https://www.allmystery.de/themen/rss/73542Allmystery: Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen?Feed zur Diskussion auf Allmystery. Es werden maximal die neusten 100 Beiträge angezeigt.2023-04-09T23:40:36+01:00Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Casusa)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-37#id333785802023-04-09T23:40:36+01:00Casusa"Beitrag von CasusaOrganspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-37#id308897412021-10-14T09:34:01+01:00emanon"Beitrag von emanon
Moin Casusa. Haben du und/oder dein Vater es jemals bereut? Von mir jedenfalls ein Chapeau! für euch beide. So eine Lebendspende ist schon etwas Anderes als seine Organe für die Zeit nach dem Ableben zur Verfügung zu stellen.
Mich plagt da das völlige Unverständnis dass Menschen hingehen und ihre Organe den Würmern oder dem Feuer anvertrauen anstatt damit ihren Mitmenschen zu helfen. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Walkingbird)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-37#id308897012021-10-14T09:20:02+01:00Walkingbird"Beitrag von WalkingbirdOrganspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-37#id308896992021-10-14T09:17:17+01:00nairobi"Beitrag von nairobiCasusa schrieb:Ich dachte so ein Erfahrungsbericht wäre vielleicht mal interessant. Kann ich aber auch wieder löschenDanke für diesen wertvollen Bericht aus der Sicht einer unmittelbar Betroffenen! Hatte Dein Vater in der Folge der OP Beeinträchtigungen?
Casusa schrieb:Don´t put your organs to heaven. Heaven knows we need them here.
Der Spruch ist absolut wahr. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Casusa)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-37#id308890032021-10-13T23:37:34+01:00Casusa"Beitrag von Casusa bislang habe ich noch gar nichts in diesem Forum geschrieben. Dieses Thema springt mich allerdings geradezu an. Ich gehöre nämlich tatsächlich zu den Menschen, die ein Spenderorgan in sich tragen. Ich dachte so ein Erfahrungsbericht wäre vielleicht mal interessant. Kann ich aber auch wieder löschen. In meinem Fall handelt es sich um eine Niere, die ich als Lebendspende vor fast auf den Tag genau 14 Jahren bekam (in 2 Tagen jährt es sich schon wieder). Und zwar habe ich sie von meinem Papa bekommen. 2007 war ich 25 Jahre alt und vorher war ich 2 1 /2 Jahre an der Dialyse. Das war die härteste Zeit meines bisherigen Lebens, denke ich. Ich muss dazu sagen, dass ich außerdem im Rollstuhl sitze, weswegen, die ganze Nierenproblematik überhaupt zustande kam. Ich wurde mit Spina bifida geboren.
Da es ja in meinem Fall eine Lebendspende ist, ist das natürlich nochmal was ganz anderes. Für meinen Vater war es irgendwie gleich selbstverständlich, dass er das tun würde, als feststand das wir kompatibel sind. Ich habe ihn aber bestimmt auch 1000 mal gefragt, ob er sich da auch wirklich sicher ist. Es war auch damals nicht so, dass einfach ein Operationstermin gemacht wurde und gut ist. Wir mussten beide vor eine Art Komitee erscheinen, das aus sehr vielen verschiedenen Ärzten bestand und da nochmal viele Fragen beantworten und noch so eine Art Erklärung abgeben, dass nichts erzwungen ist und alles ganz freiwillig geschieht.
Für die OP selbst brauchte ich damals 2 Anläufe, aber das war einfach nur persönliches Pech. Die alte Niere war schon so entzündet, dass sie mich dann gleich wieder zugemacht haben und diese Niere in einer weiteren OP erstmal entfernt wurde. Einige Tage später kam dann die richtige OP. Sie dauerte, glaube ich, fast den ganzen Tag. Aber an sehr viel kann ich mich da nicht erinnern. Ich habe sehr starke Schmerzmittel bekommen und war kurz vor Weihnachten wieder zuhause.
Das Leben mit der Spende sieht so aus, dass ich ( ich kann natürlich nur von mir sprechen) zur Zeit 12 Tabletten täglich nehme, sehr viel trinken muss (mindestens 3 Liter, besser mehr) Einmal im Quartal ist Uniklinik angesagt, wobei meine Blutwerte sehr sehr gut und auch stabil sind. Außerdem gehört die regelmäßige Krebsvorsorge dazu, da ja das Immunsystem heruntergefahren wird und die Krebsgefahr eben erhöht ist. Das heißt, der ganze Körper wird von den jeweiligen Fachärzten mindestens einmal im Jahr auf Krebs überprüft. Ein weiterer Aspekt ist, dass Sonnenbank absolut tabu ist und Sonnenbaden nicht zu lange und mit guter Sonnencreme. Ich darf außerdem auch keinen Grapefruitsaft trinken, weil das eines der Medikamente ausschalten würde, das Rapamune. Auch Kinder konnte ich nicht bekommen, weil es mit den Medikamenten einfach zu gefährlich ist. Einer von uns beiden würde es wahrscheinlich nicht überleben. Damit haben mein Mann und ich uns aber ganz gut arrangiert. Wir haben andere Sachen, an denen wir uns erfreuen.
Ich weiß natürlich, dass so ein Organ nicht lebenslänglich hält. Es gehört eben nicht zu mir. Heutzutage ist die Lebensdauer einer Niere aber schon sehr lang und da ich eben auch gute Werte habe, mache ich mir da zur Zeit nicht so viele Gedanken. Aber eine Abstoßung kann natürlich jederzeit eintreten.
Natürlich kenne ich Zahlen, die mich in meiner Ansicht eher in Richtung pro Organspende denken lassen. Alle 8 Stunden stirbt z. B. ein Mensch, weil er eben kein passendes Organ bekommt. Und manche Organe kann man eben erst nach dem eigenen Tod weitergeben. Z.b. das Herz. In meinem Krankenhaus steht irgendwo ein Spruch, der heißt: Don´t put your organs to heaven. Heaven knows we need them here.
Ich kann aber natürlich auch die andere Seite gut verstehen. Es ist erstens ein wirklich krasser Eingriff. Und wenn ich keine eigene Erfahrung damit hätte, dann hätte ich sicher auch ein sehr großes Problem damit, wenn meine nächsten Verwandten nach ihrem Ableben auch noch aufgeschnitten werden würden. Ich kann jeden verstehen, der das nicht möchte. Es ist eine Sache, die jeder für sich selbst klären muss. Falls ihr noch mehr zu meiner Organspende oder alles drum herum wissen wollt, dann scheut euch nicht zu fragen. Ich beantworte alles, so gut ich kann.
Liebe Grüße ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (rambaldi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-37#id308852072021-10-13T10:01:12+01:00rambaldi"Beitrag von rambaldiKokolores82 schrieb:Man kann nicht einfach die Beatmungsmaschinen abstellen, und dann die Organe entnehmenSogar die Bild weiß das... https://m.bild.de/ratgeber/gesundheit/gesundheit/organspende-die-geraete-werden-nicht-schneller-ausgeschaltet-60984934.bildMobile.html###wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1634111842071 ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id308467932021-10-05T07:58:47+01:00emanon"Beitrag von emanon
Hörensagen ist meist eine recht schwache Basis. So wie von dir geschildert wird es nicht ablaufen. Frag deinen Familienangehörigen ob der Verunfallte in der Geschichte vielleicht eine Patientenverfügung dabei hatte. Zudem findet man dazu im Netz jede Menge Stellen an denen man sich schlau machen kann. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Kokolores82)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id308467532021-10-05T07:55:21+01:00Kokolores82"Beitrag von Kokolores82
https://www.organspende-info.de/organspende/ablauf-einer-organspende/klaerung-voraussetzungen.html
Man kann nicht einfach die Beatmungsmaschinen abstellen, und dann die Organe entnehmen. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (nairobi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id308463352021-10-05T04:53:43+01:00nairobi"Beitrag von nairobirainlove schrieb:diese Person sagte, wenn man in Deutschland z.b. einen schweren Unfall hat und nurnoch künstlich beatmet werden kann und einen Organspendeausweis bei sich führt,werden Empfänger gesucht und dann die Maschinen abgestellt.Lebt Ihr in Deutschland?
Wenn man logisch nachdenkt, kann das eigentlich nicht sein. Organspender wird man, wenn der Gehirntod festgestellt wurde. Was Du beschreibst wäre ja Mord, oder? Wenn einfach die Beatmung bei einem Menschen abgestellt würde, der nur komatös ist. Um an seine Organe zu gelangen.
Ich würde Dir empfehlen, Deine Frage an die Organisation heranzutragen, die auf Deinem Ausweis steht.
Fände ich schon wichtig. Nicht, dass da auch noch Leute wegen Falschinformationen abspringen. Und bitte auch die Antwort transportieren. Dass nichts Unrichtiges hängen bleibt. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (rainlove)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id308461352021-10-04T23:45:40+01:00rainlove"Beitrag von rainlove
Ein Familienmitglied arbeitet bei einem großen Konzern, den vermutlich jeder kennt. Für einige ist der "Sani-Lehrgang" alle paar Jahre mit Auffrischung Pflicht, so also auch dieses Jahr. Er sagte, dass sie einige neue Dinge gesagt bekommen haben und ich(ich überlegte mir schon einen zuzulegen) sollte etwas wissen. Der Lehrgang wurde geleitet von einer Person, diese sagte viel über altes aber auch neues,was jedoch sehr aufregend war,dass diese Person sagte, wenn man in Deutschland z.b. einen schweren Unfall hat und nurnoch künstlich beatmet werden kann und einen Organspendeausweis bei sich führt,werden Empfänger gesucht und dann die Maschinen abgestellt. Für mich war das ein Schock, da ich schonmal selbst im Koma lag und viele Wochen künstlich beatmet werden musste und die Ärzte bei mir auch kämpften,da mein Körper garnicht mehr selbst atmen wollte, bis es irgendwann klappte. Naja das nur nebenbei jedenfalls deswegen habe ich das sehr aufgeregt im negativen Sinne aufgenommen.
Stimmt das denn? Ich fragte ***** aber er ist ja ein einfacher Angestellter und konnte mir weitergehende Fragen nicht beantworten. Ich habe mich dennoch entschieden erstmal keinen Organspendeausweis mitmir zu führen, ich habe Angst, dass, wenn mir was passiert, ich sofort als Spender eingesetzt werde und man nicht mehr das allermöglichste tut um mich zu retten, ich weiß, dass man ein wochenlanges Koma überleben kann auch wenn erstmal nichts mehr funktioniert, aus eigener Erfahrung, in vielen Fällen regeneriert sich der Körper, wie bei mir , auch sehr gut. Ich habe die Überlegung, hätte ich damals einen Ausweis gehabt, dass die Ärzte früher interveniert hätten und meine Organe freigegeben hätten.
Kann mir das jemand bestätigen, der vielleicht sogar in einem Krankenhaus arbeitet oder selbst "Sani-Lehrgänge" gibt aber bitte bei der Wahrheit bleiben und nichts beschönigen oder anders darstellen, ich möchte die Wahrheit wissen und den Umgang mit Patienten, die beatmet werden müssen und einen Spendeausweis haben. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Aniara)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id293766512021-01-29T17:52:09+01:00Aniara"Beitrag von Aniaramenari schrieb:sondern, dass man einfach in Frieden sterben kann.Und das kann man nicht wenn man seine Organe spendet und damit sogar noch etwas Gutes tun kann? ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id293764032021-01-29T17:03:57+01:00menari"Beitrag von menariAniara schrieb:Willst du 20 Jahre oder mehr im Koma liegen, oder was? Ist das wirklich besser? Hat die Medizin nicht eine saubere Definition von "Hirntod"?Bitte lies den Thread, da werden deine Fragen beantwortet. Die Alternative zur Organspende ist auch nicht, dass man 20 Jahre im Koma liegt, sondern, dass man einfach in Frieden sterben kann.
Es macht keinen Sinn zu diskutieren, wenn du dir den Thread kein bisschen anschaust. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Aniara)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id293762792021-01-29T16:44:51+01:00Aniara"Beitrag von Aniaramenari schrieb:Weil genau das wissenschaftlich noch überhaupt nicht feststeht. Da fehlt noch sehr viel Forschung und die aktuellsten Forschungsergebnisse geben einigen Anlass, das zu bezweifeln.Willst du 20 Jahre oder mehr im Koma liegen, oder was? Ist das wirklich besser? Hat die Medizin nicht eine saubere Definition von "Hirntod"? ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id293743992021-01-29T11:58:19+01:00menari"Beitrag von menariVampirella schrieb:Man ist ja dann schon totWeil genau das wissenschaftlich noch überhaupt nicht feststeht. Da fehlt noch sehr viel Forschung und die aktuellsten Forschungsergebnisse geben einigen Anlass, das zu bezweifeln.
Bitte lies den Thread, da sind einige sehr gute Artikel zu dem Thema verlinkt, ich habe auch vieles zitiert, damit man es direkt hier lesen kann.
Im Übrigen finde ich es nicht in Ordnung, Menschen zu verurteilen und herabzuwerten, weil sie sich dagegen entscheiden.
Das ist eine höchst emotionale Entscheidung und sollte auf jeden Fall immer von ALLEN Seiten respektiert werden, egal wie sie ausfällt. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Vampirella)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id293733372021-01-29T08:11:58+01:00Vampirella"Beitrag von Vampirella Ich muss sagen obwohl Deutschland und auch die Schweiz von Ausländern als tolle, soziale länder gepriesen werden finde ich die mentalität hier absolut grässlich. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id293646072021-01-27T23:53:57+01:00menari"Beitrag von menari https://www.businessinsider.com/world-first-artificial-corneal-transplant-78-year-old-has-recovered-sight-israel?r=DE&IR=T
Dies wird sich sicherlich so fortsetzen.
Zusammen mit den Fortschritten in der Stammzellentherapie
ist es nur noch eine Frage der Zeit bis Organspenden völlig unnötig werden und sicherlich werden neuere Therapien dann auch als „humaner“ beworben werden. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id290177712020-12-13T17:02:03+01:00Missi"Beitrag von Missi
https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/RL/RiliSpendererkennung_2020-09-01.pdf
Seite 3 --- V Entscheidung über Organspende --- ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Lepus)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id290171212020-12-13T15:25:56+01:00Lepus"Beitrag von Lepus
alle um einen sachlichen Umgang miteinander. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Stradivari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id290167832020-12-13T14:20:37+01:00Stradivari"Beitrag von Stradivarimenari schrieb:Wow. Es tut mir so leid, dass das mit deiner Mutter passiert ist. Ich bin überzeugt davon, dass dies kein Einzelfall ist, auch, wenn das sicher kein Trost für dich ist.Dazu muss ich noch ergänzen, dass meine Mutter mit 50 Jahren verstorben ist u ich mit Mitte 20 die älteste Tochter war . Und mein jüngster Bruder erst 10. Mein Vater war 3 Monate vorher verstorben, konnte und da jetzt auch nicht unterstützen, wir waren da schon auch überfordert . Aber meine Schwägerin war damals 19 u noch garnicht mit meinem Bruder verheiratet, man hat sich also das schnelle „ ok“ von keiner Angehörigen geholt . Und : Das spielte sich 1993 ab , ob das inzwischen besser funktioniert im Zusammenspiel zwischen Klinik u Angehörigen weiß ich natürlich nicht . ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id290167392020-12-13T14:11:31+01:00menari"Beitrag von menariStradivari schrieb:Als meine Mutter nach Schlaganfall im Koma lag wurde ich , und nach mir noch mehrere Geschwister angerufen ....bei meinem Bruder ging seine Frau ans Tel . Ist natürlich praktisch wenn der erste Angehörige keiner Organentnahme zustimmt weil er dem Wunsch der Mutter nachkommen will , wenn es da noch mehrere Geschwister gibt .
Was dann im Endeffekt von meiner Schwägerin (!) erlaubt wurde ist mir nur teilweise bekannt aber es kam zu einer Organspende. Ich empfand das alles als mehr als irritierend.Wow. Es tut mir so leid, dass das mit deiner Mutter passiert ist. Ich bin überzeugt davon, dass dies kein Einzelfall ist, auch, wenn das sicher kein Trost für dich ist.
Aber das zeigt auch wieder, dass ja bereits die jetzige Lösung nicht annähernd gut genug ist, um sicher zu stellen, dass wirklich nur die Organe spenden, die dies auch wirklich wollten.
Eine Widerspruchslösung würde dieses Problem massiv verschärfen. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id290166492020-12-13T13:56:09+01:00Missi"Beitrag von Missi Es fehlt einfach an Aufklärung. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Stradivari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id290163192020-12-13T12:48:59+01:00Stradivari"Beitrag von StradivariMissi schrieb:Wenn der Organspendeausweis nicht auffindbar ist, egal aus welchem Grund, dann entscheidet anscheinend der nächst erreichbare Angehörige darüber.Als meine Mutter nach Schlaganfall im Koma lag wurde ich , und nach mir noch mehrere Geschwister angerufen ....bei meinem Bruder ging seine Frau ans Tel . Ist natürlich praktisch wenn der erste Angehörige keiner Organentnahme zustimmt weil er dem Wunsch der Mutter nachkommen will , wenn es da noch mehrere Geschwister gibt .
