Interssierte schrieb:Die hier relevante Haue stand im Eigentum des Lorenz Schlittenbauer.Quellen muss man bewerten können. Nicht alles glauben, was Jahrzehnte später erzählt wird. ]]>
Interssierte schrieb:durch einen einzigen Schlag, nämlich durch Durchtrennung der HalsschlagaderIch sehe das genauso:
jaska schrieb:Es gibt also keinen Hinweis, dass die Halsschlagader durchtrennt wurde, richtig?]]>
Interssierte schrieb:AG wurde (wenn ich die Ausführungen der Polizei richtig in Erinnerung habe) durch einen einzigen Schlag, nämlich durch Durchtrennung der Halsschlagader, ermordet, quasi m.E. hingerichtet.genau was zu tun?
jaska schrieb:Such doch bitte mal nach Belegen zu dieser "Info". Würde mich sehr interessieren.Ich warte da auch noch auf die Quelle ;) ]]>
Interssierte schrieb:deuten weiter darauf hin, dass die Frauen geplant hatten, an dem Samstag, 01.04., zu backenWie sieht diese Möglichkeit praktisch aus? Also ohne moderne Brotbackmischungen, mit langer Gehzeit des Teiges und einem Feuer, das über Stunden angeschürt werden musste?
Interssierte schrieb:@jaska, Sie wissen so gut wie ich, dass die Polizeiakten derzeit nicht mehr online einsehbar sind.Nun, also "meine" Webseite und "mein" Wiki sind seit Kurzem wieder vollständig einsehbar. Wenn Du darüberhinaus die Originalakten in Archiven studieren möchtest, auch dazu sei Jeder ermutigt.
Interssierte schrieb:nannte beim Würgen durch den AG den Namen ihres Freundes
Interssierte schrieb:and den polternden AG beim Durchwühlen des Zimmers von Viktoria unbemerkt vor und flüchtete zunächst. Er kam dann m.E. am frühen Morgen des 01.04. (möglicherweise mit 2 Gehilfen) auf den Hof zurück und richtete den AG hin.Für mich ist das völlig aus der Luft gegriffen. Kein bisschen logisch. Weder durch die Akten noch durch kriminalistische Erkenntnisse gedeckt. ]]>
Herr Pfr. Haas schilderte in ergreifenden Worten an der biblischen Erzählung von Kain und Abel, was der Mord in Gottes Augen Furchtbares sei, und wie nur ein Mensch, der keinen Funken Gottesglaube mehr im Herzen habe, zu einer solch furchtbaren Tat sich hinreißen lassen kann, da man selbst vor dem Mord unschuldiger Kinder nicht zurückschreckte.Zumindest Teile des Gottesdienstes waren also auf Deutsch. ]]>
Zeralda schrieb:Identifiziert nach zwei Wochen?!Ja. Der Zeuge beschreibt das folgendermaßen:
Gabriel muss außerhalb des Schützengrabens auf Beobachterposten gewesen sein.Der zweite Zeuge sagt:
Es dürfte der 16. oder 17. Dezember gewesen sein, als ich von seinem Tod hörte. Am 25. Dezember ging ich am frühen Nachmittag zur 6. Kompanie hinüber, um mir Näheres über den Tod meines Schulfreundes erzählen zu lassen.
Auf meine Frage, wo Gabriel liegt, erfuhr ich, gleich vor dem Graben. Sie haben mir auch die Leiche gezeigt. Sie war noch nicht beerdigt und lag angeblich noch da, wie er gefallen war. Sie lag drei Meter vor dem Graben.
Bei mir war Nikolaus Haas aus Rachelsbach. Er war ebenfalls in meiner Kompanie. Haas und ich krochen die paar Meter zur Leiche. Gabriel lag auf dem Rücken. Seine Stirn war leicht gespalten, der Mund war offen und man konnte sehen, dass auch der Unterkiefer verletzt war. Trotzdem war der Tote einwandfrei als Karl Gabriel zu erkennen. Auch die Kameraden haben gesagt, dass er dies ist. Haas hat die Taschen durchsucht und dabei ein Foto gefunden. Ich weiß genau, dass es ein Bild der Ehefrau gewesen ist.
Von Seiten der Kameraden habe ich erfahren, dass er gefallen ist. Sie erzählten, dass er durch eine Gewehrgranate getötet wurde. Er soll auf Horchposten gesessen haben. Wir ließen uns die Leiche zeigen. Das Gesicht war nicht gerade entstellt. Ich weiß sicher, dass es Karl Gabriel gewesen ist.Die Zeit vom 14. Dezember 1914 bis 25. Dezember 1914 lag die Temperatur in Neuvill-St. Vaast immer unter 8°C bis knapp unter den Gefrierpunkt auf Weihnachten zu. Natürlich ist da eine Leiche im Freien noch nicht verwest, selbst nach 11 Tagen nicht. ]]>
Zeralda schrieb:ein weiteres Kind und nicht von ihmSelbst wenn ein irrtümlich für tot Erklärter-weil desertiert- heimgekommen wäre und festgestellt hätte, dass seine „Witwe“ erneut Mutter geworden wäre, hätte er ihr ja die wenigsten Vorwürfe machen dürfen!
Zeralda schrieb:Das hängt sicher auch stark davon ab, wie kräftig oder schwächlich jemand damit zuhaut.Nein, weil laut Ansicht des Gerichtsmediziners die Verletzungen mit einem stumpfen Gegenstand, nicht mit der Kreuzhacke den Toten beigebracht wurden.
