https://www.allmystery.de/themen/rss/13958Allmystery: Faszination des TodesFeed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2014-10-30T19:10:39+01:00Faszination des Todes (median)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-14#id132007942014-10-30T19:10:39+01:00median"Beitrag von median
Es gibt ein Zurück ins Nichts. ]]>
Faszination des Todes (median)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-14#id132007832014-10-30T19:09:18+01:00median"Beitrag von median
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnei'n – Weh dem, der keine Heimat hat!
Nietzsche war ein Spinner. Wer sich auf Nietzsche beruft...
There´s a band playing on the radio. ]]>
Faszination des Todes (thinkabout67)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id131908872014-10-29T14:04:11+01:00thinkabout67"Beitrag von thinkabout67
Diese Begründung finde ich schrecklich, ich kann generell Morde nicht nachvollziehen, aber es hat bestimmt i.was mit der Psyche zu tun. Weil keiner sich vorstellen kann, das etwas endgültig vorbei ist und der Gedanke an etwas Spirituelles nachvollziehbarer ist. Möglich. Würde verstehen was nach dem Tod passiert, wäre eine einzige Religion ja sinnvoll. Ich verstehe generell nicht, wieso sich einige Religionen so stark unterscheiden, wenn die Ansicht angeblich wahr sein soll. Es würde sich nichts verändern, eventuell würde sich der Glaube verändern. ]]>
Faszination des Todes (cRAwler23)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id131812852014-10-27T23:55:47+01:00cRAwler23"Beitrag von cRAwler23Allesforscher schrieb:eine interessante Frage ist auch, ob bei jedem Verstorbenen etwas anderes "danach" passiert. Man kann es nicht wissen, ob immer das Gleiche "danach" passiert. Einige gehen in die Hölle, andere in den Himmel. Ich würde mir den Tod nicht schön reden.Man sollte Himmel und Hölle als reine Metaphern betrachten. Die Frage ist, wie man aus dem Leben geht, mit Zufriedenheit und Entspannung, mit dem Gedanken sich und andere glücklich gemacht zu haben? Oder mit Anspannung, inneren Konflikten, Zweifeln, Angst und mit dem Wissen viele Fehler im Leben gemacht zu haben? Der Himmel ist die absolute Entspannung, die Hölle die absolute Anspannung.
Wir alle sind hier nur temporäre Wesen unser Ich-Bewusstsein und unser Körper werden wie Schall und Rauch. Das reine Bewusstsein wird wieder frei sein. Energie bleibt immer erhalten, nur ihre Zustände sind temporär. Gleiches gilt auch für Materie, die am Ende auch nichts anderes als Energie in einer bestimmten Form und Struktur ist. ]]>
Faszination des Todes (Allesforscher)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id131742542014-10-27T01:46:23+01:00Allesforscher"Beitrag von AllesforscherFaszination des Todes (cRAwler23)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id131736832014-10-26T23:45:40+01:00cRAwler23"Beitrag von cRAwler23Doors schrieb:Ich persönlich finde das Leben faszinierender als den Tod.Die Faszination des Todes steht nicht im Wettbewerb mit der Faszination des Lebens, beides sind nur Zustände und selbst wenn das Leben durch seine Vielfalt an Möglichkeiten am Ende doch sehr limitiert ist wie auch @Peisithanatos sehr treffend formuliert hat. Da gibt es kein Leben vs. Tod es sieht mehr so aus:
Jeder Mensch hat jedoch innerhalb seines Lebens viele Tode die er erlebt, schon ein kleiner Sinneswandel ist der Tod einer alten Sichtweise, der Abschied von geliebten Menschen ist auch für einen selbst ein kleiner Tod. Jede Entwicklungsetappe wird vom Tod der bisherigen durch eine neue abgelöst. Leben und Tod sind ewige und endgültige Zustände. Die Faszination liegt eigentlich nur im Unbekannten wenn ein Zustand den anderen ablöst, in welcher Form auch immer. Selbst wenn von einem selbst das Ich-Bewusstsein und all die Erinnerungen verblassen werden, so waren sie prägende Begleiter im Leben und haben uns bis in den Tod begleitet, wie alles dann :) ]]>
Faszination des Todes (cRAwler23)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id131736392014-10-26T23:38:19+01:00cRAwler23"Beitrag von cRAwler23Peisithanatos schrieb:Ich betrachte das ähnlich wie du - in unserem Universum sind wahrscheinlich Zufall und Notwendigkeit miteinander verflochten und in bringen in der Ewigkeit der Zeit alle Zustände hervor, die möglich sind.Ja genau diese Verflechtungen sind es die die Muster des Lebens selbst ergeben. Selbst wenn am Ende des physischen Lebens nur noch Staub zurückbleibt der sich in neuen Formen manifestiert. Jeder Zustand ist nur temporär und das bildet das Wechselbad der Gezeiten.
Peisithanatos schrieb:Wie wir das Existierende, das, was wir wahrnehmen bezeichnen, ob als Simulation oder Realität spielt eigentlich keine Rolle - um das Eine zu kennen, müssten wir wissen, was das andere ist und umgekehrt - wir können nicht ausbrechen aus dem, was wir sind. Wir sind unheimlich limitierte, nichtige und ephemere Wesen, die weit davon entfernt sind von einem umfassenden Verständnis der Wirklichkeit... aber spielt das eine Rolle, wo wir doch sowie schon bald wieder dorthin zurückkehren woher wir kamen, so wie all die Milliarden Wesen vor uns auch schon?
Dazu passt dieses Bild sehr gut: ]]>
Faszination des Todes (Doors)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id131270142014-10-20T10:07:35+01:00Doors"Beitrag von DoorsFaszination des Todes (Peisithanatos)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id131259962014-10-20T00:37:16+01:00Peisithanatos"Beitrag von Peisithanatosnowhereman schrieb:Wie universell kann nichts sein ? Wie kann n i c h t s überhaupt s e i n ?Im Kontext zu unserem Bewusstsein ist das "Nichts" die zeit - und substanzlose Lücke vor und nach uns - es ist wohl in erster Linie als Abwesenheit von "Etwas" aufzufassen. Wenn niemand da ist, keine fühlende, denkende und wahrnehmende Entität, wenn jegliches Bewusstsein abwesend ist, wie kann dann etwas existieren? Das einzig relevante "Nichts" ist lebens- und sterbensnah und geht Hand in Hand mit den existentiellen Fragen unseres Menscheins und Daseins, den philosophischen großen Fragen. Warum ist überhaupt etwas und nicht Nichts, warum diese Ursachenfolge und Kette von Ereignissen von Ewigkeit her? Was sind wir? Wohin gehen wir - werden wir wieder "Nichts" sein? Gehen wir nach dem Tod ins "Alles" ein? Was ist überhaupt Bewusstsein und in welchem Zusammenhang steht es mit dem "Sein", den Dingen, Wesen und Objekten? Schwierige und teilweise unlösbare Fragen, die mich zeitlebens gequält haben - ich habe keine Antwort gefunden, die mich je befriedigt hätte - es ist nur ein Hantieren mit Wahrscheinlichkeiten innerhalb einer vagen, absurden und willkürlichen Existenz, die immer nahe am Nichts ist.
@cRAwler23
cRAwler23 schrieb:Wirklichen Stillstand gibt es im Universum nicht, alles ist stets in Bewegung. Bewegung ist immer eine Energie und die Energie im Universum selbst ist ganzheitlicher Natur, nur ihre Zustände sind spezifisch und temporär, in Form kausaler Wechselwirkungen. Das reicht von subatomarer Ebene bis zu Galaktischen Clustern. Das Leben selbst ist eine Balance zwischen Statik und Dynamik, Kosmos und Chaos.
Ich betrachte das ähnlich wie du - in unserem Universum sind wahrscheinlich Zufall und Notwendigkeit miteinander verflochten und in bringen in der Ewigkeit der Zeit alle Zustände hervor, die möglich sind.
Wie wir das Existierende, das, was wir wahrnehmen bezeichnen, ob als Simulation oder Realität spielt eigentlich keine Rolle - um das Eine zu kennen, müssten wir wissen, was das andere ist und umgekehrt - wir können nicht ausbrechen aus dem, was wir sind. Wir sind unheimlich limitierte, nichtige und ephemere Wesen, die weit davon entfernt sind von einem umfassenden Verständnis der Wirklichkeit... aber spielt das eine Rolle, wo wir doch sowie schon bald wieder dorthin zurückkehren woher wir kamen, so wie all die Milliarden Wesen vor uns auch schon? ]]>
Faszination des Todes (cRAwler23)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id131242402014-10-19T20:14:04+01:00cRAwler23"Beitrag von cRAwler23 @Peisithanatos Materie selbst ist nur ein spezifischer Energiezustand jedoch das "Nichts" als solches gibt es nicht, es gibt immer "etwas". Nur leben wir in einer art Illusion der Materie. Manche bezeichnen dies auch als eine Form von Hologramm, welches eigentlich völlig substanzlos ist und nur durch spezifische Energieformen für deren scheinbare Wahrnehmbarkeit sorgt. Also das Nichts wäre in der Hinsicht wie eine Singularität aus der alle Energiezustände in ihren kausalen Ketten entspringen. ]]>
Faszination des Todes (nowhereman)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id131218252014-10-19T13:38:39+01:00nowhereman"Beitrag von nowhereman schöne und passende Interpretation!
Solange es ein "Du und Ich" gibt kapseln wir unser Bewusstsein von der Bewegung ab, denn nur so ist eine feststehende Existenz vorübergehend möglich. Da wir selbst aber nunmal zeitweise Teil bzw. eigentlich Bewegung an sich sind, erscheinen immer wieder diese sich selbst und jede andere feste Form infrage stellenden Gedanken.
Jedesmal geben wir irgendeine vielleicht momentan passende Antwort um das Drängen der Fragen zu beenden und ein Augenblick später erscheint die nächste Frage. Nur durch konsequentes ignorieren der niemals enden wollenden Bewegung welche sich z.b. in den Fragen äußert ist es uns möglich als abgetrenntes Wesen von dieser Bewegung zu existieren, das dies aber ein eben nur vorübergehender Zustand ist welcher von unserem wichtigtuerischen Ich erzwungen wird zeigt uns das Leben in dem es uns ständig mit dieser Illusion konfrontiert! ]]>
Faszination des Todes (Dalejen)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id131199782014-10-19T02:35:15+01:00Dalejen"Beitrag von Dalejennowhereman schrieb:Dieses Fangenspielen endet wenn man selbst zur Bewegung wird und somit aufhört etwas feststehendes zu sein...Interessanter Gedanke.. Dann ist man quasi die Ruhe im Sichwandelnden... 1 mit der Bewegung.. Stillstand des Wandels als Wandel.. YinYang. Erinnert mich an einen Orkan.. er bewegt sich, doch in seinem Auge, der Mitte, ist er/es still. ]]>
Faszination des Todes (nowhereman)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id131194502014-10-19T00:41:41+01:00nowhereman"Beitrag von nowhereman Wie universell kann nichts sein ? Wie kann n i c h t s überhaupt s e i n ?