Was dann im Endeffekt von meiner Schwägerin (!) erlaubt wurde ist mir nur teilweise bekannt aber es kam zu einer Organspende. Ich empfand das alles als mehr als irritierend. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (jedver)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id290150472020-12-13T08:02:19+01:00jedver"Beitrag von jedver
Da du die Wortwahl angegriiffen benutzt u zgl DICH in den Fokus stellst , das du dich als würdevoll sehen würdest, wenn du dich ..eventuell..... musst du dich mässigen
Eventuell... ist sehr Würdevoll-xd
ICH muss niemanden widersprechen, auch da liegst du schlecht. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id290148132020-12-13T02:48:42+01:00Missi"Beitrag von MissiDerHilden schrieb:Inwiefern wird denn die Menschenwürde durch die Organspende angegriffen?
Missi schrieb:Es hat mit unserer Kultur und unserem Menschenbild sehr viel zu tun.
Missi schrieb:die Menschenwürde auch eines sterbenden Menschen bis zu seinem endgültigen Tod zu schützen.
DerHilden schrieb:Und wer das nicht so sieht, kann ja der Organspende widersprechen. Und nun?
Nicht ganz, mein letzter Beitrag wurde hier gelöscht. Der hätte deine Frage erübrigt. Wenn der Organspendeausweis nicht auffindbar ist, egal aus welchem Grund, dann entscheidet anscheinend der nächst erreichbare Angehörige darüber. Wenn der Wille des Hirntoten nicht eindeutig eruierbar ist, dann entscheidet dieser Angehörige, wo ist da die Entscheidung des Patienten. @DerHilden Vielleicht kannst du mir einen Link aufzeigen, wo es eine elektronische Datenbank gibt, wo man das hinterlegen kann für alle, die wo wollen und die wo nicht wollen. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (DerHilden)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id290147132020-12-13T01:11:58+01:00DerHilden"Beitrag von DerHildenMissi schrieb:Kein Gut, auch nicht die mögliche Rettung eines anderen Menschen durch Organspende, darf diese Unteilbarkeit der Menschenwürde relativierend in Frage stellen.Inwiefern wird denn die Menschenwürde durch die Organspende angegriffen? Ich würde es eher als sehr würdevoll ansehen, auch nach meinem Tod noch eventuell anderen Menschen zum Überleben verholfen zu haben. Und wer das nicht so sieht, kann ja der Organspende widersprechen. Und nun? ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-36#id290132572020-12-12T20:57:15+01:00Missi"Beitrag von Missi https://www.wodarg.com/2019/03/04/gedanken-zur-aktuellen-diskussion-um-die-organspende/ Teilbeitrag aus der oben genannten Quelle von Dr. Wolfgang Wodarg: Ich bin der Meinung, über Organspende sollte jeder gut aufgeklärt sein, um eine Entscheidung überhaupt treffen zu können. Das mit der Aufklärung wird derzeit interessengeleitet vernachlässigt. Seine Körperteile im Sterben unter intensivmedizinischer Behandlung chirurgisch entnehmen zu lassen, ist keine Selbstverständlichkeit. Es hat mit unserer Kultur und unserem Menschenbild sehr viel zu tun. Ein Mensch ist kein Ersatzteillager für andere, und Artikel 1 unseres Grundgesetzes verpflichtet den Staat, die Menschenwürde auch eines sterbenden Menschen bis zu seinem endgültigen Tod zu schützen. Wikipedia: Wolfgang Wodarg
https://www.transplantation-information.de/gesetze_organspende_transplantation/drucksache/drucksache_13_4114.html Teilbeitrag aus der oben genannten Quelle: Die Würde des Menschen ist unantastbar und deshalb unteilbar. Es ist folglich geboten, auch dem Sterbenden in Respekt für seine Würde zu begegnen. Kein Gut, auch nicht die mögliche Rettung eines anderen Menschen durch Organspende, darf diese Unteilbarkeit der Menschenwürde relativierend in Frage stellen.
https://www.bundestag.de/parlament/aufgaben/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_01-245122 ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289929632020-12-09T18:04:33+01:00emanon"Beitrag von emanonMissi schrieb:Für dich gibt es nur die Organspende - Stammzellenforschung - die in meinen Augen wichtiger ist, da sie mehr Menschen nützen kann, war für dich nicht wissenswert - das ist in meinen Augen auch Stillstand.Schenk es dir doch bitte anderen Menschen Sachen zu unterstellen, die du nicht belegen kannst. Ausserdem bist du trotz mehrfacher Hinweise immer noch völlig OT. Begib dich doch bitte in einen passenden Thread, denn hier trägst du nichts Zählbares bei.
menari schrieb:Es wird so sein, da ändern deine ignoranten Posts garnichts.
Du bist im Besitz einer Kristallkugel neuester Generation? Daran wirds wohl liegen. :Y:
Ich hatte dir eine Frage gestellt. Darf ich die Weigerung sie zu beantworten dahingehend interpretieren dass dir nicht ein einziger Fall bekannt ist? Tja. das dachte ich mir. :D
menari schrieb:Bzw. gehen viele davon aus, dass der Prozess umkehrbar ist, uns nur bisher die Möglichkeiten dazu fehlen.
Einfach deine Beispiele verlinken, ich lese sie mir dann durch.
menari schrieb:Wie ich ausführlich begründet und belegt habe, spräche auch wissenschaftlich gesehen absolut nichts dagegen Hirntote als Lebendige zu bezeichnen.
Sind das wissenschaftlich anerkannte Szenarien?
menari schrieb:Gäbe es die Regel nicht, gäbe es gar keine Grund mehr Hirntote als tot zu bezeichnen.
Warum sollte man Hirntote nicht als Hirntote bezeichnen? Was lebt denn dann noch von dem Menschen, was kann alleine weiterleben bzw. ins Leben zurückfinden?
menari schrieb:Und solange es nicht bewiesen ist, dass Hirntote wirklich "tot" sind und ihr Gehirn nicht mehr "funktioniert" und auch nie wieder funktionieren wird, solange besteht auch die Möglichkeit, dass Menschen mitbekommen, wie sie zerteilt werden und ihre Organe einzelne entnommen werden und sie dabei Qualen erleiden.
Gut, du hast wahrscheinlich nur recht rudimentäre Kenntnisse über den Hirnstoffwechsel aber du gestehst ja durch Nichtbeantwortung ein, dass in den Jahrzehnten nach vollendeter Hirntotdiagnostik in Deutschland noch nicht ein einziger Hirntoter wieder erwacht ist. Das ist eine Quote von 100%. Wieviel Prozent hast du für deine Thesen zu bieten? Eben. Das wird dich ja nicht daran hindern weiter die Organspende mies zu machen, aber jeder kann ja sehen auf welchem Level sich das hier abspielt. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289926892020-12-09T17:30:48+01:00menari"Beitrag von menarimenari schrieb:Und doch natürlich spielt die Stammzellforschung eine große Rolle.
Denn die wird in nicht all zu ferner Zukunft die Organspende vollständig ersetzen. Und eine zu starke Fokussierung auf die Organspende könnte diesen Prozess stören.
emanon schrieb:Halte ich für eine ziemliche dumme Äusserung. Aber liegt bestimmt an meinen eingeschränkten Möglichkeiten.
Das wirkt tatsächlich so. Es spielt aber überhaupt keine Rolle, wofür du das hältst und was für Möglichkeiten du nicht hast. Es wird so sein, da ändern deine ignoranten Posts garnichts.
emanon schrieb:Welche Fälle von Wiedererrwchten sind dir nach abgeschlossener Hirntoddiagnostik denn bekannt? Hier in Deutschland?
Du kannst es noch hundert Jahre ignorieren. Es ist nicht bewiesen, dass der "angebliche Hirntod" nicht umkehrbar ist und sehr viele Wissenschaftler und Forscher sind sich auch überhaupt nicht sicher, dass dem so ist. Bzw. gehen viele davon aus, dass der Prozess umkehrbar ist, uns nur bisher die Möglichkeiten dazu fehlen.
Auch sind viele Ärzte usw. davon überzeugt, dass "Hirntote" eben nicht tot sind. Wie ich ausführlich begründet und belegt habe, spräche auch wissenschaftlich gesehen absolut nichts dagegen Hirntote als Lebendige zu bezeichnen. Dann könnte man auch aufhören, sich ein X für ein U vorzumachen und man könnte sich der "dead donor rule" entledigen, die der wahre Grund für die ganze Diskussion ist. Gäbe es die Regel nicht, gäbe es gar keine Grund mehr Hirntote als tot zu bezeichnen. Dann könnte man ohne Probleme sagen, sie sind lebendig, was wissenschaftlich gesehen auch zutreffend wäre. Was dagegen spricht ist die Befürchtung, dass die Bereitschaft, Organe zu spenden zu Recht noch weiter sinken könnte.
Und solange es nicht bewiesen ist, dass Hirntote wirklich "tot" sind und ihr Gehirn nicht mehr "funktioniert" und auch nie wieder funktionieren wird, solange besteht auch die Möglichkeit, dass Menschen mitbekommen, wie sie zerteilt werden und ihre Organe einzelne entnommen werden und sie dabei Qualen erleiden. Und das darf nur dann passieren, wenn die Person das ausdrücklich und wissentlich bewilligt hat. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289926212020-12-09T17:22:29+01:00Missi"Beitrag von Missiemanon schrieb:Ich hab einen Deal mit den Stammzellforschern. Jeder macht das was er kann. Ich dilettier nicht in der Stammzellforschung und die ziehen keine Zähne.^^ Klappt bisher prima.Da du anscheinend über viel Wissen verfügt, wäre es für dich doch ein Leichtes gewesen, dich auch hierfür stark zu machen. Du hast mir doch zu verstehen gegeben, wer sich nicht Wissen aneignet, erlebt Stillstand.
Für dich gibt es nur die Organspende - Stammzellenforschung - die in meinen Augen wichtiger ist, da sie mehr Menschen nützen kann, war für dich nicht wissenswert - das ist in meinen Augen auch Stillstand. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289925572020-12-09T17:11:10+01:00emanon"Beitrag von emanonMissi schrieb:Hast du dich mal eingesetzt für Stammzellenforschung, bestimmt wäre dir das möglich mit deinem beruflichen Hintergrundwissen, wohin du dich wenden könntest. Oder was hast du dazu beigetragen? Dir liegt doch daran den Menschen in erster Linie zu helfen.Ich hab einen Deal mit den Stammzellforschern. Jeder macht das was er kann. Ich dilettier nicht in der Stammzellforschung und die ziehen keine Zähne.^^ Klappt bisher prima.
Missi schrieb:Das sind doch die ungelegten Eier, du hast mir doch selber gesagt, dass wenige Menschen an einen Hirntod sterben.
Natürlich weiss ich nicht ob letztendlich etwas von mir genutzt werden kann, aber ich bin bereit es zu tun und dokumentiere das auch. Das ist eine ganze Menge mehr als das was diverse Mitbürger von sich sagen können. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289925392020-12-09T17:09:08+01:00cejar"Beitrag von cejarMissi schrieb:Das sind doch die ungelegten Eier, du hast mir doch selber gesagt, dass wenige Menschen an einen Hirntod sterben.An einem Hirntod stirbt jeder Mensch sofern er nicht durch Geräte am Leben gehalten wird. Ich meine mich zu erinnern, daß geschrieben wurde, daß es (zu) wenige Menschen gibt, bei denen der Hirntod vor dem körperlichen Tod eintritt. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289925172020-12-09T17:04:39+01:00Missi"Beitrag von Missiemanon schrieb:Du bildest dir ein was zu merken. Ist ja auch durchaus legitim. Tatsache bleibt aber, dass die Stammzellenforschung noch nicht so weit ist die Organspende unnötig zu machen. Daher bringt es überhaupt nichts auf dieses Thema auszuweichen.Hast du dich mal eingesetzt für Stammzellenforschung, bestimmt wäre dir das möglich mit deinem beruflichen Hintergrundwissen, wohin du dich wenden könntest. Oder was hast du dazu beigetragen? Dir liegt doch daran den Menschen in erster Linie zu helfen.
emanon schrieb:Sobald ich hirntot bin sollen sie nehmen was sie brauchen können.
Das sind doch die ungelegten Eier, du hast mir doch selber gesagt, dass wenige Menschen an einen Hirntod sterben. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289922692020-12-09T16:20:33+01:00emanon"Beitrag von emanonMissi schrieb:Man merkt schon, dass du das Video wo ich hier reingestellt habe nicht angeschaut hast.Du bildest dir ein was zu merken. Ist ja auch durchaus legitim. Tatsache bleibt aber, dass die Stammzellenforschung noch nicht so weit ist die Organspende unnötig zu machen. Daher bringt es überhaupt nichts auf dieses Thema auszuweichen.
Missi schrieb:Wann und wie du sterben wirst, sind genauso ungelegte Eier, also spendest du keine Organe, irgendwann vielleicht, vielleicht.
Sobald ich hirntot bin sollen sie nehmen was sie brauchen können.
Missi schrieb:Eigentlich kannst du auch gar nicht mehr spenden, ein Toter ist eine Sache, eine Sache kann keine rechtswirksame Willenserklärung mehr abgeben.
Deslab trage ich einen ausgefüllten Oranspendeausweis auch jetzt bereits immer mit mir rum und in der Familie weiss auch jeder Bescheid.
menari schrieb:Genau das WEISS aber niemand, ob es wirklich unwiederbringlich ist. Das ist nur eine Vermutung, kein Fakt. Wurde nun schon immer wieder anhand von verschiedenen Quellen belegt.
Welche Fälle von Wiedererrwchten sind dir nach abgeschlossener Hirntoddiagnostik denn bekannt? Hier in Deutschland?
menari schrieb:Denn die wird in nicht all zu ferner Zukunft die Organspende vollständig ersetzen. Und eine zu starke Fokussierung auf die Organspende könnte diesen Prozess stören.
Halte ich für eine ziemliche dumme Äusserung. Aber liegt bestimmt an meinen eingeschränkten Möglichkeiten. Vielleicht kannst du es nachvollziehbar erklären.
menari schrieb:Und der Preis für die Organspende ist nunmal die reelle Möglichkeit, dass die Spender möglicherweise Qualen erleiden.
Erklär das bitte mal auf Deutschland bezogen. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (-MsEiskalt-)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289922332020-12-09T16:16:25+01:00-MsEiskalt-"Beitrag von -MsEiskalt-Missi schrieb:Schwierigkeiten gibt es wohl immer. Deshalb auch diese ewige Dauer. Welche Schwierigkeiten sind dir hier bekannt, die da noch auf treten können?Weil es doch bei jeder Sache pro und contra und Aspekte beigemessen werden, die dann doch eher fürs contra sprechen (ethische Hintergründe, Stammzellenforschung, wie weit darf die Forschung gehen, .... das XXX kann beliebig mit anderen Ansichten gespickt werden).
menari schrieb:Es gibt irgendwo in Deutschland einen Jungen, der eine Hautkrankheit hatte. Fast seine komplette Haut wurde durch seine eigene neu gezüchtete Haut gesunde Haut ersetzt.
Cool, Danke für die Info! :ok: ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289921792020-12-09T16:05:56+01:00menari"Beitrag von menariMissi schrieb:In dem Video wo ich hier hereingestellt habe, zeigt klar auf, dass eigene Stammzellen Organe retten können. Warum hat sich hierfür niemand stark gemacht.Danach ist man halt nicht jahrelang von Medikamenten abhängig, die 10tausende oder 100tausende Euros kosten.
Ich bin dennoch zuversichtlich, dass die Forschung weitergehen wird und sich das Thema in ein paar Jahrzehnten erledigt hat. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289921672020-12-09T16:04:33+01:00Missi"Beitrag von MissiDerHilden schrieb:Damit bleibt die Widersinnigkeit deiner Aussage bestehen.Die Widersinnigkeit liegt doch daran, dass die Menschheit um jeden Preis leben will.
Dann stellt sich die Frage der Ethik. Über Manches ist man empört, das andere scheint jedoch völlig klar. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289920772020-12-09T15:46:47+01:00Missi"Beitrag von MissiBishamon schrieb:Missi schrieb: und man schon lange auf die Stammzellforschung greifen sollen hätte als ob das so einfach ist. Und beim Thema "Gewinnung menschlicher embryonaler Stammzellen" kann man sich lang und breit kloppen: Wikipedia: Stammzelle#Ethische KontroverseMan kann sich lang und breit kloppen. Das ist genau richtig gesagt.
Leben, für was für einen Preis?
In dem Video wo ich hier hereingestellt habe, zeigt klar auf, dass eigene Stammzellen Organe retten können. Warum hat sich hierfür niemand stark gemacht. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289920432020-12-09T15:43:03+01:00menari"Beitrag von menari Denn die wird in nicht all zu ferner Zukunft die Organspende vollständig ersetzen. Und eine zu starke Fokussierung auf die Organspende könnte diesen Prozess stören.
Letzten Endes ist es auch nicht Aufgabe des Staates, Leben in jeglicher Form um jeden Preis zu erhalten.
Und der Preis für die Organspende ist nunmal die reelle Möglichkeit, dass die Spender möglicherweise Qualen erleiden.
Solange diese Möglichkeit im Raum steht, ist eine Gesetzesänderung völlig unangebracht, denn die Entscheidung, zu Tode gequält zu werden, um andere Menschen mit Organen zu versorgen, darf nur bewusst und freiwillig von jedem selbst getroffen werden.