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Quelle | Quelle |
… Es ist dies eine alte blutbefleckte Reuthaue, bei der die Haue in ganz merkwürdiger Weise an dem Stiel mittels einer Schraube befestigt ist. Die Schraube steht etwa 1 cm über die Schraubenmutter hervor. Durch diese Schraube wurden bei den Schlägen mit der Haue offenbar die bisher so rätselhaften Verletzungen, bleistiftgroße, runde Löcher an den Schädeln der Ermordeten, beigebracht…./Zitat aus dem Bericht des Ferdinand Renner, Staatsanwalt vom 20.10.1923 ]]>
Interssierte schrieb:Dieses Thema - Genisis Kap. 4 - ist, soweit ich weiß, von den Kirchen bei Beerdigungen verpönt.Das mag heute so sein, aber wir reden hier von der katholischen Kirche vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Das ist, sagen wir mal, etwas Anderes. Da hat man tendentzell in Predigten sehr deutliche Worte gefunden die man heute nicht mehr verwenden würde. ]]>
Interssierte schrieb:Pfarrer Hass sagte gleichzeitig, der "Mörder ist unter den Anwesenden".Hast Du da bitte eine Quelle?
Interssierte schrieb:Pfarrer Haas zitierte dann Psalm 9:12
Der Herr gedenket als Bluträcher ihrer. Vergisst nicht das Geschrei der Armen
Interssierte schrieb:Pfarrer Hass sagte gleichzeitig, der "Mörder ist unter den Anwesenden". (...) Pfarrer Haas zitierte dann Psalm 9:12 .
Schrobenhausener Wochenblatt vom 11. April 1922:
Herr Pfr. Haas schilderte in ergreifenden Worten an der biblischen Erzählung von Kain und Abel, was der Mord in Gottes Augen Furchtbares sei, und wie nur ein Mensch, der keinen Funken Gottesglaube mehr im Herzen habe, zu einer solch furchtbaren Tat sich hinreißen lassen kann, da man selbst vor dem Mord unschuldiger Kinder nicht zurückschreckte. Sofort nach der Beerdigung fand der erste hl. Seelengottesdienst für die Ermordeten in der Kirche statt. Sie erwies sich zu klein, um alle Leidtragenden aufnehmen zu können.]]>
PGR156 schrieb:ICH hätte mir eine Mistgabel genommen, die Frauen mit Heugabel draußen postiert und hätte den Hof komplett abgesuchtDas hätte ich auch getan. Bzw. Hund am Strick Hier aus.
Petr82 schrieb:Das passt irgendwie nicht, wenn er wirklich auf Rache aus war und wollte alles auslöschen um dann zu verschwinden hätte er sicherlich das Hof angezündet oder ähnliches.Nicht, wenn er den Hof legitim oder nicht, absolut eigentlich als SEINEN betrachtet hat.
SomertonMan schrieb:Das mit den Tieren versorgen, glaub ich bis heute nicht. Weil es keinen Sinn ergibt.Doch klar. Man ist doch ein gottesfürchtiger Bauer. Und die Tiere haben nichts verbrochen ]]>
Du brichst also m. E. ohne hinreichenden Grund die Hälfte der Zeugenaussage des Zeugen vom Hörensagen Jakob Sigl weg, indem Du behauptest, Schwaiger müsse sich geirrt haben - es sei bei der Fahrt "um reinen Tisch" zu machen nicht um Unterhaltsfragen gegangen - sondern im Kern um etwas anderes.Interssierte schrieb:Der Schwaiger muss etwas falsch verstanden haben. Es kann sich nicht um Unterhalt gehandelt haben. Denn Viktoria war vermögend.
Ich habe es kaum für möglich gehalten, dass 10 Jahre nach einem früheren Beitrag von mir, die theoretische Frage der Anfechtungsmöglichkeit einer Vaterschaftsanerkennung nochmals aufgeworfen wird. Hier nicht etwa in der theoretischen Konstellation, dass etwa nach der gescheiterten Eheschließung mit Viktoria der LS diese Vaterschaft wieder loswerden wollen würde - sondern aus dem Kontext wonach Du auch Andreas Gruber ausschliesst - müßte ja dann nach Deiner Ansicht der "richtige Vater" ein (mir unbekannter) Dritter sein.Interssierte schrieb:Viktoria ging es mE ("reinen Tisch machen") darum, dass der richtige Vater eingetragen wird. Das kann mW aber nur durch Anfechtungsklage des richtigen oder falschen Vaters erreicht werden.
pensionär schrieb:Der vertrackte § 1718 BGB a.F. – oder : konnte „Mann“ sich aus einem zu öffentlicher Urkunde erklärten Vaterschaftsanerkenntnis erforderlichenfalls auch wieder befreien.3.
Petr82 schrieb:Und noch dazu waren die Körper falsch Positioniert.Inwiefern? Oder wie kommst du darauf?
Petr82 schrieb:Weiß nicht ob man früher schon mit Gipsabdrücken (Schuhabdruck) gearbeitet hatKonnte man, und hat man in dem Fall auch, die SpuSi auf HK hatte da einen oder zwei Tage nach Entdeckung unweit des Hofes was mit Gips ausgegossen, der Bericht ist auch im Wiki, das hoffentlich bald wieder online ist. ]]>
Norbert1811 schrieb:Aber es ist auch möglich, dass der Täter wollte, dass das Kleinkind nichts merkt und die Brutalität schonend gemeint war.Macht für mich keinen Sinn. Der Schlag ging durchs Dach des Kinderwagens, das hätte auch daneben gehen können, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Täter hätte das Kind auch nur schwer verletzen können und dann hätte er erneut zuschlagen müssen. "Schonend" war da nichts, auch wenn ich verstehe, was du meinst.
Petr82 schrieb:Er macht sich echt die Mühe die Tiere zu versorgenDas mit den Tieren versorgen, glaub ich bis heute nicht. Weil es keinen Sinn ergibt. Wenn man ne Familie auslöscht, sieht man zu, dass man anschließend Land gewinnt.