Logik als Instrument der Verstandes endet mit diesem. Die Definition für etwas das es nicht gibt gibt es nicht...Das Nichts ist also letztlich die Abwesenheit von Allem...oder wie auch immer...
Faszinierend wie weit wir mit unseren Gedanken gehen können während wir im alltäglichen Geschehen oftmals simpelst konditioniert, gar unbewusst dahinleben. Ab und zu tauchen dann in Leerlaufphasen Gedanken auf die sich mit dem Leben an sich, mit dem eigenen Leben oder mit dem eigenen Ich als Person usw. auseinandersetzen. Das geschehen wird infrage gestellt und das ist der Moment in dem sich das Geschehen selbst begegnet. Dieser eine winzige Moment der manchmal oder ständig wiederkehrt und eigentlich immer ist, endet jedesmal mit den Antworten die wir geben. Ein Ende gibt es jedoch nicht, egal wie endgültig eine Antwort zu sein scheint, sie gibt nur eine feste Form für etwas das nicht fest ist. Also verweilt die Bewegung(das Leben) für einen Moment in dem sie erklärt scheint um dann wieder weiter zu fließen und so eine neue Frage zu erzeugen...Dieses Fangenspielen endet wenn man selbst zur Bewegung wird und somit aufhört etwas feststehendes zu sein...
blabliblu
Viel Spaß hier noch und so... ]]>
Faszination des Todes (Peisithanatos)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id124445782014-07-07T19:01:47+01:00Peisithanatos"Beitrag von Peisithanatosdu_selbst schrieb:Das Nichts wird zu allem was ist.Die Summe aller Energie im Universum ist gleich Null, sagen zumindest die Physiker - Abstrakt: (+1)+(-1)=0 . Es gibt nichts Beständiges in diesem Universum, was jetzt ist, ist im nächsten Augenblick nicht mehr und das relative Sein/Nichts aller Objekte und Ereignisse in seiner Gesamtheit kulminiert zuletzt im universellen "Nichts". ]]>
Faszination des Todes (du_selbst)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id124313712014-07-05T14:08:05+01:00du_selbst"Beitrag von du_selbstPeisithanatos schrieb:In allen Ausprägungen der Mystik ist dieser Gedanke des "Verschmelzens" mit Allem ein immer wiederkehrendes und zentrales Thema. Viele haben diesen Zustand angeblich mit Meditation oder psychedelischen Substanzen erreicht Niemand hat den Alltag verdient, entgrenzen wir uns also!^^Ich dachte dabei nicht an ein verschmelzen in tiefer Meditation, sondern an ein vom Verstand gesteuertes, bewusstes identifizieren mit allen anderen Personen und Wesen in diesem Universum. Kein Gefühl sondern ein Gedanke. Das Nichts wird zu allem was ist. ]]>
Faszination des Todes (Piorama)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id124231312014-07-03T23:30:58+01:00Piorama"Beitrag von Piorama
Besser kann man den Zustand kaum beschreiben Er trifft einfach immer ins Schwarze ...der böse Nietzsche
Die Krähen schrei'n Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnei'n – Wohl dem, der jetzt noch – Heimat hat!
Nun stehst du starr, Schaust rückwärts ach! wie lange schon! Was bist du, Narr, Vor Winters in die Welt – entflohn?
Die Welt – ein Tor Zu tausend Wüsten stumm und kalt! Wer Das verlor, Was du verlorst, macht nirgends Halt.
Nun stehst du bleich, Zur Winter-Wanderschaft verflucht, Dem Rauche gleich, Der stets nach kältern Himmeln sucht.
Flieg', Vogel, schnarr' Dein Lied im Wüsten-Vogel-Ton! – Versteck' du Narr, Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Die Krähen schrei'n Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnei'n – Weh dem, der keine Heimat hat! ]]>
Faszination des Todes (Peisithanatos)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id124172552014-07-03T07:55:23+01:00Peisithanatos"Beitrag von Peisithanatosdu_selbst schrieb:Danke. PS: Nett? Und was sagst du zur Hintergrundfarbe? ;)
du_selbst schrieb:Sein ohne Bewusstsein klingt nach einem traumlosen Schlaf?
Schon Sokrates hat diese Analogie herangezogen und im traumlosen Schlaf befinden wir uns, wie es scheint, im steten Rapport mit der "Nichtexistenz", dem Zustand wie er vor unserer Geburt gewesen sein mag.
du_selbst schrieb:Der Stein da drüben ist wohl auch ohne Bewusstsein, ausser gerade jetzt in meinem, ob er auch in seinem ist? Gibt wohl viele Sachen die da sind ohne eigenes Bewusstsein.
Sachen sind per definitionem ohne Bewusstsein. Wir wissen zumindest, dass unser Bewusstsein an die Hirnfunktionen gekoppelt ist und das schon geringfügige Störungen oder Verletzungen des Gehirns nachhaltige Wirkung auf unser Bewusstsein haben, aber natürlich ist das Bewusstsein selber etwas anderes als das Gehirn. Die wahrnehmende "Matrix" selbst ist was völlig anderes als das, was es wahrnimmt, ob das nun ein Stein oder ein Baum ist. Wie aber aus dem Gehirn dieses Phänomen erwachsen kann bleibt weiterhin ein Rätsel.
du_selbst schrieb:Was mich aber noch viel spannender dünkt ist dein Gedanke das Nichts mit allem zu verbinden, könntest du dir auch vorstellen, dieses Nichts aus der Zukunft in die Gegenwart zu ziehen und dich jetzt, in diesem Moment, mit allem zu verbinden?
In allen Ausprägungen der Mystik ist dieser Gedanke des "Verschmelzens" mit Allem ein immer wiederkehrendes und zentrales Thema. Viele haben diesen Zustand angeblich mit Meditation oder psychedelischen Substanzen erreicht Niemand hat den Alltag verdient, entgrenzen wir uns also!^^
Lange, sehr lange, ja, fast schon von Ewigkeit zu Ewigkeit hatte er an diesen Termin gedacht. Und nun war der Tag gekommen: Er würde nicht mehr länger allein sein! Bisher hatte es nur ihn und sonst nichts gegeben. Doch das war auf die Dauer zuwenig, zumal nichts wirklich sehr wenig war. Nein, das sollte sich ändern. Aus nichts sollte etwas werden - und nicht bloß etwas, sondern etwas Gutes, das unendlich viel besser als nichts war. Licht sollte werden, wo vorher Finsternis war.
Daß er das schaffen würde, daran hatte er keinen Zweifel: Wer sollte ihn daran hindern, da er doch allein war und nichts ihn stören konnte? Und an ihm sollte es nicht liegen. Zeit genug hatte er gehabt, genau zu planen, womit er beginnen wollte, was dann kommen und wie sich alles vollenden sollte. Zu dumm dafür war er sowieso nicht, im Gegenteil: Er war sehr klug. Bisher war ihm eigentlich überhaupt kein Fehler unterlaufen. Und da er auch noch einen ziemlich guten Charakter hatte, war nicht zu befürchten, daß er etwas Schlechtes machen würde.
Ja, wenn er sich ausmalte, wie gut alles werden würde, wie sie sich freuen und darüber staunen würden, was er sich alles für sie ausgedacht hätte, wurde seine Vorfreude riesengroß, beinahe größer als er selber, wenn das überhaupt möglich gewesen wäre.
Ein letztes Mal überdachte er alles noch einmal; und gerade, es war an einem Montag, wollte er anfangen zu schaffen, da fiel ihm plötzlich eine Frage ein, die er sich bis dahin noch nicht gestellt hatte, so gut sonst alles von ihm bedacht worden war: Warum sollte denn überhaupt etwas werden und nicht nichts bleiben? Sicher, bisher hatte er ja immer geglaubt, daß selbst darin, wenn nicht alles so gut werden würde, wie er es sich vorgestellt hatte, es besser als nichts wäre. Aber wieso denn »besser« ? »Besser« für wen? Und »besser« als was? Besser für ihn - zweifellos. Das war ja der Grund gewesen, warum er überhaupt auf diese Idee gekommen war. Er wollte nicht mehr allein sein. Vielleicht war er das schon zu lange gewesen. Außerdem ließ sein Mitteilungsbedürfnis es auf die Dauer einfach nicht zu, daß er alles für sich behielt. Aber war es auch besser für sie, wo sie doch noch gar nicht waren, ohne ihn nie sein würden und es unter diesen Umständen für sie gar kein »besser« und schon gar nicht ein »schlechter« gab? Und dann: »Besser« als was? ja, wie konnte etwas denn »besser« als das sein, was überhaupt nicht war, ja, ganz und gar nichts war? Und wie konnte dieses »schlechter« als etwas sein? Er runzelte die Stirn: Das hatte er tatsächlich noch nicht bedacht, obwohl es keinen unpassenderen Moment für seine Überlegungen hätte geben können. Besser, er überschlief das Ganze noch eine Nacht.
Der folgende Tag war so schön, daß er am liebsten sofort mit dem Schaffen angefangen hätte. Doch es ging ihm nicht anders als am Vortag. Wieder dieselben Fragen, wieder dieselben Bedenken. Wurde er krank? Waren es seine Bedenken, die ihn angekränkelt hatten? Hatte er jedenfalls erst einmal angefangen zu denken, konnte er dann auch nicht mehr aufhören. »Besser« für wen? Immer galt das nur für ihn. »Besser« als was? Als nichts? Jedes »besser« ,jedes »schlechter« zerrann ihm unter den Händen, sobald er das »etwas« mit dem »nichts« zusammenbrachte. Offensichtlich hatte dieses »etwas« keinen Vorzug vor dem »nichts« . Es gab hier einfach keinen Vergleich. Auf dieses vertrackte »nichts« schien überhaupt keiner der Begriffe zuzutreffen, die er sich bisher immer gemacht hatte. Und stellte er sich dann auch noch vor, daß ihm vielleicht wirklich nicht alles so gut gelingen würde, wie er es sich vorgenommen hatte, darin wußte er nicht einmal mehr, ob es denn auch nur für ihn besser sein würde, wenn es für sie gar nicht immer und unter allen Umständen gut wäre.