Dies könnte man bei einer Widerspruchslösung nicht sicher stellen. Darum ist der Weg wie wir ihn jetzt haben genau so gut, wie er ist. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289920152020-12-09T15:36:35+01:00menari"Beitrag von menariDerHilden schrieb:Das mit einen Hirntoten zu vergleichen, dessen Gehirn unwiederbringlich geschädigt ist,Genau das WEISS aber niemand, ob es wirklich unwiederbringlich ist. Das ist nur eine Vermutung, kein Fakt. Wurde nun schon immer wieder anhand von verschiedenen Quellen belegt. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (DerHilden)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289917652020-12-09T14:51:41+01:00DerHilden"Beitrag von DerHildenMissi schrieb:Erst mit der Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut (Nidation) gilt der Embryo nach deutschem Recht als empfangen. Davor kommt ihm der juristische Status eines Nondum conceptus („noch nicht empfangen“) zu, danach der eines Nasciturus („wird geboren werden“) bis zur Geburt.
Auch hier könnte man wieder anführen, wenn kein Gehirn entwickelt ist, dann ist der Mensch tot so wie bei Hirntot. Bei Hirntot wird das klang und sang los akzeptiert, hier wird diskutiert.Dies war der entsprechende Teil deines Beitrags. Dein "Auch hier" am Anfang des zweiten Abschnitts zeigt klar, dass du dich im Folgenden auf den eingenisteten Embryo bezieht aus dem vorherigen Abschnitt beziehst. Damit bleibt die Widersinnigkeit deiner Aussage bestehen. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289916792020-12-09T14:35:13+01:00Missi"Beitrag von MissiDerHilden schrieb:Der Embryo entwickelt aber (wenn es normal läuft) ein funktionsfähiges Gehirn. Das mit einen Hirntoten zu vergleichen, dessen Gehirn unwiederbringlich geschädigt ist, zeigt, wie belastet durch persönliche irrationale Vorbehalte deine Argumentation ist.Es geht hier um Stammzellenforschung, damit man Menschenleben retten kann. Wenn die Stammzelle nicht befurchtet ist, kann sich gar nichts entwickeln. Bitte den ganzen Sachverhalt lesen, am Besten den ganzen Beitrag. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289916592020-12-09T14:31:51+01:00Missi"Beitrag von Missiemanon schrieb:Ist wie mit dem Beamen. Das hat auch mit Autos zu tun. Könnten wir beamen würden wir keine Autos benötigen.^^ Das Thema Organspende ich jetzt aktuell, ein Ersatz durch die Stammzellenforschung aktuell nicht möglich. Deshalb macht es auch wenig Sinn über ungelegte Eier zu gackern um dem eigentlichen Thema auszuweichen. Missi schrieb:Man merkt schon, dass du das Video wo ich hier reingestellt habe nicht angeschaut hast.
Vieles ist aktuell, wenn es in Deutschland nicht zugelassen wird oder unterstützt wird ist das eine traurige Sache.
An wem liegt nun das Problem, wer will oder wollte nun nicht.
Wann und wie du sterben wirst, sind genauso ungelegte Eier, also spendest du keine Organe, irgendwann vielleicht, vielleicht.
Eigentlich kannst du auch gar nicht mehr spenden, ein Toter ist eine Sache, eine Sache kann keine rechtswirksame Willenserklärung mehr abgeben. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (DerHilden)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289916492020-12-09T14:28:20+01:00DerHilden"Beitrag von DerHildenMissi schrieb:Auch hier könnte man wieder anführen, wenn kein Gehirn entwickelt ist, dann ist der Mensch tot so wie bei Hirntot. Bei Hirntot wird das klang und sang los akzeptiert, hier wird diskutiert.Der Embryo entwickelt aber (wenn es normal läuft) ein funktionsfähiges Gehirn. Das mit einen Hirntoten zu vergleichen, dessen Gehirn unwiederbringlich geschädigt ist, zeigt, wie belastet durch persönliche irrationale Vorbehalte deine Argumentation ist. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289912832020-12-09T13:03:12+01:00emanon"Beitrag von emanonMissi schrieb:Alles hat einen Zusammenhang, mit der Forschung der Stammzellen, folglich könnte man mit der Stammzellen"forschung" Organe heilen und man würde die Organentnahme nicht benötigen. Folglich hat es sehr wohl was mit der Organspende zu tun.Ist wie mit dem Beamen. Das hat auch mit Autos zu tun. Könnten wir beamen würden wir keine Autos benötigen.^^ Das Thema Organspende ich jetzt aktuell, ein Ersatz durch die Stammzellenforschung aktuell nicht möglich. Deshalb macht es auch wenig Sinn über ungelegte Eier zu gackern um dem eigentlichen Thema auszuweichen.
Missi schrieb:Geht es dir darum, dass jemand Organe spendet oder dass jemand geheilt werden soll?
Ich spende meine Organe um den Mitmenschen zu helfen die sie benötigen. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289910072020-12-09T12:28:25+01:00Missi"Beitrag von Missiemanon schrieb:Und nun?Und nun habe ich meine Holschuld getan.
emanon schrieb:Auch das hat mit der Oganspende nichts zu tun.
Alles hat einen Zusammenhang, mit der Forschung der Stammzellen, folglich könnte man mit der Stammzellen"forschung" Organe heilen und man würde die Organentnahme nicht benötigen. Folglich hat es sehr wohl was mit der Organspende zu tun.
Organspende wäre nicht nötig, wenn man es mit Stammzellen das Ziel auch erreichen kann.
Geht es dir darum, dass jemand Organe spendet oder dass jemand geheilt werden soll? ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-35#id289908212020-12-09T12:03:55+01:00emanon"Beitrag von emanonMissi schrieb:also - google gibt das Video oben wiederUnd nun?
Missi schrieb:Bei Hirntot wird das klang und sang los akzeptiert, hier wird diskutiert.
Auch das hat mit der Oganspende nichts zu tun. Natürlich kann man mangels guter Argumente andere Dinge diskutieren, aber doch bitte in den zugehörigen Threads.
Kann ein Grund für die Diskussion sein dass in Punkt a) sich der Embryo auf dem Weg zum Leben befindet und in Punkt b) der Mensch diesen Punkt irreversibel überschritten hat und nie mehr ins Leben zurückfinden kann? ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289907552020-12-09T11:56:51+01:00Missi"Beitrag von MissiBishamon schrieb:als ob das so einfach ist. Und beim Thema "Gewinnung menschlicher embryonaler Stammzellen" kann man sich lang und breit kloppen: Wikipedia: Stammzelle#Ethische KontroverseIn dem Beitrag steht unter anderem:
Rechtliche Bedeutung des Embryos Mit dem Begriff des Embryos kann im juristischen Sinn die Zugehörigkeit von Zellen zu einem eigenständigen Lebewesen gefasst werden, insbesondere einem, das sich zu einem Menschen entwickeln kann und daher besonderen Schutz genießt.
In seinem Gutachten von 2014 definiert der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), Cruz Villalón, den menschlichen Embryo als ein Wesen, das sich ab dem Moment der Befruchtung zum Menschen entwickeln kann.[5] Im Unterschied dazu sahen die Luxemburger Richter zuvor auch unbefruchtete Eizellen, die zu Teilungsprozessen angeregt wurden, als Embryo an.[6]
Erst mit der Einnistung in die Gebärmutterschleimhaut (Nidation) gilt der Embryo nach deutschem Recht als empfangen. Davor kommt ihm der juristische Status eines Nondum conceptus („noch nicht empfangen“) zu, danach der eines Nasciturus („wird geboren werden“) bis zur Geburt.
Auch hier könnte man wieder anführen, wenn kein Gehirn entwickelt ist, dann ist der Mensch tot so wie bei Hirntot. Bei Hirntot wird das klang und sang los akzeptiert, hier wird diskutiert.
Missi schrieb:In dem Video oben geht es nicht nur um Züchten von Organen aus Stammzellen,
sondern auch um Regenerative Medizin. Stammzellen zum Heilen von erkrankten Organen.
Mit eigenen Körperzellen zu verbessern. Knochenmarkzellen/Stammzellen
Körper heilt sich mit eigenen Ressourcen.
]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Bishamon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289900052020-12-09T10:18:51+01:00Bishamon"Beitrag von BishamonMissi schrieb:und man schon lange auf die Stammzellforschung greifen sollen hätteals ob das so einfach ist. Und beim Thema "Gewinnung menschlicher embryonaler Stammzellen" kann man sich lang und breit kloppen: Wikipedia: Stammzelle#Ethische Kontroverse ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289899352020-12-09T10:07:53+01:00Missi"Beitrag von Missiemanon schrieb:bei Google eingeben und sich mal die SeitenHolschuld - jeder hat Internet - oder wie war das - kann sich informieren - also - google gibt das Video oben wieder
Ich will gar nichts erreichen - aufklären - das die Holschuld - sowas wiedergibt
Unter dem Strich zeigt es, dass vieles verschwiegen wird und man schon lange auf die Stammzellforschung greifen sollen hätte ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289892232020-12-09T06:06:25+01:00emanon"Beitrag von emanonMissi schrieb:Dank an den Arzt das er öffentlich berichtet. Ich hoffe das noch mehr berichten und nicht schweigen.Einfach mal den Namen Lloyd Rudy bei Google eingeben und sich mal die Seiten auf der Zunge zergehen lassen, die da angezeigt werden. Wäre mir peinlich. :D
Aber @Missi davon mal ganz ab. Was möchtest du denn mit deinem Beitrag von der outube Universität erreichen? Es hat nichts mit dem Hirntod zu tun und schon gar nicht mit der Hirntoddiasgnostik in Deutschland.
Die Belegkraft von Anekdötchen geht darüber hinaus gegen Null.
Unterm Strich zeigt dein Beitrag also lediglich auf welchen Level hier teils diskutiert und "argumentiert" wird. Für nahtoderfahrungen gibt es einen eigenen Thread. Hier ist dein Beitrag, ganz abgesehen vom Niveau, völlig OT. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289891032020-12-09T01:30:21+01:00Missi"Beitrag von Missimenari schrieb:Es gibt irgendwo in Deutschland einen Jungen, der eine Hautkrankheit hatte. Fast seine komplette Haut wurde durch seine eigene neu gezüchtete Haut gesunde Haut ersetzt.eine Quelle hierzu für alle: https://www.heise.de/hintergrund/Gesunde-Haut-durch-Gentherapie-3887623.html
@menari Danke für deine informativen Beiträge hier. Der Bericht mit den Schweinehirne fand ich auch interessant und zeigt einfach auf, was möglich ist. Es ist gut einfach jemand hier an der Seite zu haben, der das sehr sachlich wiedergeben kann.
Sie sammelten 32 Schweinehirne von einem Schlachthof und schlossen diese vier Stunden nach dem Tod der Schweine an ein spezielles Gerät an. Dieses wurde von einem Team der Yale Universität entwickelt und pumpte rhythmisch, um den Puls nachzuahmen eine Flüssigkeit um die Gehirne herum.
Die Flüssigkeit enthielt synthetisches Blut zum Transport von Sauerstoff und Medikamente, die das Absterben der Gehirnzellen verlangsamen oder umkehren. Dieser regenerierende Cocktail wurde den Schweinehirnen während sechs Stunden verabreicht. 2. Was waren die Ergebnisse der Studie?
In der englischen Fachzeitschrift «Nature» wird beschrieben, dass die Anzahl der toten Gehirnzellen reduziert werden konnten, Blutgefässe wiederhergestellt wurden und eine gewisse Gehirnaktivität zurückkehrte.
Ich möchte beide Seiten aufzeigen, die eine, wie "menari", was da alles für Fakten gibt, was möglich ist und die andere:
Dank an den Arzt das er öffentlich berichtet. Ich hoffe das noch mehr berichten und nicht schweigen.
Youtube: Herz-Chirurg bezeugt Nahtoderfahrung bei 20 Min. klinischem Tod und übersinnliches Eingreifen im OP ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289879292020-12-08T21:05:03+01:00menari"Beitrag von menari-MsEiskalt- schrieb:Davon habe ich ebenfalls gelesen und finde es großartig, wenn man in der Richtung guten Erfolg erzielen kann. Allerdings treten da dann noch andere Schwierigkeiten auf ...Es gibt irgendwo in Deutschland einen Jungen, der eine Hautkrankheit hatte. Fast seine komplette Haut wurde durch seine eigene neu gezüchtete Haut gesunde Haut ersetzt. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289869192020-12-08T18:45:22+01:00Missi"Beitrag von Missi-MsEiskalt- schrieb:Davon habe ich ebenfalls gelesen und finde es großartig, wenn man in der Richtung guten Erfolg erzielen kann. Allerdings treten da dann noch andere Schwierigkeiten auf ...Schwierigkeiten gibt es wohl immer. Deshalb auch diese ewige Dauer. Welche Schwierigkeiten sind dir hier bekannt, die da noch auf treten können? ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (-MsEiskalt-)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289859072020-12-08T16:50:24+01:00-MsEiskalt-"Beitrag von -MsEiskalt-Missi schrieb:organe züchten aus stammzellenDavon habe ich ebenfalls gelesen und finde es großartig, wenn man in der Richtung guten Erfolg erzielen kann. Allerdings treten da dann noch andere Schwierigkeiten auf ... ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289772212020-12-07T04:50:03+01:00Missi"Beitrag von Missi
In dem Video oben geht es nicht nur um Züchten von Organen aus Stammzellen,
sondern auch um Regenerative Medizin. Stammzellen zum Heilen von erkrankten Organen.
Mit eigenen Körperzellen zu verbessern. Knochenmarkzellen/Stammzellen
Körper heilt sich mit eigenen Ressourcen. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (stateofliberty)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289759292020-12-06T22:17:19+01:00stateofliberty"Beitrag von stateoflibertyMissi schrieb:organe züchten aus stammzellen "
so eine tolle Idee ist. Vielleicht muss man sich erst daran gewöhnen, an diesen Gedanken, das es "... auch anders geht ".
Ich fand es ( leider ) zum jetzigen Zeitpunkt noch etwas befremdlich. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289682692020-12-05T18:48:50+01:00Missi"Beitrag von Missi
Es geht auch anders.
Meinen ganzen Respekt an diese Forscher und Ärzte.
organe züchten aus stammzellen
Youtube: Nachwachsende Organe - FUTURE - ARTE ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289679532020-12-05T18:09:57+01:00cejar"Beitrag von cejarOrganspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289679252020-12-05T18:05:23+01:00emanon"Beitrag von emanoncejar schrieb:Ich hoffe es ist auch in Ordnung, wenn ich es moralisch für richtig und wichtig erachte, Organspenden zu sein, ohne dass ich mich genauer um das drumherum informiere?Der Sinn des Satzes erschliesst sich mir nicht. Fehlt da was oder hast du n und r vertauscht? a) ...erachte, Organspender zu sein.... b)...erachte, für Organspenden zu sein... c)...erachte, gegen Organspenden zu sein... Welches Schweinderl solls denn sein? ;) ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (cejar)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289660972020-12-05T11:01:50+01:00cejar"Beitrag von cejar Ich hoffe es ist auch in Ordnung, wenn ich es moralisch für richtig und wichtig erachte, Organspenden zu sein, ohne dass ich mich genauer um das drumherum informiere? ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289658992020-12-05T09:57:47+01:00emanon"Beitrag von emanonhttps://www.swr.de/wissen/odysso/aexavarticle-swr-10354.html
Ja, es dauert 45 min und in der Zeit könnte man bestimmt auch so tolle Sachen wie Bachelorette schaun, irgendwelche Superstars suchen und Fernsehkommissaren bei der Verbrechensbekämpfung zuschauen. Das Video wird auch niemanden zur Organspende bekehren, dass ist auch nicht die Absicht dahinter. Es zeigt das gesamte Drumherum von A-Z kann helfen viele falsche Vorstellungen auszuräumen. Es macht keinen Sinn das Video im Vorfeld zu zerlegen und auf bestimmte Minuten einzugrenzen, einfach anschauen. Wer sich wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinander setzen möchte für den bildet es eine gute Basis. Für die, die sich ungern mit Fakten belassen stehen weiter ober (Bachelorette ect. ) ja gangbare Alternativen. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289598472020-12-04T11:47:50+01:00menari"Beitrag von menariMissi schrieb:Es wissen die wenigsten Menschen. Ich habe mal einige Personen gefragt, jeder war der Überzeugung, er ist Deutscher Staatsbürger und wird nach "Deutschem Recht" zurück überführt nach Deutschland.
Ich hatte bis dato auch keine Ahnung, bin auch davon ausgegangen.Danke für den Hinweis. Auch ich bin davon ausgegangen, dass man grundsätzlich in sein Heimatland überführt wird. Das ist wirklich ein guter Grund, einen Nicht-Organspendeausweis bei sich zu führen.
Ich habe auch in meinem Notfallpass im Handy eingetragen, dass ich kein Organspender bin. Aber man weiß ja nie genau, ob da auch reingeschaut wird und ob überhaupt jemand weiß, dass man da reinschauen könnte. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Sonnenblume91)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289563212020-12-03T21:09:31+01:00Sonnenblume91"Beitrag von Sonnenblume91Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289491372020-12-02T22:06:14+01:00Missi"Beitrag von Missi Ich hatte bis dato auch keine Ahnung, bin auch davon ausgegangen.
Wie es in Drittländer, wie USA, China, Japan, etc. ist habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Wahrscheinlich muss man da im Reisebüro nachfragen. Mit Corona ist das nun ja eh alles nicht aktuell, doch man kann sich ja schon vorab Gedanken darüber machen.
Ob da jemand nach dem Organspendeausweis schaut ist so eine Frage, die ich mir auch schon gestellt habe.
