zu haben glaubte dass die Erde das Zentrum des Universums ist...

Aus diesem Blickwinkel hast du vollkommen Recht.

Falsche Behauptungen führen zu Korrekturen und neuem Wissen. ;)

@JPhys

Ja es war und ist noch immer ganz normal, dass besonderes gläubige Menschen
versuchen die Erkenntnisse über die tatsächlichen Zusammenhänge in der Natur
zu eliminieren.
Kreationisten und Intelligentdesigner und besonderes buchtreue Gläubige sind uns ausreichend bekannt. (auch hier im Forum) :D
Es kann und darf nicht sein, dass die materielle Welt klüger ist als die Geistige *g*

Dabei ist die Naturwissenschaft tatsächlich geistiger, als alle Geistlichen zusammen.
Aber die alten Lügen dürfen halt nicht aufgedeckt werden. Wo kämen wir denn hin,
wenn all die Leute, welche nur Gutes tun, weil sie Angst haben nicht in den Himmel, sondern in die Hölle zu kommen plötzlich begreifen würden, dass das alles Unfug ist.

Das wäre das das Chaos auf Erden. *g*

Und nicht zu vergessen die ganzen Esotheriker,
die ja inzwischen mit ihrer geistig-feinstofflichen Erkenntnis sogar bis in die schwarzen Löcher der Quantenphyik vorgedrungen sind. :D

Naturell schrieb:Und nicht zu vergessen die ganzen Esotheriker,
die ja inzwischen mit ihrer geistig-feinstofflichen Erkenntnis sogar bis in die schwarzen Löcher der Quantenphyik vorgedrungen sind.

Wenigstens dienen sie einer höchstamüsanten Unterhaltung. Bevor ich den Comedy-kanal anschalte, durchstöbere ich Foren nach solchen Experten. :D

@Naturell

Bestenfalls haben Wissenschaft und Religion einfach nichts miteinander zu tun. Das nennt man NOMA.

Wikipedia: Non-overlapping magisteria

Schlimmstenfalls sind Religionen nur ein Spandrell unserer Evolution und letztendlich ein Produkt unserer ausgefeilten Wirbeltiergehirne und unserer Erkenntnis geschuldet, dass wir sterblich sind.

So oder so, mir ist keine Religion bekannt, die (natur-)wissenschaftlich ausgerichtet ist.

Die Wissenschaft kann durchaus mit der Religion zusammenarbeiten, wenn man es richtig angehen würde. Wie, ist eine andere Frage. Aber es ist möglich. Ist ja auch schon oft gelungen.
Beides geht nur oft in die falsche Richtung.
Widersprüche der Wissenschaft, oft unlogische Wissenschaft, obwohl sie logisch sein soll. "Urknall" ist genau so ein Mist...
Oder die Religion mit ihrer Machtgier, Geldgier und versteckten Brutalität, die grausamer ist als manche Psychokiller. (Nenne ich einfach mal so ;))

Naja mit Christentum und Islam hat die Wissenschaft vllt. nicht wirklich viel zu tun aber vllt. mit Buddhismus und Daoismus da diese nich ganz so abgehoben sind ( mit Gott und so weiter ).

Der Herr Lama hat immerhin mal gesagt:

If science proves some belief of Buddhism wrong, then Buddhism will have to change.

Das ist wesentlich mehr als man von anderen religiösen Führern erwarten würde. Wenngleich sich das natürlich auf Glaubenssätze bezieht, die wahrscheinlich nie überprüfbar sein werden.

Das Zitat eignet sich aber gut um das Problem anzusprechen. Die Lehren der Wissenschaft sind immer nur vorrübergehender Natur, während die Lehren der meisten Religionen (idealerweise) in Stein gemeißelt sind. Das erzeugt unweigerlich Konflikte.

Aristoteles gilt ja gemeinhin als Begründer der Naturwissenschaft. Vor allem im Islam (Avicenne, Averroës etc.) und Christentum (Albertus Magnus, Thomas von Aquin etc.) hat man sein Wissen studiert und erweitert.

Im Monotheismus geht man ja davon aus, Gott habe die Welt geschaffen. Nun liegt es am Menschen, Gottes Werk verstehen zu lernen. Die Motivation, die Welt verstehen zu lernen und sich somit der Wissenschaft zuzuwenden, ist da schon eher vorhanden, als wenn wie z. B. im Hinduismus oder Buddhismus, davon ausgegangen wird, die Welt sei bloss eine Illusion.

Ich bin kein Freund dieser Religionen, aber man sollte nicht die Augen davor verschliessen, dass vor allem das (christlich geprägte) Abendland enorm viel zur Wissenschaft beigetragen hat.

Aber wie dem auch sei, aus der Sicht der heutigen Wissenschaft sind alle Religionen falsch und aus der Sicht des rational-kritischen Denkens findet man in jeder Religion irgendwelche Absurditäten.

Hier ein interessanter Text: http://www.schmidt-salomon.de/reli_zukunft.htm