Andererseits, durfte denn alles überhaupt gut oder gar sehr gut werden - so gut, so mächtig, so klug, so vollkommen wie er? Bei aller Güte stockte er hier von neuem. Denn etwas mußte er doch auch für sich ganz allein behalten. Ein kleiner Unterschied wäre nicht schlecht. Und ob es dafür ausreichte, daß er schon so unendlich lange er war, sie aber nur durch ihn sein würden?
Nun, man würde ihnen irgendwie anmerken können, woher sie gekommen und daß sie vorher nichts gewesen wären. Aber würde das allein genügen, daß sie nicht so vollkommen wären wie er, zumal er noch gar nicht geklärt hatte, ob dieses vertrackte »nichts« wirklich schlechter war? Vielleicht reichte ein »nichts« nicht. Vielleicht wäre es gut, wenn es für sie noch ein zweites, zukünftiges gäbe. Würde er sich dann nicht noch besser von ihnen unterscheiden können?
Aber der Unterschied durfte keinesfalls zu groß werden. Was er schaffen wollte, da hatte er keinen Zweifel, mußte mindestens das Beste von allein Möglichen sein. Denn sonst gab es ja überhaupt keinen Grund für das, was er vorhatte. Warum sollte überhaupt etwas sein, wenn es nicht das Bestmögliche und auf jeden Fall besser als nichts war?
Doch auch während der nächsten Tage ging es ihm nicht besser, die Nächte schlief er immer schlechter. Und Freitag nacht wälzte er sich völlig schlaflos hin und her. Er fühlte sich von allen guten Geistern verlassen. »Besser« , »schlechter« , »besser« für wen, »besser« als was? ja, was sollte er ihnen denn sagen, wenn es für sie manchmal so schlecht wäre, daß sie am liebsten gar nicht mehr wären? Fast ging es schon ihm so, auch wenn ihm diese Möglichkeit leider Gottes von vornherein verschlossen war, ewig, wie er nun einmal war. Wenn das dabei herauskäme, dann wäre doch alles umsonst gewesen - und nicht nur umsonst, sondern sogar schlechter als alles andere. Wäre es nicht besser, dem zuvorzukommen? Doch wie und mit was? Für einen Moment verschlug es ihm den Atem: etwa ganz einfach, ganz leicht mit diesem vertrackten »nichts« ? Dann fehlte doch höchstens ihm etwas, aber niemandem sonst, und selbst ihm würde eigentlich nichts fehlen. Warum also nicht alles beim alten lassen - beim Alten, wie er mit einem Anflug von Heiterkeit bemerkte, bei sich?
So leicht konnte er allerdings von seiner Lieblingsidee noch nicht lassen. Den ganzen Samstag kämpfte er mit sich. Erst am Abend begann er, sich an den neuen Gedanken zu gewöhnen, zumal wenn er bedachte, daß der eigentlich nur auf den alten Zustand hinauslief, der so schlecht ja nun auch nicht war.
Und am Morgen des siebenten Tages, er hatte zum ersten Mal wieder besser geschlafen, wurde ihm vollends klar: Wenn er seine Ruhe auf die Dauer wiederhaben wollte, und das brauchte er dringend, weil ihn die letzte Woche doch sehr erschöpft hatte, ließ er besser ein für allemal die Finger davon. So beschloß er schließlich, das Schaffen ganz zu lassen. In den nächsten Wochen und Monaten trauerte er manchmal noch seinem schönen Plan nach. Aber die Zeit, von der er wirklich sehr viel hatte, schloß auch diese Wunde. Und wenn er später daran zurückdachte, sagte er sich immer häufiger: »Mein Gott, was für einen Fehler hätte ich beinahe gemacht!«
Freilich war er auch eine außergewöhnliche Gestalt. Ja, was er in jener schaffensarmen, aber um so gedankenreicheren Woche erlebt hatte - einer wie er, der sonst alle seine Pläne ausführte, hatte seinen liebsten Beschluß zurückgenommen - , war so unglaublich, daß auch ganz andere Geschichten im Umlauf sind, sei es, daß es neben ihm doch noch andere Wesen gab, die er nicht kannte und die nicht so besonnen waren wie er, oder daß er selber am Ende auf den alten Plan zurückgekommen war. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
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Faszination des Todes (du_selbst)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id124125782014-07-02T14:45:51+01:00du_selbst"Beitrag von du_selbst
Danke. PS: Nett? Und was sagst du zur Hintergrundfarbe? ;)
Peisithanatos schrieb:Das Bewusstsein wirft viele Fragen auf: geht es dem Sein voraus, oder geht das Sein dem Bewusstsein voraus? Ist es nur ein evolutionäres "Tool" zur Orientierung, Fress-und Fluchthilfe quasi? Wir wissen es zwar nicht, aber man kann sich nicht vorstellen wie überhaupt etwas sein kann ohne Bewusstsein, jene letzte "Matrix".
Sein ohne Bewusstsein klingt nach einem traumlosen Schlaf?
Der Stein da drüben ist wohl auch ohne Bewusstsein, ausser gerade jetzt in meinem, ob er auch in seinem ist? Gibt wohl viele Sachen die da sind ohne eigenes Bewusstsein.
Was mich aber noch viel spannender dünkt ist dein Gedanke das Nichts mit allem zu verbinden, könntest du dir auch vorstellen, dieses Nichts aus der Zukunft in die Gegenwart zu ziehen und dich jetzt, in diesem Moment, mit allem zu verbinden?
Auch ein wenig mit den Buchstaben die du hier siehst und der Gestalt die sie hier hingeschrieben hat?
Wenn du verstehst worauf ich hinaus will. ]]>
Faszination des Todes (Peisithanatos)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id124108022014-07-02T07:24:56+01:00Peisithanatos"Beitrag von Peisithanatosdu_selbst schrieb:Das freut mich ein wenig, endlich, nach so vielen Jahren, jemanden zu treffen, wenn auch nur virtuell, der das Nichts genauso versteht wie ich selbst, nämlich gar nicht. :DDas Schöne ist doch auch, dass es am "Nichts" nichts zu verstehen gibt, was die ganze Sache erleichtert. Aber diese Analogie hier finde ich nicht schlecht:^^
Das Versinken in die höchste Gottheit ist im Grunde ebenso ein Sturz in den Abgrund des NICHTS.
Meister Eckerhart
du_selbst schrieb:Allerdings habe ich von Nahtoderfahrenen gehört, die nach der Rückkehr, die Gedanken ihres Gegenübers wahrgenommen haben, so als ob sie sich verschiede Musikstücke gleichzeitig anhören würden.
Das Bewusstsein wirft viele Fragen auf: geht es dem Sein voraus, oder geht das Sein dem Bewusstsein voraus? Ist es nur ein evolutionäres "Tool" zur Orientierung, Fress-und Fluchthilfe quasi? Wir wissen es zwar nicht, aber man kann sich nicht vorstellen wie überhaupt etwas sein kann ohne Bewusstsein, jene letzte "Matrix".
du_selbst schrieb:Also doch alles ein bisschen miteinander verbunden und verwoben, die Frage ist, kann es gelingen diesen Zustand des sagen wir einmal "höheren Wahrnehmens" auch im ganz normalen Leben herbeizuführen?
Man müsste mal klein anfangen und es mit dem Insekt von nebenan versuchen.^^
PS: nette Geschichte ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id124091762014-07-01T22:00:38+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Wo sollen mir die Argumente ausgehen? Du sagtest einer der sich umbringt müsse psychisch krank sein, das ist grundlegend falsch. Unsinn von dir, nummer eins. Dann hast du behauptet, jemand der ne Krisenintervention bekommt sei dann kurzzeitig krank. Auch Unsinn, zweite unsinnige Behauptung deinerseits.
Du hast was anderes behauptet, tu jetzt nicht so.
Aether schrieb:Selbstmord ist eben nicht okay und gehört aktiv verhindert. Ich schaue keine Sekunde zu, wenn jemand zb. 'springen' möchte. Diese Entscheidung trifft keiner in meiner Gegenwart, derjenige ist aktiv psychisch erkrankt und wird erstmal eingewiesen.
Das ist du geschrieben und natürlich nagel ich dich darauf fest, ansonsten lern mal dich vernünftig auszudrücken. ]]>
Faszination des Todes (Aether)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id124079642014-07-01T19:26:32+01:00Aether"Beitrag von Aether@Aether
Du hast den Vergleich nicht verstanden. Der kranke und nichtkranke wenden die selbe Vorgehensweise an. Einer ist krank, der andere eben affektiv. Was anderes habe ich auch nicht behauptet.
Es ist mir egal, ob derjenige psychisch krank ist oder im Affekt handelt. Überlassen tu ich keinen ob ihrer Entscheidung, denn es ist keine die sie in meiner Gegenwart treffen könnten. Die Folge ist und wird eine Einweisung sein, jeder Arzt bestätigt die sofortige Einweisung.
Allein schon wenn ein Suizident eingewiesen worden ist ohne krank zu sein, führt die Tat schon so weit, dass er/sie bestimmte Berufe gar nicht ausüben dürfte, aus gesundheitlichen Gründen. Suizidente Handlungen sind immer ein Krankheitsschlüssel gemäß Versicherung sordnung. Ansonsten müssten alle die Einweisung selbst zahlen.
Du hast gesagt diese Leute wären dann kurzzeitig krank, und das ist grundlegend falsch.
Richtig ist: Wir verwenden bei Gefahr im verzug für das eigene oder andere Leben dieselbe Methode an, nämlich eine Einweisung. Das sagt nichts über die Behandlung der Leute aus.
Jemand, der Suizid gefährdet ist, weil er schizophren ist, der ist krank und wird behandeln. Jemand der sich killen will wegen Liebeskummer, der ist im allgemeinen nicht psychisch krank und kann 1-2 tage drauf wenn es nicht mehr akut ist gehen.
Außerdem findet nicht jeder Selbstmord im Affekt statt.
Bei dir merkt man halt, dass du diese Sachen wie 'überlassen tu ich es keinen' nicht aus Fürsorge sagst, sondern dass du Leute die Selbstmrodgefährdet sind verachtest.