Der Organspendeausweis in verschiedenen Sprachen [PDF] https://www.organspende-info.de/mediathek/infomaterialien/artikeldetail/der-organspendeausweis-in-verschiedenen-sprachen.html ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Sonnenblume91)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289489152020-12-02T21:46:59+01:00Sonnenblume91"Beitrag von Sonnenblume91 Ja, das finde ich auch wichtig. Leider glaube ich, dass sich sehr wenige Leute informieren, bevor sie verreisen. Mich eingeschlossen bis jetzt - werde da aber versuchen in Zukunft dranzudenken. Aber ich frag mich, ob ob man ggf. in meinem Geldbeutel nach dem Ausweis schauen würde und diesen, je nach Land und Sprachbarriere, auch verstehen würde. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-34#id289487912020-12-02T21:33:11+01:00Missi"Beitrag von Missi
Vor Reiseantritt sollte man sich informieren
https://www.krankenkassen.de/ausland/organspende/ ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289458272020-12-02T15:57:14+01:00emanon"Beitrag von emanonMissi schrieb:Nicht ich.Das ist ja das Traurige. Wenn du begriffen hättest dass nman Bildung wollen und auch selbst was dafür tun muss, dann wäre die Diskussion nicht vergebens gewesen. Unabhängig von der Entscheidung die du dann letztendlich triffst.
Missi schrieb:Bist du zu deinen Patienten, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind auch so freundlich. Behandelst du nur Patienten, die bebildet sind.
Das war ein völlig unsachlicher Anwurf und darauf bezieht sich
emanon schrieb:So illustrierst du doch nur deine Hilflosigkeit
Missi schrieb:Der Hirntot ist kein Fakt, sonst müsste nicht weltweit andere Definitionen darüber existieren. Es ist eine Definition.
Man kann Fakten nicht definieren? Macht in der Kombination wenig Sinn. Auch an dich die Frage. Kennst du ein Land auf dieser Welt das strengere Hirntodkriterien hat als Deutschland?
Es war nicht viel, trotzdem Dank dafür. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289456752020-12-02T15:44:35+01:00Missi"Beitrag von Missiemanon schrieb:Versuch doch einfach beim Thema zu bleiben. So illustrierst du doch nur deine Hilflosigkeit.Ich bleibe beim Thema. Du verstehst Bildung als Holschuld. Du willst, dass sich die Menschen damit auseinandersetzten sollen, ob sie spenden oder nicht.
Nicht ich.
Ich habe hier in dem Forum nur den Menschen sagen wollen, ihr seid Hirntod, kennt ihr den Unterschied, wenn nicht, dann erkundigt euch lieber mal.
Mein Beitrag war ursprünglich nicht an dich gerichtet. Du weißt ja schon alles. Die Menschen, die ich anspreche, sind nicht die, die ihre Holschuld getan haben, sondern die anderen.
Deine Meinung ist, es ist alles gesagt, irgendwo festgehalten, die Fakten stehen fest etc., es gibt keinen Grund die Organe nicht zu spenden.
Der Hirntot ist kein Fakt, sonst müsste nicht weltweit andere Definitionen darüber existieren. Es ist eine Definition.
Was hinterher kommt, damit muss jeder (Angehörige) selber klar kommen, da wird euch niemand helfen.
Für mich ist alles gesagt. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289451252020-12-02T14:40:39+01:00emanon"Beitrag von emanonmenari schrieb:Diese waren ausdrücklich die ganze Zeit besorgt, dass das Gehirn wieder anfängt "ganz normal zu funktionieren". Rein wissenschaftlich gesehen ist das also durchaus möglich.Da war ein Beleg erbeten. Was kam? Nüscht.
menari schrieb:Man muss auch bedenken, dass sich die Gehirn außerhalb der Schweinekörper befanden, es hätte durchaus anders verlaufen können, wenn sich diese innerhalb von noch lebenden Schweinekörpern befunden hätten.
Belege dafür? Natürlich nicht.
menari schrieb:Die beteiligten Wissenschaftler halten es für möglich, das bedeutet, dass es rein theoretisch auch möglich ist.
War natürlich Quark. Anerkennung durch die Userin? Einräumen sich zu weit aus dem Fenster gelegt zu haben? Natürlich nicht.
menari schrieb:Es gibt sehr viele Schwerbehinderte in er Intensivpflege, deren Tod auch unmittelbar eintreten würde, wenn man die künstliche Beatmung beenden würde. Das allein für sich gesehen ist als Argument völlig wertlos.
Sind die hirntot? Wenn nicht, dann hat es deine Buchstabenreihe noch nicht einmal bis zum Argument geschafft.
Missi schrieb:Erklär mir mal, wie die Hirntote das Kind noch austragen konnte? Selbst schwanger kann man in diesem Station noch werden. Es kann also neues Leben heranwachsen.
Es wurde doch schon xmal darüber gesprochen, dass die Körperfunktionen durch Maschinen übernommen werden. Stellst du die ab stirbt das Kind und die Mutter. Es war also kein Triumph des Lenems sondern der der Apparatemedizin. Die wird ja anscheinend nicht als "unnatürlich" angesehen.
Missi schrieb:Ist das nicht befremdlich, wenn jemand sagt, die ist aber tot.
Nein, warum. Was lebt denn da? Erkläre es einfach mal möglichst genau mit deinen Worten und zeig mal auf was für dich alles zum Leben dazugehört.
Missi schrieb:Das ist auch wieder deine Meinung. Lass doch die Menschen wie sie sind.
Ich lasse sie ja. Aber meine Meinung kann ich ja wohl noch äussern. Du kannst mir alternativ aber auch einfach mal erklären warum meine Aussage falsch sein sollte.
Missi schrieb:Wenn du meinst, dass der Patient alle Zeit der Welt hat.
Ich habe schon xmal gesagt, dass ich es favorisiere sich vorher Gedanken zu machen und ich deshalb die Widerspruchslösung für sinnvoll halte. Mir unverständlich warum so häufig das Nachdenken frühestens einsetzt wenn das kind schon in den Brunnen gefallen ist. Wir sind ja schliesslich (fast) alle mündige Bürger bzw. wollen es sein.
Missi schrieb:Dann kann man ihn ja auch so weiter an den Maschinen halten und die Angehörige können dann den Zeitpunkt bestimmen.
So ist es ja auch.
Missi schrieb:Ich habe schon einiges in meinen Leben erleben dürfen und gesehen, wo sich Menschen geirrt haben. Auch Ärzte, etc. Es sind nur Menschen, keine Götter.
Deshalb wird die Diagnostik ja zusätzlich Stunden bis Tage später noch mal durch einen weiteren Mediziner überprüft. Trotz mehrfacher Anfragen konnte mir noch niemand einen Fall nennen wo ein Patient nach den geltenden Bestimmungen hirntot diagnostiziert wurde und trotzdem aufwachte. Kannst du es? Du gehst jeden Tag Risiken ein obwohl du lebst und ausgerechnet beim Hirntod packt dich dann der Zweifel?
Missi schrieb:Bist du zu deinen Patienten, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind auch so freundlich.
Versuch doch einfach beim Thema zu bleiben. So illustrierst du doch nur deine Hilflosigkeit.
Missi schrieb:Der Physiologe Gustav von Bunge hat 1890 den Nährwert von Spinat untersucht. Er kam auf einen Eisengehalt von 35mg pro 100g Spinat. Klingt erstmal gut, aber von Bungen hat damals nicht frischen Spinat untersucht, sondern getrockneten Spinat. Frischer Spinat besteht hingegen zu 90% aus Wasser. Der Eisengehalt muss um gut eine Kommastelle berichtigt werden, auf ca. 3 mg pro 100 Gramm. Der Wert ist also weitaus niedriger als damals ermittelt. Dennoch hält sich der Mythos hartnäckig.
Wir reden hier weder über urban legends noch über Fehler irgendwelcher Wissenschaftler vor 130 Jahren. Das ganze ist ein Association_Fallacy und zählt zu den logischen Fehlschlüssen. Einfach mal lesen und in Zukunft vermeiden. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289448212020-12-02T14:03:21+01:00Missi"Beitrag von MissiDerHilden schrieb:Diese bedauerlichen Einzelfälle sind doch vollkommen unabhängig von der Hirntod-Thematik? Inwiefern belegt das denn irgendwelche Zweifel daran, dass der Hirntod irreversibel wäre?Weil in unserer Gesellschaft viele Vorfälle geschehen, die die Glaubwürdigkeit herunter setz. Geld regiert die Welt. Dass es sich um bedauerliche einzelne Vorfälle handelt, ist dann die Rede. Das sind ja nur die Vorfälle, die an das Tageslicht kamen. Deshalb auch die Zweifel am Hirntod. Was soll man in dieser Welt noch glauben.
Erklär mir mal, wie die Hirntote das Kind noch austragen konnte? Selbst schwanger kann man in diesem Station noch werden. Es kann also neues Leben heranwachsen. Ist das nicht befremdlich, wenn jemand sagt, die ist aber tot.
emanon schrieb:Kann man bei jedem Notar machen. Beratung inklusive.
Ja, so einen Fall kenne ich auch. Hinterher kam alles anders. Die Patientenverfügung hat das alles nicht drin gehabt. Die Ärzte haben dann entschieden bis die Angehörigen massiv dagegen vorgegangen sind. Das lag aber nicht am Notar, sondern daran, dass man nicht weiß, was hinterher kommt und man es im Voraus nicht genau festlegen kann.
emanon schrieb:Wer aufhört zu lernen ergibt sich dem Stillstand. Kann man machen, bringt einen aber nicht weiter.
Das ist auch wieder deine Meinung. Lass doch die Menschen wie sie sind.
Wenn du meinst, dass der Patient alle Zeit der Welt hat. Dann kann man ihn ja auch so weiter an den Maschinen halten und die Angehörige können dann den Zeitpunkt bestimmen. Wieso wird man dann so schnell nach einem Organspendeausweis gefragt. Das hätte ja Zeit.
emanon schrieb:Natürlich nicht. Du könntest dagegen argumentieren. Mach das doch einfach mal. Wenn du keine Argumente hast kannst du natürlich auch sagen "ich akzeptiere das nicht" wirkt aber nicht sonderlich souverän. Trotzdem wird es akzeptiert.
Der Mann mit dem Spinat hat sich auch geirrt. Interessiert dich nicht. Ich habe schon einiges in meinen Leben erleben dürfen und gesehen, wo sich Menschen geirrt haben. Auch Ärzte, etc. Es sind nur Menschen, keine Götter.
emanon schrieb:Es hilft nicht wenn man Begriffe verwendet die man nicht begriffen hat.
Bist du zu deinen Patienten, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind auch so freundlich. Behandelst du nur Patienten, die bebildet sind. Haben diese ihre Holschuld erbracht. Du bist unwahrscheinlich nett. Denkt an den Mann mit dem Spinat, der war auch gebildet. Kaum ein Mythos hält sich so hartnäckig wie dieser, dass Spinat viel Eisen enthält. Allerdings entstand dieser Irrglaube durch einen Fehler. Der Physiologe Gustav von Bunge hat 1890 den Nährwert von Spinat untersucht. Er kam auf einen Eisengehalt von 35mg pro 100g Spinat. Klingt erstmal gut, aber von Bungen hat damals nicht frischen Spinat untersucht, sondern getrockneten Spinat. Frischer Spinat besteht hingegen zu 90% aus Wasser. Der Eisengehalt muss um gut eine Kommastelle berichtigt werden, auf ca. 3 mg pro 100 Gramm. Der Wert ist also weitaus niedriger als damals ermittelt. Dennoch hält sich der Mythos hartnäckig.
Hoffentlich hat sich bei Hirntod nicht auch einer getäuscht. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289442972020-12-02T12:58:47+01:00emanon"Beitrag von emanonSonnenblume91 schrieb:Aber du hältst ja auch gegen Meinungen, Erfahrungen oder Bedürfnisse von Leuten bzgl in Würde sterben wollen usw oder Dinge, die bei diesem Thema einfach nicht ausreichend geklärt sind bzw. kontrovers sind.Ich vertrete meine Meinung und hinterfrage natürlich auch die der Mitdiskutanten. Dazu habe ich auch mehrere Fragen gestellt. Wenn die nicht beantwortet werden können, oder das Gegenüber es nicht will, dann ist das natürlich nicht einfach. Schwierig wird es auch mit der Gruppe "ich hab keine Argumente aber trotzdem Recht". Die Gruppe ist im Forum leider weit verbreitet. Argumentationsunfähigkeit, ganz gleich welchen Bedingungen geschuldet, ist eine denkbar schlechte Basis für jegliche Diskussion. :Y:
Missi schrieb:Sie sind in einem Station zwischen leben und tot "Hirntod" angelangt.
Was "lebt" denn da noch? Da wird ein Körper an der Verwesung gehindert. Stelle die Maschinen ab und die Verwesung beginnt. Ist es tatsächlich dieser Klick des Maschinenschalters der für dich den Tod ausmacht. Auch wenn du genau weisst dass das Leben bereits unwiderruflich gegangen ist?
Missi schrieb:Schon die Patientenverfügung, auch diese muss man mit seinem Arzt des Vertrauens besprechen. Als Laie ist das nicht möglich.
Kann man bei jedem Notar machen. Beratung inklusive.
Missi schrieb:Vielleicht möchte man auch noch leben und nicht nur lernen.
Wer aufhört zu lernen ergibt sich dem Stillstand. Kann man machen, bringt einen aber nicht weiter.
Missi schrieb:Wie jemand sein Leben lebt, ob er es vergeudet mit stricken, Fußball, Fern klotzen oder Nichtstun, wie es du so schön sagst, ist jedem seine Sache.
Klar. Jeder setzt seine Prioritäten anders. Da ist dann Pfiff oder Nichtpfiff beim Spiel XY viel wichtiger als sich mal zur Organspende schlau zu machen. Deshalb muss ich das ja nicht gut finden.
Missi schrieb:Ich habe mich ausführlich damit auseinander gesetzt.
Echt jetzt? Was ist mit der Zeit vorher? Die Zeit ist doch da. Niemandem wird die Zeit der Abschiednahme verwehrt.
Missi schrieb:Du hast mich nicht verstanden, um was es mir geht. Nur weil jemand sagt Hirntod ist Hirntod, muss ich das nicht so hinnehmen.
Natürlich nicht. Du könntest dagegen argumentieren. Mach das doch einfach mal. Wenn du keine Argumente hast kannst du natürlich auch sagen "ich akzeptiere das nicht" wirkt aber nicht sonderlich souverän. Trotzdem wird es akzeptiert.
Missi schrieb:Du findest Bildung wichtiger als Fußball. Andere sagen, mir reicht was ich weiß, ich will auch noch leben, bevor ich sterbe, ich will etwas tun, das mir Freude bereitet.
Natürlich gibt es ganz viele Menschen deren Verantwortungsgefühl arg eingeschränkt ist. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es jedem zuzumuten ist sich mal ein paar Minuten Gedanken um ein gesellschaftliches Problem zu machen.
Es hilft nicht wenn man Begriffe verwendet die man nicht begriffen hat.
Missi schrieb:Nur weil anscheinend Bildung eine Holschuld ist. Das ist doch für die Seite, die du vertrittst nicht von Vorteil.
Ist aber nun mal so. Von Vorteil wäre es wenn in der Gesellschaft mehr Verantwortung auch für Mitmenschen übernommen würde. Die Organspende ist doch nur ein Punkt von vielen. Schau dir Maskenverweigerer, Impfverweigerer und ähnliche Konsorten an. Trauriges Bild.
Missi schrieb:Mit dieser Einstellung wirst du niemand erreichen, ihre Angst nicht auslöschen.
Wer erst mal in seinem Glaubenskonstrukt gefangen ist ist in der Regel eh verloren. Da findet seltenst noch nennenswerte Bewegungen statt.
menari schrieb:Darum besteht die realistische Wahrscheinlichkeit, dass Menschen es mitbekommen, wenn ihnen die Organe entnommen werden und dadurch möglicherweise unfreiwillig Qualen erleiden bzw. zu Tode gequält werden.
Dafür hätte gerne mal den Beleg. Nicht wieder weglaufen wie gestern. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (DerHilden)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289442772020-12-02T12:56:03+01:00DerHilden"Beitrag von DerHildenmenari schrieb:Fakt ist einfach, dass weltweit sehr viele Wissenschaftler, Mediziner etc. genau das für möglich halten bzw. manche sogar überzeugt davon sind.Wie begründen die das denn? Wenn es doch Wissenschaftler sind, sollten die das doch fundiert begründen können? Nur so kann man sich doch seriös mit dem Thema auseinandersetzen.
Es spricht allerdings schon Bände, dass dir die Begründung egal ist, solange eine Behauptung dein Weltbild bestätigt.
menari schrieb:Es gibt sehr viele Schwerbehinderte in er Intensivpflege, deren Tod auch unmittelbar eintreten würde, wenn man die künstliche Beatmung beenden würde. Das allein für sich gesehen ist als Argument völlig wertlos.
Es ist ja wohl ein Unterschied, ob man körperlich zu schwach ist, um selbstständig zu atmen oder ob das komplette Gehirn inklusive des Stammhirns irreparbel beschädigt ist und somit jegliche Aktivitäten einschließlich der grundsätzlich lebenserhaltenden Aktivitäten des Körpers unmöglich sind. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289442352020-12-02T12:51:22+01:00menari"Beitrag von menariDerHilden schrieb:Wie soll das denn möglich sein, wenn keine Hirnaktivität messbar ist, wie aus deinen hier veröffentlichten Links auch hervorging (aber leider nicht hervorgehoben wurde, weil es deinen Ansichten widersprach)?Es ist nicht meine Aufgabe, das zu begründen. Fakt ist einfach, dass weltweit sehr viele Wissenschaftler, Mediziner etc. genau das für möglich halten bzw. manche sogar überzeugt davon sind.