Das ist meiner Ansicht nach weit kranker als an Selbstmord zu denken.Soweit korrekt, habe auch nie was anderes behauptet. Unterstellungen fallen einem nur dann gerne ein, wenn die Argumentationskette langsam ausgeht. Ich versteh das schon. Das erklärt auch deinen letzten, völlig unlogischen und in sich widersprüchlichen Satz. ]]>
Faszination des Todes (du_selbst)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-13#id124079422014-07-01T19:20:18+01:00du_selbst"Beitrag von du_selbstPeisithanatos schrieb:Nun das "Nichts" im Tod ist das Eingehen ins Alles, in den Horror oder das Vergnügen allen Bewusstseins - aber was soll man machen, wenn schon das Geschenkpapier schwarz ist?Das freut mich ein wenig, endlich, nach so vielen Jahren, jemanden zu treffen, wenn auch nur virtuell, der das Nichts genauso versteht wie ich selbst, nämlich gar nicht. :D
Das Papier mag schwarz sein aber man nimmt ja keine Erinnerung daran mit und das ist dann vielleicht auch ganz gut so.
Allerdings habe ich von Nahtoderfahrenen gehört, die nach der Rückkehr, die Gedanken ihres Gegenübers wahrgenommen haben, so als ob sie sich verschiede Musikstücke gleichzeitig anhören würden.
Also doch alles ein bisschen miteinander verbunden und verwoben, die Frage ist, kann es gelingen diesen Zustand des sagen wir einmal "höheren Wahrnehmens" auch im ganz normalen Leben herbeizuführen?
Dann könnte ich dir jetzt sagen was du gerade denkst =) Aber wozu ist das noch nötig, du weisst es ja selber. :D
Habe hier noch ein kleines Geschenk für dich, zur Abwechslung mal nicht in schwarz:
@Peisithanatos ]]>
Faszination des Todes (Peisithanatos)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124078072014-07-01T18:53:25+01:00Peisithanatos"Beitrag von Peisithanatosdu_selbst schrieb:Also ich freue mich auch auf den Tod.
Aber Geschenke packt man ja nicht vor dem Geburtstag aus. Also ... :DNun das "Nichts" im Tod ist das Eingehen ins Alles, in den Horror oder das Vergnügen allen Bewusstseins - aber was soll man machen, wenn schon das Geschenkpapier schwarz ist? ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124076692014-07-01T18:25:16+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0 Den Schwarzen ist auch nicht geholfen, wenn man in der Öffentlichkeit "Schokokuss" sagt. Jeder weiß, dass ein "Negerkuss" gemeint ist und, dass man diesen Begriff auch privat benutzt. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124076342014-07-01T18:19:57+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Der Begriff wird in der juristischen Fachsprache nicht verwendet, wie so viele Begriffe. Juristisch gesehen ist der Selbstmord kein Mord.
Aber wie schon gesagt ist das hier ja kein juristenforum. Juristisch gesehen darf ich auch nicht Ritzen sagen sondern muss den Begriff selbstverletzung verwenden.
Aber was sagt das schon aus?
Es sagt lediglich aus, dass man vor Gericht , weil da das wort mord und was mord ist ja durchaus ne gewichtige rolle spielt, man ein anderes Wort benutzt als man das so im privaten machen würde.
Ich finde halt auch nicht, dass irgendeinem suizidgefährdeten geholfen ist, nur weil man irgendein Wort ändert, was ihn von vornherein eigentlich nichtmal gestört hat.
Damit wird man kein Stigmata abbauen, dazu bedarf es weit mehr. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124076022014-07-01T18:12:06+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0 Jemanden, der sich für den Suizid entschieden hat, als Mörder zu bezeichnen, ist auch eine Beleidigung.
Ich habe gesagt, dass der Begriff JURISTISCH unkorrekt ist. Jeder Jurist sieht das so, weil es Fakt ist. (siehe §211 StGB) Das zweifelst du ja auch gar nicht an oder? ]]>
Faszination des Todes (du_selbst)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124075742014-07-01T18:05:31+01:00du_selbst"Beitrag von du_selbst
Aber Geschenke packt man ja nicht vor dem Geburtstag aus. Also ... :D ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124075702014-07-01T18:03:42+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Das hat doch nichts mit 'keinen sinn ergeben' zu tun.
Negerkuss ist auch ne ganz andere Geschichte. da haben sich wirklich schwarze hingestellt und gesagt 'hey, das finden wir beleidigend, und das wort neger ist auch eine Beleidigung'.
Und falsch ist das Wort dennoch nicht, wie schon gesagt, es wird nicht mehr verwendet.
Selbstmord ist ein Wort, was vorrangig für Suizid verwendet wird, auch heute noch, undzwar auch von selbstmordgefährdeten. Die finden da offensichtlich nichts dabei und haben mit dem begriff kein Problem, wie auch immer er streng genommen irgendwann mal konnotiert war.
Und so lange das so ist kann man den Begriff auch ohne weiteres verwenden, man verletzt damit niemanden und wird verstanden. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124075572014-07-01T17:58:08+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0 "Negerkuss" steht auch im Duden. Trotzdem finde ich den Begriff bescheuert.
Bald wird bei "Selbstmord" ebenso ein Hinweis stehen, dass das Wort veraltet ist und keinen Sinn ergibt. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124075342014-07-01T17:51:36+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0 Es ist juristisch nicht korrekt. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124075282014-07-01T17:50:37+01:00shionoro"Beitrag von shionoro http://www.duden.de/rechtschreibung/Selbstmoerder
das Sich-selbst-Töten; vorsätzliche Auslöschung des eigenen Lebens
Das Wort ist ganz eindeutig definiert und deckungsgleich von der Bedeutung her wie Suizid, insofern... Du kannst das Wort ablehnen, aber so zu tun als sei es das falsche wort ist einfach nicht der Wahrheit entsprechend. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124075112014-07-01T17:47:30+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0nowhereman schrieb:Wenn ich euch richtig verstehe ist es ganz einfach egal ob man sich selbst auslöscht oder nicht ganz einfach weil man die Entscheidung dazu treffen kann ist daran nichts richtig oder falsch ...OK...das war's also...?Es gibt kein richtig oder falsch.
@shionoro
"Selbstmörder" = jemand, der sich selbst ermordet hat
Man kann sich aber nicht selbst ermorden, nur töten. ]]>
Faszination des Todes (Peisithanatos)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124073362014-07-01T16:59:27+01:00Peisithanatos"Beitrag von Peisithanatos Man kann sich darüber streiten, wie die Lust-Unlustbilanz allen bewussten Lebens ausfällt (meiner Ansicht negativ), aber das Behagen und Wohlbefinden von Tausenden hebt nicht die Qualen und Todesmarter auch nur eines Wesens auf. Für ca. 50 Milliarden Nutztiere jährlich liegt der einzige Grund ihrer Existenz darin unter teilweise unvorstellbar grausamen Bedingungen gehalten und abgeschlachtet zu werden, nur damit andere Tiere (Menschen) den Genuss des Fleisches haben können - dass da 50 Milliarden "Bewusstseinen", die unserem sehr ähnlich sind, eine unvorstellbare Summe an Leid widerfährt, ist den Wenigsten bewusst. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124068262014-07-01T15:27:07+01:00shionoro"Beitrag von shionoroPeisithanatos schrieb:Nicht wenn wir von Wirbeltieren reden, allen Tieren, die mit einem höherentwickelten Nervensystem ausgestattet sind und nur das zählt. Die Masse dieser Tiere ist potentielle Beute, der Stress und die Todesangst ist also etwas, was permanent im Hintergrund vorhanden ist. Tiere mit Krankheiten und Verletzungen müssen diese eine Leben mit sich herumtragen und können sie nicht artikulieren, oder behandeln lassen. Der Gedanke an Jahrmilliarden von unaussprechlichen Leid für Billionen Wesen erfülllt mich mit Horror! Wir müssen erst gar nicht von den Abermilliarden Nutztieren in der Massentierhaltung sprechen, die unter teilweise unvorstellbar grausamen Bedingungen dahinvegetieren, bevor sie abgeschlachtet werden.Doch, genau die mein ich. Wenn du bei denen Hormonpegel usw. misst wirst du feststellen, dass die nicht konstant unter stress leiden und im Normalfall, außer sie sind dann nun wirklich beute, ist ihr Gemütszustand absolut in Ordnung. Das die Tiere potentielle Beute sind ist offenbar nichts, was sie emotional belastet. Natürlich ist die Natur in sehr vielen Fällen sehr hässlich, aber es ist nicht so, als würden Tiere ihr ganzes leben lang im Normalfall konstant leiden. Im Normalfall leidet so ein Tier, wenn es eben stirbt, und dieses Leiden hat in den meisten fällen ein schnelles ende.
Bei den Tieren aus der Massentierhaltung ist dieser Fall sicherlich anders gelagert, die haben wirklich konstant einen sehr hohen stresslevel. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124068132014-07-01T15:22:16+01:00shionoro"Beitrag von shionoroAether schrieb:Du hast den Vergleich nicht verstanden. Der kranke und nichtkranke wenden die selbe Vorgehensweise an. Einer ist krank, der andere eben affektiv. Was anderes habe ich auch nicht behauptet.
Es ist mir egal, ob derjenige psychisch krank ist oder im Affekt handelt. Überlassen tu ich keinen ob ihrer Entscheidung, denn es ist keine die sie in meiner Gegenwart treffen könnten. Die Folge ist und wird eine Einweisung sein, jeder Arzt bestätigt die sofortige Einweisung.
Allein schon wenn ein Suizident eingewiesen worden ist ohne krank zu sein, führt die Tat schon so weit, dass er/sie bestimmte Berufe gar nicht ausüben dürfte, aus gesundheitlichen Gründen. Suizidente Handlungen sind immer ein Krankheitsschlüssel gemäß Versicherung sordnung. Ansonsten müssten alle die Einweisung selbst zahlen. Du hast gesagt diese Leute wären dann kurzzeitig krank, und das ist grundlegend falsch.
Richtig ist: Wir verwenden bei Gefahr im verzug für das eigene oder andere Leben dieselbe Methode an, nämlich eine Einweisung. Das sagt nichts über die Behandlung der Leute aus.
Jemand, der Suizid gefährdet ist, weil er schizophren ist, der ist krank und wird behandeln. Jemand der sich killen will wegen Liebeskummer, der ist im allgemeinen nicht psychisch krank und kann 1-2 tage drauf wenn es nicht mehr akut ist gehen.
Außerdem findet nicht jeder Selbstmord im Affekt statt.
Bei dir merkt man halt, dass du diese Sachen wie 'überlassen tu ich es keinen' nicht aus Fürsorge sagst, sondern dass du Leute die Selbstmrodgefährdet sind verachtest.
Das ist meiner Ansicht nach weit kranker als an Selbstmord zu denken. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124068012014-07-01T15:19:12+01:00shionoro"Beitrag von shionoroDraiiipunkt0 schrieb:Doch. Das ist so, als würdest du behaupten, das Wort "Massenmörder" hätte nix mit Mord zu tun. Oder ein Autofahrer hätte nichts mit Autos zu tun.
Sprache hat die Aufgabe, möglichst präzise zu beschreiben. Natürlich kann auch jeder so reden, wie er will, aber er wird dann vielleicht nicht verstanden.Nein, das ist wie als würde ich annehmen, dass auf einer 'Mords Party' kein Mord passiert ist.
Ein Massenmörder ist per Definition einer, der viele Leute umgebracht hat. Das schließt den Mord dann ja mit ein.
Ein Selbstmörder ist aber eben nicht das, was wir unter einem Mörder verstehen in unserem Sprachgebrauch.
Sprache hat nicht die Aufgabe, möglichst präzise zu beschreiben. Wäre es so, würden wir uns in mathematischen Formeln unterhalten oder logischen Symbolen.
Die Sache ist, jeder, der das Wort Selbstmord benutzt, der wird verstanden. Sowohl die Leute die sich umbringen wollen benutzen es, als auch alle anderen verstehen und nutzen es.
Du möchtest nicht, dass man es benutzt, und in der Fachsprache benutzt man es nicht, das war es aber auch schon.
Das macht den Begriff nicht falsch. Der Begriff bezeichnet nämlich ganz genau dasselbe wie Suizid, Freitod, Selbsttötung usw., und wird auch so verstanden. ]]>
Faszination des Todes (nowhereman)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124060602014-07-01T12:15:39+01:00nowhereman"Beitrag von nowhereman
@2d4t
Wenn ich euch richtig verstehe ist es ganz einfach egal ob man sich selbst auslöscht oder nicht ganz einfach weil man die Entscheidung dazu treffen kann ist daran nichts richtig oder falsch ...OK...das war's also...? Scheiß auf die Menschen die sich selbst aus irgendwelchen Hirngespinsten heraus ausknipsen? Nur weil sie nicht sehen konnten das all die zwischenmenschlichen oder gesellschaftlichen Probleme halb so wild, oder die Ideale für die man sterben möchte bloße Illusion sind, haben sie ein Ende gesetzt wo keines sein müsste...und das ist egal?
@Zeo
Suizid mit Homosexualität zu vergleichen ist doch irgendwie unpassend und sehr verallgemeinert.
Wieso ist Hoffnung eine Illusion? Weil es eh kommt wie es kommen muss?
Leben selbst ist keine Illusion bzw dürfte es dir schwer fallen es als solche zu entlarven.
Alles das lebt will leben ob unbewusst oder gar bewusst..der Prozess des Werdens und Vergehens wird durch diese Art Willen angetrieben...hier vorzeitig einzugreifen und aus nicht wirklich vorhanden Gründen einen Schlussstrich ziehen widerspricht ganz einfach diesem Prinzip das ist alles was ich sagen wollte
Jedem das seine...ich möchte niemandes Entscheidung schlecht reden...jeder kann tun und lassen was er will...
@shionoro
Ich meinte den bewussten Vorgang, die Entscheidung die eigene Existenz zu beenden ]]>
Faszination des Todes (Peisithanatos)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124053312014-07-01T09:33:25+01:00Peisithanatos"Beitrag von Peisithanatosshionoro schrieb:Für die meisten Tiere ist ihr Leben die meiste Zeit ziemlich Okay.Nicht wenn wir von Wirbeltieren reden, allen Tieren, die mit einem höherentwickelten Nervensystem ausgestattet sind und nur das zählt. Die Masse dieser Tiere ist potentielle Beute, der Stress und die Todesangst ist also etwas, was permanent im Hintergrund vorhanden ist. Tiere mit Krankheiten und Verletzungen müssen diese eine Leben mit sich herumtragen und können sie nicht artikulieren, oder behandeln lassen. Der Gedanke an Jahrmilliarden von unaussprechlichen Leid für Billionen Wesen erfülllt mich mit Horror! Wir müssen erst gar nicht von den Abermilliarden Nutztieren in der Massentierhaltung sprechen, die unter teilweise unvorstellbar grausamen Bedingungen dahinvegetieren, bevor sie abgeschlachtet werden.
shionoro schrieb:Na der, der zurück bleibt, und der den anderen im Sein gebraucht hätte.
Niemand kann ins "Sein" gezwungen werden, zudem in einen Körper, eine Zeit, eine Umgebung und unter Bedingungen, die sich seiner Kontrolle völlig entziehen und welche er sich nicht aussuchen konnte - niemand darf vor vollendete Tatsachen gestellt werden, wir sind keine Sklaven des Lebens. Diesen letzten Rest an wirklicher menschlicher Selbstbestimmung kann uns niemand rauben. ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124053282014-07-01T09:33:11+01:00Zeo"Beitrag von ZeoAether schrieb:Wenn überhaupt ist es das Gehirn mit seinen Instinkten und Erfahrungen, was sich im entsprechenden Zentrum "sträubt".Na wenn du unbedingt Rosinen zählen musst, dann eben so. ]]>
Faszination des Todes (Aether)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124052192014-07-01T08:42:09+01:00Aether"Beitrag von AetherZeo schrieb:Wenn jemand sterben will, ist das immer ein Extremfall. Weil eigentlich jede Faser der Körpers sich dagegen sträubt. Diese biologischen Schutzmechanismen sind nicht so leicht zu umgehen, wie manch Einer glaubt, der Suizid für feige hält.Gegen was sträubt? Das Sterben ist genetisch vorherbestimmt und entsprechend veränderlich sind alle Zellen.
Wenn überhaupt ist es das Gehirn mit seinen Instinkten und Erfahrungen, was sich im entsprechenden Zentrum "sträubt".
Und genau deswegen greifen manche in die Trickkiste und machen es sich einfacher durch Tabletten, Alkohol, Drogen. ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124050772014-07-01T06:33:23+01:00Zeo"Beitrag von Zeo
Sorry für die Unannehmlichkeiten. Ich versuch mich auf diesen Thread zu beschränken. Kann ich aber nicht versprechen, wenn er mich auch im Anderen anschreibt. ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-12#id124050672014-07-01T06:26:31+01:00Zeo"Beitrag von ZeoAether schrieb:Wat klar, dass nun wieder Einzelfälle und Extremfälle kommen.Wenn jemand sterben will, ist das immer ein Extremfall. Weil eigentlich jede Faser der Körpers sich dagegen sträubt. Diese biologischen Schutzmechanismen sind nicht so leicht zu umgehen, wie manch Einer glaubt, der Suizid für feige hält. ]]>
Faszination des Todes (Aether)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050642014-07-01T06:25:33+01:00Aether"Beitrag von AetherDraiiipunkt0 schrieb:@Zeo @Aether
Beschränkt euch doch auf diesen Thread, ist ziemlich anstrengend, die selbe Diskussion in zwei Threads zu verfolgen.Nein, tue ich nicht.
Und komm du damit klar, dass der selbe Begriff verschiedene Bedeutungen haben kann. ]]>
Faszination des Todes (Aether)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050582014-07-01T06:22:59+01:00Aether"Beitrag von Aether Normalerweise, wenn man es richtig machen würde als Patient, würde das erst gar nicht auffallen. Fällt es aber auf, würde ich auch so handeln. Es gibt Palliativmedizin mit guten Schmerzmitteldosierungen.
Andererseits kann ich das natürlich verstehen und sterbefälle werden ja wohl kaum bei Intensivmedizin zur psychischen gebracht. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050562014-07-01T06:21:43+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0
@Aether
Beschränkt euch doch auf diesen Thread, ist ziemlich anstrengend, die selbe Diskussion in zwei Threads zu verfolgen. ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050522014-07-01T06:17:27+01:00Zeo"Beitrag von Zeo
Diese Praktiken sind anmaßend und überarbeitungswürdig. Ich erzähl dir mal eine kleine Geschichte.
Ein Bekannter, der Leberkrebs im Endstadium hatte, versuchte mit einer Überdosis Schmerzmitteln die Zeit des Leidens zu verkürzen. Er hat unglücklicherweise überlebt, weil er am späten Abend von seinem Sohn bewusstlos im Flur aufgefunden wurde. Daraufhin hat man ihn in die Geschlossene eingewiesen, wo er mehrere Monate unter ständiger Beobachtung verbrachte, bis er schließlich seiner Krankheit erlag.
Hat sich echt ausgezahlt, ihn wegen einer Moralvorstellung, durch die sich nur Andere besser fühlen, noch ein bisschen länger dahinvegetieren zu lassen, findest du nicht?! ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050482014-07-01T06:11:18+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0shionoro schrieb:Mit dem tatbestand des mordes hat das wort selbstmörder nichts zu tun.Doch. Das ist so, als würdest du behaupten, das Wort "Massenmörder" hätte nix mit Mord zu tun. Oder ein Autofahrer hätte nichts mit Autos zu tun.
Sprache hat die Aufgabe, möglichst präzise zu beschreiben. Natürlich kann auch jeder so reden, wie er will, aber er wird dann vielleicht nicht verstanden. ]]>
Faszination des Todes (Aether)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050472014-07-01T06:09:16+01:00Aether"Beitrag von Aether Es ist mir egal, ob derjenige psychisch krank ist oder im Affekt handelt. Überlassen tu ich keinen ob ihrer Entscheidung, denn es ist keine die sie in meiner Gegenwart treffen könnten. Die Folge ist und wird eine Einweisung sein, jeder Arzt bestätigt die sofortige Einweisung.
Allein schon wenn ein Suizident eingewiesen worden ist ohne krank zu sein, führt die Tat schon so weit, dass er/sie bestimmte Berufe gar nicht ausüben dürfte, aus gesundheitlichen Gründen. Suizidente Handlungen sind immer ein Krankheitsschlüssel gemäß Versicherung sordnung. Ansonsten müssten alle die Einweisung selbst zahlen. ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050432014-07-01T06:02:28+01:00Zeo"Beitrag von Zeo @Aether Vielleicht überlässt du die Diskussionen über psychische Erkrankungen besser den Betroffenen und Menschen, die sich wirklich schon mal in die Materie eingelesen haben... ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050422014-07-01T06:01:04+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Tut man auch nicht. Man nennt diesen jemand einen selbstmörder, und selbstmord ist ein synonym für suizid in der deutschen sprache. Mit dem tatbestand des mordes hat das wort selbstmörder nichts zu tun.