Genau darum wird das Thema ja auch erforscht. Letzten Endes weiß man auch nicht, wie gut unsere Messmethoden sind. Nur weil wir mit unseren Messmethoden keine Aktivität erfassen können, heißt das nicht, dass es diese Aktivität nicht gibt.
Und solange Zweifel daran bestehen, sollte das ein hochumstrittenes Thema bleiben und gesetzlich das Zustimmungsprinzip erhalten bleiben.
DerHilden schrieb:Es sagt doch schon alles, dass der organische Tod unmittelbar nach Ende der künstlichen Beatmung eintritt? Welche Bestätigung brauchst du denn da noch?
Es gibt sehr viele Schwerbehinderte in er Intensivpflege, deren Tod auch unmittelbar eintreten würde, wenn man die künstliche Beatmung beenden würde. Das allein für sich gesehen ist als Argument völlig wertlos. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (DerHilden)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289441832020-12-02T12:46:26+01:00DerHilden"Beitrag von DerHildenmenari schrieb:Darum besteht die realistische Wahrscheinlichkeit, dass Menschen es mitbekommen, wenn ihnen die Organe entnommen werden und dadurch möglicherweise unfreiwillig Qualen erleiden bzw. zu Tode gequält werden.Wie soll das denn möglich sein, wenn keine Hirnaktivität messbar ist, wie aus deinen hier veröffentlichten Links auch hervorging (aber leider nicht hervorgehoben wurde, weil es deinen Ansichten widersprach)? ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (DerHilden)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289441552020-12-02T12:42:56+01:00DerHilden"Beitrag von DerHildenMissi schrieb:Nur weil jemand sagt Hirntod ist Hirntod, muss ich das nicht so hinnehmen.Deswegen wird diese Einschätzung ja auch von einem zweiten vom erstwn unabhängigen Arzt bestätigt. Welche Anhaltspunkte gibt es für dich, daran zu zweifeln.
Es sagt doch schon alles, dass der organische Tod unmittelbar nach Ende der künstlichen Beatmung eintritt? Welche Bestätigung brauchst du denn da noch?
Missi schrieb:in Göttingen, Regensburg, München und Leipzig sollen Mediziner Krankenakten gefälscht haben, um ausgewählte Patienten bevorzugt mit Spenderorganen zu versorgen.
Diese bedauerlichen Einzelfälle sind doch vollkommen unabhängig von der Hirntod-Thematik? Inwiefern belegt das denn irgendwelche Zweifel daran, dass der Hirntod irreversibel wäre? ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289441352020-12-02T12:41:03+01:00menari"Beitrag von menariMissi schrieb:Mit dieser Einstellung wirst du niemand erreichen, ihre Angst nicht auslöschen.Es geht ja auch garnicht darum, irgendeine Angst auszulöschen, denn es gibt ja ernstzunehmende Bedenken von vielen Seiten. Und die Angst ist ja auch völlig gerechtfertigt!
Missi schrieb:Ganz ehrlich. Ich habe Bedenken, dass sich hier jemand beim Hirntod getäuscht hat, etwas nicht beachtet hat. Der Gedanke daran ist für mich mit großen Unbehagen besetzt.
Es ist einfach ein Fakt (siehe Belege in meinen früheren Beiträgen), dass es wissenschaftlich höchst umstritten ist, ob jemand mit der Diagnose "Hirntod" WIRKLICH tot ist oder nicht. Man weiß nicht, ob 1. die Diagnostik ordentlich durchgeführt wurde Selbst wenn dies der Fall ist, weiß niemand, ob 2. diese Menschen wirklich nichts mehr mitbekommen und 3. man weiß auch noch lange nicht, ob und wie lange dieser Zustand nicht doch umkehrbar ist. Genau darum ist das ja auch Gegenstand der Forschung.
Darum besteht die realistische Wahrscheinlichkeit, dass Menschen es mitbekommen, wenn ihnen die Organe entnommen werden und dadurch möglicherweise unfreiwillig Qualen erleiden bzw. zu Tode gequält werden. Das kann und darf niemand gegen den Nutzen aufwiegen, den ein Organempfänger durch die dabei entnommenen Organe hat.
Wenn jemand sich bewusst dafür entscheidet, dieses Risiko in Kauf zu nehmen, dann ist das völlig okay. Diese Entscheidung darf aber niemandem, also keinem einzigen Menschen aufgezwungen werden. Alle Menschen in voller Gänze und ehrlich über das Thema zu informieren dürfte wohl sehr schwierig sein zum Beispiel aufgrund der hohen Analphabetenquote. es ist auch möglich, dass man sich ganz bewusst dagegen entschieden hat, weil wenn man ehrlich informieren würde, dann könnte die Bereitschaft, Organe zu spenden, noch weiter sinken.
Oder wer würde noch spenden wollen, wenn im Spenderausweis stünde: "Ich erkläre mich ausdrücklich damit einverstanden, dass vor der Organspende mein Rückenmark durchtrennt wird, um eventuelle Abwehrversuche meines Körpers zu unterbinden." Es ist dabei auch völlig irrelevant, wie diese Abwehrversuche zustande kommen. Das würde viele Menschen extrem abschrecken, aber ist nunmal die Wahrheit und wenn man vollumfänglich informieren wollte, müsste man das so explizit unterschreiben lassen.
Ich erwähne an der Stelle auch nochmal, dass in den USA eine Gruppe an Experten ausdrücklich dafür plädiert, von der dead-donor-rule abzulassen. Also die Regel, die besagt man nur Toten Organe entnehmen kann. Nur diese Regel ist nämlich der Grund dafür, dass man Hirntote überhaupt als Tote bezeichnen muss. Wie gesagt, das ist alles in meinen Beiträgen und den verlinkten Artikeln aus seriösen Quellen genauso beschrieben und belegt.
Rein biologisch gesehen, ist der Organismus zu diesem Zeitpunkt noch lebendig.
Bildung hin oder her, Holschuld oder Bringschuld ist an der Stelle völlig irrelevant. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289440272020-12-02T12:26:23+01:00Missi"Beitrag von Missiemanon schrieb:Strohmann oder eine andere Form der Trollerei? Auch dafür ist das Thema zu ernst.^^Wau. Strohmann, es ist einzig und allein die Meinung von Menschen. Da du ja für Bildung bist. Will ich dich jetzt mal an die Gesetze unseres Landes erinnern. Meinungsfreiheit Religionsfreiheit (warum manche Menschen keine Organe spenden und auch keine erhalten wollen) Du könntest genauso ein Strohmann sein. Trollerei Ich sage es mal so. Das Thema macht keinen Spaß, es ist zu ernst, wie du schon selbst sagtest. Wenn ich anführe, dass ich mich unaufgeklärt gefühlt habe, dann gibst du mir zu verstehen, dass es meine Schuld ist, da Bildung eine Holschuld ist. Man hätte das ganze Thema auch einfach aufklären können, umfassend, so wie hier und zwar von der Seite der Organempfänger. Was spricht dagegen? Nur weil anscheinend Bildung eine Holschuld ist. Das ist doch für die Seite, die du vertrittst nicht von Vorteil. Mit dieser Einstellung wirst du niemand erreichen, ihre Angst nicht auslöschen. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289437852020-12-02T11:59:55+01:00Missi"Beitrag von Missiemanon schrieb:Deshalb wäre die Widerspruchslösung so wichtig gewesen. Es krankt doch gerade an daran, dass sich die meisten gar nicht vernünftig informieren.Hätte in dem Organspendeausweis Hirntod gestanden, dann hätte ich mich informiert. Durch das Wort Tod, war mir das so nicht bewusst. Daran krankt es. Wieso kann man da nicht einfach Hirntot hinschreiben.
emanon schrieb:Das ist erklärungsbedürftig. Inwieweit hindert sie die Menschen daran?
Sie sind in einem Station zwischen leben und tot "Hirntod" angelangt. Viele Menschen hängen an medizinische Geräte, die sie am Leben erhalten, der natürliche Sterbeprozess wurde aufgehalten. Der Patient liegt da, kann sich nicht mehr äußern. Man kann vieles im Voraus besprechen, was dann wirklich eintritt und ob das so in der Patientenverfügung genau definiert ist, ist die andere Sache. Schon die Patientenverfügung, auch diese muss man mit seinem Arzt des Vertrauens besprechen. Als Laie ist das nicht möglich.
emanon schrieb:Das Leben ist hart. Bildung muss man wollen, dafür muss man auch mal was tun.
Sagst du das deinen Patienten auch? Es fehlt ihnen der Wille, sonst könnten sie die deutsche Sprache verstehen ... Es gibt soviel zu lernen, soviel zu wissen. Der Tag hat 24 Stunden. Vielleicht möchte man auch noch leben und nicht nur lernen.
emanon schrieb:Herrje, es ist alles im Netz verfügbar. Du hast wahrscheinlich auf Allmy, im Strickkurs, vor der Glotze ect. schon mehr Zeit bei Trivialitäten und mit Nichtstun vergeudet als du benötigst hättest um die vernünftig mit dem Thema Organspende zu beschäftigen. Ich denke da besteht Einigkeit.
Du sprichst von was, wo du keine Ahnung hast. Wenn du mich kennen würdest, würdest du jetzt auch lachen. Wie jemand sein Leben lebt, ob er es vergeudet mit stricken, Fußball, Fern klotzen oder Nichtstun, wie es du so schön sagst, ist jedem seine Sache. Alles was wir im Leben tun ist relativ.
emanon schrieb:Nö. Der Körper wird ja weiter maschinell durchblutet und mit Sauerstoff versorgt, der "extreme Zeitdruck" ist so extrem gar nicht, es sei denn es geht gerade für einen Organempfänger um Leben und Tod. Wäre es so wie versuchst hier zu suggerieren, dann würde die Kontrolle der der ersten Hirntoddiagnostik nicht Stunden oder Tage später stattfinden. Hast du dich immer noch nicht umfassend mit dem Thema beschäftigt?
Ich habe mich ausführlich damit auseinander gesetzt. Zu einem kann sich der Zustand des Hirntoten jeder Zeit verschlechtern, was eventuell die Organe gefährden könnte. Auf der anderen Seite wartet ein Spender, der eventuell um Leben und Tod ringt. Ich suggeriere nicht. Dass der Hirntod erst mal festgestellt werden muss und das auch Zeit kostet ist klar. Da in dieser Zeit kein Angehöriger anwesend sein kann, weil es die Werte eventuell verfälschen würde ... Die Zeit ist weg für den Angehörigen ...
emanon schrieb:Ja, man muss es wollen. Wieviel Bildung man jemandem vermitteln kann der sie nicht will kann man sich ja vorstellen. ^^ Man muss auch nicht Mediziner sein. Für Angehörige Irreversibler Hirntod heisst nichts anderes als das der geliebte Mensch tot ist und nie wieder lebendig werden kann. Alles was ihn je ausgemacht hat ist unwiderruflich erloschen. Maschinen pumpen Blut durch den Körper und verhindern seine Verwesung. An dem Punkt beginnt die Entscheidung. Der geliebte Mensch ist unwiderruflich tot. Man entscheidet dann ob man mit seinen Organen anderen Menschen helfen will oder es einem würdevoller erscheint ihn den Würmern zu überantworten bzw. dem Feuer.
Ist das für mich Bildung? Du hast mich nicht verstanden, um was es mir geht. Nur weil jemand sagt Hirntod ist Hirntod, muss ich das nicht so hinnehmen. Der Mann mit dem Spinat hat das auch so gesagt. Der schlaue Mensch, der wahrscheinlich sehr gebildet war. Dieses Beispiel zeigt doch, dass irren menschlich ist. Trotz dass Vorkehrungen getroffen wurden ... in Göttingen, Regensburg, München und Leipzig sollen Mediziner Krankenakten gefälscht haben, um ausgewählte Patienten bevorzugt mit Spenderorganen zu versorgen. Diese Personen wussten genau was sie da getan haben, denen fehlte es sicherlich nicht an Bildung. Alle diese Vorfälle und vieles mehr lässt die Menschen nicht mehr alles glauben, was einem da vorgesagt wird, ich bilde mir meine eigene Meinung.
emanon schrieb:Selbst von den Unfallopfern kann man Abschied nehmen, ich habs am eigenen Leib erfahren. Mein Cousin hat sich mit dem Motorrad zerlegt. Da fehlt kein Schritt im Trauerprozess.
Das ist dein Problem, du gehst von dir aus. Wir sind alles Menschen. Bei den vielen Milliarden Menschen wirst du keinen finden, der so denkt wie du. Du findest Bildung wichtiger als Fußball. Andere sagen, mir reicht was ich weiß, ich will auch noch leben, bevor ich sterbe, ich will etwas tun, das mir Freude bereitet.
emanon schrieb:Was hat denn für dich die meiste Würde? 1.) Man verhilft mit seinen Organen anderen Menschen zum Weiterleben bzw. einer besseren Lebensqualität. 2.) Man könnte andren Menschen mittels Organspende helfen, macht es aber trotzdem nicht.
Ganz ehrlich. Ich habe Bedenken, dass sich hier jemand beim Hirntod getäuscht hat, etwas nicht beachtet hat. Der Gedanke daran ist für mich mit großen Unbehagen besetzt. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Sonnenblume91)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289437792020-12-02T11:59:37+01:00Sonnenblume91"Beitrag von Sonnenblume91 Man muss aber auch zwischen Meinung und Fakten unterscheiden. Fakten kannst du richtigstellen, das soll auch so sein und da gibt es dann auch nur richtig oder falsch. Aber du hältst ja auch gegen Meinungen, Erfahrungen oder Bedürfnisse von Leuten bzgl in Würde sterben wollen usw oder Dinge, die bei diesem Thema einfach nicht ausreichend geklärt sind bzw. kontrovers sind. Aber wir drehen uns hier im Kreis und wenn man dann auch noch beleidigend wird ist das für mich sowieso keine Basis für eine Diskussion. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289437192020-12-02T11:50:23+01:00emanon"Beitrag von emanon
Ich vertrete hier meine Meinung. Ich bin nicht dafür verantwortlich hier die Diskussion in toto zu bestreiten. Soll ich mir einen DA machen und hier Pingpong spielen? Langsam wird es wirklich albern. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Sonnenblume91)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289436992020-12-02T11:46:55+01:00Sonnenblume91"Beitrag von Sonnenblume91 Ich habe bis jetzt von dir nur Widerlegungen von kritischen Äußerungen zu dem Thema gelesen bzw nichts Kontroverses oder Kritisches von deiner Seite. Bitte führ doch dann mal aus was an dem Thema kritisch und kontrovers für dich ist. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289435952020-12-02T11:34:20+01:00emanon"Beitrag von emanonSonnenblume91 schrieb:Aber eigentlich ist es doch aus deiner Sicht gar nicht nötig sich zu informieren, weil es ja sowieso nichts gibt, was dagegen spricht bzw. was es zu kritisieren gibt.Es ist nervig wenn Gesprächspartner nicht im stande sind der Unterhaltung zu folgen aber ganz fest dran glauben trotzdem ihre Wortspenden im Thread entsorgen müssen.
Sonnenblume91 schrieb:Ich finde es einfach immer noch unfassbar, dieses höchst sensible Thema so abzutun, als dass es keinen Grund zur kritischen Auseinandersetzung gibt.
Das ist eine grenzdebil dämliche Äusserung denn ich habe dazu bereits Stellung genommen
emanon schrieb:Dass Thema wird kontrovers diskutiert und das ist auch gut so.
und
emanon schrieb:Organspende wird kontrovers diskutiert. Wer das bis hierhin nicht mitbekommen hat sollte besser im Garten die Grässer schneiden als sich hier in Polemik zu ergehen. Dafür ist das Thema zu ernst.
Strohmann oder eine andere Form der Trollerei? Auch dafür ist das Thema zu ernst.^^ ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Sonnenblume91)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289434512020-12-02T11:16:54+01:00Sonnenblume91"Beitrag von Sonnenblume91emanon schrieb:Weil du dich nicht vernünftig informiert hattest.Aber eigentlich ist es doch aus deiner Sicht gar nicht nötig sich zu informieren, weil es ja sowieso nichts gibt, was dagegen spricht bzw. was es zu kritisieren gibt. Dann könnte man das ja eigentlich gleich so festlegen, dass alle automatisch Organspender werden. Ich finde es einfach immer noch unfassbar, dieses höchst sensible Thema so abzutun, als dass es keinen Grund zur kritischen Auseinandersetzung gibt. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289426532020-12-02T08:57:57+01:00emanon"Beitrag von emanonMissi schrieb:Warum habe ich das nicht wahrgenommen.Weil du dich nicht vernünftig informiert hattest. Deshalb wäre die Widerspruchslösung so wichtig gewesen. Es krankt doch gerade an daran, dass sich die meisten gar nicht vernünftig informieren. Da ist doch irgendeine Entscheidung des Schiedsrichters XY beim Spiel A gegen B oder das neueste Strickmuster wichtiger. Über beide Trivialitäten kann wahrscheinlich stundenlang diskutiert werden aber sich mal ernsthaft eine Zeit lang mit einem ernsten und wichtigen Thema zu beschäftigen überfordert doch schon die Willenskraft der meisten. Das ist das wahrhaft Traurige.
Missi schrieb:Die Intensivmedizin hilft vielen Menschen, aber schwer erkrankte Patienten hat es zur Konsequenz, sie daran zu hindern, fertig zu sterben.
Das ist erklärungsbedürftig. Inwieweit hindert sie die Menschen daran?
Missi schrieb:Ich fühlte mich – unaufgeklärt in diese Sache hineingebracht.
Das Leben ist hart. Bildung muss man wollen, dafür muss man auch mal was tun. Selbst die Initiative ergreifen. Hast du doch beim Führerschein auch geschafft. Bist hingegenagen, hast dich angemeldet, die Theorie besucht oder wenigstens zu Hause vorbereitet und bist dann hingegangen und hast auf dem Bogen deine Kreuzchen gemacht. Das ist erheblich umfangreicher und mit mehr Arbeit verbunden als sich zum hier besprochenen Thema mal kurz im Netz schlau zu machen. Es ist also lediglich eine Ausrede in meinen Augen. Es fehlte nur an einem, am Willen sich die entsprechenden Informationen zu besorgen.
Missi schrieb:Es wird nicht aufgeklärt, nur kleine Ausschnitte bekannt gegeben.
Herrje, es ist alles im Netz verfügbar. Du hast wahrscheinlich auf Allmy, im Strickkurs, vor der Glotze ect. schon mehr Zeit bei Trivialitäten und mit Nichtstun vergeudet als du benötigst hättest um die vernünftig mit dem Thema Organspende zu beschäftigen. Ich denke da besteht Einigkeit.
Missi schrieb:Die Organentnahme und die Transplantation unterliegen einem extremen Zeitdruck und es beginnt ein Wettlauf gegen diesen Zerfall.
Nö. Der Körper wird ja weiter maschinell durchblutet und mit Sauerstoff versorgt, der "extreme Zeitdruck" ist so extrem gar nicht, es sei denn es geht gerade für einen Organempfänger um Leben und Tod. Wäre es so wie versuchst hier zu suggerieren, dann würde die Kontrolle der der ersten Hirntoddiagnostik nicht Stunden oder Tage später stattfinden. Hast du dich immer noch nicht umfassend mit dem Thema beschäftigt?
Missi schrieb:Hier vertritt jemand den Standpunkt, Bildung ist eine Holschuld. Wenn ich eines begriffen habe, dieses Thema ist so umfangreich. Man kann es kaum verstehen, wir müssten alle Mediziner sein.
Ja, man muss es wollen. Wieviel Bildung man jemandem vermitteln kann der sie nicht will kann man sich ja vorstellen. ^^ Man muss auch nicht Mediziner sein. Für Angehörige Irreversibler Hirntod heisst nichts anderes als das der geliebte Mensch tot ist und nie wieder lebendig werden kann. Alles was ihn je ausgemacht hat ist unwiderruflich erloschen. Maschinen pumpen Blut durch den Körper und verhindern seine Verwesung. An dem Punkt beginnt die Entscheidung. Der geliebte Mensch ist unwiderruflich tot. Man entscheidet dann ob man mit seinen Organen anderen Menschen helfen will oder es einem würdevoller erscheint ihn den Würmern zu überantworten bzw. dem Feuer.
Missi schrieb:Mein Empfinden ist ein anders. Wie kann ein Toter beatmet werden?
Mit einer Maschine kann der Körper an der Verwesung gehindert werden. Du kannst bei einem Toter auf ein Bein durchbewegen, der Tote kann es nicht.
Missi schrieb:Für mich ist das eine traurige und verstörende Vorstellung, dass da noch eine Operation über Stunden stattfindet, wo die Organe entnommen werden und dann ist er Mensch was, tot?
Der Mensch war bereits vorher tot. Mittlerweile bezweifle ich dass du wirklich nicht in der Lage bist das zu begreifen. Die Alternative ist allerdings um ein Vielfaches trauriger.
Missi schrieb:Statt im Kreise seiner Angehörigen zu sterben, stirbt man im Operationssaal inmitten aufwendigster Technik. Der natürliche Sterbeprozess ist nicht mehr gegeben.
emanon schrieb:Dabei ist der Hirntod im Krankenhaus alles andere als wahrscheinlich: Bei mehr als 900.000 Todesfällen im Jahr sterben in Deutschland etwa 400.000 Menschen im Krankenhaus, also weniger als die Hälfte. Davon wird nur ein Prozent, also 4.000 Menschen, überhaupt als hirntot diagnostiziert. Das heißt: Weniger als 0,5 Prozent aller Verstorbenen kommen überhaupt als Spender in Frage – unabhängig davon, ob sie zu Lebzeiten für oder gegen die Organspende waren.
Von diesen 4000 wurden 2018 nur knapp 1000 tatsächlich zu Spendern, weil nur bei diesen die Organe noch in gutem Zustand waren und die Angehörigen der Organentnahme zugestimmt haben. Die meisten Organspender sind Unfallopfer, die auf der Intensivstation sterben.
Selbst von den Unfallopfern kann man Abschied nehmen, ich habs am eigenen Leib erfahren. Mein Cousin hat sich mit dem Motorrad zerlegt. Da fehlt kein Schritt im Trauerprozess.
@Missi Was hat denn für dich die meiste Würde? 1.) Man verhilft mit seinen Organen anderen Menschen zum Weiterleben bzw. einer besseren Lebensqualität. 2.) Man könnte andren Menschen mittels Organspende helfen, macht es aber trotzdem nicht. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (Missi)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-33#id289414772020-12-02T00:29:21+01:00Missi"Beitrag von Missi
Also ich glaube, dass wir uns der Sache niemals einig werden.
Damit meine ich die Personen, die für die Organspende sind und wie ich dagegen.
Mein Organspendeausweis habe ich damals ausgefüllt ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben, was ich da eigentlich unterzeichne. Da stand: Für den Fall, dass nach meinem Tod eine Spende von Organen/Gewebe zur Transplantation in Frage kommt, erkläre ich:
Was nach meinem Tod ist war mir egal – so stand es ja drin – nach meinem Tod.
Die Intensivmedizin hilft vielen Menschen, aber schwer erkrankte Patienten hat es zur Konsequenz, sie daran zu hindern, fertig zu sterben.
Durch die Ereignisse vom Sterbeprozess meines Mannes, beschloss ich meine Patientenverfügung zu ändern. Da kam dann die Frage auf, dann können sie ja keine Organe mehr spenden. Mir wurde gesagt, dass laut Organspendeausweis ein Tod der „Hirntod“ ist. Zur Organentnahme darf der Körper nicht tot sein, sonst sind die Organe auch tot.
Ich habe mich hinterher selbst gefragt, wie ich das annehmen konnte. Das ist doch klar, wenn du tot bist, sind die Organe auch tot. Warum habe ich das nicht wahrgenommen. Als mir gesagt wurde, dass die Organe nur bei „Hirntod“ entnommen werden können, habe ich mich gefragt, warum hat mir das vorher niemand gesagt, dass hier der Hirntod gemeint ist. In meinen Akten gestöbert, es lag nirgends bei den vielen Organspendeausweisen, die mir die Krankenkasse zuschickte ein Informationsblatt bei. Ich fühlte mich – unaufgeklärt in diese Sache hineingebracht.
Nun wurde mir klar, ich dachte bei Tod, an eine Leiche, die sonst begraben wird.
Hier in all den Beiträgen, die ich auch gelesen habe und zum Nachdenken angeregt haben, habe ich mir mein Organspenderausweis noch mal vorgenommen.
Organspendeausweis: Vorderseite: • Organspendeausweis: Für mich ist eine Spende freiwillig, das widerspricht der Rückseite, auf der man auch NEIN ankreuzen kann. Mann hätte auch zwei Ausweise machen können: Der andere: – Nein zur Organspende – Nicht Organspenderausweis – Kein Organspender – Ich habe das auf der ersten Seite darüber geschrieben, dass es klar ist. • Nach §2 Transplantationsgesetze: laut Internet 33 Seiten zum Lesen, die man erst mal nachvollziehen und verstehen muss https://www.gesetze-im-internet.de/tpg/TPG.pdf • Antwort auf Ihre persönlichen Fragen erhalten …: telefonische Anfragen sind schön und recht, aber haben keine Beweiskraft Rückseite: • … nach meinem Tod… von Organen/Geweben zur Transplantation … Dass mit diesem Tod der Hirntod gemeint ist, ist juristisch korrekt, nur denke ich nicht, dass das allen Menschen klar ist, ich dachte an eine „Leiche“.
Dann sind es Organe und / oder Gewebe, nicht nur Organe (Organspendeausweis)
• Oder Nein, ich widerspreche einer Entnahme von Organen oder Geweben Wieso steht hier – oder – und – nicht UND Mein Sprachempfinden ist es für mich, entweder oder. Ich habe das oder durchgestrichen und UND daraus gemacht. • Über JA und NEIN soll dann folgende Person entscheiden: Wenn ich mich oben entschieden habe, was soll dieser Punkt. Es soll beim Organspendeausweis immer der Wille des Spenders, Hirntoten beachtet werden. Als Angehörige habe ich nicht mein Interesse hier zu vertreten, sondern, des Spenders.
Es wird nicht aufgeklärt, nur kleine Ausschnitte bekannt gegeben.
Hier vertritt jemand den Standpunkt, Bildung ist eine Holschuld. Wenn ich eines begriffen habe, dieses Thema ist so umfangreich. Man kann es kaum verstehen, wir müssten alle Mediziner sein.
Wenn auch juristisch festgelegt wurde, dass Hirntod tot ist. Laut Transplantationsgesetz sind Menschen tot, wenn sämtliche Funktionen ihres Hirns unwiederbringlich ausgefallen sind. Ist der Körper jedoch dank Beatmung und künstlicher Ernährung noch lebendig, ist die Voraussetzung für eine Transplantation gegeben. Die Organentnahme und die Transplantation unterliegen einem extremen Zeitdruck und es beginnt ein Wettlauf gegen diesen Zerfall. Das Pflegeteam muss rational medizinische Entscheidungen fällen.
Mein Empfinden ist ein anders. Wie kann ein Toter beatmet werden? Wie kann eine Tote ein Kind gebären. Für mich ist das eine traurige und verstörende Vorstellung, dass da noch eine Operation über Stunden stattfindet, wo die Organe entnommen werden und dann ist er Mensch was, tot? Mit einem würdigen Tod hat das für mein Empfinden nichts zu tun. Statt im Kreise seiner Angehörigen zu sterben, stirbt man im Operationssaal inmitten aufwendigster Technik. Der natürliche Sterbeprozess ist nicht mehr gegeben. Dieses Gefühl, dass der andere "nur schläft". Mir hat es geholfen, den Tod zu realisieren, wenn ich sehe, wie das Herz aufhört zu schlagen. Hirntod ist für mich so ungreifbar.
Ein würdevolles Sterben hat auch seinen Wert.
Die Angehörigen fühlten sich beraubt um einen wichtigen Schritt im Trauerprozess, weil sie beim Sterben nicht dabei sein konnten. Mann muss jedes Gefühl ausblenden, hier wird der geliebte Mensch zur Materie. Respekt vor dem seelischen eines Menschen, der Angehörigen, der Trauernden wird einfach nicht beachtet.
In unserer Gesellschaft herrscht ein sehr breiter Konsens darüber, wann ein Leben erloschen ist. Es gibt keinen Fakt, die Definition von Tod ist von Land zu Land unterschiedlich. Es ist auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Für manche ist die Sache klar, weil es Ärzte und Juristen so festgestellt, festgelegt haben. Hirntoter oder biologisch toter Mensch?
Beim Versuch mich selber Aufzuklären „Holschuld“, denke ich betroffen: „Das habe ich so nicht gewusst!“ Direkt die Frage anschließt: „Warum wird uns das nicht gesagt?“
Hoffentlich kommt nicht bei uns die Widerspruchslösung wie in der EU, wenn man in Urlaub fährt oder fliegt muss man das auch bedenken.
Als moralische Verpflichtungen, Akt der Nächstenliebe. Verweigerer. Es ist nicht so, dass wir kein Mitgefühl für die anderen haben, die, die auf ein Organ hoffen.
Wir leben in so einer informationsüberfluteten Welt, wo man kein Mitgefühl mehr mit allem und jedem haben kann. Viele Menschen berühren die Dinge, Menschen, zu denen sie keinen Bezug haben immer weniger. Seien es die Anschläge, Zugunglücke oder andere Schreckensnachrichten. Dafür gibt es einfach zu viele und zu viele Menschen.
Es ist in meinen Augen ein einziges Dilemma. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (DerHilden)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289281812020-11-30T13:15:34+01:00DerHilden"Beitrag von DerHildenmenari schrieb:Es gab keine Hinweise auf die Art der neuronalen Aktivität, von der angenommen wird, dass sie Bewusstsein signalisiert, oder auf die Fähigkeit, die Umwelt wahrzunehmen und Empfindungen wie Schmerz oder Verzweiflung zu empfinden.Schade, dass du eine entscheidene Stelle nicht hervorgehoben hast. Das ist doch wirklich mit der entscheidenste Satz, dass weiterhin keine Hirnaktivitäten wiederhergestellt werden konnten.
Wenn der Hirntod eintritt, ist es notwendig, den Körper künstlich am Leben zu halten, damit der organische Tod nicht eintritt. Wie sollte es möglich sein, diesen Prozess wieder umzukehren, sodass ein selbstständig lebender Mensch wieder "aufwacht"?
Wie soll eine abgestorbene Hirnzelle wiederhergestellt werden?
Das Experiment ist beeindruckend, aber nicht in der Form, wie du es darzustellen versuchst. Uns vor allem nicht geeignet, um einen angeblichen Missbrauch des Hirntodes zur frühzeitigen Organentnahme herbeizufantasieren.
Dass du diesen fundierten Beitrag mit wichtigen medizinschen/biologischen Fragen
sacredheart schrieb:Das bedeutet, dass auch in Abwesenheit eines EEGs noch Zellaktivität nachgewiesen werden kann. Das verwundert nun gar nicht. Es steht ausdrücklich nicht da drin, dass eine tote Hirnzelle wieder zum Leben erweckt werden könnte. Das ist auch kaum vorstellbar, weil tote Zellen fast immer eine defekte Zellmembran haben, aus der Zellinhalt austritt. Wie sollte denn genau der richtige zellinhalt wieder eintreten und sich die Membran dann verschließen? Darauf finden sich in dem von Dir verlinkten Artikel auch keine Hinweise
abtust, zeigt, dass du dich gar nicht inhaltlich mit dem Thema auseinandersetzen möchtest, sondern einfach nur deine Ansichten bestätigen willst und das ist diesem Thema nicht angemessen. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289279872020-11-30T12:47:21+01:00emanon"Beitrag von emanonmenari schrieb:Fortschritte im Anschluss an die BrainEx-Studie könnten die Spannungen zwischen den Bemühungen um die Rettung von Menschenleben und den Versuchen, Organe zur Organspende für andere zu erhalten, noch verstärken.OK, wir reden also über ungelegte Eier. :Y: Wie beim Beamen auch.
menari schrieb:Wenn Technologien, die BrainEx ähneln, verbessert und für den Einsatz beim Menschen entwickelt werden, könnten Menschen, die für hirntot erklärt werden (insbesondere Menschen mit Hirnverletzungen infolge von Sauerstoffmangel), eher für eine Hirnreanimation als für eine Organspende in Frage kommen.
Wenn Katzen Pferde wären..... Irgendwie scheint kein Lerneffekt einzutreen. :)
menari schrieb:Es gab keine Hinweise auf die Art der neuronalen Aktivität, von der angenommen wird, dass sie Bewusstsein signalisiert, oder auf die Fähigkeit, die Umwelt wahrzunehmen und Empfindungen wie Schmerz oder Verzweiflung zu empfinden.
Wie hier schon besprochen.
menari schrieb:Wenn Technologien, die BrainEx ähneln, verbessert und für den Einsatz beim Menschen entwickelt werden, könnten Menschen, die für hirntot erklärt werden (insbesondere Menschen mit Hirnverletzungen infolge von Sauerstoffmangel), eher für eine Hirnreanimation als für eine Organspende in Frage kommen.
Wenn Katzen.... :D
menari schrieb:Heute gibt es zwei Hauptprotokolle für die Organbeschaffung in diesen Fällen. Das eine tritt bei Personen auf, die schwere Hirnverletzungen haben, aber nicht hirntot sind. Es wird als kontrollierte Spende nach kreislaufbedingter Feststellung des Todes (kontrollierte DCDD)4 bezeichnet.
Gibt es das in Deutschland auch?
Zusammengefasst. Drei Dinge fallen auf 1. Wenn das Örtchen wenn nicht wäre... 2. Deutschland ist ist nicht USA, Puerto Rico oder Iran. 3. Es gab keine Hinweise auf die Art der neuronalen Aktivität, von der angenommen wird, dass sie Bewusstsein signalisiert, oder auf die Fähigkeit, die Umwelt wahrzunehmen und Empfindungen wie Schmerz oder Verzweiflung zu empfinden.
Dass Thema wird kontrovers diskutiert und das ist auch gut so. Sinvoll ist allerdings nicht sein jetziges handeln auf Eier abzustellen von denen man noch nicht einmal ob sie jemals gelegt werden. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289278372020-11-30T12:31:14+01:00menari"Beitrag von menari Hier ein Artikel aus Nature zum Experiment mit den Schweinegehirnen. Hier einmal die Vollübersetzung, da das Original auf Englisch ist.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version). Hervorhebungen und Unterstreichungen von mir.