@Aether
Nein, ist er nicht. Informier dich doch erstmal. Nur weil du in der psychiatrie bist bist du nicht krank. eine Krisenintervention hat mit psychischer krankheit nichts zu tun.
Dein vergleich hinkt sehr.
Nur weil ein mörder eingesperrt wird ist er ja auch nicht krank, auch wenn es geistig kranke mörder gibt.
Und nein, es ist niht kran über selbstmord nachzudenken, dass tun die allermeisten menschen an irgendeinem punkt in ihrem leben.
krank ist es, menschen psychische krankheiten andichten zu wollen, nur weil man sie nicht versteht. ]]>
Faszination des Todes (Aether)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050412014-07-01T06:00:07+01:00Aether"Beitrag von AetherDraiiipunkt0 schrieb:@shionoro
Jemandem zu unterstellen, er sei ein Mörder, ist eine Behauptung, die erstmal bewiesen werden muss. Was in diesem Fall nicht möglich ist.muss nicht bewiesen werden, da Selbstmörder sich nicht deswegen strafbar machen und gegen tote kein Strafverfahren betrieben werden kann.
Vlt ist der Begriff veraltet, aber Mörder ist hier ja nicht im Sinne des StgB ]]>
Faszination des Todes (Aether)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050402014-07-01T05:56:34+01:00Aether"Beitrag von Aethershionoro schrieb:@Aether
Du weißt offenbar nicht viel über psychische kranheit wenn du sowas sagst.
Es gibt durchaus eine ganze menge leute die sich komplett ohne psychische vorerkrankung umbringen.
Eingewiesen wird man im übrigen nur als krisenintervention.
Wenn du versuchst dich zu killen biste dann das wochenende über da, und bist da dann wieder raus, eben weil du nicht krank bist und man dir daher im krankenhaus nicht helfen kannUnd? Eingewiesen! wird jeder erfolgreich verhinderte Suizident. Selbst ohne krank gewesen zu sein, befindet sich der Suizident in einer temporären Ausnahmesituation und ist de facto krank. Jemand der im Affekt tötet ohne Mörder zu sein, nutzt trotzdem die gleiche Gewalt um sein Ziel zu erreichen.
Alleine darüber nachzudenken zeugt von weiteren opportunen psychischen Störungen oder Anstauungen von Problemen. Und wenn er wieder frei kommt ist das okay. Dann ändert er sein Verhalten oder setzt sein Vorhaben unbemerkt um. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050382014-07-01T05:52:44+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0 Jemandem zu unterstellen, er sei ein Mörder, ist eine Behauptung, die erstmal bewiesen werden muss. Was in diesem Fall nicht möglich ist. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050362014-07-01T05:49:30+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Wir sind hier aber ja nicht vor gericht. Im juristendeutsch wären viele begriffe, die wir verwenden nicht korrekt.
Negerkuss wird heute immernoch von vielen leuten genutzt, die es von früher kennen. Es ist ein begriff, den wirlangfristig nicht mehr verwenden wollen, weil er rassistisch ist. Das macht ihn aber nicht inkorrekt, weil damit durchaus ein ding bezeichnet wird, welches jeder mit dem wort 'negerkuss' in verbindung bringen wird, wenn er es hört.
Die meisten Suizidenten jedenfalls stören sich nicht am Begriff Selbstmord oder nutzen ihn selbst, daist dem heutigen sprachgebrauch recht egal, was in der fachwelt für begriffe verwendet werden. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050352014-07-01T05:45:27+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0 Wie gesagt "Selbstmord" ist juristisch nicht korrekt. Mord ist ein juristischer Tatbestand und daher auch juristisch zu betrachten.
"Negerkuss" ist eine faschistische Bezeichnung. "Neger" wird heute abwertend verwendet und ist daher zu meiden. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050322014-07-01T05:43:33+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Du weißt offenbar nicht viel über psychische kranheit wenn du sowas sagst.
Es gibt durchaus eine ganze menge leute die sich komplett ohne psychische vorerkrankung umbringen.
Eingewiesen wird man im übrigen nur als krisenintervention.
Wenn du versuchst dich zu killen biste dann das wochenende über da, und bist da dann wieder raus, eben weil du nicht krank bist und man dir daher im krankenhaus nicht helfen kann ]]>
Faszination des Todes (Aether)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050302014-07-01T05:40:57+01:00Aether"Beitrag von Aether Suizidenten aus Alters- oder Schamgründen oder oder werden ebenso abgehalten. Die Entscheidungsfreiheit wird denen so oder so genommen, eingewiesen werden dann auch nichtkranke. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050292014-07-01T05:36:02+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Das macht aber Negerkuss un Kümmeltürke nicht zum falschen begriff, sonern lediglich zu einem begriff, der weniger oder nicht mehr verwendet wird.
Und Selbstmord ist nunmal ein begriff, der noch verwendung findet sowohl bei den leuten die darüber sprechen und sagen, sie denken an selbstmord, als auch im gemeinen volkmund.
@Aether
Nein, auch ohne krankheit.
Man muss im übrigen nicht psychisch krank sein um selbsmordgefährdet zu sein, das ist eine fehlannahme. ]]>
Faszination des Todes (Aether)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050282014-07-01T05:35:06+01:00Aether"Beitrag von Aethershionoro schrieb:@nowhereman
Wir haben durchaus Säugetiere gesehen, die aufhören zu essen und dann verhungern.Bei Krankheit aber nicht durch willentliche Entscheidung.
Selbstmord ist eben nicht okay und gehört aktiv verhindert. Ich schaue keine Sekunde zu, wenn jemand zb. 'springen' möchte. Diese Entscheidung trifft keiner in meiner Gegenwart, derjenige ist aktiv psychisch erkrankt und wird erstmal eingewiesen.
Alle die dabei wegschauen würden, respektieren kein leben, so läuft das. Suizid ist keine zu respektierende Entscheidung, es ist krank. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124050272014-07-01T05:26:26+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0 Wenn ich "Negerkuss" oder "Kümmeltürke" sage, weiß auch jeder, was gemeint ist, ändert aber nix daran, dass die Begriffe veraltet sind. Sprache ändert sich und "Selbstmord" ist einfach ein paradoxer Begriff.
§211 StGB
(2) Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.
Es gibt auch keinen Tatbestand wie "Selbstkörperverletzung" oder "Selbstvergewaltigung". ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124048492014-07-01T01:20:54+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Also Selbstmord ist ein definierter Begriff, der auch im Duden steht, der bezeichnet, wenn sich einer umbringt. Der Begriff ist nicht falsch, man kann höchstens argumentieren, dass man ihn mit einem anderen ersetzen sollte.
Wenn man sprache strikt benutzt nennt man das ganze halt anders, z.b. vorsätzliche selbstbeschädigung, aber wenn ich ritzen sag weiß da auch jeder was gemeint ist. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-11#id124047142014-07-01T00:47:11+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0shionoro schrieb:'falsch' ist der begriff in dem sinne also nicht.Juristisch schon. Google mal die juristische Definition von "Mord". Passt nicht auf Suizid. ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124046422014-07-01T00:35:24+01:00Zeo"Beitrag von Zeo
Das ist dieselbe unnötige Diskussion, wie beim Thema Homosexualität. "Es ist unnatürlich, nicht rational", bla bla bla! Deal with it. So läufts nun mal in der Realität, @nowhereman . ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124045592014-07-01T00:25:30+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Wir haben durchaus Säugetiere gesehen, die aufhören zu essen und dann verhungern. ]]>
Faszination des Todes (nowhereman)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124044862014-07-01T00:15:01+01:00nowhereman"Beitrag von nowhereman Für mich hat der Tod nichts negatives nur den eigenen selbst herbei zu führen entspricht wenn auch rational entschieden nicht wirklich dem Wesen des Lebendigen und kann daher als unnatürlich gar als negativ betrachtet werden.
Zeig mir ein weiteres Wesen das sich selbst umbringt...
Es scheint du verharmlost das selbst töten bzw. gibst dem Leben keinen besonderen Wert... ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124040352014-06-30T23:30:51+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Dafür gibt es viele psychische Ursachen. Wer provokant anderen gegenüber auftritt kann damit eigene schwächen gut verbergen.
Wenn ich z.b. eigentlich wenig kann, aber alle blöd anmache die mehr können als ich, dann kuschen die vor mir ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124038922014-06-30T23:19:36+01:00Zeo"Beitrag von Zeoshionoro schrieb:Wir nennen die primitiv, die diese Bedürfnisse plump ausleben.Von denen rede ich doch. Ein bisschen mehr Zurückhaltung und Stil würde vielen Machos gut tun. Privat können sie so versaut sein, wie sie wollen, aber warum müssen sie ihre ekelhafte, penetrante Art auch allen Anderen unter die Nase reiben?
brausud schrieb:Bedenke wie viele Erfindungen Gemacht wurden NUR um bei Frauen zu Landen.
Ha, you wish...!
shionoro schrieb:Da kommen wir der Sache schoneher nahe, wenn wir überlegen, wie viele Erfindungen gemacht worden sind um andere zu töten.
Das ist wahr. Die größten Erfindungen wurden in Kriegszeiten gemacht, wenn es darum ging, neue und effizientere Methoden zu finden, um so viele Feinde wie möglich zu töten. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124038492014-06-30T23:16:47+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Man kann diesen Begriff aber trotzdem im nicht wissenschaftlichen rahmen benutzen. Klar hat Selbstmord ein gewisses Stigma, darum sagt man ja auch Suizid, aber...Jeder weiß was bei Selbstmord gemeint ist.
'falsch' ist der begriff in dem sinne also nicht.