In der dieswöchigen Ausgabe von "Nature" beschreiben Forscher die Wiederherstellung bestimmter struktureller und funktioneller Eigenschaften des Gehirns von Schweinen, selbst vier Stunden nach der Tötung der Tiere1. Sie verwendeten ein künstliches Perfusionssystem namens BrainEx.
Bei der elektrophysiologischen Überwachung konnte keine Art von neuronaler Aktivität festgestellt werden, von der angenommen wurde, dass sie das Bewusstsein signalisiert, wie z.B. Anzeichen von Signalen zwischen Gehirnregionen (siehe 'Zwischen Leben und Tod'). Nichtsdestotrotz stellt die Studie die lange Zeit vertretene Annahme in Frage, dass große Säugetiergehirne wenige Minuten, nachdem das Blut nicht mehr zirkuliert, irreversibel geschädigt werden. Sie wirft auch die Möglichkeit auf, dass Forscher das Gehirn eines Menschen besser retten könnten, selbst wenn Herz und Lungen nicht mehr funktionieren.
Fortschritte im Anschluss an die BrainEx-Studie könnten die Spannungen zwischen den Bemühungen um die Rettung von Menschenleben und den Versuchen, Organe zur Organspende für andere zu erhalten, noch verstärken. (Solche Fortschritte könnten sich auch auf die Verwendung von menschlichem Gehirn und Hirngewebe in der Forschung auswirken).
Unserer Ansicht nach könnten mit dem Fortschritt der Wissenschaft der Hirnreanimation einige Bemühungen zur Rettung oder Wiederherstellung von Gehirnen von Menschen zunehmend vernünftig erscheinen - und einige Entscheidungen, auf solche Versuche zugunsten der Beschaffung von Organen zur Transplantation zu verzichten, könnten weniger vernünftig erscheinen.
ZWISCHEN LEBEN UND TOD
Wie wurden einige zelluläre Funktionen und Strukturen im Schweinehirn wiederhergestellt, Stunden nachdem die Tiere getötet worden waren?
Die Forscher (größtenteils an der Yale School of Medicine in New Haven, Connecticut) verwendeten etwa 300 Schweineköpfe aus einem Schlachthof des US-Landwirtschaftsministeriums1. Nach der Optimierung der Technologie schloss das Team 32 Schweinehirne an das BrainEx-System an (4 Stunden nach der Tötung der Schweine und nach der Entfernung der Gehirne aus den Schädeln). Dieses computergestützte Netzwerk aus Pumpen, Heizgeräten und Filtern kontrollierte sechs Stunden lang den Durchfluss, die Temperatur und die Bestandteile einer firmeneigenen Perfusatlösung.
Es gab keine Hinweise auf die Art der neuronalen Aktivität, von der angenommen wird, dass sie Bewusstsein signalisiert, oder auf die Fähigkeit, die Umwelt wahrzunehmen und Empfindungen wie Schmerz oder Verzweiflung zu empfinden. Aber es ist unglaublich, dass BrainEx die Zirkulation in den großen Arterien, kleinen Blutgefäßen und Kapillaren, die zelluläre Reaktionsfähigkeit auf Medikamente und den zerebralen Stoffwechsel wiederhergestellt und aufrechterhalten hat. Ein Medikament, das den Blutfluss im Gehirn von Menschen erhöht, hat zum Beispiel die Blutgefäße von Schweinen erweitert und die Durchflussrate des Perfusats erhöht.
Einige großflächige anatomische und kleinräumige morphologische Merkmale konnten dank einer Verringerung der Schwellung und anderer Veränderungen, die sonst zu Zellschäden und Zelltod geführt hätten, wiederhergestellt und erhalten werden. Elektroden, die in Scheiben von Hirngewebe (in Standardmedium kultiviert) eingeführt wurden, stellten elektrische Aktivität in einzelnen Neuronen fest; Neuronen feuerten Aktionspotentiale als Reaktion auf einen elektrischen Stimulus ab und zeigten sogar spontane synaptische Aktivität. All dies wurde bei normaler Körpertemperatur festgestellt.
Es ist nicht bekannt, wie lange die ununterbrochene Perfusion diese Funktionen aufrechterhalten haben könnte. Das Team brach das Experiment nach sechs Stunden ab, hauptsächlich wegen der begrenzten Verfügbarkeit von frischem Perfusat und wegen der Schwierigkeiten, das BrainEx-System ständig von jemandem überwachen und einstellen zu lassen.
Die Studie sollte untersuchen, ob physiologische und zelluläre Funktionen in einem großen, intakten Säugetiergehirn mehrere Stunden nach dem Tod wiederhergestellt werden können. Solche Arbeiten könnten den Forschern im Prinzip helfen, Therapien für Hirnverletzungen infolge von Sauerstoffmangel zu entwickeln, und sogar die Untersuchung intakter menschlicher Gehirne ermöglichen.
Die Transplantationsgemeinschaft, Neurowissenschaftler, medizinisches Notfallpersonal und andere Interessengruppen müssen die Fragen diskutieren2. Letztlich könnte es nützlich sein, wenn Gruppen wie die National Academy of Medicine der USA Richtlinien für Ärzte und Krankenhäuser anbieten. Diese würden dazu beitragen, die Interessen von Personen, für die eine ausreichende Genesung möglich ist, sowie die Interessen potenzieller Organempfänger zu schützen.
Feststellung des Todes Jahrzehntelang hatten Bioethiker und transplantationspolitische Forscher mit der Frage zu kämpfen, wann sie von dem Versuch, jemandem das Leben zu retten, auf den Versuch umsteigen sollten, ihre Organe zum Wohle eines anderen Menschen zu retten.
Dabei geht es immer um eine moralische Entscheidung - nämlich um die Sinnlosigkeit, die ein umstrittenes und wertbeladenes Konzept ist3. Es gibt nur wenige Daten zur Unterstützung von Entscheidungen. Und die Kliniker sind sich nicht einig, wann eine Chance auf Heilung besteht. Es besteht auch wenig Einigkeit darüber, welcher Grad der Genesung aus der Sicht der Patienten und ihrer Familien "gut genug" ist und wann diese Faktoren gegen begrenzte medizinische Ressourcen abgewogen werden.
Lesen Sie das Papier: Wiederherstellung der Gehirnzirkulation und der Zellfunktionen Stunden post mortem
In den meisten Ländern kann eine Person rechtlich für tot erklärt werden, wenn sie einen irreversiblen Verlust aller Hirnfunktionen (Hirntod) oder einen irreversiblen Verlust aller Kreislauffunktionen (Kreislauftod) aufweist.
In den letzten Jahrzehnten wurden die meisten Transplantationsorgane denjenigen entnommen, die für hirntot erklärt wurden, oft nach einer katastrophalen Hirnverletzung infolge eines Schlaganfalls, eines Traumas oder eines längeren Sauerstoffmangels im Gehirn, z.B. durch Ertrinken. (In diesen Fällen werden die Herz- und Lungenfunktionen der Person auf der Intensivstation aufrechterhalten).
Zunehmend werden jedoch auch Personen für eine Organspende in Betracht gezogen, die für tot erklärt werden, nachdem ihr Herz und ihre Lunge aufgehört haben zu arbeiten. Diese Verschiebung ist weitgehend auf einen erhöhten Bedarf an Organen zurückzuführen, da Transplantationsoperationen erfolgreicher geworden sind. Nach Angaben der US-amerikanischen Non-Profit-Organisation United Network for Organ Sharing wird alle zehn Minuten jemand auf die Warteliste für Transplantationen in den USA gesetzt. Im Jahr 2017 starben in den Vereinigten Staaten jeden Tag etwa 18 Menschen, während sie auf eine Transplantation warteten.
Wenn Technologien, die BrainEx ähneln, verbessert und für den Einsatz beim Menschen entwickelt werden, könnten Menschen, die für hirntot erklärt werden (insbesondere Menschen mit Hirnverletzungen infolge von Sauerstoffmangel), eher für eine Hirnreanimation als für eine Organspende in Frage kommen. Sicherlich könnte es für Ärzte oder Familienmitglieder schwieriger werden, davon überzeugt zu werden, dass weitere medizinische Interventionen zwecklos sind.
Teilweise wiederbelebte Schweinehirne werfen eine Menge ethischer Dilemmata auf
Für Menschen, die auf der Grundlage von Kreislaufkriterien für tot erklärt wurden, könnte die Sache noch komplexer werden.
Heute gibt es zwei Hauptprotokolle für die Organbeschaffung in diesen Fällen. Das eine tritt bei Personen auf, die schwere Hirnverletzungen haben, aber nicht hirntot sind. Es wird als kontrollierte Spende nach kreislaufbedingter Feststellung des Todes (kontrollierte DCDD)4 bezeichnet.
Hier schaltet das Pflegepersonal nach Einholung der Zustimmung das mechanische Beatmungsgerät der Person und alle anderen lebenserhaltenden Maßnahmen, die im Operationssaal verwendet werden könnten, ab. Der Patient wird dann 2-5 Minuten, nachdem sein Herz aufgehört hat zu schlagen, für tot erklärt. Da adäquate Tests auf Hirntod im Wettlauf um gesunde Organe unmöglich sind, wird angenommen, dass die Person einen irreversiblen Verlust der Hirnfunktion erlitten hat.
Das zweite Protokoll (unkontrolliertes DCDD) wird hauptsächlich in Europa praktiziert5. Es tritt in der Regel auf, nachdem eine Person einen Herzinfarkt in einem nicht-medizinischen Umfeld erlitten hat4. In diesen Fällen wird, nachdem die Rettungssanitäter die Wiederbelebungsmaßnahmen für sinnlos erklärt haben, etwa 5-20 Minuten lang nichts unternommen5. Als nächstes werden Schritte unternommen, um zu versuchen, die Organe zu erhalten. Dazu kann die Wiederaufnahme der Herz-Lungen-Wiederbelebung zur Wiederherstellung der Zirkulation gehören, die Einführung von Kühlflüssigkeiten durch eine Arterie in der Leiste oder sogar eine Technik, bei der das Blut mit Sauerstoff angereichert und durch den Körper gepumpt wird (bekannt als extrakorporale Membranoxygenierung oder ECMO).
Sogar jetzt noch sind sich Kliniker und Bioethiker uneinig darüber, wie lange es dauert, bis die Sanitäter weiterhin versuchen, die Wiederbelebung durchzuführen. Praktiker wenden verschiedene Faustregeln an, wie z.B. "Erklären Sie den Tod nach 30 Minuten erfolgloser Wiederbelebungsversuche", und können sich auf veröffentlichte Richtlinien6 beziehen. Doch wie der US-Neurologe James Bernat festgestellt hat, sind solche Regeln "in der Praxis schwierig anzuwenden, da jede HLW ein einzigartiges Ereignis mit verschiedenen Variablen ist "7. Die Daten sind spärlich, aber eine Studie über Menschen, die in Krankenhäusern in den Vereinigten Staaten an Herzinfarkten starben, ergab, dass Patienten nach längeren Wiederbelebungsmaßnahmen mit größerer Sicherheit für tot erklärt wurden8.
Krankenwagen fahren nachts von der London Bridge nach Norden. In einigen Ländern führen die Krankenwagen spezielle Geräte mit, um die Organe von Menschen, die nach einem Herzinfarkt für tot erklärt wurden, wieder durchbluten zu lassen.Credit: Leon Neal/Getty
Fragen zum Begriff "irreversibel" quälen beide Protokolle. Bedeutet dies, dass das Pflegeteam nicht in der Lage ist, eine Situation umzukehren, oder dass es sich vernünftigerweise entschieden hat, dies nicht zu versuchen? Es überrascht nicht, dass die meisten Befürworter einer Transplantation die letztere Ansicht vertreten. Einige haben sogar argumentiert, dass weitere Anstrengungen zur Wiederherstellung der Gehirne von Menschen auf Kosten der Organbeschaffung dringend benötigte medizinische Ressourcen umleiten und möglicherweise die Zahl der Menschen mit schweren Behinderungen erhöhen würden9.
Die Bioethiker und Mediziner befürchten, dass die Gehirnfunktion in einigen Leichen, die auf die ECMO gesetzt wurden, wiederhergestellt werden könnte. Einige Organwiederherstellungsteams in den Vereinigten Staaten10 und Taiwan11 haben versucht, dies zu verhindern, indem sie einen Ballon für den Verschluss der thorakalen Aorta eingeführt haben, um zu verhindern, dass das gepumpte Blut das Gehirn erreicht. Dieser Eingriff wurde von einem Gremium des US-Gesundheitsministeriums als "ernstes Problem" eingestuft, weil er "Fragen zur Kausalität der aktiven Mittäterschaft der Ärzte am Tod des Patienten" aufwirft4.
Schließlich gibt es zwischen den Ländern beträchtliche Unterschiede in der Frage, was moralisch und rechtlich akzeptabel ist. In Frankreich und Spanien können ECMO-Geräte in einem speziellen Krankenwagen dorthin transportiert werden, wo sich der Patient befindet. In den Vereinigten Staaten ist diese Technik umstritten und wird nur selten angewendet.
Diese Debatten und Entscheidungen könnten noch viel heikler werden, wenn Fortschritte in der Forschung die Annahmen über die Unfähigkeit des Gehirns, sich von Sauerstoffmangel zu erholen, in Frage stellen oder auch nur die Möglichkeit andeuten, dass das Bewusstsein wiederhergestellt werden kann, nachdem das Herz einer Person aufgehört hat zu schlagen. Letztendlich könnten mehr Menschen zu Kandidaten für eine Hirnwiederbelebung statt für eine Organspende werden.
Gesunde Debatte Das Ausbalancieren der konkurrierenden Interessen der Entwicklungen im Bereich der Wiederbelebung und Transplantation ist nicht nur eine Frage der Wissenschaft, sondern auch der Werte. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen davon, wie Leben am besten gerettet und verbessert werden können.
Unserer Ansicht nach zeigen die BrainEx-Studie und die Folgearbeiten, die sie sicherlich inspirieren wird, die Notwendigkeit einer offeneren Diskussion auf. Eine Debatte, in die alle - von Neurowissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern bis hin zu Patienten und medizinischem Personal - einbezogen werden, könnte zur Klärung der Frage beitragen, nach welchen Kriterien jemand für eine Organspende im Vergleich zur Wiederbelebung in Frage kommt. Solche Diskussionen können auch der Frage nachgehen, wie sichergestellt werden kann, dass die Organspende mit einem Minimum an Kontroversen in die End-of-Life-Versorgung integriert werden kann.
Zwei Institutionen sind gut geeignet, die Führung zu übernehmen und die relevanten Interessengruppen zusammenzubringen: die Nationale Akademie der Wissenschaften der USA (NAS) und der britische Nuffield Council on Bioethics. Beide halten seit Jahrzehnten öffentliche Tagungen ab und erstellen seit Jahrzehnten multidisziplinäre Berichte über kontroverse Bereiche der Wissenschaft, Medizin und Ethik. So führten z.B. im Jahr 2006 Workshops, die über ein Jahr lang mit Forschern, Angehörigen der Gesundheitsberufe und Kommentaren aus der Öffentlichkeit abgehalten wurden, zu einem Bericht der NAS, in dem verschiedene Vorschläge zur Erhöhung der Organspenden und ihre potenziellen Auswirkungen auf Menschen aus ethnischen Minderheitengruppen und sozioökonomisch benachteiligte Personen bewertet wurden12.
Forscher sind weit davon entfernt, Strukturen und Funktionen in den Gehirnen von Menschen wiederherstellen zu können, die heute für tot erklärt würden. Unserer Ansicht nach ist es jedoch nicht zu früh, um zu überlegen, wie sich diese Art der Forschung auf die wachsende Bevölkerung kritisch kranker Patienten auswirken könnte, die auf Nieren, Leber, Lunge oder Herz warten.
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Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289276992020-11-30T12:10:42+01:00emanon"Beitrag von emanonmenari schrieb:Na dann, kontaktiere doch bitte die Wissenschaftler und kläre sie darüber auf, dass ihr Experiment völlig sinnlos war, weil sie damit überhaupt nichts Neues bewiesen, gezeigt oder erforscht haben.Warum war es denn sinnlos? Ich fürchte dir fehlt gerade ein wenig der Durchblick. Es sind doch Erkenntnisse gewonnen worden. Warum da von Sinnlosigkeit sprechen. Weisst du wie viele, auch sehr gute wissenschaftliche Arbeiten damit schliessen, dass weitere Untersuchungen Studien notwenig sind um die gewonnenen Erkenntnisse zu überprüfen bzw. zu vertiefen?
menari schrieb:Solche Kommentare kann man nur als "verblendet" bezeichnen.