Die Stigma die mit dem Suizid zusammenhängen bekämpft man nicht durch austauschen des begriffs. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124036902014-06-30T23:02:58+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0nowhereman schrieb:Es gibt wenig unnötigeres als einen Selbstmord wenn die Bedingungen nicht ohnehin schon tatsächlich extrem schmerzvoll und lebensbedrohlich wären!Wie gesagt, Selbstmord ist ein falscher Begriff. Suizid kann auch eine rationale Entscheidung sein. Der Tod hat allgemein zu Unrecht eine negative Konnotation. ]]>
Faszination des Todes (brausud)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124033112014-06-30T22:32:07+01:00brausud"Beitrag von brausud
Gehe da eher von Früherer Zeit aus. Als der Alltag noch Schwerer war und sich die Alte auch oft Beschwert hat.
shionoro schrieb:Da kommen wir der Sache schoneher nahe, wenn wir überlegen, wie viele Erfindungen gemacht worden sind um andere zu töten.
Oder um Besser/Schneller oder Schlauer zu sein. Muß ja nicht immer alles auf des Schlimmste Hinauslaufen. Aber eines MUß man der Menscheit schon Lassen......Die Kreativität des Tötens. Wenn man sich so Anguckt was da der Mensch sich Alles Ausgedacht hat!
„Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.“
]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124032112014-06-30T22:24:32+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Auch kein Grund, daovn abgeschreckt zu sein. Wenn man nunmal so ist, und so sein will, ist das wohl so.
Ich halte es außerdem 'primitiv' für ein irreführendes Wort.
Natürlich muss man an die Grundlagen seiner Existenz denken, also die primitiven Dinge, sonst wären es ja keine Grundlagen.
Dinge wie Essen, Sex und einige andere sind sehr grundlegende Bedürfnisse des Menschen, die sich zwar in ihrer Auslebung unterscheiden, aber nur selten in ihrem Vorhandensein.
Das kann man kaum wegdiskutieren, und das ist ganz einfach ein Fakt.
Ob man das nun gut oder schlecht findet, abe rman kann doch niemandem vorwerfen, grundlegende Bedürfnisse auszuleben, solange er dabei natürlich niemanden in Mitleidenschaft zieht.
Wir nennen die primitiv, die diese Bedürfnisse plump ausleben.
Die einen prügeln sich halt besoffen , die anderen führen intellektuelle Debatten gegeneinander, aber Wettstreit ist z.b. beides.
Die einen vögeln auf der banhofstoilette, die anderen schicken sich gegenseitig Liebesgedichte im Pentameter zu...du verstehst worauf ich hinaus will.
Primitive Bedürfnisse hat nunmal wie gesagt jeder, wie auch immer er sie gerne ausleben mag. Und wenn einer nunmal ein weniger verkopfter typ ist und diese primitiven Bedürfnisse auch sehr direkt auslebt....naja, seine sache.
@brausud
Glaub nicht, dass das so besonders viele waren. Da kommen wir der Sache schoneher nahe, wenn wir überlegen, wie viele Erfindungen gemacht worden sind um andere zu töten. ]]>
Faszination des Todes (brausud)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124031982014-06-30T22:23:23+01:00brausud"Beitrag von brausud
shionoro schrieb: Viele genies waren versaute Schwachköpfe.
Zeo schrieb:Kein Grund sich daran ein Beispiel zu nehmen...
Bedenke wie viele Erfindungen Gemacht wurden NUR um bei Frauen zu Landen. ;) ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124028542014-06-30T21:55:13+01:00Zeo"Beitrag von Zeoshionoro schrieb:Viele genies waren versaute Schwachköpfe.Kein Grund sich daran ein Beispiel zu nehmen... ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124027042014-06-30T21:37:07+01:00shionoro"Beitrag von shionoroZeo schrieb:Find ich auch zum kotzen, wie primitiv viele Menschen sind. Dabei hätte diese Spezies eigentlich so viel mehr drauf. Aber leider gilt es immer noch vielerorts als cool, ein versauter Schwachkopf zu sein...Das eine shcließt das andere ja nicht aus. Viele genies waren versaute Schwachköpfe. ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124027012014-06-30T21:36:10+01:00Zeo"Beitrag von ZeoChromosom schrieb:Wenn man einen Menschen über eine längere Zeit elendig krepieren sieht, machtlos zusieht und nichts unternehmen kannDas, wovon du sprichst, nennt sich sterben - und gehört noch zum Prozess des Lebens. Solange jemand stirbt, ist er noch nicht tot.
Peisithanatos schrieb:das ganze Denken kreist ungefähr zwischen "HammHamm", "Titten","Arsch" u.s.w... aber zum Glück gibt es mentale Fluchtmöglichkeiten.
Find ich auch zum kotzen, wie primitiv viele Menschen sind. Dabei hätte diese Spezies eigentlich so viel mehr drauf. Aber leider gilt es immer noch vielerorts als cool, ein versauter Schwachkopf zu sein...
nowhereman schrieb:Ist Selbstmord also völlig in Ordnung weil jemand der sich zu dieser folgenschweren Entscheidung durchgerungen hat auch das Recht dazu hat sich selbst auszulöschen?
Kurz und knapp: ja. Ich meine, wer hat das Recht, einem Anderen dieses Recht zu nehmen? Hm? Es ist sein Leben. Kein Mensch ist eines Anderen Eigentum.
nowhereman schrieb:Alles andere würde bedeuten für eine Illusion zu sterben!
Wenn du das so sehen möchtest, muss dir aber auch auffallen, dass es ebenfalls Illusionen sind, für die man lebt. Illusionen wie Hoffnung, zum Beispiel. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124026972014-06-30T21:35:23+01:00shionoro"Beitrag von shionoroZeo schrieb:Das tut es auch, wenn man jemanden leiden sieht.
Ich selbst kannte jemanden, der sich nur noch durch Suizid zu helfen wusste. Man sah es an seinem Gesicht, wie schlecht es ihm ging. Er magerte ab, bekam fahle Haut, ihm stand permanent der Angstschweiß auf der Stirn. Eigentlich sah er aus wie ein Totkranker. Aber es war kein Virus, sondern seine Psyche.Es ist schwer, jemandem zu helfen, der in dieser LAge ist, meist schafft man es leider nicht. NAtürlich sieht man es auch nicht jedem an.
Für mich ist Selbstmord, obwohl es trauernde Angehörige gibt, der Ausdruck von Einsamkeit.
Es sind andere LEute für einen da, aber emotional trennt einen eine Mauer von diesen, und man kann sich auf diesem Level nicht finden. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124026842014-06-30T21:33:03+01:00shionoro"Beitrag von shionoroPeisithanatos schrieb:Wer will den kritisieren, der aus philosophischen Überlegungen heraus, das Nichtssein dem Sein, also der menschlichen Existenz vorzieht und wo die Konsequenz daraus ein suizidales Finale wäre?Na der, der zurück bleibt, und der den anderen im Sein gebraucht hätte. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124026772014-06-30T21:32:17+01:00shionoro"Beitrag von shionoroPeisithanatos schrieb:Tiere können genauso wie wir Todesangst, Stress und körperliche Schmerzen in nicht unerheblichen Maße empfinden, auch ihr Leiden zählt und die Natur ist nicht weniger grausam als der Mensch.Richtig, aber wir wissen, dass Tiere nicht konstant diese Gefühle wahrnehmen. Für die meisten Tiere ist ihr Leben die meiste Zeit ziemlich Okay. ]]>
Faszination des Todes (nowhereman)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124023222014-06-30T20:45:22+01:00nowhereman"Beitrag von nowhereman Die Frage nach der Schuld ist für den Toten nicht mehr von Bedeutung...Die Frage nach der Schuld bekommt erst durch menschliches Vorstellungsvermögen überhaupt eine Bedeutung...
Da du nicht wissen kannst was nach dem körperlichen Ableben passiert ist es auch nur eine Vorstellung zu sagen das du dann nicht mehr existierst...
Sicher kannst du dein Leben beenden wann immer du möchtest und ein Recht dazu hast du sogar auch wenn du es brauchst...jedoch sind die Gründe aus denen ein Selbstmord passiert oftmals von Vorstellungen geprägt die nichts mit der Realität zu tun haben!
Real ist das die Sonne aufgeht und wieder sinkt, Flüsse fließen und münden, Winde wehen und vergehen , Pflanzen gedeihen und zerfallen, Tiere leben und sterben...
Vorstellung ist der Wert von irgendetwas dem wir eine Bedeutung beimessen, die Angst die wir vor dem Ungewissen empfinden, die Sinnlosigkeit die wir meinen zu erkennen, den Schmerz den wir empfinden wenn etwas geschieht das scheinbar unvermeidlich war, der Druck den der fiktive Wert Geld auf uns ausübt...etc, etc....
Selbst wenn für dich nichts mehr eine Rolle spielt wenn du nicht mehr bist, hat wohl irgendetwas eine so große Rolle gespielt um dich dazu zu treiben dir selbst ein Ende zu setzen...sei es Schuld, Angst, Schmerz usw. du hast offensichtlich keinen Einfluss darauf weil du Opfer deiner eigenen Vorstellungen bist wenn du meinst dich umbringen zu müssen!
Es gibt wenig unnötigeres als einen Selbstmord wenn die Bedingungen nicht ohnehin schon tatsächlich extrem schmerzvoll und lebensbedrohlich wären! ]]>
Faszination des Todes (Chromosom)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id124010432014-06-30T18:06:41+01:00Chromosom"Beitrag von Chromosom "Da ich davon ausgehen würde, nach meinem Tod nicht mehr zu existieren, kann es mir auch egal sein, was danach aus meinem Umfeld wird."
Dann kann man nur hoffen, dass Dich keiner liebt und leidet, weil er Dich bei Deinem Ableben vermissen würde.. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id123994532014-06-30T14:10:50+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0 Selbstmord ist ein inkorrekter Begriff.
Die Frage nach der Schuld ist nicht mehr von Bedeutung. Die Person ist tot und hat sich damit erledigt.
Da ich davon ausgehen würde, nach meinem Tod nicht mehr zu existieren, kann es mir auch egal sein, was danach aus meinem Umfeld wird. Jeder hat das Recht mit seinem Leben zu tun, was er will. Dazu gehört auch, es beenden zu dürfen. ]]>
Faszination des Todes (nowhereman)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-10#id123993892014-06-30T13:56:10+01:00nowhereman"Beitrag von nowhereman Ist Selbstmord also völlig in Ordnung weil jemand der sich zu dieser folgenschweren Entscheidung durchgerungen hat auch das Recht dazu hat sich selbst auszulöschen?