Si tacuisses...
menari schrieb:Es wird ganz eindeutig gesagt, sowohl im abstract, als auch im Artikel, dass der Sterbeprozess ganz eindeutig aufgehalten und teilweise umgekehrt werden konnte
Es wurde gesagt, dass der fortschreitende Zelltod nicht aufzuhalten sondern lediglich in einigen Gebieten zu verlangsamen war. Wohin fortschreitender Zelltod im Hirn führt werden die meisten User wohl beurteilen können. Nicht alle natürlich. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289276452020-11-30T12:03:17+01:00menari"Beitrag von menarisacredheart schrieb:Das bedeutet, dass auch in Abwesenheit eines EEGs noch Zellaktivität nachgewiesen werden kann. Das verwundert nun gar nicht. Es steht ausdrücklich nicht da drin, dass eine tote Hirnzelle wieder zum Leben erweckt werden könnte. Das ist auch kaum vorstellbar, weil tote Zellen fast immer eine defekte Zellmembran haben, aus der Zellinhalt austritt. Wie sollte denn genau der richtige zellinhalt wieder eintreten und sich die Membran dann verschließen? Darauf finden sich in dem von Dir verlinkten Artikel auch keine Hinweise, was bedeutet, dass die Aussage von @Zyklotrop so richtig war.
Es werden sich an vielen Stellen eines Körpers noch Zellaktivitäten nach dem Hirntod finden., besonders in Gewebe mit langsamem Stoffwechsel. Das bedeutet aber nicht, dass der Gesamtorganismus noch lebensfähig wäre, nur weil noch nicht jeder Osteoklast aufgegeben hat.Na dann, kontaktiere doch bitte die Wissenschaftler und kläre sie darüber auf, dass ihr Experiment völlig sinnlos war, weil sie damit überhaupt nichts Neues bewiesen, gezeigt oder erforscht haben.
Solche Kommentare kann man nur als "verblendet" bezeichnen.
Es wird ganz eindeutig gesagt, sowohl im abstract, als auch im Artikel, dass der Sterbeprozess ganz eindeutig aufgehalten und teilweise umgekehrt werden konnte. Wenn du das anders siehst oder glaubst, dass ist keine neue Erkenntnis, dann wende dich doch an nature und frage, warum es denen eine Veröffentlichung wert war. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289275352020-11-30T11:49:58+01:00emanon"Beitrag von emanonmenari schrieb:These findings demonstrate that under appropriate conditions the isolated, intact large mammalian brain possesses an underappreciated capacity for restoration of microcirculation and molecular and cellular activity after a prolonged post-mortem interval.Darum ginge es. In Teilen Prozesse auf Molekularer und zellularer Ebene. Von "restitutio ad integrum" lese ich da nirgendwo etwas. Der fortschreitende Zelltod war auch nicht aufzuhalten.
menari schrieb:Die Wissenschaftler, die das Experiment durchgeführt haben, halten es absolut für möglich und haben aus diesem Grund auch ständig überprüft, ob das geschehen ist. Da brauche ich nichts zu zeigen.
Du kannst da nichts zeigen. So siehts aus. Und wenn Wissenschaftler etwas für möglich halten, dann ist das kein Beleg dafür dass es möglich ist. Das ist doch offensichtlich.
menari schrieb:Du kannst gern weiter versuchen, andere Meinungen lächerlich zu machen. Das funktioniert aber nicht und spricht auch nicht für dich, dass du das ständig versuchst und den Respekt für andere Meinungen völlig vermissen lässt.
Ahd hominem ohne jegliche Substanz.
menari schrieb:Diese Frage muss man zur Zeit ganz eindeutig sagen, dass man das nicht mit Sicherheit sagen kann und es viele Anhaltspunkte gibt, die dagegen sprechen
Dann lass uns die mal diskutieren. Fang einfach mit dem für dich wichtigsten und stärksten Argument an.
menari schrieb:Das darf aber keinesfalls auch nur einem einzigen Menschen aufgezwungen werden.
Dümmster Strohmann ever. :D Wir reden hier noch von Deutschland, oder? ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (sacredheart)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289275132020-11-30T11:46:30+01:00sacredheart"Beitrag von sacredheart @Zyklotrop schreib Folgendes:
emanon schrieb:Völlig richtig. Im Abstrakt steht dass der Zelltod nicht aufgehalten sonderlich lediglich verlangsamt werden konnte und dass sich die "Erfolge" sich auf zellulärer bzw. auf molekularer Ebene abspielten.
Du hast ihm darauf entgegnet:
menari schrieb:nd restoration of vascular dilatory and glial inflammatory responses, spontaneous synaptic activity, and active cerebral metabolism in the absence of global electrocorticographic activity. These findings demonstrate that under appropriate conditions the isolated, intact large mammalian brain possesses an underappreciated capacity for restoration of microcirculation and molecular and cellular activity after a prolonged post-mortem interval.
Das bedeutet, dass auch in Abwesenheit eines EEGs noch Zellaktivität nachgewiesen werden kann. Das verwundert nun gar nicht. Es steht ausdrücklich nicht da drin, dass eine tote Hirnzelle wieder zum Leben erweckt werden könnte. Das ist auch kaum vorstellbar, weil tote Zellen fast immer eine defekte Zellmembran haben, aus der Zellinhalt austritt. Wie sollte denn genau der richtige zellinhalt wieder eintreten und sich die Membran dann verschließen? Darauf finden sich in dem von Dir verlinkten Artikel auch keine Hinweise, was bedeutet, dass die Aussage von @Zyklotrop so richtig war.
Es werden sich an vielen Stellen eines Körpers noch Zellaktivitäten nach dem Hirntod finden., besonders in Gewebe mit langsamem Stoffwechsel. Das bedeutet aber nicht, dass der Gesamtorganismus noch lebensfähig wäre, nur weil noch nicht jeder Osteoklast aufgegeben hat. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289274752020-11-30T11:40:23+01:00menari"Beitrag von menariemanon schrieb:Im Abstrakt steht dass der Zelltod nicht aufgehalten sonderlich lediglich verlangsamt werden konnte und dass sich die "Erfolge" sich auf zellulärer bzw. auf molekularer Ebene abspielten.Das stimmt nicht. Da steht auch, dass der Prozess teilweise umgekehrt werden konnte
and restoration of vascular dilatory and glial inflammatory responses, spontaneous synaptic activity, and active cerebral metabolism in the absence of global electrocorticographic activity. These findings demonstrate that under appropriate conditions the isolated, intact large mammalian brain possesses an underappreciated capacity for restoration of microcirculation and molecular and cellular activity after a prolonged post-mortem interval.
emanon schrieb:Trotz aller "Befürchtigungen" ist es anscheinend auch nicht dazu gekommen. Aber zeige einfach mal auf wie das wissenschaftlich möglich sein soll, bestimmt seh ich es grad nur nicht.
Die Wissenschaftler, die das Experiment durchgeführt haben, halten es absolut für möglich und haben aus diesem Grund auch ständig überprüft, ob das geschehen ist. Da brauche ich nichts zu zeigen. Die beteiligten Wissenschaftler halten es für möglich, das bedeutet, dass es rein theoretisch auch möglich ist.
Du kannst gern weiter versuchen, andere Meinungen lächerlich zu machen. Das funktioniert aber nicht und spricht auch nicht für dich, dass du das ständig versuchst und den Respekt für andere Meinungen völlig vermissen lässt.
Letzten Endes geht es darum: Ist jemand mit dem Hirntod wirklich tot? Diese Frage muss man zur Zeit ganz eindeutig sagen, dass man das nicht mit Sicherheit sagen kann und es viele Anhaltspunkte gibt, die dagegen sprechen. Und diese Unsicherheit ist absolut ausreichend, um die verlangte Gesetzesänderung abzulehnen.
Wenn sich jemand nach ausführlicher Überlegung oder auch nach 1 Minute sicher ist, dass er das Risiko eingehe will, evtl. durch Organentnahme getötet zu werden, dann hat er das Recht dazu und das ist zu respektieren. Das darf aber keinesfalls auch nur einem einzigen Menschen aufgezwungen werden. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289274492020-11-30T11:34:38+01:00menari"Beitrag von menariSonnenblume91 schrieb:Jemandem, der sich gegen Organspende entscheidet, deswegen ein schlechtes Gewissen zu machen ist in dem Fall höchst fragwürdig und da stimme ich auch Missi zu, dass man vor allem in dem Fall das Leid eines Menschen nicht mit dem Leid eines anderen aufwiegen kann.Genau.
Missi schrieb:Als mein Mann auf der Intensivstation war, stand noch nicht fest, dass er sterben müsse. Er hat es aber gespürt. Er wollte aus dem Krankenhaus raus, heim, in Ruhe und Frieden sterben. Das hat er mehrmals gesagt. Es ging jedoch nicht, dann wäre er augenblicklich tot gewesen. Er meinte noch, wäre ich nur nicht ins Krankenhaus, könnte ich in Frieden sterben. Keine Minute hat er gesagt, warum muss ich sterben, ich will leben, nichts. Er hat gern gelebt und war ein Optimist. Einen Tag bevor er beatmet wurde, sagte er zu mir noch, wenn du morgen kommst bin ich tot. Wenn er nicht beatmet worden wäre, wäre er tot gewesen. Er sah noch lebendig aus. Er lebte noch Tage. Ich habe dann mich mit den Ärzten besprochen, dass wenn jetzt noch etwas kommt, sollen sie nichts mehr machen. Die Tage wo er noch gelebt hat sah er lebendig aus, erst als das Herz nicht mehr wollte, fing der Prozess des Sterbens an.
Danke für das Teilen dieser sehr persönlichen Erfahrung. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (emanon)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289274332020-11-30T11:32:44+01:00emanon"Beitrag von emanonsacredheart schrieb:Interessant wäre die Studie mit den Schweinhirnen eigentlich nur dann, wenn die Forscher herausgefunden hätten, dass man auch nach längerer Zeit den Schweinen wieder zu einem selbstbestimmten Leben hätte verhelfen können.Völlig richtig. Im Abstrakt steht dass der Zelltod nicht aufgehalten sonderlich lediglich verlangsamt werden konnte und dass sich die "Erfolge" sich auf zellulärer bzw. auf molekularer Ebene abspielten.
menari schrieb:Diese waren ausdrücklich die ganze Zeit besorgt, dass das Gehirn wieder anfängt "ganz normal zu funktionieren". Rein wissenschaftlich gesehen ist das also durchaus möglich.
So vorgetragen ein non sequitur. Trotz aller "Befürchtigungen" ist es anscheinend auch nicht dazu gekommen. Aber zeige einfach mal auf wie das wissenschaftlich möglich sein soll, bestimmt seh ich es grad nur nicht.
menari schrieb:Man muss auch bedenken, dass sich die Gehirn außerhalb der Schweinekörper befanden, es hätte durchaus anders verlaufen können, wenn sich diese innerhalb von noch lebenden Schweinekörpern befunden hätten.
Wenn Katzen Pferde wären könnten man auf ihnen die Bäume hochreiten. Mit solchen Satzkonstrukten kann man nahezu alles behaupten. Die Belege bleiben die Nutzer meist schuldig. Du auch? Alles nur Spekulation? ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289272792020-11-30T11:06:52+01:00menari"Beitrag von menarisacredheart schrieb:Es ist ja nicht so neu, dass man da vielleicht noch ein paar Potenziale ableiten kann. Interessant wäre die Studie mit den Schweinhirnen eigentlich nur dann, wenn die Forscher herausgefunden hätten, dass man auch nach längerer Zeit den Schweinen wieder zu einem selbstbestimmten Leben hätte verhelfen können. Da rechne ich aber auch in Zukunft nicht mit.Du rechnest nicht damit, aber die beteiligten Forscher halten das durchaus für möglich. Diese waren ausdrücklich die ganze Zeit besorgt, dass das Gehirn wieder anfängt "ganz normal zu funktionieren". Rein wissenschaftlich gesehen ist das also durchaus möglich. Dass es bisher noch nicht geschafft wurde, heißt überhaupt nichts.
Man muss auch bedenken, dass sich die Gehirn außerhalb der Schweinekörper befanden, es hätte durchaus anders verlaufen können, wenn sich diese innerhalb von noch lebenden Schweinekörpern befunden hätten. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289272552020-11-30T11:01:18+01:00menari"Beitrag von menari https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-hirntod-ist-nicht-der-tod-des-menschen.954.de.html?dram:article_id=146438 Hervorhebungen und Unterstreichungen sind von mir.
Meyer: Herr Bavastro, Sie haben als Chefarzt in Stuttgart eine hirntote Patientin behandelt, die schwanger war. Sie haben diese Schwangerschaft über 84 Tage hinweg aufrecht erhalten, sodass das Kind dieser Patientin per Kaiserschnitt entbunden werden konnte. Wie hat denn diese Erfahrung mit dieser hirntoten Patientin Ihre Auffassung vom Hirntod verändert?
Bavastro: Die Auffassung hat sich insofern verändert durch die ganz elementare evidente Tatsache, dass die Hirntodsituation, wenn sie denn als Tod definiert wird, bedeuten würde, diese Patientin war eine Leiche, und in einer Leiche entwickelt sich ein Embryo bis zur Lebensfähigkeit, das ist ein Widerspruch in sich. Und dadurch hat sich täglich die Evidenz gezeigt: Der Hirntod ist nicht der Tod des Menschen!
Meyer: Was haben Sie mit dieser Patientin erlebt nach ihrem Hirntod? Was haben Sie zum Beispiel beobachtet, was diese Patientin, oder dieser Körper – wie immer man das sagen will – noch registriert hat, noch erfahren hat von seiner Umwelt?
Bavastro: Was diese Patientin von ihrer Umwelt erfahren hat auf der Ebene des Bewusstseins, das kann ich nicht sagen, das wissen wir nicht. Was wir wahrnehmen konnten, das war täglich, dass das Herz schlägt, dass die Temperatur des Körpers da ist, dass sie Ausscheidungen hatte, sowohl Urin als auch Stuhl, dass sie geschwitzt hat. Wir wissen aus der Literatur und aus der Biologie, dass diese Menschen Antikörper bilden können, also geimpft werden könnten, dass Frauen schwanger werden können, dass Männer Erektionen haben – das sind alles elementarste biologische Phänomene, die dazu führen, dass man täglich am Krankenbett erlebt, dass das ein lebendiger Mensch ist, schwerstkrank, aber eben lebendig!
Meyer: Aber gäbe es nicht auch die Möglichkeit, dass die Patientin, die Sie damals behandelt haben, dass sie gar nicht hirntot war? Denn soweit ich weiß, den entscheidenden Test für diese Situation, ob ein Mensch noch zur eigenen Atmung fähig ist, den haben Sie doch nicht gemacht.
Bavastro: Die Vorgeschichte der Patientin in dem anderen Krankenhaus, wo sie schon behandelt war, hat mehrfach gezeigt, dass sie keine spontane Atmung hatte, weil dort mehrere Versuche gemacht worden sind, und die Tests, die damals – vor 20 Jahren – vorgeschrieben waren, die haben wir durchgeführt.
Meyer: Sagen sie deshalb nun ausgehend von diesen Erfahrungen: Ein hirntoter Mensch ist im Widerspruch zu der Auffassung, die bei uns auch im Transplantationsgesetz steht, [b]ein hirntoter Mensch ist gar nicht tot[/b]?
Bavastro: So ist es.Ein hirntoter Mensch – deshalb ist der Begriff schon, wenn man das juristisch formulieren will, eine arglistige Täuschung –, ein Mensch in Hirnversagen ist ein Mensch, dessen Gehirn einen erheblichen Schaden hat, aber – es ist ein schwerstkranker, sterbender Mensch, aber noch kein Toter. Sonst könnten wir auch keine lebensfähigen Organe aus einem toten Menschen entnehmen. Wir brauchen lebendige Organe aus einem noch lebenden Organismus.
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Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (sacredheart)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289272492020-11-30T11:00:38+01:00sacredheart"Beitrag von sacredheart
@Zyklotrop
Es ist ja nicht so neu, dass man da vielleicht noch ein paar Potenziale ableiten kann. Interessant wäre die Studie mit den Schweinhirnen eigentlich nur dann, wenn die Forscher herausgefunden hätten, dass man auch nach längerer Zeit den Schweinen wieder zu einem selbstbestimmten Leben hätte verhelfen können. Da rechne ich aber auch in Zukunft nicht mit. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289272232020-11-30T10:57:20+01:00menari"Beitrag von menariemanon schrieb:Kannst du bitte mal den zugehörigen nature-Artikel verlinken, ich möchte mir den mal durchlesen.Der nature-Artikel ist im von mir gepusteten Artikel verlinkt. Ich traue dir durchaus zu, den Link selbst anzuklicken. Es ist aber nur der abstract frei zugänglich. ]]>
Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen? (menari)https://www.allmystery.de/themen/mg73542-32#id289272032020-11-30T10:52:11+01:00menari"Beitrag von menariemanon schrieb:Er wird nicht reanimiert, denn das ist bei einem Hirntoten unmöglich.Das ist kein wissenschaftlicher Fakt.
emanon schrieb:Es werden lediglich die kardiopulmonalen Funktionen durch Maschinen übernommen weil der tote Mensch das nicht mehr leisten kann. Ins Leben zurückgeholt = reanimiert wird da nichts.
Wie ich bereits ausführlich belegt habe, werden diese Menschen überhaupt nur deswegen als "tot" bezeichnet, weil es die "dead-donor-rule" gibt, die besagt, dass Organe nur von toten Menschen entnommen werden dürfen.
Rein wissenschaftlich gesehen würde überhaupt nichts dagegen sprechen, diese Menschen als "lebend" zu bezeichnen, weil die Hirntod-Defition von Land zu Land unterschiedlich ist und selbst die Feststellung in Deutschland unter Medizinern höchst umstritten ist. Das weiß ich von meinem Bekannten, der als Neurochirurg tätig ist.
Nur, dann müsste man auch die dead-donor-rule aufgeben und das will man nicht, weil man befürchtet, dass dann die Spendenbereitschaft noch weiter sinkt.