Schuld an einem Selbstmord hat zunächst der selbstmörder(wobei er diesen Schritt als Lösung ansieht) und dann die Umstände die ihn dazu getrieben haben...natürlich ist eine Gesellschaft die so viel Druck auf den Einzelnen ausübt das dieser seinen Ausweg nur noch im Suizid sieht bedenklich kalt und distanzierend jedoch ist auch klar das jemand der sich meint umbringen zu müssen sich nicht darüber im klaren ist das kein Problem das mit zwischenmenschlichen Beziehungen, Geld oder sog. Leistungserwartungen zu tun hat, es Wert ist dafür sein Leben zu lassen! Alles andere würde bedeuten für eine Illusion zu sterben! ]]>
Faszination des Todes (Peisithanatos)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123992552014-06-30T13:28:28+01:00Peisithanatos"Beitrag von Peisithanatosshionoro schrieb:Da kann man wirklich sagen, wenn man sich da überwindet und sich tötet hat man unter umständen mehr aus seinem restleben gemacht alsbei der altenative.Wer will den kritisieren, der aus philosophischen Überlegungen heraus, das Nichtssein dem Sein, also der menschlichen Existenz vorzieht und wo die Konsequenz daraus ein suizidales Finale wäre?
@Carax
Chromosom schrieb:Das entstehen des Lebens, die Geburt, die Entwicklung und das Heranwachsen..ja, das ist absolut faszinierend, aber nicht der Zerfall, das Siechtum, das Ende und Aus.
Das ganze Leben ist ein steter Zerfall und Kampf gegen den Tod und das Schicksal ist unberechenbar, in Sekundenbruchteilen kann für jeden alles zerbrechen... Tod und Sterben sind permanent und faszinieren als allumfassendes, universelles Prinzip, das Leben und Kosmos dominiert. ]]>
Faszination des Todes (Peisithanatos)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123991562014-06-30T13:09:43+01:00Peisithanatos"Beitrag von PeisithanatosZeo schrieb:Viecher verbringen jeden wachen Moment damit, die nächste Nahrung zu finden, oder den nächsten Fick. Was für eine sinnlose scheiß Existenz ist das eigentlich?!Da unterscheiden sich die meisten Menschen auch nicht grundlegend davon, 99% der Zeit sind mit trivialsten Gedanken ausgefüllt, wie z.B: die basalen und primitivsten Bedürfnisse gestillt werden können - das ganze Denken kreist ungefähr zwischen "HammHamm", "Titten","Arsch" u.s.w... aber zum Glück gibt es mentale Fluchtmöglichkeiten.
Tiere können genauso wie wir Todesangst, Stress und körperliche Schmerzen in nicht unerheblichen Maße empfinden, auch ihr Leiden zählt und die Natur ist nicht weniger grausam als der Mensch. ]]>
Faszination des Todes (Chromosom)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123982102014-06-30T09:25:16+01:00Chromosom"Beitrag von Chromosom Am Tod ist nichts, was faszinierend ist! Wenn man einen Menschen über eine längere Zeit elendig krepieren sieht, machtlos zusieht und nichts unternehmen kann, weder für sein Leben, noch für sein Sterben..dann ist da absolut nichts faszinierendes dran.
Das entstehen des Lebens, die Geburt, die Entwicklung und das Heranwachsen..ja, das ist absolut faszinierend, aber nicht der Zerfall, das Siechtum, das Ende und Aus. ]]>
Faszination des Todes (Draiiipunkt0)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979662014-06-30T06:36:50+01:00Draiiipunkt0"Beitrag von Draiiipunkt0 Der Begriff "SelbstMORD" ist falsch. ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979362014-06-30T05:05:50+01:00Zeo"Beitrag von Zeoshionoro schrieb:es tut nr teilweise sehr wehDas tut es auch, wenn man jemanden leiden sieht.
Ich selbst kannte jemanden, der sich nur noch durch Suizid zu helfen wusste. Man sah es an seinem Gesicht, wie schlecht es ihm ging. Er magerte ab, bekam fahle Haut, ihm stand permanent der Angstschweiß auf der Stirn. Eigentlich sah er aus wie ein Totkranker. Aber es war kein Virus, sondern seine Psyche. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979342014-06-30T04:54:45+01:00shionoro"Beitrag von shionoro das ist sicher richtig, aber man sollte sich ja generell eigentlich nie ein urteil über fremde machen ohne die ganze geschichte zu kennen. Macht man aber automatisch, das tut jeder ab und zu.
Das Selbsmord mit stigmata belegt ist, und dass das schlecht ist für suizidgefährdete, ist aber natürlich wahr.
Traurigerweise, helfen tut das niemandem, es tut nr teilweise sehr weh ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979332014-06-30T04:53:10+01:00Zeo"Beitrag von Zeo
Ja, nur sind es nicht die Angehörigen, die ihren Verblichenen einen Feigling schimpfen, sondern völlig Fremde, die sich noch nie wirklich mit Suizid auseinandergesetzt haben. Leute, die nur die allseits verbreitete Propaganda nachplappern, selber aber die Hose gestrichen voll haben, wenn sie nur über ihre eigene Sterblichkeit nachdenken. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979322014-06-30T04:51:00+01:00shionoro"Beitrag von shionoro nun, auch das finde ich kommt darauf an. Ein kind hat meiner meinung nach schon das recht, beispielsweise ein elternteil dafür zu kritisieren bzw. mit ihm zu hadern, wenn es sich umbringt während das kind gerade aufwächst.
NAtürlich steckt niemand in dem toten drin, aber gefühle sind nunmal gefühle, und die stehen auch angehörigen zu ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979312014-06-30T04:47:41+01:00Zeo"Beitrag von Zeoshionoro schrieb:Das soll kein stigmata bedeuten, jemand der selbstmord begeht ist weder ein feigling, noch ein sünder oder sonst irgendetwas.Ganz recht. Es ist einfach nur ein Mensch, der eine folgenschwere Entscheidung getroffen hat. Einen Toten dafür zu kritisieren, wie er aus dem Leben schied, das steht niemandem zu. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979302014-06-30T04:44:08+01:00shionoro"Beitrag von shionoro Nein. Mit weglaufen meine ich, dass man nicht , wie du es beschreibst, angst vor dem selbstmord hat obwohl man ihn für das richtigehält, und sich dann überwindet und sich umbringt, sonder es genau umgekehrt ist.
Man wählt den selbstmord, weil man angst vor dem hat, was im leben kommt. das ist meiner Meinung nach der weitaus häufigere Grund für Selbstmord, und oft sind diese Ängsteleider nicht rational, weil sie mit paranoia, psychischer krankheit oder zu geringen erfahrungswerten (z.b. bei teenies) verknüpft sind.
Das soll kein stigmata bedeuten, jemand der selbstmord begeht ist weder ein feigling, noch ein sünder oder sonst irgendetwas.
Aber wenn ich sage, man soll sein leben nicht verschwenden (und darüber sprachen wir ja eben), und soll das beste was geht daraus machen, dann ist das eben nur in den aller wenigstenfälle selbstmord. Das wären dann fälle, wie z.b. wenn einen eineunheilbare krankheit erwartet, die nur schmerz und siechtum bedeutet. Da kann man wirklich sagen, wenn man sich da überwindet und sich tötet hat man unter umständen mehr aus seinem restleben gemacht alsbei der altenative.
Aber diese Aussage würde ich in andere fällen eben so nicht tätigen. Denn so ist es eben auch nach meiner Erfahrung nicht.
In den wenigsten fällen ist der, der sich umbringt, abgeklärt darüber. Da ist meist angst mit im spiel, bzw.impulshandlungen, die die sinne und den kopf vernebeln beim eigentlichen akt. ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979282014-06-30T04:38:34+01:00Zeo"Beitrag von Zeo
Weglaufen?! Genau. Ist ja auch überhaupt nichts dabei, sich mal schnell das Licht auszuknipsen, was? Du redest denselben stigmatisierenden Scheiß, wie die meisten Menschen. ]]>
Faszination des Todes (shionoro)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979262014-06-30T04:33:17+01:00shionoro"Beitrag von shionoroZeo schrieb:So wie Selbstmord, zum Beispiel? Manche Menschen sind einfach krank vom Leben selbst.Du wirst von mir nicht hören, dass ich jemandem rate, sich selbst zu töten. Ich bin der meinung, dass die allermeisten leute selbstmord eben nicht deswegen begehen, weil sie aus ihrer komfortzone herauskommen und eine tat begehen die sie für die beste halten, sondern dass sie slebstmord begehen um wegzulaufen vor einem problem für dessen lösung sie noch nicht alle möglihkeiten ausgeschöpft haben.
das betrifft nicht alle Menschen, es gibt wirklich rationale selbstmordedie im besten wissen und gewissen durchgeführt werden, aber meiner einschätzung nach eben doch dieallermeisten. ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979102014-06-30T03:53:43+01:00Zeo"Beitrag von Zeo
Ist gut. Meinte nur, weil viele Leute diese ganze Psychokiste gar nicht hören wollen - aber ich eben doch. ^^
@DonFungi Geil. Will auch ein grüner Keks sein. Soylent Zeo. XD ]]>
Faszination des Todes (DonFungi)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979082014-06-30T03:51:42+01:00DonFungi"Beitrag von DonFungi
Dort gab es Ambiente nach Wunsch. Musik, mediale Impressionen wie Lichtspiele rundeten den Giftcocktail zum sanften entschlafen stimmig ab. Jedoch wurden sie danach zu grüne Kekse verarbeitet aber das ist eine andere Geschichte. ]]>
Faszination des Todes (Pika)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979072014-06-30T03:50:58+01:00Pika"Beitrag von Pika
Ich denke nicht, dass das das (WOHO! 3x) Thema der Diskussion ist. Und ist mir auch ein stück zu privat. ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979062014-06-30T03:49:38+01:00Zeo"Beitrag von ZeoPika schrieb: Ich war es vor langer Zeit auch, und bereue heute, damals überhaupt solche Vorkehrungen getroffen zu haben.Willst du davon erzählen? ]]>
Faszination des Todes (Pika)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979052014-06-30T03:49:18+01:00Pika"Beitrag von Pika
Jup, damit gehe ich konform. Aber leider hat der Patient auch das Recht zu leben. Aber eben nicht zu sterben.
Und ich denke, das ist der Negativpunkt an der ganzen Misere. :D ]]>
Faszination des Todes (Zeo)https://www.allmystery.de/themen/mg13958-9#id123979032014-06-30T03:48:05+01:00Zeo"Beitrag von Zeo
Nichts falsch daran, jemandem Hilfe anzubieten. Aber sie ihm aufzuzwingen... Ein Patient hat doch auch das Recht, eine Behandlung zu verweigern. ]]>